Tannoy Mercury F3 - Erfahrungen ?

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johngo
Neuling
#1 erstellt: 06. Okt 2007, 16:38
Hallo,

hat jemand schon Erfahrungen mit den Tannoy Mercury F3 Standlautsprechern gemacht,

oder kennt wer einen Erfahrungsbericht dazu?

danke,

Johngo
cubbster
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Nov 2008, 10:40
würde mich auch sehr interessieren...

...schwanke zwischen den bekannten Heco Victa 700 und den Tannoy Mercury F3.
Modulor
Stammgast
#3 erstellt: 21. Nov 2008, 22:41
Ist ja witzig daß das Interesse an den kleinen Tannoy zu wachsen scheint...ich habe mir eigentlich nur aus reiner Neugier letzte Woche ein Paar F3 bei ebay geholt!
Was soll ich sagen?Die machen ihren Job mehr als anständig!Tannoy typisch neutraler,"schöner" Klang - und das auch ohne Dual-Concentric Treiber,der sorgt im Zusammenspiel mit meinem PMA-1500AE bisweilen für sehr auffällige Höhen,die F3 geben sich da weitaus dumpfer - was nicht negativ gemeint ist! - es ist ein durchweg schönes Klangbild dem man problemlos stundenlang lauschen kann.Die F3 hat einen ausgewogenen Klang,weder dominant im Bass noch in den Höhen.Die Musik ist auch schön plastisch,es klebt nichts an den Lautsprechern.Bemängelt wurde vielfach die mangelnde Pegelfestigkeit der F3,sicherlich gibt es Lautsprecher in der Klasse die diesbezüglich mehr zu bieten haben aber meinem Empfinden nach ist die F3 durchaus kräftig,für meinen 20m² Raum zumindest langt es dicke.Bei Universal Nation´s "Push" z.B. bin ich eigentlich sehr erstaunt was da aus dem verhältnismäßig kleinen 16cm Basstreiber rauskommt!




Die Fotos zeigen nicht die normale Ausführung Eiche Dunkel sondern die Sonderausführung "Black Shadow" die für das Mercury Surround Set verwendet wird,steht den ansonsten doch eher traditionell ausgeführten Lautsprechern ausgesprochen gut wie ich finde!

Kurzum:Mehr als ordentliche,sehr gut verarbeitete und aufstellungsunkritische Lautsprecher mit ausgewogenem Klang.Ausmaße und akustisches Verhalten prädestinieren sie für kleinere bis mittlere Räume,absolut "mietwohnungstauglich".
In der "Audio" wurden sie vor 3 Jahren zum "Kauftipp" - bei dem damaligen Paarpreis von 400 Euro,heute werden die F3 bei ebay für gerade mal die Hälfte regelrecht verramscht...
Ich kann mir nur schwer vorstellen daß es zum Paarpreis von 200.- Euro bessere Lautsprecher auf dem Markt gibt...
cubbster
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Nov 2008, 15:38
Huch...da hat ja wer tatsächlich etwas dazu geschrieben...

Vielen Dank für Deine Eindrücke zu den F3. Diese haben mir auf jeden Fall weitergeholfen...

Meine Entscheidung habe ich noch nicht 100%ig getroffen, aber ich denke ich werde es auch mal wagen.

Preislich sind die LS ja wirklich sehr attraktiv, zumal ich auch nicht vorhabe wesentlich mehr auszugeben. Alternativ (und deshalb eben noch nicht 100%ig entschieden) kommen bei mir nun auch die Quadral Quintas 500 (als 5.0 Surround-set)ebenfalls in Frage.
Jetzt mag vielleicht einer sagen, dass ich dabei Äpfel mit Birnen vergleiche was die Qualität angeht aber leider muss ich doch auf den Preis achten.

Das komplette Quintas 500 Set kostet soviel wie die Tannoy F3 Standboxen und Center (auch bei Ebay gesehen). Letztlich bekomme ich also bei den Quintas die Rear-LS "kostenlos" dazu.
Ob sich das lohnt...??


[Beitrag von cubbster am 26. Nov 2008, 18:47 bearbeitet]
Modulor
Stammgast
#5 erstellt: 26. Nov 2008, 23:01

cubbster schrieb:

Das komplette Quintas 500 Set kostet soviel wie die Tannoy F3 Standboxen und Center (auch bei Ebay gesehen). Letztlich bekomme ich also bei den Quintas die Rear-LS "kostenlos" dazu.
Ob sich das lohnt...??


Die Quadral sollen wirklich unterste Schublade sein...das würde ich nicht machen.Dann lieber jetzt ein paar nette F3 und später wenn mal wieder ein paar Euro übrig sind Center und FR oder MX1 dazu kaufen.
Just my 2 cents...
cubbster
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 26. Nov 2008, 23:35
Ja, ich denke auch, dass die Quintas raus sind.
Konnte sie heute sogar im hiesigen Saturn sehen und hören.
Für den Preis nicht schlecht, haben mich aber nicht wirklich überzeugt. Klanglich als auch optisch...
Ich denke Du hast recht: Lieber etwas Vernünftiges und dann auf Dauer glücklich sein.

Jetzt muss ich aber doch nochmal zu den Tannoy F3 etwas fragen (denn um die geht es ja hier...).

Ich beschreibe meine Hörgewohnheiten bzw. Klangvorlieben mal so:
Ich liebe einen tiefen, weichen Bass und stehe auf klare und präzise Höhen. Diese beiden Charakteristika habe ich nur selten zusammen in einem LS angetroffen. Die Magnat Quantum 605 kommen dem schon sehr nahe und wären mein Top-Favorit, kosten aber als Paar auch gleich 3x soviel wie die Tannoy F3...

Was würdest Du sagen: Können die F3 mir das bieten? Du hast zwar das Klangbild der F3 oben schon beschrieben, aber irgendwie habe ich die (absurde) Hoffnung, dass Du vielleicht sagst: "Ja, so kann man die F3 auch beschreiben".
Wunschdenken eben...
Nebenbei: Ich würde die F3 mit dem Yamaha RX-V661 in einem ca. 20qm Raum mit Holzboden betreiben wollen.

Danke schon mal im Voraus und Grüße,

Kani


Edit:
Mein Chef hat mal meine Klangvorlieben treffend beschrieben - "Deine Lautsprecher sollen also eine integrierte Loudness-Funktion haben".
Ich denke treffender geht es nicht


[Beitrag von cubbster am 26. Nov 2008, 23:43 bearbeitet]
Modulor
Stammgast
#7 erstellt: 27. Nov 2008, 02:27

cubbster schrieb:

Mein Chef hat mal meine Klangvorlieben treffend beschrieben - "Deine Lautsprecher sollen also eine integrierte Loudness-Funktion haben".
Ich denke treffender geht es nicht


Ich denke daß die Tannoy dann leider nichts für dich ist,die klingt vergleichsweise sehr neutral.Auch das mit dem Bass könnte problematisch werden da sie einen trockenen,knackigen Bass hat der nicht sehr weit runter geht.
Es sei denn Du benutzt exzessiv die Loudness- und Klangeregelung des Verstärkers - oder besser: Du änderst deinen Hörgeschmack zugunsten der Wiedergabetreue...
cubbster
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 27. Nov 2008, 21:27
Danke für Deine Einschätzung! Jetzt kann ich mir endlich (mehr oder weniger) ein Bild von den Tannoy machen...


oder besser: Du änderst deinen Hörgeschmack zugunsten der Wiedergabetreue...


Meine Antwort darauf ist etwas Off-Topic aber in der Gesamtbetrachtung vielleicht sinnvoll:

In der der Tat, habe ich mir schon oft Gedanken über mein Hörverhalten gemacht. Das klingt jetzt vielleicht so, als ob ich krampfhaft versuchen würde mir die Tannoy schön zu reden, aber nachdem ich heute nochmals in mich gekehrt bin, habe ich so etwas wie eine "Erleuchtung" erlebt - Ich habe oben ja bereits meinen Hörgeschmack beschrieben. Ich stehe nach wie vor zu diesen Aussagen (Loudness, tiefer Bass, prägnante Höhen usw.) da ich diese Art von Klang schon prickelnd finde.

Jedoch ist mir aufgefallen, dass, als ich mal so eine entsprechende Anlage hatte (ein HKTS11 - bedingt Stereo geeignet aber trotzdem gut), kaum Musik gehört habe. Nicht weil ich den Klang schlecht o.ä. fand - Nein, im Gegenteil. Aber irgendwie konnte ich mich diesem Klang nicht lange Zeit hingeben und war genervt. (Oh Gott, das liest sich als ob ich ein Schizo wäre...)

Habe in diesem Forum schon oft gelesen, dass einige vom Klang eines/ihrer Lautsprechers (auf Dauer) genervt sein können/sind, weil die LS bestimmte markante Merkmale im Klang aufweisen.

Kurz gesagt: Ich finde einen LS gut, weil er die genannten Charakteristika hat und trotzdem ist es der Falsche!? - Hilfe, ich schnappe über...
Modulor
Stammgast
#9 erstellt: 28. Nov 2008, 13:02

cubbster schrieb:

Habe in diesem Forum schon oft gelesen, dass einige vom Klang eines/ihrer Lautsprechers (auf Dauer) genervt sein können/sind, weil die LS bestimmte markante Merkmale im Klang aufweisen.


Vor allem die Höhen können nerven (sofern man die noch hören kann :D),ist manchmal bei meiner Kombination aus Denon PMA-1500AE (hell abgestimmt,oder wie Denon schreibt "europäisch") und den D500 der Fall.Die F3 dagegen ist dort merklich unauffälliger und weniger aggressiv,ich finde den Klang angenehm.
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