Ohm problematik: Einen weiteren Lautsprecher anschließen

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DvdKhl2
Neuling
#1 erstellt: 07. Mai 2008, 14:55
Hi
Ich habe im internet darüber etwas nachgeforscht und ich habe auch einiges gefunden, nur möchte ich doch lieber auf Nummer sicher gehen.

Ich habe einen etwas älteren Verstärker welcher seine Dienste noch hervorragend verrichtet.
Er hat 2 Stereo Ausgänge A & B, über dessen Anschlussmöglichkeiten steht A+B: 16 Ohm.

Momentan sind 2 Lautsprecher an Kanal A angeschlossen à 4 Ohm (Links & Rechts).

Ich habe gelesen das der Kanal wo die/der Lautsprecher hängt immer mehr Ohm aufweisen sollte als die Anlage vorgibt.

Also kann ich doch rechtens davon ausgehen das jeder Kanal mindestens 4 Ohm aufweisen muss damit meine Anlage nicht dran glauben muss?

Nun zur eigentlichen Frage:
Ich möchte jetzt an Ausgang B einen Lautsprecher anschließen.
Dort steht das der Hochtöner 8 Ohm hat & der Tieftöner 4 Ohm.
Was wenn ich den Lautsprecher an einem Kanal anschließe 3 Ohm ergeben sollte, was natürlich zuwenig ist.
Was ist wenn ich jetzt Anschluss B Link & Rechts verbinde (Ist eh nur ein Lautspecher) und dann die Kabel daran anschließe?

Sollte die Anlage dann an den 2 Verbundenen Kanälen nicht 2 Ohm verkraften?


[Beitrag von DvdKhl2 am 07. Mai 2008, 14:59 bearbeitet]
Towny
Inventar
#2 erstellt: 07. Mai 2008, 15:11
Also laut deinen Schilderungen sollten an dem Verstärker Lautsprecher mit mindestens 8 Ohn Nennimpedanz betrieben werden (bei Anschluss von 1 Paar)

Da die Lautsprecherausgänge parallel geschaltet sind müssen es bei 2 Paaren (also Anschlüsse A+B parallel) 16 Ohm sein

Von daher betreibst du eig schon Lautsprecher mit einer zu niedrigen Impedanz. Wahrscheinlich fährst du keine übermäßigen
Pegel sonst hätte sich der Verstärker da schon längst abgeschaltet.

Du könntest testen ob dein Verstärker das aushält wenn du noch einen 4 Ohm Lautpsrecher an Anschluss B (links oder rechts! nicht beide) anschließt. Allerdings erschließt sich mir der Sinn nicht noch einen linken bzw. rechten Kanal extra zu haben , welcher tonal sicherlich nicht mit den vorhandenen Lautsprechern passen wird

Meine Meinung: Laß es sein

PS: Wenn dein Verstärker keine Schutzschaltung hat ist ein Betrieb an zu niedrigen Impedanzen nicht zu empfehlen. Irgendwann geht er für immer aus

PSS: Wir reden hier bis jetzt nur von NENNImpedanzen. Ein 4Ohm Lautsprecher darf aber bis auf 3,2Ohm runtergehen, wenn er korrekt ausgewiesen ist (was bei manchen LS auch nicht der Fall ist)


[Beitrag von Towny am 07. Mai 2008, 15:16 bearbeitet]
DvdKhl2
Neuling
#3 erstellt: 07. Mai 2008, 15:28
mhh Der Versärker läuft schon einige Zeit in dieser Konfiguration.
Und manchmal höre ich schon laut Musik, wobei "laut" ja immer relativ ist he he.

Der Grund warum ich das machen möchte ist recht einfach:
Ich möchte des nachts Musik hören unter anderem damit einige nervenden Geräuschquellen übertönt werden,
nur wenn ich die Anlage so laut stelle dann stört es andere.

Da ich Die Ausgänge A, B unabhängig an/aus schalten kann,
würde ich gerne einen Lautsprecher daran anschließen.
Da viele Lieder aber stereo sind ist die ein Lautsprecher Lösung natürlich nicht optimal,
weshalb ich die beiden Kanäle in Ausgang B zusammenschließen will/wollte.

Also das Kanalüberbrücken ist nicht möglich um daraus Mono zu machen?
Towny
Inventar
#4 erstellt: 07. Mai 2008, 16:46

Also das Kanalüberbrücken ist nicht möglich um daraus Mono zu machen?


Nein. Es sei denn dein Verstärker hat ne Monotaste, auch dann muß der einzelne LS an den linken oder rechten Kanal.

PS:


Der Grund warum ich das machen möchte ist recht einfach:
Ich möchte des nachts Musik hören unter anderem damit einige nervenden Geräuschquellen übertönt werden,
nur wenn ich die Anlage so laut stelle dann stört es andere.


Öhm. Ich entnehme daraus, dass die Anlage innem anderen Zimmer steht und du des Nachts in deinem Schlafgemach Musik hören möchtest...ja?
DvdKhl2
Neuling
#5 erstellt: 07. Mai 2008, 17:45
Ne der steht in meinem Zimmer nur mein PC auch,
der etwas lauter ist als mir lieb ist.

Da ich eh des Nachts Musik hören möchte,
dachte ich an die Lösung mit dem 3. Lautsprecher in der nähe des Bettes.

Also d.h. wenn ich immer nur einen der beiden Ausgänge einschalte,
den Hochtöner and Ausgang B links und den Tieftöner an Ausgang B rechts anschließe
sollte es doch ohne bedenken funktionieren,
da ich ja eh schon seit ewigkeiten Lautsprecher mit 4 Ohm benutze.

Aus reiner neugierde:
Was würde denn bedeuten/passieren wenn man die Kanäle (Links&Rechts) in Ausgang B überbrückt und
dann daran einen Lautsprecher anschließt?
xutl
Inventar
#6 erstellt: 07. Mai 2008, 17:48
Nimm einen Kopfhörer mit langem Kabel.

Wenn Du dann noch ein Poti in die Strippen bastelst, kannst Du die Lautstärke beeinflussen ohne aufstehen zu müssen.

Zu Deiner Frage:
Es geht was kaputt
Towny
Inventar
#7 erstellt: 07. Mai 2008, 18:24

Also d.h. wenn ich immer nur einen der beiden Ausgänge einschalte,
den Hochtöner and Ausgang B links und den Tieftöner an Ausgang B rechts anschließe
sollte es doch ohne bedenken funktionieren,
da ich ja eh schon seit ewigkeiten Lautsprecher mit 4 Ohm benutze.


Das würde theoretisch funktionieren. Dann hättest du halt den Tiefton vom linken Kanal und die Mitten/Höhen vom rechten Kanal... also rauskommen würde was. Ich würde aber auf jeden Fall drauf achten dass, die Ausgänge A definitiv aus sind (4Ohm Lautsprecher annem 16Ohm Minimum sind schon heftig, v.a. im Tieftonbereich)


Es geht was kaputt


Kurz, aber passend


Die Empfehlung mit nem KH wäre ne gute Alternative!
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