Dilemma (Digital vs Analog und Gesamtbudget max 400,-)

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rfb4
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Dez 2011, 03:19
Moin allerseits,

Ich bin am Verzweifeln angesichts der Informationsflut und des nötigen Wissens, das sich anzueignen Monate dauern würde. Momentan bin ich umso verwirrter, je mehr ich lese. Bitte helft mir!

Entschuldigt das viele blabla, die Kernfrage (Allokation meiner Ressourcen) steht am Schluss. Will nur meine Situation klar umreißen, damit man mir leichter helfen kann. Bitte Bitte

Was ich auf meine Situation bezogen soweit verstanden zu haben glaube, ist, dass die limitierenden Faktoren in meinem Falle hauptsächlich

a) Die Lautsprecher

b) Das Quellmaterial

sein werden.

Ich habe andere Hobbies, die den Großteil meiner Finanzen verschlingen. Daher ist bei 400,- definitiv Schluss, so gern und viel ich auch Musik höre (ehemals Pianocraft).

Diese Musik kommt von einem Macbook Pro. Leider bin ich weit davon entfernt, meine Sammlung komplett in Lossless Formaten zu haben (realistisch 20-33%), der Rest ist MP3 oder AAC mit 256kbps aufwärts.
(Bitte keine Versuche mich von CD oder ähnlichem zu überzeugen, ich sehe das ja alles ein, aber hier herrscht die Normative Kraft des Faktischen )

-----

Der Musikgenuss dieses Quellmaterials soll nun mit dem bestehenden Budget maximiert werden.

Bis auf einen Yamaha YST-FSW 150 und eine Airport Express ist keinerlei Equipment mehr vorhanden. Den Weg über die AE möchte/muss ich aufgrund des "Layouts" meines Raumes weiterhin gehen.

-----

Der Plan war, einen (Stereo)-Verstärker mit digital-in zu beschaffen, so dass die D/A Wandlung nicht in der bescheidenen AE stattfindet.

Hier ist die Auswahl ja mehr als bescheiden. Zumal ich jetzt mehrfach gelesen habe, dass im Gegensatz zum Rest der Technik die mögliche D/A Wandlung (chipgesteuert) heute schon etwas besser ist, als bei "Klassikern" von vor 20 Jahren.

(Als Lautsprecher sind derzeit Wharfedale Diamond 8.1 zu mir unterwegs, aber aus der Nummer kann ich noch aussteigen!)


Für meinen Plan sind als Geräte noch im Rennen:

Harman-Kardon HK 3490 - wird aber wohl zu knapp mit dem vorhandenen Rest-Budget.

Kenwood RA 5000 - kommt im Forum hier ja doch halbwegs gut weg.

Onkyo A-5VL - macht micht EIGENTLICH am meisten an. Hat wohl nen brauchbaren D/A Wandler (Burr Brown). Auch die kompakten Abmaße und das äußerst cleane Design (kein Display) stimmen für mich! ABER hat keinen Subwoofer Pre-Out.


Derzeitige Überlegungen (hier brauche ich den hilfreichen Schubser):


a) Wie weit ist meine Versteifung auf 2.1 sinnvoll? Ich hör schon recht viel elektronisches ( 1/3 ca.), von daher wäre mir ein knackiger Bass im Rahmen der Möglichkeiten wichtig.
Relevant ist diese Frage bei der Wahl zwischen dem Kenwood und dem Onkyo.
Die Wharfedale denke ich mir mehr als Einstieg, von dem ausgehend ich mehr drüber lernen kann, was für mich Sinn macht. Mittelfristig möchte ich die durchaus nochmal im Sinne einer deutlichen Verbesserung tauschen.

b) Die Gretchenfrage: Ich mache mir Gedanken um die D/A Wandlung in meiner Kette. Das limitiert das Budget für die LS, da der Amp entsprechend teuer ist.

Ist bei dieser Abwägung der Verlust durch schlechte D/A Wandlung in der AE gegenüber dem Vorteil, den bessere LS böten, zu vernachlässigen?

In dem Falle würde ich statt der Wharfedale was größeres/gebrauchtes (wobei nötige LS Ständer bei größeren Kalibern auch nicht gratis sind...) nehmen und mich beim Analog Amp auf was gebrauchtes für gute 100,- Euro beschränken.

Wäre das sinnvoller, als momentan den Löwenanteil der Kohle für den Receiver zu verbraten?


(Keine dieser 400,- Lösungen wird letztlich final sein, das ist klar. Der D/A Vorteil macht sich evtl. bemerkbar, wenn ich in Zukunft vermehrt auf Lossless Formate gehe).


Falls sich jetzt jemand den Quark durchgelesen und was hilfreiches zu sagen hat: Muchas Gracias!


[Beitrag von rfb4 am 06. Dez 2011, 05:37 bearbeitet]
schramme74
Stammgast
#2 erstellt: 06. Dez 2011, 08:42

Falls sich jetzt jemand den Quark durchgelesen und was hilfreiches zu sagen hat: Muchas Gracias!

Unglaublich viel geschrieben und wenig gesagt.

Die wichtigen Informationen hast du uns leider vorenthalten.
- Wie groß ist der Raum?
- Welche Quellen ausser MacBook?
- Aufstellmöglichkeiten für StandLS?
- Warum keine Pianocraft mehr?


In dem Falle würde ich statt der Wharfedale was größeres/gebrauchtes (wobei nötige LS Ständer bei größeren Kalibern auch nicht gratis sind...) nehmen und mich beim Analog Amp auf was gebrauchtes für gute 100,- Euro beschränken.

Wäre das sinnvoller, als momentan den Löwenanteil der Kohle für den Receiver zu verbraten?

Grundsätzlich ist es immer sinnvoll den Großteil des Budgets in die Lautsprecher zu stecken. Die D/A Wandlung betrachte ich eher als unkritisch. Im Moment würde ich an deiner Stelle einfasch den AE weiter benutzen und einen DAC als nächste Evolutionsstufe betrachten.

Gruß
Tom
jd17
Inventar
#3 erstellt: 06. Dez 2011, 10:16
die märchen bezüglich D/A wandlung, die einem hier teilweise erzählt werden, solltest du nicht alle für bahre münze nehmen.
diese technik ist seit vielen jahren soweit ausgereift, dass unterschiede für menschen nicht mehr hörbar - bestenfalls nur noch messbar sein. es geht hier um cent-bauteile.

wichtig ist höchstens, wie der analoge part hinter der wandlung aufgebaut ist.
aber auch das ist - gerade bei deinem budget! - zu vernachlässigen.
dies ist definitiv nicht der bottleneck.


wie schon angedeutet wurde, solltest du mal ein paar infos zu raum und aufstellungsmöglichkeiten geben.
du hast ja selber bereits erkannt, dass die lautsprecher das wichtigste sind - da sollte das meiste geld reinfließen.

deswegen wäre auch mein tipp - verwende den pianocraft-verstärker doch erstmal weiter.
es kann sehr gut sein, dass er für durchschnittliche lautpsrecher mit mittlerem bis gutem wirkungsgrad vollkommen ausreicht.

falls du merken solltest, dass es bei gehobenem pegel zu clipping kommt, kannst du immernoch etwas laststabileres nachkaufen.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Dez 2011, 10:33
hallo,

zuerst mal zum subwoofer,
die allermeistenmodelle haben sogenannte hochpegeleingänge,
das bedeutet dein neuer amp braucht keinen separaten sub out wenn du solch ein modell wählst.

zu deinem vorhaben generell,

du schreibst selbst das dies nur eine übergangslösung darstellt und vermutlich noch nach und nach aufgestockt wird.

deswegen würde ich persönlich bei dem beschränkten budget ein teil so kaufen das es zur finalen anlage passt,
den rest günstig auf dem gebrauchtmarkt ergattern.

da es für 2-300 euro keine wirklich guten,neuen lautsprecher gibt würde ich jetzt auf eine übergangslösung zielen bis hierfür mehr kohle angespart ist.

beim subwoofer würde ich zur zeit gänzlich passen,
wenn irgendwann mal wieder 100 euro übrig wären einfach einen canton as 25 oder ähnlich dazugenommen wenn der bass nicht ausreichen sollte.

bleibt noch der amp,
ein onkyo a 5vl kann seehr viele lautsprecher antreiben,
sofern du keine ständige disco betreiben möchtest.
aussteller gibt es um die 280 euro.

dazu jetzt noch zur raumgrösse passende gebrauchte lautsprecher,
vorschläge folgen nach mehr infos wie schon gefordert.

diese gebrauchten lautsprecher können meist ohne grossen verlust wieder verkauft werden,
wenn deine anlage in die nächste phase rutscht.

gruss
rfb4
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Dez 2011, 11:14
Vielen Dank für Eure Antworten! Wird wohl stimmen, viel gelabert und relevantes vergessen.

Also, die geforderten Fakten:

Grundsätzlich, die Pianocraft habe ich nur genannt, um mal einen Eindruck zu geben, womit ich bisher gehört hab. War ne längerfristige Leihgabe und is nu wech.
Da ich tolerante Nachbarn habe, höre ich regelmäßig über Zimmerlautstärke.


Der Raum ist bescheidene 16,5qm. Parkett. Prinizpiell habe ich mit der Möblierung nur eine einzige halbwegs sinnvolle Aufstellmöglichkeit, dort entweder IN einem Regal (80cm breit) oder halt links und rechts davon.
Aufstellmöglichkeiten für Stand-LS? Kommt daher drauf an, wie voluminös die ausfallen.


Quellen? Nur das die AE (bespeist von Macbook und iPhone). Und DAS wird sich in nächster Zeit auch definitiv nicht ändern.

-----

Was ich aus euren Posts extrahiere ist also:

Schwerpunkt auf die LS (Wharfies gehen zurück). DAC als Ausbaustufe für später. Entsprechend jetzt erstmal nen soliden gebrauchten Amp für etwas kleineres Geld, damit mehr für die Boxen bleibt (die dann trotzdem gerne gebraucht sein können/sollen). Soweit gut?

Wenn das so ist, hat sich der Onkyo A-5VL ja erstmal erledigt. Wenn ich den kaufte, hätte ich ja doch wieder nicht mehr als den Hunni für die LS und könnte auch vorerst bei den Wharfies bleiben, oder denk ich falsch?

-----

Empfehlungen für die LS sind gern genommen. Wie gesagt hör ich wann immer möglich gerne lauter, ca. 50% Rock und Metal, 35% Electro gerne mit Bass und 15% Klassik, Hip-Hop, Pop, Jazz...

Ich bin kein B-Corsa-Kofferraum-Bassfetischist, generell ist mir Neutralität lieb (lasse immer und überall die Finger von Equalizern etc.), aber in Anbetracht der Musikrichtungen mach ich mir um potente Bässe die größten Sorgen.

(Da die Frage nach dem AMP dann ja auch wieder völlig offen ist, keine falsche Zurückhaltung bitte )

PS: Ich will nicht schleimen, aber ich kenn die Situation von andren Themengebieten auch von der andren Seite. Die tausendfach gleichen Anfängerfragen können schon arg an der Geduld zerren. Daher vielen Dank für eure Zeit!

PPS: Für meine limitierten Zwecke wären aktiv LS ja vll. auch ne Überlegung. Aber weiß nicht, ob das mit dem Budget was dolles wird. Hätt ich die Kohle würdens zwei Nupro-20 und aus.


[Beitrag von rfb4 am 06. Dez 2011, 11:23 bearbeitet]
jd17
Inventar
#6 erstellt: 06. Dez 2011, 11:54
als verstärker würde ich z.b. sowas vorschlagen. oder andere solide vollverstärker aus der zeit, wo noch in japan gebaut wurde. die geräte der größeren japaner aus den 90ern, die damals ab ca. 800mark gekostet haben sind meist grundsolide.

dafür würden ca. 100€ draufgehen. verstehe ich das richtig,d ass dann 300€ für lautsprecher bleiben?

hier ist die auswahl natürlich groß. gerade auf dem gebrauchtmarkt bekommt man für das geld schon recht ordentliche lautsprecher.

hast du dir grundsätzlich schonmal ein bild von ein paar lautsprechern gemacht? mal losgezogen und gehört was es so gibt?
da würde ich vielleicht anfangen. wenn du sagst was dir gefällt können wir vielleicht mit ähnlich klingenden gebrauchten helfen.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Dez 2011, 12:00
hallo,

80cm sind zu eng beeinander,
google mal zu sterodreieck,richte das mal in deine überlegungen mit ein.

bei 16qm können kompakte auch im bassbereich oft überzeugen,
aufrüsten mit sub ist ja immer möglich.


Quellen? Nur das die AE (bespeist von Macbook und iPhone). Und DAS wird sich in nächster Zeit auch definitiv nicht ändern.


das war eigentlich klar.


Was ich aus euren Posts extrahiere ist also:

Schwerpunkt auf die LS


ja,aber da das budget im moment begrenzt ist würde ich hier im moment gebraucht,gut,günstig vorziehen und später mal auf wirklich gute lautsprecher aufzurüsten


Wenn das so ist, hat sich der Onkyo A-5VL ja erstmal erledigt


da hast du mich falsch verstanden,
das wäre durchaus eine lösung welche viele jahre ausreichen könnte,
also ein weiteres finales gerät darstellen könnte.
280€ als aussteller,

dazu jetzt ein paar kompaktlautsprecher,ich schau mal was ich bis 120 euro finde.

http://www.ebay.de/i...&hash=item19cb75faeb


sogar was zum stellen falls für dich besser geeignet
http://www.ebay.de/i...&hash=item256a1b05b6
gruss


[Beitrag von weimaraner am 06. Dez 2011, 12:05 bearbeitet]
schramme74
Stammgast
#8 erstellt: 06. Dez 2011, 12:55
Eine weitere Möglichkeit wäre mM nach eine Kombi aus

Akai AM35

Wharfedale Diamond 10.3

In meiner Kombination wären die Lautsprecher die Komponente die bleiben kann. Auch in diesem Fall ist eine Ergänzung um einen Sub jederzeit möglich, wahrscheinlich aber nicht notwendig.

MFG
Tom
rfb4
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Dez 2011, 14:14
Antworte schnell nur in Kürze - bin noch ein paar Tage in Kanada und hier ist es vier Uhr morgens. Danke für eure Mühen, inklusive links zu Angeboten, wow!

@ j.d.0504: Richtig, bei ~100,- für den amp wär ich willens, die restlichen 300,- in Lautsprecher zu stecken

Hatte noch keine Gelegenheit zu großartigem Probehören. Habe mir mal B&W Kompakt LS zu Gemüte führen können, die fand ich gut. Ein Freund von mir hatte Canton (ich glaube GLE irgendwas) an nem mittelprächtigen AV-Receiver betrieben, und um mich positiv zu beeindrucken, war das auch mehr als ausreichend

@ weimaraner: In Sachen Stereodreieck könnte ich vermutlich nen Abstand von irgendwo zwischen 1 und 1,5m realisieren. Das sollte dann sogar halbwegs das passende Dreieck unter Einbezug der Abhörposition geben.

Deinen Gedanken mit dem Onkyo hab ich soweit schon verstanden. Aber wo ich gerade zu der Einsicht gelangt bin, dass die LS das wichtigste Glied in der Kette sind, erscheint es mir Ahnungslosen etwas widersinnig, hier erstmal den Kompromiss zu schließen und den amp zu bevorzugen.
Wobei ich annehme, dass die von dir verlinkten Boxen für meine Begriffe immer noch hervorragend klingen!

(Deine Denkweise ist wohl: Auch mit 300,- und gebraucht gibts keine wirklich dollen Boxen, also dafür dann lieber noch länger sparen?)

@ schramme74: Aufm Papier gefällt mir die Kombi

Für Standlautsprecher spricht ja, dass ich auch für Kompaktboxen aufstellungsbedingt Ständer bräuchte. Die sind auch nicht gratis, und nicht platzökonomischer. Mit den größeren Boxen erübrigt sich dann die Subwoofer-Frage auch viel eher (?).


[Beitrag von rfb4 am 06. Dez 2011, 14:16 bearbeitet]
Etalon
Stammgast
#10 erstellt: 06. Dez 2011, 14:55
Hallo,

hier wird ein kleiner Digitalverstärker diskutiert.
Der könnte etwas für dich sein.
Ein Eingang reicht dir ja.

http://www.analog-fo...hread&threadID=81613

Gruß
Stephan
weimaraner
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 06. Dez 2011, 15:58

rfb4 schrieb:

@ weimaraner: In Sachen Stereodreieck könnte ich vermutlich nen Abstand von irgendwo zwischen 1 und 1,5m realisieren. Das sollte dann sogar halbwegs das passende Dreieck unter Einbezug der Abhörposition geben.


zu dieser nahen abhörposition passen aus der passivabteilung eher koaxiale systeme oder noch 2- weger,
3-wege würde ich im moment komplett übergehen.

meine verlinkten lautsprecher spielen übrigens mit der canton gle serie katz und maus,
nur mal zum vergleich.


Deine Denkweise ist wohl: Auch mit 300,- und gebraucht gibts keine wirklich dollen Boxen, also dafür dann lieber noch länger sparen?)


da hast du meine denkweise verstanden.

wenn du öfters in kanada zu tun hast,
vllt kannst du günstig an swans lautsprecher kommen,
die swans ts 6 zusammen mit einem guten subwoofer mit dsp ,velodyne cht 8-q(velodyne überm teich auch günstiger) geht zweifelsfrei als endlösung durch.

sowas ist im moment mit dem budget nicht zu erreichen.

ansonsten bekommt man ein paar psb alpha b1 als übergangslösung in kanada bestimmt recht günstig,oder auch die psb imaga b5 .

gruss
jd17
Inventar
#12 erstellt: 06. Dez 2011, 16:06
paradigm könnte man dann noch als alternative nennen, die bei uns quasi garnicht zu haben ist - aber drüben einen extrem guten ruf hat.
rfb4
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 07. Dez 2011, 22:57
Da bin ich wieder, und freu mich, dass es wieder Antworten gibt!

Also Lautsprechersuche in Kanada fällt (leider) aus, bin nächstes Jahr eventuell nochmal ein paar Wochen hier, aber das ist nichts regelmäßiges. Hab schon genug Gerümpel und die "paar" Kg von Boxen müssen dann ja transportmäßig auch bezahlt werden... (Und bei Neukauf werf ich mal "EUSt" in den Raum...)

That being said:

@ Etalon/Stephan: Hab mal den Thread gelesen, und so interessant das auch klingt: Das Gerät + ein passendes/gutes Netzteil, was man nach vorherrschender Meinung braucht, liegt dann auch bei guten 100 Euro. Da seh ich dann den Vorteil nicht, für ein Gerät, das sicher nicht allzu wertstabil ist und mich auch in Zukunft auf den Rechner als Zuspieler limitiert

@ Weimaraner:

Weil 3-Weger "overpowered" wären, oder gibt es einen anderen Grund?
Ich denke, dass LS zum stellen das sinnvollste wären, da ich für Kompakt-LS ja Ständer bräuchte. Die strapazieren das begrenzte Budget dann nochmal zusätzlich für ein klanglich nicht "relevantes" Teil (du weißt, wie ich das meine).

Der Vergleich mit den GLE ordnet die von dir genannten LS für mich schonmal besser ein, mir fehlt da einfach das Hintergrundwissen, sorry. Sowas wäre für MICH sicher bereits ein (Quanten)Sprung nach vorn!

-----

Jetzt schwanke ich zwischen dem Onkyo als Grundstein und ein paar temporären Boxen, ODER ins Budget passende größere LS, wie die Wharfedales (oder was gebrauchtes) + nen Gebraucht-Amp (die Akai wären da sicher ne Lösung ). Technische Probleme bekäme ich wenn dann aber vermutlich eher mit nem "ollen" Amp als mit "ollen" LS?

Bei der ersten Lösung hab ich gleich das "gute Gefühl", schon nen brauchbaren DAC im Einsatz zu haben.

Noch andere Stand-LS die gebraucht bis 120 in Frage kämen?


[Beitrag von rfb4 am 08. Dez 2011, 11:07 bearbeitet]
holli214
Stammgast
#14 erstellt: 08. Dez 2011, 02:40
Wenns kompakt und gut sein soll: ev. AM 150 von Elac mit digi- in für den Mac.

oder sowas was ich hab, nen potenten älteren Verstärker von Rotel oder NAD in Kombination mit den IQ 50.
rfb4
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 08. Dez 2011, 05:38
Hallo holli214,

danke für die Hilfsbereitschaft - aber keine der beiden vorgeschlagenen Lösungen passt in mein Budget, fürchte ich.

----

Tante Edith wird nach viel rumgelese und den guten Argumenten hier (mit meinem Budget keine dauerhaft prallen LS machbar) zum A-5VL von Onkyo greifen. Der DAC soll im Vergleich sehr gut sein und gerade in Bezug auf die AE nen fetten Unterschied machen (habe dazu hier im Forum nen tollen Vergleich gelesen).

Suche also passende LS bis ca. 120 Euro. Noch Empfehlungen neben den von Weimaraner genannten?

(Dann hab ich's hier auch bald, und werde hoffentlich bald berichten können, wie der ganze Spaß klingt )


[Beitrag von rfb4 am 08. Dez 2011, 11:04 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Dez 2011, 12:12
hallo,

3 weger deshalb nicht weil durh die sehr nahe abhörposition die 3 chassis ihren klang so nah noch gar nicht "vereint" haben,
entweder du hörst mehr den hochtöner,oder den mitteltöner ,oder...

standlautsprecher,
kannst du diese so stellen das du ein stereodreieck verwirklichst,
dazukommend sollte der hochtöner auf ohrhöhe,
auch das ist so nah mit den meisten standlautsprechern kaum zu erreichen.

beachte bei älteren,gebrauchten lautsprechern die sicken,
nicht alle sind so alterungsbeständig wie die von den mb quart,
normale sicken zerbröseln irgendwann.

auch hier im biete bereich des forums tummelt sich so einiges was noch interessant sein könnte,
günstig: http://www.hifi-foru...m_id=171&thread=7471
dazu ein paar nubox 380 etwas über dem budget
oder ein paar canton gle 420 wenn du auf neueres stehst,hatten dir doch gefallen wie du geschrieben hast,wird im forum als set angeboten,aber auch einzeln verkauft.

quantensprünge sind übrigens die kleinstmöglichen verbesserungen,
ich hoffe wir erreichen mit dem onkyo und soliden lautsprechern doch etwas mehr.

gruss


[Beitrag von weimaraner am 08. Dez 2011, 12:21 bearbeitet]
rfb4
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 08. Dez 2011, 12:44
Wieder sehr hilfreich und danke für den Tipp bzgl der Dreiweger!

Die Quart sind preisleitungsmäßig wohl wirklich interessant! Und die 350S wären sogar zum stellen.
Deiner Aussage nach halten die GLE (die 420er hatte ich gehört) nicht so ganz mit?

Die Nubox habe ich auch gesehen, aber die Buche-Optik passt leider gar nicht zu meinen Möbeln. Bin ja kein Design-Fetischist, aber wenn mich der Anblick jedes mal nervt, bringts ja auch nichts

Wie ists mit denen hier:
Quinto 530

Edit: Ach nee, Quinto sind ja wieder 3 Wege...


[Beitrag von rfb4 am 08. Dez 2011, 12:59 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 08. Dez 2011, 12:54

rfb4 schrieb:

Deiner Aussage nach halten die GLE (die 420er hatte ich gehört) nicht so ganz mit?


das ist natürlich auch etwas subjektiv aufzunehmen,
die gle ist halt auch einstiegsklasse,
aber wenn sie dir gefallen haben kaufst du mit ihnen auch nicht die katze im sack.
lautsprecher klingen nunmal unterschiedlich,
und die geschmäcker sind es eben auch.

hier http://www.hifi-foru...m_id=171&thread=7350 wüsstest du halt genau was dich erwartet und hättest jüngere ware.

gruss
rfb4
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 08. Dez 2011, 13:03
Okay, ich wart jetzt mal drei Tage, dann laufen einige Quart aus. Falls ich da nicht zum Zuge komme, hoffe ich, dass die GLE noch da sind

Danke soweit
holli214
Stammgast
#20 erstellt: 08. Dez 2011, 13:33
Wenns 2 Wege Regallautsprecher sein und die ev. etwas wärmer und runder klingen sollen als die Canton, mit aber mindestens gleicher Auflösung: quantum 553 (Gibts neu schon für 150 Euro).

Lass dich von der Optik nicht abschrecken, die sind klanglich ganz groß, auch im Tieftonbereich.
dawn
Inventar
#21 erstellt: 08. Dez 2011, 16:10
Ich würde - vor allem bei Deiner Musik und dem Raum - auch eher die Quantum als die GLE nehmen. Die GLE sind recht hochtonlastig, was bei Parkettboden und Heavy Metal schon schnell ins kreischige umschlagen kann. Die Quantum sind eher grundtonlastig und daher IMHO besser geeignet. Zu den MB Quart kann ich nichts sagen. Aber wenn es für Nubox 380 irgendwie reicht, solltest Du nochmal drüber nachdenken und Farbe Farbe sein lassen. Das stört vielleicht im ersten Augenblick, aber da hat man sich in kurzer Zeit dran gewöhnt.
holli214
Stammgast
#22 erstellt: 08. Dez 2011, 16:33
Ich hatte ne Zeitlang die MCS 690 von MB Quart.

Solide und leicht warm abgestimmt, wie wahrscheinlich auch andere Modelle dieser Reihe:

Gebraucht um die 100-150 Euro hier und da: Sind als Stand LS nicht so hoch aber breit (falls sowas auch in Frage kommt.)

Besonderheit: kein Bass-REflex, Anschlüsse unter der Box, Aufwendiger und stabiler Korpus)
holli214
Stammgast
#23 erstellt: 08. Dez 2011, 16:36
Ich hatte ne Zeitlang die MCS 690 von MB Quart.

Solide und leicht warm abgestimmt, wie wahrscheinlich auch andere Modelle dieser Reihe:

Gebraucht um die 100-150 Euro hier und da: Sind als Stand LS nicht so hoch aber breit (falls sowas auch in Frage kommt.)

Besonderheit: kein Bass-REflex, Anschlüsse unter der Box, Aufwendiger und stabiler Korpus)

MCS 690
Etalon
Stammgast
#24 erstellt: 08. Dez 2011, 17:34
Hallo,

hast du schon mal über Aktivlautsprecher nachgedacht?
Die könntest du direkt an deinen Rechner anschliessen.
Wenn du später die Anlage erweiterst, holst du noch einen Vorverstärker.

Du hättest jetzt das Budget für Verstärker und Lautsprecher für die aktiven zur Verfügung.

Eine erste Übersicht mal hier:

http://www.thomann.d...hfeldmonitore&oa=pra

Gruß Stephan
weimaraner
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 08. Dez 2011, 17:36
hallo,

ob gle oder magnat quantum ist geschmacksache,
vielen sind die höhen der magnat zu dumpf,
die gle hat der te schon gehört und für gut befunden,

das beste wäre ein vergleichshören,
wenn es um neuere ware wie hier ginge.

gruss
rfb4
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 10. Dez 2011, 00:36

weimaraner schrieb:

das beste wäre ein vergleichshören,
wenn es um neuere ware wie hier ginge.



Das denk ich auch. Werde daher versuchen einen der empfohlenen Gebrauchtkäufe zu machen, und die LS dann mal gegen neue Quantum 553 und gegen JBL ES 30 (die wurden mir für meine bevorzugten Musikrichtungen noch angeraten) bei mir zuhause antreten lassen.
holli214
Stammgast
#27 erstellt: 10. Dez 2011, 23:52
Interessant, sag dann mal, wie JBL gegen die Quantum abschneiden.... und viel Spaß beim Einhören.
rfb4
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 14. Dez 2011, 23:15
Zwischenstand:

Hab jetzt erstmal ein Paar MB Quart QL 502 S mit passenden Ständern ergattert. Werde versuchen noch ein "größeres" Kaliber zum Vergleich zu beschaffen, und werd dann zwischen den Tagen mal bzgl. meiner Auswahl berichten.


Zu den JBL ES30 hab ich mich noch ein bisschen eingelesen. Sollen für Rock und Elektronik gut geeignet sein, aber das sind ja Dreiweger und sie sollen recht aufstellungskritisch sein. Werde sie evtl. dennoch mal testen, einfach um mal mit Neuware zu vergleichen.


[Beitrag von rfb4 am 14. Dez 2011, 23:17 bearbeitet]
rfb4
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 19. Dez 2011, 06:56
Kein "dickeres Kaliber", aber ein paar Karat 920 konnt ich noch erstehen. Freu mich schon aufs Vergleichshören
rfb4
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 24. Dez 2011, 23:49
Heute Abend beide Boxenpaare am A-5VL getestet, gleiche Auswahl Musik files (von Lossless bis runter auf 224kbps; Metal, Rock, elektronisches, Pop, Hip Hop, vorwiegend den Amp im "Direct" Modus gelassen).

Zunächst war ich zwar überrascht vom Bass, den die kleinen Karat trotz der Größe brachten, aber die QL 502 S klingen für mich / in meinem Raum definitiv ausgewogener (ich hab kein Fachvokabular, aber bei den Canton war das "Soundspektrum" nicht so weit gefächert wie bei den MB Quart). Und der Bass ist bei letzteren auch definitiv fetter/sauberer - was für die elektronische Musik durchaus vorteilhaft ist.

Was soll ich sagen, nach meinem Geschmack gefallen mir die Quart einfach besser, ich würds sogar als andere Liga bezeichnen. Wenn das erstmal nur der "Kompromiss" in Sachen Boxen ist, kann ich damit prima leben! Ein wirklicher Quantensprung verglichen mit der Pianocraft vorher.

Subwoofer brauch ich auch nicht mehr

An der Kombi werd ich jetzt erstmal ein ganzes Weilchen Freude haben! Übrigens merkt man den Unterschied zwischen den verschiedenen Bitrates und auch zwischen 320kbps und lossless jetzt sehr deutlich!

Vielen Dank für eure Hilfestellung, frohes Fest!
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