Lautsprecher selber bauen oder doch lieber kaufen?

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*Kuchenmann*
Neuling
#1 erstellt: 10. Mrz 2017, 14:37
Hey Leute,

ich möchte mir neue Lautsprecher zulegen und bin nun am überlegen, ob ich mir die nicht selber zusammenbauen soll.
Leider bin ich handwerklich nicht so begabt, allerdings habe ich schon sehr gute Bauanleitungen im Internet gefunden.
Das würde ich wohl hinbekommen.

Ich frage mich jetzt nur ob sich der Aufwand lohnt oder ob gekaufte Lautsprecher genauso gut sind.
Die die ich bisher hatte waren noch aus den 70er Jahren Daher habe ich keine Ahnung, wie gut heutige Lautsprecher sind.

Ist wohl auch ne Glaubensfrage, so wie ich mitbekommen habe.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 10. Mrz 2017, 14:51
Wenn du großen Wert auf guten Klang für dein Geld legst, an der Optik (deinen handwerklichen Fähigkeiten entsprechend) aber ein paar Abzüge machen kannst,
bist du mit Selbstbau auf jeden Fall besser dran.

Gut 1/3 des Preises einer Fertigbox geht nämlich in das Gehäuse - soll ja schick aussehen,
ein weiteres Drittel in die Kaufmännische Richtung,
dann will der Mediamarkt ja auch noch was dran verdienen,
und zum Schluss kannst du froh sein wenn 10-20% des Preises tatsächlich in die Technik, die Chassis, die Frequenzweiche und die Entwicklung eben dieser gesteckt wurden.

Beim Selbstbau ists eher das komplette Gegenteil.
Je nach Gehäuseausführung bildet sich der Gesamtpreis eigentlich ausschließlich aus der verbauten Technik.
Diese ist daher einfach hochwertiger und stimmiger, besser entwickelt.

Ein sehr begabtes Mitglied des Forums hat auf seiner Website viele tolle Bauvorschläge gelistet: donhighend
Die LYC dürfte wohl zu seinen besten Werken zählen.
Es gibt noch zig weitere, sehr interessante Webseiten mit Hunderten von Bauvorschlägen, diese sollte nur ein Beispiel sein
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 10. Mrz 2017, 16:09
Der große Haken am Selbstbau ist neben der Frage nach der Optik vor allem, dass man vorher nicht (kaum) probehören kann.

Mit etwas Erfahrung kann man auch aus den Messdiagrammen ganz gut erahnen, wie es wohl klingen wird, als Anfänger aber eher nicht.

Wenn es dann aber passt, kommt man tatsächlich für wesentlich weniger Geld an guten Klang.
RocknRollCowboy
Inventar
#4 erstellt: 11. Mrz 2017, 00:51
Es kommt halt auch viel darauf an welches Budget zur Verfügung steht.

Falls es um ein Budget um 100€ geht, würde ich mehr zu Gebrauchtkauf tendieren. (Hat natürlich ein gewisses Risiko, ob der Verkäufer ehrliche Angaben macht)

Steht mehr Geld zur Verfügung kann ein Selbstbau durchaus lohnen.

Vergleicht man aber neue Lautsprecher zu einem neuen Bausatz, liegt der Bausatz fast immer deutlich vorn.

Also "Kuchenmann" gib uns mehr Infos, dann kann man bessere Tipps abgeben.

Gruß
Georg
stereo_jünger
Stammgast
#5 erstellt: 11. Mrz 2017, 08:37
Hallo,

der Reiz des Eigenbaus liegt auch darin, mit einem kleinerem Budget ein gutes Ergebniss zu erziehlen.
Liegt halt daran, dass man den Entwicklungsaufwand und die Margen in der Vertriebskette nicht mitbezahlen muss.
Der Knackpunkt ist nicht die Technik sondern das Gehäuse.
Hier liegt es an den handwerklichen Möglichkeiten ein den Ansprüchen genügendes Ergebniss zu erziehlen.
Ein Gehäuse mit Gehrungsschnitten zusammen zu fügen ist nicht ohne und verlangt auch einiges an Werkzeug.
Lautsprecher oberflächenbündig Einbauen bebötigt eine Oberfräse und einen geübten Umgang damit.
Schau mal im Baumarkt was alleine eine brauchbare grosse Schraubzwinge kostet, da macht es evt. Sinn das Gehäuse in einer Schreinerei bauen zu lassen.
Ohne Termindruck lassen sich da manchmal recht günstige Preise verhandeln.

Da das Probehören im üblichen Sinne wegfällt sollte Dir auch klar sein, dass Du bereit sein musst Dir im Vorfeld viele Gedanken zu machen und auch bereit sein musst Dich in die Materie einzuarbeiten.
Das kann Dir keiner abnehmen.
Jedes Lautsprecherkonzept von der Miniregalbox bis zum Monsterhorn bietet abhängig von der Raumsituation, der Hörgewohnheiten, der gehörten Musik und der monetären Leidensfähigkeit ihre Vor und Nachteile.
Da eine Gewichtung zu finden nimmt sehr viele Stunden in Anspruch

Vll. baust Du erstmal etwas ohne grossen monetären Einsatz, wie z.B. die Picolino.
Das Gehäuse lässt sich auch mit einfachen Mitteln herstellen und wenns nix wird, ist der reine Geldeinsatz überschaubar.
Auch wenn die Teile nicht ins Konzept passen, für den Materialwert kriegst Du die Teile immer vertickt und Du weisst anschliessend besser einzuschätzen welche Dinge beim nächsten Projekt benötigt werden und ob es nicht Deine handwerklichen Grenzen überschreitet.

Gruss
SJ
baerchen.aus.hl
Inventar
#6 erstellt: 11. Mrz 2017, 08:57

Ein Gehäuse mit Gehrungsschnitten zusammen zu fügen ist nicht ohne und verlangt auch einiges an Werkzeug.


Dafür braucht man nur eine Rolle Klebeband und den richtigen Leim. Stumpfe Ecken kann man auch ohne Zwingen verleimen


Da das Probehören im üblichen Sinne wegfällt sollte Dir auch klar sein


ist so auch nicht ganz richtig. Viele Selbstbaufreunde bieten Probehören in privatem Rahmen an


Lautsprecher oberflächenbündig Einbauen bebötigt eine Oberfräse


richtig, aber das Einlassen ist kein Zwang

Beim Gehäusebau gilt. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wer nicht anfängt der kann kein Meister werden. Es ist wirklich erstaunlich was so mancher Anfänger auf die Beine stellt
ingo74
Inventar
#7 erstellt: 11. Mrz 2017, 09:11

*Kuchenmann* (Beitrag #1) schrieb:
Ich frage mich jetzt nur ob sich der Aufwand lohnt oder ob gekaufte Lautsprecher genauso gut sind.
Die die ich bisher hatte waren noch aus den 70er Jahren ... Daher habe ich keine Ahnung, wie gut heutige Lautsprecher sind.

Dann wirds eigentlich mal Zeit loszuziehen und probezuhören, damit du das für dich selber herausfindest

Generell hat DIY Vor-und Nachteile, du findest dazu einige Threads in der Suche.
Die Frage ist erstmal, was genau ist dein Ziel, wieviel darfs kosten, wie schaut deine Hörsituation aus und in welcher Gegend wohnst du..?
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Mrz 2017, 11:51
Hi,

auch sollte einem bewusst sein, dass es schwierig ist, sie wieder mal zu verkaufen.

Wer kauft? Die diy-ler eher nicht, , die bauen ja lieber selber. Der normale hifi Freund auch nicht, weil er sowas nicht kennt. Die highender auch nicht, die kaufen das teuere Zeugs bekannter Firmen. Wer bleibt? Die sich in der Materie auskennen und wissen dass man da mit bissl Glück wirklich ein Schnäppchen machen kann.

Glaube auch, dass Selbstbau sich erst bei größeren, , teueren Objekten wirklich lohnt.

Da kann man wirklich sparen.

Wenn ich z.b. nur den Nuline 34 v. Nubert anschaue, kostet etwa paar 670.- rum, die wirklich gut verarbeitet ist und sehr ausgewogen klingt, da wirds wohl schon schwer, dass zu toppen.

Nur meine bescheidene Meinung.

Freundlich
Franz
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 11. Mrz 2017, 12:12
Im DIY kann man mit extrem wenig Budget sehr gute Lautsprecher bauen.
Wieder ein Mal verweise ich auf die Seite von Alexander, genau genommen auf den Bausatz Quintet.
Kauft man die Teile selber ein liegt man bei unter 40€ pro Box, MIT HOLZ.

Ne ganze Ecke drüber liegt dann z.B. die Cinetor von Heißmann Acoustics.
Die kostet zwar auch mehr, spielt aber jede Nubert mit Leichtigkeit an die Wand.
baerchen.aus.hl
Inventar
#10 erstellt: 11. Mrz 2017, 12:19

auch sollte einem bewusst sein, dass es schwierig ist, sie wieder mal zu verkaufen.


Njein. Zumindest den Eletronikbaussatz wird man meist gut los, das Gehäuse kann schwierig werden. Doch der nominale Verlust ist meist deutlich geringer als bei Fertigboxen......


Glaube auch, dass Selbstbau sich erst bei größeren, , teueren Objekten wirklich lohnt.


Du hast anscheinend noch nie gute DIY Lautsprecher in verschiedenen Preisklassen gehört. Mache das mal, dann wiederholst Du den Satz nicht


Wenn ich z.b. nur den Nuline 34 v. Nubert anschaue, kostet etwa paar 670.- rum, die wirklich gut verarbeitet ist und sehr ausgewogen klingt, da wirds wohl schon schwer, dass zu toppen.


ich kann da nur sagen s.o.

Viele können/wollen sich das nicht vorstellen, weil es nicht so recht ins Bild der Hifi Glitzerwelt passt. DIY lohnt fast immer.
Zaphod_B42
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Mrz 2017, 12:43
Ich sehe das sehr zwiespältig

Es gibt im Selbstbau sehr viele nicht durchentwickelte Bausätze, die unter Zeitdruck (Alle 2 Monate muss ein neuer Bauvorschlag ins Magazin) entwickelt wurden. Oft mit sehr teuerem Material.
Im Fertigsektor gibt es keine Firma die im 2 Monatstakt neue Sachen rausbringen muss.

Dann das Thema Endkontrolle:
Im Fertigsektor bedarf es einer finalen Messung des fertigen Lautsprechers und man sieht ob alles past oder nicht. Und diese Messung wird ein jeder auch nur halbwegs seriöse Hersteller durchführen.

Im Selbstbau ist die Kette der möglichen Fehler immens:

  • Serienstreuung der Treiber (Manch ein Vertrieb gibt noch nichtmal an in welchem Schlauch die Treiber sich bewegen)
  • Serienstreuung der Weichenbauteile (idR. wenig problematisch)
  • Verkabelungsfehler/Verpolung
  • Falscher Zusammenbau der Frequenzweichen (zumeist gibt es nichtmal ein Weichenlayout)
  • Kalte Lötstellen etc.


Und dann gibt es sowas: wie die JBL LSR308

Trotzdem gibt es ein paar sehr sehr feine DIY Lautsprecher, die kaum einen Vergleich mit Fertiglautsprechern unabhängig vom Preis zu scheuen brauchen, Dazu zählen mE durchaus die weiter oben genannten.

Ich denke aber man muss sehr sehr genau hinsehen was man sich zulegt.

Viele Grüße
baerchen.aus.hl
Inventar
#12 erstellt: 11. Mrz 2017, 12:59
noch einer der vermutlich noch nie einen DIY Lautsprecher gebaut bzw. gehört hat....... Ich denken, wenn sich viel mehr mit DIY auseinandersetzen würden, hätten so manchen Fertigboxen hersteller Probleme ihre Brüllwürfel loszuwerden
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 11. Mrz 2017, 13:32
Hi,


Reference_100_Mk_II (Beitrag #9) schrieb:

Ne ganze Ecke drüber liegt dann z.B. die Cinetor von Heißmann Acoustics.
Die kostet zwar auch mehr, spielt aber jede Nubert mit Leichtigkeit an die Wand.


es sind genau diese Sprüche, die eine Diskussion schwierig machen.

Für diese Aussage müsstes du ja alle Nuberts kennen, sie alle mit den von dir genannten LS verglichen haben im selben Raum mit der gleichen Musik etc. Glaub ich dir nicht.

Versteh nicht, warum immer gleich solchen Sprüche kommen müssen.

Aber ich verstehe z. Teil ja, dass der DIYler seine Konstrukte immer für am besten halt. Der eigene Furz riecht am besten.

@Baerchen


Du hast anscheinend noch nie gute DIY Lautsprecher in verschiedenen Preisklassen gehört. Mache das mal, dann wiederholst Du den Satz nicht


Da irrst du dich. Habe schon einige DIY Boxen gehört. Hab auch nen Kollegen der seit über 40 Jahre selbstbaut. Der hat noch nie sich eine Box gekauft.

2011 war ich in Stuttgart (Universität) auf der Selbstbaumesse.

Das war auch nicht besser als auf den üblichen Hifimessen.

Und das gern benutzte "Totschlagargument" "Die kochen auch nur mit Wasser", das immer kommt wenn es um Fertigboxen bekannter Firmen geht, kann man da locker umdrehen.

Nur eine kleine Zweiwegbox war wirklich gut. Weiß nur noch dass es ein schönes Gehäuse mit abgeschrägten Kanten im Hochtonbereich, glaub weinrot war sie mit vermutlich Scanspeakchassis. Die klang wirklich super.

Solche Diskussionen, wie die hier, gibts ja schon genügend im Forum hier. Endet oft mit Streit.

Darum lohnt sich es nicht weiter zuschreiben. Es ist eigentlich schon alles hundertmal gesagt. Für- und gegen DIY.

Mfg Franz
Zaphod_B42
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Mrz 2017, 14:11

baerchen.aus.hl (Beitrag #12) schrieb:
noch einer der vermutlich noch nie einen DIY Lautsprecher gebaut bzw. gehört hat.......


Diese Vermutung ist so falsch wie sie nur sein kann

Das allerdings...


Im Selbstbau ist die Kette der möglichen Fehler immens:


  • Serienstreuung der Treiber (Manch ein Vertrieb gibt noch nichtmal an in welchem Schlauch die Treiber sich bewegen)
  • Serienstreuung der Weichenbauteile (idR. wenig problematisch)
  • Verkabelungsfehler/Verpolung
  • Falscher Zusammenbau der Frequenzweichen (zumeist gibt es nichtmal ein Weichenlayout)
  • Kalte Lötstellen etc.



bliebe selbst dann wahr, so ich keinerlei Erfahrung im DIY hätte.


lg
gapigen
Inventar
#15 erstellt: 11. Mrz 2017, 14:42
Leider ist es so, das Erstlingswerke meist nicht optimal werden, da einem die Erfahrung fehlt. Ich denke, beim ersten Boxenbau ist es wie beim ersten Fliesenlegen: beim nächsten Mal würde man vieles anders machen.

Wenn das Ergebnis wie z.B. das Boxengehäuse wegen fehlenden professionellen Werkzeug oder zwei linken Händen doch nicht so wird wie gewünscht, dann darf man sich jeden Tag über den Anblick ärgern oder macht es noch einmal - inkl. der damit verbundenen Kosten.

Ich denke, hier ist klar im Vorteil, wer vielleicht in seiner "Jugend" schon Erfahrungen mit Boxenbau gesammelt hat.

Für mich persönlich wäre das Selberbauen aus besagten Gründen nichts. Vom Wiederverkauf, und i.d.R. nicht vorher hören können einmal abgesehen.
ingo74
Inventar
#16 erstellt: 11. Mrz 2017, 15:02
Die Diskussion ist nun doch schon etlich eMale exakt gleich geführt worden - hilft das hier Wiederholen dem TE bei seiner Findung..?
Goldohr_
Stammgast
#17 erstellt: 11. Mrz 2017, 18:48

*Kuchenmann* (Beitrag #1) schrieb:

Leider bin ich handwerklich nicht so begabt, allerdings habe ich schon sehr gute Bauanleitungen im Internet gefunden.
Das würde ich wohl hinbekommen.


Wenn du es dir technisch nicht wirklich zutraust, lass es bleiben. DIY Lautsprecher haben den Vorteil, dass ein viel besseres Preis/Leistungsverhältnis erzielt werden kann. Das setzt jedoch voraus, dass der Ersteller sein Handwerk beherrscht. Ansonsten kannst du dich auf viele Stunden des Umlötens, Probierens und Werkens gefasst machen. Mit dem Zeitaufwand kombiniert ist der Vorteil dann schon wieder geringer.

Mit einer Angabe, welches Budget du löhnen möchtest, kann man viel konkreter arbeiten. Vielleicht lohnt sich ja der Kauf von Gebrauchten. Da ist das Leistungsverhältnis ähnlich gut, als greift man zu DIY.

@ingo74:
Dass sich die Beiträge hier wiederholen, hat wohl einen Grund. Man sollte nicht zu hohe Erwartungen an seine Erstlingswerke stellen. Nach einem kurzen Ausflug ins DIY (bei dem ich nicht unambitioniert war) gehe ich lieber auf etwas Abstand. Für mich und meine technischen Möglichkeiten zu Hause sind meine Ansprüche viel zu hoch. Da war der Griff im Profibereich dann doch günstiger und umfassender.
ingo74
Inventar
#18 erstellt: 11. Mrz 2017, 19:19
Mein Erstlingswerk war und ist super
stereo_jünger
Stammgast
#19 erstellt: 11. Mrz 2017, 20:28
Hallo,

erstmal muss klar sein, dass das Einarbeiten in das Thema Spass machen sollte und zum Hobby gehören sollte.
Wenn das nicht der Fall ist, sollte man die Finger von DIY lassen.
Da ist es klüger die Zeit in Überstunden auf der Arbeit zu investieren und mittels der Kohle gute LS zu kaufen.

Deshalb mein Vorschlag erstmal was günstiges zu bauen wie die Picolino.
Wenn man dabei feststellt, dass es nervig ist mit dem Schleifklotz stundenlang Fasen an die Bretter zu schleifen und Leim an den Griffeln einfach nur ekelig ist, hat man 130€ in den Sand gesetzt.
Das ist für meine Begriffe überschaubar.
Dannach kann man immer noch schauen wo das Budget liegt.

Das 30 Minuten lesen im Internet, 50€ und ein lustiger Sonntagnachmittag reichen um 5000€ Boxen zu bauen kann man nämlich vergessen.....

Man darf aber bei der ganzen Geschichte nicht vergessen, dass Musik hören eine emotionale Angelegenheit ist.
Beim hören über DIY-Boxen kommt ein neues Gefühl hinzu: Erbauerstolz.
Daher kommt auch das Argument das der eigenene Furz am besten stinkt.
Einfach was fertiges kaufen hat da ein anderes Geschmäckle.

Gruss
SJ
source
Stammgast
#20 erstellt: 11. Mrz 2017, 21:50
Mich reizen beim Selbsbau Sachen, die es im Fertigsektor nicht gibt bzw. für einen Kurs verkauft die über meinen Budget liegen.
Es macht Spaß und ich lern was dabei...Hobby eben.

Mir geht es mehr um die Konstruktion und weniger um ein ausgefeiltes Gehäusefinish...obwohl es mir von Berufs wegen kein Problem wär...mir fehlt dann die Zeit.

Die jenigen die sich diese Frage nach Selbstbau ja/nein stellen sollten einfach abwegen ob es sich für ihn lohnt:
-Stellenwert Gehäusefinish
-Gehäuse selber fertigen ja/nein
-kann man selber konstruieren oder Bausatz
-was für eine Konstruktion ( z.B. eine Standard 180/25 Bassreflex ist zu einen akzeptablen Kurs auch fertig zu erweben...ein Horn schon nicht mehr)
-es lassen sich exotische Sachen ausprobieren

VG

Danzig
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Mrz 2017, 08:58

Das 30 Minuten lesen im Internet, 50€ und ein lustiger Sonntagnachmittag reichen um 5000€ Boxen zu bauen kann man nämlich vergessen.....

Man darf aber bei der ganzen Geschichte nicht vergessen, dass Musik hören eine emotionale Angelegenheit ist.
Beim hören über DIY-Boxen kommt ein neues Gefühl hinzu: Erbauerstolz.
Daher kommt auch das Argument das der eigenene Furz am besten stinkt.
Einfach was fertiges kaufen hat da ein anderes Geschmäckle.


Das stimmt zu 100%.

Ich würde heute fürs erste Projekt auf jeden Fall einen Bausatz wählen um in die Materie eintauchen zu können. Wie du sagst reichen 30 Minuten nicht aus um was anständiges zu bauen. Man sammelt von Projekt zu Projekt die Erfahrung und so ein Bausatz zeigt vielen auch sehr schnell, dass es sich nicht nur darum handelt ein, zwei, drei Chassis an ner beliebigen Holzkiste zu verschrauben.

So ein Bausatz vllt. mit schon fertig gesägtem Gehäuse und ner kleinen, entweder fertig bestückten oder leicht zu verstehenden Frequenzweiche und entsprechendem Bauplan ist meiner Meinung nach optimal um anzufangen. Da weiß man dann in etwa was auf einen zu kommt wenn man komplett selbst baut. Noch einfacher gehts dann indem man einen Bausatz kauft bei dem fertige Gehäuse optional angeboten werden. Dann kann man im Notfall auch noch darauf zurück greifen und hat nicht all sein Geld versenkt.
Dadof3
Moderator
#22 erstellt: 12. Mrz 2017, 09:52
Ich würde mit einem geschlossenen Subwoofer beginnen. Das ist meiner Meinung nach so ziemlich das einfachste, was man bauen kann. Und das Ergebnis lässt sich gut weiterverwenden.
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 12. Mrz 2017, 10:11
Hi
das hat mein Sohn auch vor. Er ist Elektriker u. ist auch ganz geschickt bei Holzarbeiten. Nen Bastelkeller hat er auch.

Bin mal gespannt was dabei rauskommt..

mfg Franz
Anro1
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 12. Mrz 2017, 16:41
Hallo Kuchenmann

willkommen im Forum.

Du schreibst
habe ich keine Ahnung, wie gut heutige Lautsprecher sind


Ich sage mal verdammt gut würde mir an Deiner Stelle zur Orientierung mal ein
paar nach Deinen Ohren gute anhören.

Die Fragen welche Du beantworten mußt um hier vernünftige Ratschläge zu Deiner Frage zu
bekommen sind primär
a) was willst Du an Geld und Zeit investieren und
b) für welchen Raum, welche Musik sollen die Lautsprecher den besonders "Gut" sein.

Grüsse
KratzeHalz
Neuling
#25 erstellt: 14. Mrz 2017, 10:54
Oke, Leute, ich hab mir das hier zur Hälfte durchgelesen und hatte dann keine Energie mehr für euch. ja, ich bin kein Grünohr, ich weiss, dass es so viele Meinungen und "Experten" gibt, wie es hier Accounts gibt. Und dass sich der Kuchenmann erst mal Wissen anlesen müsste, das er unmöglich in einer Woche nachholen könnte, steht auch außer Frage. Ich weiss ehrlich gesagt gar nicht, worüber ihr hier diskutiert....? Welche Box sich besser anhört? Eine selbstgebaute oder eine Gekkaufte? Kuchenmann wollte eine klare Einschätzung haben, eigentlich hat er keine schwere Frage gestellt.
Ich versuchs mal mit meinem Senf: Also ich denke, wenn du "keine Ahnung hast, was Lautsprecher heutzutage so können", dann sind deine Ohren auch nicht solche Prinzessinnen, dass sie sich über einen gekauften Sound beschweren würden nachts.
Also ich würde demnach sagen, dass du dich einfach nach einer vernünftigen Box für die nächsten 50 Jahre umschaust, das scheint ja so ziemlich die Frequenz zu sein, in der du Lautsprecher kaufst. Da bist du sicher auch gewillt, ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen für die Qualität: Bei Musikus gibt es nicht nur komplette Lautsprecher, sondern auch Einbaulautsprecher, die dir vielleicht gefallen könnten, wenn dir nach dem Fun Faktor des Selbstbauens ist.

Nur meine Meinung. Let the show go on!
Dadof3
Moderator
#26 erstellt: 14. Mrz 2017, 16:47
Mit so einem Verlauf wird Kuchenmann aber wohl gerechnet haben, wenn er bereits im Eingangspost schreibt:

*Kuchenmann* (Beitrag #1) schrieb:
Ist wohl auch ne Glaubensfrage, so wie ich mitbekommen habe.
.
NeCoshining
Inventar
#27 erstellt: 11. Apr 2017, 17:57
Also ich habe auch schon so einige LS in meinen 36 Jahren gehört.
Sowohl zuhause als auch bei Freunden.

Bisher aber nur einen DIY LS für 3000€ das Stück von Visaton gehört.
Ich habe aber noch nie einen DIY LS bei mir zuhause gehört.
Daher habe ich mich einfach gewagt diese Blind zu bestellen.
Meine vermutungen und Rechergen waren richtig.
Ich habe bisher nicht, und noch nie so eine feine und tolle breite, und Hochauflösende Bühne gehabt wie mit den DIY LS L.O.U.D von Quint Audio.

Ich denke nach meiner Erkenntnis, das es nur 3-4 antändige wirklich gute DIY Entwickler gibt.
Visaton.
http://www.visaton.de/de/

Alex Heißmann.
http://heissmann-acoustics.de/

Alexander Gresler.
http://www.donhighend.de/

und der extreme Profi unter ihnen...
Quint Audio.
http://quint-store.com/index.php?page=content&coID=8

Quint Audio im Profi Industrie Bereich.
https://www.quintaudio.com/


Diese kann man nicht mit Fertigprodukten vergleichen.
Da alles niedergelgt wird wie und was Entwickelt worden ist.
Das verschweigen aber leider 99% der Fertighersteller.
Es wurden ja schon alle Gründe genannt die einen DIY LS Positiv überwiegen, und vorallem besser macht als es die Fertighersteller schaffen!!!
Deshalb ja Sound, und selbst das Finish kann man so viel besser für das Geld bekommen.


Lg


[Beitrag von NeCoshining am 11. Apr 2017, 18:05 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#28 erstellt: 11. Apr 2017, 19:13

NeCoshining (Beitrag #27) schrieb:
Ich denke nach meiner Erkenntnis, das es nur 3-4 antändige wirklich gute DIY Entwickler gibt.

Wenn wir beide "gut" gleichermaßen definieren, dann gibt es deutlich mehr gute "DIY-Entwickler".
waterdrinkingman
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 13. Apr 2017, 16:53
Auf jeden Fall gibt es noch mehr Entwickler. Spontan fallen mir Wohlgemuth oder Timmermann ein.
Die meisten "DIY"-Profis bieten vielfach erprobte (und nachgebaute) Bausätze an, deren Zusammenbau verhältnismäßig einfach ist. Hab' gerade mal unter der "Musikus"-empfehlung nachgeschaut. Also bevor ich mir für 600€ eine Quadral-Box kaufe, würde ich mir für 600€ Paarpreis einen Bausatz kaufen und hab' dann noch die Freiheit/Spaß, das mir am besten gefallende Gehäuse zu bauen. Ich kenne auch Leute, die 2000€ für ein Paar DIY-LS-Bausatz ausgeben und das dann in MDF, Multiplex oder gar Grobspan bauen und dann komplett ohne weitere Bearbeitung lassen. Eigentlich ist NUR in so einem Fall das meiste Geld in die Bauteile und deren Qualität investiert. Kein Marketing, Gehäuse, kaum Logistik, kaum Arbeitszeit, die mitbezahlt werden muss.
Grundlegende Frage bei DIY vs. Fertig ist, ob man Bock auf Bauen und/oder Sparen hat. Wenn nicht, dann einfach was fertiges (neu oder auch gebraucht) kaufen. In beiden Fällen ist es ratsam bzw. optimal, wenn man die Box vorher hären kann. Idealerweise im Vergleich mit dem, was man hat/kennt und ggf. sogar zu Hause an der bestehenden Anlage, so dass möglichst nur einer der vielen Klangparameter (Raum, Anlage, Aufstellung etc.) verändert wird, nämlich der Lautsprecher als solches...
waterdrinkingman
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 13. Apr 2017, 16:56
Öh, um auf die anfags gestellte Frage halbwegs zurückzukommen... :-) Man kann auch eine gebrauchte DIY-Box kaufen, wenn sie gefällt. Dann hast Du beides kombiniert!

Aber im Ernst, oben erwähnter Umstand, dass (auch bei etablierten und renommierten Bausätzen) ein Nachbau preislich selten mehr Wert ist als der neue Bausatz, kann auch zum Vorteil gereichen. denn das bedeutet, dass man bei gebrauchtem DIY mitunter exzellent gearbeitete Gehäuse für kaum mehr oder eben auch weniger Geld mit dazubekommt.
vanye
Inventar
#31 erstellt: 13. Apr 2017, 22:17
Man kann sich auch Lautsprecher bauen lassen. Das ist dann nicht günstiger als Fertiglautsprecher, dafür hat man größtmögliche Freiheit bei der Gehäusegestaltung.
spendormania-again
Inventar
#32 erstellt: 14. Apr 2017, 07:05
Letzlich gibt es nur einen wirklichen Grund, selbst zu bauen: weil man selbst gerne baut.

Eine Box wie die KEF Q100 ist im Selbstbau ebensowenig zu übertreffen wie eine JBL LSR305 oder auch eine Nubert NuVero 60, wenn man alles einbezieht. Dazu gehören die Anschaffung entsprechender Werkzeuge und Messgeräte, die Einarbeitung in Simulationsprogramme und natürlich neben den Kosten für die Chassis das Geld, dass für Zubehör wie Lötstation etc., Frequenzweichenbauteile und die Gehäuse drauf geht. Nur mit ein paar zusammengepappten MDF-Platten ist es nämlich nicht getan.

Und das sage ich als Selbstbauer, der einfach gerne bastelt.
ingo74
Inventar
#33 erstellt: 14. Apr 2017, 07:14

spendormania-again (Beitrag #32) schrieb:
Letzlich gibt es nur einen wirklichen Grund, selbst zu bauen: weil man selbst gerne baut.

Sorry, so pauschal ist das einfach falsch.
Es gibt zahlreiche Gründe für DIY bzw maßgefertigte Lautsprecher und nicht nur einen.


Eine Box wie die KEF Q100 ist im Selbstbau ebensowenig zu übertreffen wie eine JBL LSR305 oder auch eine Nubert NuVero 60, wenn man alles einbezieht.

Gewagte Aussage, aber selbst wenn - es gibt zum Glück ein paar mehr Lautsprecher als die 3 genannten
Lars_1968
Inventar
#34 erstellt: 14. Apr 2017, 07:53
Moin,

bis letztes Jahr war ich Freund von Canton, bis ich zum probehören nach Leverkusen gefahren bin und habe schlagartig erkannt, dass ich mit Fertig LS auf dem Holzweg war.

Ich habe weder die Räumlichkeiten, noch das Werkzeug, geschweige denn das handwerkliche Geschick, um mir die Gehäuse zu bauen; dafür gibt es Menschen, die das sehr professionell und preisgünstig anbieten.

Ich habe mir das Little yellow cab von Alex Gresler gebaut (link siehe Post von NeCoshining) und behaupte mal kühn, dass man für den Preis von um und bei € 600 / Paar kaum was besseres bekommen wird.

Das ist auch meine Empfehlung an den TE. Wenn es eher Stand LS werden sollen, empfehle ich die crazy, die man für € 180 / Paar gebaut bekommt, bzw. mehr, wenn man die Gehäuse bauen läßt und hier wird es nicht gelingen, auch nur annähernd etwas im Fertigbereich für den Kurs zu bekommen.

VG
Lars
Big_Määääc
Inventar
#35 erstellt: 14. Apr 2017, 08:23
Klar kann man Lautsprecher selber bauen,
die Industrie tut es ja auch

und bessere Materialien und Komponenten hat sie auch kaum zur Verfügung.
Ok, vll billiger Arbeitslöhne in Fernost

sieht man es als Hobby,
hat Zeit, und Gedult,
will auch gern was dazulernen,
hat ausreichende Fähigkeiten in den nötigen Bereichen ..... bla blubbbb

aber Leute hey,
wenn du die Kiste nicht probehören kannst,
und das ist im DIY nicht immer so einfach,
oder verstehst was dir die Messdiagramme sagen wollen,
dann hmmm

zum Thema Kosten/Nutzen :
man kann die WLM Diva viel günstiger selber bauen
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 14. Apr 2017, 08:42
Hi Lars,

du warst vllt mit den Cantons auf dem Holzweg.

Habe mir gerade den Bericht durchgelesen vom Bau der LYC.

Dazu dann die ganzen Kommentare.

Und wieder wurde ein DIY LS gebaut der perfekt ist. Nirgends auch nur der kleinste Kritikpunkt.

Und da heißt es immer, den perfekten LS gibt's nicht.

Ich frag mich nur, warum dass immer nur die Selbstbauer schaffen und die Profis nicht.

Freut mich aber für dich, dass du "deinen Lautsprecher" gefunden hast.

Mfg franz
Lars_1968
Inventar
#37 erstellt: 14. Apr 2017, 09:03
Hallo Franz,

vielen dank.

Der "DIY Entwickler" hat den Ehrgeiz (oder sollte ihn haben) den perfekten, möglichst neutralen LS zu bauen und wird noch mal die eine oder andere Stunde "dran hängen" um die optimale Abstimmung zu finden.

Bei den Herstellern muß natürlich in erster Linie Geld verdient werden, des Volkes Ohr ist nicht so kritisch wie die der Kollegen im Hifi Forum, da fällt eine Bass Überhöhung o.Ä. nicht weiter auf und sie sehen doch so schick aus in ihrem High-Gloss Design 8.

VG
Lars
ingo74
Inventar
#38 erstellt: 14. Apr 2017, 09:06
Was ist ein 'perfekter' Lautsprecher..?
Boxenschieber
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 14. Apr 2017, 09:13
Ganz einfach, der, der keine Fehler macht.

Hab meine Post bissl ironisch geschrieben. Aber nicht böse.

Mfg Franz
Big_Määääc
Inventar
#40 erstellt: 14. Apr 2017, 09:13
gibts nicht !

nächste Frage
Zaphod_B42
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 14. Apr 2017, 09:20

...Nirgends auch nur der kleinste Kritikpunkt.

...es gibt halt auch den Effekt, daß Konstruktionen, deren Entwickler im Forum sehr präsent sind idR. nicht wirklich kritisch betrachtet werden, weil Diese sehr gerne mit Argusaugen über die Threads wachen in welchen Ihre Schätzchen besprochen werden

Abgesehen davon:
Das Thema, ob sich Selbstbau auch in Sachen Wiedergabequalität/Geld lohnt wird immer wieder durchgekaut.
Auf Selbstbauseite würde ich Lautsprecher wie zB. die genannte LYC, oder die Samuel-HQ und auch andere,
sauber durchentwickelte Lautsprecher gegen so ziemlich jeden Fertiglautsprecher ähnlicher Größe und Belastbarkeit, unabhängig von den Kosten,
stellen, und würde mir keinerlei Sorgen machen ob Sie da mithalten könnten.
Auf der anderen Seite gibt es dann Konstruktionen wie die JBL LSR 308 ...
mE. ist unter keinen Umständen etwas Ähnliches mit DIY-Mittel zu bauen


Viele Grüße
Big_Määääc
Inventar
#42 erstellt: 14. Apr 2017, 09:39
für den Preis ?!?!?
spendormania-again
Inventar
#43 erstellt: 14. Apr 2017, 10:12

ingo74 (Beitrag #33) schrieb:

Es gibt zahlreiche Gründe für DIY bzw maßgefertigte Lautsprecher und nicht nur einen.


Na klar. Ich habe mir gerade eine Wandbox fürs Büro gebaut. Als nächstes ist ein schöner Monitor mit großem Tieftöner dran. Ich bin aber trotzdem ehrlich zu mir selbst: Mir macht das einfach Spaß und deshalb baue ich selbst. Und wer diesen Spaß nicht hat, sollte es gleich sein lassen.


ingo74 (Beitrag #33) schrieb:

Gewagte Aussage, aber selbst wenn - es gibt zum Glück ein paar mehr Lautsprecher als die 3 genannten ;)


Die Q100 gibt's oft für um die 300,- - 350 € das Paar. Wie willst Du das selbst bauen für den Preis? Mir fällt kein Koax ein, der mithalten kann und ich habe schon zwei verbaut. Deshalb habe ich meinem Sohn auch ein Pärchen zum Geburtstag geschenkt. Reine Zeitverschwendung, das selbst zu versuchen. Zur JBL muss man nix mehr sagen und was die Nuvero 60 angeht: Abgesehen davon, dass es Tief- und Mitteltöner so nicht zu kaufen gibt - beim Versuch, eine an den Raum anpassbare 3-Wege Passivweiche zu entwickeln, kämen selbst die oben genannten Experten gehörig ins Schwitzen.

Keine Frage, dass bei @Donhighend oder Heissmann Acoustics tolle Boxen entstehen. Da liegt aber eben auch eine langjährige Erfahrung zugrunde. Und die Frage, ob Selbstbau ja oder nein kommt i.d.R. von Leuten, die einfach Geld sparen wollen und eher wenig Ahnung haben.

Und da sollte man so ehrlich sein und sagen: Ist unter Umständen möglich, aber sehr, sehr schwer.
vanye
Inventar
#44 erstellt: 14. Apr 2017, 10:26
Wer gute Selbstbau-Lautsprecher probehören möchte, hat am 22. und 23. April dazu Gelegenheit. Dann hat nämlich Dieter Achenbach Tag der offenen Tür.
stereo_jünger
Stammgast
#45 erstellt: 14. Apr 2017, 10:37
Hallo,

für den perfekten LS gibt es mMn auch garkeine sinnvolle Verwendung.
Bis die Daten auf eine CD oder sonstige Tonträger gebannt wurden wurde Xmal am Frequenzgang rumgebogen.
Dann biegt mein Hörraum dran rum und mein Gehör samt Gehirn biegt letztendlich auch so einiges.
Warum sollte also gerade der LS einen perfekten Frequenzgang in einem normierten Testraum haben?
Sobald die LS in einem handelsüblichen Wohnzimmer aufgestellt werden ist der sowieso für den Hugo.
Letztlich ist jeder LS ein Kompromiss der Unzulänglichkeiten hat, bei DIY habe ich jedoch die Möglichkeit die "Fehlstellen" in Bereiche zu schieben in denen Sie mich nicht so stark kratzen.
Dafür muss man aber sich ein gewisses Mass an Knowhow besitzen und das muss man sich erarbeiten.
Dieses Erarbeiten sollte einem Spass bereiten und Hobby sein, ansonsten lieber Finger weg.

Das ist wie mit jedem anderen Hobby auch, ich werde auch nie einen Garten besitzen und jede Woche stundenlang auf den Knien rumrutschen um Blumenbeete zu erhalten.
Wenn ich mich kurzzeitig an sowas erfreuen will fahre ich lieber mit dem Taxi in den nächsten Stadtpark, das ist billiger
Andere begreifen das als entspannendes Hobby und sind glücklich dabei, das geht auch.

Gruss
SJ
ingo74
Inventar
#46 erstellt: 14. Apr 2017, 12:26

spendormania-again (Beitrag #43) schrieb:
Ist unter Umständen möglich, aber sehr, sehr schwer.

das liest sich doch schon deutlich anders wie das hier:

spendormania-again (Beitrag #32) schrieb:
.... ist im Selbstbau ebensowenig zu übertreffen wie..




Und wer diesen Spaß nicht hat, sollte es gleich sein lassen.

Warum..?
Man zB kann auch ganz oder teilweise bauen lassen - woanders nennt sich so etwas Maßfertigung.
_ES_
Administrator
#47 erstellt: 14. Apr 2017, 12:45
Hi....

Wegen gefühlt tausendsten Thread zum Thema ( Benutzt doch mal die Suche - Und nein, nur weil es dann nicht genau so dort steht, wie man es haben will, hat dann nichts gefunden...), mache ich hier mal zu und verweise auf diesen recht großen Thread:

http://www.hifi-foru...5562&back=&sort=&z=1

Einer von vielen...

MfG

_ES_
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