Die perfekte Box

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PAM
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 20. Sep 2003, 01:30
Hallo Freunde.

Vor 20 Jahren (mit 20) habe ich Boxen gebaut, und erinnere mich noch genau daran, wie ich damals meine 1,30 Meter hohen Trümmer ins Auto geschafft und zu Rhein Radio nach Koblenz gefahren bin (damals hatten die noch in der Innenstadt das high end Studio), weil ich doch mal wissen wollte, wie sich meine Boxen im Vergleich zu kommerziellen Boxen anhörten. Der Verkäufer setzte schon ein leicht überhebliches Lächeln auf und fragte nur: was schleppen Sie denn da an? Ein paar Platten und alle seine 2000,-- DM-Boxen später meinte er nur noch: oh, da muß ich wohl ein paar Klassen höher anfangen.

Dann führte er mir seine B&W Matrix 800 vor (ich glaube so hießen sie, die dicken Dinger mit den 40er Bässen) und wahrhaftig, bis heute habe ich noch nichts besseres gehört. Mal abgesehen von den 1,80 hohen Infinity Kappa (Kappa 9 (?)), die einen gewaltigen Rums hatten und nur noch von dem riesigen Klipsch-Horn im HiFi-Studio Merian, Neuwied (gibts heute nicht mehr) getoppt wurden. Bei diesen Dingern flatterten die Hosenbeine - einfach unglaublich - aber diese beide Boxen konnten mich nicht so verzaubern, wie es die B&W taten.

Dieses Hörerlebnis zeigte mir aber auch die Grenzen als Boxenbauer, weil ich, obwohl ich mich bemüht hatte, überhaupt nicht an die in den B&W verbauten Chassis drangekommen bin.

Heute, nach 20 Jahren, und besonders dank Auktionshäuser, schaue ich schon mal nach, ob nicht irgendjemand die Boxen von damals, oder deren Nachfolger, anbietet, was tatsächlich schon mal vorkommt. Habe mir auch eine aktuelle Audio gekauft und schaue rein, was da denn so an vergebenen Ohren aufgelistet wird. Die Hitlisten nehme ich aber wirklich nur zur Orientierung, denn es ist noch so wie damals: die sogenannten Testsieger sind manchmal nun wirklich nicht der Weisheit letzter Schluß. Ich weiß noch, wie wir bis zum Exzess Verstärker verglichen hatten, und der Testsieger Kenwood KA....irgendwas schnitt geradezu blamabel ab, hatten die Musikstücke, die er wiedergab, auf einmal überhaupt keine Auflösung mehr.

Daß es heute noch genauso ist, zeigt mir jüngst ein Besuch beim Media Markt, Koblenz. Dort war die Magnat Vintage 650 ausgestellt (4 Audio-Ohren, 77 Punkte), aber die war (Entschuldigung) in meinem Augen, besser gesagt Ohren, nur eine Gurke, obwohl sie von diversen Zeitschriften hochgelobt wurde. Nach dem Hören dieser Box wurde mir auch die Aussage eines Verkäufers bei groessten Auktionshaus verständlich: (sinngemäß) hat man sich erst mal an den zunächst aggressiv klingenden Hochtöner gewöhnt, besitzt man eine hervorragende High End Box... Das Ding zischt einem in den Ohren, daß es fast schon wehtut. Nun ja, man kann jedes Manko schönreden. Deshalb gilt heute wie damals meine Devise: selbst hören, hören, hören.

Im Media Markt stand aber noch ein weiteres, unscheinbares Boxenpaar herum, die JBL Ti 6 K (5 Audio-Ohren, 90 Punkte). Diese Boxen entpuppten sich als wahre Schätzchen. Ich konnte kaum glauben, was die kleinen schmalen Lautsprecher an Räumlichkeit, Auflösung und auch (völlig unaufdringlichem) Bass boten, der aber immer nur dann kräftig rumste, wenn auch etwas baßmäßiges von der CD übertragen wurde.

Und hier lade ich Euch zu einer Diskussion ein. Wieso klingen manche Lautsprecher so viel besser als andere (siehe die JBL im Vergleich zur Magnat Vintage 650), obwohl die Chassis in etwas gleich zu sein scheinen? Wo liegt das Geheimnis, eine Box mit perfektem Klang zu gestalten? Ist es vielleicht die Frequenzweiche, die vielfach unterschätzt wird? Ich glaube nicht, daß die Chassis eine derart große Rolle spielen, habe ich doch damals auch mit Billigchassis von Conrad experimentiert und die damalige 25 mm Kalotte von Philips z. B. (gibts heute nicht mehr) hatte sogar meine teuren 19mm Scan Speak Hochtöner an die Wand gespielt, bei einem Preis von gerade mal 18,-- DM (die Scan Speak lag damals bei 110,-- DM).

Wie sind hier Eure Erfahrungen? Worauf kommt es Eurer Meinung nach an?
Jonny
Stammgast
#2 erstellt: 20. Sep 2003, 01:56
Hallo Pam!!!

Erstemal muss ich dir sagen das daß wirklich super erklärt war, weil du hast recht, warum klingen die Lautsprecher so anders. Aber eigentlich ist die Antwort ganz einfach.
Weil die Materialien einfach unterschiedliche Qualitäten haben, das Wasserfallspektrum ist dann bei den sehr guten Materialien einfach deutlich geringer. Die Anordnung ist auch ganz wichtig, das Holzmaterial ist ganz wichtig am besten ist M.D.F Holz dieses Holz ist sehr dicht, auch perfekt bedämmt muss es sein . Dann natürlich die Frequenzweichen- Abstimmung muss perfekt abgestimmt sein, die Lautsprecher müssen perfekt miteinander hamonieren. Die Frequenzteile müssen aus sehr guten Materialien bestehen, meine haben Luftspulen und natürlich Folienkondensatoren.Interferenzen und auch die Imuldationsverzerrungen müssen gaaanz gering sein.
Das sind nur einige Sachen was man beachten muss, aber da gibt es noch viel mehr.
Das wichtigste ist aber das man auf jedenfall KEINE HIFI-BOXEN b.z.w auch keine HIFI-LAUTSPRECHER kaufen soll, weil da ist das MAterial seeehr schlecht.

Ciao
das_n
Inventar
#3 erstellt: 20. Sep 2003, 07:38
ich denke, dass die verschiedenen teile eines lautsprechers einfach perfekt miteinander harmonieren müssen, dann schafft man auch mit (preislich) minderwertigem material eine sehr gute wiedergabequalität.
Battlepriest
Stammgast
#4 erstellt: 20. Sep 2003, 07:52
Hallo PAM,

Du kommst ja gerade um die Ecke. Ich bin in Neuwied groß geworden. Heute wohne ich im Sayntal. Da ist es viel ruhiger und die Luft erheblich besser als in diesem Talkessel.

Die Kalngunterschiede sind heute messtechnisch relativ gut erfassbar. Obwohl mir das nicht unbedingt der allerletzte Stein der Weisheit zu sein scheint. So steht z.B. eine 20? Kalotte von Monacor einem Magnetostaten wie dem MHT12 von Visaton in Punkto Frequenzganlinearität nicht nach, der Klirr ist sogar viel besser. Evtl. mag man sogar den erhöhten Anteil harmonischer K2 Verzerrung (Stichwort Röhre)! Auch das Gehäuse spielt, wie Jonny geschrieben hat, eine große Rolle.

Aber letztlich ist es wohl immernoch die Frequenzweiche. Unmengen von Fragen sind damit verbunden. Hat der Weichenentwickler auch unter verschiedenen Winkeln optmiert? Wurde diese überhaupt sinnvoll optimiert? Wenn man sich welche von Fertigboxen ansieht, treibt es einem ambitionierten Bastler die Schamesröte ins gesicht! Werden wirklich nur sinnvolle Frequenzbereiche den Chassis zugewiesen? Wie gut ist die Impedanz linearisiert? Werden Materialresonanzen mit Saugkreisen weggefiltert? Passen die sich ergebenden akutischen Flankensteilheiten wirklich symmetrisch zusammen? Wie ist die Phasenlage der Chassis im Übergabebereich?...ich könnte noch ne kleine Ewigkeit weiter schreiben.
Das_Ohr
Stammgast
#5 erstellt: 20. Sep 2003, 12:36
Die Chassis sind die Lösung! Es geht nichts über Görlich!!!!!!!!!!!!
Flarezader
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Sep 2003, 14:43
Huhu!

Also ich weiß, dass hat jetzt nix mim Thema zu tun, aber ich finds echt lustig/ und auch positiv das hier viele aus meiner Umgebung kommen

Ihr kennt doch Höhr-Grenzhausen, oder?
PAM
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Sep 2003, 21:03
Hallo an alle, vielen Dank für die Reaktionen.

Möchte mich an einem Nachbau der Nautilus 800 versuchen, da im B & W Prospekt ja eigentlich wunderschön erklärt ist, wie die Gehäuse aufgebaut sind, und wie die Frequenzweichen trennen.

Allerdings verwende ich zum Testen zunächst mal irgendwelche Billigchassis, die gem. ihren Spezifikationen zusammen harmonieren und dann auch schon 300,-- Euro kosten.

Kennt jemand eine gute Internet-Adresse, wo man Chassis erwerben kann?

Bei der B & W Nautilus 800 ist mir nur nicht ganz klar, wie das Bassreflexsystem realisiert wird. Vom Aufbau des Bassgehäuse her würde ich annehmen, daß die Reflexöffnung unten sitzt und der Schall sich durch die trapezförmige Öffnung ausbreitet. Ist in der Box eine Reflexröhre eingelassen oder nur eine Öffnung?

Hallo Flarezader und Battlepriest, wart Ihr vielleicht schon mal in Kammerforst in dem Wohnraumstudio? Der Händler dort schwört auf Hornlautsprecher und die möchte ich mir schon mal gerne anhören.
PapaSchlumpf
Stammgast
#8 erstellt: 21. Sep 2003, 21:05
Chassis gibts bei Visaton
Mister_T
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Sep 2003, 00:40
Hi Pam,

um gleich zum Thema zu kommen.

solltest Du den Beitrag von Battlepriest gelesen haben
und solltest Du nur die hälfte verstanden haben,
dann solltest Du Deine 300 Euro vielleicht noch ein
bisschen behalten.

In den Zeitschriften "Hobby-Hifi" und "Klang&Ton"
gibt es sehr gute FERTIG entwickelte Bausätze
und entsprechendes know-how gleich dazu.

Gruß MisterT
Flarezader
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Sep 2003, 07:01
@PAM: In Kammerforst? Wusste bis jetzt noch gar nicht das es dort so ein Studio gibt. (naja, bin auch sehr sehr selten da). Du hast nicht zufällig den Namen dieses Laden,s oder?
PAM
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Sep 2003, 12:25
Hallo Mister T,

bei dem Nachbau der Nautilus geht es mir darum, das Prinzip der Gehäuse umzusetzen und nachzubauen um zu erfahren, ob sich das im Vergleich mit "normalen" Gehäusen wirklich anders anhört.

Und für dieses Experiment sind mir Billigchassis für 300,-- Euro gerade mal teuer genug, wenn ich die fertigen Boxen vielleicht später wegwerfen muß.

Leider konntest Du mir nicht die Frage beantworten, wie die Reflexöffnung bei der Nautilus realisiert wird.



Hallo Flarezader,

der Händler in Kammerforst heißt Peter Feistel. Probehören ist nur nach Terminabsprache möglich.
Zweck0r
Moderator
#12 erstellt: 25. Sep 2003, 14:08
Hi PAM,


...die damalige 25 mm Kalotte von Philips z. B. (gibts heute nicht mehr) hatte sogar meine teuren 19mm Scan Speak Hochtöner an die Wand gespielt...


Welche meinst Du ? Ich kenne eine aus den Mitt-70ern (transparente Kalotte, Berührschutz aus Stoff, der eine Ebene mit der Front bildet), die mir klanglich sehr gut gefällt. In den ersten Versionen der aktiven MFB-Boxen von Philips ist die z.B. drin, z.B. in meinen 541/00. In den späteren Versionen dieser Boxen ist ein anderer Hochtöner, bei dem der Berührschutz eine mit drei Streben befestigte Plastikscheibe ist. Von dem war ich weniger begeistert, für Popmusik ist der mir zu glanzlos und zurückhaltend. Kann natürlich auch an der Abstimmung der Box gelegen haben, es war aber bei zwei unterschiedlichen Modellen (544 MFB und eine Dreiwege-Passivbox von Philips) das gleiche Problem. Mein Hochtonfavorit ist die 25 mm Kalotte von Grundig aus der Aktivbox XM 400 (Gewebekalotte auf rechteckiger Plastikplatte, von 1980). Die klingt glasklar ohne jede Härte und selbst der Abstrahlwinkel ist für eine 25er sehr gut.

Grüße,

Zweck
Battlepriest
Stammgast
#13 erstellt: 25. Sep 2003, 14:20
Hi PAM,

ich bin ja noch "neu"Wäller. Kammerforst kenne ich nicht, den Händler demzufolge auch nicht.

Wenn Du kein Messmikro, keine Simulationssoftware etc. hast, so würde ich zuerst nur wenig Geld investieren. Und zwar in Dickason und D'Appolito. Nach den Büchern dieser beiden Herren ist lcoker ein halbes Jahr immer wieder lesen und bisschen mehr verstehen ins Land gegangen und evtl. Dein Budget gestiegen. Dann macht es nichts aus, die ersten 300? in ein Messystem wie Hobbybox und ein Mikro beides gibt es bei Walter Fröhlich oder ein ganzes System wie CAMS32 oder DAAS lightund LSPCAD lite zu stecken. Ohne diese beiden Hilfsmittel und dem investierten Hirnschmalz würde ich keine komplette Eigenkonstruktion angehen.

Vielversprechender ist, wenn Du Dir einen geeigneten Bausatz aussuchst und in ein Nautilusgehäuse steckst. Intertechnik hat einen Watt/Puppy Klon im Sortiment. Das ist mit großen Tiefmitteltöner und großen Basschassis vom Konzept ähnlich. Dann musst "nur" noch nach Gehör die Weiche der veränderten Einbausituation anpassen. Und das wird noch schwer genug.
Jockel25
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Nov 2003, 12:28
was ich nicht versteh, was der quatsch soll, billig-chassis für 300 in ein schönes gehäuse einzu bauen???? das klingt dann wie schöner mist! die bestenliste der zeitschriften ist ganz einfach zu deuten: anzahl der anzeigen = platz in der bestenliste. einfach loszubauen wird scheitern!!! such lieber nach passende bausätze und und hört sie euch vorher an. selbstbau lohnt. habe meine focal direkt im vergleich zu einer b&w 802 getestet. der b&w-besitzer sucht jetzt neue
Lowfi
Stammgast
#15 erstellt: 20. Nov 2003, 12:39
Hallo,

ich denke ein wichtiger Punkt ist die
Verarbeitungsqualität. Deshalb können bei gleichen
Chassis auch Selbstbauboxen sehr unterschiedlich klingen.
Eine überstehende Kante oder schlecht anliegendes
Chassis kann den Klang sehr stark beinflussen.

Gruß
lowfi
Jockel25
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 20. Nov 2003, 12:51
das wichtigste sind die chassis+weiche+konzeption und dann das gehäuse. alles andere gehört in die abteilung vodoo!!!
umpadumpa
Neuling
#17 erstellt: 20. Nov 2003, 14:33
Also als jahrzehnte langer Bastler kann ich Battlepriest und Joggel nur recht geben!
Also ohne fundiertes Grundwissen kannste das vergessen mit dem selber konstruieren.
UND vor allem wurden die Chassis hier fast gar nicht erwähnt! Mensch das ist doch das wichtigtste! Hab schon jahrelang mit allen möglichen weichenbauteilen rumgespielt, die Unterschiede sind zwar hörbar, aber da musst du wirklich extrem die Ohren spitzen. Während die Unterschiede bei den Chassis soooo gross sind, dass man mit den meisten eh keine guten Lautsprecher bauen kann!
Hab da uebrigens ein paar Tips welche Chassis von Monacor echt gute Resultate ergeben, falls es jemand wissen will.

Übrigens auch die Gehäuse machen keinen soo riesigen Unterschied, hab ich auch schon alles probiert, von Sandfüllung über Marmor und Beton Echtholz etc. Dabei hab ich soviel Schrott auch schon fabriziert, denn ich dann immer unter Selbstkosten verschärbeln musste...

Und diese Nautilus ist doch nur ein Werbegag, das sollte man nicht überbewerten! Der Lautsprecher dh Chassis macht die Musik, der Rest sollte eben (auch) neutral sein.
Das kommt mir so vor wie wenn jemand über Autos redet und dann sich ewig über die Sonderlackierung und das Lenkrad auslässt und dabei den Motor ganz ausser Acht lässt!
Die Chassis sind der Motor (auch technisch gesehen) und darauf kommt es in erster LInie an. Vor allem dabei eben auch die Membran, wenn die nichts taugt, dann ist der ganze rest für den A... äh Müll.
Das ist ja auch bei der Anlage so, wenn man einen Schrotttonabnehmer hat (ja ich höre noch Platte) dann nützt einem die Beste Anlage nichts, weil der Klang schon am Anfang versaut ist. Das schlechteste Glied der Kette bestimmt den Sound, das sollte man sich immer vor Augen halten.
Und zb eine überstehende Kante kann man gar nicht hören, das hab ich auch schon ausprobiert, das ist vielleicht messbar, aber den möchte ich sehen der das HÖren kann! Dabei muss man bedenken, dass die Box ja auch meist neben etwas anderem steht, zb Schrank und der hat dann auch Kanten wo der Schall reflektiert wird! Also Kirche im Dorf lassen.#
Meine Meinung als alter Tonmeisterfutzi. (die jungen Leute von heutzutage, jaja )
umpadumpa
Neuling
#18 erstellt: 20. Nov 2003, 14:38
Ach Übrigens, die Görlich kenn ich noch aus den alten Rundfunkstudios, die waren immer in den Klein und Hummel Lautpsrechern drin, die fand man damals überall in den Anstalten (nein nicht die für Bekloppte, die für den Rundfunk)
Aber soweit ich weiss stellt der alte Görlich die gar nicht mehr her! Dahin geht die Legende. (Ich habe übrigens auch noch ein paar rumliegen als Ersatz, denn ich habe die auch mal verbaut. Vielleicht kann ich die mal in 10Jahren als Antiquität verkaufen)
Jockel25
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Nov 2003, 15:31
joe hat recht!
VolkerG
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Nov 2003, 17:07

DIE perfekte Box muss wohl erst noch erfunden werden.
...also macht ma
DIE perfekte Box muss dann ja wohl an jeder Anlage, in jedem Raum, bei jeder Lautstärke gleich gut sein.
...und zudem noch JEDEM klanglich zusagen
ERGO:
....müssten zuerst mal alle die gleichen Vorstellungen zum guten Klang haben !
NEIN DANKE !!!
Jockel25
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 21. Nov 2003, 09:54
volkerg
1. die sehr guten boxen sind schon sehr dicht am optimum
2. lautstärke und anlage haben mit einem guten ls nichts zu tun
3. der raum für die wiedergabe ist sehr sehr wichtig
4. was bedeutet für dich klang??? ein ls soll die musik so original wie es nur geht wiedergeben, mehr nicht. damit ist alles gesagt
wenn der ls paßt reicht eine "normale anlage" für den ungetrübten musikgenuß
PAM
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 21. Nov 2003, 11:17
Hallo Jockel,

worin der Sinn besteht, Billig-Chasis in ein gutes Gehäuse zu stecken?

Na ganz einfach: Du steckst sie einmal in einen viereckigen Holzkasten und beim nächsten Mal in jenes gute Gehäuse. Folglich kannst Du den Unterschied hören, der allein durch das Gehäuse zustande kommt. Dazu benötigt man keine hochwertigen Chassis.

Übrigens bin ich der Meinung, daß die Unterschiede bei den Gehäusen sehr wohl hörbar sind. Habe z. B. bei meinen "Hauptboxen" die Rückwand getauscht und verschiedene Reflex-Schlitze ausprobiert. Die Klangpalette reichte von "verwaschenem Bassgedröhne" bis zu sauberen Tiefen. Habe bestimmt 6 Rückwände verbraucht, bis ich den für mich besten Klang rausgekitzelt hatte.
Jockel25
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 22. Nov 2003, 12:52

Hallo Jockel,

worin der Sinn besteht, Billig-Chasis in ein gutes Gehäuse zu stecken?

Na ganz einfach: Du steckst sie einmal in einen viereckigen Holzkasten und beim nächsten Mal in jenes gute Gehäuse. Folglich kannst Du den Unterschied hören, der allein durch das Gehäuse zustande kommt. Dazu benötigt man keine hochwertigen Chassis.

Übrigens bin ich der Meinung, daß die Unterschiede bei den Gehäusen sehr wohl hörbar sind. Habe z. B. bei meinen "Hauptboxen" die Rückwand getauscht und verschiedene Reflex-Schlitze ausprobiert. Die Klangpalette reichte von "verwaschenem Bassgedröhne" bis zu sauberen Tiefen. Habe bestimmt 6 Rückwände verbraucht, bis ich den für mich besten Klang rausgekitzelt hatte.

ohha
jeder der schon mal einen lautsprecher selber gebaut hat, und versucht hat, verbesserungen einzubringen gibt mir jetzt recht: DU HAST KEINE AHNUNG
das ist nicht bös gemeint, aber
was ist für dich ein gutes gehäuse ??? du hast die bassreflexabstimmung geändert OHNE ein bisschen ahnung zu haben!!!! ES IST ABSOLUTER BLÖDSINN ZU BEHAUPTEN, DAS ES SINN MACHT; BILLIGCHASSIS IN TEUERE GEHÄUSE ZU BAUEN!!!!

ach übrigens, eine b&w zu toppen, ist kein großes problem, schau dir mein avatar an, da stehen 2 b&w-killer


[Beitrag von Jockel25 am 22. Nov 2003, 12:55 bearbeitet]
Andy@Basshorn
Stammgast
#24 erstellt: 22. Nov 2003, 12:59
Hi Leutes

tja da hat Jockel25 leider recht!
Es macht wirklich gar keinen Sinn. Ich habs selber versucht. Ich hab versucht optimale Gehäuse für meine alten Conrad Lautsprecher zu bauen, hatte aber keinen Sinn, da die Dinger einfach net klingen! Egal was du machst! Da bringt dir selbst das beste Gehäuse nix!
So is es nun mal!
Jockel25
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 22. Nov 2003, 13:02

Hi Leutes

tja da hat Jockel25 leider recht!
Es macht wirklich gar keinen Sinn. Ich habs selber versucht. Ich hab versucht optimale Gehäuse für meine alten Conrad Lautsprecher zu bauen, hatte aber keinen Sinn, da die Dinger einfach net klingen! Egal was du machst! Da bringt dir selbst das beste Gehäuse nix!
So is es nun mal!

hehe was heißt den hier leider????
das sind nun ,al erfahrungen die man macht. habe damals meine (schlecht, wie das meiste von denen) dynaudio-chassis in alles möglich gebaut......schlecht bleibt schlecht
Andy@Basshorn
Stammgast
#26 erstellt: 22. Nov 2003, 13:28
Sag ich doch
So is es eben!
PAM
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 30. Dez 2003, 11:18
Hallo Jockel25,

na, dann hab ich ja Glück gehabt, ohne jegliche Ahnung offenbar so gute Boxen gebaut zu haben, daß diese nicht unter 2000,-- DM im Studio Merian verkauft wurden.

Aber weißt Du, obwohl ich die Formeln zum Berechnen der Reflexöffnung kenne, halte ich es erfahrungsgemäß doch lieber so, wie es schon Sascha Krenzer in seiner Abhandlung "Arten, Eigenschaften und Berechnung von Bass-Lautsprecherboxen" beschrieben hat:

Diese Formeln bzw. das Diagramm (Nomogramm zur Ermittlung der Baßreflexöffnung) gibt nur Näherungswerte, da die Massewirkungen von Dämm-Material, Bespannung oder ähnliche physikalische Effekte der Gehäusekonstruktion nicht in die Werte bzw. Berechnung mit eingehen. Deswegen kann die Tunnellänge etwas größer ausfallen, als ermittelt. EINE GENAUE ANPASSUNG KANN NUR MITTELS HÖRTEST UND PROBIEREN ERGEBEN.
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