Neuer erstklassiger Vollverstärker bis 4.000,- € gesucht

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Karl_Wilberg
Neuling
#1 erstellt: 19. Feb 2013, 23:20
Liebe High-End-Freunde,

ich verfüge über Canton Reference 5.2 Boxen, einen Denon DCD 2020 AE und einen alten Musical Fidelity Avalon, die ich in einem ca. 27 qm Raum spiele und suche einen deutlich besser klingenden, leistungsstärkeren, ansehnlichen Vollverstärker.

Probiert habe ich den passenden Denon-Verstärker: Keine für mich hörbare Verbesserung
Ebenfalls den Audionet SAM G2: besser aber zu wenig Größe, zwar gut auflösend jedoch zu "schmal" klingend.

Wer hat eine Idee für einen klanglich wirklich beindruckenden, feinen, aber auch groß klingenden Verstärker, der natürlich eine exakte 3d Auflösung bietet? Preis bis ca. 4000,- €.

Ideal wäre natürlich, wenn Erfahrungen in der Kombination mit den Canton 5.2 Boxen vorliegen würden.

Freue mich auf Eure Ideen und Anregungen

Gruß

Karl
kimotsao
Inventar
#2 erstellt: 19. Feb 2013, 23:34
hallo

die Canton sind schon gute LS, aber für was zum Teufel brauchst du einen Amp für 4000.-, da reichen max. 1500.- und mit dem Rest gehst du in Urlaub...

hm, bitte noch diesen Tread lesen:
http://www.hifi-foru...m_id=108&thread=7738


eine exakte 3d Auflösung bietet
was meinst du mit 3d Auflösung...

aber wenn du so einen Amp willst, so würde ich den hier kaufen:
http://www.audio.de/...im-test-1462070.html

viele Grüsse
Peppermint-PaTTy
Inventar
#3 erstellt: 19. Feb 2013, 23:42
Hallo Karl,

Dir wird gleich zahlreich erzählt werden, daß alle Verstärker gleich klingen Der Meinung bin ich nicht. Ich habe mein Glück nach Vergleichen mit einem "kleinen" Symphonic Line RG 14 Edition gefunden. Schön ist er vielleicht nicht, aber solltest Du die Gelegenheit haben, ist es m. E. kein Fehler, ihn sich mal anzuhören. Viel Erfolg bei der Suche.

Gruß

Peppermint-Patty
weimaraner
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Feb 2013, 23:59
Hallo,

wie wäre es mit einem Lyngdorf DPA 1 und der dazu passenden Endstufe?
So bekämst du noch ein automatisches Raumeinmesssytem dazu welches ohne wirkliche Zweifel den Klang verbessern wird.

Desweiteren gerade wegen der Bühne und "3D",
das ist ursächlich vieeeeeeel enger mit der Aufstellung verbunden als mit dem Verstärker.....

VG

Ach, hier der DPA 1 auch gebraucht...
http://www.hifi-forum.de/viewthread-172-8071.html
WiC
Inventar
#5 erstellt: 20. Feb 2013, 10:02
Hallo,

Amp44

einfach zusammenstellen wie du es gerne hättest.

Gruß Karl
Octaveianer
Stammgast
#6 erstellt: 20. Feb 2013, 11:30
Der lyngdorf ist M.E. zu teuer , und naja ich bin dann eher für Raum Anpassung als Geld dafur auszugeben das der Signalweg "beschnitten" wird.
Aber jeden das seine....

Gruss
Erik030474
Inventar
#7 erstellt: 20. Feb 2013, 11:50

Octaveianer (Beitrag #6) schrieb:
Der lyngdorf ist M.E. zu teuer , und naja ich bin dann eher für Raum Anpassung als Geld dafur auszugeben das der Signalweg "beschnitten" wird.
Aber jeden das seine....

Gruss


URTEILE NICHT ÜBER DINGE, VON DENEN DU NUR ECHO UND SCHATTEN KENNST !
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Feb 2013, 12:40
Moin

Das wird sicherlich wieder ein interessanter Thread,
den ich erst einmal nur durch folgendes ergänzen will:

@weimaraner

Nicht nur die Aufstellung der Lsp. sondern auch der Sitzplatz
und die Raumakustik bzw. Ausstattung trägt dazu erheblich bei.
Der Verstärker hat darauf allerdings keinen Einfluss, wie auch?


@Erik

Was erwartest Du von einem Octaveianer, der den Sound
versucht mit Röhren zu beeinflussen, wobei das Ergebnis
einer automatischen Einmessung ja nicht nur durch das
System alleine bestimmt wird und ohne einen möglichen
Eingriff, kann man das Ergebnis auch nicht beeinflussen.


@Karl Wilberg

Wie wäre es, wenn du das viele Geld in sinnvollere Dinge
wie z.B. Raumakustik, "bessere bzw. passendere Lsp."
usw. investieren würdest, so stehen die Chancen mEn
besser Dein angestrebtes Ziel auch wirklich zu erreichen.

Saludos
Glenn
Erik030474
Inventar
#9 erstellt: 20. Feb 2013, 12:52
@ GlennFresh

Wollte mich eigentlich ganz raushalten, da dieser Thread wieder zwischen Grundsatzdiskussionen und Nebenkriegsschauplätzen zerrieben wird, aber die Signatur vom Oktavianer hat so schön gepasst ...
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 20. Feb 2013, 12:59
Moin

Ich weis, es gibt Signaturen die provozieren einfach ein wenig......

Wenn ich mich recht erinnere hat der Octaveianer aber wohl
schon mal einen Lyngdorf ausprobiert und war mit dem Ergebnis
nicht zufrieden, aber das wirft dann natürlich weitere Fragen auf.
Aber über Geschmäcker und subjektive Ansichten lohnt es sich
einfach nicht zu streiten wie viele ähnliche Threads beweisen.

Das dieser Thread mal wieder das Potenzial hat, so zu verlaufen
wie viele seiner Art, ist klar, aber ein DSP ist halt auch nur so gut
wie der Anwender und da kommt es halt öfters zu Problemchen!

Saludos
Glenn
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Feb 2013, 13:04
also unabhängig davon ob es sinnvoll ist mehr Geld für den Amp als für die Tröten auszugeben gäbe es natürlich ein, zwei Hersteller die für einen solchen Preis auch Gegenleistung abseits von PlingPling bringen.

Zu nennen wäre da sicher der Herr Reith (wurde ja schon im Thread genannt) von HiFiAkademie. Amp44 + DSP ist definitiv eine feine Sache und man wirft sein Geld nicht irgend ner Voodoo-Klitsche für hanebüchenen Unsinn hinterher.
Octaveianer
Stammgast
#12 erstellt: 20. Feb 2013, 16:24
@ Erik: ganz toll wie Du meinen Spruch kopiert hast. Woher willst Du wissen das ich den Lyngdorf DPA 1 und die Lyngdorf SDA 2175 Endstufe noch nicht bei mir hatte und diese ausgibig testen konnte??? ( 2 Wochen freundliche Leihgabe inkl. einmessen vom Matthias (besten dank dafür nochmal an das Auditorium in MS)

@ Glenn Fish. Ähm ja problemchen...? Also bedienfehler schließe ich genzlich aus, da Matthias am ersten Tag 4Std da war und am Samstag nochmals 2 um fein Justage zu betreiben.

PS: wenn ICH ( ich rede jetzt nur von mir ) von was keine Ahnung habe halte ich meine Finger gaaaannnzzz still.


OFF TOPIC AUS und ende dieser Diskussion, besten dank.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Feb 2013, 16:32
Also lag ich doch richtig, das wir schon mal das Thema diskutiert haben.
Mit dem fehlerhaften Einmessen war jetzt nicht auf Dich speziell bezogen
sondern eher allgemein gehalten, in wie weit die Kenntnisse von Matthias
und die anderen Umstände einzuschätzen sind, kann und will ich hier nicht
beurteilen, daher rate ich immer zu eigenen Erfahrungen mit der Materie.
Allerdings würde ich jetzt auch nicht die Lyngdorf Vorstufe nehmen, die mir
zu teuer ist, da gibt es günstigere Alternativen, die vielleicht sogar effektiver
sind, aber die Lyngdorf SDA 175 ist zumindest mMn halbwegs im Rahmen,
wobei ich auch hier die Geräte von der Hifiakademie klar bevorzugen würde.

Saludos
Glenn
Erik030474
Inventar
#14 erstellt: 20. Feb 2013, 22:31

Octaveianer (Beitrag #12) schrieb:
Woher willst Du wissen das ich den Lyngdorf DPA 1 und die Lyngdorf SDA 2175 Endstufe noch nicht bei mir hatte und diese ausgibig testen konnte??? ( 2 Wochen freundliche Leihgabe inkl. einmessen vom Matthias (besten dank dafür nochmal an das Auditorium in MS)


Habe ich ja gar nicht behauptet ... konnte aber auch nicht ahnen, dass du so tiefgreifende Erfahrungen hinsichtlich der Vervwendung eines DSP hast und dich andererseits so unqualifiziert zum Thema äußerst:


Octaveianer schrieb:
... das der Signalweg "beschnitten" wird ...
zuyvox
Inventar
#15 erstellt: 20. Feb 2013, 23:50
Also ich finde abseits aller Diskussionen hier einen Amp für 4000 Euro viel zu teuer. Egal wie gut der klingen mag.

Ich habe erst kürzlich ein Paar Lautsprecher für 3200 Euro (Quadral Orkan8) mit einem Marantz PM 7004 für 650 Euro gehört.
Und an diesem soliden Amp klang die Quadral besser als an einem mehr als doppelt so teurem Teac Modell...

Außerdem habe ich in diesem Zusammenhang auch mal erfahren, dass Verstärker durchaus den Klang eines Lautsprechers beeinflussen. Der Marantz klingt eher gutmütig warm und nimmt dem Klang die analytische Schärfe. Also sollten dir deine Canton manchmal zu hell klingen, probiers mal mit nem Marantz.

Daher würde ich dir spontan mal zum Marantz PM-15 S2 raten. Kannst dir ja zum Vergleich mal den halb so teuren PM7004 anhören. Ich denke du wirst positiv überrascht sein, wie wenig sich der doppelte Preis auf die Klangqualität auswirkt.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Feb 2013, 10:39
Moin


zuyvox (Beitrag #15) schrieb:

Außerdem habe ich in diesem Zusammenhang auch mal erfahren,
dass Verstärker durchaus den Klang eines Lautsprechers beeinflussen.


Wie muss ich mir das vorstellen, kannst Du das mal genauer spezifizieren.
Hast Du den Vergleich beim Händler gemacht und wenn ja, unter welchen
Testbedingungen (Pegelausgleich, Blindtest etc.) hat er denn stattgefunden?

Ich konnte bei Marantz jedenfalls keine von Dir beschriebenen klanglichen
Besonderheiten im Vergleich zu der Konkurrenz feststellen, aber vielleicht
habe ich ja etwas an den Ohren oder mache beim Vergleich etwas falsch.


@Erik

Ein Schelm wer böses dabei denkt!

Saludos
Glenn
.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 21. Feb 2013, 13:12

Karl_Wilberg (Beitrag #1) schrieb:
Canton Reference 5.2 Boxen, Denon DCD 2020 AE ... Musical Fidelity Avalon, ... Wer hat eine Idee für einen klanglich wirklich beindruckenden, feinen, aber auch groß klingenden Verstärker, der natürlich eine exakte 3d Auflösung bietet?


Hallo Karl,

ich gehe davon aus, dass Du die Themen "Raumakustik", "Auswahl und Aufstellung der Boxen" in Deinem Hörraum abschließend behandelt hast. Ich denke hierbei an millimetergenaue Ausrichtung der Boxen mit einem Gliedermaßstab, Reduzierung reflektierender Flächen zwischen Boxen und Hörplatz, Einwinkelung auf den Hörplatz, ausreichender Abstand zu angrenzenden Wänden (> 100 cm), Abstand zwischen den Boxen nicht größer als der Abstand einer Box zum Hörplatz, Reduzierung reflektierender Fläche direkt hinter dem Hörplatz.

Hast Du nur den Verstärker zum Austausch im Fokus oder wärst Du in/nach Hörversuchen auch bereit, den immerhin recht frischen CD-Player in Frage zu stellen?

Die Canton Reference 5.2 ist mir - wenn auch aus fremdem Hörraum - bekannt. Hast Du bereits in der Vorführung oder sonstwo, wo die Kaufentscheidung zustande kam, das Erlebnis von 3D-Auflösung (meinst Du damit Raumgröße und Raumabbildung?) mit der Reference 5.2 gehabt? Wenn ja, was war an Aufstellung und Raumbeschaffenheit anders als jetzt bei Dir im Hörraum? Welche Elektronik wurde dort verwendet?

Also, wenn die Anwendung der Reference 5.2 korrekt erfolgt, würde ich mir folgende eingespielte Elektronik, sowie natürlich die, die bei der Vorführung lief, daran anhören:

Creek Destiny 2 AMP+CD (habe ich selbst, zeigte an einer Vento 807, was gehen kann)
Musical Fidelity M6 (sicherlich eher kraftvoll und groß als filigran)
Hegel H-100
Teac A-2000 (den A-3000 ggf. auch, den kenne ich aber nicht)

So, viel Erfolg beim Probehören!

Carsten

edit: Haben die Boxen schon mehr als 50 Stunden Betriebszeit hinter sich?


[Beitrag von CarstenO am 21. Feb 2013, 13:14 bearbeitet]
zuyvox
Inventar
#18 erstellt: 21. Feb 2013, 23:46

Wie muss ich mir das vorstellen, kannst Du das mal genauer spezifizieren.
Hast Du den Vergleich beim Händler gemacht und wenn ja, unter welchen
Testbedingungen (Pegelausgleich, Blindtest etc.) hat er denn stattgefunden?



Ich habe den Vergleich in einem herkömmlichen Saturn Markt gemacht. Von Pegeleinstellung usw. halte ich nicht. Entscheidend ist, was am Ohr ankommt und das hat eben mit Aufstellung und Elektronik zu tun.

Also es war die Quadral Orkan VIII, also eine "Nummer" unter der Montan.
Am Marantz PM7004 und davor an einem Teac AI-2000.
An dem Teac hing auch noch die Quadral Vulkan. Die wollte ich mir anhören und stellte fest, dass mir deren Klang gar nicht zusagte. Da hatte ich von Quadral besseres in Erinnerung. Auch die Orkan war irgendwie nicht stimmig, insgesamt aber harmonischer als die Vulkan.
Daraufhin erklärte mir der Verkäufer, dass die Quadral am eher analytisch klingenden Teac nicht so der bringer seien. Ich erwiderte, dass ich von Verstärkerklang nicht viel halte, worauf er mir die Orkan an den Marantz PM7004 klemmte.

Und hui! Was aus dem 600 Euro Amp rauskommt ist der Hammer. Der Klang war deutlich stimmiger. Natürlich ist es bei den Magnetostat Hochtönern wichtig, die eigenen Ohren auf der richtigen Höhe zu haben. Ich fand das Klangbild am besten, wenn die Hochtöner direkt auf Ohrhöhe sind.

Gehört habe ich übrigens hauptsächlich "Enter Sandman" von Metallica. Ich bin kein Fan von Metallica, aber in dieser Kombination war das einfach der absolute Hammer.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Feb 2013, 06:56

zuyvox (Beitrag #15) schrieb:
Also ich finde abseits aller Diskussionen hier einen Amp für 4000 Euro viel zu teuer. Egal wie gut der klingen mag.


Hallo David,

das würde ja jeder nach Anspruch und Haushaltssituation unterschiedlich sehen.


zuyvox (Beitrag #15) schrieb:
Ich habe erst kürzlich ein Paar Lautsprecher für 3200 Euro (Quadral Orkan8) mit einem Marantz PM 7004 für 650 Euro gehört. Und an diesem soliden Amp klang die Quadral besser als an einem mehr als doppelt so teurem Teac Modell...(Teac AI-2000)


Solche Beispiele kenne ich auch, daher knüpfe ich meine klanglichen Erwartungen auch nicht an das Preisschild. Ich würde davon aber keinen Grundsatz (einleitendes Zitat) ableiten. Vermutlich wärst Du mit einem weiteren Verstärker, der für 650 EUR den Sound des Teac AI-2000 geboten hätte auch nicht zurecht gekommen. Es wäre aber doch schade, aufgrund dieses Vergleichs die Suche abzuschließen und evtl. bessere Alternativen wie in diesem Beispiel auf dem Preisniveau des Teac AI-2000 oder darüber gar nicht kennen zu lernen, oder?

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 22. Feb 2013, 06:58 bearbeitet]
zuyvox
Inventar
#20 erstellt: 22. Feb 2013, 12:52

Es wäre aber doch schade, aufgrund dieses Vergleichs die Suche abzuschließen und evtl. bessere Alternativen wie in diesem Beispiel auf dem Preisniveau des Teac AI-2000 oder darüber gar nicht kennen zu lernen, oder?


Ja das stimmt schon. Persönlich würde ich den Marantz aus einem anderen Grund nicht nehmen: Das Design von den Marantz Modellen gefällt mir überhaupt nicht.
Ein Creek Evolution wäre vielleicht was...
Da ich aber derzeit keine 4000 Euro locker habe, habe ich an dieser Stelle nicht weiter verglichen. Zumal Saturn kein Creek anbietet.



Solche Beispiele kenne ich auch, daher knüpfe ich meine klanglichen Erwartungen auch nicht an das Preisschild

Mit Lautsprechern verhält es sich ja ähnlich: Der Hochton von Klipsch Lautsprechern sagt mir gar nicht zu... da klingt selbst eine 120 Euro teure Magnat Box besser....


Zurück zu Thema:
Ich würde mir zu den Canton Lautsprechern Verstärker bis 2000 Euro anhören. Auch da wirst du sicher einen Kandidaten finden, der deine klanglichen Ansprüche erfüllt, Modelle sind ja einige genannt worden.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 22. Feb 2013, 13:06

zuyvox (Beitrag #20) schrieb:
Ich würde mir zu den Canton Lautsprechern Verstärker bis 2000 Euro anhören.


Warum gerade 2000 EUR?
zuyvox
Inventar
#22 erstellt: 22. Feb 2013, 16:25
es können aus 1500 oder 2200 Euro sein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es wenig Sinnvoll ist, Geld in super teure Amps zu investieren und dann klanglich keinen Zugewinn zu haben. Ich glaube in sog. "Fachkreisen" gibt es da so eine Formel, dass die Lautsprecher gern doppelt so teuer sein dürfen wie der Amp... man sollte das zwar nicht zu genau nehmen (gerade bei Röhren Amps nicht...) aber irgendwie macht das schon einen Sinn.

Letztlich geht es doch darum, einen Verstärker zu finden, der technisch und klanglich passt. Die Canton sind nicht die anspruchsvollsten Lautsprecher (aus technischer Sicht) von daher spielt die Leistung des Verstärkers eine untergeordnete Rolle.
Der von mir gelobte Marantz hat glaube ich 2x80 Watt und legt damit gut los.

Hat ein Lautsprecher einen geringen Wirkungsgrad, so macht es Sinn in potente Endstufen zu investieren, die dann gern mal 4000 Euro kosten dürfen...
Wobei es auch hier günstigere Alternativen gibt.

Btw: Wie sieht es eigentlich mit einer Vor/End Kombi aus?

Advance Acoustik zum Beispiel?
Die MPP 506 Vorstufe und die Stereo Endstufe MAA406 ??
Kosten zusammen gut 2000 Euro.

Als passende Verstärker sind mir noch folgende Modelle eingefallen:

Anthem Integrated 225 (um 2000 Euro)
Vincent SV-236 MKII (um 1800 Euro)
Der Vincent ist ein Hybrid, hat also Röhren in der Vorstufensektion. Könnte klanglich interessant sein.
Genau wie der Unison Research Unico Primo.

Alle deutlich günstiger als 4000 Euro und ich denke, dass die deine Cantons ausreizen können.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 22. Feb 2013, 16:29
Müde
tiad
Stammgast
#24 erstellt: 24. Feb 2013, 15:55
Statt Creek kannst Du auch die deutlich günstigeren Music Hall Geräte ins Auge fassen.
Beispielsweise ist der MH a70.2 ein toller Amp. Der a35.2 ist auch schon ein Kaliber für deutlich unter 1 KEUR.

Letztens habe ich in einem HighEnd-Studio die KEF LS 50 (Kompakte, ca. 1 kEUR) an einer audiocompaniet Anlage gehört. Der Klang war sehr gut, wenn auch Größenbedingt etwas Bass fehlte. Aber die audiocompaniet Geräte haben mir verarbeitungstechnisch sehr gut gefallen, wenn auch etwas spartanisch bestückt. Ein Amp PI2 war dort unter 2 kEUR zu haben, wenn ich mich nicht irre.

Ich selbst bin übrigens mit meinem NAD C375 BEE Digital mehr als zufrieden, obwohl ich deutlich weniger als 1,5 kEUR gezahlt habe
CarstenO
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Feb 2013, 16:04

tiad (Beitrag #24) schrieb:
Statt Creek kannst Du auch die deutlich günstigeren Music Hall Geräte ins Auge fassen.


Sind die identisch, habe ich Geld zum Fenster heraus geworfen?
tiad
Stammgast
#26 erstellt: 24. Feb 2013, 16:14

CarstenO (Beitrag #25) schrieb:

tiad (Beitrag #24) schrieb:
Statt Creek kannst Du auch die deutlich günstigeren Music Hall Geräte ins Auge fassen.

Sind die identisch, habe ich Geld zum Fenster heraus geworfen? :?

Kann ich leider nicht sagen. Aber MH stammt ja bekanntlich auch von Roy Hall, der bei Creek mitmischte, und er ist für Qualitätsbewusstsein und Klang bekannt. Nebenbei bemerkt ist er ein Schotte ;-)
Ich habe den "kleinen" a25.2 am PC im Einsatz und muss sagen, ein massives Top Gerät (Metallfront, Ringkerntrafo, doppelte LS Klemmern, PRE OUT, Tape Monitor), super verarbeitet, mit digitaler Lautstärkeregelung und sehr gutem, räumlichen(!) Klang. In manchen Testberichten stand, dass wenn beim Preis eine "1" davor und auf der Front Creek stünde, würde so ein Amp auch gekauft werden ;-)
CarstenO
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 24. Feb 2013, 16:19

tiad (Beitrag #26) schrieb:
In manchen Testberichten stand, dass wenn beim Preis eine "1" davor und auf der Front Creek stünde, würde so ein Amp auch gekauft werden ;-)


Das soll meist ausdrücken, dass der Konsument das Produkt nicht verstanden hat...

Die Gemeinsamkeit von Music Hall und den neueren Creek-Modellen besteht wohl darin, dass sie - wie Teac - bei Shanling in China vom Band laufen. Bezogen auf Teac AI-2000 und Creek Destiny 2 kann ich aber klanglich keine Übereinstimmung bestätigen.
tiad
Stammgast
#28 erstellt: 24. Feb 2013, 16:34

CarstenO (Beitrag #27) schrieb:

tiad (Beitrag #26) schrieb:
In manchen Testberichten stand, dass wenn beim Preis eine "1" davor und auf der Front Creek stünde, würde so ein Amp auch gekauft werden ;-)

Das soll meist ausdrücken, dass der Konsument das Produkt nicht verstanden hat...

Oder, dass der MH durchaus die "inneren Werte" der deutlich höher preisigen Creek-Brüdern hat


CarstenO (Beitrag #27) schrieb:
Die Gemeinsamkeit von Music Hall und den neueren Creek-Modellen besteht wohl darin, dass sie - wie Teac - bei Shanling in China vom Band laufen.

Da wie oben beschrieben die inneren Werte sehr ähnlich (bis identisch?) sind, aber der Preis deutlich günstiger sein durfte, weil eben "keine etablierte Marke" aufgedruckt ist, wird auch klanglich viel Gemeinsamkeit herrschen. Sobald ich auf den Fotos sehen konnte, sind sogar massiven Fernbedienungen identisch, welche ich in der MH Preisklasse von keinem anderem Anbieter kenne (die meisten haben "Plastik"-Gelump), aber den Wertigkeitsanspruch von MH nochmals unterstreicht.

Das erinnert mich an einen anderen Vergleich: Ein Freund von mir arbeitet in einer bekannten, traditionsreichen und für biologische Qualität bekannten Produktionsfirma für Milch, Joghurt, Käse etc. Die mit dem bekannten Logo gelabelten Milchtüten kosten ca. 2 EUR oder mehr, dieselbe Milch, als Eigenmarke einer Supermarktkette dagegen ca. 1 EUR. Der Inhalt ist absolut identisch, wie er mir zusicherte, weil er diese selbst befüllt. Ähnlich verhielte sich mit diversen Yoghurt Marken... ;-)
(auch wenn mancher sagen wird, wir sind hier im Hifi Forum, da geht es nicht um Milch und Yoghurt, aber die Strategie ist doch analog)


[Beitrag von tiad am 24. Feb 2013, 16:37 bearbeitet]
CarstenO
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 24. Feb 2013, 17:03
Ich kann leider nicht beurteilen, ob Dein Vergleich auch auf die Produkte von Music Hall und Creek zutrifft. Für eine Meinung fehlt mir ein eigener Vergleich. Beim aktuellen Creek-Sortiment müsste ich auch intensiv nach Übereinstimmungen suchen. Als Fan von Creek komme ich bestimmt zu keinem Ergebnis ...

Allerdings möchte ich schon sagen, dass Music Hall durchaus etabliert ist. Laut Herstellerinformation gibt es Music Hall bereits seit 1985, hat aber erst mit Phonar einen "aktiven" (Tests, Werbung, Händler) Vertrieb erhalten.

Vielleicht hat ja Karl eine Möglichkeit heraus zu finden, ob Music Hall A 15, 35 oder 50 eine Lösung darstellen.

Grüße, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 24. Feb 2013, 17:04 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#30 erstellt: 24. Feb 2013, 17:49

Karl_Wilberg (Beitrag #1) schrieb:

Ideal wäre natürlich, wenn Erfahrungen in der Kombination mit den Canton 5.2 Boxen vorliegen würden.

die canton stellen keine großen anforderungen an den verstärker, dein raum ist nicht besonders groß und wenn du nicht exorbitante lautstärken hörst, dann sind deine anforderungen an den verstärker eher gering. dh der verstärker wird problemlos das tun, was er soll - das signal verstärken.



Probiert habe ich den passenden Denon-Verstärker: Keine für mich hörbare Verbesserung

es gibt zwei seiten beim "klang" eines verstärkers - die technische seite, die meist keinen wirklichen einfluss hat, wenn der verstärker ausreichend dimensioniert ist und die psychologische seite, dh die wahrnehmung und die ist durch vielerlei beeinflussbar, zb optik, haptik, testberichte, andere meinungen etc.

die frage ist, welche seite wie wichtig für dich ist.

generell kann man sagen, dass klangtuning via verstärker (ohne dsp oder sonstige klangregelung) nicht wirklich zielführend ist, da gibt es deutlich größere stellschrauben.



suche einen deutlich besser klingenden, leistungsstärkeren, ansehnlichen Vollverstärker.
...
Wer hat eine Idee für einen klanglich wirklich beindruckenden, feinen, aber auch groß klingenden Verstärker, der natürlich eine exakte 3d Auflösung bietet? Preis bis ca. 4000,- €.

ja ich habe eine idee, wie du eine deutliche klangveränderung bekommst, sowie eine deutliche verbesserung der raumakustik und des zeitverhaltens des lautsprechers:
audiovolver basic - hier mal ganz schön geschrieben (der basic ist günstiger..!)
http://www.fairaudio...aum-korrektur-1.html
und das kombiniert mit ner hifi-akademie endstufe:
http://hifiakademie....3Ni4xOTkuODkuMjAxfCA

damit hast du immense klangverbesserungs- und beeinflussungsmöglichkeiten, eine kräftige endstufe, die zudem sehr stromsparend ist und eine individuelle lösung nicht von der stange, also keine massenware und somit "richtig high-end"
Erik030474
Inventar
#31 erstellt: 25. Feb 2013, 09:25

ingo74 (Beitrag #30) schrieb:
...
ja ich habe eine idee, wie du eine deutliche klangveränderung bekommst, sowie eine deutliche verbesserung der raumakustik und des zeitverhaltens des lautsprechers:
audiovolver basic - hier mal ganz schön geschrieben (der basic ist günstiger..!)
http://www.fairaudio...aum-korrektur-1.html
und das kombiniert mit ner hifi-akademie endstufe:
http://hifiakademie....3Ni4xOTkuODkuMjAxfCA

damit hast du immense klangverbesserungs- und beeinflussungsmöglichkeiten, eine kräftige endstufe, die zudem sehr stromsparend ist und eine individuelle lösung nicht von der stange, also keine massenware und somit "richtig high-end" :prost


Dann doch lieber bei HifiAkademie bleiben und den Amp44 mit DSP ausstatten. Ist deutlich günstiger als jede Audiodata-Lösung, mit der der "normale Endverbraucher" im Falle einer Änderung (= Umzug, neue Lautsprecher, neue Wohnzimmerausstattung) ohnehin überfordert ist.

Alternativ die von dir gelobte DIRAC-Software auf einem zwischengeschalteten Mini-PC?
ingo74
Inventar
#32 erstellt: 25. Feb 2013, 09:44
der unterschied zwischen dem hifi-akademie dsp und acourate ist dir klar..?
das ist wie grundschule und studium vergleichen

und mit dem audiovolver ist 'man' überfordert und mit dirac und dem ha-dsp nicht..?

der audiovolver ist gerade in dem budget klanglich herausragend und perfekt supportet, dh man muss sich um nichts kümmern, nur nen termin vereinbaren und das auch im umzugsfall.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 25. Feb 2013, 11:23
Moin

Die Canton sind ja auch eher "Grundschule"!

Die Audiovolver Lösung kostet aber richtig Asche und mit einer Endstufe ist das deutlich überm Budget!
Ob sich der Aufwand für eine Canton Reference 5.2 wirklich lohnt, ich habe da jedenfalls so meine Zweifel.

Ein Antimode DC 2.0, den man auch als Vorstufe verwenden kann und mit einer der beiden Hifi-Akademie
Endstufen ist da meiner mMn mit etwa 1.800€ passender unterwegs und auch ökonomischer unterwegs.
Die automatische Einmessung ist inklusive und daher Benutzer freundlich und man selbst Hand anlegen.

Aber der TE hat sich sowieso bisher nicht mehr gemeldet und eine solche Lösung entspricht sicher nicht
seinen high endigen Vorstellungen eines neuen Verstärkers und fällt sicher unter klangliche Verfälschung.

Saludos
Glenn


[Beitrag von GlennFresh am 25. Feb 2013, 11:23 bearbeitet]
saikoo
Stammgast
#34 erstellt: 25. Feb 2013, 12:25

Außerdem habe ich in diesem Zusammenhang auch mal erfahren, dass Verstärker durchaus den Klang eines Lautsprechers beeinflussen.


Diese Erfahrungen habe ich nun auch shcon ööfters gemacht. Letztendlich wird einem dieses jeder Elektroniker auch nur so bestätigen, schon alleine deshalb, da es genügend Bauteile in so einem Mopped gibt, die nichtlinear arbeiten und bestimmt auch nicht immer 1zu1 gleich "nichtlenar" im direktvergleich mit Verstärker XY.
Erik030474
Inventar
#35 erstellt: 25. Feb 2013, 13:47

ingo74 (Beitrag #32) schrieb:
der unterschied zwischen dem hifi-akademie dsp und acourate ist dir klar..?


Im Wesentlichen ...


und mit dem audiovolver ist 'man' überfordert und mit dirac und dem ha-dsp nicht..?


Die Grundschul-HifiAkademie-Lösung ist auch für Anfänger und nicht-technik-affine Menschen verständlich, die Auswirkungen der Einstellungen sind direkt hörbar und alles schnell wieder in den Ausgangszustand zurückzuversetzen.


der audiovolver ist gerade in dem budget klanglich herausragend und perfekt supportet, dh man muss sich um nichts kümmern, nur nen termin vereinbaren und das auch im umzugsfall.


3.500 € für den Basic (an den PReis glaube ich mich zu erinnern) sind wahrlich kein Schnapp und ich weiß auch nicht, was Herr Schippers dem TE erzählen würde, wenn der in den nächsten 10 Jahren so oft umzieht wie ich (5 Mal) ... obwohl der letzte Umzug schon lange her ist

Auch einen "lebenslangen" Support würde ich da mal nicht erwarten.
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benzenbanz am 15.02.2014  –  Letzte Antwort am 18.02.2014  –  15 Beiträge
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