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Mythos oder nicht: Können OLED Fernseher "einbrennen"?

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hornet25
Stammgast
#2127 erstellt: 22. Nov 2018, 21:37
Ich habe einen 55B6D von Januar 2017 !
Bei mir ist die Uhr vom Frühstücksfernsehen Sat1 eingebrannt, mein Gerät ist immer am Netz !

Den gang zum Mediamarkt kann man sich sparen, du wirst gleich gebeten dich an den LG Service zu wenden. Dieses habe ich getan, mein Anliegen geschildert, Fotos vom Fehler per WhatsApp gesendet, ca. 1,5 Wochen hat sich nichts getan

...dann hab ich mich nochmal per Mail gemeldet, ein bisschen böser, am nächsten Tag rief ein Servicemitarbeiter bei mir an um einen Termin für eine Diagnose abzusprechen. Das ging dann auch ein paar Tage später von statten, die Werte vom TV waren alle in Ordnung ( Laufleistung/ nicht Stromlos/ usw. )
Die Werte werden jetzt an LG weiter geleitet, wenn die grünes Licht geben bekomme ich ein neues Panel, so der letzte Stand vom 13.11.

Ich weiß nicht wie das bei neueren Oled`s mit dieser Problematik ist, wenn sich da nichts geändert hat, würde ich keinen mehr kaufen, auch wenn das Bild 1A ist !

Update:
Heute 22.11. wurde mein Panel auf Garantie gewechselt !

Und, was soll ich sagen, ich kann es nicht glauben wie das "alte" Panel gealtert ist, nach noch nicht mal 2 Jahren und normalen Betriebsstunden. Man sieht einen extremen unterschied, die Farben sind wesentlich kräftiger, mehr Kontrast und auch irgendwie heller ! Das ist mir ( und meiner Frau ) sofort nach dem ersten einschalten aufgefallen. Die Einstellungen sind natürlich gleich geblieben, wie beim alten Display !
Running
Stammgast
#2128 erstellt: 22. Nov 2018, 22:08
Muss man sich jetzt Gedanken machen, das ein OLED schon nach einem Jahr, an Helligkeit verliert?
Hoffentlich haben das die OLED's aus 2018 nicht, da verliert man ja schon jetzt die Lust am neuen TV!
norbert.s
Inventar
#2129 erstellt: 22. Nov 2018, 22:09

hornet25 (Beitrag #2127) schrieb:
Die Einstellungen sind natürlich gleich geblieben, wie beim alten Display !

Was nichts sagen muss, da Du sicher kein 2016er-Panel mehr verbaut bekommen hast.

Servus
norbert.s
Inventar
#2130 erstellt: 22. Nov 2018, 22:11

Running (Beitrag #2128) schrieb:
Muss man sich jetzt Gedanken machen, das ein OLED schon nach einem Jahr, an Helligkeit verliert?

Das belegt sogar der Test von Rtings, dass sie (bei gleichmäßiger Abnutzung) keine Leuchtdichte verlieren.
Auch bei meinem 65E6D ist nach über 8000 Stunden und 2,5 Jahren keinerlei Leuchtdichteverlust messtechnisch nachweisbar.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 22. Nov 2018, 22:12 bearbeitet]
burkm
Inventar
#2131 erstellt: 22. Nov 2018, 22:26
Eine OLED verliert - wie jede LED - kontinuierlich langsam an Helligkeit, wenn Sie denn mit maximaler Leistung betrieben würde. Kappt man die Helligkeit aber, dann ergibt sich eine "Reserve", die dazu genutzt wird, um einen Teil des Verlustes an Helligkeit zu puffern, d.h. die Ansteuerung so zu ändern, dass die Helligkeit über einen bestimmten Zeitraum von außen "gleich" bleibt. Ist übrigens bei LCD TVs mit LED Backlight nicht anders.

LED Leuchtmittel werden ja anhand Ihres Leuchtdichterverlustes spezifiziert und der beträgt z.B. bei einem "Standard"-Leuchtmittel ca. 25.000h bis die spezifizierte Leuchtdichte z.B. - im Mittel - auf ca. 70% zurückgegangen ist. Bei OLEDs wird konservativ mit - im Mittel - ca. 30.000 Betriebsstunden (Angaben von Loewe) gerechnet bis die Anfangsleuchtdichte auf 50% abgenommen hat. Mit ein bisschen Rechnen kann man sich jetzt die ungefähre Lebensdauer eines solchen TVs bei einer täglichen Nutzungsdauer von z.B. 4 - 6 Stunden ausrechnen (bei 4h täglicher Nutzung ca. 20 Jahre, bei 6h täglicher Nutzung ca. 13,7 Jahre). In diesem Zeitraum haben die meisten sicherlich schon mehrmals einen neuen TV gekauft.
Vorausgesetzt natürlich, dass keine sonstigen Defekte, Schäden oder "Ein-/Ausbrenner" auftreten.

Anm.: LGD spricht sogar von einer mittleren "Lebensdauer" der OLEDs von ca. 100.000h, aber bei undefinierter Rest-Leuchtdichte bzw. Ausfall.


[Beitrag von burkm am 22. Nov 2018, 22:28 bearbeitet]
hornet25
Stammgast
#2132 erstellt: 22. Nov 2018, 23:13
LG kann mir sagen das die Panels 100 Jahre halten und nicht blasser werden, aber wenn ich das mit den Augen und nicht mit Messgeräten nach einem Tausch sehe, dann finde ich das schon krass !
Und das ich ein anderes (neueres) Panel Modell bekommen kann ich mir nicht vorstellen, der Servicemensch hat die Seriennummer vom alten abfotografiert und ein neues bestellt. Da würde doch bestimmt die verschraubte Elektronik nicht passen !
Nadir
Inventar
#2133 erstellt: 22. Nov 2018, 23:26
Wie norbert.s schon schrieb, zeigen alle Langzeiterfahrungen kein nachlassen der Helligkeit. Das LG noch viele Panels von 2016 auf Lager hat, ist eher unwahrscheinlich. Daher ist es sehr wahrscheinlich das du ein neueren Paneltyp verbaut bekommen hast, wenn du solche Unterschiede feststellen kannst.
FarmerG_
Stammgast
#2134 erstellt: 22. Nov 2018, 23:31

burkm (Beitrag #2131) schrieb:
Kappt man die Helligkeit aber, dann ergibt sich eine "Reserve", die dazu genutzt wird, um einen Teil des Verlustes an Helligkeit zu puffern, d.h. die Ansteuerung so zu ändern, dass die Helligkeit über einen bestimmten Zeitraum von außen "gleich" bleibt. Ist übrigens bei LCD TVs mit LED Backlight nicht anders.


Aha, welcher LCD mit LED-Backlight soll denn eine entsprechende nutzungsabhängig lokal nachgeführte „korrigierte Ansteuerung“ besitzen? Mir ist keiner bekannt.

Dafür habe ich schon einige intensiv genutzte FALD-Geräte (Panasonic, Sony) mit sichtbar unterschiedlicher „Abnutzung“ (Helligkeit oder gar kompletter Ausfall, Farbverschiebung) der einzeln lokal gedimmten HighPower-Backlight-LEDs gesehen. Und das ein oder andere Panel war noch keine 2 Jahre in Betrieb.


[Beitrag von FarmerG_ am 22. Nov 2018, 23:38 bearbeitet]
burkm
Inventar
#2135 erstellt: 22. Nov 2018, 23:40

hornet25 (Beitrag #2132) schrieb:
LG kann mir sagen das die Panels 100 Jahre halten und nicht blasser werden, aber wenn ich das mit den Augen und nicht mit Messgeräten nach einem Tausch sehe, dann finde ich das schon krass !
Und das ich ein anderes (neueres) Panel Modell bekommen kann ich mir nicht vorstellen, der Servicemensch hat die Seriennummer vom alten abfotografiert und ein neues bestellt. Da würde doch bestimmt die verschraubte Elektronik nicht passen !


Wer sagt denn bei LGD, dass die Leuchtdichte nicht nachlässt ? Die "Lebensdauer"-Angabe" von 100.000h bezieht sich anscheinend auf eine nicht näher definierte Situation und könnte z.B. auch auf das Endstadium "Ausfall" hin terminiert sein.
Realistischer für den Anwender scheinen da wohl die Angaben von Loewe zu sein, solange da nichts Anderes in die Quere kommt...
hotred
Inventar
#2136 erstellt: 22. Nov 2018, 23:52

burkm (Beitrag #2131) schrieb:
Kappt man die Helligkeit aber, dann ergibt sich eine "Reserve", die dazu genutzt wird, um einen Teil des Verlustes an Helligkeit zu puffern, d.h. die Ansteuerung so zu ändern, dass die Helligkeit über einen bestimmten Zeitraum von außen "gleich" bleibt. Ist übrigens bei LCD TVs mit LED Backlight nicht anders.



Das wäre mir jetzt auch völlig neu?!?

Gibt es dazu auch eine Quelle das "LCD TVs mit LED Backlight" hier so wie gepostet funktionieren

Soweit mir bekannt machen das nicht mal die FALD Geräte wie FarmerG pepostet hat - die enderen schon gar nicht


[Beitrag von hotred am 22. Nov 2018, 23:53 bearbeitet]
Nui
Inventar
#2137 erstellt: 23. Nov 2018, 00:00

hornet25 (Beitrag #2132) schrieb:
LG kann mir sagen das die Panels 100 Jahre halten und nicht blasser werden, aber wenn ich das mit den Augen und nicht mit Messgeräten nach einem Tausch sehe, dann finde ich das schon krass !

Ein Messgerät würde einen Unterschied bei maximaler Leuchtdichte besser ermessen als du es sehen kannst. In deinem Vergleich stimmt einfach der Vergleich zu rtings Messungen nicht.
hornet25
Stammgast
#2138 erstellt: 23. Nov 2018, 01:08
....klar ist ein Messgerät besser als mein Auge, deshalb finde ich es ja so krass das ich es mit dem Auge erkenne !

Nach fast 2 Jahren Benutzung kann ich meinen Augen schon glauben, vielleicht war das alte Panel von Anfang an nicht so gut, ich hatte ja nie ein Vergleich......
FarmerG_
Stammgast
#2139 erstellt: 23. Nov 2018, 01:56
Wie norbert.s schon sagte: Du kannst kein Panel mehr aus der 2016er Generation als Ersatz bekommen haben, sondern ein im Aufbau moderneres.


[Beitrag von FarmerG_ am 23. Nov 2018, 01:57 bearbeitet]
conferio
Inventar
#2140 erstellt: 23. Nov 2018, 02:52
Die LG Panels sind standardisiert....natürlich kann man da auch ein neueres Panel bekommen.
Das die Helligkeit bei denen gesteigert worden ist...überall nachlesbar


[Beitrag von conferio am 23. Nov 2018, 02:53 bearbeitet]
Ratlos25
Stammgast
#2141 erstellt: 23. Nov 2018, 08:40
Da ich nicht nachgegeben habe, wurde mein Panel nun auch getauscht (Kulanz).

Das Panel sah zwar exakt so aus wie mein altes (C6 =gebogen) aber da ich keine 3D Effekte mehr sehe, habe ich wohl ein neueres bekommen.

Auch mir kommt es so vor als wäre das neue Panel deutlich heller

Endlich keine Einbrenner mehr.


[Beitrag von Ratlos25 am 23. Nov 2018, 09:00 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2142 erstellt: 23. Nov 2018, 09:28

hornet25 (Beitrag #2132) schrieb:
LG kann mir sagen das die Panels 100 Jahre halten und nicht blasser werden, aber wenn ich das mit den Augen und nicht mit Messgeräten nach einem Tausch sehe, dann finde ich das schon krass !

Die Aussage wäre von Bedeutung, wenn Du wieder ein Panel von 2016 eingebaut bekommen hättest. Das hast Du aber nicht.
Daher sind identische Einstellungen in den Menüs nicht gleichzusetzen mit einem zu erwartenden identischen Bildeindruck.


Und das ich ein anderes (neueres) Panel Modell bekommen kann ich mir nicht vorstellen, der Servicemensch hat die Seriennummer vom alten abfotografiert und ein neues bestellt. Da würde doch bestimmt die verschraubte Elektronik nicht passen !

http://www.hifi-foru...ead=858&postID=27#27

norbert.s schrieb:
Die Ansteuerung für das Panel sitzt auf dem Panel und wird mit diesem mitgetauscht.
Die Schnittstelle zwischen (im Prinzip Panel-neutraler) Bildelektronik und Panelansteuerung ist per LVDS und standardisiert.

So lange alles 120Hz-Panels sind und der Stromverbrauch des Panels zum Netzteil passt, sind "Unverträglichkeiten" eher unwahrscheinlich. Es müssen einfach nur die 120 Frames pro Sekunde von der Bildelektronik per definierter Schnittstelle (LVDS) zur Panelansteuerung übertragen werden.


Servus


[Beitrag von norbert.s am 23. Nov 2018, 09:28 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2143 erstellt: 23. Nov 2018, 09:56
@hornet25
Keiner streitet hier den von Dir gewonnen Bildeindruck ab. Was Du siehst ist Tatsache.

Ebenso ist es aber auch Tatsache, dass bisher weder der Stresstest von Rtings, noch meine 2,5 Jahre mit über 8000 Stunden eine Änderung der Leuchtdichte und des Farbraums haben nachweisen können. Klar knabbert das Panel an der internen Leuchtdichtereserve (von ca. 40%), aber die nach außen sichtbaren und messbaren Veränderungen sind vernachlässigbar.

Neben der Tatsache, dass man keine Ersatzpanels von 2016 mehr bekommt, hatte dein Panel auch "Einbrenner". Aufgrund fehllaufender Algorithmen und sonstiger eventuelle Querschüsse sind dadurch bedingte Effekte nicht auszuschließen. Aber auch Rtings hat massive Einbrenner und trotzdem im gleichmäßig abgenutzten Bereich keine nennenswerten messbaren Veränderungen.

Bildschirmfoto 2018-11-23 um 07.58.55
https://www.rtings.c...ion-burn-in-lcd-oled

Servus


[Beitrag von norbert.s am 23. Nov 2018, 09:59 bearbeitet]
klara.stras
Neuling
#2144 erstellt: 23. Nov 2018, 15:50
Verstehe ich das richtig? Bei OLED wird per se eine Reserve bei der Leuchtdichte eingeplant und diese per Software dann je nach "Datenlage" per Algo zugeteilt und/oder verbraten?

Ist das denn wirklich neu? Wie war es denn bei Plasma?

Wenn ich das alles so lese, kann man sich entweder vor Bedenken in die Hose machen und es einfach sein lassen oder mutig selbstmörderisch sich einen OLED kaufen und prüfen inwieweit es einen selbst überhaupt betrifft und dann entweder glücklich strahlen oder schimpfen wie ein Rohrspatz nach x Jahren und y Stunden bei z Leuchtdichte.
norbert.s
Inventar
#2145 erstellt: 23. Nov 2018, 16:11

klara.stras (Beitrag #2144) schrieb:
Verstehe ich das richtig? Bei OLED wird per se eine Reserve bei der Leuchtdichte eingeplant und diese per Software dann je nach "Datenlage" per Algo zugeteilt und/oder verbraten?

http://www.hifi-foru...ead=9&postID=403#403


Ist das denn wirklich neu? Wie war es denn bei Plasma?

Hier habe ich ein paar Gedanken zusammengefasst:
http://www.hifi-foru...=73&postID=1403#1403


Wenn ich das alles so lese, kann man sich entweder vor Bedenken in die Hose machen und es einfach sein lassen oder mutig selbstmörderisch sich einen OLED kaufen und prüfen inwieweit es einen selbst überhaupt betrifft und dann entweder glücklich strahlen oder schimpfen wie ein Rohrspatz nach x Jahren und y Stunden bei z Leuchtdichte. :)

Ich habe mein "mutiges und selbstmörderisches Experiment" bisher bra­vou­rös überlebt mit > 2,5 Jahre und > 8000 Stunden bei überwiegend 120 Nits für SDR und 5% HDR-Anteil. ;-)

Servus
klara.stras
Neuling
#2146 erstellt: 23. Nov 2018, 16:24
Schöne Links. Danke.
hornet25
Stammgast
#2147 erstellt: 24. Nov 2018, 00:44
Lange Rede kurzer Sinn

Kann schon sein das es ein neueres Panelmodell ist, für mich hängt gerade ein neuer OLED an der Wand, mit einem Hammer Bild und das ist supi !!!
Ralf65
Inventar
#2148 erstellt: 24. Nov 2018, 08:43

Palümm-Palümm (Beitrag #2102) schrieb:
rtings
ohmann bei rtings hat sich jetzt schon der Nachrichtensprecher "eingebrannt"


derartige Dinge hat aber nicht nur rtings aufgezeigt, auch auf HEISE gab es z.B. aktuelle Berichte dazu, speziell auch zu verweigerter Anerkennung als Garantiefall durch LG bei nicht Beachtung vorhandener Hinweise, so z.B., wenn man einen OLED-Fernseher stets automatisch vom Stromnetz trennt, dieser dann notwendige Kompensationsvorgänge nicht mehr ausführen kann und dadurch dann die Gefahr permanenter Einbrenneffekte forciert wird, die dann selbst im regulären Betrieb sichtbar sein können.

Snap122 Snap129

selbst die EBU reagiert anscheinend vor diesem Hintergrund mit einer aktuellen Vorgabe zur Ausstrahlung statischer Inhalte im Bild und deren zukünftiger max. Helligkeit, man weiß also mittlerweile sehr wohl, das es eine nicht zu vernachlässigende Eigenschaft in Form von permanenten Einbrenneffekten bei Paneltechniken wie OLED gibt

im AVF gibt es lt. einer aktuellen Umfrage nach auch einige User mit permanent sichtbaren Einbrenneffekten, wobei hier tendenziell die neueren Modelle weniger davon betroffen zu sein scheinen

Snap122


[Beitrag von Ralf65 am 24. Nov 2018, 09:17 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2149 erstellt: 24. Nov 2018, 09:20

hornet25 (Beitrag #2147) schrieb:
Lange Rede kurzer Sinn...

Die lange Rede galt ja auch nur dieser Aussage:

hornet25 (Beitrag #2127) schrieb:
Und, was soll ich sagen, ich kann es nicht glauben wie das "alte" Panel gealtert ist, nach noch nicht mal 2 Jahren und normalen Betriebsstunden.


Es freut mich, dass Du eventuell deine Meinung geändert hast:

Ich weiß nicht wie das bei neueren Oled`s mit dieser Problematik ist, wenn sich da nichts geändert hat, würde ich keinen mehr kaufen, auch wenn das Bild 1A ist !


;-)

Servus
norbert.s
Inventar
#2150 erstellt: 24. Nov 2018, 09:38

Ralf65 (Beitrag #2148) schrieb:
im AVF gibt es lt. einer aktuellen Umfrage nach auch einige User mit permanent sichtbaren Einbrenneffekten, wobei hier tendenziell die neueren Modelle weniger davon betroffen zu sein scheinen

Schon wieder diese sinnlose Umfrage, die nur zwei altbekannte sinnige Schlüsse zulässt:
1. "Einbrennen" existiert und ist kein Mythos. Welch unglaublich neue Erkenntnis...
2. "Einbrennen" ist potenziell um so wahrscheinlicher, je mehr Betriebsstunden auf dem Buckel sind. Welch unglaublich neue Erkenntnis...

Davon abgesehen sind die Zahlen völlig unbrauchbar und bar jeder Aussagekraft.

Sorry, aber das musste jetzt sein. Das gilt auch für die sinnlose Umfrage der 4KFilme.de.
Bei beiden wurde hier im Thread schon über Sinn und Unsinn diskutiert.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 24. Nov 2018, 10:15 bearbeitet]
Chris3636
Inventar
#2151 erstellt: 24. Nov 2018, 12:51
Seh ich genauso, wie Du Norbert.

Wenn man mal durch verschiedene Elektronic Großmärkte geht und sich die Oleds da anschaut, sieht man sehr viele Oleds Mit einbrennern. Im Saturn in Köln Hansaring steht ein Philips Tv mit so heftigen Einbrenner, die den ganzen Bildschirm betreffen. Der ist echt richtig kaputt, so wie bei Deloc. Das schlimme ist, daß der Markt diesen Tv immer noch verkaufen will!
Einer der keine Ahnung hat fällt drauf rein.

Und das ist nur ein Beispiel.... man sieht sehr viele!
klara.stras
Neuling
#2152 erstellt: 24. Nov 2018, 17:18
Aber in den Märkten werden die Kisten nach Geschäftsschluss vom Strom getrennt. Das ist da so üblich (habe gerade kürzlich wieder nachgefragt im Media-Markt) und damit sind Einbrenner in den Märkten so sicher wie das Amen in der Kirche.
Chris3636
Inventar
#2153 erstellt: 24. Nov 2018, 17:42
Das ist richtig. Das war nur bezogen auf die Statistik. Da gibt es bestimmt etliche Fälle schon.( Markt) sowie auch privat. Bei falscher Nutzung.

Bei mir zu Glück Null.
Aragon70
Inventar
#2154 erstellt: 28. Nov 2018, 01:27
Frage mich was es wohl für Nachrichtensender bzw. TV Sender mit Logo bedeuten wird wenn sich so langsam rumspricht daß das kritisch für OLEDs ist. Die Leute werden möglicherweise diese Sender eher meiden.

Können OLEDs möglicherweise die Sehgewohnheiten der Leute, vielleicht auch die Politik beeinflußen?
burkm
Inventar
#2155 erstellt: 28. Nov 2018, 09:03
Solange die Logos nur "weiß" sind, wohl kein Problem. Schwieriger wird es mit Logos, die auch "rot" enthalten, wie z.B. "ServusTV" und andere wie "WDR3" ...
norbert.s
Inventar
#2156 erstellt: 28. Nov 2018, 09:36
Natürlich beeinflussen OLEDs den Weltfrieden und die Klimaerwärmung. ;-)

Außerdem könnten alle bisherigen Erfahrungen bereits komplett veraltet sein, da 2018 das rote Subpixel bei den LGD-Panels überproportional um ca. 60% vergrößert wurde. Den Sonderfall der 77er sollte man bei den Meldungen bei den 2018er aber berücksichtigen, wenn irgendwann der erste "eingebrannte" 2018er in 77 Zoll auftaucht.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 28. Nov 2018, 09:40 bearbeitet]
celle
Inventar
#2157 erstellt: 28. Nov 2018, 12:38
Interessant ist doch, dass die EBU zumindest schon entsprechende Empfehlungen an die Sendeanstalten rausgibt um Abbilder zu vermeiden und dies 2018 auf einer entsprechenden Veranstaltung in Genf auch wieder ein Thema war. Als Studiomonitore kommen ja auch zunehmend OLEDs zum Einsatz.
Somit könnte das auch zunehmend zu mehr Sorgfaltspflicht auf Senderseite führen.

https://tech.ebu.ch/docs/r/r129.pdf

Prime, Netflix und Co. kommen auch ohne Logos aus.


[Beitrag von celle am 28. Nov 2018, 12:40 bearbeitet]
Soled
Schaut ab und zu mal vorbei
#2158 erstellt: 28. Nov 2018, 12:46
@ norbert.s
Was meinst Du mit "Sonderfall der 77er"? Interessiert mich, weil ich mir überlege, einen 77er - LG C 8 - zu kaufen.


[Beitrag von Soled am 28. Nov 2018, 12:49 bearbeitet]
norbert.s
Inventar
#2159 erstellt: 28. Nov 2018, 13:05
Anfänglich hatte der 77C8 die Subpixelstruktur von 2017, im Gegensatz zu den 55er und 65er. Ob und wann die Produktion der 77er auf die Struktur von 2018 umgestellt wird ist unbekannt. Es kann schon passiert sein.

Es geistert aktuell eine neue zweite Subpixelstruktur aus 2018 herum, die bei den Philips in 55 und 65 Zoll aus 2018 gesichtet wurde.

Aktuell ist nur klar, dass LGD die Subpixelstruktur natürlich immer weiter entwickelt und je nach zeitlicher Umstellung der Produktionsanlagen - alle gleichzeitig geht logischerweise nicht - es zu unterschiedlichen Strukturen auch innerhalb eines Jahrgangs kommen kann. Den beiden neuen Strukturen ist aber gemein, dass sie deutlich größere Subpixel haben.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 28. Nov 2018, 13:06 bearbeitet]
Soled
Schaut ab und zu mal vorbei
#2160 erstellt: 28. Nov 2018, 13:07
Danke für die schnelle und qualifizierte Antwort!
silberdavid
Schaut ab und zu mal vorbei
#2161 erstellt: 04. Dez 2018, 12:25
Guten Morgen,

die Pixelstruktur bei OLEDs besteht ja aus je einem weißen, blauen, roten und grünen Pixel oder?
Das "Einbrennen" ist doch nichts geringeres, als das Verblassen/Schwächerwerden einer der Pixel in der Pixelstruktur, da an einer bestimmten Stelle im Gegensatz zum Rest des Bildes öfter die gleiche Farbe beansprucht wird. Dadurch "altern" die Pixel an dieser Stelle schneller und fallen bei bestimmten Bildern im Gegensatz zum Rest des Bildes ab/auf, weil einfach ein Stück der Farbe "wegfällt" mit der Zeit.
Die drei bzw. vier Subpixel bilden z.B. die rote Farbe (bestehend aus Rot 255, Grün 30, Blau 38), der Großteil des Panels wird diese Farbwerte auch genau so darstellen, die Pixelstrukturen mit "Burn In" schaffen jedoch aufgrund ihrer "Alterung" beispielsweise nur einen Rotanteil von 240 oder irgendwann 200, wodurch ein anderer Farbton dargestellt wird.
So wird (in diesem Beispiel) in einem roten Bild ein Senderlogo als Burn In sichtbar, was aber auch völlig normal ist, da dies doch nur zu verhindern wäre, wenn man es schafft, selbstleuchtende Pixel mit unendlicher Haltbarkeit herzustellen, die für immer die gleiche Helligkeit/Farbe darstellen können (oder ständig gleich ausgeleuchtete gefärbte Bilder abzuspielen). Dies ist natürlich nicht machbar. Im gleichen Zuge frage ich mich, was der Reinigungsalgorithmus der OLED Panels bewirken soll, er kann ja schließlich nicht zaubern. Das einzige was er machen kann, ist dafür zu sorgen, dass die "eingebrannten" Pixel nicht so stark auffallen. Und das lässt sich meiner Vorstellung nach nur bewerkstelligen, in dem man den Rest der Pixel künstlich altern lässt, so dass alle Pixel auf dem Bildschirm im gleichen Maße altern.
Dann sorgt der Algo im Prinzip dafür, dass das gesamte Panel noch schneller altert, bzw. an Farbe/Helligkeit verliert oder habe ich was falsch verstanden?

Kann mir jemand bestätigen, ob ich den Sachverhalt einigermaßen richtig rekapituliert habe?

Der bisherige Vorteil von den normalen Edge LEDs war die (im Idealfall) gleichmäige Ausleuchtung, die sich im Laufe der Zeit eigentlich nicht verändert, da das komplette Panel immer gleich beleuchtet wurde, egal in welcher Situation. Dadurch gab es zwar keine guten Schwarzwerte und Backlightbleeding, jedoch keine Gefahr des Einbrennens. Bei den QLEDs bzw. FALD wird es doch dann in Zukunft auch mehr Störanfälligkeiten und Panelveränderungen (Probleme mit der Ausleuchtung) geben, wenn es statt einem Hintergrundlicht 500 verteilte LEDs hinter dem Panel gibt.
Diese werden alle unterschiedlich stark beansprucht, da für jedes Bild der Kontrast durch die LEDs verändert wird. So hat man dann auch irgendwann die gleichen Probleme, wenn beispielsweise die Hintergrundbeleuchtung im linkeren oberen Eck immer mehr beansprucht wird. So wird langsam aber sicher eine Dysbalance im Panel zum Vorschein kommen, was zu einer ungleichmäßigen Ausleuchtung führen wird. In meinen Augen auch eine Form von Burn In, bloß anstelle von Farbpixeln mit Licht.

Mein Fazit: Egal ob OLED, QLED (und FALD LED), mit all diesen Technologien für die TV Zukunft haben wir in kurzer oder langer Zukunft Probleme mit ungleichmäßiger Ausleuchtung und Farben aufgrund der normalen Alterung der selbstleuchtenden LEDs und der hitner dem Display verteilten Hintergundbeleuchtung. Diese Alterung kann allen Herstellern höchstens hinausgezögert werden, außer wir schauen uns nur noch homogene Bilder ohne Helligkeits- und Farbunterschiede an.
Oder die letzte Alternative, wir kehren zurück zu unsere normalen Edge LEDs mit schlechten Betrachtungswinkeln, schlechten Schwarzwerten, Grauschleier und Backlightbleeding.
berti56
Inventar
#2162 erstellt: 04. Dez 2018, 14:37
Ja, dann wirst du wohl bei deinem Edge -LED bleiben müssen, silberdavid.
silberdavid
Schaut ab und zu mal vorbei
#2163 erstellt: 04. Dez 2018, 14:48
Hey Berti56,

ich habe momentan einen UE40JU6050, der in den nächsten Tagen durch einen LG OLED 55B87 ersetzt wird.
Zumindest, wenn ich Glück bei der Panel Lotterie habe.

Du könntest mir lieber bitte verraten, ob meine genannten Ausführungen richtig oder Humbug sind.

LG David
berti56
Inventar
#2164 erstellt: 04. Dez 2018, 14:52
Dann freu dich über deinen OLED und vergiß die restlichen Technologien.
Nadir
Inventar
#2165 erstellt: 04. Dez 2018, 15:39

silberdavid (Beitrag #2161) schrieb:
Guten Morgen,

die Pixelstruktur bei OLEDs besteht ja aus je einem weißen, blauen, roten und grünen Pixel oder?
Das "Einbrennen" ist doch nichts geringeres, als das Verblassen/Schwächerwerden einer der Pixel in der Pixelstruktur, da an einer bestimmten Stelle im Gegensatz zum Rest des Bildes öfter die gleiche Farbe beansprucht wird. Dadurch "altern" die Pixel an dieser Stelle schneller und fallen bei bestimmten Bildern im Gegensatz zum Rest des Bildes ab/auf, weil einfach ein Stück der Farbe "wegfällt" mit der Zeit.

Im Prinzip ist deine Aussage völlig richtig, nur kommt hier noch der Kompensationalgorithmus mit ins Spiel welcher das Thema von vermeintlich klar und einfach hin zu beliebig komplex macht.
Grund dafür ist das dieser, die von dir genannten Alterungserscheinungen entgegenwirken soll. Dies macht er in den meisten Fällen und Geräten auch vorbildlich. Problem dabei ist wenn dieser sich mal "vertut" und eine oder mehrere falsche Korrekturen durchführt.
Dadurch kommt es dann auch zu Abbildern wo sich oftmals von einer "normalen" Abnutzung nicht unterscheiden lassen.



Die drei bzw. vier Subpixel bilden z.B. die rote Farbe (bestehend aus Rot 255, Grün 30, Blau 38), der Großteil des Panels wird diese Farbwerte auch genau so darstellen, die Pixelstrukturen mit "Burn In" schaffen jedoch aufgrund ihrer "Alterung" beispielsweise nur einen Rotanteil von 240 oder irgendwann 200, wodurch ein anderer Farbton dargestellt wird.
So wird (in diesem Beispiel) in einem roten Bild ein Senderlogo als Burn In sichtbar, was aber auch völlig normal ist, da dies doch nur zu verhindern wäre, wenn man es schafft, selbstleuchtende Pixel mit unendlicher Haltbarkeit herzustellen, die für immer die gleiche Helligkeit/Farbe darstellen können (oder ständig gleich ausgeleuchtete gefärbte Bilder abzuspielen). Dies ist natürlich nicht machbar.

Soweit richtig und gut erklärt. Leider kann es durch die angesprochenen Fehlkompensationen zu gleichen oder ähnlichen Problemen kommen.


Im gleichen Zuge frage ich mich, was der Reinigungsalgorithmus der OLED Panels bewirken soll, er kann ja schließlich nicht zaubern. Das einzige was er machen kann, ist dafür zu sorgen, dass die "eingebrannten" Pixel nicht so stark auffallen. Und das lässt sich meiner Vorstellung nach nur bewerkstelligen, in dem man den Rest der Pixel künstlich altern lässt, so dass alle Pixel auf dem Bildschirm im gleichen Maße altern.
Dann sorgt der Algo im Prinzip dafür, dass das gesamte Panel noch schneller altert, bzw. an Farbe/Helligkeit verliert oder habe ich was falsch verstanden?

Das stimmt nicht ganz. Die einzelnen OLED Zellen haben einen "Puffer" oder auch Headroom. Dies bedeutet die OLED Zellen werden nicht am maximalen Limit betrieben sondern z.B. nur bis 70%. Somit sind dann 30% Puffer welcher der Algorithmus nutzen kann um die gealterten Zellen in ihrer Helligkeit auf das Nieveau der weniger gealterten Zellen zu heben. Erst wenn dieser Puffer aufgebraucht ist, kann und wird es zu Problemen bei der Anpassung/Kompensation kommen



Der bisherige Vorteil von den normalen Edge LEDs war die (im Idealfall) gleichmäige Ausleuchtung, die sich im Laufe der Zeit eigentlich nicht verändert, da das komplette Panel immer gleich beleuchtet wurde, egal in welcher Situation. Dadurch gab es zwar keine guten Schwarzwerte und Backlightbleeding, jedoch keine Gefahr des Einbrennens. Bei den QLEDs bzw. FALD wird es doch dann in Zukunft auch mehr Störanfälligkeiten und Panelveränderungen (Probleme mit der Ausleuchtung) geben, wenn es statt einem Hintergrundlicht 500 verteilte LEDs hinter dem Panel gibt.

LCDs (zumindest die aller meisten) haben schon von Anfang an Probleme mit einer gleichmäßigen Ausleuchtung. Dies liegt nicht einmal direkt an den LED welche als Backlight verbaut sind, sondern an den einzelnen Schichten von Diffusoren und dem LCD Panel wo das erzeugte Licht nicht überall gleichmäßig durchleuchten kann.


Diese werden alle unterschiedlich stark beansprucht, da für jedes Bild der Kontrast durch die LEDs verändert wird. So hat man dann auch irgendwann die gleichen Probleme, wenn beispielsweise die Hintergrundbeleuchtung im linkeren oberen Eck immer mehr beansprucht wird. So wird langsam aber sicher eine Dysbalance im Panel zum Vorschein kommen, was zu einer ungleichmäßigen Ausleuchtung führen wird. In meinen Augen auch eine Form von Burn In, bloß anstelle von Farbpixeln mit Licht

Auch hier liegst du prinzipiell richtig. Wobei du bedenken musst, wenn einzelne LED unterschiedlich stark altern, dann wirst du das in aller Regel nicht so stark wahrnehmen wie z.B. ein scharf abgegrenztes "eingebranntes" Senderlogo. Da wirst du bei LCDs eher mehr DSE wahrnehmen.


Mein Fazit: Egal ob OLED, QLED (und FALD LED), mit all diesen Technologien für die TV Zukunft haben wir in kurzer oder langer Zukunft Probleme mit ungleichmäßiger Ausleuchtung und Farben aufgrund der normalen Alterung der selbstleuchtenden LEDs und der hitner dem Display verteilten Hintergundbeleuchtung. Diese Alterung kann allen Herstellern höchstens hinausgezögert werden, außer wir schauen uns nur noch homogene Bilder ohne Helligkeits- und Farbunterschiede an.

So ist es. Wobei die Messungen von rtings und auch einiger OLED Besitzer hier Forum, welche Ihre Geräte schon länger in Betrieb haben, keine messbaren Einbrüche in der Helligkeit feststellen konnten.
Das ganze ändert sich unter Umständen wenn man sehr viel und häufig statische Inhalte anzeigen lässt. Leider ist das Thema, auch bedingt durch den Algorithmus, nicht immer eindeutig einzuordnen und man nicht immer sagen kann ob es nun eine fehlerhafte Kompensation des Algorithmus war oder doch schon eine zu starke Alterung der einzelnen Zellen aufgetreten ist.


[Beitrag von Nadir am 04. Dez 2018, 16:08 bearbeitet]
silberdavid
Schaut ab und zu mal vorbei
#2166 erstellt: 04. Dez 2018, 15:46
Vielen Dank für's Aufklären @Nadir!
norbert.s
Inventar
#2167 erstellt: 04. Dez 2018, 18:35

Nadir (Beitrag #2165) schrieb:
Das stimmt nicht ganz. Die einzelnen OLED Zellen haben einen "Puffer" oder auch Headroom. Dies bedeutet die OLED Zellen werden nicht am maximalen Limit betrieben sondern z.B. nur bis 70%. Somit sind dann 30% Puffer welcher der Algorithmus nutzen kann um die gealterten Zellen in ihrer Helligkeit auf das Nieveau der weniger gealterten Zellen zu heben. Erst wenn dieser Puffer aufgebraucht ist, kann und wird es zu Problemen bei der Anpassung/Kompensation kommen

Grundsätzlich gibt es zwei Methoden - den dunkleren Bereich heller machen oder den helleren Bereich dunkler machen. Hier auch noch einmal schön von der c't beschrieben:
c't: Maßnahmen gegen das Einbrennen am OLED-TV

Servus
Nadir
Inventar
#2168 erstellt: 05. Dez 2018, 10:08
Somit würde, wenn der Puffer aufgebraucht ist, die weniger gealterten Zellen in ihrer Helligkeit auf das Niveau der älteren Zellen gedeckelt.
Was mich da nur wundert ist die Tatsache das bei den beiden CNN TVs von rtings, welch ja schon deutliche Abnutzungserscheinungen zeigen, die Helligkeit bisher nicht abgenommen haben.
norbert.s
Inventar
#2169 erstellt: 05. Dez 2018, 10:13
Da kann es nur zwei Gründe dafür geben. Entweder wendet LGD die Methode nicht an oder die Leuchtdichtereserve ist noch gar nicht aufgebraucht und "nur" die die Algorithmen funktionieren mit dem Nutzungsszenario von Rtings nicht sauber.

Servus
Aragon70
Inventar
#2170 erstellt: 06. Dez 2018, 02:55
In dem Heise Artikel steht ja es gibt 2 Methoden. Die eine wäre aus den abgenutzeren Pixeln mehr Helligkeit rauszuqeutschen indem man mehr Strom zufließen liest, was aber wohl diese Pixel noch stärker abnutzt, die andere wäre umgekehrt den Rest um die gealterten Pixel abzudunkeln.

Methode 1 würde erklären wieso diese Logos im Verhältniss zum Rest viel dunkler werden. Möglicherweise wäre das auf Dauer weniger drastisch wenn der Algorithmus nicht versuchen würde das ständig zu kompensieren, dafür hätte man vermutlich schon nach kurzer Zeit überall leicht sichtbare Einbrenner die aber halt nicht so drastisch.
norbert.s
Inventar
#2171 erstellt: 06. Dez 2018, 09:47
Hier ein paar interessante Betrachtungen aus den Erfahrungen von Zukosan:

http://www.hifi-foru...d=165&postID=177#177

Zukosan2.0 (Beitrag #177) schrieb:
Ich finde es jedenfalls SEHR bedenklich wie hier das Thema gern kleingeredet wird (wohl Defekte oder Bedienungsfehler etc.), wobei es allgegenwärtig ist
....
PS: Noch als Anhang. Allein der nördliche Service (darf man Firma hier nennen?) hat mir beim Besuch gesagt, dass er LOCKER in den letzten 12 Monaten wegen Einbrennern PRO TAG 2-4 OLED-Panele tauscht. Einzelfälle sind sicher was anderes oder?... ;)


http://www.hifi-foru...d=165&postID=174#174

Einbrenner lassen sich auf leichteste Weise bei JEDEM OLED (zumindest bis zu den 2017er Modellen die ich kenne) in kürzester Zeit produzieren.
Und definitiv nicht erst nach vielen Monaten.
....
Die kamen alle nach wenigen Wochen bis maximal 2-3 Monate schon vor. Mein erstes verauftes Gerät kam ca. 3 Wochen zurück mit einem eingebrannten KIKA Logo. Das Kind des Käufers hat laut ihm jeden Abend eine Stunde KIKA geguckt.
...
Es geht schlicht darum nix statisches auf dem OLED erscheinen zu lassen, was in den Farben Gelb, rot oder orange ist. Alle anderen Farben sind so gut wie resistent gegen Einbrenner bei normaler Nutzung. Dennoch bei den genannten Farben kann es in kürzester Zeit passieren.


Servus
norbert.s
Inventar
#2172 erstellt: 06. Dez 2018, 11:14
Ich frage mich gerade, wieso wir hier so wenige - genauer gesagt keinen - Beitrag eines schnellen "Einbrenners" (wenigen Wochen bis maximal 2-3 Monate laut Zukosan) mit den altbekannten üblichen kritischen Farben (Rot, Gelb, Orange) haben. Ich habe den Thread eben noch einmal durchflogen, aber alles was einigermaßen schnell und schlimm passiert ist kann auf die altbekannten üblichen "Bedienungsfehler" (es ist klar, dass die Besitzer vom Hersteller nicht ausreichend darauf hingewiesen werden) zurückgeführt werden. Das sind:

- Geräte immer wieder stromlos gemacht und Algorithmen verhindert
- sehr hohe durchschnittliche Laufzeiten mit (von LG nicht mehr akzeptierten) goßen Abständen der Algorithmen
- sehr hohe Leuchtdichten teils mit Kontrast und OLED-Licht bei je 100 (kein "Bedienungsfehler", aber förderlich für "Einbrenner")

Auch die kürzesten Laufzeiten zum Problem scheinen immer ab 9 Monate (eher 7 Monate) aufwärts zu liegen, wobei dann meist eine relativ hohe Stundenzahl zugrunde liegt. Die 7 Monate ergeben sich aus meiner Durchsicht des Threads, weil die schnellsten Melder bei 9 Monaten schon deutliche Spuren vorweisen können, die dann sicherlich schon zeitlich vorher relevant waren, aber nicht bemerkt oder berichtet wurden.

Auch deckt sich das mit den praxisfernen aber kritischen Tests von Rtings (Top left: 100% solid logo, present for the whole clip, 175 Nits), die bei den problematischen Farbkombinationen die ersten Spuren nach drei Wochen mit dann 420 Stunden zeigen. Also grob betrachtet um die 1 Stunde Frühstücksfernsehen mit bekanntem knallgelben Logo täglich über 9 Monate bei über 175 von maximal 400 möglichen Nits.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 06. Dez 2018, 19:55 bearbeitet]
Bro-Op_Zocker
Ist häufiger hier
#2173 erstellt: 06. Dez 2018, 11:20
Moin Moin,

erstmal ein sorry vorweg, ich weiß die Bilder sind richtig mies. Habe die gestern Abend auch nur auf die schnelle vorm ausmachen des TVs/der Xbox gemacht.

Es gibt/gab doch diesen Fehler den RTINGS auch hatte. Irgendwas mit zu heißen oder warmen Displays, beim Herstellen wo irgendwas falsch gemacht wurde. Mit so einem Rechteck/so graden Linien.

Mir ist gestern sowas aufgefallen in dem Menü "Grau" der Xbox. Ist das dieser Herstellungsfehler? Auf den zwei Einzelbildern habe ich eine Rote linie eingezeichnet, dann weiß man beim 3ten Bild besser wo man hinschauen muss.

IMG_2758IMG_2759IMG_2760
norbert.s
Inventar
#2174 erstellt: 06. Dez 2018, 11:51
Nein, dass kann es eher nicht sein, da das Rechteck zu groß ist.

So schaut es üblicherweise aus:
Bildschirmfoto 2018-12-06 um 09.47.58

Ursache ist/war ein 25% Windows Einmesspattern im Werk zu falscher Temperatur benutzt/korrigiert. Also Größe 1/4 Screen mittig.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 06. Dez 2018, 11:56 bearbeitet]
Bro-Op_Zocker
Ist häufiger hier
#2175 erstellt: 06. Dez 2018, 12:04
Nur was ist es dann? So eine Anzeige oder feste Fenster gibt es nicht beim zocken oder im Xbox Menü und der TV wird auschließlich zum zocken mit der X benutzt. Nichts anderes läuft dort. Den TV habe ich seit September und es ist mir gestern das erste mal aufgefallen.
norbert.s
Inventar
#2176 erstellt: 06. Dez 2018, 12:13
Ein vernünftiges Foto wäre hilfreich.

Einfarbige Pattern als MP4 gibt es beispielsweise hier:
http://www.hifi-foru...287&postID=3425#3425

Auch könnte dein Panel eventuell ein Fall für diesen Thread sein:
LG 4K OLED TVs Late-2015/2016/2017/2018 - Vertikales Banding, Near-Black-Thematik, 5% Graubild
Es gibt auch dokumentiertes horizontales Banding.

Servus


[Beitrag von norbert.s am 06. Dez 2018, 12:20 bearbeitet]
Bro-Op_Zocker
Ist häufiger hier
#2177 erstellt: 06. Dez 2018, 12:28
Danke für die Pattern, ich versuch heute Abend oder am Wochenende ein besseres Bild zu machen. Aber ne Kamera habe ich leider nicht, geht nur mit dem Smartphone.

Banding/near black wäre mir im Grunde nicht so wichtig. Man hat halt fast nie ein wirklich graues Bild, außer z.b. im Xbox Menü. Nur nachdem mir das gestern aufgefallen ist, konnte ich den oberen Horizontalen Balken auch im Spiel selbst wahrnehmen wenn ich mich drauf konzentriert habe. Das dürfte ja dann eigentlich nicht der Fall sein, denke ich mal.
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