HIFI-Anlage für Party-Wohnzimmer

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Vallegranrey
Neuling
#1 erstellt: 06. Feb 2013, 18:03
Liebe HIFI-Fachleute,

am Wochenende haben unsere 4-Wege-Bass-Reflex-Boxen (Heco Musikbel. 340 W, Nennbel. 240 W) den Geist aufgegeben. Jetzt benötige ich Ersatz und übelege evt. auch den Verstärker (Onkyo TX-SV 545) zu ersetzen.

Für folgenden Einsatz sollten die "Neuen" geeignet sein:
Wohnzimmer (5,00 x 6,00 m), in dem ab und zu auch mal eine Party gefeiert wird, bei der es ordentlich kracht.
Es sollten insgesamt ca. 4 Boxenpaare angeschlossen werden können, damit ich u.a. auch in der benachbarten Küche Mucke abspielen kann, mit der Möglichkeit, sie einzeln abzuschalten.
Wir hören gerne Musik über i-Tunes vom Computer. Welche sinnvollen Anschlussmöglichkeiten gibt es?
Außerdem würden wir gerne auch Radiosender hören können, die nicht ausschließlich über Zimmerwurfantenne zu empfangen sind.
W-Lan ist vorhanden. Anschluss für einen i-Pod wäre prima.
CD-Player muss nicht unbedingt neu, kann aber, wenn es einen für kleines Geld gibt.

Für neue Boxen und Verstärker, die auch leistungmäßig zusammen passen sollten, haben wir ein Budget von ca. 800 Euro.
Läßt sich dafür etwas bewerkstelligen?
Oder wäre es unsinnig, den Verstärker auszutauschen, obwohl er noch funktioniert?

Fragen über Fragen. Über hilfreiche Antworten, oder gar konkrete Kaufangebote wäre ich sehr erfreut.

Viele Grüße
Vallegranrey


[Beitrag von Vallegranrey am 06. Feb 2013, 18:21 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Feb 2013, 18:29
4 Boxenpaare, dazu einen Verstärker der sie einzeln schalten kann
und das für 800€?

Wie wäre es mit mit zwei 5.1-Sets für je 50€
Vallegranrey
Neuling
#3 erstellt: 06. Feb 2013, 19:15

4 Boxenpaare, dazu einen Verstärker der sie einzeln schalten kann
und das für 800€?

Wie wäre es mit mit zwei 5.1-Sets für je 50€


Hallo Stereo33,
hier handelt es sich wohl um ein Missverständnis. Ich würde gerne die Möglichkeit haben, 4 Boxenpaare anschließen zu können. Bisher habe ich eine Umschaltbox dazwischengeschaltet. Geht auch. Wenn es sowas in einem Verstärker schon eingebaut gäbe, wäre es eben prima. Ist aber kein muss.

Ich habe mir in der Zwischenzeit Boxen von Klipsch RF-62 angeschaut, die für rd. 240 Euro das Stück zu haben sind. Oder wie wäre es mit JBL ES 90, die auch so um den Dreh kosten würden. Gibt es dazu Meinungen?


[Beitrag von Vallegranrey am 06. Feb 2013, 19:17 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 06. Feb 2013, 19:38
Mach es doch so: je 2 Boxenpaare (gleiche bitte) in Reihe an A und das gleiche an B.
So kannst du entweder mit 2 Paaren oder mit 4 Paaren hören und es reicht ein normaler Verstärker.

Ich denke die Klipsch haben etwas bessere Preisleistung. Die wären also ein Kandidat.

Wenn es ein gebrauchter Verstärker sein darf, ich kann dir einen Denon PMA-720 mit 2x135W anbieten.
Wenn es neu sein soll, würde ich ein kleines Modell von Denon, Yamaha oder Onkyo nehmen.
Vallegranrey
Neuling
#5 erstellt: 06. Feb 2013, 21:03
Hallo,

habe eben etwas über Quadral Argentum 390 gelesen. Gibt es für ca. 300 € das Stück.
Was haltet Ihr davon?
Magnat Quantum 657 liegen bei etwa 270 Euro pro Stück.

Der Verstärker sollte neu sein. Evt. warte ich damit noch und kaufe dann etwas später einen, der meinen Wünschen einigermaßen entspricht. Sollte aber auch dann die 400 Euro-Grenze nicht groß überschreiten. Solange muss halt noch der alte Onkyo herhalten.

Sind meine Überlegungen zielführend?
audiotom87
Stammgast
#6 erstellt: 06. Feb 2013, 21:56
Bist du dir sicher, dass die Lautsprecher den Geist aufgegeben haben und nicht der Verstärker?
Ich weis dass sich die Frage blöd anhört, aber hast du das auch getestet mit einem zweiten verstärker oder einem zweiten Paar Lautsprecher?
Da gab es schon oft Fehleinschätzungen. Es kann auch sein, dass Lautsprecherausgang A defekt ist und B noch funktioniert.

Ansonsten hört sich 4 Wege schonmal nicht nach sonderlich guten Lautsprechern an, es sei denn irgendwo steht was von Pioneer und HPM

Die von dir ausgewählten Lautsprecher sind alle ok, für richtig Party jedoch etwas schwach auf der Brust.

Wenn der Onkyo nicht defekt sein sollte, ist der schon gut ausreichend.
Geht ein Sub/Sat System auch in Ordnung?
Geht bei den Lautsprechern gebraucht in Ordnung?

viele Grüße


[Beitrag von audiotom87 am 06. Feb 2013, 21:58 bearbeitet]
Vallegranrey
Neuling
#7 erstellt: 07. Feb 2013, 00:34
Hallo,

ich habe ein Paar Ersatzboxen angeschlossen und siehe da, die brachten wieder einen vernünftigen Sound. Also muss ich erst einmal davon ausgehen, dass die Heco-Boxen aufgegeben haben.

Ich könnte nicht sagen, dass ein Sub/Sat System nicht in Ordnung wäre. Ich bin davon ausgegangen, dass das klassische Stereo System gut ist.

Boxen möchte ich ungern gebraucht kaufen. Was sollten die Lautsprecher denn so an Leistung haben, damit sie für eine Haus-Party nicht zu schwach auf der Brust sind?

Freue mich über weitere Anregungen.

Vielen Dank
audiotom87
Stammgast
#8 erstellt: 07. Feb 2013, 01:02
da zählt die Membranfläche auf jeden Fall mehr als die Leistung. Vergiss bitte Leistung im Zusammenhang mit Lautsprechern.
Die haben eine Belastbarkeit, und auf diese Werte ist oft kein Verlass, da es keine Aussage darüber zulässt ab wenn der Lautsprecher Verzerrt (mechanische Belastbarkeit).
Die mechanische Belastbarkeit liegt bei guten Lautprechern viel näher an der Angegebenen. 20Watt können schon laut sein!
Wieauchimmer, einfach nicht die Leistung beachten. Sondern die Membranfläche!

30qm gut mit Bass zu Versorgen ist schon eher was für richtig große Standlautsprecher wie solchen.

Da die gerne sehr teuer werden, jedoch auch keine besseren Treiber besitzen als die kleineren verwandten solltest du eher ausschau nach soetwas halten
kleine verwandte Du siehst den Preisunterschied, dabei unterscheiden sich beide nur im Tiefgang.
Hol dir also besser eine Tieftonunterstützung dazu, wie diesen hier. Damit bist du nicht nur beim Preis, sondern auch bei der Aufstellung besser dran.
Ein aktiver Sub ist dazu natürlich eine Alternative, jedoch meist auch schon wieder teurer, dafür, naja klanglich besser kann ich nicht unbedingt bestätigen , sagen wir mal regelbar und damit vom der Intensität anpassbar .

Alternativ gibt es auch solche Bauweisen welche auch eine günstigere und klanglich gleichwertige alternative zu den großen Standlautsprechern bieten.(auch im Tiefgang etwa gleichwertig)
Bei dieser Bauweise kannst du jedoch nur mehr recht alte gebrauchte bekommen.

Daher die Frage

Die Beispiele sind jetzt alle von Canton zum besseren Vergleich, gleiches gilt auch für so gut wie alle weiteren Hersteller.

Edit: Gut dass der Verstärker noch geht Willst du trotzdem noch 800€ nur für Lautsprecher ausgeben, da bekommt man zumindest gebraucht schon was sehr feines auf die Beine gestellt.
Ansonsten denke ich tuns 400€ für gebrauchte sogar auch. Das sollte auch kritische Hörer klanglich schon überzeugen
Denke nicht dass der Einsatzzweck mehr erfordert, außer du willst dich öfter mal mit nem Glas Wein vor die Anlage setzen und die Musik in alle Einzelteile zerlegen
Aber ich denke trotzdem, dass auch hier z.B Ergos reichen sollten.
Bei Neukauf musst du schon ein wenig mehr Kompromisse eingehen. Entweder beim Klang oder beim Bass, auch für 800. Machbar ist das natürlich schon, jedoch mit schlechteren Ergebnis.

Vielleicht gehst du mal Probehören.
Dann Vergleiche mal 400€ Standlautsprecher mit 800€ mit 1600€ (Paarpreise) und auch nochmal mit Subwoofer, sonst bringt die ganze Beratung eigentlich wenig.
Immer darauf achten dass mindestens ein 20-25cm Tieftöner verbaut ist.
Auch mal Regallautsprecher mit Subwoofer im gleichen Rahmen anhören!
Bei Modellen ab etwa 800€ kanns dann oft auch schon weniger Membranfläche sein.
Dann kannst du ja mal berichten welche Hersteller und Preisklassen dir gefallen haben.
Bei den 1600€ Modell nimmst du einfach die Vorgänger oder Vorvorgänger. Kann dir fast garantieren, dass du keinen Unterschied hören wirst.
Denke sogar, dass gebraucht etwas zu finden ist was noch teureren Modellen gleichkommt und trotzdem in deinem Budget liegt.
Ob du das willst musst du entscheiden.

viele Grüße
Tom


[Beitrag von audiotom87 am 07. Feb 2013, 03:53 bearbeitet]
Stereo33
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 07. Feb 2013, 13:06
Gute Standlautsprecher brauchen keinen Subwoofer, wie schon erwähnt.

Viele Standboxen mit 16er Tieftöner machen viel Tiefbass (350-500€/Stk.).
Wieso sollte man also auf TTs mit min. 20-25 cm achten?
Das ist etwas übertrieben.
audiotom87
Stammgast
#10 erstellt: 07. Feb 2013, 14:15
Für gelegentliche Parties in 30qm schadets nicht. Kommt auf den Anspruch an denke ich, zudem steht ja da, dass es ab 800€ Paarpreis auch weniger Membranfläche sein kann.
Die 122 wäre tatsächlich etwas übertrieben, war ja auch n Beispiel. Beispiele sind zur Veranschaulichung immer etwas übertrieben

Aber hast schon recht. Klanglich wäre es ohne Subwoofer wohl etwas besser.
Hab selbst einen relativ aufstellungskritischen Raum. Ohne Subwoofer der extra platziert werden kann ist da wenig mit Party. Daher empfehle ich den Sub immer recht gerne.

@TE: Wie war denn der Bass mit den Hecos?
Und wie ist die genaue Modellbezeichnung.
Es ist ja nicht so dass Heco schlechte Lautsprecher baut und ich denke es soll auch eine klangliche Steigerung werden.


[Beitrag von audiotom87 am 07. Feb 2013, 18:08 bearbeitet]
Vallegranrey
Neuling
#11 erstellt: 08. Feb 2013, 01:59
Herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen!


Vielleicht gehst du mal Probehören.

Habe ich heute mal in Angriff genommen. War jedoch wenig ergibig, da weder die Beratung noch die ausgestellten Boxen meinen Vorstellungen entsprachen. Zum Thema Probehören muss ich auch ehrlich zugeben, dass es mir schwer fällt, mich spontan für das eine oder andere Lautsprecherpaar zu entscheiden. Irgendwie fehlt mir die feste Vergleichsgröße. Oder anders: Ich kann nur die LS vergleichen, die gerade aufgebaut sind und mir fehlt das Hintergrundwissen dazu. Wie könnte ich denn da weiter vorgehen, damit ein Probehören Sinn macht für mich?


Denke nicht dass der Einsatzzweck mehr erfordert, außer du willst dich öfter mal mit nem Glas Wein vor die Anlage setzen und die Musik in alle Einzelteile zerlegen

Ganz ehrlich ist mein Anspruch an die Lautsprecher nicht so hoch, dass ich die Musik zerlegen würde. Ich möchte einfach guten Sound haben, der auch gelegentlich bei einer Hausparty eben etwas lauter ist.


Denke sogar, dass gebraucht etwas zu finden ist was noch teureren Modellen gleichkommt und trotzdem in deinem Budget liegt.
Ob du das willst musst du entscheiden.

Ich tue mich schon schwer, neue Boxen auszusuchen. Wie soll ich mich dann überwinden können, gebrauchte Komponenten zu kaufen, die u.U. auch noch schon älter sind. Immerhin unterliegen Lautsprecher doch einer gewissen Abnutzung. Oder?
Wenn ich natürlich wüßte, dass ich für die Hälfte des Geldes "doppelt so gute Qualität" bekommen kann, würde vielleicht darüber nachdenken. Nur wie soll ich das bei Gebrauchten rauskriegen?


@TE: Wie war denn der Bass mit den Hecos?
Und wie ist die genaue Modellbezeichnung.
Es ist ja nicht so dass Heco schlechte Lautsprecher baut und ich denke es soll auch eine klangliche Steigerung werden.

Der Bass der Hecos hätte sicher ausgeprägter sein können.
Die genaue Modellbezeichnung lautet: 11 No 090523 , Artikel-Nr. 1221140
4-Wege-Bass-Reflex, 4 Ohm Impedanz, Musikbl. 340 W, Nennbel. 240 W.
Klangliche Steigerung wäre natürlich schon prima.


Viele Standboxen mit 16er Tieftöner machen viel Tiefbass (350-500€/Stk.).

Ich würde mich freuen, wenn ich dazu konkrete Tipps für Lautsprecher in der Preisklasse bis max. 400 besser 300 Euro pro Stück neu bekommen könnte.
Frage: Wie würdet Ihr die Quadral Argentum 390 beurteilen (liegen bei ca. 300 € pro Stück). Mir gefallen die ganz gut und sie wurden auch sehr gut besprochen.

Typ: 3-Wege
Prinzip: Bassreflex
Nenn-/Musikbelastbarkeit (W): 140/200 W
Übertragungsbereich (Hz): 28...45.000 Hz
Übergangsfrequenz (Hz): 350/2.800 Hz
Wirkungsgrad (dB/1W/1m): 89 dB
Für Verstärker (Ohm): 4..8
Hochtöner: 25 mm Ø Kalotte
Mitteltöner: 135 mm Ø
Tieftöner: 2 x 170 mm Ø
Maße (HxBxT): 1060 x 185 x 345 mm
Gewicht: 17,77 kg


Bin schon gespannt, welche Anregungen mich auf meinem Weg zum neuen Klangerlebnis noch begleiten werden.


[Beitrag von Vallegranrey am 08. Feb 2013, 02:05 bearbeitet]
audiotom87
Stammgast
#12 erstellt: 08. Feb 2013, 23:24

Habe ich heute mal in Angriff genommen. War jedoch wenig ergibig, da weder die Beratung noch die ausgestellten Boxen meinen Vorstellungen entsprachen. Zum Thema Probehören muss ich auch ehrlich zugeben, dass es mir schwer fällt, mich spontan für das eine oder andere Lautsprecherpaar zu entscheiden. Irgendwie fehlt mir die feste Vergleichsgröße. Oder anders: Ich kann nur die LS vergleichen, die gerade aufgebaut sind und mir fehlt das Hintergrundwissen dazu. Wie könnte ich denn da weiter vorgehen, damit ein Probehören Sinn macht für mich?


Konntest du dir wenigstens mal verschiedene Preisklassen anhören?
Die wichtigsten Kriterien sind denke ich erstmal Hersteller und Preisklasse.
Meistens sieht es so aus dass das nächst bessere Modell dann schon das doppelte kostet.
Vielleicht solltest du erst mal an dieser Stelle anfangen und dadurch entscheiden ob du gebraucht kaufen willst oder neu.
Wie gesagt, zwischen 400€, 800€, und 1600€ Paarpreis solltest du hier jeweils schon einen deutlichen Unterschied feststellen können. Wenn möglich kannst du ja auch mal noch ein wenig höher beim Paarpreis gehen, vielleicht gibt das dir eine Referenz.
Dann natürlich selbst eine CD etc. mitnehmen. Das Lied solltest du gut kennen.
Wenn du gute Kofhörer hast hörst du es dir vor dem Probehören mit diesen an.

Man unterscheidet allgemein einen kühlen von einen warmen Klang. Da findet man meistens Unterschiede bei den Herstellern.
Wharfedale klingt z.B. warm, hat also den Tiefmittelton betont. Canton z.B. klingt zumindest bei den günstigen Modellen kühl, da ist der Hochton betont.
Je nach Musikgeschmack eignet sich mal der eine und mal der andere Lautsprecher besser.
Warm abgestimmte Lautsprecher haben ihre Stärken eher bei Gitarren und Gesangsstimmen.
Kühl abgestimmte klingen sauberer aber auch etwas "leerer", was manche für langweilig halten.
Das ist Geschmackssache und etwas was du nur selbst beurteilen kannst.
Man könnte da einen ganzen Roman drüber schreiben


Ganz ehrlich ist mein Anspruch an die Lautsprecher nicht so hoch, dass ich die Musik zerlegen würde. Ich möchte einfach guten Sound haben, der auch gelegentlich bei einer Hausparty eben etwas lauter ist.


Theoretisch würden da die 800 für neue Lautsprecher schon gut reichen. Hör dir aber trotzdem auch mal etwas höherpreisigere an. Machbar wären diese wie gesagt gebraucht auch.


Immerhin unterliegen Lautsprecher doch einer gewissen Abnutzung. Oder?


Nein! Ab 30 Jahren kann es passieren, dass in seltenen Fällen die Kondensatoren der Frequenzweichen eintrocknen. Schaumstoffsicken können ab 10 Jahren auch schonmal das bröseln anfangen. Gummisicken wie so gut wie alle etwas neueren Lautsprecher haben, haben dieses Problem nicht.
Ich war damals selbst überrascht dass 30Jahre alte Lautsprecher für 45€ Paarpreis (Canton Quinto 530) wesentlich besser klingen als meine damals aktuellen Canton LE 109 welche etwas über 500€ Paarpreis gekostet haben.

Es gibt keine Klangverschlechterung mit dem Alter!

Neue, aktuelle Lautsprecher klingen nicht besser als ältere Modelle, wenn beide neu einmal das selbe gekostet haben.
Die neuen Lautsprecher werden anders klingen und möglicherweise moderner aussehen, aber nicht besser klingen!
Es gibt seit 30 Jahren so gut wie keine technische Verbesserungen an Lautsprechern, nur marketingtechnische. In den letzten 10 Jahren gab es eigentlich überhaupt keine klanglichen Verbesserungen, nur andere Abstimmungen, welche wieder Geschmackssache sind.

Klingt komisch, ist aber tatsächlich so

Hast du dir einen Hersteller und eine Produktreihe ausgesucht welche dir klanglich gefällt, kannst du ohne Probleme die Vorgänger davon nehmen.
Klanglich tut sich da in den meisten Fällen nahezu nichts.
Dein Raum im Vergleich zu dem Raum in dem du probegehört hast kann allerdings schon einen großen Unterschied machen.



Wenn ich natürlich wüßte, dass ich für die Hälfte des Geldes "doppelt so gute Qualität" bekommen kann, würde vielleicht darüber nachdenken.
.

Dann denk mal drüber nach



Nur wie soll ich das bei Gebrauchten rauskriegen?


Vorgänger von dem was neu über dem Budget liegt und dir gefällt. Manchmal muss es nichtmal der Vorgänger sein.


Der Bass der Hecos hätte sicher ausgeprägter sein können.
Die genaue Modellbezeichnung lautet: 11 No 090523 , Artikel-Nr. 1221140
4-Wege-Bass-Reflex, 4 Ohm Impedanz, Musikbl. 340 W, Nennbel. 240 W.
Klangliche Steigerung wäre natürlich schon prima.


Sind das wirklich Hecos? Weis das jemand? Hat da noch jemand Rechte an dem Firmennamen? Sind das die?
Sieht so aus als wäre eine klangliche Steigerung kein großes Problem.
Alleine die Wattangabe zeugt nicht gerade von guter Qualität.
Steht da wirklich 4 Wege drauf? Das sind keine 4- Wege sondern 4 Treiber mit maximal 3 Wegen, vielleicht auch 2.



Typ: 3-Wege
Prinzip: Bassreflex
Nenn-/Musikbelastbarkeit (W): 140/200 W
Übertragungsbereich (Hz): 28...45.000 Hz
Übergangsfrequenz (Hz): 350/2.800 Hz
Wirkungsgrad (dB/1W/1m): 89 dB
Für Verstärker (Ohm): 4..8
Hochtöner: 25 mm Ø Kalotte
Mitteltöner: 135 mm Ø
Tieftöner: 2 x 170 mm Ø
Maße (HxBxT): 1060 x 185 x 345 mm
Gewicht: 17,77 kg


Die Daten bringen eigentlich nichts.
Hab die Lautsprecher noch nicht gehört.
Eine klangliche Steigerung zur Pseudoheco wären sie aber mit Sicherheit.
Die zwei 17er Tieftöner pro Lautsprecher könnten ausreichend sein.
Da liegt es am Raum (nicht nur an der Größe) und an deinem Hörempfinden. Es gibt auch nicht zu selten Räume bei denen man sich mit zu viel Membranfläche auch keinen Gefallen tut, da es dann verstärkt zu Raumressonanzen kommt.
Bei 30qm sehe ich da aber weniger das Problem.


Edit: Du solltest noch wissen dass sich in dem Preissegment keiner der Hersteller lumpen lässt.
Für das gleiche Geld bekommt man eigentlich immer die gleiche Qualität. D.h. auch etwa gleich potente Treiber.
In der Abstimmung Unterscheiden sich die Lautsprecher allerdings. Was dir da am besten gefällt kannst nur du beurteilen.
Ansonsten muss man sagen dass die Quadral, genau so gut wie die KEF, wie die Canton, wie die B&W, wie die ... ist. Jeder beurteilt das nach seinem Empfinden. Wirklich besser im technischen Sinne ist erst ein teurerer Lautsprecher.


viele Grüße


[Beitrag von audiotom87 am 09. Feb 2013, 00:07 bearbeitet]
Vallegranrey
Neuling
#13 erstellt: 10. Feb 2013, 17:12
Hallo autiotom87,

danke für Deine ausführlichen und gut nachvollziehbaren Ausführungen.


Die wichtigsten Kriterien sind denke ich erstmal Hersteller und Preisklasse.
Meistens sieht es so aus dass das nächst bessere Modell dann schon das doppelte kostet.


In den nächsten Tagen ist also Probehören bei den hiesigen Fachhändlern (Münster) angesagt. Wenn jemand in Münster und Umgebung gute Erfahrungen gemacht hat beim Probehören, freue ich mich natürlich über einen kurzen Hinweis. Leider war das in der letzten Woche bei Saturn einigermaßen und bei Mediamarkt ganz daneben.


Ich war damals selbst überrascht dass 30Jahre alte Lautsprecher für 45€ Paarpreis (Canton Quinto 530) wesentlich besser klingen als meine damals aktuellen Canton LE 109 welche etwas über 500€ Paarpreis gekostet haben.

Es gibt keine Klangverschlechterung mit dem Alter!


Das ist für mich überraschend, da ich der Ansicht war, das dem nicht so ist. Finanziell ist das natürlich eine sehr gute Nachricht.
Jetzt geht natürlich die Suche los, welche gebrauchten Boxen 1. in Frage kommen und 2. auf dem Markt sind. Zu 1. werde ich den Markt bei den Fachhändlern sichten und zu 2. würde ich bei e-bay schauen. Oder gibt es da noch geeignetere Quellen?


Dann denk mal drüber nach


Ich nehme gebrauchte Lautsprecher mit in meine Überlegung mit auf und hoffe natürlich, dass sie nicht nur klanglich zu mir passen werden, sondern vielleicht auch noch so aussehen, dass ich sie nicht unbedingt verstecken muss. Neue Lautsprecher würde ich wohl in weiß kaufen , bei Gebrauchten werde ich wohl nicht die freie Auswahl haben. Aber das ist letztendlich auch wieder Geschmacksache.


Sind das wirklich Hecos? Weis das jemand? Hat da noch jemand Rechte an dem Firmennamen? Sind das die?
Sieht so aus als wäre eine klangliche Steigerung kein großes Problem.
Alleine die Wattangabe zeugt nicht gerade von guter Qualität.
Steht da wirklich 4 Wege drauf? Das sind keine 4- Wege sondern 4 Treiber mit maximal 3 Wegen, vielleicht auch 2


Ich habe mal 2 Fotos gemacht und diese hochgeladen:
Heco-Boxen Vallegranrey Heco-Boxen Vallegranrey 2

Ich werde mich jetzt hinsetzen und ein oder zwei Musikstücke auswählen, um sie mir dann bei den münsteraner Fachhändlern vorspielen zu lassen. Gibt es von Eurer Seite Tipps, welche Lieder sich besonders eignen, um sie zum Vorspielen mitzunehmen? Bin schon sehr gespannt darauf, wie mir das so gefallen wird und ob ich mich für die eine oder andere Herstellerfirma begeistern kann.

Viele Grüße und nochmals danke für alle mir helfenden Beiträge.


[Beitrag von Vallegranrey am 10. Feb 2013, 17:17 bearbeitet]
audiotom87
Stammgast
#14 erstellt: 12. Feb 2013, 01:02

Gibt es von Eurer Seite Tipps, welche Lieder sich besonders eignen, um sie zum Vorspielen mitzunehmen?


Ray Montford - One Witness ist ziemlich gut aufgenommen und recht anspruchsvoll für die Lautsprecher.

Ray Montford - One Witness mit Pioneer HPM 100
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