Stereo Setup - Büro / Musikzimmer

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vq1n
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Okt 2012, 16:06
Hallo Zusammen,

ich habe mich gerade hier im Forum angemeldet, da ich eine etwas umfangreichere Beratung benötige. Ich versuche alles so ausführlich wie möglich zu beschreiben.

Anwendung: Musik hören, Instrumente wiedergeben (E-Piano, Gitarre, E-Drums) sowie aufgenommenes amateurhaft abmischen. Hauptaugenmerk liegt aber ganz klar auf einem schönen Klang und nicht auf Klangneutralität.

Budget: max 350€ - kein Gebrauchtkauf und wenn möglich günstiger (Frau schimpft schon!)

Vorhandenes Equipment: siehe Unten

Raum: Arbeitszimmer / Musikzimmer
Bild1: Grundriss
Bild2: 3d Ansicht

Fußboden: Parkett
Wände (Positionen beziehen sich auf Bild1):
- Oben und Unten mit Rigips abgestellte Steinwände
- Links Holzverkleidung - Steinwand
- Rechts mit Rigips abgestellte Steinwand und Fenster
Decke: Abgesenkte Holzdecke (Raumhöhe 2,40m)

Instrumente und PC laufen über mein Interface (Mackie - Onyx Blackjack) an welchem derzeit ein DT-990 hängt. Zusätzlich dazu besitze ich 2 JBL TLX-320 Boxen (Hifi Wiki - JBL TLX-320).

Nun habe ich 3 Möglichkeiten zwischen denen ich mich entscheiden muss:

1.) Boxen behalten, Verstärker kaufen und die Monitor Ausgänge vom Onyx an den Verstärker anschließen
2.) Neues System kaufen (2.0 oder 2.1) und dieses an die Monitor Ausgänge vom Onyx anschließen
3.) Neues System kaufen und dieses digital mit der Onboard Soundkarte des PC´s Verbinden

Die JBL Boxen würden, wie auf dem Bild zu sehen, links und rechts vom Schreibtisch stehen. Sollte ich die Boxen nicht behalten und kleinere Boxen kaufen, könnte ich diese auch auf den Schreibtisch stellen. Ob der Schreibtisch 2m oder 2,40m wird ist noch nicht sicher.

Was sind jetzt meine genauen Fragen?

- Boxen behalten oder was neues kaufen?
- Wenn behalten, was dazu kaufen?
- Wenn was neues, was kaufen?
- Wie am besten aufstellen?

Vielen Dank schonmal!

Edit: Sollte es einen wirklich deutlichen Mehrwert bringen, wäre ich nun doch auch für einen Gebrauchtkauf offen, allerdings nur dann wenn sich im "Neubereich" wirklich nichts finden lässt.


[Beitrag von vq1n am 11. Okt 2012, 16:32 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Okt 2012, 16:53
Hallo,

schön aufbereitetes Thema

Die Raumakustik müßte grauenhaft sein und die JBL wird wohl fein vor sich hin wummern.

Das ist wohl eher ein Thema für die Spezialisten von der Nahfeld-Aktivboxen-Fraktion.

Ich rate hier zu einem Paar Dali Zensor. Die links und rechts möglichst wandnah auf ca. 80cm hohe Ständer sollten oder vielleicht besser direkt mit der integrierten Wandhalterung an die Wand.

Als Verstärker funktioniert auch irgendein Tripath ab ca. 35 Euro.

Die Dali müßte in deinem Hörraum - auch/gerade mit einem Tripath - zur Höchstform auflaufen und Dir (und deiner Frau) ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

LG
Blakk
Stammgast
#3 erstellt: 11. Okt 2012, 18:11
Die Dali kann ich mir hier auch gut vorstellen. Da brauchts dann halt noch den Verstärker. Zum Tripath kann ich leider nix sagen, habe bisher noch keinen gehört. Finde aber das Konzept sehr interessant.

Für Studiomonitore ist dein Kriterium Schönklinger aber auch net wirklich geeignet. Aus denen kommts eher trocken und nüchtern raus. Eben je nachdem, wie gut du deine Instrumente beherrschst. Bei dem E-Piano und dem E-Drumkit wirds vermutlich weniger Probleme damit geben, bei der Gitarre aber schon, auch wenns ne E-Gitarre sein sollte. Da wird aus vermeintlich ordentlichem Spiel selbst beim unmotivierten Profi schnell ein Ohrengraus, wenn er das eigene Geschrammel hört.

Ich würd empfehlen, die Dali-Variante zu nehmen. Damit wirst du vermutlich glücklicher als mit reinem Studioequipment.
Alternativ zu den Dali könnt ich mir noch ein Paar Wharfedale Diamond 10.1 vorstellen. Da würd beim Kauf von B-Ware auch noch Luft für einen tauglichen Verstärker bleiben.

Zur Sicherheit geh aber ruhig mal Studiomonitore anhören. Bis 350,- gibts da ganz taugliche. Mach dich aber daheim erstmal auf längeres Einspielen bei gruseliger Klangqualität gefasst, wenn du sowas dann auch kaufst.


[Beitrag von Blakk am 11. Okt 2012, 18:16 bearbeitet]
vq1n
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 11. Okt 2012, 21:39
Danke schonmal für die Antworten.

Sind diese Boxen hier gemeint? Dali Zensor 1

Was genau kann ich mir denn unter einem Tripath vorstellen, bzw. hättest du eventuell einen Link mit einem passenden Gerät?

Die Boxen könnten natürlich auch an der Wand befestigt werden, solange sie nicht zu schwer sind (Rigips Platten). Bezüglich Studiomonitoren bin ich auch ziemlich skeptisch und denke die sind mir zu "ehrlich". Es soll einfach angenehm klingen und tendentiell bin ich auch einer "Badewanne" nicht abgeneigt. Ich liebe den Klang meiner DT-990 Pro doch oft möchte ich einfach keine Kopfhörer tragen.

Die JBL sind also wirklich so unpassend für diesen Raum? Eventuell bekomme ich dann ja noch ein paar Euros bei Ebay (was allerdings das Budget nicht erhöht sondern eher die Frau besänftigt :D)

@Blakk was wäre denn ein "tauglicher" Verstärker?
Blakk
Stammgast
#5 erstellt: 11. Okt 2012, 21:48

vq1n schrieb:


Sind diese Boxen hier gemeint? Dali Zensor 1

@Blakk was wäre denn ein "tauglicher" Verstärker?


Jo, das sind sie.

Als tauglich würd ich jeden Verstärker vor 1995 z.B. von Onkyo oder Yamaha bezeichnen. Das sieht aber, glaub ich, hier jeder ein wenig anders.
Neu sind Onkyo A-9155 oder Denon PMA 510 ganz ok. Wobei ich den Denon vorziehen würde.
V3841
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 11. Okt 2012, 21:53
Ich Schlunz ... richtig, die Zensor 1 ...

Tripath: Gib einfach bei Ebay "tripath" ein.

Da gabs in der HiFi-Gemeinde mal eine ziemliche Aufregung wegen dieser "AMPs on a Chip". Da wurden bei Hörtests plötzlich HighEnd Amps vermeintlich deklassiert.

Tatsächlich sind diese kleinen billigen Amps zusammen mit wirkungsgradstarken LS wirklich gut, aber z.B. mit einem kleinen NAD oder AMC für ca. 350 Euro kommen sie schon nicht mehr mit.

Die kleinen Japan-Amps halten aber nach meiner Meinung im Klangergebnis - abhängig vom LS - nicht mit. Ob man diese Unterschiede hört - steht auf einem anderen Blatt.

LG


[Beitrag von V3841 am 12. Okt 2012, 13:54 bearbeitet]
vq1n
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Okt 2012, 10:29
Also an sich klingt da ja schonmal ganz vernünftig. Gibt es trotzdem zu der oben genannten Kombination noch Alternativen? Ich hätte auch nichts gegen einen angenehmes Bass Level einzuwenden.

Ich schätze die für den Schreibtisch oft erwähnten Geräte wie Teufel Motiv 2 oder Edifier s530d werden eher nicht empfohlen bzw. können mit der oben erwähnten Variante nicht mithalten, oder?

Könnte mir eventuell auch jemand mal einen Link zu einem qualitativ hochwertigen Tripath posten? Irgendwie gibt es dort so viel verschiedene Ausführungen und ich kann leider mit den Beschreibungen wenig anfangen.

Dann hätte ich dazu noch eine kleine Frage:

Die Dali haben ja eine Nennimpendanz von 6 Ohm und eine empfohlene Verstärkerleistung von 25 - 100W. Ich habe jetzt schon öfters gelesen, dass man beim Verstärker immer ein wenig Puffer haben sollte, also z.B. bei einer Anforderung von 25 - 100W sagen wir mal 70W.

Sind dann die angegebenen 25W bei 4Ohm von diesem Tripath (T Amp Tripath) ausreichend oder sollte man nicht doch lieber einen Verstärker wie z.B. den Onkyo A-9155 nehmen?

Nachtrag: Was haltet ihr eigentlich von den Magnat Quantum 603 bzw. 653?


[Beitrag von vq1n am 12. Okt 2012, 10:39 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Okt 2012, 11:13

Also an sich klingt da ja schonmal ganz vernünftig. Gibt es trotzdem zu der oben genannten Kombination noch Alternativen?


Ja


Ich hätte auch nichts gegen einen angenehmes Bass Level einzuwenden.


Das ist relativ. In deinem kleinen Raum, mit der Zensor an der Wand, gibt es ohne weiteres einen angenehmen Basslevel, vielleicht sogar ohne Dröhnen.


Ich schätze die für den Schreibtisch oft erwähnten Geräte wie Teufel Motiv 2 oder Edifier s530d werden eher nicht empfohlen bzw. können mit der oben erwähnten Variante nicht mithalten, oder?


Willst Du HiFi oder PC-Lautsprecher? W/PC-Lautsprechern bist Du hier falsch abgebogen.


Könnte mir eventuell auch jemand mal einen Link zu einem qualitativ hochwertigen Tripath posten? Irgendwie gibt es dort so viel verschiedene Ausführungen und ich kann leider mit den Beschreibungen wenig anfangen.


Schau nach Leistung, Anschlüssen, Preis und meinetwegen Optik. Das schaffst Du schon.


Dann hätte ich dazu noch eine kleine Frage:

Die Dali haben ja eine Nennimpendanz von 6 Ohm und eine empfohlene Verstärkerleistung von 25 - 100W. Ich habe jetzt schon öfters gelesen, dass man beim Verstärker immer ein wenig Puffer haben sollte, also z.B. bei einer Anforderung von 25 - 100W sagen wir mal 70W.


Es wird sogar empfohlen, dass ein Amp deutlich mehr Leistung haben soll, als die Lautsprecher maximal vertragen. Das ist aber alles Unsinn. Kaputt krieg ich Lautsprecher ohne eine Schutzschaltung immer. Mit zu wenig Leistung durch Verzerrungen oder ich verbrenne die Spulen mit zu viel Leistung. Im HighEnd-Bereich wird mit 2x15Watt Röhrenverstärkern für fünfstellige Summen an Lautsprechermonstern gearbeitet. Habe eine ruhige Hand, einen klaren Kopf und sitze nicht auf deinen Ohren, dann passt das schon.


Sind dann die angegebenen 25W bei 4Ohm von diesem Tripath (T Amp Tripath) ausreichend oder sollte man nicht doch lieber einen Verstärker wie z.B. den Onkyo A-9155 nehmen?


Ich erwarte von einem Tripath/Zensor-1-Gespann ein besseres Klangergebnis als zusammen mit einem normalsterblichen Onkyo. In deinem kleinen Raum reichen zwei Zensor an einem Tripath für bleibenden Hörschäden.


Nachtrag: Was haltet ihr eigentlich von den Magnat Quantum 603 bzw. 653?


Die 603 auf Ständern, mit jeweils mindestens einem halben Meter Platz drumrum, gut gedämpfter nicht zu kleiner Raum, gar nicht schlecht.

Die 653 gefällt mir im HT-Bereich überhaupt nicht - Finger in den Rachen.

LG


[Beitrag von V3841 am 12. Okt 2012, 11:19 bearbeitet]
vq1n
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 12. Okt 2012, 13:15
Ok,

das klingt ja alles sehr einleuchtend und auch überzeugend :D. In wiefern unterscheiden sich denn die Dali und die Wharfedale Diamond 10.1?

Du sagst ich soll nach "Leistung" schauen doch genau da liegt mein Problem. Nach wieviel Leistung soll ich denn schauen? Möchte hier ungern, vor allem bei Ebay, etwas falsches kaufen.

Weiterhin sagtest du, die Dali sollten optimalerweise an der Wand befestigt werden oder auf Standfüßen stehen. Ich nehme also an sie auf den Schreibtisch zu stellen würde den Klang deutlich verschlechtern? Gibt es bezüglich Wandhalterungen irgendwelche Empfehlungen?

Edit: Sehe gerade, eine Wandhalterung ist ja dabei


[Beitrag von vq1n am 12. Okt 2012, 13:18 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Okt 2012, 13:29

das klingt ja alles sehr einleuchtend und auch überzeugend . In wiefern unterscheiden sich denn die Dali und die Wharfedale Diamond 10.1?


Die 10.1 muss auf Ständer und braucht Wandabstand. Die Wiedergabe der hohen Töne ist etwas zurückhaltend, der Mitteltonbereich ist etwas angedickt um einen warmen wohligen Klang zu erzeugen. Dazu kommt ein relativ kräftiger knackiger Bass. Das abhängig von Positionierung und Raumakustik.


Du sagst ich soll nach "Leistung" schauen doch genau da liegt mein Problem. Nach wieviel Leistung soll ich denn schauen? Möchte hier ungern, vor allem bei Ebay, etwas falsches kaufen.


Die Leistungsangaben schwanken je nach TA-Chip zwischen etwa 15 und 25 Watt. Die paar Watt machen aber keinen dollen Unterschied.


Weiterhin sagtest du, die Dali sollten optimalerweise an der Wand befestigt werden


JA


oder auf Standfüßen stehen. Ich nehme also an sie auf den Schreibtisch zu stellen würde den Klang deutlich verschlechtern?


Auf Ständer ganz nah an der Wand.


Gibt es bezüglich Wandhalterungen irgendwelche Empfehlungen?


Wenn Du eine Wandhalterung findest, die ca. 5cm Wandabstand ermöglicht, wäre das nicht schlecht.


Edit: Sehe gerade, eine Wandhalterung ist ja dabei


Probier es aber erst mal mit der integrierten Aufhängung.

LG


[Beitrag von V3841 am 14. Okt 2012, 21:50 bearbeitet]
Little_Sparky
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 12. Okt 2012, 13:34
Eignet sich ein denn iPad / Mac / PC als Musikquelle in Kombi mit dem Tripath?
V3841
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Okt 2012, 13:51
Solange der Anschluss vorhanden ist oder per Adapter hergestellt werden kann, kannst Du jede Quelle verwenden.
vq1n
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 12. Okt 2012, 15:49
Allerdings bin ich dann mit einem Tripath dahingehend eingeschränkt, dass ich im Nachhinein keinen Subwoofer mehr anschließen kann, oder?

Ich schätze eine 2.1 Lösung wird für die angesetzten 350€ nicht in gleicher Qualität möglich sein, oder?
V3841
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 12. Okt 2012, 16:07
Der Tripath ist eine preiswerte Möglichkeit um in einem kleinen Raum mit wirkungsgradstarken LS gut Musik zu hören.

Wenn Du RumpelPumpel haben willst, kannst Du doch die JBL behalten?

Was soll Dir ein Subwoofer bringen? Dann kannst Du besser zu bassstärkeren Kompaktlautsprechern greifen. Zwei Basslautsprecher versprechen weniger Probleme als ein Basslautsprecher.

Einen Subwoofer kannst Du an jeden Verstärker anschließen. Dann muss er halt Hochpegel Ein- und Ausgänge haben.

Lass Dir doch die Dali zum Ausprobieren schicken und teste sie mit irgendeinem Verstärker.

Dann merkst Du, ob das was für Dich ist und ob Dir der Bass reicht. An der Wand in deinem kleinen Raum müsste die Basswiedergabe völlig ok sein.

LG


[Beitrag von V3841 am 14. Okt 2012, 20:14 bearbeitet]
vq1n
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 14. Okt 2012, 20:05
Du hast prinzipiell recht, ein Subwoofer ist echt unsinnig - ich hätte aber echt nichts gegen einen soliden Bass.

Ich bin jetzt kurz davor mir die Boxen zu bestellen, wobei ich noch ein wenig unschlüssig bin. Dazu kommt, dass sich jetzt die Einrichtung nochmal geändert hat, da wir andere Möbel kaufen mussten. Durch die neue Konstellation ist es leider nicht mehr möglich den Schreibtisch mittig zur Wand aufzustellen und auch die JLB Boxen könnte ich nicht mehr stellen. Weiterhin ist durch eine Positionierung der Boxen in den Ecken kein richtiges Stereodreieck zu meiner Sitzposition mehr möglich. Außerdem kann ich die Boxen nicht mehr auf einer Höhe von 80cm aufhängen sondern eher in die Richtung von 1,10m gehen muss. Stellt das ein großes Problem dar?

Auch bezüglich des Tripaths bin ich noch ziemlich unschlüssig. Die Händler auf Ebay wären eigentlich keine Händler von denen ich normalerweise etwas kaufen würde. Gibt es denn keinen bekannten deutschen Onlineshop über den die Teile gekauft werden können? Wenn nicht bräuchte ich doch noch eine Empfehlung für einen guten und "günstigen" Verstärker. Sollte das preislich nicht hinkommen mit Verstärker + Dali Zensor 1 bräuchte auch eventuell noch eine Alternative dazu.


Dann kannst Du besser zu bassstärkeren Kompaktlautsprechern greifen. Zwei Basslautsprecher versprechen weniger Probleme als ein Basslautsprecher.


Welche wären das denn z.B.?

Vielen Dank nochmal

Hier übrigens die ner neue Aufbau des Büros:
2d Plan
3d Ansicht 1
3d Ansicht 2


[Beitrag von vq1n am 14. Okt 2012, 20:09 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Okt 2012, 20:22
Da muss ich passen. Da geht nur noch ein System für Schreibtische. Das hat aber mit HiFi nichts zu tun und damit kenne ich mich nicht aus.

Die Dalis auf der langen Wand in die Ecken zu setzen macht keinen Sinn. Dafür muss man dann auch nicht 260 Euro ausgeben.

LG
vq1n
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 14. Okt 2012, 21:45
Die 20 - 30cm in der Höhe und die 50cm nach Rechts machen echt so einen großen Unterschied dass die Boxen sich nicht mehr lohnen? Die Boxen müssen übrigens nicht an genau diese Stelle sondern können theoretisch überall im Raum angebracht werden.
V3841
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 14. Okt 2012, 21:59
Wo soll denn jetzt das Stereodreieck sein? Nur im Stereodreieck kann ich die Musik hören wie sie gedacht ist.

Wir sind ja hier im HiFi-Forum/Stereo.

Wenn Du eine ELA-Anlage, eine PA-Anlage, Studiomonitore oder PC-Lautsprecher suchst, schreiben wir aneinander vorbei.

Möchtest Du überhaupt HiFi-Stereo? Dann muss dafür auch der Raum da sein oder man muss einen Kopfhörer benutzen.

Natürlich kannst Du am PC sitzen und zwei LS im Raum verteilen ... aber das hat mit HiFi-Stereo nichts zu tun.

LG


[Beitrag von V3841 am 14. Okt 2012, 22:00 bearbeitet]
vq1n
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 14. Okt 2012, 23:02
Hm aber der Unterschied zu vorher ist doch gar nicht so extrem. Ich gehe mal davon aus, dass ich hier schon im richtigen Forumsbereich bin wenn ich nach 2 Boxen + einem Verstärker für diesen Raum suche oder verstehe ich da etwas falsch?


Die links und rechts möglichst wandnah auf ca. 80cm hohe Ständer sollten oder vielleicht besser direkt mit der integrierten Wandhalterung an die Wand.


Die Boxen sind doch an dieser Stelle nur dass ich sie auf ca. 1m Höhe setzen musste. Einzig der Schreibtischstuhl ist jetzt um ca. 30cm verrückt. Wie gesagt bin ich diesbezüglich aber sehr flexibel und kann diese überall im Raum anbringen.

Es muss doch möglich sein mit einem Budget von 350€ einen sehr guten Klang zu erzeugen wenn ich auf meinem Schreibtischstuhl sitze.

Ob es ELA, PA, Monitore, PC Lautsprecher oder sonstiges sind ist mir persönlich dabei nicht wichtig. Ich ging halt davon aus dass wenn ich 2 Lautsprecher suche, dass ich dann im Stereo Bereich richtig bin ...
V3841
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 14. Okt 2012, 23:15
Sorry, ich bin irrtümlich davon ausgegangen dass Du den LS im Stereodreieck gegenüber sitzt. Da lag ich aber wohl falsch.

Da das wohl nicht so ist, muss ich passen.

LG
vq1n
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 15. Okt 2012, 00:26
Das ist wirklich schade, aber ich kann mir wirklich nur schwer vorstellen dass es bezüglich dieser Konstellation keine Empfehlungen gibt. Ich schätze mal die wenigsten Raum / Möbel Kombinationen bieten die Möglichkeit einer perfekten Ausrichtung.

Eventuell hat ja noch jemand anders einen Tipp für mich wie ich mein Budget optimal nutzen kann. Sollte ich hier wirklich total im falschen Forumsbereich gelandet sein bitte ich einen Moderator diesen Thread zu verschieben.

Vielleicht sollte ich nochmal zusammenfassen:

Ich suche primär zur Wiedergabe von Musik und meinen Instrumenten ein 2.0 / 2.1 System. Dies sollte im Budget von ~ 350€ liegen, gerne auch darunter. Die bereitgestellten Grundrisse stellen nur eine mögliche Boxenplatzierung dar. Ich bin dort, bis auf Tür und Fenster, sehr flexibel

Der hier eingezeichnete Bereich ist der Bereich in dem ich mich 99% der Zeit aufhalte (Arbeiten, Musik hören, Gitarre / Klavie spielen).

Ich habe keine große Ahnung von Boxen, Verstärkern etc. Ich weiß nur dass ich kein standard Logitech, Edifier oder Teufel Set ins Büro stellen will. Meine Wunschvorstellung ist ein simpler Verstärker an den ich mein Onyx anschließen kann und der 2 passive Boxen betreibt. Sollte es 2 aktive Monitore geben die ins Budget passen und die ein angenehmes Klangbild erzeugen wäre das sicherlich auch eine Alternative.

Ich brauche keine Klangneutralität sondern Klanggenuss, was bei mir auch gerne ein bisschen (die Betonung liegt auf bisschen) mehr Bass sein kann.

LG und vielen Dank für die bereits gegebene und hoffentlich noch kommende Hilfe!

P.s. Ich bin mitlerweile auch soweit dass ich kein Problem mehr mit einem Gebrauchtkauf habe - eventuell erleichtert dass die Aufgabe ein wenig


[Beitrag von vq1n am 15. Okt 2012, 01:23 bearbeitet]
vq1n
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 21. Okt 2012, 22:59
Ich habe mich jetzt dazu entschlossen das ganze doch so umzustellen, dass ich die Boxen nicht an der Wand aufstellen muss. Ich habe also jetzt die Möglichkeit die Boxen ca. 40cm von der Wand entfernt aufzustellen.

Aus diesem Grund, und auf Grund der Empfehlungen anderweitig im Forum habe ich mir jetzt 2 Paar Boxen nach hause bestellt:

Denon SC-M39
Wharfedale Diamond 10.1

Jetzt bin ich noch auf der Suche nach einem passenden Verstärker. Ich habe jetzt noch ein Budget von ca. 230 - 270€ und würde hier gerne ein neues Produkt nehmen.

Diese beiden haben mir zumindest von der Beschreibung her gut gefallen und der Kenwood wurde ja auch im Forum oft empfohlen.

Onkyo TX-8030
Kenwood RA-5000

Kann ich einen dieser beiden Verstärker unbesorgt bestellen oder rät mir jemand grundsätzlich von ihnen ab?


[Beitrag von vq1n am 21. Okt 2012, 23:02 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 21. Okt 2012, 23:05
Dann rate ich doch mal zu einem alternativen Gerät, wovon ich mir zusammen mit beiden LS ein besseres Ergebnis erwarte:

Sherwood Newcastle RX-772

http://electopia.de/...5&products_id=358854

http://www.areadvd.de/lm/AV_Hardware/highend2006sherwood.shtml

Hier ein paar gebrauchte Alternativen, die ich mit Abstand vorziehen würde:

Nakamichi IA-1

http://www.ebay.de/i...&hash=item2323fc49e9

AKAI AM-67

http://www.ebay.de/i...&hash=item4608e36d6b

Rotel Verstärker RA 935 mk II

http://www.ebay.de/i...&hash=item337c99768f

LG


[Beitrag von V3841 am 21. Okt 2012, 23:15 bearbeitet]
vq1n
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 21. Okt 2012, 23:12
Das Gerät macht einen guten Eindruck - auch von der Optik gefällt es sehr gut. Ist es denn sooooooviel besser als die 2 von mir genannten Geräte? Sind der Onkyo und der Kenwood überhaupt gar nicht zu empfehlen?

Ich werde mir dann wohl mal den Sherwood und einen der anderen beiden bestellen und direkt vergleichen. Welcher der anderen beiden wäre hier empfehlenswerter?
V3841
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 21. Okt 2012, 23:20
"Ich" erwarte mir von dem Sherwood ein besseres Klangergebnis als von den beiden neuen japanischen Amps.

Da hilft nur Ausprobieren. Vieleicht gibt es auch gar keinen hörbaren Unterschied, das muss auch nicht sein.

Die genannten gebrauchten Geräte halte ich aber für nochmal deutlich reizvoller.

LG


[Beitrag von V3841 am 21. Okt 2012, 23:20 bearbeitet]
vq1n
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 22. Okt 2012, 00:34
Du hast in einem anderen Thread geschrieben, dass die Denon einiges an Wumms benötigen - bietet der Rotel diesen Wumms?
V3841
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 22. Okt 2012, 08:24
EIN guter Anthaltspunkt für die Bewertung der Leistungsfähigkeit von Transistorverstärkern ist sicherlich auch deren max. Leistungsaufnahme:

Sherwood 350W
Nakamichi 350W
Akai 330W
Rotel 300W
Onkyo 278W
Kenwood 200W

Leistungsangaben sind Schall und Rauch. Um diese bewerten zu können müsstest Du wissen, was die da gemessen haben.

Hersteller wie z.B. NAD, AMC, Luxman oder Rotel geben Leistung extrem konservativ an. D.h. Dauerleistung an 2/4/8 Ohm auf beiden Kanälen gleichzeitig.

Andere Hersteller geben die Leistung an, die für wenige Millisekunden auf beiden Kanälen abgegeben werden kann.

Ganz Schlaue geben z.B. bei Mehrkanalreceivern (5.1/7.1) an, was auf einem Kanal für Millisekunden in der Spitze abgegeben werden kann.

Manche Forenuser bewerten AMPs nach Gewicht, das ist auch nicht ganz falsch, solange die Hersteller das Gewicht nicht künstlich mit einem Bleiboden erhöhen

Leider fallen viele Leute auf solche dämlichen Leistungsangaben rein. Und Hersteller sehen sich immer mehr genötigt zu schummeln um ihre Produkte verkaufen zu können.

LG

P.S.: Ach ja ...


bietet der Rotel diesen Wumms?


JA! Auch wenn z.B. Rotel auf die große optische Show verzichtet, so wie auch andere gute Hersteller.


[Beitrag von V3841 am 22. Okt 2012, 08:34 bearbeitet]
vq1n
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 22. Okt 2012, 21:42
Also mein erster Versuch mit den Denon und dem Onkyo ist gemischter Natur. Das Problem liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich die Boxen noch nicht wirklich aufdrehen konnte (wohne noch 6 Wochen in einer Mietwohnung). Ich war heute Mittag bei einem lokalen Elektroladen und der Inhaber hat mir einen alten Sansui Verstärker in Kombination mit 2 Boxen vorgeführt die mich echt ziemlich beeindruckt haben. Es waren Tamon Ex 40 - konnte leider überhaupt gar nichts über diese Boxen herausfinden.

Nun ja die Denon und der Onkyo .. also es gibt ein paar Lieder, die klingen echt klasse, und bei ein paar denk ich mir einfach .. hmm? ist das so richtig? Das Soundmaterial ist eigentlich von guter Qualität (Flac oder 320kb Mp3´s). Die Boxen stehen in 40 cm Abstand auf ca. 85cm hohen Ständern und sind optimal für ein Stereodreieck zur Couch ausgerichtet. Eventuell müssen sie wirklich erst mal ein paar Stunden laufen.

Morgen, spätestens übermorgen bekomm ich dann noch den Kenwood und die Wharfedale zugeschickt - dann werd ich nochmal schauen. Wenn auch das mich nicht voll überzeugt werde ich mir eventuell doch noch den Sherwood oder einen der empfohlenen gebrauchten Geräte holen. Der Rotel spricht mich irgendwie sehr an, auch wenn ich Gebrauchtgerägt nicht wirklich gerne mag.


[Beitrag von vq1n am 22. Okt 2012, 21:43 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 22. Okt 2012, 21:54
Sansui hat auch ein ganze Zeit hervorragende Amps gebaut. Zum Ende hin wurde aber sehr auf den Preis geschielt und die Qualität nahm rapide ab.

Leider sind gute Geräte weder leicht zu finden, noch günstig zu haben.

LG
vq1n
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 22. Okt 2012, 22:04
Jetzt hab ich mir gerade eine alte Dire Straits CD angehört und muss mich echt zusammenreißen nicht aufzudrehen .. es ist schon erstaunlich was für ein Bass aus den kleinen Dingern kommt.
V3841
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Okt 2012, 22:13

Jetzt hab ich mir gerade eine alte Dire Straits CD angehört und muss mich echt zusammenreißen nicht aufzudrehen .. es ist schon erstaunlich was für ein Bass aus den kleinen Dingern kommt.


Da bin ich ja froh, wenn ich Dir nicht zuviel versprochen habe

Denk daran, das sie ca. 20 Stunden brauchen, bis sie ein wenig ausgeleiert sind und rund spielen.

Derzeit müßten sie noch etwas spitz klingen und der Bass wird auch noch besser. Denk auch an die Aufstellung.

Ich bin auf deinen Vergleich mit den Diamond gespannt ... die Diamond spielen wärmer aber nicht so genau.

LG
vq1n
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 23. Okt 2012, 19:54
Ich konnte heute nochmal intensiver und lauter testen und es ist echt erstaunlich was aus diesen kleinen Boxen raus kommt. Die Wharfedale sind auch gekommen und ich habe natürlich erstmal 3 Vergleichslieder auf den Denon und im Anschluß auf den Wharfedale gehört.

Also zuerst haben mir die Wharfedale gar nicht gefallen - viel weniger räumlich .. komisch zu beschreiben aber es hat was gefehlt. Ich habe sie dann (standen auf der gleichen Position wie die Denon) mal wie von Wharfedale beschrieben ganz an die Wand gestellt. Das hat einen extremen Unterschied gemacht. Deutlich räumlicher und allgemein einen sehr guten und klaren Klang.

Trotzdem haben sie mir nicht so gut gefallen wie die Denon. Eventuell liegt das auch am Verstärker, ich weiß es nicht und meine Erfahrung diesbezüglich ist auch nicht so groß. Morgen kommt der Kenwood und dann schauen wir mal ob der das Spiel nochmal wendet. Derzeit liegen jedoch die Denon vorne.
V3841
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 23. Okt 2012, 20:10
Interessant, dass die Diamond bei Dir an der Wand besser spielen als frei. Bei mir fingen sie dann schnell mit dem Dröhnen an.

Denk daran, dass die Diamond auch erst eingespielt werden müssen, um so zu klingen wie sie klingen sollen. Die können also auch noch besser werden.

Mit was für einem Amp hast Du die LS bislang getestet?

LG
vq1n
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 23. Okt 2012, 21:59
Bis jetzt habe ich nur den Onkyo TX-8030 hier .. also "wumms" hat dieser genug muss ich sagen, zumindest ist bei unter der Hälfte des "Möglichen" für mich schon die Grenze erreicht die ich hören würde. Noch dazu stehen die Boxen aktuell noch in einem 12m² Zimmer, d.h. im zukünftigen Büro wird die Grenze noch weiter unten liegen.

An sich gefällt mir der Verstärker eigentlich ganz gut. Es kommt allgemein ein sehr angenehmer klarer Klang aus beiden Boxen. Ich hab zwar mal ein wenig an den Reglern gespielt, fand aber dass es im Pure Audio Modus besser klang.

Die Wharfedale standen nicht press gerade an der Wand sondern im Winkel auf mich gerichtet. Der kürzeste Abstand war wohl ca. 5cm und der längste 15cm. Da ich immer noch ein wenig mit dem Gedanken spiele die Boxen mit einer Wandhalterung zu befestigen wären sie ja auch dann von der Wand entfernt.

Aber das sind noch Überlegungen. Ich warte jetzt mal den Kenwood Verstärker ab und "höre" ob ich überhaupt einen Unterschied merke.
V3841
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 23. Okt 2012, 22:24
Ich will hellseherisch sein ... wenn Du einen Unterschied hören willst, dann bei den neuen Geräten mit dem Sherwood.

Ich höre gerade Birdy mit dem Wega/Denon-Gespann

LG


[Beitrag von V3841 am 23. Okt 2012, 22:25 bearbeitet]
vq1n
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 24. Okt 2012, 23:20
Heute kam der Kenwood. Also ich muss sagen, der ist deutlich "intensiver" wie der Onkyo. Drückender aber für mein empfinden schon fast zu basslastig. Ich konnte mal wieder nicht lange testen, werde aber versuchen das morgen Nachmittag nachzuholen. Vom ersten Gefühl her jedoch klang der Kenwood besser. Wenn ich jetzt sofort wählen müsste würde ich Kenwood + Denon nehmen.
vq1n
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 25. Okt 2012, 20:15
Du hattest recht - beide Boxen sind viel zu dröhnend wenn sie an der Wand stehen. Ich habe mir jetzt einfach nochmal die Dali Zensor 1 nach Hause bestellt und werde die Morgen / Samstag noch intensiv testen. Da es ja noch nicht 100% sicher ist dass ich die Boxen mit Abstand stellen kann möchte ich diese Option auf jeden Fall noch offen halten.

Bis zu einer gewissen Lautstärke ist es auch kein Problem mit der Wandstellung aber sobald man ein bisschen aufdreht drönen beide zu stark.
vq1n
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 26. Okt 2012, 17:34
So,

ich hoffe das wird jetzt nicht als Spam gewertet dass ich hier Alleinunterhalter in meinem Thread spiele aber ich will ja Feedback geben. Ich habe vorhin nochmal die Denon und die Wharfedale am Onkyo getestet und sie waren eindeutig zu dröhnend. Da ich es wahrscheinlich nicht schaffen werde die min. 40cm Abstand von der Wand einzuhalten möchte ich das Risiko nicht eingehen und werde die beiden Boxenpaare zurückschicken. Die Denon werde ich mir aber definitiv für mein nächstes Wohnzimmerprojekt merken.

Die Dali sind heute gekommen .. war auf der Arbeit schon ganz hippelig als mir meine Frau die Nachricht mitteilte. Nachdem ich also die Denon und die Wharfedale nochmal unter die Lupe genommen hatte, packte ich die Dalis aus. Der erste Eindruck war schonmal klasse. Sehr schön verarbeitet, fühlten sich gut an und auch optisch fand ich sie sehr ansprechend. Also direkt an den Onkyo angeschlossen .. richtig aufgestellt, schön flach an die Wand und Dire Straits angemacht .... wow .... sehr schöner Klang, extrem klare Höhen, absolut ausreichender Bass.

Dann musste ich das Testen nochmal unterbrechen da meine Frau noch am Lernen fürs Examen ist Also muss ich mich jetzt nochmal ne Stunde oder so gedulden und werde dann weiter testen. Ich denke aber ich habe meine Boxen gefunden. Ich muss mich dann nur noch entscheiden ob ich den Onkyo oder den Kenwood behalte oder ob ich doch ein Tripath oder nen gebrauchten Verstärker bestelle. Leider waren die Dali jetzt doch ein stückchen teurer womit ich jetzt knappe 100€ über dem Budget liege.

Ich ergänze meine Tests wenn ich mehr gehört habe.
V3841
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 26. Okt 2012, 17:47
Hallo,

Danke für Dein Feedback. Das ist ja wichtig um auch für nächsten Empfehlungen mehr Sicherheit zu haben.

Sehr viel Spaß mit den Zensor ... die sind wirklich Klasse.

Nur frei aufgestellt sind sie etwas schwachbrüstig. Da ist die Denon klar vorn und die Wharfedale bietet zur Denon ein Kontrastprogramm durch die etwas wärme Darstellung des Mitteltonbereiches.

LG
vq1n
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 26. Okt 2012, 21:39
Danke,

sie kommen definitiv an die Wand. Ich werde jedoch die 2 Verstärker zurück schicken ... irgendwie bin ich nicht wirklich zufrieden. Ich bin jedoch nicht sicher ob ich mich an etwas gebrauchtes rantrauen oder doch nen Tripath bestellen soll. Vor allem dieser hier interessiert mich sehr: http://www.ebay.de/i...&hash=item3cc5aa9351

Ich denke halt wenn man schon 110€ für einen Tripath ausgibt (ich weiß es gibt auch billigere) dann kann man auch 150 oder 200€ für einen gebrauchten Verstärker ausgeben. Ich schau mich am besten einfach nochmal bei Ebay um ob ich was im Bereich bis 200€ finde.


[Beitrag von vq1n am 26. Okt 2012, 21:40 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 26. Okt 2012, 22:38
Hallo,

bislang harmonierten die Tripaths hervorragend mit den Dali. Der besondere Reiz ist aber der geringe Preis von ca. 40 Euro.

Bei 100 Euro kann man auch sehr gut zu einem guten gebrauchten Amp greifen:

LUXMAN-L-190

http://www.ebay.de/i...&hash=item416d4b9df9

Leider ist der Luxman ohne Rückgaberecht und Gewährleistung von Privat. Aber einem Amp dieser Art würde ich zusammen mit den Zensor den Vorzug geben.

Die beiden nachfolgenden Harmanns müssten auch gut mit den Zensor harmonieren:

http://www.ebay.de/i...&hash=item3ccbea5ed1

http://www.ebay.de/i...&hash=item337d4dc106

Hier noch ein Rudel Akais, die mir gefallen würden:

http://www.ebay.de/i...&hash=item564dd3bc38

http://www.ebay.de/i...&hash=item1c2c4ac6c7

http://www.ebay.de/i...&hash=item416d56a045

http://www.ebay.de/i...&hash=item4abdbc7ec9

LG
vq1n
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 30. Okt 2012, 21:00
So,

vielen Dank nochmal für die tolle Unterstützung. Nach endlosen Musikhörsessions und einer gefrusteten Frau die nicht mehr wusste wohin, weil überall Kartons standen und ich hunderte male die gleichen Lieder gehört habe .... habe ich mich jetzt für folgende Kombination entschieden:

Dali Zensor 1
+
S.M.S.L SA-50 T-AMP

Ich bin einfach nur baff .. der Klang ist einfach nur phantastisch. Unglaublich tiefe Bässe, eine super Räumlichkeit und richtig klare Höhen. Also ich weiss nicht ob es mit einem der kleineren Digitalverstärker, wie z.B. einem Tripath, gleich wäre aber ich bin mehr als begeistert.

Danke!


[Beitrag von vq1n am 30. Okt 2012, 21:01 bearbeitet]
V3841
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 30. Okt 2012, 21:22
Danke für deine Rückmeldung!

Das der gewählte Amp im Vergleich mit den kleinen Tripaths die Nase vorn hat, insbesondere wenn man ein wenig lauter hören möchte, glaube ich ungehört.

Da selbst die kleinen Tripaths - zusammen mit der Dali - im Vergleich mit neuen Einsteigerjapanern im Vorteil waren, gratuliere ich zur guten Wahl!

Welche Geräte hast Du im Vergleich probiert, kannst Du das evt. zu unser aller Erbauung ein wenig aufbereiten? Das hilft z.B. mir bei meiner Meinungsbildung.

LG und viel Spaß beim Hören!


[Beitrag von V3841 am 30. Okt 2012, 21:26 bearbeitet]
vq1n
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 30. Okt 2012, 22:49
Also alternative Verstärker hatte ich folgende Geräte:

- Onkyo TX-8030
Zusammen mit den Dali war er recht überpräsent in den Höhen, schon fast zu spitz - evtl. hätte sich das gelegt wenn ich den Dali mehr Zeit zum einspielen gegeben hätte. Im Bass war er leicht schwach so dass er mir im Direktbetrieb nicht so gut gefallen hat. Mit leicht angehobenen Bass und gesenkten Höhen klang er aber gut.

- Kenwood RA-5000
Mehr Bass, leicht weniger Höhen als der Onkyo. Mir hat das Gerät aber einfach nicht gefallen. Vom Sound auf jeden Fall dem Onkyo überlegen, was ich mit meinen ameteurhaften Ohren ausmachen konnte, zumindest für mein Empfinden.

- Kenwood KA-4040r
Klang recht ähnlich zum RA-5000 und für 100€ gebraucht deutlich günstiger gewesen ..

- S.M.S.L SA-50
Ich muss dazu sagen, dass ich den SA-50 jetzt nur noch mit dem Onkyo vergleichen konnte, da ich die anderen beiden schon zurückgeschickt / zurückgegeben habe. Im Vergleich zum Onkyo viel bassiger, voluminöser. Meinem Empfinden nach einfach ein guter Klang. Dazu kommt der Vorteil, dass das Gerät sehr klein ist und über 100€ weniger kostet. Für mich ists perfekt, vor allem weil ich einen Deutschen Händler als Ansprechpartner habe. Man hätte das Gerät zwar auch für 30€ weniger in Hongkong bestellen können aber so fühl ich mich sicherer.
V3841
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 30. Okt 2012, 23:03
Den RA-5000 probiere ich auch gerade aus. Der wurde sehr viel gelobt und ich will ihm mal auf den Zahn fühlen. Der allererste Eindruck hält sich in engen Grenzen. Bislang eine eher matte Vorstellung und viele Details läßt er unter den Tisch fallen.

Den S.M.S.L SA-50 hab ich mir abgespeichert, der ist eine gute Ergänzung zu den Geräten die ich sonst in diesem Zusammenhang empfehle.
Der Verstärkerchip ist mir vor Monaten auch schon mal vor Augen gekommen und hatte mein Interesse geweckt, da es viele sehr positive Stimmen dazu gibt.

Danke für deinen Bericht!

LG


[Beitrag von V3841 am 30. Okt 2012, 23:06 bearbeitet]
theyummy310
Neuling
#46 erstellt: 31. Okt 2012, 01:23
Erst einmal vielen Dank an den Themensteller und die Experten! Habe mir den kompletten Thread sehr interessiert durchgelesen.

Ich bin im Hifi-Bereich "unerfahren aber willig" und würde mir gerne ein kleines Stereosystem im Zusammenspiel mit einer Squeezebox touch gönnen.

Die Dali Zensor oder die Wharfedale Diamond zusammen mit dem
S.M.S.L SA-50 klingen sehr viel versprechend und scheinen genau dem zu entsprechen, nachdem ich suche. Jedenfalls sind räumliche Gegebenheiten, Budget etc. quasi gleich.

Jetzt habe ich einen Test des S.M.S.L SA-50 gelesen ( http://www.eckhorn.com/cms/im_pdf/SMSL%20SA-50.pdf ) und lese dort etwas von einer erforderlichen Impendanzkorrektur u.ä.
Da frage ich mich als jungfräulicher Hifi-Neuling: Ist das wirklich notwendig? Mich schreckt das "Fachchinesisch" ehrlich gesagt schon etwas ab... Ist es aus Hifi-Sicht nicht in Ordnung, oben genannte Lautsprecher, Verstärker und Abspielgerät "blind" zu verbinden und den Play-Knopf zu drücken?
V3841
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 31. Okt 2012, 09:47

Ich bin im Hifi-Bereich "unerfahren aber willig" und würde mir gerne ein kleines Stereosystem im Zusammenspiel mit einer Squeezebox touch gönnen


Hallo,

könntest Du dazu bitte ein neues Thema eröffnen?


Die Dali Zensor oder die Wharfedale Diamond zusammen mit dem
S.M.S.L SA-50 klingen sehr viel versprechend


Das sind 2 vollkommen unterschiedliche Lautsprecher, die sich ganz unterschiedlich anhören, w/des unterschiedlichen Wirkungsgrades unterschiedliche Verstärker benötigen und auch vollkommen unterschiedlich positioniert werden müssen.


Jedenfalls sind räumliche Gegebenheiten, Budget etc. quasi gleich.


Die Dali müssen dicht an die Wand, die Wharfedale mit ordentlichem Wandabstand auf Ständer ... sonst kommt aus beiden nichts Gutes.


Jetzt habe ich einen Test des S.M.S.L SA-50 gelesen ( http://www.eckhorn.com/cms/im_pdf/SMSL%20SA-50.pdf ) und lese dort etwas von einer erforderlichen Impendanzkorrektur


In ca. 2 Sekunden habe ich gelesen, dass dieser Amp mit 6Ohm LS optimal spielt. Die Dali Zensor 1 und die Wharfedale 10.1sind 6 Ohm Lautsprecher. Bei anderen Impedanzen scheint der Amp nicht glücklich zu sein.

Die Leistung dieses kleinen Amps reicht auch für die Wharfedale ... die Wharfedale gibt es auch als B-Ware für ca. 160 Euro. Wenn Du aber die Wharfedale vernünftig aufstellen kannst, dann kann ich Dir deutlich bessere LS empfehlen, die auch noch weniger kosten.

LG
theyummy310
Neuling
#48 erstellt: 01. Nov 2012, 15:24
Danke für die Antwort!

Da der Raum doch sehr klein ist (~ 12 qm) werde ich um eine Positionierung an der Wand nicht herumkommen. Die Dali Zensor sind daher wohl klar zu favorisieren. Trotzdem bin ich dem ein oder anderen Vergleich natürlich nicht abgeneigt.

Daher würde ich mir in jedem Falle ein Paar Dali Zensor bestellen. Gibt's "für dicht an der Wand" noch Alternativen im Kompaktlautsprecherformat, die da vergleichenswert wären?

Ich höre hauptsächlich elektronische Musik (Minimal / Deep House).

Achso, eine Frage noch. Gibt's einen guten Shop für B-Ware?
V3841
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 01. Nov 2012, 15:33
Für Dich kommen bei solch einem kleinen Raum ggf. auch aktive Nahfeld Monitore infrage.

Mach dazu aber bitte ein neues Thema auf, sonst wird Dir evt. keiner helfen können.

Ich kenne mich solchen Monitoren und Wandlautsprechern bis auf wenige Fälle nicht aus.

Die Dali ist der einzige empfehlenswerte Wand-LS in dieser Preislage, den kenne. Andere sind schlechter oder deutlich teurer.

LG


[Beitrag von V3841 am 01. Nov 2012, 15:38 bearbeitet]
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