NAD 320 bee Erfahrungen

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lowend05
Stammgast
#1 erstellt: 22. Mrz 2006, 02:20
Tach Zusammen!

Interessiere mich sehr für einen NAD 320 bee. WIe sieht es aus mit dessen Zuverlässigkeit und der Verarbeitung? Habe schon mal gelesen das dieses Modell einen hohes Sirren o.ä. produziert. Einzellfall oder ist dieses Problem öfter in der ganzen Serie verteten? Wäre dankbar für Erfahrungsberichte.

Gruß
Uwe
LaVeguero
Inventar
#2 erstellt: 22. Mrz 2006, 14:00
Hi Uwe!

Ich mag die NADs sehr. Der BEE ist innen wie außen tadellos verarbeitet. Darüber hinaus kenne ich keinen gleichpreisigen Amp, der so wertige Innereien hat...

Die Qualitätsprobleme, die auch im Forum ab und an auflaufen kann ich zwar durch meine Erfahrungen nicht bestätigen, sie beziehen sich aber ohnehin meist auf den CD-Player 521. Über den 320 BEE habe ich noch nichts schlechtes gelesen. Und das wichtigste: Er klingt saugut!
sandkaul17
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 23. Mrz 2006, 19:29
Hallo Uwe!
Dem kann ich nur bepflichten!!
Ich persönlich fand beim Probehören nur den Cambridge-Amp ähnlich gutklingend, aber über die Geräte liest man hier noch viel schlimmere Sachen...
Gruß, Sandkaul17
natrilix
Inventar
#4 erstellt: 23. Mrz 2006, 20:22
NAD sind super verarbeitet, und bieten fürs Geld Top Technik und Top Klang.
Die BEE Versionen sind modifizierte Sreiengeräte die vom NAD Chef-Entwickler Björn Erik Edvardsen verdelt wurden.
Bauteile geschirmt, optimiert und quasi am Klang etwas verbessert.
Klein, fein, günstig und gut!
anon123
Inventar
#5 erstellt: 23. Mrz 2006, 23:13
Hallo,

ich hatte den 320 BEE für etwa einen Monat "zum Testen", habe ihn aber letztlich gegen einen, allerdings doppelt so teuren, Rotel eingetauscht. "Objektiv" hatte ich nichts gegen den NAD einzuwenden, aber es kommt eben auch "subjektiv" auf den Klangcharakter an, der zwar "objektiv" von einer beeindruckenden Performance geprägt ist, der aber leider nicht mit meinen damaligen B&W 601 S3 in meinen Ohren gut zusammenpasste.

Zunächst fiel mir am 320 BEE auf, daß unter dem schnöden, NAD-"typischen" grauen Plastikkleid ebenso NAD-"typisch" ein piekfeines, tadelloses und vorbildliches Inneres steckt. Der BEE ist, soweit ich das beurteilen kann, weitgehend diskret aufgebaut und er verwendet hochwertige Baugruppen (Ringkerntrafo, üppige Elkos, etc.). Das Ganze scheint mir sehr sorgfältig zusammengesteckt, jedenfalls sorgfältiger als mein Rotel.

Bei Anschlüssen und Ausstattung bietet der NAD mehr als der Durchschnitt: Es gibt genügend Eingänge, Vor- und Endstufe sind trennbar, es gibt (abschaltbare) Klangregler und einen Balancesteller. Einen Phonoeingang muss man extern nachrüsten (etwa mit dem hauseigenen PP-1 bzw. PP-2). Man kann "nur" ein paar Lautsprecher anschließen (was ja bekanntlich für Stereo langt), das aber an soliden Terminals. Sinnige NAD-Eigenheiten sind das sog. Soft-Clipping, daß zerstörerische Verzerrungen bei sehr hohen Leistungen verhindern soll, sowie eine Impedanzerkennung, mit deren Hilfe man am NAD auch kritischere Lautsprecher betreiben kann und die das Rätselraten 8 Ohm oder 4 Ohm vergessen macht.

Mit diesen Zutaten tischt der NAD ein sehr üppiges Mahl auf. Laut Stereoplay sind es so um die 90W/Kanal "an allen Ohm". Das macht sich, nach meinem Empfinden, in einem sehr dynamischen und kraftvollen Klang bemerkbar. Man kann den NAD ohne Reue auch längere Zeit mit höherer Last betreiben. Zudem offeriert er ein sehr stämmiges, kräftiges und knackig-punchiges Bassfundament, daß die kleinen B&Ws sehr erwachsen und stämmig klingen ließ.

Was er grobdynamisch hinlegt, läßt er meines Erachtens in den Nuancen aber vermissen. Tatsächlich offenbart der NAD ungemein viele Details, und man könnte den Klang manchmal mit dem Blick durch eine frisch geputzte Lupe vergleichen. Leider tut er das für meinen Geschmack zu gut, und ich hatte bei den meisten Stücken immer das Gefühl einer großen Informationsfülle, ohne daß sich das alles zu einem überzeugenden Ganzen zusammenfügt. Mir persönlich fehlte, feindynamisch, die "Seele", "Körperhaftigkeit" oder "Glaubwürdigkeit" etwa bei einem Kontrabass, einer Gitarre, oder einer Frauenstimme. Alles sauber herausgearbeitet, aber eben "nur" Information an Information. Ihm fehlt, aus meiner Sicht, bei aller Sachlichkeit der Sinn für's Musikalische, was ich an Rotel so sehr mag. Und, auch in meinen Ohren, so ein deutlicher Kontrast zu den Marantzen bis 7x00. Hörte ich den BEE im Vergleich zu denen, hatte ich immer wieder das Gefühl des sprichwörtlich heraufgezogenen Vorhangs, den die Marantze mit ihrer für mich zu gemütlichen Art über die Musik breiteten.

Daher ist es beim BEE, wie bei aller anderen Elektronik eben auch, sehr wichtig, daß man ihn zusammen mit den zu verwendenden Boxen hört. Er hat schon einen ziemlich "eigenen" Klang, den ich in dieser Deutlichkeit übrigens am 350 und 370 nicht so ausmachte. Ob hier jetzt auch das Limit des BEE liegt, schließlich kostet er ja "nur" EUR 400, muß man selbst herausfinden. Für mich eindeutig ja, andere mögen das anders sehen. Was aus meiner Sicht unstrittig ist, ist das der BEE ein in seiner Klasse vorbildlicher Verstärker ist, den man sich auf jeden Fall ansehen und anhören sollte. Mag man ihn, bzw. hat man mit ihm die passenden Boxen kombiniert, dann ist es mit Sicherheit ein guter Kauf.

So ... und jetzt bin ich gespannt auf Eure Erfahrungsberichte zum BEE.

Beste Grüße.
digitalSound
Inventar
#6 erstellt: 24. Mrz 2006, 14:32
@ anon123

danke dir für deinen tollen und ausführlichen Bericht!
Bei mir steht der Kauf eines neuen Vollverstärkers zwar noch nicht unmittelbar bevor, aber mit NAD liegäugle ich schon länger und eben auch mit dem genannten 320 BEE.
wolfi16
Inventar
#7 erstellt: 24. Mrz 2006, 16:33
Hallo anon123,

liebäugele auch immer mal mit NAD, bisher bin ich aber von Yamaha noch nicht losgekommen

Bringt mir das einen großen Gewinn an Stereoqualität, wenn ich den 320 BEE an´s Preout meines RX-V640 anschließe ?

Ein sehr aufschlussreicher Bericht - Danke

Gruss

Wolfgang
LiquidAcid
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Mrz 2006, 18:30
Bei mir passt es auch ganz gut, da ich ebenfalls auf der Suche nach einem neuen Verstärker bin.

Jedoch scheint es ihn natürlich nicht an "jeder Ecke" zu geben. Kann mir deshalb jemand einen Online Shop empfehlen, der diesen Verstärker zu einem angemessenen Preis verkauft?
natrilix
Inventar
#9 erstellt: 24. Mrz 2006, 18:59
@ Wolfgang:
lass das mal lieber mit dem NAD als Endstufe an den Yamaha dranhängen...
Gerade die sehr gute Vorstufeneinheit des NAD´s macht den guten Klang aus!
Die Endstufe verstärkt "nur" das hochwertige Signal.
Der Yamaha ist imo klanglich deutlich unter dem NAD anzusiedeln...
Ich würde dir auch raten den AMP beim Fachhändler zu kaufen, ein paar Prozente bekommt man auch dort, zudem gute Vergleichsmöglichkeiten, und zudem gibts kaum Internethändler die das Teil anbieten!

Falls du nur ne Endstufe willst, gibts von NAD z.B die C272 Endstufe, oder noch viele andere Möglichkeiten für jeden Geldbeutel...
wolfi16
Inventar
#10 erstellt: 24. Mrz 2006, 19:17
Hallo natrilix,

das habe ich befürchtet aber danke für die ausführliche Antwort !

Welche Lösung kannst Du mir empfehlen, um den Stereoklang noch zu verbessern ?

Gruss

Wolfgang
anon123
Inventar
#11 erstellt: 24. Mrz 2006, 19:42
@wolfi16:

Natürlich kannst Du den BEE an die Preouts Deines Yamahas hängen und natürlich kannst Du damit auch den Stereoklang Deiner Anlage verbessern -- gute Boxen und (ein) gute(s) Quellgerät(e) mit ordentlichen analogen Ausgängen vorausgesetzt.

Dazu verbindest Du die Preouts für L und R mit einem beliebigen Line-In den NAD (an dem dann die LS für FL und FR hängen), also quasi wie ein Quellgerät an den Verstärker. Das Signal des Yamaha wird also durch Vor- und Endstufe des NAD geschickt. Natürlich musst Du etwas mit dem Lautstärkergler des NAD probieren (vorsichtig! so um die 11 bis 12 Uhr-Stellung), bis sich die Kanäle in etwa gleichlaut anhören. Und -- gaaaanz wichtig -- den Volumeregler nach dieser Art Gebrauch wieder zurückdrehen. Nur die Endstufe des NAD mit dem Yamaha verbinden ginge auch, aber hier kommen natrilix' Bedenken in's Spiel. Und: Ich kann mir da einen funktionierenden Pegelabgleich kaum vorstellen, da die Endstufen des NAD erheblich leistungsstärker sein werden als die des Yamaha.

Damit's auch in Stereo besser wird, solltest Du klanglich relevante Komponenten (CD, DVDP [hüstel]) analog direkt an den NAD anschliessen (Du kannst auch den Tuner des Yamaha über dessen Record-Out als Tuner an den NAD knoten). Hörst Du nun z.B. mit dem CD-Player, bleibt der Yamaha aus, und der NAD übernimmt Verstärkung, Klangregelung, usw. Und der Stereoton sollte -- o.g. Voraussetzungen hinreichend erfüllt -- auch besser sein. Geht so übrigens mit allen Stereo-Vollverstärkern und wird garnichtmal so selten gemacht.

@all:

Das hier ist eigentlich kein Bereich zur Kaufberatung, sondern zum Austauschen von Tests und Erfahrungsberichten. Also, haut in die Tasten.


Beste Grüße.
wolfi16
Inventar
#12 erstellt: 24. Mrz 2006, 20:02
Hallo anon123,

gestatte mir bitte noch eine kurze Frage OT

Warum mit ordentlichen analogen Ausgängen ? Es wird doch immer wieder darauf hingewiesen, dass man beim CD bzw. DVD-Player die digitalen opt. oder koax. Ausgänge bevorzugen sollte, und das wandeln dem Verstärker überlassen sollte ...

Gruss

Wolfgang
anon123
Inventar
#13 erstellt: 24. Mrz 2006, 20:21
@wolfi16:

Es hängt von der Qualität der integrierten Wandler ab, und da kann es sein, daß gerade etwas teurere CD- und DVD-Player da den Vorzug gegenüber gerade preiswerteren Receivern haben -- wie eben der genannte Yamaha. Aber: Oft wird in Receivern das analoge Signal digital zur Weiterverarbeitung und danach wieder analog gewandelt. M.W. wird sowas bei sog. "Source Direct" umgangen. Der NAD hat übrigens natülich keine digitalen Eingänge.

Probier's aus. Meine Erfahrung ist, daß Billigdinger (Yamakawaxorocyberdingshomebums und Co.) analog kaum nach etwas klingen, preiswerte Panasonics oder Pioneers schon eher, mittelklassige Denon sowieso. Nach meiner Erfahrung.

OT vorbei! Denkt an den Titel des Threads! Danke.
wolfi16
Inventar
#14 erstellt: 24. Mrz 2006, 21:15
vielen Dank !
natrilix
Inventar
#15 erstellt: 25. Mrz 2006, 19:47
man kann ja gerne Probehören, aber gerade die Vorstufeneinheit des C320BEE klingt imo wesentlich besser als die des genannten Yamaha Verstärkers...
Warum also die sehr gute Vorstufe des 320BEE durch etwas anderes ersetzten wollen?

Technisch ist das natürlich kein Problem, wie genannt hat der NAD Vor- und Endstufeneingänge...

Ansonsten würde ich echt dazu raten nur eine Endstufe zu besorgen um sie an den Yami ranzuhängen - obs dann klanglich wesentlich besser wird - !?

Den NAD kannst du auch neben dem anderen AMP laufen lassen - einziges Manko wäre dann die LS Kabel umstecken - lässt sich aber mit Bananasteckern oder anderen Kabelverbindern relativ gut bewerkstelligen.

Ein komplette Lösung wäre ein NAD AV-Amp...
Am besten mal die Möglichkeiten testen und probehören...

Hatte auch mal so eine Lösung, aber auf Dauer nervt das umstecken und nachpegeln bei diesen Zwischenlösungen - ist eben nichts Halbes und nichts Ganzes... imo
wolfi16
Inventar
#16 erstellt: 25. Mrz 2006, 23:46
dann stellt sich mir umgehend dir Frage ob ein NAD-AVR in Stereo wesentlich besser auflöst, feinfühliger klingt etc. als ein Yamaha ?

Der NAD-AVR hat dann auch 5 oder mehr Endstufen, und somit mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie andere AVR ...

Gruss

Wolfgang
zwittius
Inventar
#17 erstellt: 26. Mrz 2006, 00:02
die NAD-AVR setzen auf die selben endstufen wie die stereo-amps
TrottWar
Gesperrt
#18 erstellt: 26. Mrz 2006, 00:16
Demnach zu urteilen müsste also der T 743 mit den identischen Endstufen des C320BEE ausgestattet sein und somit theoretisch bei Stereo-Einstellung den gleichen Klanggenuss bringen wie der C320? Irr ich mich da?
Denn genau diese Frage stellt sich mir in der letzten Zeit, da ich den C320BEE sehr gut kenne und schätze und genau sowas gerne in einem Heimkino-Gerät unter 800 € hätte.
Wenn dem so ist (und es das Ding irgendwo noch günstiger als den UVP gibt), wär das ja mein Kandidat!
Mit NAD liebäugel ich schon lange, der Klang des C320BEE hat mir an meinen Diamond 9.5 von Wharfedale sehr gut gefallen, aber irgendwie hab ich am Heimkino-Zeugs "Blut geleckt", sonst wär der kleine 320er wohl schon in meinem Rack.

Un nu? Mit so Trümmerkästen wie Yamaha hab ich indes gleiche - miese - Erfahrungen gemacht und dem allgemeinen Denon AVR-Trend wollte ich nicht ungehört auch noch aufspringen.

Gerade die Äußerung von zwittius lässt mich jetzt doch aufhören. Ist es wirklich so?
zwittius
Inventar
#19 erstellt: 26. Mrz 2006, 00:18
der C 720 BEE hat die selbe verstärkertechnik wie der NAD C 320 BEE

http://www.nad.de/


steht gleich auf der erten seite


EDIT: ups fehler der C720 ist ja ein stereo-rec... SORRY


[Beitrag von zwittius am 26. Mrz 2006, 00:20 bearbeitet]
TrottWar
Gesperrt
#20 erstellt: 26. Mrz 2006, 00:35
DIE Erfahrung hab ich auch schon gemacht, mir ging's aber vielmehr um den nur unwesentlich teureren HK-NAD!
tokibo
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 30. Mrz 2006, 00:00

Patti15 schrieb:
Demnach zu urteilen müsste also der T 743 mit den identischen Endstufen des C320BEE ausgestattet sein und somit theoretisch bei Stereo-Einstellung den gleichen Klanggenuss bringen wie der C320? Irr ich mich da?


Ich hab mal einem Händler nach den Stereoleistungen des T743 gefragt, er meinte das der nicht mit dem Nad C320BEE mithalten könnte. Ich selber hab das Gerät dann nicht angehört, aber die Aussage ist denke ich glaubwürdig.


[Beitrag von tokibo am 30. Mrz 2006, 00:01 bearbeitet]
wolfi16
Inventar
#22 erstellt: 30. Mrz 2006, 00:17
das hatte ich befürchtet ... schade ...
TrottWar
Gesperrt
#23 erstellt: 30. Mrz 2006, 08:49
So langsam steh ich wieder kurz bevor, mir ne dicke Vor-End-Kombi zu holen und den ganzen Surround-Kram ad Acta zu legen...
natrilix
Inventar
#24 erstellt: 30. Mrz 2006, 09:03
nicht die Enstufen sind das Problem, sondern das Netzteil!
Bei Surroundsound kann der 743 nicht die selbe Leistung bringen wie bei Stereo, da sich die max. Leistung auf 5 Enstufen verteilt, bei Stereo nur auf 2. Demnach hat der T743 bei Stereo durchaus sehr gute Werte.
Der 320BEE ist aber ein anderes Konzept - rein Stereo mit etwas klangoptimierten baulichen Veränderungen: Schirmung, Signalweg, ...
V.a. wichtig ist die Vorstufe, da hier der das Signal quasi verarbeitet wird - eine Enstufe verstärkt "nur" das Signal um einen bestimmten Wert. Die Vorstufe regelt die Lautstärke in den sie das vom CD/DVD Player kommende Signal entweder verstärkt, oder etwas bedämpft - das sind dann die +- Werte z.B an euren NAD´s.
Falls ein Digitales Signal anliegt übernimmt die Vorstufe auch noch die Signalwandlung.
Eine gute Vorstufe muss also möglichst fein abgestuft sein, den Signalweg von Störungen rein halten, und das Signal möglichst wenig verändern (es sei denn gewünscht).
Alle NAD´s haben wie ich finde sehr gute Eigenschaften, und fürs Geld bekommt man sehr viel!
Mit meinem alten 752 war ich im Surround sehr zufrieden, im Stereobetrieb spielte er fürs Geld auch richtig gut auf, ein C352 gefiel mir nicht unbedingt besser.
Die nächste Stufe die mir dann noch die ersehnte Verbesserung herbeiholte war eine Kombi aus T163 und C272 Endstufen - die AV-Vorstufe spielt locker auf den Niveau eines C372 oder C162 und den selben guten Klang gibts dann auch im Surroundbetrieb!

Eine Zwischenlösung für AV-Betrieb könnte so aussehen:
T163 als Vorstufe, vom T743 nur die Endstufen nutzen...

Grüsse
Thomas
TrottWar
Gesperrt
#25 erstellt: 30. Mrz 2006, 09:18
Ich meinte vielmehr, wieder komplett gedanklich auf Stereo zurückzugehen, mir halt einen schönen 2.0-Pre-Amp nebst passender 2.0 Endstufe zu holen und fertig ist die Laube...

So langsam kotzt's mich nämlich gewaltig an, das 2-3-fache berappen zu müssen und einen durchwegs schlechteren Klang in Kauf nehmen zu müssen! Irgendwie kann das doch nicht Sinn und Zweck sein... Auf "Umstöpseln" und billig-AVR hab ich keine Lust, auf ein Brüllwürfelset nur für Heimkino eigentlich auch nicht,... ganz feine Sache, sag ich dazu nur! Und 1500€ ausgeben, nur, um nen 400€ teuren Stereo-Amp zu schlagen, das ist doch leicht lächerlich, oder?

Da muss ich echt mal schauen, was das wird. Also irgendwie hätt ich schon gern Heimkino, aber unter den genannten Voraussetzungen find ich's ehrlich gesagt nicht so pralle...

We'll see, was sich tun wird!
Amperlite
Inventar
#26 erstellt: 10. Apr 2006, 00:32

Patti15 schrieb:
Ich meinte vielmehr, wieder komplett gedanklich auf Stereo zurückzugehen, mir halt einen schönen 2.0-Pre-Amp nebst passender 2.0 Endstufe zu holen und fertig ist die Laube...


Völlig unnötig!
Gerade dafür ist ein NAD mit seinen Vorstufenausgängen und Endstufeneingängen wie geschaffen!
Du verbindest die Vorstufenausgänge des NAD und des AVR mit einem Cinchumschalter und kannst die Endstufe für beide Betriebarten nutzen.

Im Gegensatz zu natrilix bin ich der Meinung, dass Endstufen viel kritischer sind als Vorstufen. Bei Stereo-Verstärkern ist praktisch jede Vorstufe brauchbar.

Der AVR profitiert bei dieser Lösung auch davon, dass er von der Last der Frontlautsprecher befreit wird und diese den restlichen LS zur Verfügung steht.
chris30
Stammgast
#27 erstellt: 13. Apr 2006, 21:31
Hallo alle zusammen,
ich besitze eine NAD-Kette mit C320bee, c542 sowie KEF Q1 und Subwoofer PSW 2500 von KEF seit ca. 2 Jahren. Offensichtlich hatte ich, was technische Probleme anbelangt, die volle Packung abgekriegt (Trafobrummen beim Amp, Probleme beim CD-Auslesen), die aber mittlerweile behoben sind. Also seit den Reparaturen im vergangenen Jahr laufen sie und laufen sie und ... Soweit so gut. Ich bin trotzdem am überlegen, wie ich meine Kette verbessern kann. (Ich meine gut, dass will ja jeder hier.:L )
Ich habe mitunter den Eindruck, dass der Amp der limitierende Faktor der Kette ist. Bei großen Dynamiksprüngen, z.B. bei Orchesterwerken, habe ich den Eindruck, dass der Verstärker nicht den kompletten Sprung von leise zu laut (in der richtigen Geschwindigkeit) mitmacht. Ausserdem wünsche ich mir mehr Details in der Wiedergabe (aber das ist wahrscheinlich auch eine andere Baustelle).
Trotzdem ist der NAD320bee ein sehr guter Einsteigerverstärker und wird vermutlich mit den meisten Mitbewerbern seiner Preisklasse locker mithalten.
Grüße Chris
Amperlite
Inventar
#28 erstellt: 14. Apr 2006, 17:53

chris30 schrieb:
Bei großen Dynamiksprüngen, z.B. bei Orchesterwerken, habe ich den Eindruck, dass der Verstärker nicht den kompletten Sprung von leise zu laut (in der richtigen Geschwindigkeit) mitmacht. Ausserdem wünsche ich mir mehr Details in der Wiedergabe (aber das ist wahrscheinlich auch eine andere Baustelle).


Die Anstiegszeiten liegen im Bereich von µ-Sekunden. Das ist kein Problem.
An deiner Stelle würde ich mir eher mal einen andern Lautsprecher anhören.
siehe auch:
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpost223066.html#223066
chris30
Stammgast
#29 erstellt: 14. Apr 2006, 21:45
Hallo amperlite,
vielen Dank für deine Antwort. Das neue Lautsprecher irgendwann anstehen (& vielleicht ein Teil des Problems sind) ist klar . Ich wollte mit meinem post lediglich zum Ausdruck bringen, dass der NAD nicht der Weisheit letzter Schluss sein muss (zumal ich halt mit NAD-Geräten ziemliche technische Probleme hatte).
Grüsse Chris
Observer01
Inventar
#30 erstellt: 15. Apr 2006, 11:36
@chris30

du willst noch mehr Details?? Der NAD hat doch schon eine Menge davon; ich glaube noch mehr und es wird unerträglich.

Vielleicht sind deine Lautsprecher nicht die besten?

Ich habe momentan den NAD 320bee an Kompaktboxen von Vroemen (deutscher Kleinserienhersteller) und kann mich über zu wenig Details nicht beschwehren. Im Gegenteil: der stellt alle bis dahin in Gebrauch gewesenen Verstärker in den Schatten. Klingt übertrieben, ist aber so.

Klanglich finde ich den NAD richtig gut. Hatte vorher einen Denon PMA 1500AE, mit dem ich klanglich nie zufrieden war. Da ist der NAD deutlich besser.

Technisch ist er, glaube ich, nicht ganz ausgereift. Habe Probleme mit der Mute-Funktion. Da wird nur ein Kanal Stummgesschaltet. Werde ihn die nächste Woche wohl in Reperatur schicken. (Garantie)
Dazu muß ich allerdings sagen, das ich den NAD gebraucht gekauft habe. War ein 6Wochen altes Vorführmodell.

Die Verarbeitungsqualität ist im ersten Moment erschreckend ( ), im Vergleich zB. zum Denon PMA 1500 Ae. Macht keinen "soliden" Eindruck. Aber nach genauerem Hinsehen mußte ich feststellen, daß die Verarbeitung sogar ganz gut ist. Alles sitzt schön fest; ok., die Front ist aus Plastik, aber nix wackelt, sehr kompakt.

Und was mir besonders gefällt: er sieht nicht so protzig aus wie zB der Denon. Und trotzdem klingt er gut.

Gruß
Andreas
Mus1k
Stammgast
#31 erstellt: 15. Apr 2006, 12:24
Hallo Observer,

warum hast du den Denon eigentlich verkauft? Ich meine in Erinnerung zu haben, dass du eigentlich ziemlich von dem begeistert warst, oder täusche ich mich jetzt!?
Was gefällt dir denn am Nad gegenüber dem Denon besser?

Gruß
Observer01
Inventar
#32 erstellt: 15. Apr 2006, 12:52
Hallo,

na ja, so richtig begeistert war ich eigentlich nie. Ich glaube ich habe mir den Denon immer schöngeredet.
Klar die Verarbeitung ist klasse und das Gewicht: Wow.

Klanglich war er mir zu hart, wenn ich eine Zeitlang über Kopfhörer gehört habe, haben mir die Ohren weh getan.
Die "Sch"-Laute empfand ich je nach Aufnahme wie Metall das sich in die Ohren bohrt. Unangenehm.

Ich habe den Denon dann aus Spass mal mit einem ollen Luxman R-1030 Receiver verglichen. Der Denon kam nicht so gut weg dabei. Klar, der Luxman klingt schwammiger und nicht so detailreich, aber der Klangcharakter war angenehmer, nicht so harsch.
Da habe ich mich dann zum Verkauf entschlossen.

Der NAD klingt viel weicher und spritziger, irgendwie echter und detailreicher. Die Bässe sind voller.

Der Denon ist bestimmt kein schlechtes Gerät, aber der NAD ist mehr mein Geschmack.

Tja, man sollte sich vor einem Kauf alles sehr gut anhören und sich Zeit lassen und nicht so sehr über die Optik gehen. Habe eine Menge Geld dabei verloren...

Gruß
Andreas
lolking
Inventar
#33 erstellt: 15. Apr 2006, 13:11
Biste aber auch selbst schuld! Ich bin meinen Denon für über 500€ losgeworden (und hab 400 dafür bezahlt...)
Observer01
Inventar
#34 erstellt: 15. Apr 2006, 13:25
Hallo lolking,

ja, da war ich sehr großzügig...
Ich bin das aber fleissig am verdrängen.

Warum wolltest du den Denon eigentlich wieder von mir kaufen obwohl du deinen vorher verkauft hast? Das wollte ich dich schon länger fragen.

Gruß
Andreas
Mus1k
Stammgast
#35 erstellt: 15. Apr 2006, 13:51
Wahrscheinlich weil du den so günstig abzugeben hattest . Hat mich übrigens auch gewundert, dass du den zu dem Preis verkauft hast.
Wieviel hast du den jetzt für den Nad bezahlt?
Ich bin auch noch auf der Suche nach einem schönen Verstärker für meine Diamond 9.5.

Gruß
Observer01
Inventar
#36 erstellt: 15. Apr 2006, 14:07
Hallo,

für den NAD habe ich 240 Euro bezahlt, wie gesagt, 6Wochen altes Vorfürmodell (höchstwarscheinlich aber viel zu teuer...)
Wegen dem Defekt (Mute) habe ich den Verkäufer angemailt mal schauen wie er reagiert. Der ist über Ostern in Urlaub gefahren.

Mein Denon war auch "schon" 3 Monate alt und ich wollte die Kiste einfach so schnell wie möglich los werden. War ein klassischer Fehlkauf. Dumm gelaufen.

Gruß
Andreas
lolking
Inventar
#37 erstellt: 15. Apr 2006, 14:34
Ich hab mir gedacht, dass ich das Gerät für den Preis schon irgendwo einsetzten kann...
Observer01
Inventar
#38 erstellt: 15. Apr 2006, 14:38
... um ihn dann zur Not wieder unter die Leute zu bringen.
Aber ich will niemanden etwas unterstellen.

Warum hast du deinen Denon überhaubt verkauft? Du warst doch so begeistert von dem Gerät?

Gruß
Andreas
lolking
Inventar
#39 erstellt: 15. Apr 2006, 14:53
Das Bessre ist des Guten Feind und nun werkelt bei mir eine NAD C-162 und ein C-272 an der Kette. Gefällt mir noch ein gutes Stück besser als der Denon (insbesondere an den Nuwave 10). An den RS-1 hingegen hat mir die Kombi gar nicht gefallen. Deswegen sind die mittlerweile auch wieder verkauft
Observer01
Inventar
#40 erstellt: 15. Apr 2006, 15:19
Das hört sich doch gut an...

Ich denke der NAD320bee wird auch nicht der letzte sein, aber die Richtung stimmt.

Momentan habe ich aber auch keine Lust mehr auf neues. Möchte erstmal dabei bleiben und Musik hören und nicht Geräte ;).

Und das mit dem Denon vergessen wir ganz schnell...

Gruß
Andreas
nad_320_bee
Neuling
#41 erstellt: 02. Dez 2006, 16:02
Hey leute
ich hab mir den nad c 320 bee gekauft.
meine normalen boxen angeschlossen klingen auch echt super aber...
ich hab versucht einen sub anzuschließen den ich selbst gebaut hab (der auch tadellos funkelt) aber egal wie ich auch brücke es kommen hochtöne heraus wie kann das????
freu mich über jede hilfe bin ratlos
danke im vorraus


[Beitrag von nad_320_bee am 02. Dez 2006, 16:34 bearbeitet]
Frankman_koeln
Inventar
#42 erstellt: 02. Dez 2006, 19:54

nad_320_bee schrieb:
Hey leute
ich hab mir den nad c 320 bee gekauft.
meine normalen boxen angeschlossen klingen auch echt super aber...
ich hab versucht einen sub anzuschließen den ich selbst gebaut hab (der auch tadellos funkelt) aber egal wie ich auch brücke es kommen hochtöne heraus wie kann das????
freu mich über jede hilfe bin ratlos
danke im vorraus


hierzu hast du doch schon antworten in deinem eigenen thread.
liegt am fehlenden hochpassfilter in deinem sub !


[Beitrag von Frankman_koeln am 02. Dez 2006, 19:55 bearbeitet]
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