Neue Anlage für +/- 14.000 EUR

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Palviewer
Stammgast
#51 erstellt: 05. Feb 2015, 22:55
Ich weiß nicht, wie eilig Du es hast, aber vom 14.5.-17.5. ist die High End 2015 in München.
Da hast Du viele Marken auf engsten Raum und kannst Dich mit diversen Händlern
unterhalten. Finde ich immer eine gute Sache um sich Anregungen zu holen.
estonet
Schaut ab und zu mal vorbei
#52 erstellt: 05. Feb 2015, 23:18
Vielen Dank für diese sehr lebhafte Diskussion. Ich habe eine Menge an Anregungen erhalten. Manche Detaildiskussion um technische Fragen konnte ich noch nicht nachvollziehen, da muss ich mich erst weiter einlesen / recherchieren.
Vor allem bin ich sensibilisiert für das Thema der Raumakustik, die in diesem Fall leider schon mehrfach als Katastrophe bezeichnet wurde und, ja, ich habe ein einsehen und denke nun doch darüber nach ob ich einen anderen Raum zum HiFi Raum machen kann.
Sollte es beim jetzigen Raum bleiben, werde ich wohl zumindest etwas umstellen müssen (Danke für die Skizze, das könnte klappen) und im übrigen die Einschränkungen dann wohl oder übel akzeptieren. Vor den Fenstern sind übrigens recht schwere Vorhänge aus Stoff, die man zuziehen kann...
ATC
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 05. Feb 2015, 23:32
Moin,

wer deinen Raum aus der Ferne als Katastrophe bezeichnet kann vermutlich hellsehen.
Deine geplante Aufstellung ja, aber vom Raum an sich hat ja noch keiner aussagekräftige Messungen gesehen.

Ich würd nicht gleich die Flinte ins Korn werfen wenn du in diesem Raum Musik hören willst,
bedenke, in dem separaten Raum bist du dann immer separat,
das kannst nur du entscheiden.

Bei Vielen läuft die Musik auch mal länger nur nebenbei, dazu muss man dann in ein anderes Zimmer( nur so eine Überlegung).

Mit Einschränkungen hört übrigens jeder hier, denn jeder hat einen Raum in welchem er hört,
das bringt immer Einschränkungen mit sich.
Auch der separate Hörraum schränkt ein

Gruß
estonet
Schaut ab und zu mal vorbei
#54 erstellt: 05. Feb 2015, 23:37
Kleiner Nachtrag: Ich habe soeben in dem Raum ein paar Mal laut mit den Händen geklatscht. Das hat die Saiten des Klaviers zum schwingen gebracht, so ein helles Sirren. Also ich muss den Septikern leider Recht geben, der Raum passt wohl nicht ... Entweder wird es ein anderer Raum + eine teure Anlage. Oder es bleibt bei dem Raum, dann kann ich mir aber gut 10.000 EUR sparen... Einen Akustiker bringe ich mit dem Raum eher zum verzweifeln und eine technische Raumkorrektur ist wahrscheinlich mit Klavier + Glas + etc. wohl eher überfordert ...
basti__1990
Inventar
#55 erstellt: 05. Feb 2015, 23:55
Tja dann werde ich jetzt wohl doch professioneller Hellseher
@meridianfan willst du mein erster Kunde sein? ich könnte dir prophezeien wie oft wir in Zukunft einer Meinung sein werden.

@topic
tut mir leid das du deine Pläne ändern musst. ich hoffe du findest noch einen Ort wo du gepflegt HiFi geniessen kannst.
basti__1990
Inventar
#56 erstellt: 05. Feb 2015, 23:58

estonet (Beitrag #54) schrieb:
eine technische Raumkorrektur ist wahrscheinlich mit Klavier + Glas + etc. wohl eher überfordert ...

Bei 14 Tage Rückgaberecht, würde ich es an deiner Stelle auf einen Versuch ankommen lassen, FALLS du keinen anderen Raum finden kannst/willst.
ATC
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 06. Feb 2015, 00:00
Ne lass mal, dafür bin ich zu pragmatisch.

Auch wenn das Sirren vermutlich mit ner Klavierdecke behoben wäre,
so ein separates Reich ist ja auch nicht ohne.

Und ja, wie schonmal gesagt, gegen Glas und Parkett bzw. Reflektion und Nachhall hilft keine Softwarelösung.


[Beitrag von ATC am 06. Feb 2015, 00:02 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#58 erstellt: 06. Feb 2015, 11:22
Den Raum würde ich nur an Hand der Skizze und den Beschreibungen nicht als ungeeignet bezeichnen wollen wie so mancher
hier, ohne Zweifel sind die Gegebenheiten alles andere als optimal, aber das trifft auf viele Räume zu und da hören die Besitzer
auch (zufrieden) Musik, mit einer Symbiose aus gezielten Raum akustischen Maßnahmen und einem DSP kann man viel erreichen.

Akustik Elemente gibt es auch in schick, um das Ambiente muss man sich daher eigentlich keine Sorgen machen, allenfalls die
bessere Hälfte muss dabei mit spielen, weil optische Veränderungen unumgänglich sind, wenn man sich damit anfreunden kann,
ist bei dem Budget die Idee mit dem Akustiker sicherlich nicht verkehrt, aber zu aller erst muss das unausweichliche Problem mit
dem Klavier gelöst werden, aber auch hier kann ein erfahrener Akustiker sicherlich mehr sagen als die meisten User eines Forums.

Trotzdem muss man in dem Raum mMn nicht gänzlich auf Musik verzichten, allerdings macht es höchst wahrscheinlich angesichts
der aktuellen räumlichen Gegebenheiten keine Sinn eine der Art hochpreisige Anlage zu kaufen, also entweder muss das Klavier
oder die Anlage in einen anderen Raum ausweichen, es sei denn Jemand hat eine Lösung parat um das Klavier ruhig zu stellen.
mw83
Inventar
#59 erstellt: 06. Feb 2015, 19:26

Sorry, hier wird schon viel zu viel über Kabel geredet.


darum habe ich ihn gewarnt, sich kein teures Kabel aufschwatzen zu lassen, schließlich will er zu Hifi-Concept und meinen Eindruck habe ich dazu geschildert... 500€ für 7 m ...(bitte erst lesen, dann meckern)


Ein richtiger Hellseher bist du ja auch noch
Der Raum ist absolut miserabel: viel Glas, Parkett, kaum dämpfende Elemente und dazu noch das Klavier. Da müsste der Akustiker das halbe Zimmer mit Absorbern und Schall-Diffusern ausstatten bis er auf ein halbwegs normales Level kommt. Dabei kann der AKustiker nichts gegen die Fenster und das Klavier machen.


ja, ich sehe auch wie viel Erfahrung du in deinem bisherigen Leben gemacht hast und glaubst das ein bisl SW in einem schlechten Raum Wunder bewirkt... (lass mal jedem seine Meinung, aber es steht außer Frage das akustische Maßnahmen vor SW Lösung steht)
gegen Fenster gibt es Vorhänge, die hat er ja eh, wie er geschrieben hat...
Und man muss nicht den halben Raum damit zukleistern, sondern wissen welche Frequenzen an welcher Stelle mit welcher Maßnahme beseitigt werden, da gibt es wirklich schicke Elemente die sehr stilvoll aussehen.


wer deinen Raum aus der Ferne als Katastrophe bezeichnet kann vermutlich hellsehen.
Deine geplante Aufstellung ja, aber vom Raum an sich hat ja noch keiner aussagekräftige Messungen gesehen.

so wars gemeint und nicht anders.

Ich habe soeben in dem Raum ein paar Mal laut mit den Händen geklatscht. Das hat die Saiten des Klaviers zum schwingen gebracht, so ein helles Sirren. Also ich muss den Septikern leider Recht geben, der Raum passt wohl nicht ...

komisch, würde jetzt nicht von hellsehen sprechen, aber vll Erfahrung...


Auch wenn das Sirren vermutlich mit ner Klavierdecke behoben wäre,
so ein separates Reich ist ja auch nicht ohne.


da stimme ich zu.


Und ja, wie schonmal gesagt, gegen Glas und Parkett bzw. Reflektion und Nachhall hilft keine Softwarelösung.


volle Zustimmung!


Den Raum würde ich nur an Hand der Skizze und den Beschreibungen nicht als ungeeignet bezeichnen wollen wie so mancher
hier, ohne Zweifel sind die Gegebenheiten alles andere als optimal, aber das trifft auf viele Räume zu und da hören die Besitzer
auch (zufrieden) Musik, mit einer Symbiose aus gezielten Raum akustischen Maßnahmen und einem DSP kann man viel erreichen.


richtig, aber da fängt man auch an der richtigen Stelle an zu planen und nicht eines der letzteren Maßnahmen zuerst (DSP/Antimode)

1. Raum muss passen - Aufstellung/Akustik (ein guter Hifi Shop kennt sich hier auch aus bzw. arbeitet mit Spezialisten zusammen)
2. Klavier abdecken beim Musik hören - sonst wird es durch Frequenzen angeregt (oder separates Zimmer, wenn das möglich ist)
3. Die Anlage (Lautsprecher) muss zu deinem Raum passen

die Empfehlung mit der High End find ich recht gut, da hast du die Möglichkeit viele tolle Lautsprecher und Marken zu sehen u hören.
Lass dich aber nicht zu sehr vom Hifi Virus infizieren, damit verbrennt man ordentlich Kohle

Mein Tipp zum Händlerbesuch, nimm Bilder von deinem Raum mit und sag mal nicht gleich welche Budgetgrenze du hast, sondern schildere was dir so vorschwebt und was der Händler für den Raum empfehlen würde!


[Beitrag von mw83 am 06. Feb 2015, 19:28 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#60 erstellt: 06. Feb 2015, 20:07

mw83 (Beitrag #59) schrieb:
ja, ich sehe auch wie viel Erfahrung du in deinem bisherigen Leben gemacht hast

Was du alles siehst Siehst du vielleicht auch ein Lotto-Gewinn oder einen beruflichen Aufstieg in naher Zukunft für mich?

Mit Software lässt sich eben recht einfach und günstig viele Probleme beheben und andere zumindest mindern. Wenn man dann eine Messung macht und feststellt, es muss zb noch gegen Nachhall und einen Peak bei 70, 350 und 2.000 Hz vorgegangen werden, DANN sollte man mit Akustik-Elementen los legen.
Wenn man erst mit Akustik-Elementen los legt, muss man zu viele Probleme angehen, die man einfach per Software beheben kann. Und dann kann es sehr wohl sein, dass man viele Akustik-Elemente benötigt. Das muss doch nicht sein, erstens gehen die ganz schöns ins Geld und zweitens verändern sie den Raum. Und ich gehe mal davon aus, wer 14.000 € in HiFi investieren will, der wird sein Zimmer bewusst so gestaltet haben, wie er eben aussieht und nicht voll mit Akustik-Bildern, Decken-Segeln und Absorbern (jaja die gibts alle in ganz schick).
mw83
Inventar
#61 erstellt: 06. Feb 2015, 20:23

Was du alles siehst Siehst du vielleicht auch ein Lotto-Gewinn oder einen beruflichen Aufstieg in naher Zukunft für mich?


ich sehe in nächster Zeit 2 richtige, sofern du spielst

zum Thema SW, nochmal...

kleinere Problemchen lassen sich dadurch abschwächen, aber nicht gravierende.
Als Bsp. wäre hier eine Prozentangabe: 100% als im Normalfall nicht erreichbares Ziel.

Nehmen wir an der Raum ist kritisch, die Messung sagt 35% und auch das Öhr sieht das so.
Du glaubst doch nicht wirklich das eine SW hier mehr als 15-20% herausholen kann, du kannst Laufzeiten und Frequenzen ab und anhängen, beschleunigen und verzögern - aber du kannst damit nicht die Physik oder die Akustik des Raumes ändern.
Zu beachten ist dann auch, dass hier dann schon einiges an der Originalquelle manipuliert wird.

dein Tipp mit DSP und Antimode macht Sinn wenn schon ein Level erreicht ist wo es um Details und nicht um elementare Dinge geht.

Ein Laie der eine Messung macht und und ein Ergebnis ohne Erfahrung bewertet, wird viel mehr Akustikelemente in seinen Raum packen als es wirklich braucht, weil ihm das passende Händchen und die Erfahrung fehlt und darüber hinaus muss man auch wissen welche Elemente was bewirken und wo sie im Raum am besten wirken.

die 14000€ würde ich mal in Klammern sehen, man muss nicht alles rausschmeißen nur weil man sich das Budget so setzt, sondern man nimmt das was einem am besten gefällt und bei sich zu Hause am besten klingt und nicht was das Budget voll ausschöpft.
dejavu1712
Inventar
#62 erstellt: 06. Feb 2015, 20:32

mw83 (Beitrag #61) schrieb:

dein Tipp mit DSP und Antimode macht Sinn wenn schon ein Level erreicht ist wo es um Details und nicht um elementare Dinge geht.


Ach so und wenn man keine großartigen akustischen Maßnahmen machen möchte, aus welchen Gründen auch immer,
braucht man es gar nicht erst mit einem DSP versuchen und hört wie die High Ender, pure direct mit teurer Elektronik.

Sei mir nicht böse, aber das ist echt Nonsens, auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, das akustische Maßnahmen für
wirklich guten Sound quasi unumgänglich sind, aber wer wohnt schon in einem Tonstudio und lässt die Optik links liegen.

Eine andere Möglichkeit wäre noch das Hören im Nahfeld, wobei damit das Problem mit dem Klavier noch immer nicht gelöst ist.
mw83
Inventar
#63 erstellt: 06. Feb 2015, 20:39
wenn man keine "großartigen" Maßnahmen machen will, braucht man auch nicht mit dem Budget arbeiten, sorry - das ist nonsens bzw.
Geldvernichtung.


aber wer wohnt schon in einem Tonstudio und lässt die Optik links liegen.

so schauts danach auch nicht aus.
Meiner Freundin sind diese Maßnahmen selbst im Vorführraum nicht sofort als das aufgefallen was sie sind, sie meinte das ist Deko
und genau das soll es sein.
Du hast aber recht, wenn der Raum rustikal eingerichtet wäre, da wirds schwierig das dies nicht auffällt.
In einem modernen Raum kann man sowas schön integrieren.



Ach so und wenn man keine großartigen akustischen Maßnahmen machen möchte, aus welchen Gründen auch immer,
braucht man es gar nicht erst mit einem DSP versuchen und hört wie die High Ender, pure direct mit teurer Elektronik.


nein, das kannst du in Betracht ziehen, aber nicht an vorderster Stelle.
DSP:
Ich fände da bspw. den Lyngdorf sehr ansprechend, oder P/L die HW von Hifi-Akademie

klar, Nahfeld wäre eine durchaus interessante Lösung, gibt ja auch wirklich feine kompakte Lautsprecher, welche auf Standfüßen recht variabel im Raum positioniert werden können.


[Beitrag von mw83 am 06. Feb 2015, 20:41 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#64 erstellt: 06. Feb 2015, 20:45

mw83 (Beitrag #63) schrieb:

wenn man keine "großartigen" Maßnahmen machen will, braucht man auch nicht mit dem Budget arbeiten, sorry - das ist nonsens bzw.
Geldvernichtung.


Darum ging es mir gar nicht, Du verdrehst meine Aussage, die auf die Nutzung des DSP abgezielt hat, aber wie dem auch sei, dieses Thema
führt nur zu endlosen Diskussionen und hat zum Ergebnis, das eine Person wie der TE vollends die Lust verliert, das wäre mMn aber Schade.
mw83
Inventar
#65 erstellt: 06. Feb 2015, 20:51
dann lassen wir den TE mal wieder zu Wort gekommen, genügend Input und Diskussionen zu seinem Vorhaben hat er jetzt ja.
Soll er sich die Zeit nehmen und sich dazu richtig informieren - ich denke da stimmen wir alle überein.
silberfux
Inventar
#66 erstellt: 06. Feb 2015, 23:32
Hi, zum Thema "Klavier im Hörraum" kann ich bestätigen, dass das Mitschwingen der Saiten, selbst wenn diese im Ruhezustand nicht frei herumhängen, nervt. Ich bin deshalb froh, dass ich vor ein paar Jahren das Klavier aus meinem Hörzimmer entfernen könnte. Außerdem hat diese Maßnahme mehr und bessere Optionen bei der Aufstellung der Lautsprecher eröffnet. Und ich habe viel mehr Platz für meine Schallplatten gewonnen. Dies könnte auch für den TE gelten. Wenn man schon 14.000 in eine Anlage investieren kann, was ja nicht jedem vergönnt ist, sollte man auch dafür sorgen, dass die Investition sich auszahlt und nicht durch solche ärgerliche Störfaktoren so beeinträchtigt wird, dass man gegenüber einer kleineren Ausgabe keine nennenswerten Vorteil wahrnimmt.
BG Konrad
Werner_B.
Inventar
#67 erstellt: 07. Feb 2015, 01:50

estonet (Beitrag #1) schrieb:
So jetzt entlasse ich das Thema in die freie Wildbahn und bin schon gespannt auf Rückmeldungen, für die ich mich bereits jetzt bedanke.

Bitte UNBEDINGT vor dem Kauf zu http://hoerzone.de/ gehen und Neumann KH420 hören sowie sich zu Raumakustikmassnahmen beraten lassen. Wenn Du Dich danach immer noch für Hifi-Amateur-Kram entscheidest, tust Du es wenigstens bewusst.

Ich habe etliche Hifi-Händler in München und Umgebung durch, Kommentare spare ich mir lieber ausser dem, dass ich, wenn immer möglich, nur noch Geräte aus dem professionellen Studiobereich kaufe.

Ansonsten habe ich mich gegen Streamer entschieden, stattdessen für einen USB-DAC (zukunftssicherer, wenn er mit nativen Betriebssystemtreibern läuft *)). Mein DAC hat auch sehr gute Vor- und Kopfhörerverstärker integriert, ist also die zentrale Steuerzentrale. Und die Endstufen sind perfekt angepasst in die Lautsprecher integriert ... wie bei der KH420.

Als CD-Spieler geht auch ein Einfach-Gerät, da muss man wirklich nicht teuer kaufen (man kann und darf gleichwohl).

Konkret: 2x KH420 + Grace Design m903 (+FB) + kleinen Teac-CD-Spieler (aktuell z.B. PD-H01) dürfte so bei EUR 11000 rauskommen, bleiben noch EUR 3000 für Raumakustikmassnahmen. Passt ungefähr.

Ggf. ist ein Antimode / DSP in der Tat sinnvoll, die Prioritäten sind aber: 1. Raum, 2. Lautsprecher, 3. erst elektronische Korrekturmassnahmen.

Gruss, Werner B.

*) Proprietäre Treiber und Firmware sind insofern oft ein Problem, als es für neue Betriebssysteme Updates braucht. Manchmal kommen sie spät oder gar nicht, man hat dann eine wertlose Kiste mit funktionslosen Halbleitern drinnen rumstehen.


[Beitrag von Werner_B. am 07. Feb 2015, 02:09 bearbeitet]
estonet
Schaut ab und zu mal vorbei
#68 erstellt: 16. Feb 2015, 16:55
Also, viele Tipps erhalten, vieles nachgelesen, recherchiert, gemerkt, vergessen oder verworfen ---> Vielen DANK!

Unterm Strich läuft es wohl auf ein scheibchenweises Vorgehen hinaus:
Übernächste Woche erhalten ich den GP MKII zum Test. Den lasse ich an einem alten Braun Atelier A2 Verstärker laufen und teste und höre wie es so um die Raumakustik bestellt ist. Entweder bin ich zufrieden, oder enttäuscht (und dann liegt es sehr wahrscheinlich nicht am Lautsprecher...

Wenn es passt, ist der nächste Schritt dann ein neuer Verstärker...
estonet
Schaut ab und zu mal vorbei
#69 erstellt: 16. Feb 2015, 17:21
PS: Habe den Raum etwas umgestellt. Danke an MW83 für den gedanklichen Anstoß!
mw83
Inventar
#70 erstellt: 16. Feb 2015, 20:09
gerne, schreib einfach deine Updates zu den einzelnen Komponenten und den Tests.
Mal schauen was raus kommt.
Werner_B.
Inventar
#71 erstellt: 16. Feb 2015, 21:20

estonet (Beitrag #68) schrieb:
... GP MKII zum Test ... höre wie es so um die Raumakustik bestellt ist. ..., oder enttäuscht (und dann liegt es sehr wahrscheinlich nicht am Lautsprecher...

Das ist eine zu schnelle Schlussfolgerung. Sehr wohl hat ein breit abstrahlender LS in einem ungünstigen Raum ein schlechteres Ergebnis zur Folge als ein relativ stark (und gleichmässig) bündelnder LS, der genau durch diese Bündelung die Interaktion mit dem Raum verringert. Erfahrung: rundstrahlender LS in halligem Raum bewirkt die Verschiebung der Klangcharakteristik eines kleinen, intimen Kammerkonzertes in Richtung Philharmonie, und die Philharmonie klingt wie Kathedrale. Es sind die Hallanteile ... dabei sollte doch jeder Klassikhörer aus eigenem Erleben wissen, wie wichtig die Raumakustik ist?!?

Die Eigenart des rundstrahlenden Orchesters und der rundstrahlenden Orgel ergänzt sich um die Eigenschaften des jeweiligen Raumes, und ergibt so die je ganz charakteristische Klangsignatur. Wenn Du darauf "on top" noch Deinen eigenen Abhörraum hinzufügst, bekommst du etwas neues, anderes.

Gruss, Werner B.
Werner_B.
Inventar
#72 erstellt: 16. Feb 2015, 21:40
Hier noch ein Frage- und Erfahrungsbericht dicht am Thema: http://www.hifi-foru...d=63253&postID=32#32

Edith und basti__1990 sagen mir, ich solle den Link korrigieren - gemacht Ich hab's gern einfach, deshalb gehe ich gern davon aus, das die Geschwister Copy und Paste sich gut verstehen


[Beitrag von Werner_B. am 16. Feb 2015, 21:47 bearbeitet]
basti__1990
Inventar
#73 erstellt: 16. Feb 2015, 21:43

Werner_B. (Beitrag #72) schrieb:
Hier noch ein Frage- und Erfahrungsbericht dicht am Thema: http://www.hifi-foru...d=63253&postID=32#32

dein Link geht nicht, du darfst den Link nicht als Text kopieren, da der Text den Link abgekürzt darstellt
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 16. Feb 2015, 22:29
bei mir geht der link
zuglufttier
Inventar
#75 erstellt: 17. Feb 2015, 00:13
Also ich würde auch mal sehen, ob es in der Gegend einen Profi für Raumakustik gibt - der kann dann ja ruhig 2.000 Euro haben, wenn es dann gut klingt! Ein paar Absorber hier, eine Messung dort, kostet alles Zeit, Geld und vor allem Know How! Der Akustiker könnte auch nach einer ersten Messung einschätzen inwiefern das Vorhaben Sinn macht.

Dann nehmen wir nochmal 2.000 Euro für die Elektronik, und das ist schon zuviel eigentlich, und es bleiben 10.000 Euro für Lautsprecher. Damit sind Lautsprecher wie z. B. der Neumann KH 420 erschwinglich und damit auch Referenzqualität in greifbarer Nähe.


[Beitrag von zuglufttier am 17. Feb 2015, 00:13 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#76 erstellt: 17. Feb 2015, 03:04
Wenn man einigen hier glauben schenken will, scheint nur Neumann ordentliche LS zu bauen und sie scheinen für
jede Anwendung wohl das Non Plus Ultra zu sein, die restlichen Hersteller scheinen aussichtslos hinterher zu hinken.

Es gibt so manche Hersteller/Modelle die werden hier im HF als Heilsbringer bei jeder Gelegenheit "gebetsmühlenartig"
empfohlen, egal um welchen Preis und für welche Situation, mich haben allerdings weder die 310 noch die 410 restlos
überzeugen können, da haben mir andere LS in der Preisklasse erheblich besser gefallen, weil es Geschmacksache ist.

Aber pssst, das darf man hier nicht so laut sagen, ansonsten gibt es Ärger und man wird als verblendeter High End bzw.
Hifi Anhänger, Frevler und Scharlatan abgetan, der keine Ahnung von der Materie hat und nicht weis wie es klingen muss.

Gute Nacht.....
zuglufttier
Inventar
#77 erstellt: 17. Feb 2015, 03:09
Ich hab die auch nur so angeführt... Bei 10.000 Euro muss man kaum noch Kompromisse machen und kann auch gerne die Lautsprecher anderer Herstelller nehmen. Bei Neumann kann man zumindest mal anfangen und gucken was so drin ist.
ATC
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 17. Feb 2015, 14:37

dejavu1712 (Beitrag #76) schrieb:
Wenn man einigen hier glauben schenken will, scheint nur Neumann ordentliche LS zu bauen und sie scheinen für
jede Anwendung wohl das Non Plus Ultra zu sein, die restlichen Hersteller scheinen aussichtslos hinterher zu hinken.



Stimme dir absolut zu,
wenn die Sache so einfach wäre....es wäre zu schön.
Mich haben Neumann und auch Genelec nicht so in den Bann gezogen wie z.B. PMC oder B&M ,
die passen viel besser zu mir
dejavu1712
Inventar
#79 erstellt: 17. Feb 2015, 15:41

meridianfan01 (Beitrag #78) schrieb:

...... oder B&M , die passen viel besser zu mir


http://www.hifi-foru...ead=63148&postID=9#9
Dadof3
Moderator
#80 erstellt: 17. Feb 2015, 20:44

dejavu1712 (Beitrag #76) schrieb:
Es gibt so manche Hersteller/Modelle die werden hier im HF als Heilsbringer bei jeder Gelegenheit "gebetsmühlenartig"
empfohlen, egal um welchen Preis und für welche Situation,

Ich weiß nicht, wie du das aus der Aussage
Damit sind Lautsprecher wie z. B. der Neumann KH 420 erschwinglich
schließt. Die wurden doch expressis verbis nur als Beispiel genannt.
Werner_B.
Inventar
#81 erstellt: 17. Feb 2015, 21:10

dejavu1712 (Beitrag #76) schrieb:
Wenn man einigen hier glauben schenken will, scheint nur Neumann ordentliche LS zu bauen ...

Na denn: weiterhin empfehlenswert sind ME Geithain, Genelec, einige von JBL. Neumann / KH haben im Vergleich allerdings ein exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis, vor allem ohne Hifi-Marketing-Aufschlag.

Vor allem kommentieren hier im Forum viele ohne jede Klassikmusikerfahrung (live UND Konserve!), wobei sich die Spreu vom Weizen trennt. Bei massiv elektronisch bearbeiteter oder gar rein elektronischer Musik ist es ohnehin fast wurscht, welche Tröten man nimmt. Rundstrahler sind für Klassik einfach Dreck, speziell in problematischen, halligen Räumen; ich will eben genau nicht, dass die Kammermusik wie eine grosse Philharmonie daherkommt (siehe oben). Rundstrahler würden nur im schalltoten Raum gut funktionieren ...

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 17. Feb 2015, 21:12 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#82 erstellt: 17. Feb 2015, 21:40
@Dadof3

Meine Aussage bezieht sich auch nicht nur auf diesen Thread, sondern das fällt einem im allgemeinen hier im HF auf und anscheinend nicht nur mir.


Werner_B. (Beitrag #81) schrieb:

....vor allem ohne Hifi-Marketing-Aufschlag.


Nun, ich bin auch nicht bereit diesen Aufschlag zu bezahlen, daher besitze ich als Stereo LS auch aktive Studio Monitore,
trotzdem würde mir nie in den Sinn kommen nur Studio Monitore als Referenz zum Musik zu nennen wie manche das tun.

Es gibt genügend Hifi LS die ein gutes, ja teilweise sogar hervorragendes PLV aufweisen und daher empfehlenswert sind,
außerdem bezahlt man auch oft die edle Optik/Gehäuse und dieses ist halt einer gewissen Käuferschicht den Aufpreis wert.

Was mir aber insgesamt auf Unverständnis stößt, sind die nicht selten getroffenen Aussagen gewisser User, das ein aktiver
Monitor (immer) besser ist als der Hifi Pedant, diese alle gesoundet sind und daher nicht ehrlich bzw. neutral klingen (können).

Ich kenne genügend passive und aktive "Hifi LS" die neutral klingen und keine Hallsoßenwerfer sind, die Auswahl des TE kann
ich auch nicht so ganz nachvollziehen, aber Geschmäcker sind nun mal verschieden und das sollte man akzeptieren können,
auch wenn man selbst eine ganz andere Meinung vertritt, viele User können das leider nicht und denken das der eigene
Standpunkt immer der richtige bzw. bessere ist, das ist aber meiner Meinung nach allerdings eine glatte Fehleinschätzung.
Dadof3
Moderator
#83 erstellt: 17. Feb 2015, 23:04

Werner_B. (Beitrag #81) schrieb:
Bei massiv elektronisch bearbeiteter oder gar rein elektronischer Musik ist es ohnehin fast wurscht, welche Tröten man nimmt.

So etwas kann nur jemand behaupten, der solche Musik nicht hört.
basti__1990
Inventar
#84 erstellt: 17. Feb 2015, 23:16

dejavu1712 (Beitrag #82) schrieb:

.... das ein aktiver Monitor (immer) besser ist als der Hifi Pedant, diese alle gesoundet sind und daher nicht ehrlich bzw. neutral klingen (können)

und nicht zu vergessen, dass nicht jeder eine absolut neutrale und lineare Wiedergabe möchte.


[Beitrag von basti__1990 am 17. Feb 2015, 23:16 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#85 erstellt: 17. Feb 2015, 23:19

Dadof3 (Beitrag #83) schrieb:

Werner_B. (Beitrag #81) schrieb:
Bei massiv elektronisch bearbeiteter oder gar rein elektronischer Musik ist es ohnehin fast wurscht, welche Tröten man nimmt.

So etwas kann nur jemand behaupten, der solche Musik nicht hört.

Das glaubst Du, Du weisst es aber offensichtlich nicht. Und Du scheinst eine rhetorische Schwarz-Weiss-Zeichnung auch nicht zu verstehen und einordnen zu können. Der Punkt ist, dass es bei elektronischer Musik faktisch keinen hinreichend bekannten und allgemein zugänglichen Bezug gibt, wie es denn "richtig" wiedergegeben werden müsste. Bei einem richtig lauten Rockkonzert beispielsweise spielt der Raum nur eine sehr untergeordnete Rolle, weil der Direktschall so dermassen überwiegt, dass die Hallanteile völlig untergehen. Bei Klassik lässt sich das viel eher mit der Live-Erfahrung abgleichen, weil der Raum / Hall einen wesentlichen Anteil an der "Atmosphäre" hat. Krasses Beispiel: Orgel in einer grossen Kirche / Münster versus der Orgel im hoch bedämpften Gewandhaus in Leipzig. Und, well, Mitch Ryder in der Alabamahalle in München ... da schmerzen die Ohrli nur noch, da muss man sich nicht mehr über sensible Feinheiten wie Raumeinfluss einen Kopp machen ...

Bei reinen Studioproduktionen ist es ohnehin müßig ... da wäre allenfalls als Ziel zu definieren, das so zu hören, wie es der Toningenieur gehört und für gut befunden hat. Dann kommt man wieder zum gleichen Ergebnis: möglichst den eigenen Raum nicht zu sehr die Wiedergabe beeinflussen zu lassen, die Argumentation bleibt dieselbe.

Und nebenbei: Kraftwerk, Nektar, Pink Floyd, etc. sind mir durchaus nicht nur dem Namen nach bekannt. Es seien aber jedem seine eigenen Vorurteile gegönnt.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 17. Feb 2015, 23:30 bearbeitet]
Donsiox
Moderator
#86 erstellt: 18. Feb 2015, 00:20

Bei einem richtig lauten Rockkonzert beispielsweise spielt der Raum nur eine sehr untergeordnete Rolle, weil der Direktschall so dermassen überwiegt, dass die Hallanteile völlig untergehen.

Dass der Raum eine untergeordnete Rolle spielt, wenn es nur laut genug ist, wäre ja mal spitze. Dann würde ich hier einfach mal aufdrehen und all meine Probleme wären gelöst.

Bei einem Ray Garvey Konzert im Mozartsaal des Mannheimer Rosengartens (akustisch "optimiert"; typische Holzvertäfelungen in Abstufungen an den Wänden und akustisch behandelte Decke) reflektierte die PA so enorm an der Rückwand und der Empore, dass man alles eigentlich doppelt hörte. Gerade bei Becken o.ä. schmerzte dies fast..
Dadof3
Moderator
#87 erstellt: 18. Feb 2015, 09:54
Werner, das gehört jetzt nicht hierher, daher will ich nicht im Detail auf deine Antwort eingehen. Nur so viel: Selbst wenn das alles stimmen würde, was du sagst, ist es trotzdem nicht "fast wurscht, welche Tröten man nimmt."

Kraftwerk, Nektar und Pink Floyd sind Steinzeit und kein Maßstab. Aber höre dir dennoch zum Beispiel einmal Time von Pink Floyd an, weniger die Uhren, die in verschiedenen Räumen aufgenommen und zusammen gemischt wurden, sondern die zweite Minute. Wie wunderbar differenziert und lokalisierbar dieser glockenähnliche Ton von unten(!) rechts zu kommen scheint, kann man bei weitem nicht auf jeder Anlage hören.
dejavu1712
Inventar
#88 erstellt: 18. Feb 2015, 10:15
Vermutlich wird sich der Werner mit seiner Formulierung "rein elektronische Musik" herausreden.....

Trotzdem ist das auch nur wieder so eine Pauschalaussage bzw. Verallgemeinerung, das scheint wohl
bei einigen Verfechtern von aktiven Studio Monitoren eine ganz normale Vorgehensweise zu sein, aber
natürlich haben nur die anderen eine rosa rote Brille auf, ich kann darüber jedenfalls nur den Kopf schütteln.

Egal ob Klassik, elektronische Musik oder was auch immer, die Qualität des LS spielt für die Wiedergabe eine erhebliche Rolle.
Vollker_Racho
Inventar
#89 erstellt: 18. Feb 2015, 10:22
Und letztlich nicht zu vergessen: ein guter Lautsprecher beherrscht es jegliche Art von Musik adäquat wiederzugeben.

Werner, dein Standpunkt bezüglich elektronischer Musik bedarf meiner Ansicht nach eine Auffrischung. Dein Argument nicht zu wissen wie es richtig klinge ist doch hinfällig wenn Punkte bei der Produktion, wie zB angemessene DR und kein Übersteuern berücksichtigt werden. Dadof3 hat jedoch Recht, dies gehört hier nicht her.


[Beitrag von Vollker_Racho am 18. Feb 2015, 10:24 bearbeitet]
Don_Tomaso
Inventar
#90 erstellt: 18. Feb 2015, 11:13
Um mal aufs Thema zurückzukommen, ich glaube auch nicht, dass die German Physics was ist für diesen schwierigen Raum und dann noch Klassik. Vielleicht doch lieber etwas mit mehr Richtcharakteristik und neutral bis warm? Und dann mit DSP präzise auf den Hörplatz abstimmen? Kleine ATC vielleicht? Eine SCM 50 ASL Pro ist mit etwas Handeln drin, dann einen kleinen VV dran (oder gleich Antimode 2.0) und den Player (oder eine Cocktail 40).
Wohlgemerkt: Ich kenne die GP nicht vom eigenen Anhören, ich glaube nur einfach nicht, dass ein Omnistrahler unter den Bedingungen funktioniert.
Maut
Stammgast
#91 erstellt: 18. Feb 2015, 15:44
Bei schwierigem Raum und keiner Möglichkeit alles mit Akkustikelementen vollzustopfen rate ich gerne zu guten Kopfhörern.

Bei dem Budget könnte vielleicht mal ein Stax SR-009 oder ein Sennheiser HD 800 (wahlloses hrausgepickte Beispiele eines Ausnahmekopfhörers) probegehört werden.
Da ist der Raum egal und die Wiedergabequalität bestimmt auf einem zufriedenstellenden hohen Niveau.

Noch einen CD-Player und einen Kopfhörer-Amp dazu. Fertig


[Beitrag von Maut am 18. Feb 2015, 15:47 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 21. Feb 2015, 20:37
Für was Interessantes könnte man auch mal nach Berlin fahren:

http://www.audio-mar...d217193eb221bbb2def9
Don_Tomaso
Inventar
#93 erstellt: 22. Feb 2015, 00:19

Maut (Beitrag #91) schrieb:
Bei schwierigem Raum und keiner Möglichkeit alles mit Akkustikelementen vollzustopfen rate ich gerne zu guten Kopfhörern.
...

Mancher hat ja auch mal Gäste...
Maut
Stammgast
#94 erstellt: 26. Feb 2015, 15:06

Don_Tomaso (Beitrag #93) schrieb:

Maut (Beitrag #91) schrieb:
Bei schwierigem Raum und keiner Möglichkeit alles mit Akkustikelementen vollzustopfen rate ich gerne zu guten Kopfhörern.
...

Mancher hat ja auch mal Gäste... ;)


Dafür reicht ja die günstige Hintergrundbeschallung mit einem nicht optimierten System für sündhaft teures Geld.

Bei mir laufen auch im Hörraum Piega Coax 30 an nem Marantz PM11.
Für die "Gästebeschallung" reicht mir aber ein Sonos Play: 3
Mit Gästen will ich mich ja unterhalten und nicht "high-endig" Musik aus der Konserve lauschen


[Beitrag von Maut am 26. Feb 2015, 15:07 bearbeitet]
estonet
Schaut ab und zu mal vorbei
#95 erstellt: 27. Feb 2015, 11:37
Also der German Physiks MK II ist angekommen und wird derzeit an einem Braun Atelier A2 betrieben. Der Verstärker (man hört es) ist schon etwas in die Jahre gekommen... Auch entsteht bei mir der Eindruck, dass der Lautsprecher mehr kann als der Raum. Die Akustik ist aber (ebenfalls subjektiv) gar nicht mal so schlecht. Etwas merkwürdig ist gegenwärtig noch der Bühneneindruck (was wahrscheinlich an der Aufstellung oder der Raumakustik liegt - mir scheint hier muss ich noch etwas mit der Aufstellung experimentieren): Jedenfalls wirkt die Bühne so, als würde Sie "hinter den Boxen schräg im Boden liegen". Keine Ahnung weshalb dieser Eindruck entsteht. Der Lautsprecher selber begeistert mich schon, allerdings deckt er klar die Schwächen bei der Aufnahme auf, z.B. beim Fliegenden Holländer unter Antal Dorati, London 1961, was ich auf der alten Anlage gar nicht so bemerkt hatte. Auf der alten Anlage klang die Aufnahme etwas "belegt", der German Physiks macht deutlich warum das so ist. Andere gute Aufnahmen, klingen dann aber auch richtig gut über diesen Lautsprecher.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 27. Feb 2015, 11:57
ich glaube nicht, dass man mit solcher konstruktion gute bühne bekommt, das ist der nachteil solcher lautsprecher.
ATC
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 27. Feb 2015, 14:29
Kommt drauf an was man unter guter Bühne versteht.

Wenn man im Stereodreieck sitzt ist das von der Ortbarkeit, je nach Raum, immer noch gut zu greifen.

Die Bühnenbreite ist natürlich generell gefühlt deutlich breiter als mit herkömmlichen Speakern,
einfach mal anhören.

@estonet
Hast du ein Bild der Aufstellung? Eventuell nicht symmetrisch und mit großem Wandabstand aufgestellt?
Werner_B.
Inventar
#98 erstellt: 28. Feb 2015, 01:56

estonet (Beitrag #95) schrieb:
Etwas merkwürdig ist gegenwärtig noch der Bühneneindruck (was wahrscheinlich an der Aufstellung oder der Raumakustik liegt - mir scheint hier muss ich noch etwas mit der Aufstellung experimentieren): Jedenfalls wirkt die Bühne so, als würde Sie "hinter den Boxen schräg im Boden liegen". Keine Ahnung weshalb dieser Eindruck entsteht.

Das liegt daran, dass Du sämtliche Hinweise aus mehreren Beiträgen verschiedener Autoren ignorierst, die Dich darauf hingewiesen haben, dass das mit einem Rundstrahler voraussichtlich nicht funktionieren wird.


estonet (Beitrag #95) schrieb:
Der Lautsprecher selber begeistert mich schon, ...

... obwohl er offensichtlich ungeeignet ist und Du die Probleme gar nicht mit den Ursachen in den richtigen Zusammenhang bringen kannst?


estonet (Beitrag #95) schrieb:
... Braun Atelier A2 betrieben. Der Verstärker (man hört es) ist schon etwas in die Jahre gekommen...

Amüsant. Hast Du dafür Belege? Kondensatoren defekt (unwahrscheinlich, wenn er regelmässig betrieben wurde)? Sind Ruheströme aus der Justage gelaufen? Woran machst Du das fest?

In Beitrag #67 habe ich Dir eine konkrete Handlungsempfehlung gegeben. Statt Neumann könntest Du auch aktive ME Geithain probieren, ebenfalls sehr empfehlenswert. Werden preislich nur etwas höher liegen.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 28. Feb 2015, 01:56 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#99 erstellt: 28. Feb 2015, 03:09
Ich sehe das ähnlich wie mein Vorredner - für deinen Raum sind das schlicht die falschen Lautsprecher und auch über die Aussage zum Braun musste ich schmunzeln.
dejavu1712
Inventar
#100 erstellt: 28. Feb 2015, 11:51
Auch wenn ich die Wahl des TE ebenfalls nicht so ganz nachvollziehen kann, geht es mir genauso mit den
immer wiederkehrenden Empfehlungen in Richtung Studio Monitore, wenn ich es nicht besser wüsste, gibt
es wohl keine aktive/passive Hifi LS, die Klassik bzw. Musik in entsprechender Qualität wiedergeben können.

Ein weiterer Punkt, nicht jeder mag sich ein zugegebenermaßen optisch nicht gerade schicken Studio Monitor
ins (Designer) WZ stellen, zu mal der Partner, sofern vorhanden, meist auch noch ein Wörtchen mitzureden hat
und daher gibt es Käufer, die gerne bereit sind für ein schickes bzw. edles Gehäuse einen Aufpreis zu bezahlen.

Wenn der TE aber hauptsächlich nach der Optik entscheidet und am Ende wieder mal davon überzeugt ist, das
die Elektronik sowie das Zubehör Schuld an den "klanglichen Engpässen" ist, kann man nur schwerlich weiterhelfen.
ATC
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 28. Feb 2015, 15:53
Warum sollten das die falschen Lautsprecher für diesen Raum sein,
bitte um eine ausführliche Info.
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