Lautsprecher durch Frequenzband-Tests zerstören?

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*Hwoarang*
Stammgast
#1 erstellt: 25. Apr 2017, 18:15
Ist es möglich Lautsprecher durch Frequenzband-Tests zu zerstören?
Ich habe folgendes über meine Standboxen abgespielt:
https://youtu.be/hMMnnbgJKjQ
Seitdem hören sich bestimmte hohe Frequenzen verzerrt und kratzig an.
Kann der HT oder die Frequenzweiche oder ein anderes Bauteil Schaden genommen haben?
ATC
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Apr 2017, 20:15
Ja
Ja
*Hwoarang*
Stammgast
#3 erstellt: 25. Apr 2017, 20:43
irreversibel?
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 25. Apr 2017, 20:54
Man kann einen Lautsprecher durch praktisch jedes Signal zerstören.

Ein Sinussignal ist eigentlich die schonendste Signalform, die es gibt, aber wenn man es nur laut genug abspielt, bekommt man auch damit einen Lautsprecher kaputt.
*Hwoarang*
Stammgast
#5 erstellt: 25. Apr 2017, 21:48
Bei Musik ist mir das bei der Lautstärkereglerstellung noch nie passiert.
Dadof3
Moderator
#6 erstellt: 25. Apr 2017, 22:06
Musik enthält in der Regel auch keine Frequenzen bis 20 kHz, jedenfalls nicht dauerhaft. Bei 12 bis 15 kHz ist Schluss.

Gut möglich, dass der Hochtöner einer längeren Beanspruchung mit so hohen Frequenzen bei hohen Lautstärken nicht gewachsen war.

Um welche Lautsprecher geht es?
ATC
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 26. Apr 2017, 04:19

Dadof3 (Beitrag #6) schrieb:

Gut möglich, dass der Hochtöner einer längeren Beanspruchung mit so hohen Frequenzen bei hohen Lautstärken nicht gewachsen war.


Deswegen steht in der Beschreibung gekaufter "Test CDs" auch das man bei der Lautstärke sehr vorsichtig agieren soll da sonst die Lautsprecher Schaden erleiden können.
*Hwoarang*
Stammgast
#8 erstellt: 26. Apr 2017, 21:09
Waren Lautsprecher von System Audio.
hs65
Inventar
#9 erstellt: 26. Apr 2017, 23:21

Dadof3 (Beitrag #4) schrieb:
Ein Sinussignal ist eigentlich die schonendste Signalform

Ich habe genau das gegenteilige Bild. Nur Rechteck oder Gleichstrom ist noch schlechter. - Zu viel Wärmeentwicklung
Dadof3
Moderator
#10 erstellt: 26. Apr 2017, 23:27
Was wäre denn deiner Ansicht nach ein schonendes Signal? Und warum?

Der Sinus entspricht der natürlichen Schwingung, maximale Bewegung bei minimaler Energiezufuhr. Wieso entsteht da deiner Meinung nach zu viel Wärme?
hs65
Inventar
#11 erstellt: 26. Apr 2017, 23:40
Gegenüber einem Musik-Signal hat ein Sinus, vereinfacht ausgedrückt, "viel Fläche unter der Kurve". Ich habe selber vor einiger Zeit eine Notebook-LS durch die Programmierung von Signalgeneratoren und Mess-SW zerstört. Der Pegel war gering. Das hängt wohl auch von der Frequenz ab. Je niedriger die Frequenz desto näher kommt man dem Gleichstombetrieb. Der LS wird die Wärme nicht los.


[Beitrag von hs65 am 26. Apr 2017, 23:41 bearbeitet]
*Hwoarang*
Stammgast
#12 erstellt: 27. Apr 2017, 05:57
Nun ja, denke ich brauche neue Lautsprecher.
Na toll, jetzt geht das Suchen und Probehören wieder los.
Die SA sind auch schon knapp 10 Jahre alt und wurden ursprünglich für einen anderen Raum gekauft.
Und Finger weg von Testfrequenzen.
Man lernt nie aus, den der Pegel war mMn nicht sonderlich hoch. Praktisch hat es gereicht.
Dadof3
Moderator
#13 erstellt: 27. Apr 2017, 10:39
Vielleicht hatten deine Lautsprecher auch vorher schon einen latenten Schuss und nun hat es ihnen den Rest gegeben? Es wird ja oft vor diesen Testtönen gewarnt, aber dies ist das erste Mal, dass ich hier von einem tatsächlichen Schaden lese.


hs65 (Beitrag #11) schrieb:
Gegenüber einem Musik-Signal hat ein Sinus, vereinfacht ausgedrückt, "viel Fläche unter der Kurve".

Ein Musiksignal ist auch nur eine Überlagerung von Sinustönen, wenigstens bei akustischen Instrumenten. Ich glaube nicht, dass da eine andere Fläche unter der Kurve entsteht.


Je niedriger die Frequenz desto näher kommt man dem Gleichstombetrieb. Der LS wird die Wärme nicht los.

Ja, aber es ist ja der Hochtöner das Problem gewesen. Gleichstrom filtert ja die Frequenzweiche raus, kann also nicht ursächlich sein.
*Hwoarang*
Stammgast
#14 erstellt: 27. Apr 2017, 21:26
Mir ist da gerade eingefallen, dass ich eine Beschädigung des Verstärkers nicht ausgeschlossen habe.
thomasfoerster
Inventar
#15 erstellt: 28. Apr 2017, 18:16
Wenn Deine Ohren schon so alt (=geschädigt) sind wie meine, würdest Du gar nicht hören, ob der 14kHz Ton einen hohen Pegel hat oder nicht.
Ich könnte jeden HT zerstören, wenn ich meine Ohren zur Beurteilung des Pegels von o.g. Frequenzen (oder höher) benutzen würde.
hs65
Inventar
#16 erstellt: 29. Apr 2017, 07:45
Wie wahr, wie wahr - gerade die HT sind gegenüber den anderen "empfindlicher" in Bezug auf zu viel Leistung über die Zeit.
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