Suche Regallautsprecher für Cambridge

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Heinrich8
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Mrz 2007, 00:22
Ich habe die Cambridge-Kombi C 640, A 640, T 500 und z.Zt. als Standlautsprecher die Infinity Primus 300. Diese muss ich aus Wohnungseinrichtungsgründen (und möchte sie aus klanglichen Gründen) demnächst durch Regallautsprecher (wobei "Regal" angesichts eines auch in der Wohnung ständig Fußball spielenden 4-jährigen Sohnes aus Sicherheitsgründen wörtlich zu nehmen ist) ersetzen. Ich höre von Klassik über Jazz, Blues, Folk, Sixties, NDW, Schlager eigentlich alles querbeet.

Nicht so wichtig sind mir die abgrundtiefen Bässe, dafür sollen sie aber leise Musik gut rüberbringen.

Zum Probehören habe ich folgende Lautsprecher ins Auge gefasst: Canton Ergo 602, die ich zwar noch nicht an Cambridge gehört habe, die mich aber an Marantz begeistert haben und in meinen Ohren nicht schlechter geklungen haben als Karat und Vento, die Epos M 12.2, die ich beim Händler meines Vertrauens hören könnte und aufgrund sich überschlagender Testberichte die KEF IQ3.

Über Tipps, welche Lautsprecher sonst bei diesen Voraussetzungen in Frage kommen, freue ich mich jetzt schon ;-).

Gruß
H8
balou156
Stammgast
#2 erstellt: 10. Mrz 2007, 10:44
Hallo!

Also da hast Du schon ein paar nette Lautsprecher ausgeguckt, die Kef IQ3 habe ich selber gehabt und auch an einem Cambridge A 640 gehört, paßt wirklich sehr gut klanglich. Habe mich dann aber letztendlich für einen Denon Amp (PMA1500AE) entschieden, da ich (zumindest bei dem Cambridge den ich zum testen hatte) von der Qualität des A 640 sehr entäuscht war, klanglich aber ein sehr tolles Gerät und harmoniert auch gut mit den Kef´s. Abgegeben habe ich die Kef´s nur, da ich bald umziehe und ein relativ großes Wohnzimmer zur verfügung habe und hier sollen dann Standlautsprecher einzug halten.
Das mit dem Kind kann ich gut nachvollziehen, da ich selber hier einen kleinen 18 Monate alten Mann herum tollen habe. Trotzdem bin ich das Risiko eingegangen und habe die Kef´s auf Ständer aufgestellt, dabei die Boxen auf den Stands mit Tesa Powerstrips fixiert, so konnten sie auch schon mal einen Rempler vertragen, ohne das direkt alles durch die Gegend kullert!
Klanglich bist Du mit Kompakten auf Ständern viel besser bedient als die Lautsprecher in ein Regal zu verstauen, das hatte ich angangs auch gemacht und war nie so richtig Glücklich damit.
Als Alternativen zu den von Dir genannten LS gibt es noch eine ganze Menge, interessant wäre auch, wo Dein Budget für LS liegt, so läßt sich die Sache noch ein wenig eingrenzen. Aber mal einfach so in den Raum geworfen, würde ich auch noch die kleinen Nuberts empfehlen, da schon selber gehört, als da wären die aktuelle nuBox 311 und 381.

Gruß
Uwe
Heinrich8
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Mrz 2007, 15:16
Danke für die Antwort. Wenn ich absolut überzeugt bin, würde ich preislich auch bis 1200 Euro gehen. Die Lautsprecher werden auch aus wohntechnischen Gründen ins Regal müssen, da ich die Wahl zwischen Klangoptimierung und Spielflächenoptimierung habe...und da wird in den nächsten Jahren die Spielfläche natürlich immer vorgehen ;-).

Gruß
H8
armindercherusker
Inventar
#4 erstellt: 10. Mrz 2007, 15:22

Heinrich8 schrieb:
...würde ich preislich auch bis 1200 Euro gehen. ...

Also möglicherweise von Dynaudio die Audience 52 oder Focus 110.
Allerdings haben die ihre BR-Öffnung nach hinten, so daß es im Regal schwierig wird.
Aber ggf. geht´s ja doch oder Du nimmst Wandhalterungen ?

Gruß
Heinrich8
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Mrz 2007, 15:31

armindercherusker schrieb:

Heinrich8 schrieb:
...würde ich preislich auch bis 1200 Euro gehen. ...

Also möglicherweise von Dynaudio die Audience 52 oder Focus 110.
Allerdings haben die ihre BR-Öffnung nach hinten, so daß es im Regal schwierig wird.
Aber ggf. geht´s ja doch oder Du nimmst Wandhalterungen ?

Gruß


Wandhalterungen würde ich nicht ganz so gerne nehmen; es müsste klanglich schon viel bringen.
armindercherusker
Inventar
#6 erstellt: 10. Mrz 2007, 15:38
Nach meiner Erfahrung bringen Boxen an Wandhalterungen ein besseres Klangbild als in die Schrankwand "hineingepreßte".

Egal, welche Variante Du nehmen wirst, würde ich versuchen folgende Werte einhalten :

Abstand zur Wand mindestens 10cm
Abstand zu Schrank- oder Regalwänden mind. 20-30cm
Auch wenn die Box auf einem "Regalbrett" steht, verstärkt sich die Tieftionwidergabe und möglicherweise fängt´s an
unsauber im Baß zu werden oder gar zu vibrieren ( hängt natürlich vom Schrank / Regal ab ).

Gruß
Heinrich8
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 10. Mrz 2007, 16:04

armindercherusker schrieb:
Nach meiner Erfahrung bringen Boxen an Wandhalterungen ein besseres Klangbild als in die Schrankwand "hineingepreßte".

Egal, welche Variante Du nehmen wirst, würde ich versuchen folgende Werte einhalten :

Abstand zur Wand mindestens 10cm
Abstand zu Schrank- oder Regalwänden mind. 20-30cm
Auch wenn die Box auf einem "Regalbrett" steht, verstärkt sich die Tieftionwidergabe und möglicherweise fängt´s an
unsauber im Baß zu werden oder gar zu vibrieren ( hängt natürlich vom Schrank / Regal ab ).

Gruß


Selbst wenn ich Wandhalterungen nehmen würde, befänden sich die Lautsprecher in der Regalwand. Anders geht's eben nicht. Die Einhaltung der von dir beschriebenen Abstände wäre kein Problem. Bringen Wandhalterungen auch unter diesen Voraussetzungen noch was? Und gibt's nicht eine einfachere Variante, wie z.B. die Gummufüße für Standlautsprecher?

Vielen Dank und einen Gruß von Greenwich zur Porta Westfalica ;-).
armindercherusker
Inventar
#8 erstellt: 10. Mrz 2007, 16:12

Heinrich8 schrieb:
Vielen Dank und einen Gruß von Greenwich zur Porta Westfalica ;-).


Gut - dann bleibt nur folgender Unterschied :

Gummifüße entkoppeln die Box zwar etwas vom Regal, übetragen aber dennoch etwas.
Außerdem steht die Box dann "schwammig" - wodurch der Baß auch "schwammig" werden kann.
Zwar nicht unbedingt extrem hörbar, bei höherer Lautstärke aber ggf. doch auffallend.

Wenn Du natürlich keine "steinsche" Wand hast, sondern eine Leichtbauwand à là Rigips,
würde die Wandhalterung natürlich auch keine Besserung bringen.

Also : rein ins Regal damit und die beste Unterlage für den LS ausprobieren.
Wenn´s dann nicht zufriedenstellend ist, kannst Du ja immer noch über die Wandhalterung nachdenken.

Gruß
CarstenO
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Mrz 2007, 21:17
Hallo Hajo,

ich denke, die Epos M 12.2 geht schon in die richtige Richtung. Auch die Ergo 602 ginge, spielt aber die musikalischen Fähigkeiten der Cambridge-Anlage nicht aus.

Vielleicht solltest Du noch in die M3i von Mission ´reinhören. Eine Rogers LS 3 A könnte gehen oder die Cantius 204 von ASW. Mal was ganz anderes: Pioneer S-F 80.

Das Dumme ist: Kein Händler wird sie alle haben.

Carsten
-x30n-
Stammgast
#10 erstellt: 11. Mrz 2007, 11:21
Dann hör die aufjeden Fall mal die XQ1 beim Händler an und wenn dir die Gefällt kannst du dir die ja kaufen oder bei Ebay ne XQ3 mit Stands für circa 900€ ersteigern
Hifi-Tom
Inventar
#11 erstellt: 11. Mrz 2007, 13:16
Hallo Heinrich8,

Cambridge wird in England sehr gerne mit Monitor Audio kombiniert. Die What Hifi schreibt meist, daß es ein Dream Team sei. Bei 1200 Euro Budget würde ich mir auf jeden Fall auch die GS10 von Monitor Audio anhören, die habe ich selber schon öfters an Cambridge hängen gehabt, daß harmoniert wunderbar.
Die LS dann im Regal auf Spikes stellen od. z.B. TRI-Absorber ( Via Blue ) aus Messing ( keine Gummifüße! ). Das Refelxrohr kann man bei Bedarf verschließen, Schaumstoff-Stöpsel liegen bei u. so auch gut eine wandnahe Aufstellung realisieren.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Mrz 2007, 13:50
Thomas, warum soll Hajo die Boxen mit Spikes an das Regal ankoppeln, statt sie zu entkoppeln (mit Gummidämpfern)?

Carsten
Hifi-Tom
Inventar
#13 erstellt: 11. Mrz 2007, 14:05

Thomas, warum soll Hajo die Boxen mit Spikes an das Regal ankoppeln, statt sie zu entkoppeln (mit Gummidämpfern)?


Hallo Carsten,

zum einen entkoppelt man natürlich auch via Spikes, da die LS nur über 4 Punkte mit dem Regalboden verbunden sind u. somit fast ganzflächig entkoppelt sind. Dann stehen die LS auf Spikes wesentlich stabiler als auf Gummipucks, was sehr wichtig ist u. mit Gummi kann man keine Resonanzen ableiten. Die punktuelle Ankopplung via Spikes bringt ein präziseres Klangbild, gerade was den Bassbereich betrifft u. das wiederum macht sich im gesamten Klangbild positiv bemerkbar. Ich bin ein absoluter Gegener von Gummipucks unter Lautsprechern.


[Beitrag von Hifi-Tom am 11. Mrz 2007, 14:06 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 11. Mrz 2007, 14:10
Hallo Thomas,

die Fachpresse empfiehlt es anders herum. Was stimmt nun?

Carsten
Hifi-Tom
Inventar
#15 erstellt: 11. Mrz 2007, 14:47

...die Fachpresse empfiehlt es anders herum. Was stimmt nun?


Ich weiß nicht auf welchen Artikel der Fachpresse Du abzielst, aber die seriöse Fachpresse empfiehlt das schon genauso wie ich es gesagt habe.

Hier mal ein Zitat aus dem aktuellen Hörerlebnis No.59

" das Ganze steht auf einem Sockel mit Gummidämpfern..., vielleicht nicht der klangl. Wahrheit letzter Schluß, denn leicht austauschbare Spikes bringen mehr!"

Im übrigen gibt es zum Thema Spikes natürlich unzählige Artikel. Nahezu jeder seriöse LS-Hersteller empfiehlt Spikes bei vielen LS liegen sie sogar im Lieferumfang mit dabei.


[Beitrag von Hifi-Tom am 11. Mrz 2007, 14:48 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 11. Mrz 2007, 15:38

Hifi-Tom schrieb:
Nahezu jeder seriöse LS-Hersteller empfiehlt Spikes bei vielen LS liegen sie sogar im Lieferumfang mit dabei.


Aber doch um die Boxen bei Teppichböden an den Beton anzukoppeln, oder? Die Hersteller empfehlen doch für Parkett- und Laminatböden die tw. auch beigefügten Gummidämpfer.

Nun gut, ich muss mich der Empfehlung ja nicht anschließen, wollte sie nur verstehen.


Carsten
whatawaster
Inventar
#17 erstellt: 11. Mrz 2007, 17:07
Da ich die GS 10 selbst habe, und weiß wie sie klingt, kann ich soe wirklich nur empfehlen. Bei den meisten Boxen bekommt man Schaumpropfen mitgeliefert, mit denen man dann die BR-Öffnungen bei sehr wandnaher AUfstellung zumachen kann.

Es gibt aber auch viele Lautsprecher, die ihre BR-Öffnung vorne haben und damit unproblematisch sein sollten. Eine sehr feine Box die diesen Kriterien entspricht ist die Vienna Acoustics Haydn Grand, die um die 1000 Euro kostet.

LG

Peter
armindercherusker
Inventar
#18 erstellt: 11. Mrz 2007, 17:51

whatawaster schrieb:
...Es gibt aber auch viele Lautsprecher, die ihre BR-Öffnung vorne haben und damit unproblematisch sein sollten. ..

Und doch gibt es immer wieder Stimmen, welche besagen, daß die Ausrichtung der BR-Öffnung irrelevant ist.

Da empfehle ich - genauso wie zum Thema Spikes / Schwinggummis - es selbst zu testen.

Denn genausoviel wie es unterschiedliche Boxen und Räume / Schrankwände etc. gibt, sind mindestens
genausoviele unterschiedliche Meinungen vorhanden.

Gruß
Hifi-Tom
Inventar
#19 erstellt: 11. Mrz 2007, 20:12

Aber doch um die Boxen bei Teppichböden an den Beton anzukoppeln, oder? Die Hersteller empfehlen doch für Parkett- und Laminatböden die tw. auch beigefügten Gummidämpfer.


Nein, die Empfehlung bei Laminat od. Parkett beruhen im wesentlichen darauf, daß man den Boden des Kunden schützen will, die klangl. bessere Lösung sind Spikes auch bei, besagten Böden, hierzu gibt es ja noch die schon oft erwähnten Unterlegteller.


Da empfehle ich - genauso wie zum Thema Spikes / Schwinggummis - es selbst zu testen.


Absolut richtig, am besten ist wirklich, man probiert es selber aus.
Heinrich8
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Mrz 2007, 12:29
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. In aller Ruhe werde ich die Vorschläge abarbeiten und dann die Ohren entscheiden lassen.

Gruß
H8
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