Dali Zensor 7 mit Denon AVR-X 1200W - kein / kaum Bass bzw. Druck

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bauxit92
Neuling
#1 erstellt: 23. Aug 2017, 10:24
Guten Morgen zusammen,
ich bin stolzer Besitzer eines paares Zensor 7 ohne Subwoofer in Kombination mit dem Denon AVR-X 1200W und bin nicht so ganz zufrieden mit dem Sound - zumindest nicht im pure Modus. Es fehlt dem ganzen total an power und Dynamik im Bassbereich. -> Klingt stinklangweilig und macht keinen Spaß.
Als ich sie im Hi-Fi Laden Probegehört habe war der gesamte Klang viel voller, wärmer und der Bass war schön trocken und präzise.
Dort wurden sie allerdings von einem ziemlich teuren stereo Verstärker betrieben. (ich glaube es war ein Modell von NAD)

Einen ähnlichen Klang kann ich bei mir Zuhause nur erreichen, wenn ich am AVR sämtliche EQs auf Extreme Einstellungen setze.
Dadurch stellt mich der Klang zwar zufrieden aber das ist doch auch nicht im Sinne des Erfinders oder?
Vielleicht hat hier ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und hat eventuell einen Tipp für mich.

Oder habe ich eventuell einfach nur eine falsche Erwartungshaltung und der Pure-Modus soll so Klingen

Was ich bis jetzt probiert habe:
- AVR Einmessen lassen
- AVR reset
- Korrekte Polung der Kabel geprüft
- Absichtlich verpolt
- Auf innere Verpolung der Chassis geprüft
- sämtliche Einstellungen im AVR durchgegangen
- mit der Aufstellung rumgespielt
Zarak
Inventar
#2 erstellt: 23. Aug 2017, 17:48
Hallo.

Es gibt 2 mögliche "Hauptverdächtige" für dein Problem, die ggf. auch beide zutreffen können und daher als Erstes überprüft werden sollten

1. Das klassische Raumakustik Problem

2. Deine Erwartungshaltungshaltung / bzw. Hörgewohnheiten

zu 1.

hast du schon richtig angefangen. Schieben, rücken und umstellen und zwar LS und Hörplatz, aber nacheinander.
Dabei mußt du immer wieder überprüfen, ob irgendwo im Raum der Bass so ist, wie du ihn vorstellst.


zu 2.

wenn du Bassüberhöhungen gewöhnt bist (egal ob durch entsprechende Raumakustik oder aufgedrehte Bassregler), klingt der "pure direct" tatsächlich erst mal dünn, insbesondere bei niedrigen Lautstärken.
Zumal bei "pure direct" auch eventuell aktivierte Loudnessfunktionen deaktiviert werden, die bei niedrigen Lautstärken wichtig für ein sattes Bassempfinden sind.

Ohne zu wissen, wie die LS im Studio aufgestellt und angesteuert waren, wird ein Vergleich schwierig - ein pfiffiger Verkäufer weiß aber, wie er LS präsentieren muß.

z.B. Hörplatz und LS wandnah und schon hat man VIEL Bass, ob er sauber ist, sei mal dahin gestellt... klingt aber u.U. erst mal beeindruckend.

Viel. noch den Bass etwas rein gedreht oder die Loudness aktiviert - dann klingt "pure direct" wie ne Blechtrommel im Vergleich.

Verstärker und Zuspieler selbst kannst du bei der Ursachenforschung vernachlässigen.


Überprüfe die oben genannten Punkte mal richtig und gib dann Bescheid.

Ob dir "pure direct" generell zu wenig Bass bietet, kannst du mit einem (vernünftigen) Kopfhörer testen, dann spielt der Raum nämlich keine Rolle.
(wenn möglich auch gleich den Vergleich mit aktivierter Loudness machen)

Gruß

p.s.

Das Quellmaterial sollte nat. auch entsprechendes Basspotential bieten.


[Beitrag von Zarak am 23. Aug 2017, 17:50 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 23. Aug 2017, 21:12
Hallo,

kannst du dir von jemandem einen Stereoverstärker ausleihen?
Welche Zuspieler betrifft deine Unzufriedenheit?

Gruß
RAV_D4D
Stammgast
#4 erstellt: 24. Aug 2017, 07:03
Hallo,
bin umgestiegen von Infinity Beta auf die Zensor7 da ich mein WZ umgebaut habe
und das Design nicht mehr passte (Vorgabe von Frau ).

Die Dali benötigen eine lange Einspielzeit lt. Anleitung ~100Stunden.
Der Sound gegenüber den Infinitys war sehr dünn.
Mittlerweile ist es besser geworden aber noch nicht so wie ich die Betas gewöhnt bin.
Verwende seit 5Tagen den "Audyssey Dynamic EQ" Mode und bin sehr zufrieden.
Die Lautstärke ist meistens so zw. 41 und 46 auf meinem AVR-X1200W

Teste den Mode und warte wegen der Einspielzeit.
Hast du einen Subwoofer auch wenn ja prüfe mal die Trennfrequenzen.

Viel Spaß mit den Zesor7 !
LG
bauxit92
Neuling
#5 erstellt: 24. Aug 2017, 09:25
@Zarak zu deinem ersten Punkt: Es ist ein Quadratischer Raum mit Dachschräge, Laminat und Rigips Decke. Tatsächlich sind ein Paar Frequenzen um die 40Hz rum und noch diverse andere im Stereo Dreieck nicht zu hören. Dagegen um so mehr in den Ecken des Raumes.

Das habe ich einmal bemerkt als ich mit dem Onlinetonegenerator rumgespielt habe.

Ich habe die Speaker bereits komplett im Raum spazieren getragen und an den Prinzipiell besten Positionen aufgestellt. Das hat jedoch nur mäßigen Erfolg gebracht.

zu 2: Ja es mag durchaus sein, dass ich Basserhöhungen gewohnt bin. Jedoch nicht drönig oder komplett übertrieben. Er soll halt schon präsent sein und einen gewissen punch haben. Wandabstand beträgt ca. 20cm, was ich schon recht nah finde.

Das mit dem Kopfhörer werde ich heute Abend mal testen, sehr guter Tipp! Zuspieler ist meistens Spotify Connect mit besten Qualitätseinstellungen.

@ATC Ja ich hatte letzte Woche vom besagtem Hi-Fi Händler mal einen Yamaha Verstärker ausgeliehen, der hat sich ein bisschen besser angehört aber wirklich nur so Marginal, das ich den Amp als Ursache ausschließen würde. Mir ist natürlich klar, dass so ein kleiner AVR nicht optimal ist für solche großen Lautsprecher um Musik zu hören. Aber es ist einfach so Komfortabel und ich möchte mir die Möglichkeit offen halten irgendwann mal auf Mehrkanal zu erweitern für eventuelle Heimkino Projekte in der Zukunft.


@RAV_D4D Eingespielt sollten sie mittlerweile sein. Subwoofer... Joa hab ich sein neuestem. Den E-12F - Wenn der mitspielt sieht die Welt natürlich ganz anders aus.

In diesem Thread soll es aber um 2.0 gehen. Die Zensors sind auf Vollband eingestellt.

Effektiv Musik hören werde ich auch weiterhin im 2.1 Betrieb. Mir geht es hier nur um die Optimierung des Klangs, da ich weiß was sie drauf haben.
Mir fehlt halt diese Dynamik.
Wenn der Drummer richtig in seine Basedrum reintritt möchte ich das gerne 1 zu 1 von den beiden Tieftönern der Dalis wiedergegeben haben, als wenn er vor mir sitzen würde. Und der nette Herr an der Bassgitarre der links neben dem Drummer steht soll bitteschön eben so präsent sein.
ATC
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 24. Aug 2017, 09:52
Gut, dann ist dieser Punkt mit dem Stereoamp mal überprüft,

die Rigips Decke kann extrem viel Bass schlucken,
somit kann es sein das du hier mit den Dali nicht zum erwünschten Ziel kommst.

Sehen würde man das auch an der Frequenzgangmessung,
kann Audyssey das auch schon bei deinem Modell optisch anzeigen, den FG der beiden Frontlautsprecher L+R ?

Gruß
bauxit92
Neuling
#7 erstellt: 24. Aug 2017, 10:11
Hm nicht, dass ich wüsste. Werde ich aber nochmal in der Bedienungsanleitung recherchieren.

Grüße

Janis
burkm
Inventar
#8 erstellt: 24. Aug 2017, 11:08
Verfolgt man die Aufzählung Deiner persönlichen "Klang"-Vorlieben geht es eigentlich nicht so sehr um eine "lineare" Wiedergabe, sondern darum, dass der LS Deine Erwartungen und Ansprüche erfüllt. Ist dann natürlich schwierig für einen Außenstehenden zu beurteilen.

Anhand der Audyssey Einmessung kann man in etwas ablesen, was hier ermittelt wurde. z.B. ob die LS von Vorneherein nach der Einmessung als "klein" oder "groß" eingestuft wurden, welche Übergangsfrequenz zu einem Sub vorgeschlagen wird, wenn denn aktiviert usw., weil hierin ja schon Teilergebnisse der Messung inkl. Bassbereich erkennbar sind. Sorry, sehe gerade, dass kein Sub vorhanden ist. Dann hängt man leider etwas in der Luft, weil diese Information fehlt. Aber die eventuelle Anzeige im graphischen Equalizer, falls vorhanden, kann dann grob auch schon etwas zeigen.

Hört sich zumindest für mich erst einmal eher "typisch" an, wenn nach der "Linearisierung" des Basses (mit deutlich abgemilderten Raummoden ?) die Erwartungshaltung nicht mehr zur Realität passt.
Liest man hier im Forum ja nicht zum ersten Mal...
Normalerweise sollte man dann erst einmal ein paar Tage mit den jetzigen Einstellungen hören, damit sich das Gehör an die geänderten Ergebnisse ohne "Rumsen und Dröhnen" mit den zugehörigen Maskierungseffekten anpassen / gewöhnen kann.
Oft wandelt sich danach noch die Erst-Einschätzung...


[Beitrag von burkm am 24. Aug 2017, 11:45 bearbeitet]
Zarak
Inventar
#9 erstellt: 24. Aug 2017, 16:59

bauxit92 (Beitrag #5) schrieb:
@Zarak zu deinem ersten Punkt: Es ist ein Quadratischer Raum mit Dachschräge, Laminat und Rigips Decke. Tatsächlich sind ein Paar Frequenzen um die 40Hz rum und noch diverse andere im Stereo Dreieck nicht zu hören. Dagegen um so mehr in den Ecken des Raumes.

Das habe ich einmal bemerkt als ich mit dem Onlinetonegenerator rumgespielt habe.

Ich habe die Speaker bereits komplett im Raum spazieren getragen und an den Prinzipiell besten Positionen aufgestellt. Das hat jedoch nur mäßigen Erfolg gebracht.

zu 2: Ja es mag durchaus sein, dass ich Basserhöhungen gewohnt bin. Jedoch nicht drönig oder komplett übertrieben. Er soll halt schon präsent sein und einen gewissen punch haben. Wandabstand beträgt ca. 20cm, was ich schon recht nah finde.

Das mit dem Kopfhörer werde ich heute Abend mal testen, sehr guter Tipp! Zuspieler ist meistens Spotify Connect mit besten Qualitätseinstellungen.
...

Wenn der Drummer richtig in seine Basedrum reintritt möchte ich das gerne 1 zu 1 von den beiden Tieftönern der Dalis wiedergegeben haben, als wenn er vor mir sitzen würde. Und der nette Herr an der Bassgitarre der links neben dem Drummer steht soll bitteschön eben so präsent sein.


Quadratischer Raum + Dachschräge klingt übel... - hatte mal nen rechteckigen Raum mit Dachschrägen, da hab ich (allein mit Stereo LS) auch nie ein wirklich gutes Ergebnis hinbekommen...

Die LS im Raum zu verschieben, ist nur 1 Ansatzpunkt - hast du auch mal mit deiner Hörposition experimentiert ?

Ein Photo deines Raumes mit Hörplatz und LS könnte hilfreich sein.

---

Wichtig: !

Die Einmessprogramme vieler AVR sind NICHT in der Lage, den Bass ausreichend zu korrigieren, dadurch werden weder die Fronts, noch die Subs vernünftig klingen !
(selbst mein ehemaliger Pioneer LX SC 86 hat da kaum etwas gebessert)

Dafür muß spezialisierte Elektronik/Software, am Besten in Kombination mit 2 oder mehr Subs, her.

Je schwieriger der Raum, desto höher der Korrekturaufwand... ist leider so.

Sollte der Raum bei dir das Problem sein, ist mein Tip 2 Subs + Antimode zu testen.

Kostet nat. - kann aber alles gebraucht sein.

Falls es eher die Hörgewohnheiten sind, reicht es viel. schon die loudness Funktion (dynamic EQ, oder wie auch immer) zu aktivieren.

Ich persönlich höre ausschließlich mit aktivierter Loudness, alles andere ist für mich gehörphysiologisch unsinnig, da man sonst Mörderpegel fahren muß, um etwas vom Bass zu haben.

Bin mal gespannt, was deine Kopfhörertests mit pure direct ergeben ?

btw

Nicht zu laut hören und auf jeden Fall den Vergleich mit aktiviertem dynamic EQ machen.

Danach sind wir viel. schlauer...

Hast du mal einen youtube link zu einem Song, der dir beim Verkäufer gefallen hat und zuhause nicht ?
(nicht jedes Quellmaterial hat wirklich druckvollen Bass)

Gruß

p.s.

20cm Wandabstand kann bei solch potenten Stand LS eigentlich kein vernünftiges Ergebnis bringen !


[Beitrag von Zarak am 24. Aug 2017, 17:04 bearbeitet]
burkm
Inventar
#10 erstellt: 24. Aug 2017, 17:25
Na, da muss ich jetzt aber gleich mal Widersprechen

Die besseren Einmesssysteme a la Dirac, Audyssey (XT32) und AntiMode sind dazu durchaus in der Lage.
Die kleineren Versionen von Audyssey sind dann - je nach Version - auch schon etwas "sparsamer" ausgestattet. Andere Systeme a la MCACC, AccuEQ und YPAO tun sich damit etwas schwerer bzw. brauchen meist zusätzliche Unterstützung durch weitere Hard- und Software. Einmessystem ist halt nicht gleich Einmesssystem, auch wenn der Begriff das suggeriert.

Das gilt nichts nur für die Subs sondern natürlich auch für die Fronts usw.

Es ist halt nur nicht immer leicht das Optimum herauszuholen. Schwerer wird es sowieso, wenn die Ziele von Anwender und Einmesssystem unterschiedlich sein sollten oder manchmal auch die Vorgehensweise nicht adäquat für die Situation vor Ort ist, vom individuellen Hörgeschmack mal ganz abgesehen.

Das AntiMode ist sicherlich gut, aber eine im Vergleich zum AVR-Preis (s. Anwendermodel) dann schon etwas teurer, weil zusätzlich zu erwerben, und funktioniert in der noch relativ erschwinglichen kleineren Version (8033) auch nur für den Sub, => den er nicht hat, und für die Fronts überhaupt nicht. Gleiches gilt für Dirac, dass in der vorhandenen Kombi nur mit dem minDSP zu haben wäre und Probleme bei der Einbindung bereiten würde, dann aber auch für Fronts geeignet wäre. Beides also sicherlich erst einmal außen vor.

Mit der vorhandenen Hardware inkl. Einmesssystem schon etwas schwieriger auf Grund des weiter oben Gesagten.

PS.: Der niedrige Wandabstand kann in Kombination mit einem potenten Einmesssystem sogar hilfreich sein, reduziert es doch die Gefahr von FG-Einbrüchen... Nicht alle Regeln für die "normale" LS-Platzierung sind auch in Kombination mit einem Einmesssystem empfehlenswert.


[Beitrag von burkm am 24. Aug 2017, 17:27 bearbeitet]
Zarak
Inventar
#11 erstellt: 24. Aug 2017, 18:00

burkm (Beitrag #10) schrieb:
Na, da muss ich jetzt aber gleich mal Widersprechen

Die besseren Einmesssysteme a la Dirac, Audyssey (XT32) und AntiMode sind dazu durchaus in der Lage.
Die kleineren Versionen von Audyssey sind dann - je nach Version - auch schon etwas "sparsamer" ausgestattet. Andere Systeme a la MCACC, AccuEQ und YPAO tun sich damit etwas schwerer bzw. brauchen meist zusätzliche Unterstützung durch weitere Hard- und Software. Einmessystem ist halt nicht gleich Einmesssystem, auch wenn der Begriff das suggeriert.

Das gilt nichts nur für die Subs sondern natürlich auch für die Fronts usw.
...


Du hast mir nicht widersprochen, sondern mich bestätigt.

Du sagst selber, daß nur die besseren Programme das beherrschen und die sind fast ausschließlich in ziemlich teuren AVRs und Co zu finden.

Und wie viele Leute in Deutschland werden solche Gerätschaften wohl besitzen... ?!

Sicher nicht die Masse. (das HiFi Forum ist da nicht gerade repräsentativ)

Heißt im Umkehrschluß - die meisten AVRs können es nicht ausreichend.

Gruß

p.s.

Zu den Subs und Antimode habe ich geraten, weil Subs meist flexibler in der Aufstellung sind und er mit Antimode den Rest seines Equipment behalten könnte.
Die Fronts könnte er nämlich entschärfen, indem er sie hoch genug trennt, dadurch muß die Einmessung den Bass nicht mehr managen.


[Beitrag von Zarak am 24. Aug 2017, 18:08 bearbeitet]
burkm
Inventar
#12 erstellt: 24. Aug 2017, 18:08
Da muss ich widersprechen, dass hängt sicherlich von der VorOrt Situation ab.
Ich habe bei mir u.a. ein Gerät (Denon 2113), dass "nur" MultEQ XT beherrscht, aber hier im Schlafzimmer sehr gute Ergebnisse mit 2 Subs vollbringt.
Das ist wohl die gleiche Ausstattung die auch der TE in seinem Gerät (Denon AVR-X1200W) besitzt.
Also nicht unbedingt "alles verloren"


[Beitrag von burkm am 24. Aug 2017, 18:09 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 24. Aug 2017, 18:13
Nicht unbedingt,

aber auch das ist leider immer individuell zu sehen.

Selbst ein AVR mit XT 32 ist bei Auslöschungen am Hörplatz fast machtlos,
durch Anhebungen neben der Auslöschung wird zwar etwas kaschiert, eine echte Auslöschung aber nicht behoben,
das funktioniert physikalisch einfach nicht.

Gruß
Zarak
Inventar
#14 erstellt: 24. Aug 2017, 18:14
Da stellt sich mir die Frage, ob nicht schon die 2 Subs an sich den Raum viel gleichmäßiger anregen...

Mein Setup besteht aus 4 Subs, die ich raumakustisch so gut wie möglich platziert habe.

Der Effekt ist, daß mein Antimode relativ wenig zu tun hat und der Unterschied ob mit oder ohne ziemlich gering ist.

Ich will deinen Erfahrungen nicht widersprechen, wäre aber schon neugierig, ob der Unterschied in deinem Schlafzimmer mit und ohne Einmessung wirklich so groß ist... ?
burkm
Inventar
#15 erstellt: 24. Aug 2017, 21:32
Schmalbandige Auslöschungen sind eigentlich kein Problem, da fast nie hörbar, sie werden zudem von Nachbarsignalen maskiert. Deswegen wird auch nie versucht, diese auszugleichen ("Schwarze Löcher"). Breite Dellen können je nach Charakter bei Audyssey bis zu 9db (?) aufgefüllt werden. Andere Systeme lassen Sie entweder ganz in Ruhe oder bieten unterschiedliche Grade des Auffüllens an (Dellen). AntiMode beispielsweise bis +3db (?).
bauxit92
Neuling
#16 erstellt: 25. Aug 2017, 10:20
Hallo Allerseits,

leider konnte ich den Kopfhörertest gestern nicht machen, da ich keinen 3,5mm Klinke auf 6,3mm zur hand hatte werd ich heute nachholen.

Fotos und Musikbeispiel kommen auch.


Und nunja lineare Wiedergabe hin oder her. Eine Aufnahme von einem Instrument sollte sich doch im idealfall gleich anhören als wenn es live vor einem gespielt wird. Wenn der Schlagzeuger reinhaut, dann soll das nunmal scheppern. Das gleiche gilt für andere Dinge, wie z.B. E-Bässe oder Tiefe Stimmen.
Ich will von der Musik mitgerissen und abgeholt werden.

Wenn alles nur so bescheiden vor sich hindudelt macht es doch keinen Spaß, dafür gibt es Küchenradios.


[Beitrag von bauxit92 am 25. Aug 2017, 10:21 bearbeitet]
burkm
Inventar
#17 erstellt: 25. Aug 2017, 13:14
Man muss dann halt differenzieren:
- wiedergeben, so wie es aufgenommen wurde
- wiedergeben, so wie man es gerne haben möchte und wie man glaubt es hätte sein können

Das eine hat nichts mit dem Anderen zu tun.
ATC
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 25. Aug 2017, 13:18
So ist es ,

eine Live Rockband im kleinen Zimmerchen wünscht sich eigentlich keiner.

Wie wäre es denn die Z7 gegen die JBL JRX 225 auszutauschen,
einen EQ und ne kräftige Endstufe davor,
dann kannst du dir deinen Klang doch viel einfacher basteln.
Zarak
Inventar
#19 erstellt: 25. Aug 2017, 18:49

bauxit92 (Beitrag #16) schrieb:
...


Und nunja lineare Wiedergabe hin oder her. Eine Aufnahme von einem Instrument sollte sich doch im idealfall gleich anhören als wenn es live vor einem gespielt wird. Wenn der Schlagzeuger reinhaut, dann soll das nunmal scheppern. Das gleiche gilt für andere Dinge, wie z.B. E-Bässe oder Tiefe Stimmen.
Ich will von der Musik mitgerissen und abgeholt werden.

Wenn alles nur so bescheiden vor sich hindudelt macht es doch keinen Spaß, dafür gibt es Küchenradios.



Kann ich gut verstehen...

aber Folgendes mußt du bedenken:

1. Auch beim Livekonzert variiert die Akustik - je Location und dem eigenen Standort - teils heftig.
(ich hab live schon Metal gehört, der klang aufgrund der Gebäudeakustik so grauenhaft, daß ich mir nichts davon zuhause wünsche)

Den EINEN richtigen Klang gibt's so also nicht.

2. Selbst wenn es live so klingt, wie du es dir wünschst, mußt du erst mal einen Toningenieur/Tonmeister finden, der das so abmischen kann und darf.

Nochmal das Stichwort "loudness war" - viele Metal Songs/Alben sind einfach Mist, u.a. weil die Labels von allem Lautstärke wollen.

Wenn die Quali des Quellmaterials aber nicht paßt, kannst du dir die ganzen anderen Dinge wie Top Raumakustik und hochwertige LS sparen -
macht die Sache dann eher schlimmer.

Mach mal den Kopfhörertest mit Songs die dir wichtig wären, dann bist du sicher schlauer.

Der Kopfhörer muß aber neutral abgestimmt sein und "pure direct" aktiv, sonst bekommst du keinen korrekten Eindruck, wie der Song abgemischt wurde.

Gruß
bauxit92
Neuling
#20 erstellt: 25. Aug 2017, 18:55
So, also ich habe grad mal den Kopfhörer test gemacht und ja, es ist definitiv besser als mit den Standlautsprechern. Mit dem EQ auf den Kopfhörern ist es schon ziemlich unangenehm Dröhnig.

Anbei sind noch 3 Bilder. Vom Ganzen Raum, der Aufstellung und dem EQ, den Audyssey für angemessen hält. (EQ Kurve kopiert).

Und wie gesagt, der Sub wird hierbei bitte aussen vor gelassen, denn es geht hier um ca. 250Hz bis 80Hz. - Bei allem was darunter ist, fängt der Sub dann an mitzuhelfen.

Ganzer Raum:
Ganzer Raum

Aufstellung:
Aufstellung

Audyssey EQ:
EQ

Musikbeispiele, eigentlich alles mögliche aber hier eine kleine Auswahl wo ich ein paar Schwingungen erwarte:
Heathens - 21 Pilots
Numb - Linkin Park
Ahnma - Beginner
Sail - Awolnation

Und halt alles von Metallica, Korn, System of a Down, In Flames, und so weiter und sofort

Anmerkung am Rande: Audyssey stellt die Lautstärke der Fronts auf -6 und -8dB. Was könnte das denn zu bedeuten haben?


[Beitrag von bauxit92 am 25. Aug 2017, 19:02 bearbeitet]
günni777
Inventar
#21 erstellt: 25. Aug 2017, 19:33
Ich würde ausprobieren die Lautsprecher mehr von der Rückwand wegzuschieben und mit dem Grad der Einwinkelung weiter austesten. Bassstarke BR Boxen brauchen meistens mind. 70 cm Wandabstand.

Auch Lautsprecher ca. 10 - 40 cm weiter nach links oder rechts (dahin, wo es am saubersten klingt) verschieben kann enorm positive Auswirkungen haben. Wenn die LS jetzt zufällig in einem Bereich positioniert sind, in dem sehr starke und ungünstige Schallreflexionen auf den Direktschall der LS treffen (z.B. zu starke Abstrahlung durch glatte Fensterflaechen bedingt - gegenüber liegende Wandseite dagegen besser bedaempft), klingt das auch mehr oder weniger nicht so gut.

Wenn das Regal nicht so hoch wäre, dann waere 90° Drehung evtl. einen Versuch wert, die LS gegen die gerade Wandseite abstrahlen zu lassen, statt in Richtung Dachschraege. Sicher ist das aber auch nicht, das Du dann bessere Dynamik und Bass bekommst.

Meine Erfahrung ist nur, das größere Stand-LS vor allem Luft zu allen Wänden brauchen, um dynamisch astrein aufspielen zu können, unabhängig vom Bass. Der ist m.M. noch ne andere Baustelle.

Die Raumgeometrie spielt da allerdings auch noch mit rein. Falls gar nix geht, besorg Dir z.B. Klipsch RP 250 od. 260 F. Wenn die auch nicht funktionieren, dann hilft wohl nur noch Umzug.
Zarak
Inventar
#22 erstellt: 25. Aug 2017, 19:51
Sehr schön, ich denke damit kann man arbeiten.

Leider befürchte ich ne Großbaustelle anhand der Bilder und Beispiele...



Numb ist ein Paradebeispiel für einen sehr laut abgemischten Song - das heißt er ist völlig übersteuert, ohne Dynamikspielraum, aber das nur am Rand.

Hier mal 2 Bilder, die dir das Problem visualisieren:

Numb



"gesunder Song"



---

Das Hauptproblem dürfte anhand deiner Bilder aber die Raumakustik sein...

Der Raum scheint ziemlich schwierig und relativ klein zu sein, die LS und der Sub stehen SEHR ungünstig.

Ohne eine richtig gute Raumkorrektur kann das eigentlich nicht klingen.

Den Sub kann ich übrigens nicht außen vor lassen, denn er dürfte kaum ein Hilfe sein, sondern die Sache eher noch verschlimmern...

Das die Einmessung den Bass noch hoch fährt, spricht dafür, daß du schön im Bassloch sitzt.

Wo stellst du das Mikro denn auf bzw. wo ist deine bevorzugte Hörposition ?

Ich hab mir deine Songs angehört (numb kannte ich eh schon) - mit guter Raumakustik, kann man trotz mäßiger Aufnahmequali einen halbwegs sauberen Bass erreichen.

Was möglich sein könnte, hast du ja mit den KH erfahren, aber da dürfte bei dir EINiGES zu tun sein...

Gruß
ATC
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 25. Aug 2017, 21:26
Leider ist Linkin Park,
Awolnation,
und leider auch Metallica nicht gerade das was man zu Hause leicht zum Klingen bringt,
ohne Subwoofer schon gar nicht.

Gefällt dir vllt nicht,
aber solche Musik, welche ich auch höre,
höre ich nicht über meine Hauptanlage weil es die Aufnahmequalität einfach nicht zulässt.

Hier ziehe ich mein Heimkino klar vor , hab dafür ein extra Setup im Stereomodus abgespeichert,
dann passt das auch annehmbar dafür.

2.0 mit der Musik, mit diesen Lautsprechern alleine, in diesem Raum, mit diesem Receiver,
ziemlich hoffnungslos aus meiner Sicht.
Zarak
Inventar
#24 erstellt: 25. Aug 2017, 21:36
Perfekt wird's sicher nicht, aber meistens ist mit Aufstellungs- und Hörplatzveränderungen ne Menge machbar.

Zumind. die beschriebene Bassarmut kann man sicher verbessern.

Hängt nat. stark davon ab, in wie weit der TE da flexibel ist...

@ TE

Wie gesagt, der Hörplatz wäre noch interessant - denn ein "Bassloch" kann man auch mit Elektronik nicht ausgleichen.

Gruß
bauxit92
Neuling
#25 erstellt: 26. Aug 2017, 14:36
Leider bin ich aufgrund der vorhandenen Möbel und der Zimmergröße relativ beschränkt was die Hörposition und Aufstellung betrifft. Es handelt sich dabei noch um mein Jugendzimmer. Hab vor nächstes Jahr auszuziehen - das mit dem Umzug ist also gar nicht so weit hergeholt

Die Haupthörpositionen sind das Bett und vorm PC.

Das Regal kann ich leider nicht an die gegenüberliegende Wand stellen, da es zu hoch für die Schräge ist und dann wüsste ich nicht wohin mit dem Bett
Des weiteren behindern mich die weiteren gegebenheiten bezüglich Fenster, Netzwerkkabel, Strom usw. Aber für Vorschläge bin ich natürlich offen.
Zarak
Inventar
#26 erstellt: 28. Aug 2017, 19:08
Hmm, wie gesagt, je weniger du umstellen kannst oder willst, desto schwieriger wird es, da grundlegend etwas zu verbessern.

Beide Hörplätze bekommst du eh nicht gleich gut bei der Aufstellung.

An deiner Stelle würde ich 2 Sachen probieren:

1. Nochmal LS in allen denkbaren Varianten im Raum verteilen (aber so, daß ein Stereodreieck bleibt), auch wenn die so später nicht stehen bleiben können. Wenn das nicht reicht, das gleiche Spiel zusätzlich mit dem Hörplatz.
Dadurch kannst du heraus finden, ob es dir in dem Raum überhaupt gelingt, einen Klang zu erzeugen, wie du ihn möchtest.
ICH würde dabei den dynamic EQ aktiv lassen, so klingt es auch bei geringer Lautstärke satt.

Bei diesem Experiment sind 3 Ergebnisse möglich:

a) Du findest keine brauchbare Konstellation - dann wird es mit diesem Equipment in diesem Raum eben nichts.

b) Du findest eine akzeptable Lösung, möchtest die Sachen aber nicht so stehen lassen - dann mußt dich dich entscheiden zw. gutem Klang und dem kompletten Umräumen des Raumes, weiter wie bisher hören oder Punkt 2(siehe unten) zu testen.

c) Du findest doch noch eine Lösung ohne das Zimmer auf den Kopf zustellen, dann kannste dich freuen.

Falls b) oder c) eintreffen, würde ich anschließend zusätzlich den Sub einbinden und testen, ob er das Ergebnis weiter verbessert.
Auch dabei sollte eifrig im Raum experimentiert werden, auch mit unterschiedlichen Standhöhen.

Ich kann nämlich nicht nachvollziehen, wie du bei der Aufstellung und dem Hörplatz Bett "zu wenig" Bass empfindest... ?

---

2.


Sollte das alles nichts bringen, bleibe ich bei meinem Tip, dein Setup auf 2 Subwoofer + Antimode zu erweitern und ggf. die Stand LS entsprechend zu trennen.

Also entweder nochmal den gleichen Sub, wie du ihn schon hast oder den "Dicken" verkaufen und 2 kleinere geholt, die lassen sich leichter im Raum verstecken.

Auch dann müßte man mit der Aufstellung experimentieren, aber die Wahrscheinlichkeit etwas Praktikables zu finden, steigt schon ziemlich an.

Falls das finanziell nicht machbar oder gewünscht ist, würde ich auf den Umzug warten und dann Nägel mit Köpfen machen.

Gruß
bauxit92
Neuling
#27 erstellt: 30. Aug 2017, 10:45
Wenn ich im EQ die Tiefen Frequenzen auf Anschlag setze und die Höhen auch ein bisschen verstärke komme ich schon auf einen vorerst zufriedenstellenden Klang. Obwohl da sicherlich noch einiges an Räumlichkeit und allgemeiner Auflösung rauszuholen wäre mit entsprechenden Räumlichkeiten.

Eine letzte Frage habe ich aber noch: Tut es dem Verstärker oder den LS nicht gut wenn man mit so extremen EQ Einstellung fährt?
In der Beschreibung wird da ausdrücklich vor gewarnt, aber ich denke mal solange ich nicht stundenlang Pegelorgien veranstalte sollte das in Ordnung sein oder?

Grüße
günni777
Inventar
#28 erstellt: 30. Aug 2017, 12:07
Im 5.x Modus wird es deutlich kritischer werden als wie im 2.x Modus, da viele AVRs bei Ausnutzung aller verbauten Endstufen nur noch 20 - 30 saubere Watts leisten. Mit nur 2 Kanälen hast Du zwar deutlich mehr Reserven aber Tiefton Anhebung bis zum Anschlag wird auch deutlich höhere Leistung vom Amp erfordern. Die Bassqualitaet wird davon wohl nicht besser, solltest Du aufpassen mit Lautstärke. Nur + 3 dB benötigen ca. doppelte Verstärker Leistung, +10 dB = ca. Lautstärke Verdoppelung benötigen ca. 10 (zehn) ! fache Verstärker Leistung.

Hast Du Deine Dalis denn schon mal mit mind. 60 cm Abstand LS Rückseite von der Wand angetestet? Und/Oder BR Öffnung mal zugestopft mit Socken oder Schaum?


[Beitrag von günni777 am 30. Aug 2017, 19:16 bearbeitet]
Zarak
Inventar
#29 erstellt: 30. Aug 2017, 18:08

bauxit92 (Beitrag #27) schrieb:
Wenn ich im EQ die Tiefen Frequenzen auf Anschlag setze und die Höhen auch ein bisschen verstärke komme ich schon auf einen vorerst zufriedenstellenden Klang.

...



Das verstehe ich nicht, das müßte total beschi... klingen...

Wie laut hörst du denn ? So ein bißchen klingt das nämlich nach fehlender Loudness - hast du diese Funktion aktiviert ?

Das die Höhen / Mitten nicht kommen, seh ich ja noch ein, bes. wenn du nicht im Stereodreieck bzw. außerhalb der Achsen sitzt, aber der Bass müßte dich erschlagen ?!?

Kannst du mal eine Melone oder zur Not einen Apfel nehmen und den mal genau an der Position photographieren, wo sich normalerweise dein Kopf beim Hören befindet ?
(Auch die Höhe ist wichtig.)

---

Zu der Leistung wurde im Prinzip alles gesagt - der ausschlaggebende Punkt ist die Lautstärke.

Wann genau was passiert, kann man ohne Messungen eh nicht sagen - allzu laut würde ich es aber bei den Einstellungen nicht drehen, wobei das in dem kleinen Zimmer auch nicht nötig sein dürfte.
ATC
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 30. Aug 2017, 18:17
Setzt du den EQ im Bassbereich mit dem Subwoofer so hoch?

Wie schon gesagt, mit den Z7 bekommst du in deinem Raum den Klang nicht hin welchen du anstrebst, bezüglich verlinkter Musik.

Wahrscheinlich haben wir zusätzlich auch noch Fehler 46 ....
Zarak
Inventar
#31 erstellt: 30. Aug 2017, 18:39

ATC (Beitrag #30) schrieb:
...

Wahrscheinlich haben wir zusätzlich auch noch Fehler 46 ....



ehemals_Mwf
Inventar
#32 erstellt: 30. Aug 2017, 21:04
Hi,
bauxit92 (Beitrag #27) schrieb:
... aber ich denke mal solange ich nicht stundenlang Pegelorgien veranstalte sollte das in Ordnung sein oder?

Ja,
genau so.

Dann gilt:
Erlaubt ist, was gefällt
bzw. was in der Summe diverse "Eigenarten" von Set und Setting bestmöglich kompensiert

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 30. Aug 2017, 21:06 bearbeitet]
bauxit92
Neuling
#33 erstellt: 01. Feb 2018, 12:23
Hallo zusammen!

Nachdem ich nun eine Zeit lang mit den Audyssey Flat Einstellungen ganz zufriedenstellend gefahren bin und mich mit dem Thema nicht großartig weiter auseinander gesetzt habe, bin ich nun gestern endlich zu meinem gewünschten Klang gekommen - und das ohne extreme EQ Einstellungen oder dergleichen.

Das Problem war von anfang an, das ich die Z7 auf "small" stehen hatte und die bei 40 Hz abgeschnitten hab. Ich hatte das die ganze Zeit so verstanden, dass die also bis 40Hz das volle Signal bekommen und unter 40 dann exponentiell leiser werden.
Dem ist offensichtlich nicht so.
Keine Ahnung was der Denon da macht, aber rein vom hören her würde ich schätzen, dass der einfach sagt: "ok hier erwarte ich jetzt kleine lautsprecher und mache alles ab 250Hz pauschal viel leiser".

Subwoofer hatte ich dann natürlich dementsprechend hoch angesiedelt, was natürlich auch nicht die Erfüllung war. -> Dröhnt teilweise ohne ende.


Naja lange rede kurzer Sinn:
Fronts auf Large ab 80Hz
Subwoofer auf LFE+Main bis 80 Hz
Audyssey aus

EQ nach gehör ein bisschen eingestellt und es klingt nun so wie es sein sollte. Subwoofer übernimmt richtig schön ohne merkbaren Übergang die Tiefen und der Oberbass bleibt schön schnell und druckvoll auf den Fronts. Außerdem ist die Räumlichkeit und Bühne nun wesentlich besser als vorher.

PS.: Zimmer hab ich auch Umgestellt und noch nen Teppich reingelegt. Hat ein bisschen was gebracht aber nicht die Welt. Lautsprecher stehen nun mit genügend Wandabstand und strahlen in die lange Seite des Raumes.
Zarak
Inventar
#34 erstellt: 01. Feb 2018, 20:27
Mir ist zwar nicht ganz klar, was da vorher genau schief gelaufen ist, aber wenn du zufrieden bist, paßt es ja.

Viel Spaß mit der guten (und günstigen) Lösungen !

Gruß
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 01. Feb 2018, 22:46
Der Subwoofer übernimmt gar nicht nahtlos, er läuft bei deiner Einstellung einfach parallel.
Deine Vermutung wie das Bassmanagement funktioniert (macht alles unter 250hz leiser) ist auch ziemlicher Quatsch.
Wenn ich mir deine Aufstellung anschaue, dann ist es kein Wunder, dass dir Audyssey den kompletten Bass rausgenommen hat.
Die aufgedickten Eq Werte hat dir nie im.Leben Audyssey bei dieser Aufstellung eingestellt, sondern da hast du von Hand voll reingedreht.

Nichtsdestotrotz war ich mit dem kleinen Audyssey bei Stereo aug nicht zufrieden. Bei pure direct sollte man aber bei so einen bescheidenen Aufstellung keinen Bass vermissen, zumal die Zensor den Raum wenigstens gleichmäßig anregen.

Man kann dann noch Audyssey ausschalten und es mit Subwoofer testen, wenn die Zensor dann bei 80hz getrennt werden. Dann aber nicht in der Lfe + Main Einstellung, sondern beim Subwoofer nur Lfe. (Er übernimmt dann alles unter der Trennfrequenz plus den Lfe Kanal und spielt nicht sinnlos parallel, was eher zu Auslöschungen oder Aufdickungen führt.)

Danach kann man auch noch Audyssey auf Front L/R bypass testen. Dann korrigiert Audyssey nur den Subwoofer und lässt die Frontls unangetastet.

Wenn du aber so zufrieden bist, dann passt ja alles.
Nur im Sinne eines Forums muss man das ein oder andere richtig stellen.


[Beitrag von ZimTst3rn am 01. Feb 2018, 22:47 bearbeitet]
bauxit92
Neuling
#36 erstellt: 01. Feb 2018, 23:31
Naja, was sollte es mir denn bringen hier zu lügen, bzw manipulierte Fotos reinzustellen? Ich habe schließlich um hilfe gebeten und Ihr könnt mir mit mehr Fakten besser helfen.

Es handelt sich bei dem obigen Bild um die "Kurvenkopie" des Audysseys und daran habe ich garantiert nichts gedreht.

Das mit den 250Hz war eine Umschreibung um es dem Leser ein bisschen anschaulicher darzustellen und basiert nicht auf Messungen oder ähnlichem, ist also nur mein empfinden. Wobei ich mir sicher bin, dass diese Frequenzen damals einfach viel zu leise waren.

Wenn du dir so sicher bist, dass diese EQ Einstellungen nicht seien können, dann käme eigentlich nur noch in frage das meine Lautsprecher einen defekt haben.
ATC
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 02. Feb 2018, 00:27
Achnee,
da glaube ich eher an Audyssey Sperenzchen....
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 02. Feb 2018, 09:24
Deine Lautsprecher sind nicht defekt.
Das zeigt nur mal wieder, dass gerade Audyssey in der kleinsten Stufe nicht zaubern und die Physik austricksen kann.

Bei so einer Aufstellung kommen dann abstruse Korrekturwerte dabei raus.
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