Lautsprecher für 17qm mit "wenig Wand"

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Püppchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 08. Jan 2015, 01:58
Hi.
Ich möchte mein Hifi-Equipment wegen eines Umzugs und weil ich mit den jetzigen LS nicht ganz glücklich werde etwas umrüsten. Ich hab noch nicht mal eine Ahnung, welche LS passen könnten, da ich wegen der Fenster und eines Durchgangs zum Essbereich recht viele "Klüfte" habe. Siehe dazu aber die Maßstabsgetreue Skizze. Wahrscheinlich muss ich wandnah stellen und die möglichen Stellplätze sind begrenzt.

Aber ich versuch erstmal, die Fragen zu beantworten:

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden?
Bis 700€ aber gern auch drunter

-Wie groß ist der Raum?
17qm (siehe Skizze)

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)
Hörraum

-Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, ein Sub/Sat System oder sonst was werden?
Ich find Kompakte auf Ständern attraktiv und sie wirken weniger wuchtig. Aber schlanke Standlautsprecher (z.B. Heco Aleva 400 TC) passen auch gut und versorgen den Raum ggf. mit mehr Bässen.

-Wie groß dürfen die Lautsprecher werden?
Ich denk, wegen der 17qm werden sich die LS-Dimensionen eh in Grenzen halten und ist nicht so relevant

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
nein

-Welcher Verstärker wird verwendet?
Derzeit ist ein Sony STR-DB 870 im Einsatz. Ich dachte mal, man braucht 5.1. Mittlerweile nutze ich aber die Anlage nur noch für Musik. Fernsehen ist meist eh so schlecht, dass auch der Ton nix rausreisst - da reichen die kleinen Töner an der Flimmerkiste dicke aus.

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
50% Rock und Metal
35% Pop
15% Elektronik (kein Techno)

-Wie laut soll es werden?
Altbau-Mietwohnung. Meist also "Zimmerlautstärke". Wenn's nach mir ginge natürlich gern lauter - Nachbarn mögen das aber nicht.

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
Da fäng es an, schwierig zu werden, wenn man nicht Sattelfest in der Begriffsdefinition ist. Aber ich denk, mir ist schon wichtig, das der LS nicht zu viel "Eigenleben" mitbringt und das gespielte so wiedergibt, wie es mal aufgenommen wurde.

- Welche Lautsprecher wurden bisher gehört und was hat daran gefallen/nicht gefallen?
Mit dem Receiver kamen Magnat Vector 55 inc. Satelliten und Center. Die Satelliten und den Center hab ich dann gar nicht mehr genutzt (s.o.). Grad der Center war - schlicht mist. Keine Höhen, keine Tiefen, nur Mitten und die "breiig". Die Vector 55 als Stereo sind mir irgendwie zu "bollerig". Wenn mal Bass kommt, kommt er dröhnen und so gar nicht "trocken". Spielt man sie leise, bleiben sie fast ganz weg. Und irgendwie - sorry für meinen Laienwortschatz - war alles ein Brei. Wahrscheinlich das Gegenteil von dem, was man in Beschreibungen oft als "fein" und "differenziert" beschreibt.

-Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.)
Nein, die akustischen Anforderungen stehen im Vordergrund

- Standort + Radius (wg. Händler/Produktempfehlung + wie weit bist Du bereit zu fahren)
Hamburg, 100km

Frage ist nun, was sollte ich überhaupt in die engere Wahl nehmen? Stand-LS oder "reichen" Kompakte? Welche eigenen sich für die Stellung in der Ecke und Wandnah? Ist doch ein Sub + Regal-LS besser?

Warscheinlich werde ich nie der "Hifidelist" vorm Herren werden. Und oft - ich hoffe, auch hier darf man das sagen - läuft einfach nur Musik nebenbei. Aber auch die darf eben gut kommen und den Raum füllen, auch wenn ich mal nicht ideal sitz.
Ich hoff, ich komm nicht zu laienhaft daher und die Experten sind nicht nur genervt.

Gruß und Danke, Ingo
Endman
Stammgast
#2 erstellt: 08. Jan 2015, 09:07
KEF Q300 auf Magnat Unistands? Damit ist das Budget perfekt ausgereizt.
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Jan 2015, 11:33
Hallo,


Die Vector 55 als Stereo sind mir irgendwie zu "bollerig". Wenn mal Bass kommt, kommt er dröhnen und so gar nicht "trocken".


dann stelle sie doch einfach mal richtig - mit genügendem Freiraum - und von Untergrund entkoppelt auf:

http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=192
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=177

Ansonsten brauchst Du Dich auch bei den nächsten Lautsprechern nicht über schlechten Klang zu beklagen. Insbesondere wenn der Raum wirklich so schallhart sein sollte, wie er auf deiner Zeichnung wirkt.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 08. Jan 2015, 11:35 bearbeitet]
Püppchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 08. Jan 2015, 12:20
Danke schonmal für die Rückmeldung.


Ansonsten brauchst Du Dich auch bei den nächsten Lautsprechern nicht über schlechten Klang zu beklagen.

klingt schon ein wenig genervt, oder?

Ich hab natürlich auch schon versucht, mit den Vector zu optimieren, konnte aber kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielen.
Vom Untergrund entkoppelt waren/sind sie. Und mit der Positionierung "experimentiert" habe ich auch schon.
Letztlich ist der Raum, wie er ist und Freiräume sind daher nun mal begrenzt. Grad in der rechten Ecke sind die Optionen recht dürftig, da die Box, aus der Ecke gezogen, gleich wieder vor einem Fenster steht.

Mir ist klar, dass ich in dem Raum kaum Studioqualitäten erzeuge. Nichtsdestotrotz werden sich auf Grund der Vorgaben wahrscheinlich geeignetere und weniger geeignete LS ergeben. Und genau darum geht es.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 08. Jan 2015, 13:01
wenn die raumakustik sich nicht verbessern läßt wird sich nicht viel ändern, es gibt keine boxen die unter solchen bedingungen sauber spielen.
der raum macht ganz viel aus, man muß es nur akzeptieren und was dagegen unternehmen.
http://raumakustik-ratgeber.net/raumakustik-wohnraum/stereo/
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Jan 2015, 13:02
Hallo Ingo,

das hat mit genervt nichts zu tun. Das soll Dir klar machen, was Du davon erwarten kannst, wenn Du "normale HiFi-Lautsprecher" suboptimal positionierst.

Wenn das klar ist, dass es nicht an den Lautsprechern liegt, wenn sie wie beschrieben klingen und Du Dich mit den Infos ein wenig beschäftigt hast, dann kann man neu überlegen.

Probieren könntest Du ein Paar JBL Studio 220 auf Ständern. Auf Ständern - mit den Hochtönern auf Ohrhöhe und möglichst im Stereodreieck - , weil diese Lautsprecher ebenfalls Freiraum brauchen. Allerdings weniger als die recht brauchbaren Vector 55.

Wenn Dir - nach dem gründlichen Probieren und ggf. Vergleichen - der Tiefton nicht genügt, solltest Du dazu einen - möglichst gut positionierten - brauchbaren Subwoofer ausprobieren.

Allerdings ändert das alles gar nichts an dem offensichtlich ungeeigneten schallharten Raum, von dem ich derzeit - gemäß deiner Zeichnung - ausgehe. Du wirst, wenn ich richtig liege - vergleichsweise - ja schon bei einer Unterhaltung Probleme haben. Insbesondere bei etwas höherer Lautstärke und mehreren "Schallquellen".

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 08. Jan 2015, 14:15 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2015, 13:18

Püppchen (Beitrag #4) schrieb:

Nichtsdestotrotz werden sich auf Grund der Vorgaben wahrscheinlich geeignetere und weniger geeignete LS ergeben. Und genau darum geht es.


Das ist alles schön und gut, aber nur an Hand einer einfachen Skizze und den spärlichen Infos Dir die passenden
Lautsprecher zu empfehlen, ist (mMn) quasi unmöglich, da müsste man schon hellseherische Fähigkeiten haben.

Außerdem kannst bzw. willst Du ein Paar Stereo Lautsprecher augenscheinlich nicht ordentlich aufstellen, so macht
ein Neukauf in diesem Bereich mMn keinen Sinn, kauf Dir eine ordentliche Soundbar, eventuell mit Sub, damit wirst
Du aller Wahrscheinlichkeit das bessere Ergebnis erzielen, eine dezente Optik ohne Kabelsalat gibt es inklusive.
Püppchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 08. Jan 2015, 16:53

Außerdem kannst bzw. willst Du ein Paar Stereo Lautsprecher augenscheinlich nicht ordentlich aufstellen


Ist so nicht ganz richtig. Ich bin nunmal in einer Mietwohung an bauliche Gegebenheiten gebunden.
Und woher die Annahme kommt, dass ich nicht Willens sei, "ordentlich" aufzustellen, kann ich nicht erkennen. Versteh auch nicht ganz dieses doch recht arrogante Auftreten. Wenn die Infos, die ich nach bestem Wissen und Gewissen gemäß des Fragebogens gegeben habe nicht ausreichen, kann man doch nett nachfragen, oder?
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Jan 2015, 17:13
sich über die antworten aufzuregen bringt dich nicht weiter. du könntest dich an der diskussion beteiligen und z. b. schreiben was du machen könntest bzw. wozu du bereit bist oder wie es um die akustik in dem zimmer geht, wie hört es sich an wenn du in die hände klatscht?
hast du dir links zu raumakustik gelesen? kannst du davon was nutzen?

ist da in dem zimmer nur das sofa und ein möbelstück? würdest du die möbel umstellen können?


[Beitrag von Soulbasta am 08. Jan 2015, 17:43 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#10 erstellt: 08. Jan 2015, 17:39
Nochmal, das hat nichts mit Arroganz sondern mit der Realität in einem WZ und den damit verbundenen Einschränkungen zu tun.

Du selbst hast angegeben, das Du Raum füllend und an verschiedenen Plätzen hören willst und das Hobby nicht exzessiv betreiben
möchtest, desweiteren bist Du an die vorhandenen Gegebenheiten gebunden die Du entweder nicht verändern kannst, darfst oder
willst, alles Deine Worte, daher kann ich Deine Aufregung nicht nachvollziehen, ich habe nur interpretiert und etwas vorgeschlagen
was mMn besser passt als zwei suboptimal aufgestellte Stereo Boxen, Du solltest dich also wenigstens mal damit auseinandersetzen.

Nun, ich bin noch nicht lange hier im Forum angemeldet, aber was ich ich bis jetzt schon so alles gesehen und gelesen habe, lässt
mir teilweise die Haare zu Berge stehen, aber letztendlich muss jeder für sich ganz alleine entscheiden, welchen Weg er einschlägt.
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Jan 2015, 17:41
Hallo Ingo,

bislang hast Du uns mitgeteilt, dass eine gute Aufstellung nicht möglich ist. Die Zeichnung deutet auf einen akustisch suboptimalen Raum hin.
Das ist ja nicht schlimm, das muss nur klar sein. Erst wenn Dir mögliche Schwachstellen klar sind, kannst Du Dich darauf einstellen.

Ich habe fünf Anlagen betriebsbereit. Keine ist davon optimal aufgestellt. Das weiß ich aber und habe mich darauf eingestellt und geeignete Maßnahmen ergriffen, damit ich jeweils gut hören kann.

Du kannst also entweder mit den Defiziten suboptimaler akustischer Rahmenbedingungen leben (hören), die akustischen Rahmenbedingungen verbessern, Lautsprecher nach den gegebenen akustischen Rahmenbedingungen auswählen oder versuchen mit elektronischen Helfern kleinere akustische Defizite auszubügeln. Dies lässt sich natürlich auch beliebig kombinieren.

Nach dem was ich bislang von deinen akustischen Rahmenbedingungen weiß, habe ich Dir eine Möglichkeit zum Ausprobieren genannt. Was hältst Du von der Idee, diese Lautsprecher auszuprobieren?

Bislang hielt sich ein fruchtbarer Dialog mit Dir ja in bescheidenen Grenzen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 08. Jan 2015, 17:43 bearbeitet]
Ingo_H.
Inventar
#12 erstellt: 08. Jan 2015, 17:48

Püppchen (Beitrag #1) schrieb:
-Welcher Verstärker wird verwendet?
Derzeit ist ein Sony STR-DB 870 im Einsatz. Ich dachte mal, man braucht 5.1. Mittlerweile nutze ich aber die Anlage nur noch für Musik. Fernsehen ist meist eh so schlecht, dass auch der Ton nix rausreisst - da reichen die kleinen Töner an der Flimmerkiste dicke aus.


Ist zwar etwas off-topic, aber wenn man nicht viel Geld ausgeben will und trotzdem guten Fernsehton haben möchte, kann ich nur ein Pärchen Yamaha NX-50 empfehlen. Man glaubt nicht wieviel besser da der TV-Sound ist.

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=2288

Wenn aber wirklich der Raum vollkommen kahl ist, solltest Du mal zumindest einen grossen und langflorigen Teppich hinlegen und versuchen ein paar Bilder und Gardinen aufzuhängen. Dazu dann vielleicht ein Paar warm spielende kleinere Lautsprecher wie die Wharfedale 10.3 die auch nicht so bassstark sind. Die bekommt man in UK vereinzelt noch und dazu sind die ziemlich günstig. Auch ein Paar Boston Acoustics A 250 wäre vielleicht eine Option (allerdings habe ich die noch nicht selbst gehört). Meiner Meinung nach lohnt es sich nicht teure Lautsprecher zu kaufen, wenn der Raum suboptimal ist.


[Beitrag von Ingo_H. am 08. Jan 2015, 17:50 bearbeitet]
Püppchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 08. Jan 2015, 17:50
Ja, dass ist sicher richtig, dass sich aufregen verschwendete Energie ist. Leider ist es eben eine menschliche Reaktion auf, wie ich finde, wenig konstruktive Kritik. Egal, Schwamm drüber.

Bis auf das hüfthohe Sideboard links und den Fernsehtisch oben ist das Sofa das einzige Möbel im Raum. Und natürlich bin ich auch bereit, das Sofa umzustellen.
Frage ist nur: wohin? Dadurch, dass die Wand rechts die Fenster hat (darunter Heizkörper) und die Wand oben sowohl den Durchgang zum Esszimmer als auch den Eingang zum Zimmer, ergeben sich nicht mehr so viele Varianten. Im speziellen, wenn es neben einem Hörraum auch ein Wohnraum ist. Aber gern nehm ich Vorschläge entgegen.

Ich werd mal das Sofa in Richtung Fenster drehen und die LS vor die Fenster (natürlich mit gebührendem Abstand) stellen. Dann ist sowohl hinter dem Hörplatz als auch hinter den LS mehr Luft. Ob das dauerhaft anspricht, das Sofa als quasi Raumteiler zu nutzen, müsste man dann sehen.

Händeklatschen ist schon recht "hallig", da sich derzeit auch noch nicht wirklich Deko im Raum befindet. Die Wand hinter dem Sofa ist glatt und eine massive Aussenwand. Reflektiert also stattlich.
Ingo_H.
Inventar
#14 erstellt: 08. Jan 2015, 17:56
Ein paar Vorschläge (Teppich, Gardinen, Bilder) habe ich in der Post über Dir gerade gemacht.
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 08. Jan 2015, 18:00
In solchen - akustisch üblen - Räumen ist gutes Hören schwer bis gar nicht zu realisieren. Das funktioniert physisch nicht.

Du willst (solltest) ja den Schall aus den Lautsprechern hören und nicht den Schall, der von jeder Seite/Stelle im Raum mehr oder weniger stark reflektiert wird.

Ich hoffe, dass kommt bei Dir an wie es ist.

Um die negativen Einflüsse der Raumakustik - wenn Du sie nicht optimieren willst - zu minimieren/auszuschalten, gibt es in solchen Räumlichkeiten drei Wege:

1. Man nutzt stark bündelnde Lautsprecher, die genau auf den Hörplatz ausgerichtet sind. Somit werden schädliche Schallreflexionen vermindert. Mit solchen Lautsprechern kenne ich mich nicht aus, bzw. ich mag sie nicht.

2. Man reduziert den Abstand zwischen Lautsprechern und Hörplatz auf ein Minimum und gleichzeitig den Abstand zu Flächen die den Schall reflektieren auf ein Maximum. Wie auch immer Du das tun willst. Es ist dein Raum und dein Klang!

3. Du benutzt einen Kopfhörer.

Die von mir o.g. JBL kann man zwar relativ wandnah aufstellen, Du kannst sie aber in solch halligen Räumen vergessen, da sie viel zu weiträumig abstrahlen.


[Beitrag von Tywin am 08. Jan 2015, 18:19 bearbeitet]
Mine1003
Stammgast
#16 erstellt: 08. Jan 2015, 18:06
Dann gebe ich mal meine Erfahrungen mit meinen 2 Wochen alten Magnat Vector 207 wieder

Astraine Teile, habe sie in einem 18qm großen Raum stehen. Sind relativ schlank und optisch sehr schön und gut verarbeitet. Was mir als Laie sogar aufgefallen ist (hatte vorher die supreme 200), sie spielen SEHR räumlich. Der Bass ist sehr trocken und tieft. Wenns günstiger sein soll gehn ja bestimmt auch noch die 205 oder, als kompaktlautsprecher, die 203. Die ganzen guten Tests (Bsp.: http://www.testberic...207-testbericht.html) sprechen auch für sich und ich bin sehr glücklich mit diesen Achja, falls es wen interessiert, Verstärker ist ein alter TelefunkenRA100

Lg
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Jan 2015, 18:07
ein teppich und akustikvorhänge wäre ein start, die gibt es in vielen farben
http://www.molton-markt.de/akustikstoffe/akustikvorhaenge/
ein regal mit büchern ist auch nicht verkehrt, und ein hörplatz ohne wand dahinter wäre mehr als gut.

könntest du dir das vorstellen?
58jhXmp
Püppchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 08. Jan 2015, 18:55
Genau DAS werd ich heut Abend mal ausprobieren.
Sehr konstruktiv fand ich - das mein ich so - den Vorschlag, für Musikgenuss dann eher auf einen Kopfhörer umzuschwenken.
Mir war tatsächlich einfach nicht klar, dass der Raum offenbar SO schlecht ist.
Ich werd daher einfach noch mehr versuchen, mit den jetzigen Mitteln zu arbeiten und mich ggf. auch mehr Umbau einzustellen, als das Material durchzutauschen.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 08. Jan 2015, 19:10
wenn du schriebst, daß die boxen dröhnen ist das meistens klar, entweder falsche aufstellung oder üble raumakustik, wandnähe und ecken sind meistens schlecht.
zum testeten könntest du mit dicken decken und bettwäsche arbeiten um sich ein bild zu machen was es bringt wenn man was macht.
Püppchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 09. Jan 2015, 13:55
Mal ein kurzer Eindruck von gestern:
Ich hätte nie erwartet, dass der Umbau schon so viel bringt. Im Gegensatz zu der vorgeschlagenen Aufstellung hab ich die Boxen allerdings noch weiter nach vorn gezogen, um weiter von den Scheiben wegzukommen. Weiterhin hab ich mal die nach hinten offenen Bassreflexöffnungen verschlossen. Und siehe da: schon mal ne ganz andere Nummer. In jedem Fall besser als jede Position, die ich mit meiner Grundaufstellung hatte.
Bässe kommen nicht wuchtig (das geben die Boxen auch nicht her) aber schon viel weniger brummig und dröhnend und viel angenehmer. Gestern ist mir bei einem "Editors"-Song aufgefallen, dass ein basslastiger Part sehr stark zwischen Klarheit und Dröhnen variierte. Mit der neuen Aufstellung und "hier noch 10 cm nach vorn" und "da noch 5cm nach links" konnte ich dass vollständig in den Griff bekommen.
Was der Raum sicher - just - noch nicht hergibt, ist eine gewisse "Wärme" (sorry, ich find es extremst schwierig, Gehörtes in Worte zu fassen). Ich hab allerdings auch die Finger von irgendwelchen "Klangoptimierungen" gelassen, um möglichst nur den LS zu hören. Klingt alles eher hell und leicht. Ich denk, hier sollte dann tatsächlich mal an der Deko (was wahrscheinlich den Raum an sich auch ganz gut täte) gearbeitet werden.
Gut, rein vom Raumdesign sicher erstmal gewöhnungsbedürftig. Die beiden Stand-LS stehen eben schon sehr wuchtig in der Gegend. Daher bin ich auch - auch wenn sich hier akustisch schon einiges getan hat - noch nicht über einen Neuanschaffung hinweg.
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 09. Jan 2015, 14:26
Hallo Ingo,

das freut mich, dass wir Dir nahe bringen konnten, wie immens wichtig Positionierungen und Raumakustik sind.

Das bedeutet aber alles nicht, dass Dir der Klang eines (deiner) Lautsprechers gefällt oder nicht.

Deine Vector klingen - brauchbare Raumakustik und gute Positionierungen vorausgesetzt - eher neutral. Sie sind also weder Hochtonraketen, noch Basskanonen, noch Auflösungswunder und sie spielen auch nicht "warm".

Die Wharfedale Diamond klingen schon mal eine ganze Hausnummer wärmer, aber auch weniger brillant und sie lösen auch nicht sonderlich gut auf. Gebraucht könntest Du Dich z.B. bei den Standlautsprechern von IQ aus Essen umhören, welche in meinen Ohren die bessere Wahl im Vergleich mit den Diamond sind.

Wenn es auch etwas teurer sein darf, kannst Du Dir die Lautsprecher der Phonar Veritas next Baureihe anhören.

Probehören in fremden Räumen nutzt nicht viel bis gar nichts, wie Du nach deinen ersten Experimenten vielleicht nachvollziehen kannst. Vor einem endgültigen Kauf, solltest Du unbedingt die Lautsprecher zu Hause gründlich ausprobieren und besser auch vergleichen.

Sei Dir aber bitte bewusst, dass eine Investition in gute womöglich teure Lautsprecher keinen Sinn macht, wenn die akustischen Rahmenbedingungen nicht stimmen.

VG Tywin
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Jan 2015, 14:55
du bist auf dem richtigen weg, hast du auch paar decken und kissen zum testen im raum verteilt?

um sich grob zu orientiren was alles geht, hast du bald in hamburg gute möglichkeit dir einiges anzuhören
http://www.hifi-studio-bramfeld.de/hifitage.html

in deiner situation ist jedoch vor dem kauf ein test in deinem raum sehr wichtig.
mein tipp wäre sich was von KEF, PHONAR und aktive von ABACUS anzuhören.
Püppchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 09. Jan 2015, 17:04
Vielen Dank erstmal für die dann doch sehr konstruktiven Anmerkungen und die Motivation, weiter an der Raumgestaltung zu arbeiten. Das wird auch weiterhin das Vornehmliche sein, bevor ich überhaupt in Richtung Neukauf denke.

Kissen und Decken hatte ich noch nicht ausprobiert. Zum einen blieb mir dafür nicht die Zeit und zum anderen finden sich tatsächlich noch keine (Deko-)Kissen in der Wohnung an. Derzeit ist die Deko auf Fahrräder beschränkt - ausnahmslos ;-)

Dem Tipp, die Hifi-Tage zu besuchen, werd ich sehr gern nachgehen. Bin sehr gespannt.

Nur weil auch aktive Töner als Möglichkeit genannt wurden und diese sehr gut zu einem Projekt zur Verteilung der Musik in verschiedenen Räume passen würden: Was ist von den Adam Artist 6 zu halten? Ich mag deren Erscheinung und ein Aktiver LS mit automatischem Standby hätte auch sehr viel Charm.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Jan 2015, 17:37
was davon zu haltten ist? einfach anhören, ausprobieren, schlecht sind die adam boxen nicht.
da gebe es noch die, es lassen sie mehr sachen anschließen und fernbedienen, sie spielen auch tiefer.
http://www.nubert.de/nupro-a-200/p1362/?category=202


[Beitrag von Soulbasta am 09. Jan 2015, 17:41 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#25 erstellt: 09. Jan 2015, 18:44
Ich muss zugeben ich hatte Dich was dein Wille zur Flexibilität bzgl. Aufstellung usw. wohl falsch eingeschätzt, Asche auf mein Haupt.

Die von Dir genannten Adam und auch die erwähnten Nubert sind allerdings nicht gerade für eine "warme" klangliche Abstimmung
bekannt, das trifft da schon eher auf Wharfedale zu, was Dich aber letztendlich zufrieden stellen wird, kann nur ein Vergleich klären,
den Du aber unbedingt in den eigenen 4 Wänden durchführen solltest, auch wenn sich so ein Unterfangen recht aufwändig gestaltet.

Lautsprecher von Dynaudio und B&W würde ich ebenfalls als tendenziell gefällig (warm) abgestimmt bezeichnen.

Wie soll man das hier verstehen:


Püppchen (Beitrag #23) schrieb:

.....und diese sehr gut zu einem Projekt zur Verteilung der Musik in verschiedenen Räume passen würden:


...und warum bist Du der Meinung, das aktive Lautsprecher dafür besser geeignet sind?
Püppchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 09. Jan 2015, 19:29
Schon allein die jetzigen Maßnahmen vor Ort haben mich davon überzeugt, dass eine Probe vor Ort wohl unumgänglich ist.


...und warum bist Du der Meinung, das aktive Lautsprecher dafür besser geeignet sind?


Das hat einen rein technischen Hintergrund. Ich bau grad mit einem zentralen Musikserver und 2-3 Clients auf Einplatinen-Computer-Basis die Beschallung des Arbeitszimmers und der Küche auf. An den Computern hängen dann DACs (Darf grad mit einer Pro-Ject USB Box S rumspielen, will aber auch noch HifiBerrys ausprobieren) und ich könnte direkt die LS versorgen.
dejavu1712
Inventar
#27 erstellt: 09. Jan 2015, 19:46
Okay, aus diesem Gesichtspunkt machen dann wohl Aktiv Lautsprecher durchaus Sinn.

Gerade bei den Internetshops von Thomann, Musicstore und Co. kann man sich aktive
Monitore nach Hause bestellen und hat ganze 30 Tage Rückgaberecht, bei Thomann ist
soweit ich weis der Hin und Rückversand ab einem Bestellwert von 300€ sogar kostenlos,
das vereinfacht den Vergleich in den eigenen 4 Wänden enorm und das bei quasi null Risiko.
Püppchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 03. Feb 2015, 14:02
Mal ein kleines Update:

Ich bin mit der Raumgestaltung etwas weiter und habe weiter experimentiert. Bilder sind in der Auswahl (möchte bestimmte Motive auf Leinwand), Bodenteppiche sind schon mal ins Auge gefasst und ich versuch mich vielleicht sogar mal in Pflanzen (oh Gott, die Armen). Bis alles umgesetzt ist, hatte ich mal hier und da Decken, Kissen und sogar einmal mein Bettdeck verteilt und war verblüfft, was so alles passieren kann.

Mit meiner "Lieblingskonfiguration" hatte ich dann die Chance, kleine B&W CM1 probezuhören und war schlicht beeindruckt und konnte auch gebraucht (BJ Anfang 2014) zuschlagen. Die kleinen schlagen sich sehr wacker und ich hab total Spass am Musikhören. "Warmes" Klangbild, für einen solchen Zwerg genug Bass für mich, der auch - richtig gestellt - nicht bollert. Keine aufdringlichen Höhen und ich glaub so langsam zu verstehen, was mit "die Musik löst sich vom Lautsprecher" gemeint ist.

Position (sowohl Sofa als auch LS) ist in etwa die, die Soulbasta vorschlug. nur, dass die Böxchen noch etwas weiter im Raum stehen.

Ggf. komm ich nochmal auf das Forum zu, um mir eine Verstärkerempfehlung geben zu lassen. Der Sony verrichtet zwar brav seinen Dienst. Ich will aber eigentlich vom Receiver weg und zu einer schlichten und schlanken Stereo-Lösung. Den Cambridge 351A find ich ziemlich interessant, was die Ausstattung angeht, weiß aber nicht, ob der Potent genug ist. Ansonsten werkelt grad ein Pro-Ject DAC vor meinem Verstärker und man könnte mit einem Verstärker aus dieser Schmiede ergänzen (und schon bin ich doch im Thema).

Just treibt mich aber anderes um. Derzeit stehen die kleinen auf Provisorien, um ein bisschen Höhe zu gewinnen. Letztlich sollen sie aber auf schicke, schlichte Stands (vorzugsweise Edelstahl). Und da hab ich noch ne Frage (klar, kann ich auch testen, aber ich hätte auch gern ne Meinung): Standardhöhen der Stands sind so um und bei 60cm. Damit "blockieren" die LS allerdings meine Fenster. Würden sich bei einem Hörabstand von rund 2,5m 15cm deutlich auswirken? Dann würd ich sie mit 45cm Stands genau unter die Fensterkante bringen.
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 03. Feb 2015, 14:14
Hallo,

Lautsprecher sind so konstruiert, dass sie bei der Positionierung auf Ohrhöhe wie beabsichtigt klingen.

Es gibt Lautsprecher, die sehr gerichtet abstrahlen, wodurch sich ein Hören außerhalb des Sweetspots sehr stark auswirken kann.

Andere Lautsprecher strahlen sehr weiträumig ab (Hall-Saucen-Werfer), wodurch sich der Sweetspot sehr vergrößern kann und die geplante Veränderung sich womöglich kaum auswirken würde.

Wie sich das bei deinen Lautsprechern auswirkt, kannst Du ja ganz einfach ausprobieren, in dem Du Dich beim Hören 15 cm höher begibst. Das hat einen ähnlichen Effekt, wie bei einem 15cm tiefer positionierten Lautsprecher.

Allerdings .... werden die Schallreflexionen vom Boden stärker, da die Boxen ja 15 cm näher an den Boden rücken. Andererseits, verringert sich die Stärke der Reflexionen von der Raumdecke ....

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 03. Feb 2015, 16:50 bearbeitet]
Püppchen
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 03. Feb 2015, 14:41
... und ggf. von der Scheibe dahinter. Die CM1 hat ein Bassreflex nach hinten und ich könne mir vorstellen, dass die Ausrichtung dieser genau auf eine Fensterscheibe auch wieder einen hörbaren Effekt hat, oder?

Letztlich bleibt nur: testen! Ich werd mal ein paar dicke Wälzer suchen und mit der Höhe spielen.


[Beitrag von Püppchen am 03. Feb 2015, 14:42 bearbeitet]
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 03. Feb 2015, 15:04
Falls du nach sehr schönen und hochwertigen Ständern suchst, kannst du hier mal vorbeischauen :http://www.liedtke-metalldesign.eu/
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 03. Feb 2015, 15:27
wo die bassreflexöffnung ist spielt keine rolle, bass strahlt kugelförmig ab und die wellen sind mehrere meter lang.
die hochtöner sollen auf ohrhöhe sein.
hier findest du viele ständer
http://www.yourhifi....03579962402fffb96964

ich habe meine auch von da, die habe ich 3/4 voll mit quarzsand gefüllt.
10358281_494762033985939_109144499_n


[Beitrag von Soulbasta am 03. Feb 2015, 15:28 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#33 erstellt: 03. Feb 2015, 15:35
gerade der klatschtest sollte tadellos sein.
wenn das so ein schnarrendes ausschwingen verursacht, hast du keine chance auf brauchbaren klang.

vorhänge, läufer vor den boxen, vielleicht auch ein paar akustikelemente an den wänden und/oder in den ecken kann da sehr viel bringen.
und du brauchst ein ordentliches stereo-dreieck mit von den wänden weggerückten LS!
Suche:
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