Hochtöner zu laut

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Hifigourmet
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jan 2016, 12:34
Hallo

ein Kumpel von mir hat ein Problem.
Die Lautsprecher (Heco) spielen in seinem Raum ihm etwas zu hoch.
Gibt es eine Möglichkeit den Hochtonpegel abzusenken?
Die Lautsprecher haben 3 Anschlussklemmen Hoch Mittel und Bass,
kann man einfach vor dem Hochtonanschluss einen Widerstand klemmen?


Gruß

Georg
Zaianagl
Inventar
#2 erstellt: 15. Jan 2016, 12:49
Man könnte einen Spannungsteiler aus zwei Widerständen basteln. Oder sowas ("L Pad") einabuen:

https://www.google.d...6A4KHdNhCvMQ_AUIBygC

aber bitte jeweils nach der Weiche!

Was für LS sind das genau?
Hifigourmet
Stammgast
#3 erstellt: 15. Jan 2016, 14:29
es sind die alten Heco Statements

was passiert wenn er vor der Weiche einen Widerstand klemmt?
boyke
Inventar
#4 erstellt: 15. Jan 2016, 14:54
Treble-Regler runter drehen
Hifigourmet
Stammgast
#5 erstellt: 15. Jan 2016, 15:06

boyke (Beitrag #4) schrieb:
Treble-Regler runter drehen :D



haha

nein im Ernst ich meine schon irgendwo hier gelesen zu haben dass es mit einen Vorwiderstand bei jemanden funktioniert hat,
sicher ist es nicht optimal
Mich würde interessieren ob sich dadurch etwas in der Weiche ändert .
detegg
Inventar
#6 erstellt: 15. Jan 2016, 17:32

Hifigourmet (Beitrag #3) schrieb:
was passiert wenn er vor der Weiche einen Widerstand klemmt?

... dann werden alle(!) Chassis leiser.
Einzig ein Vorwiderstand / Spannungsteiler direkt hinter der HT-Weiche und vor dem HT macht diesen leiser.

Detlef
Hifigourmet
Stammgast
#7 erstellt: 15. Jan 2016, 17:36
ich wollte aber den Widerstand nur vor dem Hochtoneingang setzen die Boxen haben ja 3 separate Eingänge für Hoch Mittel und Bass .


[Beitrag von Hifigourmet am 15. Jan 2016, 17:51 bearbeitet]
detegg
Inventar
#8 erstellt: 15. Jan 2016, 17:52
Ich kenne die HECO nicht - wie schließt man da einen Verstärker an?

Hinter dem HT-Eingang befindet sich (wahrscheinlich) die HT-Weiche. Wenn Du dort einen Vorwiderstand einbaust, hast Du einen frequenzabhängigen(!) Spannungsteiler. Das ist aber nicht gewollt.

Die "Lautstärke" eines zu lauten HT (sind die allermeisten im Vergleich zu MT / TT) wird immer frequenzunabhängig nach der eigentlichen Weiche gemacht.

Detlef
Hifigourmet
Stammgast
#9 erstellt: 15. Jan 2016, 18:34


hier ein Bild von den Lautsprecherklemmen

ich habe mir gedacht einfach einen Widerstand vor dem Hochton + Eingang zu setzen.


[Beitrag von Hifigourmet am 15. Jan 2016, 18:36 bearbeitet]
detegg
Inventar
#10 erstellt: 15. Jan 2016, 19:10
Ah ok - tri-wiring. Diese Möglichkeit hatte ich bei den ersten Yamaha NS 690 auch.

So oder so ähnlich sieht es hinter den HT-Eingangsbuchsen aus. Der Spannungsteiler R1/R2 passt die zu hohe Lautstärke des HT an.
Und was passiert, wenn Du jetzt davor einen weiteren R schaltest?

HP

Detlef
Hifigourmet
Stammgast
#11 erstellt: 15. Jan 2016, 20:46

detegg (Beitrag #10) schrieb:

Und was passiert, wenn Du jetzt davor einen weiteren R schaltest?




ja was passiert dann?

das war ja meine Frage
detegg
Inventar
#12 erstellt: 15. Jan 2016, 22:16

detegg (Beitrag #8) schrieb:
Wenn Du dort einen Vorwiderstand einbaust, hast Du einen frequenzabhängigen(!) Spannungsteiler. Das ist aber nicht gewollt.

... und das war meine Antwort auf Deine Frage!

Detlef
Hifigourmet
Stammgast
#13 erstellt: 15. Jan 2016, 22:20
aber würde dann nicht der Hochton dadurch leiser? nur der Hochton halt

sorry das ich so dumm frage aber ich habe nicht so viel Ahnung von der Materie.


[Beitrag von Hifigourmet am 15. Jan 2016, 22:37 bearbeitet]
detegg
Inventar
#14 erstellt: 15. Jan 2016, 23:38
... der HT würde evtl. leiser - auf jeden Fall aber anders.

Was spricht - neben dem eher geringen Aufwand - dagegen, dem HT-Bereich einen L-Regler zu verpasssen?
Weil pegelmässig einmessen werdet ihr wohl erst mal nicht können.
silberfux
Inventar
#15 erstellt: 16. Jan 2016, 00:28
Welcher Verstärker? Hat der keine Klangregelung?
BG Konrad
Hifigourmet
Stammgast
#16 erstellt: 16. Jan 2016, 00:29
das wäre halt am einfachsten, man braucht noch nicht einmal löten.
Kann dadurch etwas an der Weiche oder Verstärker kaputt gehen?

das mit dem Spannungsteiler könnten wir dann auch versuchen wenn das Ergebnis nicht zufriedenstellen ist.
Bei 8Ohm Hochton und -3db Dämpfung braucht man dann aber 2 Widerstände 2.34 Ohm und einen 19.39 Ohm wo bekommt man sowas
Don_Tomaso
Inventar
#17 erstellt: 16. Jan 2016, 15:14

Hifigourmet (Beitrag #5) schrieb:

boyke (Beitrag #4) schrieb:
Treble-Regler runter drehen :D



haha

....

Das war, glaube ich, kein Witz. Oder hat dein Kumpel so einen HaiEnt-Amp ohne Klangregler?
Hifigourmet
Stammgast
#18 erstellt: 16. Jan 2016, 15:31
nein hat er nicht, nur einen Dac(regelbar) und eine alte Endstufe.
ehemals_Mwf
Inventar
#19 erstellt: 17. Jan 2016, 02:31

Hifigourmet (Beitrag #16) schrieb:
...Kann dadurch etwas an der Weiche oder Verstärker kaputt gehen?...

Nein, alles gut, mach das mal so wie es dir vorschwebt
Die Aussagen von Zaianagl und detegg zeigen, dass sie diese (einfachste) Variante noch nicht ausprobiert haben und das ganze theoretisch sehen.

Die Übergangsfrequenz verschiebt sich durch den Vorwiderstand sanft nach oben, sprich: die Pegelabsenkung setzt erst oberhalb der Ü-freq. ein, das ist üblicherweise aber nicht unerwünscht, sondern funktioniert wunderbar, ähnlich einem Höhensteller am Verstärker.

Zum Ausprobieren brauchst du Widerstände zwischen 1 und ca. 4 Ohm.
5 Watt reichen normalerweise, bei größeren Ohmwerten und hartem Partyeinsatz evtl. 10 Watt.

Gruss,
Michael
Hifigourmet
Stammgast
#20 erstellt: 17. Jan 2016, 15:21
danke, wir werden es mal testen.

Gruß

Georg
detegg
Inventar
#21 erstellt: 17. Jan 2016, 15:46

Mwf (Beitrag #19) schrieb:
Die Aussagen von Zaianagl und detegg zeigen, dass sie diese (einfachste) Variante noch nicht ausprobiert haben und das ganze theoretisch sehen.

Hi Michael,

ich habe das sogar bewußt "probiert", die Weiche danach optimiert. Allerdings war hier die Vorgabe, die MT/HT-Hörner vor(!) dem Feintuning durch separate Spannungsteiler generell dem Schalldruck der TT-Chassis anzupassen (ca. -10dB).

Weiche_04

Detlef
Macinally
Stammgast
#22 erstellt: 17. Jan 2016, 19:04

detegg (Beitrag #10) schrieb:
Ah ok - tri-wiring. Diese Möglichkeit hatte ich bei den ersten Yamaha NS 690 auch.

So oder so ähnlich sieht es hinter den HT-Eingangsbuchsen aus. Der Spannungsteiler R1/R2 passt die zu hohe Lautstärke des HT an.
Und was passiert, wenn Du jetzt davor einen weiteren R schaltest?

HP

Detlef


Ein L-Regler wäre von der Funktion natürlich für diesen Fall super. Das würde aber auch bedeuten, dass das Gehäuse bearbeitet werden muss. Sprich, Bohren, Fräsen...

Vielleicht wäre eine Veränderung des vorhandenen Spannungsteilers einfacher zu bewerkstelligen...
Klar, mit dem L-Regler ist man flexibel.
Die Heco Statements sind imho keine Bastelbuden, wo man einfach mal so einen Regler einfräst...
Hifigourmet
Stammgast
#23 erstellt: 17. Jan 2016, 21:42
es liegt auch nicht an den Lautsprechern dass es zu hoch, hell klingt, viel mehr an dem Raum selbst.
Die Heco Statements sind wirklich super Boxen.
Den Raum kann er vorerst akustisch nicht optimieren.

Wir testen das erst mal mit dem Widerstand und versuchen die Lautsprecher etwas anders zu stellen, mal sehen ob das was bringt.
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