KEF R100 an Rotel RA11 (Frequenzweiche)

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boe..
Neuling
#1 erstellt: 08. Jan 2019, 01:10
Hallo zusammen,
mein erster Beitrag hier im Forum, in dem ich schon viele nützliche Beiträge gefunden habe, danke dafür..

Ich habe mir ein günstiges Pärchen KEF R100 zugelegt und die werden von einem Rotel RA11 gefüttert in einem normal bedämpften Teil meines 35qm Wohnzimmers. Den Klang bei normaler Lautstärke würde ich als ausgeglichen beschreiben.
Nun höre ich ab und zu auch gerne mal etwas über Zimmerlautstärke und alles quer Beet und dann wirkt der Bass etwas schwammig und die Höhen sind nicht mehr so klar.
Dass die KEFs keine Disko-Lautsprecher sind ist mir bewußt und auch der RA11 ist kein Bolide aber tauschen möchte ich, vor allem aus Platzgründen, nur ungern eines der Geräte.
Die R100 sind für 100W empfohlen und der RA11 bringt an 4Ohm etwa 90W, vielleicht etwas zu wenig?

Ich habe eine R100 mal aus Neugier aufgeschraubt und mir ist das sehr stabile Gehäuse aufgefallen und der recht große Magnet am Tief-Mitteltöner, das hat mir gefallen. Bei der Frequenzweiche bin ich nicht sicher, ob die nicht von billigster Machart ist und sich da noch Potential ausschöpfen lässt.
Die vorhandene Dämmwolle hing auch etwas undefiniert im Gehäuse am BR-Rohr sowie am Boden auf der Frequenzweiche.

Was meint ihr, kann die Weiche durch z.B. bessere Kondensatoren oder Spulen optimiert werden für eine hörbare Verbesserung, gerade bei höherer Lautstärke oder lohnt das nicht?
Würde ein z.B. RA12 dann doch mehr bringen?

Gruß.
Björn
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thewas
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 08. Jan 2019, 09:40
Hallo Björn,

für die R100 werden 25 - 100W empfohlen, dein Rotel mit 2x40W ist leider nicht gerade ein Leistungsmonster, zum sehr lauten hören sind beide ungeeignet, generell gilt wenn man sehr laut aufdreht und der Klang unsauber wird, wieder etwas zurückgehen, dann passiert nichts.
Die Bauteile der Weiche sind schon von guter Qualität und teurere Bauteile bringen da nichts, lauter werden die Lautsprecher dadurch auch nicht. Ein Verstärker mit aktiver Subwooferweiche die die R100 hochpassfilter plus Sub könnte die Sauberkeit bei hohen Pegeln verbessern.

Viele Grüße
Theo
boe..
Neuling
#3 erstellt: 08. Jan 2019, 10:50
Hallo Theo, danke für die Antwort.

Also bezieht sich die Leistungsangabe auf dem Lautsprecher nur auf die 8Ohm Leistung?
An 8Ohm soll der RA11 laut Audio.com.pl 2x59W schaffen.
Würde denn ein kräftigerer Verstärker schon was bringen um beim lauter hören mehr Kontrolle/Überblick zu behalten?
Ich möchte keine Disco veranstalten und der Klang ist soweit akzeptabel, nur halt etwas zu leise, ohne Verzerrung/Kompression.

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thewas
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 08. Jan 2019, 11:47
Eine Verdoppelung der Verstärkerleistung bringt gerade 3dB mehr was man gerade als etwas lauter wahrnimmt (für gefühlte doppelte Lautstärke braucht man die zehnfache! Leistung), also zu hohe Hoffnungen würde ich mir da nicht machen, sondern eher in einem Setup mit Subwoofer oder andere Lautsprecher investieren.
boe..
Neuling
#5 erstellt: 08. Jan 2019, 12:06
Ich ging immer von aus, dass 3dB mehr gleich doppelt so laut sei, also ein 80W Verstärker dann auch deutlich mehr kann aber da hab ich mich wohl getäuscht.
Die Lösung mit einem zusätzlichen Sub und einer Frequenzweiche/Highpassfilter für die R100 würde den Tiefton Bereich sicher deutlich verbessern aber es hören sich ja auch die Mitten und Höhen nicht mehr so klar und definiert an wenn man lauter hört, oder liegt das an der Überforderung des RA11 durch den Tiefton?

Ich befürchte schon die R100 doch tauschen zu müssen wobei sie mir sonst sehr gut gefallen.
Grundsätzlich glaube ich aber auch, dass der Rotel untenrum etwas aufträgt wie der PM6005 den ich wegen Störgeräuschen wieder zurückgab. Der Cambridge SR20 gefiel mir gut (100W an 8Ohm) aber diesen hatte ich auch zurückgegeben, da selbst bei geringen Lautstärken nach 10min der Lüfter losdrehte und der war dann bei manchen Passagen lauter als die Musik:(
thewas
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Jan 2019, 12:36
Wenn man einen kleinen Zweiwegelautsprecher wie die R100 vom Tiefbass entlastet indem man sie hochpassfiltert, bleibt der psychoakustisch kritisiche Mittelton bei hohen Pegeln deutlich sauberer, Stichwort Intermodulationverzerrungen, habe ja selber unter anderen ein Paar LS50 und mit Subs und Hochpassfilterung sind das Welten.
boe..
Neuling
#7 erstellt: 08. Jan 2019, 12:47
Ooh das klingt interessant. Die LS50 haben doch ziemlich die gleichen Chassis, richtig?
Gibt es (noch) kleinere Subwoofer mit integrierter Weiche für die "Satteliten"?
Ich kenne dieses Prinzip noch von alten Quadral/Bose Subs.
Dann bräuchte ich meine Komponenten garnicht tauschen sondern nur einen kleinen Sub ergänzen, das wäre eigentlich perfekt..
thewas
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Jan 2019, 13:04
Ich glaube die Nubert Subs haben einen low-level hochpassfilter, (Subs mit sinnvollen high-level Filtern kenne ich nicht), aber würden wir nichts nützen da dein Rotel einscheinend nicht auftrennbar ist, nämlich nur Pre-Out Ausgänge hat.
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