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Standlautsprecher bis ~1.000€

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TheHitMan
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Mai 2013, 18:54
Hallo liebes Forum!

Ich bin derzeit auf der Suche nach neuen Standlautsprechern für mein Zimmer, da meine alten LS von den Eltern übernommen werden. Ich möchte diese Gelegenheit gerne nutzen, um einen deutlichen Sprung bei der Klangqualität zu machen. Aber zuerst mal der "Fragenkatalog"

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?

800-1.000€, auch etwas mehr, wenn es unbedingt sein "muss"

-Wie groß ist der Raum?
Etwa 14 m², Details siehe unten

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

Hörplatz sind Bett oder vor dem Schreibtisch!
Maße Zimmer

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?

Bitte Standlautsprecher, Kompakte lassen sich bei mir schwer platzieren, und ich möchte sie öfter mal umstellen können. Ein Sub ist nicht vorgesehen und es soll auch erstmal so bleiben.

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?

Ist mir prinzipiell egal, ich schaffe den Platz dafür einfach. Gewicht ist auch egal.

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)

Nein, der Part soll von den Stand-LS mit übernommen werden

-Welcher Verstärker wird verwendet?

Yamaha AX-396. Sollte möglichst erstmal dabei bleiben.

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?

Rock, Pop, teils Soul, Metal, selten Dance/HipHop
Ebenfalls noch häufig: Akustische Musik, hier vor allem die Gitarre.
Kein Klassik, kein Schlager!


-Wie laut soll es werden?

Meist höre ich etwas über Zimmerlautstärke, sollen aber auch mal "unvernünftige" Pegel schaffen, ohne angestrengt zu klingen.

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?

Die untersten Frequenzen von Schlagzeug und E-Bass sollten sauber dargestellt werden können.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?

Nein, ich möchte auch keinen analytischen Klang, sondern eienn, der Spaß macht. Mehr dazu unten.

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?

Bisher Canton LE 109 (ohne weitere LS) am Yamaha AX-396, Details unten.


-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)


Nein, ich betrachte lieber, was am Ende rauskommt. Keine speziellen Vorlieben in der Technik.


So, nun zu den Details:
Ich habe die letzten 7 Jahre Canton LE 109 hier stehen gehabt, die damals als Film-Lautsprecher gekauft wurden und für den Zweck auch immer noch als ganz gut befunden werden. Dummerweise ist mein Nutzungsverhalten mittlerweile zu fast 100% Musik, Filme kommen nur noch recht selten vor. Mein Raum ist etwa 4,5x 3,5m groß, rechteckig, eine kleine Dachschräge und recht große Fenster, Wände sind Leichtbau/Stein gemischt und es stehen ein Bett, ein Schreibtisch, ein Bücherregal und ein großes Regal drin, dazu Vorhänge und teils Teppich. Aber es ist geplant, in weniger als 1 Jahr umzuziehen, sodass das alles nur noch eine Zeitlang Bestand hat.
Was möchte ich nun klanglich haben? An meinen LE 109 haben mich mehrere Dinge gestört (fett ist, was gestört hat):
- Die Performance beim leisen Abspielen von Musik finde ich echt schwach. Wenig Details, der Bass ist teils mehr zu erahnen als zu hören.
- Der Bassbereich gefällt mir mittlerweile gar nicht mehr. Der Tiefbass ist zu schwach, der Bereich von etwa 80-100 Hz im Vergleich zum Rest wirkt unharmonisch, der obere Bassbereich ist mir auch zu wenig. Also irgendwie unausgewogen abgestimmt. Es sind auch nur wenig Details vorhanden, es wirkt alles eher matschig. Einzeln schwingende Bass-Saiten gehen eher unter. Mit dem Mitteltonbereich war ich bisher zufrieden, Stimmen waren gut verständlich, lediglich die Snare-Drum kommt nicht deutlich raus. Der Hochtonbereich war präsent und recht gut aufgelöst, aber nur dann, wenn nicht zum Beispiel mehrere Becken gleichzeitig gespielt werden, da gingen Details und Dynamik verloren. Bei längerem, lautem Hören fallen die unangenehmen Zisch-Töne im Gesang sehr negativ auf und verhindern ausdauerndes Hören. Sonst war der Bereich ingesamt OK, ohne wirklich gut zu sein.

Was ich jetzt möchte, ist ein Stand-LS, der den Bassbereich wirklich sauber spielt. E-Bass, Gitarre und Schlagzeug haben hier die oberste Priorität. Dabei soll der LS Details fein auflösen können, und ich will auch wenn viele Instrumente gleichzeitig spielen, z.B. einzelne Bass-Saiten sauber raushören können. Die Abstimmung sollte dabei so sein, dass die Box "Spaß macht", also bitte keine kühl-analytische Box, darf Richtung "warm" abgestimmt sein mit etwas erhöhtem Bass. Details und Dynamik sollen aber keinesfalls vernachlässigt werden, sonst würde ich mich wieder ärgern.
Der Mitteltonbereich darf dabei ähnlich sein wie bei den Canton, da gab´s ja wenig zu meckern.
Der Hochton muss dabei nicht zurückhaltend sein, aber bitte auf keienn Fall mehr die zischigen Stimmen, damit bleibt der Dauerspaß auf der Höhe. Das Schlagzeug hat mir wieder eine wichtige Priorität. ansonsten wäre es super, wenn die Box auch leise "gut kann".


So weit, so gut. Da es nicht umsonst gibt, bin ich auch bereit, etwas mehr Geld anzulegen. 800-1.000€ sind sicher drin, darüber wird es aber schon schmerzhaft (ich bin Student).
Worauf kann ich noch verzichten?
- Größe und Gewicht spielen keine Rolle. Ist die Box groß, dann ist das halt so
- Design ist nicht vorrangig. Klar ist es auch ein Möbelstück, aber ich brauch kein Designerstück
- Markennamen. Mir ist egal, was drauf steht.
- Es sind auch keine EXTREMEN Lautstärken nötig, aber hohe im "normalen Rahmen" sollen gut dargestellt werden können
- Beschaffung: Ich würde auch auf Direktversender zurückgreifen, wenn das Sinn macht

Interessant fand ich zuerst die NuBox 681 gedacht, davon habe ich nach Berichten über sehr linearen Klang eher Abstand genommen. Die XTZ 99.36 MKII finde ich sehr interessant, bin aber nicht sicher, ob die nicht auch zu neutral klingt. außerdem ist der Preis schon sehr grenzwertig!
Die Heco Celan 701 wären auch noch interessant, zumindest bringt sie nach den Berichten recht gut den Klang, den ich haben möchte. Der müsste dann aber schon gut gefallen für den Preis. Bräuchte daher von euch Empfehlungen, welche Lautsprecher Sinn machen (und auch, welche nicht).

Ich wohne im Dreieck Mainz - Frankfurt - Darmstadt, daher wäre es gut, wenn ihr gute Empfehlungen für Händler habt, die ordentliches Probehören bieten und auch die Möglichkeit, mehr als 1 Paar mitzunehmen und das passende dann zu behalten. Bin aber auch bereits, etwas weiter zu fahren.
Ich danke schon mal für eure Mithilfe!

Grüße
Markus


[Beitrag von TheHitMan am 29. Mai 2013, 19:09 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Mai 2013, 20:42
Hallo,

geh doch mal zu den Hifi Profis,
desweiteren die Frage ob Selbstbau in Frage kommt, auch da wäre in Frankfurt ne Anlaufstelle.
Ob sich bei hoergenuss,Musik im Raum oder sonstigen Händlern was in deiner Preisklasse zu Vergleich tummelt weiss ich nicht,
am besten vorher anrufen und einen Termin zum Hören von eventuellen Kandidaten ausmachen.

Das gößte Problem sehe ich eigentlich in der Aufstellung bzw. dem Hörplatz,
googel doch mal nach Stereodreieck dann sollte dir klarer werden was hier vllt zu tun ist.

VG
sl.tom
Inventar
#3 erstellt: 29. Mai 2013, 23:21
Hallo Markus,

nach all dem, was Dir an den Cantons nicht gefällt, solltest Du Dir mal die JBL ES 90 anhören, die, im Gegensatz zur ES 100, keine Mitteltonabsenkung mitbringt, sondern neutral ausgelegt ist, ohne im Bassbereich weder abzuschwächeln, noch zu sehr aufzudicken und auch im Hochtonbereich nicht zu aufdringlich wird. Auch bei geringer Lautstärke fehlt der Musik nichts, wenngleich die LS einen dazu animieren, den Pegel gerne etwas höher einzustellen...

Und preislich liegen die problemlos in Deinem Rahmen.

Gruß Tom
TheHitMan
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Mai 2013, 01:42
Vielen lieben Dank für eure Antworten!
An die Hifi-Profis hatte ich gar nicht gedacht, weil ich da vorher noch nie war. Für mich ein Katzensprung, also schaue ich dort mal vorbei und höre Probe. Da fällt auch die Rückgabe leicht
Das Problem mit dem Stereodreieck ist mir bewusst, deswegen sitze ich auch meist auf meinem Stuhl am Schreibtisch, da passt das noch am besten. Aber in einem halben Jahr wird sich das Problem dank Umzug vermutlich ohnehin gelöst haben...

Danke sl.tom für den Tipp mit der JBL, das sind genau die Hinweise, die ich brauche! Das hört sich sehr nach dem an, was ich suche. Entweder haben die Hifi-Profis dir direkt da, ansosnten muss ich sie halt mal bestellen. Die sind schon mal sicher in der Auswahl

Weitere Ratschläge werden gerne entgegen genommen!
V3841
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Mai 2013, 07:50
Hallo Markus,

mein Musikgeschmack ähnelt wohl Deinem. Ich höre von Singer & Songwriter + Folk, über die Musik der 70/80, bis hin zum Melodic-Metal.

Ich nutze zum Hören in einem großen Raum, aber unter suboptimalen Positionierungsmöglichkeiten, zwei recht große Standlautsprecher, die für diese Positionierung nicht wirklich gut geeignet sind, wenn man sehr laut hören möchte.

2013-04-06_12-48-17_250

Der Grund für die Umstellung von den vormaligen großen Kompaktlautsprechern auf eher unpassende Standlautsprechern der gleichen Baureihe, war mein Wunsch nach einem volleren wärmeren Klang - auch - bei geringer Lautstärke.

Mein Ziel habe ich mit einem Paar - bezüglich der Positionierung - recht gutmütiger Dynavoice Definition DF-8 (unter 800€ Paarpreis) erreicht:
Diese LS spielen - für meinen Geschmack - ohne Fehl und Tadel und gefallen mir klanglich nicht schlechter, als andere LS die ein Vielfaches kosten.

Wenn Du hören willst, wie die LS etwa klingen können, kannst Du Dir mal große LS der Dali Ikon und Helicon Baureihen anhören. Weitere Infos findest Du z.B. hier:

http://www.hifi-foru...m_id=30&thread=31636

Ob Du in deinem Raum - bei deinem Bedarf - solche LS sinnvoll betreiben kannst

VG


[Beitrag von V3841 am 30. Mai 2013, 10:04 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 30. Mai 2013, 07:56
Hallo,

wo sollen die Lautsprecher denn eigentlich schlussendlich hin?

Eigentlich würde ich dir raten mit dem Kauf zu warten wenn du noch dieses Jahr umziehst,
aber stosse ich da auf taube Ohren?

Grundsätzlich hören sich deine ganzen Beschreibungen an als könnte eine B&W 684 oder 683 absolut in dein Raster passen.

VG
WiC
Inventar
#7 erstellt: 30. Mai 2013, 08:47

als könnte eine B&W 684 oder 683 absolut in dein Raster passen.

Hier mal ein Angebot dazu

B&W 684 gebraucht

Gruß Karl
TheHitMan
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Mai 2013, 13:35

weimaraner (Beitrag #6) schrieb:
Hallo,
Eigentlich würde ich dir raten mit dem Kauf zu warten wenn du noch dieses Jahr umziehst,
aber stosse ich da auf taube Ohren?


Nein, du stößt nicht auf taube Ohren! Ich teile deine Gedanken ebenso, und mir ist vollkommen bewusst, dass der Hörraum nicht optimal ist. Dafür habe ich aber eine temporäre Abhilfe, die gutes Probehören ermöglicht. Ich meine nicht den Hörraum des Hifi-Studios, sondern 2 Räume bei meinen Eltern. Deren Wohnzimmer ist deutlich besser geeignet (~18 m², etwa 5x4 m, viele Polstermöbel und Bücherregale, und insgesamt gut gedämpfter Akustik). Daneben gibt es noch deren Partyraum, der noch etwa größer ist, mehr blanke Wände, aber auch mit Polstermöbeln und fast quadratischem Grundschnitt. Das ist auch der Raum, in dem gelegentlich unsere langen Film-Nächte stattfinden
Ich werde mir auf jeden Fall die Mühe machen, die LS dort ausgiebig zu testen, um zu erhören, welche Performance sie bei diesen doch sehr unterschiedlichen Bedingungen bringen. Im Zweifelsfall muss ich die etwas schlechtere Performance in meinem eigenen Raum für die verbleibenden Monate hinnehmen, denn nur für diesen Raum kaufe ich sicher nicht spezielle Lautsprecher, wohlwissen, dass hier kein LS eine wirklich gute Performance bringen kann und wird. Aber um deine Frage zu beantworten, hier sollen sie ja auch nicht bleiben
Aber ein halbes Jahr ganz ohne Lautsprecher...da fühl ich mich nackt, so wie andere ohne Handy oder Bier auf der Party am Wochenende



weimaraner (Beitrag #6) schrieb:
Hallo,
Grundsätzlich hören sich deine ganzen Beschreibungen an als könnte eine B&W 684 oder 683 absolut in dein Raster passen.


Super, vielen Dank für diesen Tipp! Und auch vielen Dank für den Link an Karl, Karlsruhe ist vom Weg her auch noch OK. Was tut man nicht alles für seine Lautsprecher?...

Merci auch an V3841 für die ausführliche Antwort, die Marke kannte ich bisher noch gar nicht. Meinst du mit der "Ähnlichkeit zu Dali und Helicon" in deinem Link, dass da gleich Bauteile verwendet werden? Das wäre ja schon mal ein grober Anhaltspunkt
Ich packe mal eure Empfehlungen ein und werde mir mal die LS vor Ort anschauen und evtl. noch welche bestellen, wenn sie vor Ort nicht zu bekomemn sein sollten. Und dann wird verglichen, ganz frei von jeglichen Erwartungen und optischen Eindrücken.

Ich danke euch für die Tipps, sie sind sehr wertvoll für mich
weimaraner
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Mai 2013, 14:20
Hallo,

o.k.,
hört sich wohlüberlegt an,

wenn du tatsächlich nach Karlsruhe tingelst,
dann hör dir doch mal auch die Epos Elan 30 an,
die finde ich im Gesamtpaket eigentlich runder als die B&W, wobei die B&W vllt doch deinen Nerv genau treffen könnte.

Die Epos wird auch nach Verhandlung noch etwas über dem Budget liegen,
eine Phonar Veritas P4 Next könnte vom Klangbild her auch passen,die P6 hab ich dort auf jeden Fall gesehen ,
eine Dali Z. meines Erachtens eigentlich nicht wirklich, da ist der Hochton präsenter....

VG
V3841
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Mai 2013, 18:48

Meinst du mit der "Ähnlichkeit zu Dali und Helicon" in deinem Link, dass da gleich Bauteile verwendet werden? Das wäre ja schon mal ein grober Anhaltspunkt


Der Blick auf Bestückung, Abmessungen und Herkunftsregion im Hinblick auf die mir gut bekannten LS von Dali, hatten mich veranlasst, die vergleichsweise sehr günstige Definition DM-6 auszuprobieren, was bei mir große Begeisterung bezüglich des Preis/Klang-Verhältnisses ausgelöst hat.

VG
TheHitMan
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 31. Mai 2013, 17:09
So, die erste Tour ist beendet und lief ziemlich enttäuschend.
Ich war zuerst bei den Hifi-Profis in Darmstadt. Der Verkäufer war sehr freundlich und hat sich viel Zeit genommen, aber leider hat das Segment kaum das hergegeben, was ich so gesucht habe.
Nach meiner Beschereibung hat er zuerst die ELAC FS 207 A vorgeführt, ein sehr zierlicher Lautsprecher, der aber im Bassbereich angenehm warm und nicht zu zurückhaltend spielte. Aufgrund des geringen Volumens fehlte mir persönlich im Bassbereich der Tiefgang und der "Kick". Sonst gefie lder Klang recht gut, nur die Höhen hätten etwas präsenter sein können. Sollte 999,- nach Liste kosten.
Er spielte dann, wohlwissen um den ganz anderen Klangcharakter, noch eine große Yamaha-Box an (genaue Bezeichnung weiß ich leider nicht), die zwar tiefer spielete, aber insgesamt eher zu kühl-analytisch tendierte.
Nächster Kandidat war dann die KEF Q900. Die brachte viel Tiefgang im Bassbereich, klang aber insgesamt eher zurückhaltend und hatte im Bassbereich auch keinen warmen Charakter. Für 1398,- Listenpreis für mich sicher kein Kandidat.
Die Frage nach anderen, "großen" Standlautsprechern wurde so beantwortet, dass "die Leute keine großen Lautsprecher mehr wollen, lieber schmale und schlanke Boxen, die ein schönes Desgin haben". Das glaub ich ihm ja, aber nützt mir halt sehr wenig, weil ich (jetzt noch mehr) eine große Box mit viel Volumen möchte. Er hat mir aber angeboten, dass er mir die B&W 683 bestellt und ich nächste Woche nochmal zum Probehören vorbei kommen kann. Ich denke aber, dass mich die Box schon echt umhauen muss, denn günstig ist sie ja wirklich nicht und liegt eigentlich deutlich oberhalb des Bugets.
Insgesamt war ich sehr zufrieden mit der Beratung, aber das Angebot hat einfach nicht gepasst. Sehr schade...
Notgedrungen bin ich dann noch beim MediaMarkt vorbei gefahren, der auf dem Weg lag. Aber die hatten an großen Boxen nur war von Canton da, deren Charakter ich ja nicht mehr möchte. Der Rest war überwiegend 5.1-Brüllwürfel mit dickem Sub dabei, also schlicht nicht passend.
Ich überlege jetzt, morgen noch woanders hin zu fahren, in der Hoffnung, dort eine breite Auswahl für meinen Bereich zu bekommen. Wenn das wieder enttäuschend wird, dann muss ich wohl oder übel in den Versandhandel gehen und hoffen, dass bei den bestellten Paaren dann auch was dabei ist. Aber das ist eigentlich nicht das, was ich will, weil es umständlich ist...


[Beitrag von TheHitMan am 31. Mai 2013, 17:51 bearbeitet]
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 31. Mai 2013, 18:27
Das ist das Problem mit dem Probehören. Das Probehören muß im eigenen Raum sein, denn der Raum macht die Musik. ich hatte vor ein paar Monaten hier mal geschrieben, wie mein Probehören beim Händler ausging, Lautsprecher waren alle zwischen 2500 und 5000,-€ gewesen. Fazit: Alles Schrott, egal ob B&W, T&A oder AudioPhysik.

Dann konnte ich mir zumindest mal die AP bei einem Forumsmitglied in seinem optimierten Hörraum anhören. Fazit: Nicht wiederzuerkennen. Wenn du nicht gerade nur ne Küchen oder Badbeschallung suchst, versuche die LS zuhause an deiner Elektronik und in deinen 4 Wänden zu hören
TheHitMan
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 31. Mai 2013, 22:17
Ich werd noch einen, maximal 2 Händler probieren. Aber wenn die kein passendes Angebot haben, dann wollen sie scheinbar auch nix verkaufen
Probehören zu Hause ist bei mir sowieso Pflicht nach oben genanntem Prinzip, sonst kauf ich die nicht. Der Händler muss schon anbieten, dass ich 2 oder 3 Paar mitnehmen darf und den Rest einfach zurückbringe, sonst hat das alles keinen Wert. Also ab in die nächste Runde.
Der Raum macht eben auch die Musik...

Ich meld mich dann wieder...


[Beitrag von TheHitMan am 31. Mai 2013, 22:20 bearbeitet]
WiC
Inventar
#14 erstellt: 01. Jun 2013, 06:09
Moin,

ich stimme Tricoboleros voll zu. Die Quadral Platinum M4 und M5 habe ich bei Hirsch & Ille gehört, für mich traumhaft, hat dazu geführt das ich die M4 gekauft habe, dann hatte ich auch noch richtig Glück und bei mir zu Hause klang sie noch besser.

Später habe ich dann, mehr aus Zufall die M5 nochmal bei einem anderen Händler gehört, grauenhaft, wäre das mein erster Kontakt mit der Platinum M Serie gewesen, ich glaube nicht, das ich dann irgendeinen LS von Quadral hätte.

Das macht mich gerade ziemlich nachdenklich....

Gruß Karl
weimaraner
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 01. Jun 2013, 17:00
Hallo Karl,

man muss aber auch beachten,
bei dem Händler haben wir AUSGESUCHTE Schrott CD´s gehört.
Richtig gefallen hat da nämlich kein Lautsprecher,
nur die Elan 30 kam einigermaßen mit Schrott UND Raum zurecht,

trotzdem bleibt natürlich zu beachten das Lautsprecher in unerschiedlichen Räumen unterschiedlich klingen können,
selbst im selben Raum bei unterschiedlicher Aufstellung kann es EXTREM unterschiedlich klingen.

VG
TheHitMan
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 01. Jun 2013, 17:02
So, die nächste Runde ist beendet - und wieder gab es Licht und Schatten. Diesmal war ich bei Hirsch+Ille in Ludwigshafen.
Zuerst bin ich dort in den B+W Raum gegangen, sehr schnell kam dann auch einer der Berater und hat gefragt, ob er helfen kann. Also wieder meine Anforderungen und meinen Preisrahmen genannt. Er meinte dann, dass das bis 1.000€ schwierig wird. Na gut, dann haben wir auch im B+W-Raum angefangen mit einer der schlanken LS, ich weiß leider die genaue Bezeichnung nicht mehr. Beim Probehören allerdings war ich weniger begeistert (deswegen Typ nicht notiert), sodass wir dann auf die Gegenseite ausgewichen sind. Dort standen die CM8 und 9 bereit, beide aber über der 1.000€ Grenze. Die CM8 war schon recht gut, die CM9 noch besser, aber die CM9 hätte 999€/Stück Liste gekostet. Insgesamt nicht schlecht, und angenehm warm abgestimmt, die CM9 auch mit ordentlich Bassdruck, aber der Preis...
Er hat dann vorgeschlagen, mal bei Quadral reinzuschauen. Dort gab es noch ein Einzelstück mit beschädigtem Lack (leider glänzend), das klanglich einigermaßen gefiel (Bezeichnung stand nicht dran, und ich hab nicht gefragt, weil ich dann sofort die M4 gesehen habe und umgeschwenkt bin). Die M4 dann Probe gehört und für gut befunden. Ein bisschen Bassdruck hat gefehlt, un die Höhen waren recht zurückhaltend, aber sonst prima. Kostenpunkt lt. Liste: Etwa 1.300€. Leider nur noch als weißer LS verfügbar, und das passt echt nicht gut zum Rest. Die neueren M40 standen nebendran und schrien danach, auch noch mal die Lauscher vibrieren zu lassen. Und ja, die setzen noch eins drauf, und haben mir sehr gut gefallen. Listenpreis: 999,-. Er hat dann einen guten Preis angeboten, 1.500€ sollen sie kosten. Ja, wirklich ein guter Preis! Aber auch 500€ über dem, was ich ausgeben wollte und leider in glänzend! Am liebsten hätte ich ihn mitgenommen, aber wegen des Preises war ich einfach sehr unsicher und wollte mir das noch mal genau überlegen. Das war dann leider auch der Wendepunkt. An diesen Punkt wurde der Umgangston rauer, und er hat gedrängt, dass er doch eienn guten Preis gemacht hätte, und er die Preise neu aushandeln müsste, wenn ich sie nicht heute mitnehme. Ich hätte ja einfach schon zu viele Lautsprecher gehört, und ich könnte mich, wenn ich mich jetzt nicht entscheide, nie mehr entscheiden (ich hatte gesagt, dass ich schon bei den HiFi-Profis war), und kaufen würde ich dann ja sowieso nicht mehr (was natürlich Quatsch ist, weil ich ja auf jeden Fall welche kaufen will ich ja auch jeden Fall welche) Und das Ausstellungsstück mit dem Kratzer wäre dann ganz sicher nicht mehr da. Er hat dann richtiggehend gedrängt, die LS zu kaufen, und das fand ich persönlich ein "No-Go". Entweder hatte er einfach eine sehr aggresive Strategie oder war auf eine Gewinnmarge aus, oder die Zeit, die er gebraucht hat, sollte unbedingt von einem Verkauf gekrönt werden. Ich hab mich sehr darüber geärgert, die Verabschiedung fiel dann auch arg frostig aus. Ein Autohändler verkauft auch nicht nach jeder Probefahrt ein Auto.

So, jetzt stehe ich ehrlich gesagt ganz schön gefrustet da. In Darmstadt will ich am nächsten WE nochmal die B+W 683 ausprobieren, da war der Verkäufer deutlich besser, aber die haben leider überwiegend schmale Design-Lautsprecher im Angebot. Und nach diesem Negativ-Erlegbnis heute bin ich ehrlich gesagt unsicher, ob ich nochmal Lust habe, zu Hirsch+Ille zu tuckern, und das liegt alleine am Verkäufer. Oder seh ich das jetzt zu eng?
Im Moment bin ich gewillt, doch eine Auswahl der LS zu bestellen und daheim zu testen. Auch wenn das für mich umständlicher ist und ich wohl nicht mal bessere Preise bekomme...


[Beitrag von TheHitMan am 01. Jun 2013, 18:20 bearbeitet]
WiC
Inventar
#17 erstellt: 01. Jun 2013, 18:55

TheHitMan (Beitrag #16) schrieb:

und das liegt alleine am Verkäufer. Oder seh ich das jetzt zu eng?

Nein das siehst du meiner Meinung nach richtig, auch wenn der Verkäufer unter Druck stand, oder einfach einen schlechten Tag hatte, das geht mal gar nicht.

Da sieht man mal wieder wie Unterschiedlich Menschen hören, zu der M4 fällt mir alles Mögliche ein, aber ein zurückhaltender Hochton ganz sicher nicht

Wenn ich deinen Text richtig verstanden habe sind die Platinum M und B&W deine Favoriten, ich finde das diese LS doch ziemlich unterschiedlich klingen, der Typ scheint dich ja wirklich kirre gemacht zu haben

Fahr doch mal zu SG Akustik nach Karlsruhe, die fand ich sehr freundlich und gute Preise machen die auch.

Gruß Karl
weimaraner
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 01. Jun 2013, 19:06

Der_Karl (Beitrag #17) schrieb:
zu der M4 fällt mir alles Mögliche ein, aber ein zurückhaltender Hochton ganz sicher nicht


Das sehe ich ebenso.


Der_Karl (Beitrag #17) schrieb:
Fahr doch mal zu SG Akustik nach Karlsruhe, die fand ich sehr freundlich und gute Preise machen die auch.


Wenn dir dort im Raum im EG kein Lautsprecher gefällt kann es leicht am Raum liegen,
dann vllt auch mal nen Lautsprecher in den Raum nach unten tragen lassen wenn er dich näher interessiert.

Aber auch in deiner näheren Umgebung gibt es noch einige Händler,
ob jetzt Darmstadt,Frankfurt,Wiesbaden oder Aschaffenburg,
nicht zu schnell die Flinte ins Korn werfen,das wird schon.

VG
TheHitMan
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 01. Jun 2013, 19:24
Der Eindruck des Hochtons kam wohl zu einem großen Teil vom Raum. Auch beim normalem Sprechen klang die Stimme gedämpft (Akustikdecke, großer Teppich, Polstermöbel). Ein Grund mehr, die LS zu Hause auszuprobieren, und deshalb auch danke, dass ihr da gleich widersprecht, damit war das auch wieder nur EIN Eindruck. Aber vergesst auch nicht, zuletzt lief die Kombination aus Yamaha-Verstärker und Canton LE 109, in Bezug auf die Präsenz des Hochtonbereiches sicher weit oben angesiedelt. Da klingt die breite Masse der LS schnell dumpf, ich bin da gewissermaßen noch "geschädigt" und muss mich erstmal wieder an ein normales Maß gewöhnen. Wenn sie zu Hause im Hochtonbereich etwas präsenter klingt, dann könnte ich meinen Lautsprecher schon gefunden haben - zu einem Preis, der noch akzeptabel ist.
Positiv: Sowohl die B+W als auch die Quadral haben meine Hochton-Killertracks "Garbage - Bad Boyfriend" (sehr helles Schlagzeug, helle Stimme) und "Evanescence - Bring me to Life" (sehr scharfe Stimme zu Beginn des Tracks) gleichermaßen gemeistert. Die Quadral M4 ist momentan auch mein Favorit, es sei denn, ich würde die M40 noch zu einem im Rahmen liegenden Preis kriegen, was wohl unwahrscheinlich ist.
Beim Tiefbass haben die CM9 und die beiden Quadral, dort vor allem die M40, das Rennen gemacht.

Dass die B+W und Quadral gleich klingen, hab ich nicht gesagt. Sie klingen unterschiedlich, aber jeweils auf ihre eigene Art und Weise gut. Die Tendenz geht aber eher Richtung Quadral.
Ich werd mich in Frankfurt mal nach einem Händler umschauen, bin eh jeden Tag dort.

EDIT:
Hmm, hier gibt es gerade die M4 als Retoure, leicht beschädigt an einer Kante hinten, für 569€/Stück. Ich bin grade echt unruhig mit den Füßen...

EDIT2:
3...2...1...meine! Ich nehm die optischen Mängeln in Kauf und warte jetzt, bis sie kommen. Sie haben mir bisher einfach am besten gefallen
Ein oder 2 andere Paare werde ich wohl noch dazu bestellen.


[Beitrag von TheHitMan am 01. Jun 2013, 19:43 bearbeitet]
WiC
Inventar
#20 erstellt: 01. Jun 2013, 19:45
Hallo,

klingt alles sehr plausibel was du schreibst. Die M4 ist ein Auslaufmodell, die bekommst du imho auch völlig unbeschädigt für den Preis, einfach verhandeln

Es kommt auch ein Stück weit auf das persönliche Auftreten an, die Verkäufer sind geschult und merken meistens "mit wem sie es machen können" , soll nur ein Tip sein.

Gruß Karl

Edit: Hast du jetzt die beschädigten genommen ?


[Beitrag von WiC am 01. Jun 2013, 19:48 bearbeitet]
anakyra
Inventar
#21 erstellt: 01. Jun 2013, 20:59
Hast Du schon mal an die Klipsch RF82-2 gedacht? Passen prima ins Budget und ich - obwohl ich sie primär für Heimkino-Nutzung gekauft habe - bin auch bei Musik schwer von Ihnen begeistert. Sie haben Volumen, bringen einen ordentlichen Bass mit und das Horn spielt im Hochtonbereich klar und differenziert ohne zu übertreiben. Die "originalen" waren da wohl etwas anders abgestimmt, aber die MK2er sind in den Höhen angenehm. Selbst bei mittleren Lautstärken merkt man im Klang Druck und Volumen und bei hohen Pegeln gibt sie richtig Gas. Seit heute werkeln sie bei mir an einem Yamaha RX-V775, nachdem der Onkyo 818 das Zeitliche gesegnet hatte.

Ich teste sie morgen mal mit "Bring me to Life", jetzt ist es schon etwas spät dafür
weimaraner
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 01. Jun 2013, 21:08
Die Klipsch wäre jetzt für dich in Wiesbaden beim Vertrieb nach Terminabsprache zu hören,
bei Osiris Audio eben:
http://www.osirisaud...ontent.php?idcat=278

Dann könntest du auch gleich mal im Hifi Studio Busch und eventuell auch bei Musik im Raum vorbeischaun,
sowie auch bei den Hifi Profis in Wiesbaden.

VG
TheHitMan
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 02. Jun 2013, 02:18

Der_Karl (Beitrag #20) schrieb:

Edit: Hast du jetzt die beschädigten genommen ?


Jup, hab ich, die Optik ist nicht so wichtig, zumal das hinten an der Box ist. Meine alten LS hatten auch diverse Macken im Lack, was mich nicht gestört hat. Der Klang bleibt ja erhalten.


Der_Karl (Beitrag #20) schrieb:

Es kommt auch ein Stück weit auf das persönliche Auftreten an, die Verkäufer sind geschult und merken meistens "mit wem sie es machen können" , soll nur ein Tip sein.

Tja, der Typ war sehr, sehr entgegenkommend und seriös, sein Verhalten hat er ja erst dann schnell geändert, als ich gesagt habe, dass ich nicht jetzt sofort mindestens 1.300€ hier lassen werde. Das ist auch das erste Mal, dass ein Verkäufer mir gegenüber so pampig geworden ist, ich hab das noch nie erlebt. Deshalb glaube ich nicht, dass es an mir liegt, zumal ich mich immer um einen guten Umgangston bemühe.

@anakyra/weimaraner: Die Klipsch hab ich noch nicht in Erwägung gezogen, da ich noch keine Möglichkeit hatte, welche Probe zu hören. Aber das war bei Quadral ja auch der Fall. Zu der Box muss ich erstmal noch Infos suchen. Sie sieht auf jeden Fall schon Mal so aus, als wäre sie für hohe Pegel sehr gut zu gebrauchen. Dazu ein scheinbar extrem guter Wirkungsgrad, wie machen die das? Sieht auf jeden Fall interessant aus.
Von den HiFi-Profis erwarte ich ehrlich gesagt nicht mehr viel, nachdem das Angebot an großen StandLS in Darmstadt schon sehr dürftig war. Und unter der Woche ist es auch zeitlich nicht ganz einfach, irgendwann muss man auch mal arbeiten
Mal sehen, was die B+W 683 so hergeben.


[Beitrag von TheHitMan am 02. Jun 2013, 02:25 bearbeitet]
WiC
Inventar
#24 erstellt: 02. Jun 2013, 07:50

TheHitMan (Beitrag #23) schrieb:


Der_Karl (Beitrag #20) schrieb:

Es kommt auch ein Stück weit auf das persönliche Auftreten an, die Verkäufer sind geschult und merken meistens "mit wem sie es machen können" , soll nur ein Tip sein.

Tja, der Typ war sehr, sehr entgegenkommend und seriös, sein Verhalten hat er ja erst dann schnell geändert, als ich gesagt habe, dass ich nicht jetzt sofort mindestens 1.300€ hier lassen werde.

Mein Tip war eher für das Verhandeln gedacht

Das der Kerl sich unmöglich benommen hat, steht ja, zumindest für mich, außer Frage.

Da bin ich mal gespannt wie sich die M4 bei dir zu Hause anhören.

Gruß Karl
jd17
Inventar
#25 erstellt: 02. Jun 2013, 14:38

V3841 (Beitrag #10) schrieb:

Meinst du mit der "Ähnlichkeit zu Dali und Helicon" in deinem Link, dass da gleich Bauteile verwendet werden? Das wäre ja schon mal ein grober Anhaltspunkt

Der Blick auf Bestückung, Abmessungen und Herkunftsregion im Hinblick auf die mir gut bekannten LS von Dali, hatten mich veranlasst, die vergleichsweise sehr günstige Definition DM-6 auszuprobieren, was bei mir große Begeisterung bezüglich des Preis/Klang-Verhältnisses ausgelöst hat.

soso, offensichtlich reicht es jetzt auch nicht mehr, die Ikon-baureihe zum vergleich heranzuziehen - Helicon-niveau ist natürlich auch quasi gewährleistet...
ist ja auch naheliegend - die Helicon-baureihe arbeitet schließlich auch mit softdome und bändchen...
wer soll das eigentlich noch ernst nehmen?

gehen wir mal durch:

- bestückung:
Dali entwickelt eigene treiber - verkaufen sie die an Dynavoice?
die mid/high crossovers sind bei einer Helicon bei 3000Hz und 13000Hz, Dynavoice gibt 3200Hz und 12800Hz an - ist ja nahe dran was?
im bass haben wir 700/580Hz (Dali) ggü. 370Hz (Dynavoice) - leider völlig anders.
die Ikons haben wieder ganz andere crossovers...

- abmessungen:
haben schon immer viel auskunft über den klang gegeben...
wie sieht es denn in den gehäusen aus? versteifungen, aufwand...?

- herkunftsregion:
klar... Dali aus Dänemark, Dynavoice aus Schweden. wo ist da schon der unterschied?
Seas, Scan-Speak, Dali, Dynaudio, Dantax, Tandberg, Jamo, Peerless, Vifa, Scandyna und jetzt Dynavoice... ist doch alles irgendwo das gleiche, was?


wie sieht es denn mit abtrahlcharakteristik/bündelung und der frequenzweiche aus..?
diese merkmale haben nicht so einen großen einfluss auf den klang, oder wie war das gleich?

man man... immer direkt diese superlativen.



@TheHitMan:
ich glaube mit den M4 hast du schon nicht gerade die schlechtesten lautspreher der preisklasse gekauft.
ich bin gespannt auf deinen vergleich zur 683. wirst du dir die B&W auch nach hause holen wenn sie dir gefällt - um direkt gegen die Quadral zu hören?
Monitor Audio wurde bisher glaube ich noch nicht genannt (oder ich hab was überlesen)... falls du in der nähe einen händler hast, höre doch mal die RX6 oder RX8 an, vielleicht könnten sie zum geschmack passen.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 02. Jun 2013, 15:08
@jd17



@TE
Die B&W 6er Reihe ist im Hochton aber deutlich zurückhaltender im Vergleich zur M-Serie.....nur als Vorabauskunft.

VG
TheHitMan
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 02. Jun 2013, 16:54
jd17: Ja, ich werde versuchen, die B+W am nächsten WE mit nach Hause zu nehmen. Aber dann muss der Händler schon garantieren, dass ich sie auch zurückgeben kann, wenn sie nicht gefallen. Aber nach der bisherigen Erfahrung sehe ich da überhaupt kein Problem. Mal sehen, was er für einen Preis macht. Denn für mehr als den Preis der M4 müssen die B+W schon mehr als gleichwertig sein. Ich hab aber leider noch keine Monitor Audio gesehen beim Händler gesehen. Schade auch, dass kein Händler außer einem MediaMarkt JBL-Standlautsprecher hatte. Offenbar genießen die JBL, die nicht füs Heimkino sind, eher den Stand von Krawall-LS...
Und danke weimaraner, für den Hinweis bezüglich des Hochtons. Ich stelle gerade eine Auswahl an Live-Aufnahmen verschiedenster Richtungen zusammen, die ich dann ebenfalls Probe hören werde, darunter zum Beispiel Coldplay, Adele, Rammstein, AC/DC oder Joss Stone, sodass die LS beweisen müssen, dass sich nicht nur 1 oder 2 Musikrichtungen beherrschen.
Wenn ich es doch noch schaffen sollte, mehr LS Probe zu hören, werde ich das natürlich tun.
V3841
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 02. Jun 2013, 17:00
@jd17

ich habe geschrieben:


Der Blick auf Bestückung, Abmessungen und Herkunftsregion im Hinblick auf die mir gut bekannten LS von Dali, hatten mich veranlasst, die vergleichsweise sehr günstige Definition DM-6 auszuprobieren, was bei mir große Begeisterung bezüglich des Preis/Klang-Verhältnisses ausgelöst hat.


Ich schaue auf die die Bilder und die Abmessungen der Lautsprecher und sie sehen ähnlich aus, beide kommen aus Skandinavien. Daraufhin habe ich die DM-6 ausprobiert. Mehr habe ich weder gemeint noch geschrieben.

Auf das was sich irgendwelche Hirne hier zusammen reimen, nehme ich hier keine Rücksicht mehr, das ist mir wirklich zu blöd.

Aber Danke für die Infos bezüglich der technischen Angaben zu den Chassis und deren Herkunft - was mir aber gar nichts sagt und mich auch gar nicht interessiert.


[Beitrag von V3841 am 02. Jun 2013, 17:06 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 02. Jun 2013, 20:05
Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien..........

@TE

Ruf doch mal bei Musik im Raum in Wiesbaden an was diese dir an Monitor Audio vorführen könnten.

VG
thewas
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 03. Jun 2013, 09:39

V3841 (Beitrag #28) schrieb:
beide kommen aus Skandinavien.

Klar, bei den einen der Konzernsitz der dauernd wechselnden HaiEnt Imitat Made in China Firmen (früher JWS, Genexxa und CAV Audio) http://www.jws.se/ , bei den anderen die Produktion seit 30 Jahren http://youtu.be/vHtLauaOeqc

weimaraner (Beitrag #29) schrieb:
Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien..........

So ungefähr
Meyersen
Stammgast
#31 erstellt: 03. Jun 2013, 17:56

thewas (Beitrag #30) schrieb:

...
Klar, bei den einen der Konzernsitz der dauernd wechselnden HaiEnt Imitat Made in China Firmen (früher JWS, Genexxa und CAV Audio) http://www.jws.se/ , bei den anderen die Produktion seit 30 Jahren http://youtu.be/vHtLauaOeqc
...


Moin,

was genau sagt Dir das? Das Dynavoice-LS einfach nicht gut klingen können? Nur mal so nachgefragt...
Die Leute von JWS wissen, was sie tun, sie tun es ja schon ein wenig länger.

So lange die entwickelnden Köpfe hinter einem Produkt einen guten Job tun und das Produkt seinen Preis wert ist, ist die Fertigungsstätte doch zweitrangig. Die Entwicklung findet in Schweden statt.

Ehe jetzt die Arbeitsplatzdiskussion dazu kommt: Kauft Ihr immer "Made in Germany"?

Wer den Aufpreis für die Fertigung in Europa zahlen kann und will, der soll das gern tun. Wer beim Kauf auf Marke oder Prestigefaktor achtet, auch OK, keine Frage.

Aber ein Produkt wegen der Fertigung in Fernost erst mal pauschal abzutun, ohne es überhaupt zu kennen, hilft aber auch keinem weiter.

Sehr viele Leute könnten sich ohne Fertigung in China, Korea oder wo auch immer gar kein Hifi-Zeugs leisten.

Gruß

Kai
thewas
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 03. Jun 2013, 20:53

Meyersen (Beitrag #31) schrieb:
Moin,
was genau sagt Dir das? Das Dynavoice-LS einfach nicht gut klingen können? Nur mal so nachgefragt...

Moin,
wo habe ich das so behauptet?

Die Leute von JWS wissen, was sie tun, sie tun es ja schon ein wenig länger.

Das hat für mich als Konsument erstmal sehr wenig zu sagen, gibt genügend negative/unsympathische Firmen/Heuschrecken die sehr lange existieren (will damit nicht! sagen dass JWS so ist, bevor es jemand wieder verdreht). Für mich persönlich ist z.B. eine Firma sympatisch die lange ihren Namen, Tradition und Politik behält und nicht immer Firmen/Namen wechselt, aber das ist hier erstmal unwichtig.

Aber ein Produkt wegen der Fertigung in Fernost erst mal pauschal abzutun, ohne es überhaupt zu kennen, hilft aber auch keinem weiter.

Wie gesagt habe ich dass nirgendwo getan, meine aktuellen LS sind auch Made in China und bin damit enorm zufrieden. Ich habe nur ein Problem wenn Fanboys Vergleiche und Gerüchte machen die absolut Schwachsinnig sind nur weil Firmensitz und Chassisanordnung ähnlich sind und nur das habe ich kritisiert.


[Beitrag von thewas am 03. Jun 2013, 20:56 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 03. Jun 2013, 21:17
@thewas

Gutes Video,

wir sollten nen Thread dazu aufmachen mit diversen Firmenvideos,
vllt kann ein Mod. absplitten,
obwohl ich den Eindruck habe die sind im Moment alle in Urlaub....

Hier eins von mir:
http://www.youtube.com/watch?v=EpIqGrrXcj8

VG
thewas
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 03. Jun 2013, 21:27
Gute Idee und auch sehr interessantes Video!
Meyersen
Stammgast
#35 erstellt: 03. Jun 2013, 21:46
Moin,

wenn einzig langes Bestehen der Firma oder des Markennamen als Merkmal zählte, dann hätten danach Neulinge am Markt keine Chance verdient.

Wie auch immer, der JWS - Konzern ( der diesen Namen auch schon ewig hat) ist seit über 30 Jahren als LS-Konstrukteur und Hersteller tätig. Warum wann welche Marke eingestellt wurde, das ist für die dahinter stehende Erfahrung doch zweitrangig.

Thema "Fanboy": Es gibt hier im Forum eine ganze Menge Leute, die immer wieder das Gleiche empfehlen - weil sie es kennen und einschätzen können.
Einige schießen dabei zugegebenermaßen manchmal übers Ziel hinaus, aber das ist auch Alltag.

Aufgestoßen ist mir eigentlich die Formulierung "dauernd wechselnden HaiEnt Imitat Made in China Firmen".

Das klingt einfach zu sehr stark nach minderwertigem Plunder und das will ich so nicht unkommentiert stehen lassen.
Plunder würde ich niemandem Verkaufen wollen und können.

Mit einem Firmenvideo kann ich an dieser Stelle leider nicht aufwarten.

Gruß

Kai
detegg
Inventar
#36 erstellt: 04. Jun 2013, 12:39

weimaraner (Beitrag #33) schrieb:
wir sollten nen Thread dazu aufmachen mit diversen Firmenvideos

... jau, mach´ mal - vielleicht unter Stereo/Allgemeines ?!

Detlef
TheHitMan
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 04. Jun 2013, 18:14
Richtig, wäre ganz nett, wenn ihr meinen Thread nicht zerfleddert
So, damit´s was sinnvolles zu diskutieren gibt: Meine Platinum M4 sind eingetroffen.
Hab jetzt die ersten 20 Minuten Hören hinter mir. Erster Eindruck: Aufstellung könnte in meinem kleinen Raum schwierig werden, aber der ist ja eh keine Referzenz. Auch mit den Soundeinstellungen musste ich eine Zeit lang spielen, bis ich hier was gutes gefunden habe.
Abgesehen von den Anfangsschwierigkeiten ist mein Kurzurteil bisher:
Zuerst fiel auf, dass der Bass enorm tief runter spielt und dabei trotzdem sehr präzise bleibt. Der E-Bass wird sauber, Saite für Saite, wiedergegeben. Auch kleine Details im Bassbereich werden gut rausgespielt. Die Basedrum spielt mit mächtig Nachdruck, hier macht sich bemerkbar, dass der Bass weit nach unten reicht, ohne abzufallen. Auf Wunsch fühlt sich die Basedrum fast an wie auf Konzerten.
Angenehm dabei: Der Bass drängt sich nie in den Vordergrund, trotzdem merkt man jederzeit: Der kann was und da geht auch was
Stimmen sind insgesamt ganz leicht belegt, aber sonst absolut sauber und werden nicht aufdringlich. Im Mittenbereich werden ebenfalls wieder viele Details ausgepielt, hustende Zuschauer weit hinten im Publikum hört man, was mir auf der Canton nie aufgefallen war. Und endlich spielt auch die Snaredrum nicht mehr so zurückhaltend. Ebenfalls gleich auffällig: Die Hintergrundsänger bei James Blunt - Tears an Rain (live) kommen nun extrem gut raus, und sogar dann, wenn ale 3 gleichzeitig singen, sind sie noch gut unterscheinbar. Top!
ABER: Die größte Änderung gegenüber dem Probehören war der Hochton: Im Hörraum eher noch zurückhaltend, spielt er nun voll auf, und das alles, nur nicht zurückhaltend. Erfreulich, dass der Bereich trotzdem nicht unangenehm scharf wird. Selbst wenn mehrere Becken gleichzeitig gespielt werden, bleibt die Trennung gut vorhanden. Bei den Canton habe ich nur noch "Höhenmatsch" gehört. Ein ganz großer Sprung! Unglaublich, mit welchen Brillanz und Präzision diese Hochtöner spielen.
Insgesamt auch noch auffällig: Selbst bei insgesamt hohem Pegel bleiben leise Instrumente und leise Effekte stets erhalten.
So, jetzt ist schon eine Stunde rum, und ich bin bei Placebo - One Of A Kind (live bei Rock am Ring) angelangt. Unglaublich, mit welcher Power der Bass hier drückt, und das schon in neutraler Stellung! Das Schlagzeug klingt sehr brilliant. Und mit jeder Minute entdeckt man was neues...
Wer kann die Erfahrung bestätigen oder widerlegen?

Gut möglich, dass ich die M4 nicht wieder hergebe!
Erstes Fazit: Nicht billig, aber seinen Preis allemal Wert! Mal sehen, was die B+W dann noch zu bieten hat
WiC
Inventar
#38 erstellt: 04. Jun 2013, 18:27
Na dann werde ich mal ein umfassendes Statement, dem jede Menge Überlegungen und Abwägungen, sowie überaus langes Nachdenken, bezüglich der bestmöglichen Formulierung voraus ging abgeben.

Die M4 ist einfach geil

Gruß Karl
V3841
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 04. Jun 2013, 19:14
Kaaaahrl ... das kannst Du nicht machen

Du kannst doch hier nicht deine Meinung zu diesen M4 einfach so hinschreiben - womöglich kaufen nun Aber-Millionen Menschen diese LS, sind danach totunglücklich und schicken die LS vor lauter Depressionen nicht mehr an den Händler zurück.

Kinder werden verhungern und eine gigantische Flutwelle rollt über Deutschland.

VG
weimaraner
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 04. Jun 2013, 19:46
Der Karl darf das,
er postet ja nicht in jedem Thread dasselbe.......

Um den TE hier nicht länger zu nerven,
der Link zu dem neuen Thread:
http://www.hifi-foru...m_id=33&thread=16625

@TE

Eigentlich kannst du die B&W übergehen wenn dir die Höhen der M4 so gut gefallen......
nein, hör sie dir ruhig an.

VG
TheHitMan
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 04. Jun 2013, 22:31
Nein! Karl, wie soll ich jetzt noch die B+W neutral und unvoreingenommen hören? Böser Junge
Ich werd sie mal Probe hören. Der Hörraum bei den Hifi-Profis war auch besser als bei H+I. Könnte aber sein, dass ich sie gar nicht mehr mitnehmen mag
WiC
Inventar
#42 erstellt: 05. Jun 2013, 08:39

TheHitMan (Beitrag #41) schrieb:
Böser Junge

Man nennt mich auch Evil Karl

Mal Spaß beiseite, du solltest dir die B&W auf jeden Fall mal anhören, optimal wäre natürlich bei dir zu Hause, erst dann werden dir die Unterschiede wirklich klar werden.

B&W hat nicht umsonst eine große Fan Gemeinde, das mir die M4 wesentlich besser gefällt, bedeutet ja für dich zunächst einmal gar nichts.

Gruß Karl
Wolfman76
Stammgast
#43 erstellt: 05. Jun 2013, 09:02
Hallo HitMan,

da du in der Nähe von Rüsselsheim wohnst, würde ich dir empfehlen, hier vorbeizuschaun:

http://www.pauls-reference.de/forum/viewtopic.php?f=39&t=3041

Sind nicht meine, aber ich habe die gleichen, klanglich einfach ein Traum.

Du solltest dir die Gelegenheit, diese probezuhören, nicht entgehen lassen.

Bis dann
Wolfman
jd17
Inventar
#44 erstellt: 05. Jun 2013, 09:03
...und so unterschiedlich können die meinungen sein. ich finde z.b. den hochton bei der 683 garnicht so zurückgenommen, wie er hier dargestellt wird. mich haben bei diesem lautsprecher z.b. ganz andere dinge gestört, auf die ich hier aber sicherheitshalber nicht eingehen werde.

für mich ist die 683 jedenfalls weit von der geradezu dumpfen 684 entfernt.
nachvollziehen kann ich die abstimmung letzterer auch nicht, denn der vorgänger (DM603 S3) war geradezu ein musterbeispiel an neutralität.


dennoch bin ich nachwievor der meinung, dass sich ein gegenhören von MA RX6/8 lohnen könnte, wenn irgendwie in machbar. der werte Herr Pajonk könnte sicher den ein- oder anderen passenden händler in deiner nähe empfehlen, vielleicht meldet er sich ja.
thewas
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 05. Jun 2013, 09:28

jd17 (Beitrag #44) schrieb:
nachvollziehen kann ich die abstimmung letzterer auch nicht, denn der vorgänger (DM603 S3) war geradezu ein musterbeispiel an neutralität.

B&W hat seit dieser Generation (auch bei der CM und 800er Serie) leider das Neutralitätsideal verlassen und setzt immer mehr aufs Sounding, fast alle Modelle haben beispielsweise ein Präsenzdip um 2 kHz was die Lautsprecher bei vielen Aufnahmen erstmal weniger anstrengend klingend lässt. Außerdem hatten sie früher aufwendige Weichen bis zu vierter Ordnung und jetzt fast nur noch 6dB Weichen mit denen das Endergebnis meistens deutlich welliger ist.
jd17
Inventar
#46 erstellt: 05. Jun 2013, 10:06
ich habe ja garnichts gegen ein gewisses sounding, solange es im rahmen bleibt. hauptsache es gefällt und man kriegt von allen frequenzen noch etwas mit... letztlich entscheidet ja sowieso der raum.

...aber bei der 684 hat mich diese krasse wende einfach nur verwundert - verglichen mit dem vorgänger und selbst verglichen mit dem rest der serie. die 685 empfinde ich z.b. als stimmigen kompaktlautsprecher. der bassbuckel ist vielleicht einen tick stärker ausgeprägt als bei manchen konkurrenten, aber sonst spielt der lautsprecher durchaus stimmig und man hat nicht das gefühl, irgendetwas zu verpassen.
dieses gefühl hatte ich bei der 684 schon, und das obwohl ich sie in 2 räumen hören konnte, in denen andere lautsprecher durchaus zu gefallen wussten.

mit sicherheit gibt es auch hierfür den passenden "deckel", aber einen lautsprecher der CM-serie hat B&W - scheinbar aus später erkenntnis heraus - sogar schon eingestampft (CM7).

man kann nur hoffen, dass man sich in zukunft wieder etwas besinnt. es wäre eigentlich auch zeit für eine neue 600er serie. die 68X sind ja richtig betagt (gibt es seit 2007). normalerweise gab es nach 4/5 jahren ablöse.

...ein bisschen OT muss auch mal sein.
thewas
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 05. Jun 2013, 10:15
Als alter B&W Fan (meine ersten wirklich guten Lautsprecher waren 1992 das Top Modell der damals ersten? 6er Serie, DM 640 - habe ich immer noch bei meinen Eltern) sehe ich das genau so (hatte auch kurzzeitig die CM7) und hoffe dass endlich würdige Nachfolger der tollen vorigen 600er Serien (S1-S3) kommen. Interessant übrigens wie gut sich die 685 auch bei anderen immer noch schlägt http://www.whathifi.com/review/bw-685


[Beitrag von thewas am 05. Jun 2013, 10:16 bearbeitet]
TheHitMan
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 08. Jun 2013, 23:42
So, heute war ich bei den HiFi-Profis, da mir der Verkäufer ja zugesagt hatte, dass er die B+W 683 für mich zum Probehören bestellt. Ich war heute da und habe Probe gehört. Und ja, das hat sich gut angehört. Ich also gesagt, er möge sie bitte einpacken, ich nehm sie mit. An der Kasse dann dumme Sache: Kreditkarten werden nicht akzeptiert, dummerweise liegt da grade mein Geld drauf. Also ab zur Bankund in bar abheben. Leider auch Pustekuchen, der frisst die Karte nicht. Ätzend, jetzt muss ich wieder zur Bank und das Probehören verschiebt sich bis Ende nächster Woche

Die M4 habe ich weiter Probe gehört. Insgesamt gefällt sie mir ja ganz gut, aber ich kriege 2 Sachen nicht geregelt: Der Hochton ist meiner Meinung nach zu präsent, steht jetzt auf etwa -2 (geht von -5 bis +5), und beim Bass bekomme ich den "warmen" Bassbereich (also etwa die oberen Bass-Saiten) nicht in ausreichendem Pegel ausgespielt, schon ab leicht erhöhtem Pegel geht der Bereich schnell unter. Das Problem ist nicht qualitativ, sondern quantitativ! Ich hab schon gekippt, gerückt, gedreht, aber wirklich gut hab ich es bis jetzt noch nicht hinbekommen. In einem anderen Raum spielt der Bereich besser, aber da hab ich wieder Probleme mit Reflexionen. Jemand ne Idee, was ich am besten ändere, damit ich diese beiden Frequenzbereiche besser hinbekomme (stehen grade im Wohnzimmer mit den üblichen Couchgarnituren, Teppiche und Bücherregale)?

Auch noch aufgefallen ist, dass die M4 ganz schön Dampf vom Verstärker braucht. Wer einen Mini-Amp einsetzt, dürfte bei höherem Pegel recht schnell Probleme kriegen
weimaraner
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 09. Jun 2013, 00:35

TheHitMan (Beitrag #48) schrieb:

Die M4 habe ich weiter Probe gehört. Insgesamt gefällt sie mir ja ganz gut, aber ich kriege 2 Sachen nicht geregelt: Der Hochton ist meiner Meinung nach zu präsent, steht jetzt auf etwa -2 (geht von -5 bis +5), und beim Bass bekomme ich den "warmen" Bassbereich (also etwa die oberen Bass-Saiten) nicht in ausreichendem Pegel ausgespielt, schon ab leicht erhöhtem Pegel geht der Bereich schnell unter. Das Problem ist nicht qualitativ, sondern quantitativ! Ich hab schon gekippt, gerückt, gedreht, aber wirklich gut hab ich es bis jetzt noch nicht hinbekommen. In einem anderen Raum spielt der Bereich besser, aber da hab ich wieder Probleme mit Reflexionen.
Jemand ne Idee wie ich das hinbekomme....


Also doch....

Wie du das hinbekommst? B&W 683 ......

VG
TheHitMan
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 09. Jun 2013, 00:48
Das ist ja die Frage! Liegt es am Lautsprecher oder am Raum? Die Unterschiede zwischen den 2 getesteten Räumen sind groß, was ja vorher schon klar war. Das Problem liegt ja eher darin, dass sich die Balance verschiebt, wenn sich der Pegel ändert, daher der Gedanke, dass der Raum "Schuld ist".

Die B+W ist für mich reserviert und steht abholbereit, wird also auf jeden Fall gegen gehört! Die hätte auch das für mich bessere Furnier, weil matt


Btw: Ich seh schon, jeder LS hat hier seine eigenen Fans


[Beitrag von TheHitMan am 09. Jun 2013, 00:50 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 09. Jun 2013, 01:05

TheHitMan (Beitrag #50) schrieb:

Btw: Ich seh schon, jeder LS hat hier seine eigenen Fans :D


Damit meinst du hoffentlich nicht mich....ich versuche aufgrund deiner Beschreibungen den klanglich nahen Lautsprecher zu nennen,
deiner anfänglichen Beschreibung nach hätte ich nie gedacht das die M4 im Hochton nicht zu präsent wäre,
auch deshalb die Nennung der B&W 683....

kaufen würde ICH mir beide nicht....

Also von Fanboy zu irgendwelchen Marken, da bist du bei mir eher falsch.....

VG
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