Meinungen zur B&W CDM 7; bin damit nicht glücklich. Warum?

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TSstereo
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Nov 2004, 00:48
Hallo,
nun "bastel" ich seit Jahren an meinen B&W CDM 7 herum. Und irgendwie will sich nicht so die Zufriedenheit bei mir einstellen.

Ich kann mir nicht helfen aber ich denke es fehlt was im Klang. Irgendwie der Drive oder das gewisse Etwas.

Die Mitten, bis zu einer gewissen Lautstärke, finde ich ja super. Aber der Rest.

Mein Eindruck wenn ich andere Anlagen höre. Meine CDM 7 spielt zwar schöne Mitten und Höhen: Aber:

- der Bass ist schwammig
- ab einer gewissen Lautstärke, knapp über Zimmerlt.,lässt die Auflösung und die Basskontrolle nach.
-unpräzise

Ich habe schon alles getan was ging, natursteinplatten unter den Boxen:hat eine leichte Verbesserung gebracht, mehrfach Kabel getestet: naja.......

Nun meine Frage, liegt es an den B&W CDM7 sind die Schei e (Wirkungsgrad, Aufbau, Abstimmung)

oder liegt es am Verstärker (zuwenig Leistung)

und wenn ja, was brauchen dann die CDM um ordentlich zu spielen.

Mein Vollverstärker: Pentagon A70 2x100 Watt an 4 Ohm, Doppelmonoaufbau

Mein Raum: ca. 13 qm, normal möbeliert, Teppich, Boxen auf Natursteinplatten

Bitte sagt mir Euere Meinung, Boxen verkaufen, oder kräftigeren verstärker kaufen?(möchte ich eigentlich nicht, weil der Pentagon ein guter Amp mit guten Aufbau und Klang ist)

Was sagt Ihr?

Danke
Gruss
Thomas


[Beitrag von TSstereo am 06. Nov 2004, 00:52 bearbeitet]
Ungaro
Inventar
#2 erstellt: 06. Nov 2004, 02:16
Hallo TStereo!


Ich hab' für Dich etwas nachgeforscht und laut Zeitschrift Stereo sind deine Boxen: "Aufwendig gemacht, über Bassreflexstopfen anpassbar, transparent, straff und dynamisch"

Hast Du schon versucht die mitgelieferten Stopfen zu benutzen und wie sieht's mit Boxenrücken aus, schon versucht?


MFG
Ungaro


[Beitrag von Ungaro am 06. Nov 2004, 02:53 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#3 erstellt: 06. Nov 2004, 03:54
Hi Thomas,
ich habe die CDM1, und die ist auch nicht gerade bassschwach.
In manchen Räumen, und bei Wandnaher Aufstellung wirds echt kritisch.
Die CDM7 habe ich auch schon gehört, aber daswar in einem großen Raum, da gab's keine Probleme.
Meine Erfahrung mit den CDM's, du brauchst einen Verstärker mit guter Kontrolle (Leistung, Stromabgabe, hoher Dämpfungsfaktor). Die LS sollten nicht zu nah bei den Ecken stehen, auch Spikes und ein fester Stand sind wichtig.
Meine CDM1 betribe ich wahlweise mit einem alten Harman PM665 oder einem SAC Icon. Geht beides gut.
Auch Bi-Wiring macht sich sehr bemerkbar, vielleicht solltest du das, und verschiedene Afstellungsvarianten zuerst ausprobieren, bevor du an einen neuen LS oder Amp denkst.
Als straff würde ich die B&W-Bässe aber auch unter den besten Bedingungen nicht bezeichnen.
DerTESS
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Nov 2004, 07:03
hi
kommt darauf an welche cdm7 du hast. die cdm serie ist mehrfach überarbeitet worden. was für eine bezeichnung steht auf deinem lautsprecher nach cdm7?

mfg
Tess
Ungaro
Inventar
#5 erstellt: 06. Nov 2004, 11:37
Mr.Stereo schrieb:
"Als straff würde ich die B&W-Bässe aber auch unter den besten Bedingungen nicht bezeichnen"


DerTESS schrieb:
hi
kommt darauf an welche cdm7 du hast. die cdm serie ist mehrfach überarbeitet worden. was für eine bezeichnung steht auf deinem lautsprecher nach cdm7?

mfg
Tess


Hallo!

Mein Zitat aus der Stereo Zeitschrift bezog sich auf CDM7 NT!
Ich selber hab' keine Erfahrungen mit der CDM Serie.
speedloader
Neuling
#6 erstellt: 06. Nov 2004, 11:59
was sich bei mir gut bewährt hat und was ich auch empfehlen würde ist ein breitband equalizer mit ca. 15 kanälen und höhen und tiefeneinstellung. gibts schon ab 50 euro aufwärts! bei mir hats sich gelohnt.

speedloader
TSstereo
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Nov 2004, 13:13
Hallo,
erst mal danke für die Antworten.

Ich habe die CDM 7 also die Urversion. Die soll lt. Tests, habe alle im Orginal, ja sogar noch bessere Weichen etc. als die Nachfolgemodelle haben.

Wie schon erwähnt habe ich alle Maßnahmen bereits ergriffen und ausgereizt. Das heist: top Verkabelung mit Straight Wire, Steinplatten liegen drunter, Aufstellung optimiert, 70cm nach Hinten und zur Seite von der Wand weg.

Mein Verstärker ist eigentlich nicht unpotent. Doppelmono mit Ringkerntrafo etc..mit 2x 100W an 4 Ohm. Da bleiben bei der CDM7 die 8Ohm hat schätze ich mal noch ca. 60-70 Watt Leistung. Der Pentagon war eine kleine feine Serie von Phonar Accustic. Eigentlich ein toller Amp.

Mir will eigentlich nicht in den Kopf, dass ein Lautsprecher wie die CDM7 nur mit einer Monsterendstufe zu betreiben ist. Das würde ja bedeuten, die Dinger haben einen Schei... Wirkungsgrad und sin kritische LS. Das beist sich aber mit den Testaussagen (wäre nix Neues) und den techn. Daten.

Also: Hat jemand Erfahrung mit welchem Verstärker die Dinger am besten harmonieren
Oder hat jemand von Euch CDM7 und wenn ja an welchem Amp

Gruss
Thomas


[Beitrag von TSstereo am 06. Nov 2004, 13:14 bearbeitet]
Leisehöhrer
Inventar
#8 erstellt: 06. Nov 2004, 14:39
Hallo Thomas,

so blöd wie es auch für dich sein mag aber die Boxen sind offensichtlich nicht für den Raum geschaffen. Da hilft nur neue Boxen oder aufwendiges Raumtuning. Vergiss es mit einem anderen Verstärker oder Spikes mas machen zu wollen. Womöglich noch andere Kabel. Einzig mit einer anderen Position ist noch was rauszuholen. Die Boxen müssen trotz des kleinen Raumes sehr weit von den Wänden.
Wie lang, breit und hoch ist der Raum genau ?

Gruss

leisehörer
Audiot_333
Neuling
#9 erstellt: 06. Nov 2004, 14:51
Hallo Thomas,

erst mal kann ich Dich bestens verstehen, besitze die CDM 7 NT seit 4 Jahren. Habe ebenfalls vieles ausprobiert, da ich auch nicht mit dem Klangbild zufrieden war. Größter Vortschritt in Punkto Räumlichkeit war der Ersatz der Biwiringbrücken durch maßives KupferLSkabel.
So richtig klangen sie aber danach immer noch nicht.
Am besten habe ich sie mal bei einem Händler mit Vor Endkombi 1090 von Rotel gehört, die nimmt die B+W mit ihrem Dämpfungsfaktor von 1000 so richtig in die Zange so das der Bass kräftig und gut kontrolliert kam.

Ein bischen geholfen haben in punkto Bass die "Antispikes" von Audioplan. Allerdings auch nur Nuancen.

Viel Spaß beim probieren

Persönlich hab ich es jetzt aufgegeben und mir letzte Woche ein Paar Virgo 2 besorgt.

Soundige Grüsse an Alle

Dieter
Mr.Stereo
Inventar
#10 erstellt: 06. Nov 2004, 15:34
Hi TSStereo,
ein hoher Dämfungsfaktor und genug Leistung seitens des Amps, macht wirklich viel aus beiden Teilen (deutlich mehr Kontrolle im Bass), aber am wichtigsten ist natürlich das zusammenspiel mit dem Raum. Die CDM7 sollte schon mind. 20qm zur Verfügung haben, am besten mit hohen Decken.
Falls dein Raum länglich ist, klingt sie im Bass whrscheinlich an der kurzen Wand besser. Du solltest dann nicht direkt an der gegenüberliegenden Wand sitzen, weil sich da der Bass "staut" und sich überdick anhört.
Die aufgesetzten Hochtöner der CDM's haben aber die besonderheit, dass sie sehr weit zur Seite streuen, was einen großen seitlichen Abstand erfordert, so bekommst du ein wesentlich saubereres Klangbild und eine weitere Bühne.
Ich habe meine CDM1 in verschiedenen Räumen gehört, und sie klang jedes mal anders. Diesen Effekt habe ich so stark bei vielen anderen LS nicht beobachtet.
Die CDM7 wird da insbesondere im Bass noch stärker reagieren.
Hast du sie in deinem Raum auch mal an der anderen Wand aufgestellt?
Vielleicht wäre die CDM1 besser für dich.
Ein Freund von mir hat eine, ist aber an einer CDM7 interessiert evt ist er zu einem Tausch mit entsprechendem Finanzausgleich bereit.
Ich bin mit meinen CDM1 super zufrieden, und halte sie, auch in der Urversion, immer noch für einen herausragenden Allround-LS in ihrer Preisklasse.
TSstereo
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Nov 2004, 16:43

Leisehöhrer schrieb:
Hallo Thomas,

so blöd wie es auch für dich sein mag aber die Boxen sind offensichtlich nicht für den Raum geschaffen. Da hilft nur neue Boxen oder aufwendiges Raumtuning. Vergiss es mit einem anderen Verstärker oder Spikes mas machen zu wollen. Womöglich noch andere Kabel. Einzig mit einer anderen Position ist noch was rauszuholen. Die Boxen müssen trotz des kleinen Raumes sehr weit von den Wänden.
Wie lang, breit und hoch ist der Raum genau ?

Gruss

leisehörer


Hi,
ich denke in die Richtung Raum bewegt es sich auch...

Mein Raum: 2,40m Deckenhöhe, 4,50m lang, 3,20 breit.

Aber weist Du was komisch ist, früher hatte ich mal "kurz" ca. 4 Monate (ich weis ich bin verrückt) ein Paar B&W DM604s3 an Rotel RB981 und da hatte ich keine Bassprobleme. Und die DM 604 hat je 2 Stück 180er Alubasschassis. Habe die nur verkauft weil, 1. waren die optisch zu "rießig" und ich hatte das Angebot ebend meiner jetzigen CDM7 (aus dem Lager eines Händlers, Paar 550,00 Euronen NEU mit 10 Jahren Garantie). Da dachte ich, ok kompakter Standlautsprecher, optisch top, CDM Serie über der 600Serie, kaufen!

Und nu, der Mist.

Gruss
Thomas
TSstereo
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Nov 2004, 16:45

Audiot_333 schrieb:
Hallo Thomas,

erst mal kann ich Dich bestens verstehen, besitze die CDM 7 NT seit 4 Jahren. Habe ebenfalls vieles ausprobiert, da ich auch nicht mit dem Klangbild zufrieden war. Größter Vortschritt in Punkto Räumlichkeit war der Ersatz der Biwiringbrücken durch maßives KupferLSkabel.
So richtig klangen sie aber danach immer noch nicht.
Am besten habe ich sie mal bei einem Händler mit Vor Endkombi 1090 von Rotel gehört, die nimmt die B+W mit ihrem Dämpfungsfaktor von 1000 so richtig in die Zange so das der Bass kräftig und gut kontrolliert kam.

Ein bischen geholfen haben in punkto Bass die "Antispikes" von Audioplan. Allerdings auch nur Nuancen.

Viel Spaß beim probieren

Persönlich hab ich es jetzt aufgegeben und mir letzte Woche ein Paar Virgo 2 besorgt.

Soundige Grüsse an Alle

Dieter


Danke!!!!!! ist mal ein konkreter Bericht.

MMM, so ein Mist, ich weis nicht was tun

Mal noch Meinungen sammeln. Soll das wirklich ein "schlechter" Lautsprecher sein?

Gruss
Thomas
TSstereo
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 06. Nov 2004, 16:59

Mr.Stereo schrieb:
Hi TSStereo,
ein hoher Dämfungsfaktor und genug Leistung seitens des Amps, macht wirklich viel aus beiden Teilen (deutlich mehr Kontrolle im Bass), aber am wichtigsten ist natürlich das zusammenspiel mit dem Raum. Die CDM7 sollte schon mind. 20qm zur Verfügung haben, am besten mit hohen Decken.
Falls dein Raum länglich ist, klingt sie im Bass whrscheinlich an der kurzen Wand besser. Du solltest dann nicht direkt an der gegenüberliegenden Wand sitzen, weil sich da der Bass "staut" und sich überdick anhört.
Die aufgesetzten Hochtöner der CDM's haben aber die besonderheit, dass sie sehr weit zur Seite streuen, was einen großen seitlichen Abstand erfordert, so bekommst du ein wesentlich saubereres Klangbild und eine weitere Bühne.
Ich habe meine CDM1 in verschiedenen Räumen gehört, und sie klang jedes mal anders. Diesen Effekt habe ich so stark bei vielen anderen LS nicht beobachtet.
Die CDM7 wird da insbesondere im Bass noch stärker reagieren.
Hast du sie in deinem Raum auch mal an der anderen Wand aufgestellt?
Vielleicht wäre die CDM1 besser für dich.
Ein Freund von mir hat eine, ist aber an einer CDM7 interessiert evt ist er zu einem Tausch mit entsprechendem Finanzausgleich bereit.
Ich bin mit meinen CDM1 super zufrieden, und halte sie, auch in der Urversion, immer noch für einen herausragenden Allround-LS in ihrer Preisklasse. :)


Danke für die Info.
Habe schon ganze "Umstell und Umräumarien" hinter mir. Frage nicht, meine Frau

Und zum Thema Kompakt (CDM 1 oder so...) habe ich auch schon daran gedacht. Hatte ich auch schon (Phonar MonitorIIs, und geborgt vom Händler B&W705 Ich denke es sollten schon Standboxen sein.Kompakte sind zwar wieder "schnell und spritzig" aber das Volumen fehlt.

Ich weis nicht, irgendwie habe ich das Gefühl, B&W und speziell die CDM Serie kritische LS und Geschmackssache. Bin da echt etwas überrascht. Eigentlich muss ein guter Lautsprecher auch Verstärkerunkritisch und relativ Aufstellungsunkritisch sein. Wer hat schon immer Optimalbedingungen. Obwohl ich schon immer alles dem "Sound" untergeordnet habe. Ob Raum oder Amp, ich habe schon denke ich mehr als manch ein Anderer getan.
Und da sollten sich gute Boxen halt integrieren lassen.Was soll einer machen, der nicht so eine tolerante Frau hat die erlaubt "die Wohnungseinrichtung an die Anlage anzupassen" und nicht umgedreht?

Oder sich nicht top LS-Kabel, Brücken, guten Amp, gute Quellgeräte, optimale Stromversorgung etc. leisten kann.

Und ich habe dazu noch 20 Jahre Hifi Erfahrung mit etlichen Anlagen und Konfigurationen.

Wenn ich das schon nicht hinbekomme, na dann guten Nacht.

Ein "Otto Normalo" Verbraucher hört dann entweder Sche ße oder merkt es vielleicht gar nicht. Das kann doch für so einen Lautsprecher nicht die Norm sein.

Gruss
Thomas
Leisehöhrer
Inventar
#14 erstellt: 06. Nov 2004, 17:09
Hallo Thomas,

Eine Austellmöglichkei wenn du es nicht noch nicht so stehen hattest :
Den Sitzplatz so hinstellen das man auf eine der langen Wände schaut. Abstand Ohren bis Rückwand ca. 100-110 cm.
Die Boxen gegenüber vor die lange Wand. Abstand Boxenvorderseite bis Rückwand 100-110 cm.
Dann Abstand Mitte Box bis zur Seitenwand 1,3 Meter auf einer Seite. Auf der anderen Seite einen Abstand von 1,7 Meter. So hättest du ein Stereodreieck bei dem die Boxen von Mitte Lautsprecher bis Mitte Lautsprecher 1,5 Meter auseinanderstehen.
Du würdest zwar sehr nahe an den Boxen sitzen und vieleicht muss der Sitzplatz so niedrig sein das die Ohren unterhalb der Hochtöner sitzen aber die Seitenrefexionen währen so gut wie nicht zu hören. Überhaupt kann der Raum mit seiner Akustik so weitestgehends ausgeklammert werden.
Ich hoffe das es verständlich geschrieben ist.

Gruss

leisehörer
TSstereo
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Nov 2004, 17:26
Hi Jungs,
hier noch ein paar Bilder vom momentanen "Zustand"

(sorry f. Qualiät, Kamera ist Mist)

Der Subwoofer links ist ein NHT mit externen Steuerteil.
Schneller Sub mit hoher Leistung. Habe den Sub jetzt zwischen Vor und Endstufe vom Amp geschaltet. Frequenz zu der Endstufe vom Amp also zu den B&W bei 50Hz abgetrennt.
Klingt schon etwas besser. Aber der Aufwand puhhh

Oder bin ich einfach nur "verwöhnt" und erwarte was, was es nicht gibt. Sagt zumindest meine Frau zu den Thema........... Vielleicht mal wieder 6 Wochen Kofferradio hören und dann die Anlage. Dann denke ich vielleicht wieder, geil



Gruss
Thomas
TSstereo
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Nov 2004, 17:30

Leisehöhrer schrieb:
Hallo Thomas,

Eine Austellmöglichkei wenn du es nicht noch nicht so stehen hattest :
Den Sitzplatz so hinstellen das man auf eine der langen Wände schaut. Abstand Ohren bis Rückwand ca. 100-110 cm.
Die Boxen gegenüber vor die lange Wand. Abstand Boxenvorderseite bis Rückwand 100-110 cm.
Dann Abstand Mitte Box bis zur Seitenwand 1,3 Meter auf einer Seite. Auf der anderen Seite einen Abstand von 1,7 Meter. So hättest du ein Stereodreieck bei dem die Boxen von Mitte Lautsprecher bis Mitte Lautsprecher 1,5 Meter auseinanderstehen.
Du würdest zwar sehr nahe an den Boxen sitzen und vieleicht muss der Sitzplatz so niedrig sein das die Ohren unterhalb der Hochtöner sitzen aber die Seitenrefexionen währen so gut wie nicht zu hören. Überhaupt kann der Raum mit seiner Akustik so weitestgehends ausgeklammert werden.
Ich hoffe das es verständlich geschrieben ist.

Gruss

leisehörer


Hi,
verstehe geht aber nicht, weil eine lange "Wand" fast nur aus 2 Terassentüren und 1 Fenster besteht. (die sind aber mit Vorhängen bedämpft. Nur muss ich hier halt raus und rein und ans Fenster ran. Das gibt Katastrophe, die armen Lautsprecher

Gruss
Thomas


[Beitrag von TSstereo am 06. Nov 2004, 17:31 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#17 erstellt: 06. Nov 2004, 17:46
Was die optimale Position betrifft, so kann ich mich leisehörer nur anschließen, genügend Abstand zu den Seitenwänden ist speziell bei dieser Box wichtig.
Das du erst so dicke Subs dazustellen mußt, damit du mit dem Bass zufrieden bist, ist schon schade, insbesondere für deine Frau
Werde in den nächsten Tagen mal meine CDM1 (die für'ne Kompakt-Box wirklich nen extrem dicken Bass macht) mit einer Kef Q7 ausführlichst vergleichen, und dann Bericht erstatten.
Bis dahin viel Spass mit deinen wohnraumtauglichen Subs.
Boris
TSstereo
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 06. Nov 2004, 17:57

Mr.Stereo schrieb:
Was die optimale Position betrifft, so kann ich mich leisehörer nur anschließen, genügend Abstand zu den Seitenwänden ist speziell bei dieser Box wichtig.
Das du erst so dicke Subs dazustellen mußt, damit du mit dem Bass zufrieden bist, ist schon schade, insbesondere für deine Frau
Werde in den nächsten Tagen mal meine CDM1 (die für'ne Kompakt-Box wirklich nen extrem dicken Bass macht) mit einer Kef Q7 ausführlichst vergleichen, und dann Bericht erstatten.
Bis dahin viel Spass mit deinen wohnraumtauglichen Subs.
Boris


Hi,
geht klar. Der Sub ist schon heftig. Meine Frau meinte, oh Gott, was das denn

Aber derSub nimmt die Frequenzen um 50Hz aus der CDM und ich denke gerade dort ist sie sehr kritisch. Nebenbei wird der Amp entlastet. Und wenn schon Sub, dann richtig, kein Spielzeug.

Mal noch eine wichtige Frage:

Weis jemand den Unterschied zwischen einer Rotel 980 und einer Rotel 980BX Endstufe

Bei Rotel finde ich nur die BDA der RB980BX von der 980 ist nix drin.


Will mir evtl. eine kaufen. Zum testen

Gruss
Thomas


[Beitrag von TSstereo am 06. Nov 2004, 17:58 bearbeitet]
US
Inventar
#19 erstellt: 06. Nov 2004, 18:20
Hallo Thomas,

deiner Beschreibung nach ist der Lautsprecher der Grund für die Unzufriedenheit. Ich kann dir nur den Rat geben hier den Ursachen auf den Grund zu gehen, statt in Placebo-Maßnahmen wie Steinplatten, Kabel, usw zu investieren.

Zu den Einzelaspekten:

Aufstellung:
Das sieht doch schon halbwegs vernünftig aus; es gibt aber noch Potential. Gerade dieser Lautsprecher sollte unbedingt stark eingewinkelt werden.
Probiere aus, die Abstrahlachsen vor dem Hörplatz kreuzen zu lassen.
Halte dich an das gleichseitige Dreieck bei der Aufstellung und reduziere den Hörabstand noch weiter. Auch die Basisbreite scheint mir etwas zu groß. Mit diesem Lautsprecher sind Hörabstände über 2m illusorisch.

Mono-Schallquellen müssen eindeutig scharf umrissen zwischen den Lautsprechern geortet werden. Sie dürfen nicht, je nach Tonhöhe, wandern und nicht diffus wirken.

Lautsprecher:
Ein guter Lautsprecher ist weitgehend aufstellungsunkritisch. Fast alle B+Ws, mit Ausnahme der Billig-Serien sind äußerst problematische Konstruktionen.
Das Abstrahlverhalten ist extrem ungleichmäßig. Im Mittelton bis Präsenzbereich bündeln sie sehr stark und im Hochton strahlen sie teilweise rundum.
Die dadurch entstehenden Verfärbungen werden oftmals gar nicht so wahrgenommen ("Stimmen so schön plastisch"). In jedem Fall leidet unter der Hochtonhallsuppe aber auch die Abbildungsqualität.
Die genannten Probleme ergeben sich zwangsläufig aus der Konzeption des LS. Gehört habe ich nur ähnlich konzipierte Nautilus-Modelle.
Den Baßbereich habe ich als dick, unpräzise und schlapp in Erinnerung.

Einzelne Dröhnbereiche sind auf die Aufstellung zurückzuführen, aber ein müder Baß liegt doch eindeutig am Lautsprecher; da braucht man sich nichts vorzumachen auch wenn man durch Einzelmaßnahmen partielle Verbesserungen erzielt.


Ich weis nicht, irgendwie habe ich das Gefühl, B&W und speziell die CDM Serie kritische LS und Geschmackssache. Bin da echt etwas überrascht. Eigentlich muss ein guter Lautsprecher auch Verstärkerunkritisch und relativ Aufstellungsunkritisch sein. Wer hat schon immer Optimalbedingungen. Obwohl ich schon immer alles dem "Sound" untergeordnet habe. Ob Raum oder Amp, ich habe schon denke ich mehr als manch ein Anderer getan.


Das siehst du sehr richtig. Was üblicherweise in Gang gesetzt wird ist dann ein ständiges Fummeln an der Anlage und tunen und "herbeireden" eines besseren Klanges. Je mehr Kohle und Zeit investiert wird, umso besser MUß es klingen. Ferner gewöhnt man sich so langsam an den "Sound".
Tatsächlich ist das Augenwischerei.

Ein Lautsprecher der, angeschlossenen an einen japanischen "Standardverstärker" und halbwegs vernünftig in einem normalen deutschen Wohnraum aufgestellt wird, muß funktionieren. Klangfarbe und Baß müssen stimmen. Die Abbildungsqualität kann man dann durch raumakustische Maßnahmen weiter verbessern.

Genau die Situation mit dem lahmen Baß hatte ich vor Jahren auch mal bei einem Lautsprecher. Hatte Verstärker durchgewechselt, Hörräume und Wohnung sogar gewechselt, raumakutsische Maßnahmen ergriffen, mit Unterlegplatten experimentiert und all die weiteren schönen Tuningtipps beherzigt. Sogar die Baßreflexabstimmung habe ich geändert.
Die Veränderungen waren marginal.

Bis dann irgendwann doch das Eingeständins kam, daß das naheliegende richtig ist.

Von daher würde ich dir empfehlen mal gescheite Lautsprecher zu hören. Du wirst feststellen, daß ein Baß richtig kicken kann und Baßläufe knackig durchgezeichnet kommen, auch wenn ein Aldi-CDP dranhängt. Ferner ist die Klangfarbe weitgehend unabhängig von Raum und Aufstellung.

Mit konkreten Tips für Lautsprecher tu ich mich schwer, da das meiste was im Hifi High/End-Bereich angeboten wird, einfach nur noch frustrierend ist.

Gruß, Uwe
Gruß, Uwe
TSstereo
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 06. Nov 2004, 18:38
@US

Hi Uwe,
ich denke das trifft es.

Austellungstechnisch habe ich fast genau das was Du beschreibst schon umgesetzt. Das hat sich durch langes hin und her alleine ergeben. Genau wie Du sagst: Hörabstand verkleinert. Habe genau ein Dreieck in 2m. 2m Abstand der LS und 2m Hörplatzabstand. Stark eingewinkelt. Raumtechnisch geht auch nix mehr.(auser Mauern nach außen versetzen)

Also, nu mal:

hau mal ein paar Empfehlungen außerhalb des Highendbereiches raus. Ich bin für alles offen. Ich denke das sieht man auch an meinem Profil DNM -Kabel, Toshiba xr Z90 CD Player, Pentagon Amp etc., da hat sich über Jahre schon was entwickelt bei mir. Der Hang zu: selber entscheiden und nicht am Mainstream und Konzentration aufdas Wesentliche.Und hängengeblieben bin ich dann meist bei sogenannten "Exoten". Aber gerade die liebe ich und die klingen auch richtig gut.Die Einsichten haben mich auch viel Lehrgeld gekostet. Nun gibt es nur noch ein Kapitel: LS.

Nur die CDM's, naja, waren vielleicht doch ein Fehler.

Also, gebe mal ein paar Tips ab. Am besten gleich mit Bezugsquellen.

Danke.
Gruss
Thomas
US
Inventar
#21 erstellt: 06. Nov 2004, 19:56
Hallo Thomas,

"Exoten" trifft es insofern, als daß man sich ruhig mal von gewohnten Verhaltensmustern frei machen sollte.

"Exoten" trifft es wiederum ab auch nicht, als daß wirklich hochwertige Komponenten unter Fachleuten gar nicht so umstritten sind.

Jedenfalls ist es für die meisten Hifi-Freunde schon exotisch, wenn man den Tip gibt sich auch mal im professionellen Lager umzuhören.

Ich kenne eine ganze Menge "gestandener High Ender", die bei ganz einfachen Zweiweg-Studiomonitoren das gefunden haben, wonach sie teils Jahrzehnte gesucht haben. Seitdem ist bei denen auch Schluß mit dem Tuningwahn.

Natürlich geht noch mehr, aber beispielsweise mit diesem Lautsprecher macht man sich vom Raum ein ganzes Stück unabhängig und hat auch im Baß "Power und Drive".
Genelec 1031 um rund 1150€/St.

Von den kleinen Abmessungen und unscheinbaren Äußeren bitte nicht täuschen lassen. Es handelt sich um einen vollaktiven Lautsprecher mit zwei integrierten Endstufen à 120Watt und Tieftonentzerrung.

Etwas besser noch dürfte das Nochfolgemodell Genelec 8050 (1450€)sein, welches ich allerdings noch nicht hören konnte.


Noch neutraler in der Klangfarbe (durch gleichmässigeres aber auch breiteres Abstrahlverhalten) und etwas präziser im Baß ist dieser Lautsprecher: K+H O300 (2200€/St.)

Die max. Lautstärke im Baß fällt gegenüber den Genelecs durch das geschlossene Bauprinzip deutlich ab.

Äußerst überzeugend, neutral, knackig und mit superber Abbildung ist die MEG RL904:

Witzigerweise ist dieser Lautsprecher öfter in High End-Läden zu finden und findet auch unter Hifiisten viele Anhänger. Ob es am Holzdekor liegt? Der Preis ist mit 2300€/St im Wettbewerbsvergleich leider recht hoch.

Ein Vertreter der absoluten Spitzenklasse stellt dann dieses Modell um 5500€/St. dar. MEG RL901


Ähnliche Konstruktionen wie Genelec gibt es übrigens noch mehr von Klein+Hummel, Mackie, JBL Pro, usw; teils auch passiv.

Hier z.B.: (JBL LSR 6332 passiv um 1700€/St.)


Sehr beliebt sind auch Modelle von ADAM, die im Hochtonbereich teilweise etwas "hifimässiger" klingen.
ADAM S4VA um rund 2500€/St


Das war nur mal eine kleine Auswahl verschiedener Preis- und Größenklassen vernünftig konzeptionierter Lautsprecher, die auch demenstprechend "klingen".
Auffallend, daß die Formgebung sich ähnelt und an Hifi-Maßstäben gemessen nicht so "hübsch" ist. Allerdings muß man halt auch sagen, daß die Funktion starke Einschränkungen bei der Formgebung erfordert. Das Resultat sieht so aus, wie es aussehen muß.
Gerade im High End-Bereich handelt es sich doch oft eher um Tonmöbel als um funktional optimierte schallwandler.

Gruß, Uwe


[Beitrag von US am 06. Nov 2004, 20:06 bearbeitet]
Audiot_333
Neuling
#22 erstellt: 06. Nov 2004, 22:03
Nur die CDM's, naja, waren vielleicht doch ein Fehler.

Also, gebe mal ein paar Tips ab. Am besten gleich mit Bezugsquellen.






Hallo Thomas,

hatte ja in etwa die gleichen Erfahrungen mit der CDM 7 wie Du.

Habe mich die letzten 2 Jahre bei verschiedenen Hifi Studios in München, Landshut, Regensburg und Ingolstadt "umgehört".

Richtig begeistert hat mich letztlich die Padua von Audio Physic (Preis/Soundleistung).
In den Abmessungen der CDM ähnlich, sogar zierlicher in der Front, im Klang dagegen super räumlich, hier kam bei mir erstmals dieses 3 D Gefühl auf. Und dann der mega erwachsene Bass ! Konnte es kaum glauben daß da "nur" diese zierliche Box spielte!
Allerdings hat mich der Preis von 3800 € abgeschreckt.
Nachdem die Padua erst seit 1 Jahr auf dem Markt sind, fand ich bisher noch keine gebrauchten. Bin jetzt aber zu einer für mich sehr guten Lösung gekommen und habe mir die älteren Audio Physic Virgo 2 über Ebay besorgt.
Kosten dort zwischen 1000 bis 2000 € je nach Ausführung.
Im Klang sind sie der Padua in Punkto Räumlichkeit sehr nahe, im Bass nicht ganz so, ab er immer noch super knackig und straff, welten besser als die B+W !!!
Meine Freundin und ich genießen derzeit unsere CD´s und Platten intensiv wie noch nie.Will sagen, jetzt macht`s erst richtig Spaß und ich bin froh diesen Schritt gemacht zu haben.
So , dies als Tipp, hör Dir mal die Audio Physic an, haben übrigens eine sehr interessante Website mit Testberichten auch über die Oldies.(audiophysic.de)
Aber wie immer gilt: selber hören macht glücklich und schlau!

Noch viel Spaß und Kopf hoch

Dieter
TSstereo
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 06. Nov 2004, 23:19
@Audiot_333 und @US,

an Euch beide vielen Dank!
Das ist Hilfe, Tips, Erfahrungen und Anregungen vom Feinsten.

So macht das Forum Spass.

Werde mal ab Morgen eine "Internettour" nach Infos zu Eueren Empfehlungen machen. Dann Nachdenken.......und dann,
mal sehen. Melde mich wenn es was Neues gibt.

Gruss
Thomas
Zeitgeist
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 07. Nov 2004, 20:51
Hallo,

wohl dem, der ein extra Musikzimmer hat... In einen normalen deutschen Wohnzimmer verursachen die von Uwe vorgeschlagenen Monitore ja eher akuten Hornhautkrebs... ;-)

@Uwe: Gibt es den keinen Hifi-LS, den du unter technischen Gesichtspunkten wenigstens ansatzweise empfehlen könntest? Ich vermute mal, die oben vorgeschlagene AudioPhysik wird es wohl bestimmt nicht sein... ;-)

Gruss
Ralph
Leisehöhrer
Inventar
#25 erstellt: 07. Nov 2004, 21:16
Hallo,

ich würde nur Krebs bekommen wenn der Klang beschissen ist. Von den genannten Boxen finde ich die JBL sehr gut aussehend. Die Adam sind allemale Wohnzimmertauglich mit ihrem Aussehen. In Natura sehen die Anderen bestimmt auch besser aus. Ich kann mir gut vorstellen das ettliche Hififans mit dem Aussehen vieler Monitore klarkommen würden.

Gruss

leisehörer
Leisehöhrer
Inventar
#26 erstellt: 07. Nov 2004, 21:18
Nachtrag : Ein schönes Gehäuse macht bei Standboxen gut und gerne den halben Preis aus wenn es um 1000 Euro Paarpreis Boxen geht.
US
Inventar
#27 erstellt: 07. Nov 2004, 21:34
Hallo,

ich habe in meinem Ausgangsposting ja darauf hingewiesen, daß die Modelle nicht mit dem ästhetischen Empfinden des ein oder anderen Hifi-Freundes konform gehen.

Wie dem auch sei; sie sehen halt wie Lautsprecher aus, und ich persönlich finde, daß man einem Produkt die Funktion durchaus ansehen darf. Die K+H O300 hat sogar eine Auszeichnung für gutes Industriedesign bekommen...


@Uwe: Gibt es den keinen Hifi-LS, den du unter technischen Gesichtspunkten wenigstens ansatzweise empfehlen könntest? Ich vermute mal, die oben vorgeschlagene AudioPhysik wird es wohl bestimmt nicht sein... ;-)


Nubert baut im Rahmen der Limitierungen Preis, Größe und Erscheinungsbild sehr gute LS.
I.A. habe ich auch gar keine Lust mehr, irgendwelche Hifi/ HighEnd-Teile anzuhören, da es doch immer wieder auf eine Enttäuschung rausläuft.

Gruß, Uwe


[Beitrag von US am 07. Nov 2004, 22:53 bearbeitet]
Mr.Stereo
Inventar
#28 erstellt: 07. Nov 2004, 22:48
Hi Uwe,
ich denke, dass die wenigsten Hörer mit deinen Messtechnichen Ansprüchen an's Musikhören rangehen, sondern eine "musikalische" Box bevorzugen.
Für Tonschaffende sind deine Empfehlungen aber bestimmt interessant, vielleicht für TSstereo auch... wer weiss, ist nur so ne Randbemerkung von mir.
Von denjenigen, die eine Nubert mit anderen LS vergleichen, hört man aber oft, dass ihnen der Klang zu kühl und steril ist.
Messtechnich "saubere" LS sind in der Praxis halt kein Allheilmittel.
Schöne Grüße aus Köln
Boris
TSstereo
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 07. Nov 2004, 22:59
Hi,
schalte mich kurz nochmal ein.
Also ich denke die Argumente aller hier im Thread sind wohl nachvollziehbar. Und das mit dem optischen Anspruch sehe ich auch so. Also irgendwie "schaut" man ja auch beim Hören. Sicherlich liegt bei jdem da die "Schmerzgrenze" höher oder tiefer. Für mich sind von den Empfehlungen von Uwe auch nur die Adam noch im Bereich des Möglichen optischen Kompromisses.
Sicher wäre mir ein Tip aus dem Breich "Hifi- Wohn -Lautsprecher" lieber.
Aber da kamen halt leider nicht viel. Nur die Audio Physic.
Die werde ich auch mal Versuchen zu hören.
Und eine Adam wenn es geht sicherlich auch. Einfach um herauszufinden ob man irgendwo "festgefahren" ist.
Mal sehen was dabei herauskommt.

Gruss
Thomas
Schisser
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 07. Nov 2004, 23:21
Hallo,

hast du mal geguckt ob sich vielleicht die Schrauben an deinem Tieftöner etwas gelockert haben? Ein lockerer Treiber lässt den Bass auch ganz schnell schwammig wirken.

Gruß Chris
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 08. Nov 2004, 07:36
Tja...

die CDM 7 waren meine ersten wirklich guten LS (so dachte ich damals)....aus heutiger Sicht muiss ich auch feststellen, dass der Bass recht voluminös, aber doch recht schwammig und unpräzise ist. Hatte deshalb früher einen sehr harten und kontrollierenden aber sehr segensreichen Vollverstärker AVM a2 daran betrieben.....

Viel Leistung brauchen die CDM 7 hingegen überhaupt nicht...

Ich denke, der Ersteller dieses Themas hat einfach nur die Klangcharakteristika der CDM 7 beschrieben und daraufhin festgestellt, dass er den "typischen B & W Klang" garnicht mag, da hilft keine besser passende Verstärkerelektronik und auch kein großartiges rumstellen oder rumdoktern an der Raumakustik......

Ich habe im meinem Hifi-Leben dann auch festgestellt, dass B & W und speziell dieCDM 7 überhaupt nicht meinem Wunschklangbild entspricht und auf Isohphon Enigma umgesattelt und diese LS betreibe ich hochzufrieden schon seit 4 Jahren. Vielleicht ein Tipp für den hiesigen Autor ?

Grüße


[Beitrag von BassTrombone am 08. Nov 2004, 07:37 bearbeitet]
US
Inventar
#32 erstellt: 08. Nov 2004, 09:09
Hi!

@Boris:

ich denke, dass die wenigsten Hörer mit deinen Messtechnichen Ansprüchen an's Musikhören rangehen, sondern eine "musikalische" Box bevorzugen.

Was dabei rauskommt, sieht man (nicht nur hier): Ständiges Hinterfragen, obs nicht noch besser geht und Bastelei an den Gerätschaften.


Also irgendwie "schaut" man ja auch beim Hören. Sicherlich liegt bei jdem da die "Schmerzgrenze" höher oder tiefer. Für mich sind von den Empfehlungen von Uwe auch nur die Adam noch im Bereich des Möglichen optischen Kompromisses

@Thomas:
Schönheit liegt im Auge des Betrachters; ist Geschmackssache ganz im Gegensatz zu den elektroakustischen Fähigkeiten des LS.
Mit "individueller Schmerzgrenze" hat das aus meiner Sicht weniger zu tun. Ich finde einen Lautsprecher schöner, der wie ein LS aussieht und nicht wie ein UFO.

Daß die LS so aussehen, wie sie aussehen, hat handfeste akustische Ursachen. Im Thread "Realisierung neutraler Hörbedingungen in der Praxis" werden diese Sachverhalte diskutiert.
Nur ein Beispiel:
Die beliebten hohen, extrem schmalen (teilweise nur 15cm!) und tiefen LS-Gehäuse sind der akustische GAU. Der LS strahlt dadurch extrem ungleichmäßig ab; praktisch den gesamten Grundtonbereich kugelförmig. Der Schall wird an den Wänden reflektiert und findet sich im Diffusschallfeld wieder. Die Folge ist ein warmes, dickes, räumlich aufgedunsenes Klangbild. Der Baß geht darin unter und wirkt schlapp und aufgedickt. Verschärft wird die Problematik dadurch, daß die Baßtreiber in die Seite montiert werden müssen. Die dadurch erforderlichen tiefen Trennungen vereiteln des Einsatz "richtiger" Mitteltöner, usw.

Daher hat eben ein halbwegs gescheiter Lautsprecher mindestens 25cm Schallwandbreite, besser noch 30 bis 50cm so wie die abgebildeten größeren Modelle.

Die Schmallautsprecher mit 20cm Breite und weniger sind nur fürs Nahfeld (rund 1,3m) zu gebrauchen.

Die Botschaft ist: Designspielraum ist für gute Lautsprecher stark eingeschränkt. Austoben darf man sich hingegen an der Oberflächengestaltung, was von den Herstellern teilweise auch genutzt wird.

Gruß, Uwe


[Beitrag von US am 08. Nov 2004, 09:10 bearbeitet]
TSstereo
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 08. Nov 2004, 13:20

Schisser schrieb:
Hallo,

hast du mal geguckt ob sich vielleicht die Schrauben an deinem Tieftöner etwas gelockert haben? Ein lockerer Treiber lässt den Bass auch ganz schnell schwammig wirken.

Gruß Chris


Hi,
danke für den Tip. Aber das mache ich schon immer in regelmäßigen Abständen.

Gruss
Thomas
TSstereo
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 08. Nov 2004, 13:22

BassTrombone schrieb:
Tja...

die CDM 7 waren meine ersten wirklich guten LS (so dachte ich damals)....aus heutiger Sicht muiss ich auch feststellen, dass der Bass recht voluminös, aber doch recht schwammig und unpräzise ist. Hatte deshalb früher einen sehr harten und kontrollierenden aber sehr segensreichen Vollverstärker AVM a2 daran betrieben.....

Viel Leistung brauchen die CDM 7 hingegen überhaupt nicht...

Ich denke, der Ersteller dieses Themas hat einfach nur die Klangcharakteristika der CDM 7 beschrieben und daraufhin festgestellt, dass er den "typischen B & W Klang" garnicht mag, da hilft keine besser passende Verstärkerelektronik und auch kein großartiges rumstellen oder rumdoktern an der Raumakustik......

Ich habe im meinem Hifi-Leben dann auch festgestellt, dass B & W und speziell dieCDM 7 überhaupt nicht meinem Wunschklangbild entspricht und auf Isohphon Enigma umgesattelt und diese LS betreibe ich hochzufrieden schon seit 4 Jahren. Vielleicht ein Tipp für den hiesigen Autor ?

Grüße


Du liegst wohl richtig. Denn meine B&W DM 604S3 die ich davor hatte waren ganz anders abgestimmt. B&W untypisch, sehr druckvoll und schnell.

Und danke für den Tip.

Gruss
Thomas
TSstereo
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 08. Nov 2004, 13:33
Hi,
übrigens noch als Ergänzung wenn es Euch interessiert. Ein Hifi-Freund von mir hier vor Ort hat das gleiche Problem. Allerdings mit der CDM9. Trotz sickenlosen Mitteltöner und 2 Basschassis. Die hängen an Marantz PM14Ki. Und was soll ich sagen. Durch den Marantz-Sound klingt das Ganze noch Schwammiger.Hätte ich nie gedacht, dass es mit der CDM9 auch solche Probleme geben kann. Dachte immer 3-Wege, Mitteltöner läuft "alleine" im separaten Gehäuse und 2 Baser, das muss besser sein. Weit gefehlt, auch nicht mit einem PM14ki der doch etliches an Leistung hat.

Nun ist aber Schluss mit der Suche nach einem passenden Amp für "die" Lautsprecher und den ganzen anderen Mist.

Entweder ich finde jetzt eine Box die zu meiner Anlage und meinen Geschmack passt, denn meine Anlage ist nicht schlecht, und 2x 100W sinus an 4 Ohm im Doppelmonoaufbau mit stabiler Stromversorgung sollten reichen. Das hat gar nicht jeder zur Verfügung und hört trotzdem gut Musik.Oder ich kaufe mir eine Kompaktanlage von Aiwa oder Elta oder.....

Ich werde mir keine Monster-Leistungs- Verstärker kaufen nur um einen beschi nen Lautsprecher anzutreiben.

Lasst Euch überraschen.

Gruss
Thomas
Karsten
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 08. Nov 2004, 14:03

TSstereo schrieb:
Entweder ich finde jetzt eine Box die zu meiner Anlage und meinen Geschmack passt, denn meine Anlage ist nicht schlecht, und 2x 100W sinus an 4 Ohm im Doppelmonoaufbau mit stabiler Stromversorgung sollten reichen. Das hat gar nicht jeder zur Verfügung und hört trotzdem gut Musik.Oder ich kaufe mir eine Kompaktanlage von Aiwa oder Elta oder.....

Ich werde mir keine Monster-Leistungs- Verstärker kaufen nur um einen beschi nen Lautsprecher anzutreiben.


Hi Thomas,

richtiger Ansatz....,viel Glück
Ein Freund hatte ebenfalls die CDM 7 ,konnte sie
kurz mal bei Ihm hören....naja,hat mir klanglich NULL zugesagt.
(er hat sie auch schnell wieder verkauft,leider mit grossem Verlust)
A-Abraxas
Inventar
#37 erstellt: 08. Nov 2004, 14:19
Hallo,
an alle "B&W - Geplagten" (ja, auch ich gehörte dazu - Nautilus 804, die ja von den Innereien der CDM-9NT entspricht) :
Meine deutlich bessere Lösung ist eine große "Kompakt"-Box mit sehr lebendigem Klang, präzisem Bass, gutem Wirkungsgrad und (verhältnismäßig) unkritischem Aufstellungsverhalten. Martion Bullfrog - ein 38er Koaxial-Lautsprecher im würfligen Gehäuse (wurde letztes Jahr mal in Stereo beschrieben)
- siehe www.martion.de. Dieser LS müsste nach meinen Erfahrungen an dem Pentagon Verstärker spitzenmäßig spielen .
Dank Kleinserienfertigung lassen sich auch individuelle Gehäusewünsche/-vorstellungen realisieren.
Wenn man erstmal eine so dynamische und realistische Wiedergabe kennengelernt hat, vermisst man den langweiligen und insbesondere im Bass schwammigen Klang der B&W´s überhaupt nicht !
In meinem Fall hatten beide LS auch noch den gleichen "Listenpreis" - nur schade, daß sich der für die gebrauchte 804 natürlich nicht mehr erzielen ließ...
Viele Grüße
culle1967
Neuling
#38 erstellt: 24. Sep 2011, 19:57
Wenn ich das höre........Mensch kauf Dir einen anderen Amp!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Salinas
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 26. Sep 2011, 13:22

culle1967 schrieb:
Wenn ich das höre........Mensch kauf Dir einen anderen Amp!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


und was soll der bringen ?

oder glaubst du etwa noch an Verstärkerklang????
Hüb'
Moderator
#40 erstellt: 27. Sep 2011, 07:05

culle1967 schrieb:
Wenn ich das höre........Mensch kauf Dir einen anderen Amp!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Davon kann ich nur abraten, da ein Verstärker nichts am Grundcharakter eines LS und dessen Interaktion mit dem Hörraum ändert (ändern kann).

Grüße
Frank
Etalon
Stammgast
#41 erstellt: 27. Sep 2011, 15:41
Hallo,

ihr habt aber schon bemerkt, dass ihr auf einen 7 Jahre alten Thread antwortet?

Gruß Stephan
Hüb'
Moderator
#42 erstellt: 27. Sep 2011, 18:19
Äh...nein!
Yahoohu
Inventar
#43 erstellt: 27. Sep 2011, 18:26
Hüb,
lass das Bier aussem Kopp

Gruß - Yahoohu
Salinas
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 28. Sep 2011, 10:02

Etalon schrieb:
Hallo,

ihr habt aber schon bemerkt, dass ihr auf einen 7 Jahre alten Thread antwortet?

Gruß Stephan


das macht doch in diesem Falle nichts, die Botschaft ging ja an "culle 1967"...
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