Steigerung von Klipsch RF82 II auf Nubert NuVero 14 oder Aurum Montan VIII "spürbar"?

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ronny332
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Mai 2012, 19:13
Tag zusammen,

Anfragen dieser Art gibt es zu hauf, ich hoffe ihr verzeiht mir, aber nachdem ich scheinbar 4000 Euro in den Bach gesetzt habe, traue ich mich einfach mal.

Gespielt haben hier bis vor ca. 4-5 Monaten ein paar Klipsch RF7 (nicht MK II). Die Endstufe war ein Marantz 6004er AVR. Der Rest des Systems war unpassend (teils 52er, teils 62er Center/Rear/...).
Meiner Freundin gingen die RF7 auch von der Größe (und Farbe :angel) total gegen den Strich.

Klanglich empfand ich die "riesen" Lautsprecher ohnehin immer recht schlapp (Bass/Treble/EQ gibt's bei mir nicht ;). Source Direct rules), hier kam das Fehldenken:

Also weg mit den RF7 an einen Bekannten und folgendes gelauft:

- AVR: Yamaha RX-A3010
- Klipsch RF(ront) 82 MK II
- Klische Center + Rear aus der 62 MK II Reihe
- Klipsch Subwoofer 15" (SW115 heißt der wenn ich mich recht erinnere, diese übergröße schwarze Bierkiste)

Das Ergebnis ist für Klassik oder bassarme Musik ohne Subwoofer durchaus erträglich, eher sogar angenehm, wenn auch Klipsch typisch hell. Jegliche Form von Rock Musik klingt platt und unbrauchbar, selbst ein paar Tests mit elektronischer Musik zeigen das gleiche Ergebnis.

"Bass" bringt es aber auf den Punkt, der ist eine Katastrophe. Es kommt einfach nichts raus außer viel zu hohe mittig klingende Reste von vermeintlichem Tiefbass.
Der von der Presse ach so gelobte Subwoofer klingt viel zu dominant (ich meine nicht den Pegel), egal wie tief ich ihn trenne, er übertönt entweder alles, oder ist gar nicht zu hören.

Das Anliegen:
Kinosound ist für mich Nebensache, das Verhältnis von CDs/Vinyl zu Kinosound ist bestimmt 25:1. Einen Subwoofer will ich wenn machbar nicht mehr, echter lauter Tiefbass muss es ebenso nicht sein. Es soll einfach nicht eine Mitten/Höhen Party sein, wo der Bass mal auf ein Bier reinschaut.

Spielen Lautsprecher wie die NuVero 14 oder Montan VIII von Aurum merklich tiefer und bÄsser? Die NuVero 14 habe ich vor Ort von 1,5 Jahren gehört, aber nicht mehr genau diesen Punkt im Ohr (der Besuch bei Nubert bedeutet für mich schlapp 650-700km Hin- und Rückweg). Die Montan älteren Baujahres (Mitte 90er) fährt ein Bekannter, da ist Bass trotz der Größe irgendwie ein Fremdwort.

Die NuVero 14 scheinen eine Weicheneinstellung an der Rückseite zu haben, "löst" diese ggf. mein Anliegen?
Der Yamaha Receiver sollte meiner Meinung nach mehr als genug Reserven haben, ich bin ohnehin kein echter Laut-Hörer (mehr).

Zum Wohnzimmer noch kurz, die Fläche dürften gute 30-35qm sein, die Speaker können nicht weiter als 30-40cm von der Wand ab (für die Aurums hatte ich Idealwerte von 1m gelesen).


[Beitrag von ronny332 am 28. Mai 2012, 19:14 bearbeitet]
Kuckucks
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2012, 19:35
Allein schon mit dem verkauf der rf-7 ubd dem kauf der rf-82 II hast du meiner Meinung nach einen Fehler gemacht .

Die Rf 7 spielt brutale pegel aus dem Ärmel ob Bass oder höhen' meiner Meinung nach sollten die klipsch bei 34 qm schon an einer potenten Endstufe hängen und nicht an dem bekannten Bass armen marantz da dir die klipsch ja zu wenig Bass haben.

Vll hätte dir da auch schon das nubert ATM geholfen, da kannste Bass und mid selbst verstellen und auch nochmals mehr Tiefgang rauskitzeln falls es dein Raum zulässt.

Falls du jetzt unbedingt neue LS kaufen möchtest schau doch mal bei ebaykleinanzgen nach dort verkauft jemand die vulkan vii die hats drauf in sachen Musik


Doch falls ich mich zwischen nuvero 14 und montan viii entscheiden müsste würd ich die Nubert mehmen, doch die nuner braucht auch ordentlich elektronik um angetrieben zu werden Wie man hier so liesst
ronny332
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 28. Mai 2012, 19:43
Hallo, vielen Dank für die super schnelle Antwort

NuVero 14 oder Montan spielt keine Rolle, auch jeder andere "große" Lautsprecher ist willkommen. Ich war meine lang Jugend immer absoluter Quadral Fan (auch wenn es nur 4 Odin MK 2 waren, aber immerhin ;)), daher war die Überlegung da wieder hinzugehen.
Die Nubert sind mir nur wegen der Verstellmöglichkeiten an der Rückseite aufgefallen.

Was die RF7 angeht habe ich es ja als Denkfehler betitelt, aber die Holzoptik hätte hier irgendwann ohnehin Krieg bedeutet ;).

Aus meiner Sicht sollen/müssen die Klipsch weg, einzig den Yamaha AVR möchte ich wenn machbar halten, da ich die Pure Direct für einen AVR Funktion recht gelungen finde.
Zwei der besagten Quadral Odin habe ich übrigens noch erhalten, einen davon vor Tagen aus Frust angeschlossen. Das Ergebnis ist schlechter, keine Frage, aber nicht viel. Die Höhen gefielen mir sogar besser, einzig der Bass war noch schlapper. Das ist aber bei einem 16er Treiber und so kleinen Lautsprechern (keine 80cm hoch) auch sicher kein Wunder ;).


[Beitrag von ronny332 am 28. Mai 2012, 19:45 bearbeitet]
Kuckucks
Inventar
#4 erstellt: 28. Mai 2012, 20:11
Ok wenn es gut aussehen muss finde ich klipsch auch schon brutal hässlig

Ich habe eine Heco the Statement hat von natura aus ein gutes Bassfundament auch die höhen mit den angehobenen +2 Db werden richtig nice bei gehobener Lautstärke
Kuckucks
Inventar
#5 erstellt: 28. Mai 2012, 20:26
Der yammi 3010 ist gut würd ich auch behalten falls du dich für nubert entscheidest brauchste ne gescheite endstufe
ronny332
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Mai 2012, 20:35
Hallo nochmals,

die beschriebenen Vulkan bei ebay Kleinanzeigen stehen ggf 60-70km von hier, aber optisch gehen die gar nicht ;). Das hat wohl selber Quadral eingesehen.
Ich grübel aktuell wegen den RF7 schon wieder rum, das mit dem bass-schlappen Marantz war mir in der Tat nicht bewusst.

Macht es Sinn meinem Kumpel die Dinger eben wegzunehmen und hier zu testen (falls da wirklich eine Steigerung zu erwarten wäre)? Gewicht und Entfernung sind nicht ganz unerheblich, zu dem könnten sie nicht auf Dauer hier bleiben, sonst hängt der Haussegen wieder schief ;).
ronny332
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Mai 2012, 20:36

Kuckucks schrieb:
Der yammi 3010 ist gut würd ich auch behalten falls du dich für nubert entscheidest brauchste ne gescheite endstufe :)


Gut, die Antwort hatte ich gerade nicht mehr mitbekommen :). Also heißt gut auch hier "könnte mit den RF7 besser klingen?"
weimaraner
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Mai 2012, 20:42
Hallo,

jetzt nochmal von vorne,

haben die RF 7 klanglich das geleistet was du wolltest oder warst du auch mit diesen Unzufrieden aus klanglicher Sicht?

das geht jetzt nicht eindeutig hervor...

Wenn du mit den RF 7 schon nicht zufrieden warst,
gerade auch im Bassbereich,
dann kannst du in das Zimmer stellen was du willst,
dann sind raumakustische Probleme vorhanden,
und nicht wenige.

Das ist auch die Sache mit dem Sub,
wenn er eine Raummode so trifft das diese 10db zulegt dann klingt das Ganze dominant,
bei einem anderen Lied kann das wieder ganz anderst aussehen.

Schraubst du jetzt den dominanten Pegel wieder nach unten,
beim nächsten Lied hast du eine Auslöschung im Bassbereich,es klingt zu dünn...
Bassbereich ist seeehr schwierig,
eventuell muss man da ganz anderst vorgehen.

Wenn es mit den RF 7 basstechnisch gut war könnte man aus dem Fertigsektor auch mal ne Heco Celan GT 902 ausleihen,
optisch schon nicht mehr Klipsch.

Ansonsten ist Selbstbaubereich ein Thema,
LSV Achenbach eine Adresse.

Ich würde übrigens immer versuchen ein <DSP zu integrieren um schonmal ein Dröhnen zu vermeiden.

Die NuVero und deren Schalter auf der Rückseite,
die Schalter greifen marginal ein,
und mit dem Bass der RF 7 auch nicht zu vergleichen.

Hab zwar auch unter anderem Montans,
aber du bist wohl eher der Titan Typ....


Gruss
Kuckucks
Inventar
#9 erstellt: 28. Mai 2012, 20:43
Also ich hebe die rf-7 mk II gehört und hab mich klanglich in diese verliebt

Ich denke ne Endstufe sowie Aufstellung müssen genügend Bass aus der Rf 7 holen das ist ein Pegel schwein
Niiggii
Stammgast
#10 erstellt: 28. Mai 2012, 20:46
Hallo ronny332

Gleich vorweg, ich habe die Rf-7 noch nie gehört, allerdings liest man nirgends dass der Bass zu schwach wäre bei diesen Monstern.
Ich denke das Problem bei dir ist der Raum- da kann man dann noch so gute Boxen hineinstellen oder die Elektronik wechseln, der Raum bleibt. Und wenn du sagst die Rf-7 erzeugt bei dir kaum Bass und ebenfalls die RF-82 nicht, kann das nur an einer Auslöschung des Basses am Hörplatz zurückzuführen sein!

Edit: weimaraner war schneller

Mit freundlichen Grüssen
Niiggii


[Beitrag von Niiggii am 28. Mai 2012, 20:47 bearbeitet]
ronny332
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Mai 2012, 20:49
Danke für die ehrlichen Meinungen, ich denke da wird eine Fahrt notwendig die Holzbrocken einzusammeln ;). Das wird zwei Leute gar nicht freuen, und eine Person muss auch noch schleppen :KR.
Niiggii
Stammgast
#12 erstellt: 28. Mai 2012, 20:52
Ich denke mit der richtigen Aufstellung und Anpassungen im Hörraum/bereich wirst du bei den RF-7 keinen Bass missen

Mit freundlichen Grüssen
Niiggii
Kuckucks
Inventar
#13 erstellt: 28. Mai 2012, 20:57
Hahaa viel spass beim trümmer tragen
Vollker_Racho
Inventar
#14 erstellt: 28. Mai 2012, 21:09
@Ralph

Ich an deiner Stelle würde erstmal versuchen was an der Raumakustik zu ändern und mit den vorhandenen RF-82 versuchen eine Aufstellung zu erzielen, die den Bass mehr nach vorn bzw. einen ausgewogeneren Klang bringt. Die 82er sind ja jetzt auch nicht zimperlich, was die Bassdarstellung betrifft.

Solltest du dann immer noch unzufrieden sein, kannst du die Fahrt und Schlepperei auf dich nehmen und nochmals mit den RF-7 experimentieren.

Wenn dies alles nichts bringt, hast du ein arges Akustikproblem in deinem Hörraum...
laut-macht-spass
Inventar
#15 erstellt: 28. Mai 2012, 21:11
Moin!

Klipsch und kein Bass? Kann eigentl. nicht sein...

hast du deine AVR´s sich eigentl. mal einmessen lassen?

ein Bekannter hatte auch richtige Raumprobleme, hat große Canton-LS an einem Denon AVR, nach der Einmessung auf den Hörplatz war´s deutlich besser/bässer , er hat nach einigem Hören dann sogar den Pegel im Bass etwas zurück genommen...

Kleiner Tip bei den LS, bei deinem Budget evtl. mal die SWANS RM600 anschauen, klanglich richtig fein, in Schwarz-Hochglanz auch frauentauglich...

Wenn es die in Kassel nicht gibt, ruf mal den Jörg Erwin von Art&Voice in Hannover an, das sind zwar fast zwei Auto-Std. von dir, aber geht zum Probehören ja auch mal mit der Bahn und dem Niedersachsenticket, das hat soweit ich informiert bin bis Kassel gültigkeit, kann man ja bei der Bahn erfragen...

http://www.swans-europe.eu/swans_rm600_heimkinolautsprecher.html

Gruß Marc
weimaraner
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 28. Mai 2012, 21:21

laut-macht-spass schrieb:

Kleiner Tip bei den LS, bei deinem Budget evtl. mal die SWANS RM600 anschauen, klanglich richtig fein,



Hallo,

ja ,die RM 600 spielen wirklich fein,mag ich sehr,
aber im Bass bestimmt nicht nach dem Geschmack des TE,
da macht die RF 82 schon mehr her,ohne wenn und aber.

Das Einmessen sollte man durchaus mal probieren,
was nützt die Pure Direct Schaltung wenn der Raum und dessen Akustik Purzelbäume schlägt.



Gruss
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 29. Mai 2012, 08:57
Moin

Tja, wie zwei der Kollegen schon geschrieben haben, das ist definitiv ein Problem der Raumakustik, Aufstellung und dem Hörplatz.
Eine andere Box wird ohne akustische Maßnahmen und/oder dem Einsatz von Elektronik (DSP) sicherlich nichts besser machen.
Ich habe eine RF7 und den SW115, der Sub hat schwer zu kämpfen um überhaupt mithalten zu können, bei Musik bleibt er sowieso aus.
Mit dem Nubert Modul geht die RF7 sogar unter 30Hz, es wird schwer den Lsp. im Bassbereich zu toppen, ich habe schon einiges gehört.
Jeder meiner Gäste hat erst einmal geprüft, ob der Subwoofer wirklich aus ist und die RF7 hat einen Raum von um die 70qm im Rücken.

Der Verstärker sollte natürlich auch keine Luftpumpe sein, selbst mein Onkyo 5009 holt nicht das Letzte aus der RF7.
Dazu benötige man eine separate Endstufe, die mir für besagte Fälle zur Verfügung steht und das bei dem Wirkungsgrad.
Bei der NV14 waren selbst zwei CA 840W Endstufen schnell am Ende und es hörte sich für mich trotzdem Schlapp an.
Da kann man sich schon vorstellen welche Elektronik man der NV 14 zur Seite stellen muss, was auch allgemein bekannt ist.
Die neue Quadral Montan ist allerdings ein feiner Lsp. der bei Dir aber auch weit unter seinen Möglichkeiten bleiben wird.

Der Raum, Hörplatz und die Zuspielung (Aufnahmequalität) machen mEn mehr als 50% des Gesamtklanges aus, ob Du es glauben willst oder nicht!

Saludos
Glenn
SFI
Moderator
#18 erstellt: 29. Mai 2012, 16:22
Servus,

ich tippe auch auf Akustikprobleme und habe selbst gerade diese Erfahrung gemacht. Betreibe ja unter anderem die Klipsch RB-61, die für einen KL ordentlich in den Keller geht, was sie in meinem Musikzimmer auch tat. An der selben Elektronik im Wohnzimmer klingt sie einfach nur dünn.
Hifi-Tom
Inventar
#19 erstellt: 29. Mai 2012, 16:56

Spielen Lautsprecher wie die NuVero 14 oder Montan VIII von Aurum merklich tiefer und bÄsser? Die NuVero 14 habe ich vor Ort von 1,5 Jahren gehört, aber nicht mehr genau diesen Punkt im Ohr (der Besuch bei Nubert bedeutet für mich schlapp 650-700km Hin- und Rückweg). Die Montan älteren Baujahres (Mitte 90er) fährt ein Bekannter, da ist Bass trotz der Größe irgendwie ein Fremdwort.


Zur Bassproblematik: Im Bassbereich kommt hier die Raummodenproblematik zum tragen, je nach Raum, Beschaffenheit, Aufstellung der Lautsprecher und Hörposition kann es zu Auslöschungen und Überhöhungen im Bassbereich kommen. Hier gilt es also mit der Aufstellung sowie der Hörposition zu variieren!!!

Die Nuveros habe ich gehört, die können schon ziemliche Pegel ab u. sind schön knackig. Die Montan, zumindest die aktuelle, hat mächtig Bass zu bieten, die füllt Deinen Raum ohne Probleme. Aber auch hier kommt, wie bei allen Boxen Die Raummodenproblematik zum tragen. D.h. richtige Aufstellung der Lautsprecher sowie adequate Hörposition sind das A & 0 einer guten Basswiedergabe.


[Beitrag von Hifi-Tom am 29. Mai 2012, 16:57 bearbeitet]
ronny332
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 29. Mai 2012, 21:06
Guten Abend und danke für die weiteren Antworten ;).

Die RF7 haben mich schon wieder verlassen. Es war deutlich mehr als in meiner Erinnerung, im Raum bewegen (in diesem Fall weiter zur Mitte) brachte merklich tiefere, und auch sauberere Bässe, allerdings war der Unterschied zur alten Marantz auch so merklich spürbar.
Die 82er kriege ich allerdings weiterhin nicht wirklich in für mich nutzbare Regionen. Einmessen brachte keinen Unterschied (das war das System für Kino Klänge ohnehin), auch eine Änderung der Position half nicht. Es klingt alles immer recht hoch (vom Bass), hell, und irgendwie alles andere als warm.
Nach dem Einmessen, mit aktivem DSP und Subwoofer, kommt schon einiges an "Druck" heraus. Aber hier bestätigt sich wieder meine Abneigung fürs Verfremden: der eine Song klingt brauchbar wärmer, der andere "dröhnt" (einfach zuviel durch den Subwoofer) die Bude zu. Permanentes Nachregeln ist die Konsequenz. Mit dröhen meine ich hier nicht das überrollen durch falsche Plazierung, es ist einfach nur zuviel.

Die RF82 II hatte ich mit aktivem DSP dann testweise mit einer Plastik Pop CD (David Guetta oder etwas aus der Ecke) am laufen, da schienen sie sich sichtlich wohl zu fühlen. Es "ploppte" (es soll sich bitte keiner aus dieser Musikecke angegriffen fühlen, ich kann es nur nicht anders beschreiben) so vor sich hin, und scheinbar fehlte auch nichts bei den Frequenzen.
Rockigere Nummern mit viel E-Bass (welcher natürlich die Tonhöhe im Gegensatz zu den eben genannten Bummer-Beats ändert), zeigten aber wieder riesige Lücken in der Wiedergabe.

Zu meiner Verwunderung hat ein entfernter Bekannter aus Paderborn die NuVero 14 stehen. Meine Freundin lacht nur noch und behauptet es würde langsam extreme Ausmaße annehmen, aber die beiden Lautsprecher werden wohl morgen Abend hier ein kurzes Gastspiel haben.

Danach entscheidet sich wohl hoffentlich ob es die RF7 II werden (wieder schwarz wie die 82er, sonst gibt es Krieg) oder ein Satz weißer NuVero 14 (die hier wirklich jemanden auf den ersten Blick zufrieden gestellt haben ;)). Letzteres wäre wohl worse case für den Geldbeutel, da ich am Ende schon ganz gerne wieder 5.0 oder gar 7.1 fahren würde, aber wenn dann alles aus einer Reihe.


[Beitrag von ronny332 am 29. Mai 2012, 21:13 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#21 erstellt: 29. Mai 2012, 21:12
Würdest du es in Betracht ziehen Bilder deines Raumes ins Forum zu stellen?
laut-macht-spass
Inventar
#22 erstellt: 29. Mai 2012, 21:14
hast du deine LS schon mal an einem Stereo-Vollverstärker betrieben oder nur an den beiden AVR´s?

Evtl. mal zum Händler deines Vertrauens gehen und nen ordentlichen Verstärker ausleihen, bei einem Freund hat das auch was gebracht, der hört Stereo jetzt über den Vollverstärker und bei Filmen nutzt er den dann als Endstufe (über den Bypass)...
ronny332
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Mai 2012, 21:14
@XdeathrowX:
Mache ich morgen in Kombination mit den NuVero 14. Meine Freundin guckt gerade TV und ich bereite mich mental nebenan auf eine Runde Diablo III vor ;).

@laut-macht-spass:
Sind die AVRs echt so anders als Stereo Amps? Den 3010er hatte ich extra wegen seinem kompletten Analog Teil geholt, bei Pure Direct schiebt die Vorverstärker die Cinch Signale (Quelle ist übrigens ein Sony CDP-XB920E und ein SCD-XB940) angeblich direkt auf die Endstufe. Unterschiede zwisches TOS-Link und Analog sind im Übrigen massiv zu hören. Digital klingt wesentlich kühler, die Sony CD Player scheinen beide sehr warm abgestimmt zu sein.


[Beitrag von ronny332 am 29. Mai 2012, 21:17 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 29. Mai 2012, 22:06
Hallo,

von "warm" ist auch eine NuVero 14 weit entfernt,
nur zur Info.

Ich will ja eigentlich nicht zum Dritten Mal die Heco Celan GT 902 nennen,
aber da trifft das eben viel mehr zu.

Mit einem oder mehreren Subwoofern würde das wohl besser funktionieren,
wenn man dazu noch ein Antimode 8033 einsetzen würde,
denn dies eliminiert eben dieses Dröhnen,
was schon hier erklärt wurde:


weimaraner schrieb:

Das ist auch die Sache mit dem Sub,
wenn er eine Raummode so trifft das diese 10db zulegt dann klingt das Ganze dominant,
bei einem anderen Lied kann das wieder ganz anderst aussehen.

Schraubst du jetzt den dominanten Pegel wieder nach unten,
beim nächsten Lied hast du eine Auslöschung im Bassbereich,es klingt zu dünn...


Hast du ja jetzt selbst bemerkt,oder?

Gruss
Airwalker1
Stammgast
#25 erstellt: 29. Mai 2012, 22:45

laut-macht-spass schrieb:
hast du deine LS schon mal an einem Stereo-Vollverstärker betrieben oder nur an den beiden AVR´s?


Das wäre auch meine Frage gewesen.... Dass Probleme im Raum an sich bzw. der exakten Aufstellung vorliegen, steht imho außer Frage, dennoch: der Unterschied zwischen den meisten AVR und einem simplen Stereoverstärker sind meiner Erfahrung nach gravierender, als man sich das gemeinhin vorstellt. Zumal das von Dir genannte Problem (dünner Bass, harsch, leblos, nicht "warm" etc...) genau in die Kerbe schlägt. Selbst ein einfacher NAD BEE dürfte meiner Vermutung nach an den Klipsch des TE besser klingen als der vorhandene AVR.

Mein Tipp: Einfach testen. Beim Händler gegen Kaution einen vernünftigen, "lebendigen" Stereoverstärker a la NAD, Naim etc... leihen, im Netz einen ordern, von Freunden einen ausleihen. Der Aufwand bleibt überschaubar und entweder man merkt eine Verbesserung oder nicht.
Geeignet wäre auch der Kauf eines Klassikers per eBay für ein paar Euro, dann aber tendenziell mehr Richtung Denon als Yamaha...
ronny332
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 30. Mai 2012, 16:41
Tag zusammen,

die NuVero 14 hausieren gerade hier im Wohnzimmer und der Unterschied ist massiv (alle Einstellungen auf neutral, bisher nichts angepasst).
Die Tests waren bisher allesamt recht rocklastig (viel Dire Straits, ACDC, Slash, ...), also Musik mit relativ wenig Tiefgang. Das Ergebnis ist für mich aber komplett anders.
"Warm" trifft es zwar weiterhin nicht, dennoch ist die Bissig- und Kantigkeit komplett weg, da wird wohl das Horn der Klipsch dran Schuld sein.
Was mich persönlich stört ist der Wirkungsgrad bei niedrigen 4 Ohm. Den AVR darf ich relativ weit aufdrehen für die gleiche Lautstärke, aber ich vermute man kann nicht alles haben ;).

Richtig schön gefallen hat mir so einiges von Bob Marley, da merkt man richtig wie der Beat mitgeht.

Der "Bericht" war jetzt erst mal ohne Einmessung, die folgt nachher noch nach/während einer kurzen Kaffeepause.
Bernd.Klein
Inventar
#27 erstellt: 16. Jun 2012, 11:56
Nur "zur Kenntnis"...

Konfiguration:
Marantz SR 7005
Marantz UD5005
Klipsch RF82 II (mit und ohne)
Goldkabel 2x5m
Teufel S 5000 SW
Raum: ca. 40 qm
Einstellung PURE DIRECT

Ohne Teufel: Bass sehr präzise, trocken, aber heftig. Ab ca -2dB auch tief in den Bauch
Mit Teufel: (Einstellung SR 7005 unter 80 HZ, Front Speaker = large)

Bass etwas weicher, aber schon bei -15 dB mehr als deutlich auch im Bauch.

Lieblingstestmusik:
Loreena Mc Kennitt, z. B. Caravansei, Gates of Istanbul, Santiago
Santana: Maria, Maria
Inak Voices
Dire Straits: Ride across the River, Brothers in Arms (SACD)
Friedemann: Beauty and Mystery of Touch SACD

Ich denke, dass Du ganz andere Ansprüche hast oder bei Dir technisch etwas nicht stimmt.

Viele Grüße
proghead
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 21. Jun 2012, 17:56
Hallo Musikfreunde,
surfe gerade durch Eure Statements und geb mal meinen Senf dazu: seit einiger Zeit steht in meinem Hörraum (alles Stereo, kein Surround, kein Sub) Quadrals Aurum Montan in der 8. Version (die TITAN und Vulkan waren mir dann doch etwas zu groß…). Das auffällige Design mit den schräg abgerundeten auslaufenden Seiten fällt sofort ins Auge, ohnehin ist diese Box durch die Größe kaum zu übersehen. Weißglänzender Lack, die Verarbeitung erscheint mir angemessen in der Preisklasse, auffällig die schräg (!) platzsparend eingesetzten Bässe, die sich hinter Gummischnüren verbergen. Der Klang gefiel mir sogleich, allerdings habe ich auch an mehreren Verstärkern hören können im Fachhandel. Wichtig: unbedingt nur eine eingespielte Box vorführen lassen, ansonsten könnten die etwas zu hell klingen (Bändchen, eigentlich Magnetostatenhochtöner). Nach geraumer Zeit zum einspielen (Einbrenn-CD kann hier beschleunigen) klingt sie ausgewogen, füllt den Raum mit Klang, der nicht an den Boxen „kleben“ bleibt. Stimmen schweben frei zwischen den Lautsprechern, klare Ortung der Instrumente ist gut und leicht möglich. Man sollte Zeit verwenden auf die Aufstellung der Boxen, Herumprobieren mit Wandabständen, einwinkeln etc., dann kann sie ihr ganzes Potential entfalten. Habe mir viele Lautsprecher angehört in der Preisklasse und etwas darüber, aber dann viel die Entscheidung auf die Quadral, sie erschien für meinen Geschmack als die klangstärkste Box, die genügend differenziert, ohne aber die Klangstrukturen ins Überanalytische zu „zerlegen“. Die NUBERTs erscheinen mir für meinen Geschmack eher zu hell, die HECO Celan sind mir zu bassig, außerdem habe ich den Eindruck, die klingen nur wirklich gut, wenn der Hörer im Stereodreieck sitzt, Ohr auf Hochtönerebene. Aber in anderen Hörräumen kann man vielleicht wieder andere Erfahrungen gewinnen. Was auch immer bei Euch zu Hause steht: viel Spass beim Musikhören!
Böötman
Inventar
#29 erstellt: 17. Nov 2012, 00:28

ronny332 schrieb:
Der "Bericht" war jetzt erst mal ohne Einmessung, die folgt nachher noch nach/während einer kurzen Kaffeepause.


Dein Verständnis von Kaffeepausen teilt sicher nicht jeder.
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