HIFI-FORUM » Stereo » Lautsprecher » Wie liest man Messschriebe der Lautsprecher? | |
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Wie liest man Messschriebe der Lautsprecher?+A -A |
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Autor |
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BossOhr
Stammgast |
#1 erstellt: 15. Sep 2008, 19:26 | |||
Granuba
Inventar |
#2 erstellt: 15. Sep 2008, 19:46 | |||
Hi, interessanter Messschrieb: Man füllt also auch bei Nubert die Schallwandreflexionen auf Achse per Weiche auf. Harry |
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BossOhr
Stammgast |
#3 erstellt: 15. Sep 2008, 20:13 | |||
Hi Murray, woran kann man das erkennen? |
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Granuba
Inventar |
#4 erstellt: 15. Sep 2008, 20:19 | |||
Hi Bossohr, auf Achse misst es sich gerade, unter 30° tut sich aber zwischen 2 und 3Khz eine Überhöhung auf, weil auf Achse die entsprechende Schallwandreflexion des Hochtöners (Die eine Senke verursacht) mit der Weiche aufgefüllt wurde. Sollte man nicht machen, obwohl es nicht verboten ist. Das Problem, wenn man die Senke einfach akzeptiert und auf gleichmäßiges Abstrahlverhalten achtet (Unter leichtem winkel verschwindet die Senke sowieso): Es misst sich auf Achse mit einer Senke um 2-3Khz. Harry [Beitrag von Granuba am 15. Sep 2008, 20:20 bearbeitet] |
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ruedi01
Gesperrt |
#5 erstellt: 16. Sep 2008, 06:18 | |||
Schön, immer wenn jemand es wagt, etwas kritisches zu Nubert zu sagen, wird er von den Fanboys niedergebrüllt... Aber diese Erfahrung habe ich ja auch schon gemacht. Und ein linearer Frequenzgang, recht geringer Klirr, auch bei sehr hohen Pegeln (nein, extreme Pegel kann die 122 definitiv nicht, da bin ich anderes gewohnt!) bieten andere auch. Was die Linearität des Frequenzgangs angeht, das können andere Hersteller auch. Habe hier gerade den Vergleichstest von Standboxen aus der Stereoplay von 4/06 vorliegen. Canton Ergo 609 DC, ELAC FS 208.2, Heco Elan 700. Alles recht linear und mit recht geringem Klirr. Eine JBL und eine Focal fallen dagegen etwas aus dem Rahmen, sind aber immer noch als 'erträglich' zu bezeichnen. Auch in der kleinen Klasse (um 600 € je Paar) sehe ich keine 'krummen Freqeunzgänge. Audio 4/08. ELAC FS 67 und Jamo C-605, recht ausgeglichen. Lediglich der Klirr scheint in dieser Klasse deutlich höher zu sein. Das sind nur mal zwei Beispiele, die zeigen, Linerarität ist erstens keine Hexerei und zweitens kein Garant dafür, dass ein Lautsprecher wirklich gute Klangeigenschaften hat. Meine persönlichen und subjektiven Hörerfahrungen von Nubert Lautsprechern gehen in die selbe Richtung. NuLine 122 große Klasse, NuVero 14 indiskutabel, NuWave 125 sehr 'speziell' (jeweils preisklassen bezogen). Sind doch alle linear abgestimmt, oder!? Gruß RD [Beitrag von ruedi01 am 16. Sep 2008, 06:20 bearbeitet] |
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BossOhr
Stammgast |
#6 erstellt: 16. Sep 2008, 12:08 | |||
Hi Murray, danke, verstanden! Du hattest mir im ersten Drittel dieses threads auf Nachfrage einige Suchbegriffe genannt (Line-Array, DBA), auch hierfür nochmal Eins hätt' ich jetzt noch Wieso entsteht diese Senke (axial) gerade bei 2-3kHz? Hat das mit der Schallwandbreite im Verhältnis zur Wellenlänge zu tun |
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ultim@te
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 16. Sep 2008, 16:05 | |||
Sehr seltsam, da Nubert ja als bei allen LS mit asymmetrischem Hochtöner als optimalen Abhörwinkel 5-15° in Richtung der versetzten Kalotte angibt. Dann könnte einem die Senke auf Achse ja umso mehr egal sein... |
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Zweck0r
Moderator |
#8 erstellt: 16. Sep 2008, 16:43 | |||
Bei der Nuvero 14 gibt es übrigens einen Schalter für genau diese Senke. Vielleicht ist bei den Zweieinhalbwegern die Trennfrequenz ja auch so gelegt, dass der Energiefrequenzgang trotz der Auffüllung gleichmäßig ist. Könnte doch sein, dass die Überhöhung unter kleinen Winkeln durch eine insgesamt stärkere Bündelung an dieser Stelle im Energiefrequenzgang wieder ausgeglichen wird. Grüße, Zweck |
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Flörchi
Inventar |
#9 erstellt: 16. Sep 2008, 22:45 | |||
NUr damit ich das jetzt richtig verstanden habe: Die NL 122 ist laut Frequenzschrieb nur bei Ausrichtung auf die Hörposition linear. Ein vollkommen natürliches Tal wurde "behoben" und somit ist bei angewinkeltem LS dieser Frequenzbereich zu laut? Falls so richtig, bedeutet das also nun, dass auf Grund der besseren Werbung durch optisch bessere Frequenzverläufe auf den besseren Klang bei angewinkeltem LS verzichtet wurde? Aber wenn man das weiß ists ja auch irgendwo egal. EInfach nicht zur Hörposition drehen und der Frequenzverlauf ist genauso linear, wie mit fehlendem Weicheneinschnitt und eben axial ausgerichteter Box. |
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Aurix
Stammgast |
#10 erstellt: 16. Sep 2008, 23:07 | |||
wenn du einen reflexionsfreien Hörraum hast, schon |
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ton-feile
Inventar |
#11 erstellt: 17. Sep 2008, 08:25 | |||
Hi,
Zu welchem Lautsprecher gehört denn die Messung? Laut Überschrift ist es der Center.(CS-72) Der wäre dann aber wohl liegend gemessen worden und würde vermutlich nicht so tief gehen. Davon abgesehen finde ich die Messungen bis auf den von Harry angemerken Punkt (für einen Fertiglautsprecher) sehr schön. Gruß Rainer |
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premiumhifi
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 17. Sep 2008, 08:31 | |||
das ist die 122er ! der center-schrieb sieht aber sehr ähnlich aus. so die textaussage ! |
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Aurix
Stammgast |
#13 erstellt: 17. Sep 2008, 08:34 | |||
aber bestimmt nicht, wenn er liegend gemessen wird?! |
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Haichen
Inventar |
#14 erstellt: 17. Sep 2008, 09:20 | |||
Diese Messchriebe liest man nicht, weil sämtliche Audiokomponenten nicht unter den gleichen Bedingungen getestet werden. |
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ton-feile
Inventar |
#15 erstellt: 17. Sep 2008, 09:36 | |||
Hi,
Selbst wenn die Bedingungen nicht exakt gleich sind, lassen sich imO Erkenntnisse aus den Messungen ableiten. Was ich grundsätzlich bei Lautsprechermessungen vermisse, sind eingehendere Betrachtungen des Abstrahlverhaltens. Das horizontale Abstrahlverhalten wird zB mit einer Messung unter 0- und einer unter 30 Grad völlig ungenügend dargestellt. Da würde ich mir Sonogramme o.Ä. erwarten. zB so in der Art: oder als Einzelfrequenzgänge unter zunehmendem Winkel: Gruß Rainer |
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Haltepunkt
Inventar |
#16 erstellt: 17. Sep 2008, 14:32 | |||
Genau! Schwachköpfe können jetzt aufatmen, da IQs auch nicht unter den gleichen Bedingungen ermittelt werden. |
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Aurix
Stammgast |
#17 erstellt: 17. Sep 2008, 14:47 | |||
juhu!! @ton-feile: die sonogramme haben es wohl nicht ohne grund nicht bis in die hifi-magazine geschafft... |
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BossOhr
Stammgast |
#18 erstellt: 17. Sep 2008, 17:30 | |||
Hallo, kurz zu dem Messschrieb: Ist aus einem Test der Audio über Surround-Sets, der Center hatte sein eigenes Diagramm, welches ich aber nicht mitgescannt hatte, da es grad um die 122 ging |
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audiophilanthrop
Inventar |
#19 erstellt: 17. Sep 2008, 22:29 | |||
Hmm... wegen des IQs (wo wie schon beim Thema wären) des Zielpublikums? <gd&r> Ich habe hier übrigens einen Boxentest der Stereoplay vom letzten Jahr vorliegen. Da gibt es auch Meßschriebe für vertikal +/-10° und +/-20° sowie horizontal 15, 30, 45 und 60°. Die Stereo beschränkt sich dagegen wohl immer noch auf 0 und 30° horizontal. [Beitrag von audiophilanthrop am 17. Sep 2008, 22:30 bearbeitet] |
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Haltepunkt
Inventar |
#20 erstellt: 18. Sep 2008, 09:14 | |||
Dazu gesellt sich, dass bei der STEREO die Kurven stärker geglättet sind, damit die letzte Tröte noch halbwegs horizontal rüberkommt. Ein zusätzliches Ruhekissen ist dann noch die begleitende Annalüse "recht ausgewogen" Stereoplay hat immerhin auch noch Klirrmessungen verschiedener Pegel über die Frequenz zu bieten, was Audio erfreulicherweise übernommen hat. Messungen zum Ausschwingverhalten wären noch sehr wünschenswert. Gerade bei den breitbandig übertragenden (T)MT in großen offenen Gehäusen wäre es wichtig zu wissen, inwieweit der Hersteller Resonanzprobleme im Griff hat. So mancher FQ-Verlauf lässt da Böses erahnen… |
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Aurix
Stammgast |
#21 erstellt: 18. Sep 2008, 10:37 | |||
ja, die sonogramme würden bestimmt auch für verwirrung bei vielen Lesern sorgen Die Ergebnisse wären bei einigen Konstrukten aber auch entsprechend "interessant" und liessen sich in dieser Darstellung einfach schlecht vertuschen oder schönreden. |
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Haltepunkt
Inventar |
#22 erstellt: 18. Sep 2008, 11:51 | |||
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