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Was ist von Manger Lautsprechern zuhalten?
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Was ist von Manger Lautsprechern zuhalten?

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hhasi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Mrz 2004, 00:37
habe eine Test CD von Manger und bin begeistert von dieser Aufnahmeauflößung, können denn die Manger Schallwandler zB Zerobox soviel mehr als Stereo Lautsprecher?
Bastelhans
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 30. Mrz 2004, 22:15
Meiner Ansicht nach ja, aber wie ich hier im Forum schon geshen habe schreiden sich da die Geister doch sehr.
Manger ist halt so ein heißes Eisen.
Entweder liebt man ihn oder man hasst ihn. Da zwischen gibts es kaum was.
Aber höre ihn dir am besten selbst mal an.
Ich finde da selbst schon die kleinen Lautsprecher von ihm recht erstaunlich von den Ergebnissen.

Gruß, Timo
schalti
Stammgast
#3 erstellt: 30. Mrz 2004, 22:34
> habe eine Test CD von Manger und bin begeistert von dieser
> Aufnahmeauflößung, können denn die Manger Schallwandler zB
> Zerobox soviel mehr als Stereo Lautsprecher?

Der Mangerwandler funktioniert nicht korrekt, man kann damit unmöglich eine präzise Box bauen weil man die Partialschwingungen nicht in den Griff bekommt. Nach diversen Versuchen für untauglich befunden.

Wem es gefällt, bitte sehr, aber für Präzisionsfanatiker definitiv ungeeignet.

Von Marketing hingegen versteht die gute Frau Manger etwas, keine Frage.
Bastelhans
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Jun 2004, 00:10

Der Mangerwandler funktioniert nicht korrekt, man kann damit unmöglich eine präzise Box bauen weil man die Partialschwingungen nicht in den Griff bekommt. Nach diversen Versuchen für untauglich befunden.


Also der ist gut, den muß ich mir mal merken
Ich hoffe dir ist bekannt daß eben dieser Manger diese Eigenschaft sich zu nutze macht um eben einer ähnlich einer Basilarmembran arbeiten zu können.
Wer hat denn die Mangerschalwandler für untauglich befunden?
Eine Quelle dazu wäre doch recht aufschlussreich.
Bitte aber keine "Hightechschmiede" wie Bose
EWU
Inventar
#5 erstellt: 17. Jun 2004, 00:21
Manger LS können weder mehr noch weniger als andere LS.Sie können halt etwas anders.Es gibt Biegewellenschwinger, Dipole, Elektrostaten,Rundumstrahler,selbst Boxen aus Schiefer und noch viel anderes.Jedes dieser Prinzipien hat einen Vorteil, wenn einem der Klang gefällt und einen Nachteil, wenn einem dieser Klang halt nicht zusagt.Die Auflösung des Manger Systems ist sensationell, dafür sind sie im Bass etwas schlanker.Und wem das gefällt, hat fantastische Boxen.
Bastelhans
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Jun 2004, 07:48
Hi EWU,

ich gebe dir da vollkommen recht.
Wirlkich jeder Schallwandler und Lautsprecher hat irgendwo seine Fehler die man herauspiclen könnte.
Ich finde es halt nur nicht okay wenn schalti mit Aussagen hier posted die er noch nicht einmal im Ansatz belegt.
Zumal streuben sich bei mir die Nackenhaare wenn jemand das Funktionsprinzip als solches nicht verstanden hat und dann dieses noch als Fehler auslegen will.
Ich meine wie steht es im Gegenzug mit den Dopplerverzerrungen die man meines Wissens auch kaum Messtechnisch belegen kann und die bisher nur rechnerisch zu erklären sind?
Bisher besteht sowieso das Problem daß noch zu viel Messwerte interpretiert wird, aber das ist wieder ein Thema für sich.
Wünsche an dieser Stelle mal nen schönen Donnerstag Morgen.
PPM
Stammgast
#7 erstellt: 17. Jun 2004, 08:00
Hallo,

Dopplerverzerrungen sind bei Manger eigentlich ein untergeordnetes Thema, da diese Wandler kaum Hub ausführen.
Sie spielen übrigens sehr präzise, so präzise daß das Problem auf einer anderen Seite entsteht: es wird schwierig, einen passend schnellen Tieftöner zu finden.
Aber was heißt Problem, nennen wir es eher Herausforderung
Damit haben andere schnelle bzw. präzise Speaker ebenfalls zu kämpfen, z.B. A Capella oder Lowther.
Die Manger-Applikationen, die ich gehört habe, klangen sehr gut.

Gruß
Peter_Wind
Inventar
#8 erstellt: 17. Jun 2004, 08:04
Wenn ich es könnte (Euro+Platz) hätte ich Manger. Ach ja, schon mal gehört: Mellrichstadt ist knapp eine Auto-Stunde von mir entfernt. Das mit dem schlanken Bass ist für mich persönlich ein subjektives Empfinden. Wie "dick" war denn der Bass bei der Aufnahme? Ich meine - da schließe ich mich aber nicht aus - wir hören alle etwas zu Bass-Lastig.
PPM
Stammgast
#9 erstellt: 17. Jun 2004, 08:14
Eins muß klar sein: bei den meisten Manger-Applikationen kommt der Baß von einem oder mehreren separaten Tieftöner(n).
Es ist häufig so: ein schneller Baß (und das ist für den Manger Pflicht) wird häufig subjektiv als schlank empfunden, auch wenn es bis unten linear ist.
Und stimmt: wir hören fast alle zu oft mit zu viel Baß.

Gruß
EWU
Inventar
#10 erstellt: 17. Jun 2004, 08:15
"Das mit dem schlanken Bass ist für mich persönlich ein subjektives Empfinden."

Völlig richtig.
Bei einem scheppern die Gläser im Schrank, während ein anderer einen schönen Tiefbass hört, und ein dritter diesen total vemisst.
In meinem Fall habe ich eine Manger Box parallel zu meinen Europas gehört,und im Vergleich zu deren Bass, war der der Manger sehr schlank.Aber das gilt auch für viele andere Boxen.
PPM
Stammgast
#11 erstellt: 17. Jun 2004, 08:17
@EWU:
meinst Du die Isophon Europa?
Die hat ja auch einen satten Pegelanstieg im Baß.

Gruß
RealHendrik
Inventar
#12 erstellt: 17. Jun 2004, 09:07
Ihr hört mit "zuviel" Bass? Bei gut abgestimmten Boxen (und akustisch brauchbaren Hörräumen!) wohl kaum. Geht mal in ein Symphoniekonzert und hört die "Urgewalt" der Kontrabässe, von Tuba, Kontrafagott und Orgel ganz zu schweigen. Das rappelt (in natura) ganz schön, wenn da acht oder zwölf Bassisten anfangen, ihre Instrumente zu schrubben.

Das Problem bei vielen Lautsprechern ist die - naja, sagen wir: kompromissbehaftete Abstimmung der Basschassis. Die haben nunmal halt eine untere Grenzfrequenz, dadrunter kommt nicht sehr viel. Das Ganze wird dann häufig "kompensiert" durch eine (manchmal sogar ungewollte) leichte Betonung des Mittelbasses (etwa im Bereich der Grossen Oktave). Das lässt die Basswiedergabe - die eigentlich nicht so weit herunter kann - fülliger und gefälliger erscheinen.

Solltet ihr natürlich mit Euren Klang- oder Loudnessreglern spielen, würde ich sagen: Ihr habt Recht - ihr hört zu basslastig.

Gruss,

Hendrik
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#13 erstellt: 17. Jun 2004, 13:39

Original geschrieben von Bastelhans
Ich hoffe dir ist bekannt daß eben dieser Manger diese Eigenschaft sich zu nutze macht um eben einer ähnlich einer Basilarmembran arbeiten zu können.


Nuja, ein paar Resonanzen sind noch vorhanden, im Bereich zwischen 1-2kHz, mit verzögertem Ausschwingverhalten (Messungen von der Manger-HP). Ich glaube nicht, dass die beabsichtigt sind.
Aber wie sagt man so schön: die Membran, die frei von Eigenresonanzen ist, werfe den erste Stein.

Ich denke mal, allein aufgrund der Messwerte, dass es einer der besten erhältlichen Breitbänder ist. Mit aktiver Entzerrung (ich denke da jetzt an digitale Filter) könnte man ihm sogar noch tonale Neutralität anerziehen, oder?

Fände ich schon interessant, wenn mal jemand so etwas machen würde, mit einem adäquaten präzisen Bass untendrunter.

Gruß
Cpt.
Peter_Wind
Inventar
#14 erstellt: 18. Jun 2004, 09:02

hr hört mit "zuviel" Bass? Bei gut abgestimmten Boxen (und akustisch brauchbaren Hörräumen!) wohl kaum. Geht mal in ein Symphoniekonzert und hört die "Urgewalt" der Kontrabässe, von Tuba, Kontrafagott und Orgel ganz zu schweigen

Genau das habe ich nicht gemeint. Da gehört der Bass auch hin. Ich bin meinte starken Bass, obwohl er bei der Aufnahme "normal" war. Oder anders herum, Bass ist super und überspielt alles andere.


[Beitrag von Peter_Wind am 18. Jun 2004, 09:02 bearbeitet]
Bastelhans
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 18. Jun 2004, 10:54
@PPM
Ich meinte bei meiner Aussage, nich die Dopplerverzerrungen des Manger sondern die eines "normalen" Kolbenstrahlers.

@RealHendrik
Also ich denke daß die mesten hier nicht über einen akustisch brauchbaren Hörraum verfügen.
Alleine die Tatsache daß Boden und Decke und meist auch die Raumwände paralell stehen lässt nicht gutes erwarten was Raumresonanzen angeht.

@Cpt._Baseballbatboy


Original geschrieben von Bastelhans
Ich hoffe dir ist bekannt daß eben dieser Manger diese Eigenschaft sich zu nutze macht um eben einer ähnlich einer Basilarmembran arbeiten zu können.


Nuja, ein paar Resonanzen sind noch vorhanden, im Bereich zwischen 1-2kHz, mit verzögertem Ausschwingverhalten (Messungen von der Manger-HP). Ich glaube nicht, dass die beabsichtigt sind.

[i]

Die Senke die du ansprichst und damit gleichzeitig auftrettende Resonanz ist meines Wissens durch die Schwingschpule begründet und wenn man kurz nachrechnet kommt man bei einer 6cm Schwingspule auch auch einen Wert von ca. 1,4kHz Lamdaviertel, also ein baulich begründeter Fehler der, wie ich finde nicht all zu schwer wiegt.
An sonsten gebe ich dir Recht, selbst der Diamanthochtöner von Thiel hat eine Resonanz
klingtgut
Inventar
#16 erstellt: 18. Jun 2004, 13:13

ein schneller Baß Gruß


Hallo Patrick,

bitte erkläre mir mal was ein "schneller Bass" sein soll ?!

Viele Grüsse

Volker
PPM
Stammgast
#17 erstellt: 18. Jun 2004, 13:27
Impulsverhalten, schnelles Ein- und Ausschwingen.
Hatten wir auch schon im Rahmen von Lowther Fidelio diskutiert.

EDIT: war eben auf Deiner HP. Demnach darf ich davon ausgehen daß Du weißt wovon ich sprach (->Glatteis?)

Gruß


[Beitrag von PPM am 18. Jun 2004, 13:29 bearbeitet]
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#18 erstellt: 19. Jun 2004, 22:34

Original geschrieben von Bastelhans
Die Senke die du ansprichst und damit gleichzeitig auftrettende Resonanz ist meines Wissens durch die Schwingschpule begründet und wenn man kurz nachrechnet kommt man bei einer 6cm Schwingspule auch auch einen Wert von ca. 1,4kHz Lamdaviertel, also ein baulich begründeter Fehler der, wie ich finde nicht all zu schwer wiegt.


Die hatte ich auch im Verdacht.

Allerdings weiß ich nicht, wie Du auf die 1,4kHz kommst. Dann müsstest Du ja mit 330m/s Schallgeschwindigkeit rechnen, die Wellen breiten sich aber nicht in Luft aus.

Oder unterliege ich da einem Denkfehler? (Eventuell, weil sich ja Transversal- und nicht Longitudinalwellen auf der Membran ausbreiten?)

Gruß
Cpt.
klingtgut
Inventar
#19 erstellt: 20. Jun 2004, 15:25

Impulsverhalten, schnelles Ein- und Ausschwingen.
Hatten wir auch schon im Rahmen von Lowther Fidelio diskutiert.

EDIT: war eben auf Deiner HP. Demnach darf ich davon ausgehen daß Du weißt wovon ich sprach (->Glatteis?)

Gruß


Hallo,

natürlich weiß ich was Du meinst,mich stört nur dieser Begriff "schneller Bass".

Viele Grüsse

Volker
Bernd
Stammgast
#20 erstellt: 20. Jun 2004, 20:38
Ich habe auf der High-End dieses Jahr in München Manger-Wandler in einer schweizer Box gehört. Unterstützung im Bassbereich von zwei relativ kleinen Tieftönern.
Klangbeschreibung: absolut stressfreier Hochtonbereich, sehr gute Ortung sowohl in der Breite als auch in der Tiefe.
Und besonders hat mir gefallen: Man war nicht auf einen einzigen Punkt im sog.Stereo-Dreieck fixiert, sondern man konnte sich nach links oder rechts ziemlich weit aus der Raummitte entfernen, ohne dass der "Hot-Spot" sich wesentlich verändert hätte.
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