Meinungen zur Jamo C 109

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schraini
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Nov 2014, 12:26
Guten Morgen,

beim Blättern in einer Fachzeitschrift bin ich neulich auf die Jamo C109 gestoßen. Mich hat sofort die Form angesprochen. Da ich mir demnächst neue Lautsprecher kaufen will, habe ich mich genauer informiert und festgestellt, dass die Jamos grad noch ins Budget passen.

Da ich noch keinen keinen Shop im Rheinland gefunden habe, der sie vorführbereit hat, wollte ich hier mal fragen, ob schon jemand etwas über die die Tests in Stereoplay und http://www.areadvd.d...ft-auf-satten-sound/ hinaus gehört hat.

Danke euch schon mal für eure Meinungen!
mamü
Inventar
#2 erstellt: 25. Nov 2014, 16:19
An diesem Wochenende in Hannover im Congresscentrum

High on Tour 2014

http://www.highendsociety.de/index.php/besucher-603.html

Ich war mit meiner Frau da. Leider fiel mir erst in Hannover ein, dass ich ja auch hätte eine Kamera mitnehmen können.

Jamo Classic 109 zu 3000 in hochglanz schwarz und weiß 3600 Euro das Pärchen in Holzfunier. Traf sogar einen "alten Bekannten" wieder, Werner Enge der so weit ich weiß immer schon Klipsch im Programm hatte und jetzt bei gleichem Vertriebspartner (Osiris Audio) die Jamo betreute. Die Jamo feuerten einem die Musikstücke um die Ohren, Wahnsinn, richtig anspringender knackiger und für die LS Größe erstaunlicher Bass. Leicht ins Hellere tendierend, ansonsten erst mal für mich in der engeren Wahl. Ist dann nur die Frage, ob das nicht auf Dauer bei längeren Hörsessions zu anstrengend wird. Nun gut, eine Hörprobe zu Hause ist dann eh Pflicht. Einige Zeit muss ich noch sparen, bis dahin kommen evtl. noch Andere in die engere Wahl. Erwähnswert war noch, dass die LS auch meiner Frau gefielen (optisch und klanglich), ausgenommen deren "Entenfüße".

andreaspw
Inventar
#3 erstellt: 28. Dez 2014, 12:54
Moin,
hat jemand die ls schon daheim und mag berichten?
Andreas
Hülya11
Stammgast
#4 erstellt: 26. Jul 2015, 13:51
Jemand mittlerweile die C109 hören und vergleichen können?
Man liest sehr wenig darüber, obwohl sie zu minntest optisch ansprechend ist....
andreaspw
Inventar
#5 erstellt: 26. Jul 2015, 19:08
Hi,

ich habe mir die Teile inzwischen gekauft, ist jetzt auch schon wieder ein halbes Jahr her. Bin mittlerweile hochzufrieden, anfangs war mir der Bass zu dominant.

Siehe Forum Link


[Beitrag von andreaspw am 26. Jul 2015, 19:09 bearbeitet]
Hülya11
Stammgast
#6 erstellt: 26. Jul 2015, 20:35
Ah ok danke!
Westerland
Stammgast
#7 erstellt: 08. Feb 2017, 14:21
Hallo zusammen,
ich war mit dem Klang in meinem Musikzimmer jahrelang nicht wirklich zufrieden und habe dafür unter anderem die Lautsprecher verantworltich gemacht.

Nun habe ich einen echten Lautsprechertestmarathon hinter mir. Damit wir gut vergleichen konnten diente immer Alphaville - A Victory Of Love und Dire Straits - Brothers in Arms von der CD und Mike Oldfield – Crisis von Vinyl als Testtitel.

Mir ist klar, dass unsere Testergebnisse nicht allgemeingültig sind und auch von den Raumgegebenheiten abhängen. Vielleicht sind sie aber trotzdem für den ein oder anderen von Interesse.

Sämtliche Test haben wir mit dem Pioneer AVR-Boliden SC LX 86 durchgeführt. Natürlich im Stereo-Modus und Pure Direct – also ohne Einmessung.

Zum Einsatz kamen 5 Standlautsprecher: 2x HECO, 1x ELAC, 1x Quadral und 1x JAMO.

HECO Superior 840
Die HECO´s Superior 840 sind gut 25 Jahre alt und weisen gegenüber den anderen Kandidaten einen deutlich abweichenden Klangcharakter auf. Die Bässe und vor allem die Höhen sind spürbar betont. Beim leisen Musik hören klingt das durchaus angenehm; bei hohen Pegeln stört das schon sehr. Die Lautsprecher werden dann einfach zu polternd im Bass und zu spitz in den Höhen. Trotzdem waren die HECO Superior 840 trotz ihres Alters bis zu mittleren Pegeln immer noch gute HiFi-Lautsprecher.

ELAC FS 210A
Die FS 210 A haben vor etwa 8 Jahren satte 4.500 € Neupreis gekostet. Die Lautsprecher lösen extrem fein auf; man hört buchstäblich jedes Detail. Dazu sind die ELAC Lautsprecher pegelfest und bleiben auch bei höheren Lautstärken sauber. Leider haben die ELAC´s mit ihrem Bändchen Hochtöner auch einen zwar glasklaren aber eher prägnanten Hochtonbereich, der einen bei höheren Pegel gefühlt manchmal fast „anspringt“. Sicherlich gute Lautsprecher mit einem sehr überzeugenden, sauberen und trockenen Bass. Für stärker bedämpfte Räume hochwertige Boxen, für modern eingerichtete Räume mit viel Glas, Metall und kahlen, reflektierenden Flächen eher weniger geeignet.

Quadral Aurum 970
Wir waren von diesen vergleichsweise günstigen Lautsprecher ausgesprochen angetan, was die unglaublich angenehme Wiedergabe von Stimmen anbetrifft. Die Quadrals waren in diesem Punkt besser als die doppelt so teuren ELAC´s. Das war schon sehr überzeugend. Weniger gut hat uns hier das Bandpass Prinzip bei den tiefen Tönen gefallen. Im Vergleich zur voluminösen HECO Superior 840 und zum knackigen Bass der ELAC FS 210A wirkt die Wiedergabe der tiefen Frequenzen bei der Quadral Aurum irgendwie etwas gequält. Die Bässe sind da, wirken aber etwas langsam und nicht so straff. Bei den Mitten und Höhen waren die Quadral unsere Favoriten in diesem Testfeld.

HECO Celan XT 701
Die Celans liegen preislich auf Höhe der Quadral Aurum 970 und sehen in ihrem schwarzen Klavierlack sowie der etwas ungewöhnlichen Form ein wenig wie Särge aus und bieten wiederum eine vollkommen andere Charakteristik. Stimmen werden angenehm sanft präsentiert und die Sänger so exakt im Raum positioniert, wie das kein anderer der Kandidaten vermocht hat. Insgesamt ist die HECO ein zurückhaltender, unaufdringlicher Charakter. Nachteil dieses samtigen Klanges mit den eher zurückhaltenden Höhen ist der Verlust feinster Klangdetails; deren Wiedergabe kann die Quadral und vor allem die ELAC besser. Dafür sind die HECO´s geradezu atemberaubend pegelfest und bleiben dabei unaufgeregt sauber. Der Bass ist allerdings nicht sonderlich knackig und trocken. Die HECOs eignen sich aufgrund ihres Charakters keinesfalls für stark bedämpfte Räume, obwohl sich an der Rückseite der Lautsprecher eine fünfte Klemme befindet, mit deren Hilfe man den Hochton um +2db anheben kann. Diese Anhebung ist allerdings bereits in normalen Räumlichkeiten erforderlich, weil die Celan XT701 sonst zu zurückhaltend in den Höhen agiert.

JAMO C109
Die JAMO C109 hat einen Listenpreis von 3.000 €; ist aber mit etwas Verhandlung locker für 2.000 € zu bekommen. Die Lautsprecher wiegen fast 40 kg und waren damit die mit Abstand schwersten Boliden in unserer Vergleichsrunde. Die Boxen sind auffallend neutral abgestimmt und haben das tiefste Bassfundament aller Kandidaten. In den Mitten und Höhen nicht so gut wie die Quadral Aurum 970 aber besser als alle anderen von uns getesteten Boxen. Und in Sachen Pegelfestigkeit macht der JAMO keiner etwas vor. Selbst bei höchsten Lautstärken bleiben die Boxen entspannt und weitgehend frei von Verzerrungen. Das macht richtig Spaß!

Fazit: Wir haben 5 Lautsprecherpaare der Ober- und Spitzenklasse gehört und alle hatten eine deutlich erkennbare andere Klangcharakteristik. Somit hatten alle auch ihre Vor- und Nachteile, die sie in Abhängigkeit vom Hörraum mehr oder weniger ausspielen können.

Hätten die Quadral Aurum 970 mit einem überzeugenderen Bass aufwarten können, hätten ich mich für die entschieden. Die HECO Celan XT701 hatte wiederum keine wirklichen Schwächen; die Lautsprecher konnten irgendwie alles gut aber nirgendwo richtig mitreissen.

In meinem Hörraum stehen jetzt zwei JAMO C109 Standboxen, die mich letztlich am meisten überzeugt haben. Ich habe die Lautsprecher nunmehr mit meinem MCACC Pro vom Pioneer SC LX 86 eingemessen. Auffallend dabei ist, dass der Pioneer den Tiefbass (um 60 Hz) deutlich zurückgenommen hat, während der Rest der Frequenzverlaufs weitgehend unangetastet blieb.

Am meisten begeistert mich derzeit die unaufgeregte Spielweise der JAMO. Die Boxen überzeugen wirklich bei allen Pegeln.

Das letzte Quäntchen Klang habe ich dann durch raumakustische Maßnahmen aus der Anlage herausgeholt. Es geht immer noch besser aber ich bin mit den Jamo C 109 weiterhin ausgesprochen zufrieden.

Viele Grüße,
Mathias
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