Hifi Musikqualität für gute Lautsprecher

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-Xerus-
Neuling
#1 erstellt: 15. Apr 2022, 12:38
Hallo zusammen:)

Ich hatte überlegt, mir 2 Lautsprecher von Bowers & Wilkins für 1600 Euro zu besorgen und war dafür im Hifi laden. Dort meinte der Verkäufer unter anderem, dass sich solche Lautsprecher nur wirklich lohnen, wenn auch die Eingangsqualität der Musik sehr gut ist (beim streamen zb nur tidal oder qobuz), also eigtl. Hifi Qualität haben sollte.
Ist die "normale" Streamingqualität über bspw Spotify wirklich so schlecht bzw. die Lautsprecher dann umsonst? Ich würde erwarten, dass die Lautsprecher sich trotzdem viel besser anhören im Vergleich zu schlechteren Lautsprechern, selbst bei normaler Musikqualität.
Kann hierzu jemand vllt. eine qualifizierte Aussage zu machen?;)
Ah und ich Nachgang fällt mir eine zweite Frage ein. Er empfahl mir verschiedene Verstärker über die man mitunter direkt Spotify usw laufen lassen kann. Wie ist es hier langfristig...wenn Spotify und co. die Anwendung aktualisieren, wird das dann auch in 10-20 Jahren zb noch auf dem Verstärker laufen bzw wird aktualisiert?

Gruß
Julian


[Beitrag von -Xerus- am 15. Apr 2022, 12:40 bearbeitet]
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Apr 2022, 12:50

-Xerus- (Beitrag #1) schrieb:

Wie ist es hier langfristig...wenn Spotify und co. die Anwendung aktualisieren, wird das dann auch in 10-20 Jahren zb noch auf dem Verstärker laufen bzw wird aktualisiert?


Darauf zu antworten ist Kaffeesatzleserei.

Aber dein Ansinnen als erstes neue, bessere LS zu kaufen ist richtig.
Der Rest ergibt sich später wenn neuer Bedarf entstehen sollte.
Synercon
Inventar
#3 erstellt: 15. Apr 2022, 13:01
gibt immer noch viele Verkäufer, die viel Unsinn reden. In Blindtests sind die meisten Qualitäten nicht zu unterschieden. Zudem liefern heute alle großen Streaminganbieter inzwischen sehr gute Qualität. Selbst die Standardqualität von Spotify Premium (nicht Spotify free!!) reicht aus. Demnächst kommt auch Spotify Hifi um mit den anderen gleichzuzuziehen. Wahrscheinlich hat er das absolute Gehör, wenn er anderes behauptet. Neben der Lautsprecheraufstellung und Raumakustik sind die LS natürlich der entscheidende Baustein in der Kette. Ja, "Standard"-Bluetooth ist eine hörbare Einschränkung. Da sind Streaming-Receiver und Streamingbausteine besser bzw. Verbindung über WLAN wie Chromecast klar Bluetooth vorzuziehen. Einige Marken haben aber ein leistungsfähigeres Bluetooth-System, welches wieder Hifi-tauglich ist. Mach doch einfach mal den vergleich und höre das gleiche Stück per CD und Streaming. Aber Achtung! Dabei gleiche Aufnahme verwenden! Ja, Streamingverstärker werden laufend über Firmware-updates aktualisiert um etwaige Änderungen bei den Streamingdiensten übernehmen zu können.


[Beitrag von Synercon am 15. Apr 2022, 13:02 bearbeitet]
-Xerus-
Neuling
#4 erstellt: 15. Apr 2022, 14:31
Klar ist das in teilen Kaffeesatzleserei, aber mir ist Nachhaltigkeit irgendwo auch wichtig bzw. die langfristigkeit. Ich finde es halt nervig alle Jahre gezwungen zu sein etwas neues zu kaufen weil zb der Verstärker dann nicht mehr komplett funktioniert.
Gefreut hat mich aber, dass der Verkäufer sagte, dass solche Boxen ohne direkte Sonnenbestrahlung usw. Auch gut und gerne 20-30 Jahre halten können
Synercon
Inventar
#5 erstellt: 15. Apr 2022, 14:37
Meine Boxen laufen seit 1997 ohne Probleme und werden das wahrscheinlich auch noch weitere 25 Jahre tun.
Die heutigen Receiver werden alle über Firmware upgedatet. Die kann man sehr lange verwenden. Natürlich kann irgendwann mal was ganz neues kommen. So what bzw. who knows?
-Xerus-
Neuling
#6 erstellt: 15. Apr 2022, 14:41
Finde ich ja auch ok. Wenn man aber schon weiß das gefühlt alle 5 Jahre ein neuer Verstärker oder so her muss für nen tausender oder so...das fänd ich schön bitter 😅
Mia_Davidson
Gesperrt
#7 erstellt: 15. Apr 2022, 14:41

-Xerus- (Beitrag #1) schrieb:
Wie ist es hier langfristig...wenn Spotify und co. die Anwendung aktualisieren, wird das dann auch in 10-20 Jahren zb noch auf dem Verstärker laufen bzw wird aktualisiert?


Hallo Xerus,
das ist in der Tat eine sehr gute Frage, das Frage ich mich auch schon längere Zeit. Ich streame deswegen ausschließlich vom PC/Mac über Bluetooth auf den Verstärker, alles vom YouTube-Music-Premium Account.
Gerlinger001
Stammgast
#8 erstellt: 15. Apr 2022, 14:48
Ich beschäftige mich gerade auch mit dem Thema.... Höre bisher Spotify Premium über einen einfachen Streamer von Hama. Bin natürlich auch über Tidal gestolpert, die mit bis zu 24-Bit/192 kHz im MQA-Format streamen. Das muss aber auch der Streamer umsetzen, unter anderem wohl Bluesound und Cocktail N25. Und bei mir würden die 24-Bit/192 kHz spätestens an meinem Anti-Mode ausgebremst werden, weil der das gar nicht unterstützt. Ich weiß, man wird es nicht hören....
Mia_Davidson
Gesperrt
#9 erstellt: 15. Apr 2022, 14:50
Es gibt so viel Blindtests zu dem Thema. Meiner Meinung nach hört man keinen Unterschied.
-Xerus-
Neuling
#10 erstellt: 15. Apr 2022, 14:54
Es ist natürlich entspannt wenn man auch mal vom Handy aus oder so streamen kann aber immer den PC dafür laufen zu lassen finde ich auch nicht optimal. Hinzu kommt natürlich das es bei normalem Bluetooth dann wirklich zu Qualitätsverlusten wohl kommt. Es sei denn du nutzt aptx usw.
Mia_Davidson
Gesperrt
#11 erstellt: 15. Apr 2022, 15:06
Die Qualitäts"verluste" sind nicht zu hören. Aber dazu gibt es unzählige Diskussionen..
Synercon
Inventar
#12 erstellt: 15. Apr 2022, 15:11
Die Qualitätsverluste sind ab einem gewissen Niveau nicht zu hören. APTX etc. ist OK. Standard-Bluetooth kann (wahrscheinlich auch nicht jeder und hängt von Boxen etc. ab) man hören.
Zweck0r
Moderator
#13 erstellt: 15. Apr 2022, 20:32

-Xerus- (Beitrag #6) schrieb:
Finde ich ja auch ok. Wenn man aber schon weiß das gefühlt alle 5 Jahre ein neuer Verstärker oder so her muss für nen tausender oder so...das fänd ich schön bitter 😅


Richtige Einstellung. Lösung: keine Kombigeräte kaufen

Einen Verstärker, der nur verstärkt (der muss nicht teuer sein, ein Yamaha A-S501 tut's auch), und als Musikplayer am besten einen kleinen PC/Laptop.
-Xerus-
Neuling
#14 erstellt: 15. Apr 2022, 20:43
Das hatte ich auch schon gelesen. Im Endeffekt machen die Verstärker ja das gleiche, höchstens die Anschlüsse usw sind verschieden. Aber am Ende hört es sich eigtl gleich an. Cool ist natürlich schon wenn man auch direkt den Fernseher anschließen kann usw
lanturlu
Stammgast
#15 erstellt: 15. Apr 2022, 23:27
Ich finde es etwas ungewöhnlich, dass der Verkäufer dir teure Lautsprecher ausreden will, weil du Spotify hören willst. Die Lautsprecher sind ein Produkt mit langer Lebensdauer und entscheidend für den Klang.
Wenn du jetzt mäßige Lautsprecher kaufst, kann er dir aber später bessere verkaufen.
Umgekehrt denke ich aber auch, dass man den Klang verbessern kann, wenn man auf Spotify verzichtet.
Das liegt vielleicht gar nicht mal so sehr an der verwendeten Datenrate, die schon eine ordentliche Tonqualität erlauben würde, sondern eher daran, dass Spotify eine andere Geschichte und Tradition als andere Anbieter wie z.B. Tidal und Qobuz hat, die sich versucht haben, durch "Hifi"-Qualität abzusetzen. Spotify hat seine Stärken im Alltagsgebrauch z.B. auf dem Smartphone mit einfachen Kabel- oder BT-Kopfhörern auf dem Weg zur Arbeit, oder die gute Integration in andere Geräte wie Küchenradios, Smartspeaker etc. Ein super Klang mit perfektem Dynamikumfang wäre hier eher störend, da dann einige Passagen zu leise wären und andere dann wieder zu laut. Spotify hatte lange keinen Grund, sich über eine wesentliche Erhöhung der Tonqualität Gedanken zu machen. Erst seit Apple und Amazon Music damit werben, dass es diese bei ihnen ohne Aufpreis gäbe, hat sich das Bild geändert.

Zweck0r (Beitrag #13) schrieb:

-Xerus- (Beitrag #6) schrieb:
Finde ich ja auch ok. Wenn man aber schon weiß das gefühlt alle 5 Jahre ein neuer Verstärker oder so her muss für nen tausender oder so...das fänd ich schön bitter 😅


Richtige Einstellung. Lösung: keine Kombigeräte kaufen

Ja, genau. Ein guter Lautsprecher bleibt auch noch nach Jahrzehnten ein guter Lautsprecher. Und ein guter Verstärker bleibt im Prinzip auch noch ein guter Verstärker.
Das Problem ist, dass man oft eine platzsparende Lösung mit möglichst einfacher Bedienung sucht. Da ist es bequem, wenn der Streamingdienst gleich in den Verstärker integriert ist. Spotify ist hier gegenüber den anderen Anbietern im Vorteil, da Spotify Connect schon relativ etabliert ist.
Es gab aber auch in den letzten Jahren immer wieder Meldungen, dass Spotify etwas geändert hat und es auf unterschiedlichen Geräten nicht mehr funktioniert hat. Der Gerätehersteller hätte dann die Firmware anpassen müssen, aber diese Firmwareupdates blieben oft aus.
Wer darauf vertraut, dass ein bestimmter Streaminganbieter in 5 Jahren noch unterstützt wird, kann sein blaues Wunder erleben. Es kam schon vor, dass die Unterstützung schon eingestellt war, als die Geräte noch unverkauft bei einzelnen Händlern standen.

Insofern ist es hilfreich, wenn man ein paar Backup- und Upgrade-Optionen hat. Dazu gehören z.B. mehrere anloge und digitale Eingänge, die Unterstützung verschiedener Streamingdienste, die Integration von Airplay, Chromecast und mein persönlicher Tipp: DLNA.
UPnP/DLNA ist ein offener Standard, der zwar leider seine Macken hat, aber nicht so einfach abgeschaltet werden kann.

Wer den Klang vergleichen will, kann sich ja mal ein kostenloses Probeabo von Qobuz holen und Musik in 192/24 per BubbleUPnP oder mconnect Player (lite) an den Streamingplayer oder Verstärker schicken und mit Spotify vergleichen. Natürlich ist das absurder "HiRes"-Overkill und gute Lossless-Wiedergabe würde auch schon reichen, aber würde mal einen Eindruck bekommen, ob man das irgendwie als attraktiv oder gänzlich überflüssig empfindet.
Wer dabei feststellt, dass ihm Spotify ausreicht, lebt glücklicher als diejenigen, die den Unterschied hören.
Mia_Davidson
Gesperrt
#16 erstellt: 15. Apr 2022, 23:53
@lanturlu Das mit dem DLNA war mal eine Zeit lang ein heißer Tip und ein gut angestrebtes Ziel, jedoch gibt es keinen HiFi Verstärker der das Format wirklich unterstützt. Oder irre ich mich? Ich streame einfach alles von meinem Mac über Bluetooth und habe bei einem langen Vergleichstest keinen Unterscheid zu einem Toslink Kabel Festellen können. Ich würde mal gerne wissen wieviel von den 192/24 Content bei Qobuz einfach upgesamplet wurde, und was auch mit 192khz komplett digital Aufgenommen wurde. Aber ich halte eh nichts von den wilden Theorien warum man so etwas brauchen sollte, Immerhin hat Schallplatte 12.5Khz Frequenzumfang, und wird von vielen immer noch als das Maß aller Dinge angesehen. Die Audiophile HiFi-Welt ist ja voller Esoterik, man denke an Kabeldiskussionen die nach Nobelpreis schreien oder Gerätebasen mit/ohne Mikrophonineffekte :-) Zugegeben ist es seit Jahren ein Hobby von mir sowas im Internet zu verfolgen.

@Julian Zu dem dir empfohlenen Lautsprecher kann noch gesagt werden das man natürlich unabhängig von Spotify die Lautsprecher auswählen sollte. Vielleicht können ja mehrere Hifi-Händler hierzu konsultiert werden. Wenn Du unbedingt die B&W willst solltest Du auch einen Händler finden bei dem Du diese anhören kannst, bzw. er Dir gleichwertige Lautsprecher in der selben Preisregion empfehlen kann. Ich würde einfach mal bei einem anderen Händler nachfragen, ich hab da auch schon Sachen erlebt, aber das würde zu weit führen... Die Lautsprecher sind ja das wichtigste in der ganzen Signalkette.


[Beitrag von Mia_Davidson am 15. Apr 2022, 23:54 bearbeitet]
-Xerus-
Neuling
#17 erstellt: 16. Apr 2022, 00:08
Ich habe dort im Laden auch einige Lautsprecher angehört und fand diese in dieser Preisklasse am besten aber beim Verstärker...mal eben 1000 Euro damit Spotify usw integriert sind usw. Das finde ich nicht wenig Geld für ein Gerät bei dem hinterfragt werden sollte wie lange die einzelnen Dienste unterstützt werden.
Naja mir ging es halt darum...wenn die Musikqualität nicht super ist ob sich dann wirklich ordentliche Lautsprecher trotzdem lohnen. Bisher würde ich sagen kam hier von den Mitgliedern ein klares ja nur beim Verstärker werde ich noch schauen müssen. Aber ich denke PC und gggggf HDMI Anschluss für den Fernseher würden mir auch reichen.
Ich finde halt die Kosten für hi res tidal usw mtl echt nicht so ohne auf Dauer.
Mia_Davidson
Gesperrt
#18 erstellt: 16. Apr 2022, 00:18
Was viele hier im Forum machen, ist einen Raspbery-Pi Streamer für 50€ oder so selbst bauen. Ja gibt es jede Menge Software und fertige Betriebssysteme für den Raspi wo man direkt Spotify oder Tidal streamen kann. Die Klangqualität ist bei den Streamern überall die gleiche, weil die DAC's mittlerweile alle ausentwickelt sind. Man kann auch Digitalausgänge an den Raspi andocken, und hat nicht unbedingt das Problem das der Streamer/Verstärker nacheinander paar Jahren keine updates mehr bekommen und zu teuer gekauft wurden. Dann kann man zum Beispiel auch einen viel billigeren Verstärker nutzen. Man sollte meiner Meinung nach auch den Gebrauchtmarkt bei Verstärkern ansehen, dort gibt manchmal sehr gute Geräte von Cambridge Audio oder ähnlich guten Herstellern ab 150€ die völlig ausrechen.


[Beitrag von Mia_Davidson am 16. Apr 2022, 00:35 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#19 erstellt: 16. Apr 2022, 00:48
Dieser Yamaha oben ist schon nicht so verkehrt. Der verbindet sich auch mit einem Fernseher per Digitalaudio.
Streaming sollte man getrost auslagern. Sollte was "Neues" am Streamingmarkt auftauchen sind kleine Zusatzgeräte deutlich preiswerter.
Welche Boxen am Yammy hängen ist fast egal. Die B&W werden funktionieren. Funktionieren die auch mit deinem Raum in dem Du abhörst? Das wirst Du erst wissen wenn alles aufgebaut ist. Dann erst könnte Ernüchterung auftreten ob der teuren Boxen die auf ein mal nicht so klingen wie bei der Vorführung im Laden. Und Du wünschest dir keine 1600 ausgegeben zu haben wo es doch 800 das Paar auch getan hätten.
Was bleibt ist jetzt, lass dir die Lautsprecher mitgeben zum austesten in deinem Hörraum. Was wir eventuell wissen wollten ist, welche B&W sind das? Wo und wie sollen sie im Raum gestellt werden? Wenn du gerade Standboxen ausgesucht hast könnte es vorkommen dass wir wohl Regal/Kompaktboxen empfehlen werden. Je nach dem wie sie aufgestellt werden wollten.
stoneeh
Inventar
#20 erstellt: 16. Apr 2022, 00:53
Ich finde ihn ja selbst üblicherweise marginal, aber wer zB den Unterschied zwischen 128kbps MP3 und lossless an einer guten Aufnahme nicht hört, dem kann ich nur raten entweder Signalkette oder raumakustische Maßnahmen deutlich zu verbessern. Abgesehen davon könnte nur ein sehr schlechtes Gehör, verursacht mitunter durch wiederkehrende starke Lärmbelastung (arbeiten auf der Baustelle, stundenlang in der Disco ohne Pause, o.ä.) oder hohes Alter für einen solchen Eindruck verantwortlich sein.

Der Unterschied ist übrigens nicht dass an den äußeren Ende des Frequenzspektrums (Tiefbass, Superhochton) abgekappt wird, wie oft propagiert, sondern durch die Komprimierung gegenüber lossless Information über das gesamte Frequenzspektrum fehlt. Diese reduzierte Information äußert sich in verwaschenen Details, reduzierter Dynamik, etc.

Ob das heute wirklich ein Thema ist, ist die Frage - die heutigen Streaming-Dateiformate in gängigen Bitraten zeigen in der Hinsicht kaum Mängel. Was gegenüber dem ungleich wichtiger ist ist die Aufnahmequalität der eigenen Musik - d.h., wie sie im Studio aufgenommen und folglich abgemischt / produziert / gemastert wurde. Hier gibt's Riesen Unterschiede; insb. heute, mitten im Loudness War. Auf einer schlechten Anlage hört sich ziemlich alles gleich an - eine richtig gute entlarvt schlechte Aufnahmen jedoch gnadenlos, und man wird herausfinden dass sich nur manches, von dem man denkt dass es sich gut anhören sollte, es auch wirklich tut.
Synercon
Inventar
#21 erstellt: 16. Apr 2022, 01:11
Bei 128 sind sich so ziemlich alle einig. Bei 256 sieht es aber komplett anders aus. Das erkennen die Leute den Unterschied zur CD Qualität im Blindtest nicht. Auch nicht Junge mit Top Gehör.


[Beitrag von Synercon am 16. Apr 2022, 01:11 bearbeitet]
lanturlu
Stammgast
#22 erstellt: 16. Apr 2022, 03:44

Mia_Davidson (Beitrag #16) schrieb:
@lanturlu Ich streame einfach alles von meinem Mac über Bluetooth und habe bei einem langen Vergleichstest keinen Unterscheid zu einem Toslink Kabel Festellen können. Ich würde mal gerne wissen wieviel von den 192/24 Content bei Qobuz einfach upgesamplet wurde, und was auch mit 192khz komplett digital Aufgenommen wurde.
.

Youtube Music Premium ist nicht unbedingt für besonders gute Tonqualität bekannt.
Die 192/24 hatte ich schon als absurden "HiRes"-Overkill bezeichnet. Ein echtes Qualtitätsmerkmal ist das nicht, da es in der Tat einige 192/24 Titel gibt, die von uralten Tonbandaufnahme stammen. Upsampling von 44.1/16 wäre ein Schummel, gegen den sich Qobuz zum Teil zu wehren versucht. Letztlich bieten sie das an, was ihnen von der Musikindustrie zur Verfügung gestellt wird. Wenn das klanglicher Schrott ist, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als den auszuliefern. Wenn sie von kleinen, engagierten Labels wirklich hochwertige Aufnahmen erhalten, liefern sie diese so aus und pfuschen nicht daran herum.

Die 192 kHz Samplerate sind aber ein von mir evtl. ungeschicktes gewähltes Beispiel, weil ich da meinen eigenen Bias habe. Ich kann mir nicht vorstellen, dass 192/24 wirklich besser als 96/24 sein soll, da die meisten Mikrofone ab 50 kHz anscheinend nichts vernünftiges mehr einfangen, ganz unabhängig von der Frage, wer jenseits von 20 kHz noch Töne wahrnehmen kann. Das Geheimnis höherer Sampleraten liegt zu einem großen Teil wohl in der Wiedergabetechnik und den jeweils nötigen Filtern.
Egal, da einige meiner Abspielgeräte nur bis 96/24 gehen, möchte ich keine Tests anstellen, ob es einen Unterschied machen, wenn in Qobuz 192 oder 96 auswähle. Da vertraue ich meinen Überzeugungen. dass 96/24 mehr als genug ist.

Aber ich habe hier einen unnötigen HiRes-Nebenkriegsschauplatz geöffnet, der unnötig ablenkt.

Ein teurer Verstärker mit allem digitalen Schnickschnack muss in der Tat nicht sein, sondern ein Verstärker, der seine Hauptaufgabe richtig gut erledigt.
Für die Netzwerkfunktionen kann man eben einen Raspberry oder ein Smartphone/Tablet verwenden. Ein gebrauchter Chromecast Audio oder ein Wiiim Mini können auch eine Möglichkeit sein.
Die oben von mir erwähnte Falle wäre, wenn man ein schickes, komfortables Gerät in einem einzigen Gehäuse wollte, das dann in 5 Jahren noch alles können soll, was es jetzt vielleicht noch nicht gut kann.
DJ_Ronny
Stammgast
#23 erstellt: 16. Apr 2022, 08:21
@Xerus, der Verkäufer wollte dich nicht gut beraten, sondern noch einen teuren Verstärker verkaufen.
Wenn du mit deinem Verstärker zufrieden bist, dann kaufe neu Lautsprecher. Wie hier schon von einigen empfohlen: probiere sie aber aus.
Bei Streaming gehe ich pragmatisch vor. Entweder Laptop und mittlerweile fast nur noch mein ausgediehntes Smartphone. Funktioniert hervorragend mit Bluetooth über Adapter und auch mit Kabel.
-Xerus-
Neuling
#24 erstellt: 16. Apr 2022, 09:59
Das hilft mir definitiv weiter
Mich hatten halt die BOWERS & WILKINS 603 S2 ANNIVERSARY EDITION relativ überzeugt im Laden. Im Gegensatz zu denen die ich mir anfangs rausgesucht hatte um die dort anzuhören haben sich die für mich mit am besten angehört. Ich wollte halt nicht unbedingt zuviel Geld für einen Verstärker rauswerfen der dann ggf. nach "kurzer" Zeit veraltet oder teils unbrauchbar ist.
Mein Vater hat Lautsprecher von Quartal die ich mir gestern anhören konnte und die gefallen mir auch sehr gut schade ist natürlich, dass ich nicht den direkten Vergleich im Laden mit dem gleichen Setup hatte da die Marke dort nicht angeboten wurde.
Besonders wichtig war mir halt einfach zu wissen, dass sich solche Lautsprecher auch ohne extrem hohe Aufnahmequalität lohnen. Beim Verstärker mache ich mich auf die Suche, den Yamaha werde ich mir noch genauer ansehen
Ach oben kam glaube die Frage des Raumes: rechteckiges Wohnzimmer mit vllt 20 qm. Da würde ich die beiden Boxen gerne platzieren (wie und wo genau muss ich dann in Raum testen. Die genaue Position, Ausrichtung usw. verändert ja einiges!)
Synercon
Inventar
#25 erstellt: 16. Apr 2022, 10:02
Ein ausreichender Abstand der Lautsprecher von der Wand bringt meist mehr als High-Res oder ein neuer Verstärker.
KarstenL
Inventar
#26 erstellt: 16. Apr 2022, 10:41
Lautsprecher richtig aufstellen bringt mehr als ein Verstärker oder Streaming Gerät....

nimm dir etwas Zeit:

Kunibert63
Inventar
#27 erstellt: 16. Apr 2022, 16:36

-Xerus- (Beitrag #24) schrieb:
Das hilft mir definitiv weiter
rechteckiges Wohnzimmer mit vllt 20 qm. Da würde ich die beiden Boxen gerne platzieren


Reicht nicht für eine grobe Beurteilung ob das so überhaupt was werden kann.
Hier wieder mal unsere Standartlektüre.

https://av-wiki.de

Wenige Centimeter entscheiden da schon ob die B&W Tröten sind oder eine Numan auf High End aufsteigt. Es ist die Aufstellung UND, noch viel mehr, der Raum der alles versauen kann. Da kommt es leider auch vor, dass Standlautsprecher nicht wirklich die richtige Wahl waren. Nicht wenige von uns betreiben für Musik nicht zu kleine Kompaktboxen.
M_arcus_TM88
Inventar
#28 erstellt: 16. Apr 2022, 18:37
Guter Klang entsteht zuerst durch Lautsprecher welche einem klanglich gefallen (Hörtest) und dem dazugehörigen Raum.
Dann folgt das Quellgerät und die Aufnahmequalität.
Danach kann man sich Gedanken über einen Verstärker machen.
Mir nutzt kein toller Verstärker und eine super Aufnahme wenn Lautsprecher und Raum nicht harmonieren.
-Xerus-
Neuling
#29 erstellt: 17. Apr 2022, 09:13
Daher sind die nächsten Schritte auch die Boxen zu mir nach Hause zu holen und dort zu testen mit meinem alten Verstärker. Da zeigt sich dann wie sie rüberkommen
KarstenL
Inventar
#30 erstellt: 17. Apr 2022, 09:17
gute Entscheidung aber bevor du sagst "die klingen schlecht", erst einmal an der Aufstellung und dem Raum arbeiten
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