Magnepan MG-IIB von Magneplanar

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DaveDiTi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 25. Okt 2007, 20:32
Hallo,

ich habe von meinem Schwiegervater seine alten Lautsprecher bekommen (Magnepan MG-IIB). In den ersten Stunden war ich von ihrem Klang etwas enttäuscht, aber dann habe ich gemerkt, wie entscheidend die "Qualität" der CD ist (ich lerne ja noch) . Das Album Brother in Arms als SACD-Hybrid zeigt, was die Maggies können. Obwohl ich einen Einsteiger AV-Receiver habe (Yamaha RX-V430RDS) ist der Klang schon faszinierend.
Jetzt meine Frage: Hat jemand Ahnung von besagten Maggies? Wenn ich richtig liege, muss man sie mit 4Ohm betreiben!? Hab gelesen, dass man es auch mal mit 8Ohm versuchen sollte. Wieviel Leistung sollte der Receiver / Verstärker haben? Ich weiss, dass meiner auf Dauer etwas klein ist. Könnten ihn die Maggies überfordern und beschädigen?
Es gibt leider keine Unterlagen mehr zu den Boxen, deshalb frag ich soviel. Danke euch!

Viele Grüße
DaveDiTi


[Beitrag von DaveDiTi am 25. Okt 2007, 20:32 bearbeitet]
Milo_Minderbinder
Inventar
#2 erstellt: 28. Okt 2007, 19:55
Hallo,


DaveDiTi schrieb:
Wenn ich richtig liege, muss man sie mit 4Ohm betreiben!?


...das ist richtig. Die Magnepan Magnetostaten besitzen generell einen unkritischen Impedanzverlauf. Das Minimum bei den MGIIB dürfte, über den gesamten Frequenzbereich gemessen, 4 Ohm nicht unterschreiten.



DaveDiTi schrieb:
Hab gelesen, dass man es auch mal mit 8Ohm versuchen sollte.


... das macht wenig Sinn. Beim Anschluß einer 4 Ohm Last an den 8 Ohm Ausgang eines Verstärkers wird in der Regel die Ausgangsleistung geschmälert, bzw., es zeigt sich bei gegebener Ausgangsleistung ein ungünstigeres Klirrverhalten.



DaveDiTi schrieb:
Wieviel Leistung sollte der Receiver / Verstärker haben?


...das ist die am häufigsten gestellte Frage - neben der räumlichen Aufstellung, um ein kohärentes, den Hörraum füllendes Klangvolumen zu erzeugen.
Die MGIIB, ein etwas mahr als 1,80 Meter hoher Flächenstrahler, hat auch eine entsprechend große Mylarfolie. Um diese "angemessen zum Schwingen" zu bringen benötigen die mäanderförmigen Leiterbahnen, die auf der Folie angebracht sind jede Menge Strom aus wenigstens einer soliden Endstufe.
Da Jim Winey seine Magnetostaten mit Transistorelektronik entwickelt hatte, spricht nichts dagegen auch eine entsprechende Endstufe zu nehmen - "klanglich" hört man sofort, wenn eine Endstufe den Ansprüchen nicht genügt, da dann Stimmen und Instrumente nicht "in den Raum transportiert werden" sondern "auf der Fläche zu kleben scheinen". Der "Klangeindruck" wirkt insgesamt "undynamisch" und "flach".
Die MGIIB ist inzwischen gut 25 Jahre alt.
Sie besitzt gegenüber ihren beiden Vorgängern, der MGII(2167-F) und der MGIIA noch die Möglichkeit des Bi-Amping.
Entfernt man auf der Rückseite im Anschlußfeld die drei "Jumper" kann man an den Anschlüßen 3 und 5 jeweils eine Endstufe für den Bass/Mitten-Bereich und zwischen 4 und 8 jeweils eine zweite Endstufe für den Hochtonbereich anschließen. Die Übergangsfrequenz liegt bei 1600Hz.
Damals empfahl Magnepan auf Anfrage Endstufen von Audio Research, Threshold, GAS und Bryston.


MfG - Milo


[Beitrag von Milo_Minderbinder am 29. Okt 2007, 16:38 bearbeitet]
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