Monitor Audio GS60 oder B&W 804s ?

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len73
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Mai 2007, 22:13
Hallo Leute,

Hat irgend Jemand schon einen direkten Vergleich zwischen MA G60 und B&W 804s gemacht ?

Die sind fast gleich im Preis, und es würde mich höchst interessieren ihre Meinungen zu haben !

Meine Idee wäre einen 2. Anlage zu bauen diesmal nicht Home-Kino orientiert aber echten HiFi. Als Vorverstärker ist einen Rotel RC-1082 geplannt, und einen RB-1080 (oder RB-1072) als Endverstärker.

Danke im voraus für ihre Antworten !

Grüsse,

Len
Musikaddicted
Inventar
#2 erstellt: 02. Mai 2007, 22:34
Bin momentan auch auf der Suche nach LS dieser Preisklasse und habe beide im Geschäft gehört.
Die B&W klingt sehr natürlich und kontrolliert, die GS dagegen etwas lebendiger. Die GS hat mehr Bass (wirkt mit manchen Aufnahmen zu voluminös).
Einen genaueren Vergleich konnte ich nicht machen, da in meiner Umgebung leider kein Händler beide hat.
Eine Empfehlung meinerseits wäre noch die Vienna Acoustics Beethoven. Habe ich als Mischung zwischen den beiden anderen empfunden. Sehr lebendig aber kein so starker Bass. Etwas angehobene Höhen welche aber nicht unangenehm werden. Ist auf jeden Fall mal ein Probehören wert.

Viel Erfolg bei der Wahl!
len73
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Mai 2007, 23:47
Danke für Deine Antwort Musikaddicted !

Ich werde mich die Vienna Acoustics näher anschauen (habe mehrmals über Vienna Acoustics Gutes gehört, aber habe leider nicht viele Möglichkeiten diese Marke probezuhören !) Ich nehme an die Beethoven im gleichen Preissegment sind als die zwei Anderen ?

Ich kenne den Sound vom GS relativ gut, da ich schon 4xGS20 als HomeKino besitze, und eben fürs HiFi hätte ich gedacht, vielleicht etwas Anders zu haben...

Auf jeden Fall muss ich diese verschiedene Modelle genauer probezuhören.

Falls es noch andere Kommentare gibt, bin ich jederzeit interessiert !
Jeremy
Inventar
#4 erstellt: 03. Mai 2007, 01:05
Hallo len73,

es gäbe noch mindestens eine weitere interessante Alternative - ein relativ zierlicher 2-Wege LS eines renommierten engl. Herstellers, der leider in der deutschen Fachpresse praktisch keine Erwähnung findet bzw. nirgends dort in Tests auftaucht: Pro-Ac, Response(-Serie) und hier das Modell D-15. (es gibt natürl. noch wesentl. größere Modelle aus Pro-Ac's Response-Serie, die dann aber in einer anderen Preiskl. liegen).
Ich bin am Gründonnerstag mit einem Bekanten, eigentlich wegen besagter Vienna-Acoustics Beethoven Concert Grand, zu 'Uwe Joecks', Wohnraumstudio in Ffm-Eschborn, gefahren. Wir waren aber beide doch enttäuscht über den wirklich zu schlanken Bass und das geringe Volumen dieser in mehreren - auch internationalen - Test's als sehr musikalisch gelobten Speaker.
Die kleinere Mozart klang sogar insges. noch stimmiger und voluminöser (eben auch im Bass) als die BCG.
Und dann hörten wir erst die kleine Pro-Ac Tablette Reference Eight Sign. - ein ganz ausgez. Regel-LS, der im Mittel-Hochton Bereich bereits die beiden VA's schlug und schließlich die gen. Pro-Ac Response D-15.
Das war ganz ohne Zweifel der beste LS des ges. Hörtests (Hifi-Koponenten waren ein Lua Appassionata-Player und der Röhren-Vollverst. Audio-Research VS-55i - also eine hochklassige Kette): Sehr stimmig, ausgewogen, musikalisch - warm und doch hervorragend auflösend und mit gutem sattem Bassvolumen - sicher kein 'Bass-Monster', aber eben auch da ausbalanciert.
Ich sage ganz klar: die mit 5 Chassis pro Speaker bestückte VA BCG hatte nicht DEN HAUCH EINER CHANCE gegen die nur mit Bassmitteltöner und Hochtonkalotte bestückte D-15 - hier kann man wirklich von 'Klasse statt Masse' sprechen.
Also, Empfehlung: Anhören!

Gruß

Bernhard
c2007
Stammgast
#5 erstellt: 03. Mai 2007, 08:32
Hallo Hallo,

ich bin auch auf der Suche in dieser Preisklasse.

Hab bisher die B&W 804s, Focal Electra 1027 Be und die Pro-Ac D15 gehoert.

Die Pro-Ac hat mich am meisten beeindruckt. Sehr sehr praezise, guter Bass, die Musik kommt natuerlich 'rueber (Hoere hauptsaechlich Jazz und Blues). Ist dabei auch noch deutlich billiger als die beiden anderen. Klang allerdings merkwuerdig kalt, und man hatte den Eindruck dass die gesammte Band weit hinter den LS spielt. (Liegt das an der Raumakustik und/oder am Verstaerker?) Eine Elac FS209.2 sah dagegen sehr sehr alt aus.

Im direkten Vergleich zwischen 804s und 1027 Be gewinnt die 1027 Be, wenn auch knapp: Wesentlich mehr Raum und "Spielfreude". Allerdings sehr viel mehr hoehenbetont. Die 804s ist waermer und klingt bei Stimmer besser.

Hatte leider noch keine Gelegenheit die 1027 Be direkt mit der D15 zu vergleichen, und habe auch noch keine bei mir zu Hause getestet.

Bevor ich irgendeine Entscheidung treffe will ich auf jeden Fall noch die Pro-Ac D28 hoeren, und zwar bei mir und mit meiner Elektronik. VA gibt es leider nicht bei uns in der Gegend, und MA auch nicht.

Cheers
c2007
Jeremy
Inventar
#6 erstellt: 03. Mai 2007, 10:22
Hallo c2007,

ja, die D-28 als Nachfolgemodell der D-25 v. Pro-Ac interessiert mich auch.
Die dürfte vermutl. gerade erst im deutschen Fachhandel eingetroffen sein.
Weist Du in etwa, wo die preisl. liegen (der Richtpreis der D-15 liegt ja bei 3240,--€ - man bekommt sie aber via Barzahlung für 2550,--€)?
Was den kalten Klangeindruck der D-15 anbelangt, könnte es natürl. (wie halt oftmals), an der vorgeschalteten Kette gelegen haben - mit Röhrenelektronik dürfte dieser Klangcharakter eigentl. nicht entstehen.
Woran lief die D-15 bei Deinem Hörtest?

Freundliche Grüße

Bernhard
c2007
Stammgast
#7 erstellt: 03. Mai 2007, 11:08
Hallo Bernhard,

Listenpreis fuer die D28 sind satte 5500 Euronen! Dafuer kann man auch bei B&W noch 'mal eine Klasse aufsteigen. Wie der Strassenpreis gegen Cash aussieht weis ich (noch) nicht, aber die Pfundpreise in England sind deutlich niedriger (3250 Pfund bei Divine Audio z.B. also etwa 4800 Euro). Immernoch teuer fuer eine 2-Wegebox, aber wenn der Klang stimmt, wen kratzt die Technik?

Die D15 lieft an einem kleinen Roehrenverstaerker mit 2x20W (Marke weis ich nicht mehr, aber nix was ich sofort erkannt haette) und einem CD-Player von CEC. Man sagt ja immer Roehren spielen eher warm, aber hier war das eindeutig nicht der Fall . Andere LS am gleichen Verstaerker klangen nicht so kalt, aber die waren m.E. so viel schlechter dass ich es evtl. ueberhaupt nicht gemerkt haette.

Dir Response 2.5 war ihrerzeit die Referenz mit dem besten Preis/Leistungsverhaeltnis bei Pro-Ac. Hab schon drueber nachgedacht die sie nachzubauen - auf dem Netz gibt es genaue Plaene und viele Bauberichte. Allerdings habe ich weder die Erfahrung noch das Werkzeug noch die Zeit dazu . Die 2.5 ist durch die D25 ersetzt worden, die allerdings Probleme mit dem Bass hatte (selbst nicht gehoert, aber das sagen diverse Foren und Testberichte). Deshalb ist sie ziemlich bald von der D28 abgeloest worden, die jetzt nach und nach bei den Haendlern eintreffen sollte. Bis vor ein Paar Wochen war die D25 sogar noch auf der Webseite von Pro-Ac als aktuelles Model gefuehrt. In lezter Zeit hoert man hauptsaechlich viel positives ueber die D15 - auch ein Zeichen dafuer das die D25 eher ein Griff ins Klo war...

Bin schon gespannt auf's Probehoeren der D28. Der Haendler meinte dass man einen Verstaerker mit ziemlich viel Saft (Strohm! nicht nur Leistung) braucht. Warum, bei einer Nennimpedanz von 8 Ohm, ist mir nicht ganz klar, aber da muss man wohl genauere Werte aus den ueblichen Tests abwarten. Noch n'en neuen Verstaerker krieg ich vom meiner Frau nicht genehmigt, und schon gar nicht wenn die LS teuer als 4000 Euro werden

Cheers,
c2007.
Benedictus
Inventar
#8 erstellt: 03. Mai 2007, 11:20
Hallo zusammen,

ich habe die Monitor Audio GS 60 und die Pro Ac Response D15 beide hier stehen. Beide sind auf ihre Art und Weise herausragend. Die Monitor Audio ist ein kräftiger, stabiler, belastbarer, aber auch fein und detailliert aufspielender Lautsprecher, ein allrounder, der viele Disziplinen beherrscht. Die Pro Ac dagegen ist nicht so universell einsetztbar (geht nicht gut laut, nicht optimal fürs Heimkino, im tiefstbass nicht so straff), aber sie kann den audiophilen High-End-Klang (nennen wir ihn mal so) aufzeichnen mit einem Raum und einer Seidigkeit, dass es einem kalt den Rücken runterläuft.

"Barpreise" in dieser Preisklasse dürften übrigens Altware vom alten Vertrieb sein (haben wir auch noch ein b-wertiges Päärchen da), bei Neuware ist das unrealistisch.

bis später,

Benedikt
Jeremy
Inventar
#9 erstellt: 03. Mai 2007, 11:58
Hallo Benedikt,

da würde ich jetzt doch gerne nochmal nachfragen:
Der aktuelle Vertrieb v. Pro-Ac läuft doch über WBS, also Werner Barden Systems, oder?
Und das mit der 'Alt- und Neuware' hätte ich gerne gewußt: Die D-15 ist doch das aktuelle Modell (Nachfolger der Response 1.5)?
Oder gibt es eine ältere Version und eine (da die D-15 ja schon länger produziert wird bzw. auf dem Markt ist) modellgepflegte aktuelle Variante der D-15?
Bitte einfach um Aufklärung.

Freundliche Grüße

Bernhard
ovale
Stammgast
#10 erstellt: 01. Jul 2007, 10:05

Benedictus schrieb:
Hallo zusammen,

ich habe die Monitor Audio GS 60 und die Pro Ac Response D15 beide hier stehen. Beide sind auf ihre Art und Weise herausragend.

Benedikt

@Benedictus
Sieht das mit der Monitor Audio GS 20 und der Pro Ac studio 130/140 ähnlich aus wie bei den größeren Modellen?

MfG
Benedictus
Inventar
#11 erstellt: 02. Jul 2007, 02:16
Bei dem Vergleich GS20 gegen Studio 130 oder 140 sieht es prinzipiell ähnlich aus. Ich finde aber, dass die GS20 gegenüber der GS60 kaum weniger bietet (sind ja auch die selben Chassis drin), während bei ProAc von der Response D15 auf die Studio 140 ein größere Sprung stattfindet, die Studio-Serie hat weniger hochwertige Chassis drin als die Response-Serie. Da sehe ich also doch mehr Vorteile auf der MA-Seite.

Bis später,

Benedikt
ovale
Stammgast
#12 erstellt: 02. Jul 2007, 09:04

Benedictus schrieb:

während bei ProAc von der Response D15 auf die Studio 140 ein größere Sprung stattfindet, ...


Benedikt

Danke Benedikt,
Ich muss die D 15 unbedingt mal anhören.
Ich kenne nur die studio 130 mit der Creek EVO Kombi.
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