Mytek Digital Stereo 192 DSD-DAC Preamp BK oder Benchmark DAC2 HGC/S

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ichhabdenbeat
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 04. Feb 2015, 23:55
Hallo liebe Leute,

ich wollte mal eure Erfahrungen und Meinungen austauschen/lesen bezüglich DAC's. Ich selbst bin wirklich kein Profi in diesem Gebiet.

Was ich vorhabe:
Ich bin im Besitz zweier Studiomonitore der Firma Neumann Berlin. Die KH 120 A. Soweit überaus zufrieden. Da ich sehr sehr viel Musikfiles über mein Macbook Pro 15" Retina (late 1014) höre und ich meine Analogen Neumänner mit etwas hochwertigem "befeuern" will, denke ich wäre ein DAC genau das was ich brauche. Mir geht es wie beschrieben nur den reinen Musik Genuss (Richtung: House, Tech-House Minimal). Demnach brauch ich kein Interface. Bei dem DAC suche ich jenen, der mir einen USB Eingang zur Verfügung stellt.

In meiner engeren Auswahl stünden diese beiden Vertreter:

Mytek Digital Stereo 192 DSD-DAC Preamp BK - 1279€

Benchmark DAC2 HGC/S - 1999€


Beide unterscheiden sich doch ziemlich vom Preis, dass ist mir bewusst. Gehört habe ich keines der Beiden. Gelesen schon etwas mehr. Mich würde Eure Meinung interessieren. Taugen die beiden Geräte denn? Ich denke ja, oder doch nicht Lächeln ? Hat sie schon einer gehört, oder besitzt einen Vertreter davon? Gibt es andere Vorschläge. Fragen über Fragen.... Ich danke für alles hilfreiche und informative im voraus.
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 05. Feb 2015, 03:33
Grundsätzlich sind die Unterschiede zwischen verschiedenen DAC winzig, wenn überhaupt hörbar.
Die genannten Modelle sind zusätzlich für ihre Aufgabe völlig überteuerte Luxusgeräte.

Gut, manche Leute kaufen auch die Rolex, obwohl sie die Zeit keinen Deut genauer anzeigt.

Wenn du wirklich was verbessern willst, dann ersetze doch die Lautsprecher gegen die KH 310 D.
ichhabdenbeat
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Feb 2015, 11:53
@Amperlite

Danke für deine Antwort. Verstehe deine Meinung. Mir ist bewusst, dass diese beiden Wandler sich schon in einer etwas höheren Preiskategorie befinden. Aber ich möchte lieber einmal eine richtige Investition tätigen...und wenn ich daran 5-10 Jahre meine Freude empfinde hat es sich meiner meinung nach ausgezahlt. Ich konnte im netz viel über den mytec lesen, Test, Erfahrungsberichte...durchweg positiv. klar ist selbst hören immer was anderes. über den benchmark konnte ich nicht allzuviel lesen.
Dazu kommt noch, wie du schon vorgeschlagen hast, dass ich mir wohl anfang mitte 2016 die KH 310 zulegen werde und damit die KH 120 ersetzen will. Ich denke spätestens dann hat sich so ein teurerer DAC bezahlt gemacht.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Feb 2015, 12:06
ich wette, einen unterschied zu einem gerät für 100,- wirst du nicht hören können, woher sollen die unterschiede kommen?
für das geld gibt es viel sinnvollere geräte die auch deine akustischen probleme im raum ausbessern, das wirst du auch hören können.
es gab schon ein test zwischen eine airport express und sündhaft teuren DACs, die leute hörten auch gewaltige unterschiede, dass dummr war aber, dass jedes mal die airport express spielte.

schaue dir diese gerät an.
http://www.ak-soundservices.de/am2dualcore.html


ichhabdenbeat (Beitrag #3) schrieb:
ich mir wohl anfang mitte 2016 die KH 310 zulegen werde und damit die KH 120 ersetzen will. Ich denke spätestens dann hat sich so ein teurerer DAC bezahlt gemacht.

warum?


[Beitrag von Soulbasta am 05. Feb 2015, 12:08 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#5 erstellt: 07. Feb 2015, 02:13
Wenn's denn ein DAC in der genannten Preisklasse sein soll, siehe hier:

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=2061

Gruss, Werner B.
der_kottan
Inventar
#6 erstellt: 07. Feb 2015, 13:15
Ich denke um sicher zu sein musst du deine 2 Favoriten mal bei dir in deiner Kette im Vergleich hören.
Dazu holst du dir noch einnen Billg DAC zum Vergleich. Nur dann bist du schlauer.
Wenn andere sagen sie hören keine Unterschiede muss das bei dir zuhause eben nicht auch so sein, schon oft genug erlebt!
ichhabdenbeat
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Feb 2015, 13:42
@Soulbasta

Du fragst warum? naja, ich bin halt kein Profi...aber ich denke, dass hochwertigere Boxen ein solches Signal des Wandlers einfach noch besser Verarbeiten bzw ausgeben können und dadurch nochmal ein deutlicher klangunterschied entstehen könnte. Ich denke Leistung ist nicht alles, aber die KH310 unterscheiden sich zu den KH120 nochmal deutlich von der Leistung, den eingebauten Komponenten...dazu ist noch ein separater Mitteltöner angebracht. Ist zumindest mein empfinden. Wenn ich das alles genau wüsste, hätte ich mich auch nicht in dem Forum gemeldet

Zu dem Vergleichshören: Ich glaube Dir deine Aussage, dass leute auch oft bei Blindtests "günstigeren" DAC's den besseren klang eingeräumt haben, klar. Es gibt aber auch DAC's (nach meinem Emfpinden) die halt in einer anderen Preisliga spielen und von so vielen Leuten als klanglich super beurteilt wurden. Darunter auch Leute, die sich damit wohl mehr oder weniger beruflich oder privat auf höherem niveau beschäftigen. Ich bestreite deine aussge keinesfallls, kann mir aber auch schlecht vorstellen, dass diese überteuerten geräte alles marketinggags sind auf die so viele reinfallen.
ichhabdenbeat
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Feb 2015, 13:52
@ Werner B.

Dankeschön, habe mir deine Rezension zu dem genannten Gerät und auch dem entgegengestelltem Benchmark durchgelesen. natürlich viel Fachchinesisch dabei welches ich nicht klar deuten kann, da mir einfach das wissensspektrum fehlt. Scheint aber ein interessantes Gerät zu sein in der Tat.

Dürfte ich Dich, und natürlich auch alle mitlesenden der Community fragen, für was genau so eine galvanische isolation vorallem am USB Eingang gedacht ist? Es gibt keine Masseschleifen mehr. Kann sich sowas beim auszugebendem audiomaterial qualitativ bemerkbar machen? Da ich tatsächlich, wie beschrieben ausschließlich audiomaterial von meinem macbook über den wandler in die Neumänner speisen will, würde mich interessieren ob ich in so einem fall was von einem galvanisch isoliertem USB Eingang hätte.

Der Mytec Digital Stereo 192 DSD-DAC Preamp BK, hat nirgends so etwas beschrieben. demnach fehlanzeige?

http://www.thomann.d...dsddac_preamp_bk.htm
Amperlite
Inventar
#9 erstellt: 12. Feb 2015, 13:54

ichhabdenbeat (Beitrag #7) schrieb:
..., kann mir aber auch schlecht vorstellen, dass diese überteuerten geräte alles marketinggags sind auf die so viele reinfallen.

Warum sollte es in unserem HiFi-Hobby anders sein als in all den anderen Branchen?
Sei es teure/überteuerte Feinkost, Uhren, Kosmetik, Autos...

Löse dich von dem Gedanken, den Preis in Relation zu Klang setzen zu können.
Es ist bei DACs eigentlich genau wie bei Uhren. Bereits die untere Mittelklasse zeigt die Zeit absolut präzise an, hat keine gravierenden Nachteile im Betrieb und funktioniert völlig zufriedenstellend. Es gibt aber Schund im Billigsegment, der nichts taugt oder bald auseinanderfällt. Und es gibt extrem teure Modelle, die purer Luxus sind und geil aussehen. Aber sie zeigen die Zeit kein bisschen genauer an.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Feb 2015, 13:56
leider ist das gerade ein wahnsinn mit highres, mit irgendwas müssen sie die neuen geräte schmackhaft machen.
fakt ist, es gibt keine lautsprecher die ein signal was heute den meisten zu verfügung steht (z. b. eine CD) perfekt wiedergeben können.
auf ein teures DAC kommt es bestimmt nicht an, da ist das geld meistens verschenkt, sinnvoller ist sich um die raumakustik zu kümmern.

ich empfehle dir sich das reinzuziehen, er nutzt auch keinen teuren DAC und begeistert alle die es gehört haben.
http://www.hifi-foru...7059&back=&sort=&z=1

das ist auch ein interessanter bericht.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-1983.html

das alles von leuten die neugirig sind und niemanden was verkaufen wollen.
Dadof3
Moderator
#11 erstellt: 12. Feb 2015, 14:12

ichhabdenbeat (Beitrag #7) schrieb:

Zu dem Vergleichshören: Ich glaube Dir deine Aussage, dass leute auch oft bei Blindtests "günstigeren" DAC's den besseren klang eingeräumt haben, klar.

Nein, es ist viel mehr so, dass in Blindtests regelmäßig überhaupt keine Unterschiede erkannt werden.

Was du da in Zeitschriften usw. liest, ist dasselbe Geschwurbel wie zu Kabeln, Netzleisten, Highres-Musik usw. - das dient rein dazu, die Aura, Mystik und Exklusivität von Hifi aufrecht zu erhalten, damit die Leute weiter die Zeitschriften lesen und den Anzeigenkunden blühende Umsätze zu bescheren.

Bestell dir einfach einen der beiden DACs nach Hause und dazu einen Fiio D03K sowie ein Pegelmessgerät. Die schließt du dann zuhause an einen Umschalter an und bittest eine dritte Person, so umzuschalten, dass du nicht weißt, welcher spielt. Wenn du dann mit hinreichender Zuverlässigkeit erkennst, welcher der bessere ist, dann behalte ihn. Wenn nicht (und das ist das nahezu sichere Ergebnis), dann hast du viel Geld gespart.
ichhabdenbeat
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Feb 2015, 14:16
@ Amperlite

klar, das bestreite ich auch keineswegs. aber ich denke auch überall gibt es berechtigungen für solche preise. damit meine ich keineswegs jetzt unbedingt den DAC welchen ich mir ausgesucht habe oder sonstiges. Qualität war schon immer teuer und wird es auch bleiben, ändern wird man daran nichts. ob qualität halt immer qualität ist, ist natürlich ne andere sache. gibt aber in jedem segment vertreter die durchaus ihre berechtigung dazu haben. deswegen denke ich mir, warum auch nicht in diesem segment. das ist mein gedanke dazu.

ich suche halt einfach einen guten DAC mit dem ich zufrieden sein kann und auch auf dauer meinen spass daran habe. habe mich halt an den positiven bewertungen bei thomann, in irgendwelchen foren oder tests orientiert klar. irgendwo muss ich mich ja orientieren.
ichhabdenbeat
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Feb 2015, 14:25
@ Soulbasta

Danke, werde es mir mal durchlesen klar. Danke dafür.
Um die Raumakustik will ich mich natürlich auch kümmern.
Ich werde auch mal die möglichkeit nutzen und auch "günstigere" DAC's probehören beim Fachhändler. Und auch jenes aus meiner vorauswahl. Danke
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 12. Feb 2015, 14:52

ichhabdenbeat (Beitrag #12) schrieb:
Qualität war schon immer teuer und wird es auch bleiben, ändern wird man daran nichts.


dem stimme ich nicht ganz zu, exklusivität ist teuer, qualität muss nicht teuer sein (abgesehen von billigschrott aber darüber reden wir hier nicht)
es gibt vergleiche zwischen JBL LSR 305 und Neumann KH 120 in dem man kaum unterschiede im klang festgestellt hat.
http://www.hifi-foru...7&postID=17955#17955
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 12. Feb 2015, 14:54

ichhabdenbeat (Beitrag #13) schrieb:

Ich werde auch mal die möglichkeit nutzen und auch "günstigere" DAC's probehören beim Fachhändler.


das stelle ich mir kompliziert vor, da du dort nicht alles gut auspegeln kannst. so ein vergleich geht nur mit ruhe zu hause.


[Beitrag von Soulbasta am 12. Feb 2015, 14:56 bearbeitet]
ichhabdenbeat
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 12. Feb 2015, 15:07
habe ja auch keinen billigschrott gemeint aber auch hier gehen die meinungen auseinander. Ich sehe es halts so. Man kann viele beispiele dafür nennen. Natürlich aber auch viele beispiele dagegen.

der Bericht ist interessant, habe ihn mal eben ein wenig gelesen. Die JBL scheinen demnach ein gutes Preis/Leistungsverhältnis zu haben. Aber nun muss ich damit leben rund 650€ pro Stück für meine Neumänner ausgegeben zu haben, ändern kann ich es ja schlecht. trotzdem kann ich denke ich zufrieden sein.

Zu hause wäre natürlich besser, richtig. aber woher soll ich mir die ganzen geräte holen um dies zu testen. stelle ich mir in meinem falle etwas kompliziert vor
ichhabdenbeat
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 12. Feb 2015, 15:10
wollte nochmal auf diese Frage zurückkommen, da sie mich sehr interessiert:

Dürfte ich Dich, und natürlich auch alle mitlesenden der Community fragen, für was genau so eine galvanische isolation vorallem am USB Eingang gedacht ist? Es gibt keine Masseschleifen mehr. Kann sich sowas beim auszugebendem audiomaterial qualitativ bemerkbar machen? Da ich tatsächlich, wie beschrieben ausschließlich audiomaterial von meinem macbook über den wandler in die Neumänner speisen will, würde mich interessieren ob ich in so einem fall was von einem galvanisch isoliertem USB Eingang hätte.

Der Mytec Digital Stereo 192 DSD-DAC Preamp BK, hat nirgends so etwas beschrieben. demnach fehlanzeige?
dejavu1712
Inventar
#18 erstellt: 12. Feb 2015, 15:10

Soulbasta (Beitrag #15) schrieb:

....so ein vergleich geht nur mit ruhe zu hause.


Selbst dort gibt es Hürden die einen objektiven Vergleich meist unmöglich machen.

Man muss sich halt vorher im Klaren sein was man will, Exklusivität oder ein gutes Klang Preis Verhältnis.

Den Vergleich in den eigenen 4 Wänden von Studio Monitoren ist kein Problem, bei den teuren DAC´s wird das ungleich schwerer.
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 12. Feb 2015, 15:12

ichhabdenbeat (Beitrag #16) schrieb:
Aber nun muss ich damit leben rund 650€ pro Stück für meine Neumänner ausgegeben zu haben,


das war definitiv kein fehler geld für boxen ausgeben macht auch sinn.
ichhabdenbeat
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 12. Feb 2015, 15:17
ich bin sehr gerne über Ratschläge oder Empfehlungen für ein qualitativ hochwertiges DAC zu begeistern. Ich kann nur sagen, dass ich bereit bin bis zu 1500€ auszugeben. Suche einfach was womit ich super ergebnisse erzielen kann und mir die erfahrung fehlt. raumakustik wird auch ein thema sein. ich höre ausschließlich elektronische musik wie techno, minimal, tech-house etc. ich weiss nicht ob das eine rolle spielen könnte für die auswahl.

oder noch anders gefragt. wäre der von mir genannte mytec, mal wirklich vom preis abgesehen, kein gutes gerät? vielleicht hab ich ja voll ins klo gegriffen mit meiner auswahl.

danke an alle
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 12. Feb 2015, 15:20

ichhabdenbeat (Beitrag #17) schrieb:


Dürfte ich Dich, und natürlich auch alle mitlesenden der Community fragen, für was genau so eine galvanische isolation vorallem am USB Eingang gedacht ist? Es gibt keine Masseschleifen mehr. Kann sich sowas beim auszugebendem audiomaterial qualitativ bemerkbar machen? Da ich tatsächlich, wie beschrieben ausschließlich audiomaterial von meinem macbook über den wandler in die Neumänner speisen will, würde mich interessieren ob ich in so einem fall was von einem galvanisch isoliertem USB Eingang hätte.


das kann ich dir nicht genau sagen aber für den klang spielt es so gut wie keine rolle, für die »nebengräusche«, falls vorhanden vielleicht.
ich würde mir eine airport express dafür besorgen und dann direkt an die neumänner anschließen und mich von kabeln befreien.
airplay überträgt das signal unkomprimiert. ich nutze es selbst so und habe zu meinen technics cd-player keinen unterschied raushören können, woher soll es auch kommen?
wenn es aber kabelgebunden sein sollte dann würde ich das nutzen.
http://www.abacus-electronics.de/127-0-DA-Wandler.html


[Beitrag von Soulbasta am 12. Feb 2015, 15:56 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#22 erstellt: 12. Feb 2015, 15:21

ichhabdenbeat (Beitrag #12) schrieb:
ich suche halt einfach einen guten DAC mit dem ich zufrieden sein kann und auch auf dauer meinen spass daran habe. habe mich halt an den positiven bewertungen bei thomann, in irgendwelchen foren oder tests orientiert klar. irgendwo muss ich mich ja orientieren.

Für den Spaß am Hören sorgen die Musik und die Lautsprecher sowie der Raum.

So ein teurer DAC mag einem Freude bereiten, weil er schick aussieht und sich gut anfühlt und eben weil er teuer ist, aber nicht, weil man damit besser Musik hört. Die Geräte arbeiten heute nun mal perfekt, egal, was sie kosten.

Im Prinzip kann man das schon auch beim Händler vergleichen, aber erstens muss man auch da mit Pegelmessgerät die Lautstärke exakt abgleichen, zum anderen gewinnt man nur durch Blindtests Gewissheit.
nur sind viele Händler nicht ungeschickt darin, bessere Qualität des teureren Geräts zu suggerieren. Niemand ist unbeeinflussbar; allein schon das Wissen um den Preis lässt einen glauben, Unterschiede zu hören. Hier mal nur ein Beispiel von vielen: http://matrixhifi.com/ENG_contenedor_ppec.htm
Soulbasta
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 12. Feb 2015, 15:27

ichhabdenbeat (Beitrag #20) schrieb:
ich bin sehr gerne über Ratschläge oder Empfehlungen für ein qualitativ hochwertiges DAC zu begeistern. Ich kann nur sagen, dass ich bereit bin bis zu 1500€ auszugeben. Suche einfach was womit ich super ergebnisse erzielen kann und mir die erfahrung fehlt. raumakustik wird auch ein thema sein.


dann wäre das perfekt für dich, damit kannst du noch die einflüße des raums hörbar verbessern.
http://www.ak-soundservices.de/am2dualcore.html
dejavu1712
Inventar
#24 erstellt: 12. Feb 2015, 15:41
Gegen die hochgelobten Neumänner spricht sicherlich nichts, wenn sie dich voll und ganz überzeugt haben.

Das Antimode DC 2.0 wäre auch mein Tipp gewesen, das Gerät ist im Vergleich zu anderen Lösungen sicherlich
nicht gerade günstig, bietet aber eine gute Verarbeitung und viele sinnvolle Features, wenn das DC 2.0 richtig
eingesetzt wird, kann man in der Tat von klanglichen Veränderungen reden im Gegensatz zu den teuren DAC´s.

Dazu eine Streaming Lösung, damit man sich wie der Kollege so treffend geschrieben hat "von den Kabeln" befreit.

Das wäre mMn eine sinnvolle Lösung die man ja als relativ exklusiv bezeichnen kann und schon knapp 1000€ kosten wird.


[Beitrag von dejavu1712 am 12. Feb 2015, 15:42 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#25 erstellt: 12. Feb 2015, 16:04
Die 2 x 650 € für die Neumänner sind viiieeel besser investiert als jeder Euro für teure DACs.

Wenn du etwas am Klang verbessern willst, kauf dir (neben den noch besseren KH310) ein Einmesssystem wie das bereits genannte Antimode oder Dirac Live mit miniDSP. Dazu noch raumakustische Verbesserungen (Absorber, Diffusoren, Bassfallen). Jede einzelne dieser Maßnahmen wird dich erheblich weiter nach vorne bringen als selbst der teuerste oder beste DAC der Welt.
Werner_B.
Inventar
#26 erstellt: 12. Feb 2015, 23:45

ichhabdenbeat (Beitrag #8) schrieb:
@ Werner B.
... Dürfte ich Dich, und natürlich auch alle mitlesenden der Community fragen, für was genau so eine galvanische isolation vorallem am USB Eingang gedacht ist? Es gibt keine Masseschleifen mehr. Kann sich sowas beim auszugebendem audiomaterial qualitativ bemerkbar machen? ...

Eine Masseschleife (auch Erdschleife genannt) entsteht dann, wenn zwei oder mehr miteinander verbundene Geräte über getrennte Masseanschlüsse verfügen - das sind im Schukostecker die seitlichen, flachen Kontakte. Das Problem KANN auftreten, muss aber nicht. Wenn es auftritt, ist es üblicherweise recht hinterhältig, weil nicht so einfach zu beseitigen. Typischerweise sind gerade Computer-Netzteile ein Schwachpunkt, weil bei Computern oft nicht so sehr auf eine saubere Masseführung geachtet wird - es wird da für den normalen Hausgebrauch auch nicht so dringend gebraucht. Heisst auch: wenn das Netzteil lediglich mit zweipoligem Eurostecker angeschlossen wird, sollte das Problem in der Regel nicht auftreten. Nur: man wechselt ja auch mal den Computer ... Was so gar nicht zulässig ist (Lebensgefahr!!!): einen Schukostecker durch einen zweipoligen ersetzen. Geräte mit zweipoligem Netzstecker MÜSSEN anders konstruiert werden (u.a. spezielle Schutzisolierung).

Meine Sicht hierzu ist einfach: (1) ich hatte genau das Problem mit dem Benchmark, (2) weil ich im Sinne von "simplify your life" nicht irgendwann wieder mit einem Problem konfrontiert werden will, entscheide ich mich üblicherweise für die betriebssicherere, zuverlässigere Lösung. Genau das war bei der Entscheidung für den Grace mein Punkt, zumal auch alles andere weitestgehend zu meinen Anforderungen gepasst hat.

WENN es eine Masseschleife gibt, können verschiedene Symptome auftreten - alles Störgeräusche: Netzbrummen (50 Hz), Geräusche bei Mausbewegung, Geräusche beim Hochlaufen der Festplatte, Geräusche bei hoher Grafikkartenaktivität. Allgemein gesprochen sind es parasitäre Ströme, die sich über die Masse den einfachsten Ausgleichsweg suchen (den des geringsten Widerstandes ...).

Galvanische Isolation heisst, dass die elektrische (!) Verbindung unterbrochen wird. Das erreicht man bei elektrischen Anschlüssen mittels eines Übertragers (Trafo und Übertrager sind physikalisch das gleiche, sind nur andere Begriffe je nach Kontext) *). Heisst: die elektrische Verbindung wird unterbrochen, die Übertragung findet magnetisch statt. Zuverlässig und gut. Ich ziehe das auf der digitalen Seite vor, die Nebenwirkungen sind dort geringer (praktisch gesehen). Analog geht es auch, das heisst dann im Studiosektor DI-Box, es gibt sowas typisch auch im Car-Hifi-Bereich - dort dann oft mit einem Nicht-1:1-Übersetzungsverhältnis (heisst dann HiLo-Konverter). Für den Zweck hier müsste es ein 1:1-Übersetzungsverhältnis sein.

Die optische Verbindung (TOS-Link) ist per Definition nicht elektrisch verbunden, wäre also eine Alternative, falls der Computer einen solchen Ausgang hat.

Weitere Alternative wäre die von @Soulbasta angesprochene Funklösung (Airplay). Ich bin da immer ein bisschen skeptisch, Funknetze neigen bisweilen zu Instabilitäten, vor allem wenn in einem Mehrfamilienhaus viel durch die Luft schwirrt.

Es gibt noch mehr Lösungen, die aber eher unter "theoretisch" abzuheften sind, weil zu teuer, oder richtiges Expertenwissen notwendig ist.

Vor dem Grace hatte ich übrigens einen NAD-Vorverstärker mit Cinch-Anschluss (über Adapter). Der symmetrische Anschluss mit dem Grace hat zudem etwas weniger Grundrauschen gebracht (zumindest hörbar).

Andere mir bekannte DACs mit galvanischer Isolierung am USB (aber aus meiner Sicht für Deine Anforderungen nicht wirklich passend): Violectric DAC V800, Cambridge DAC Magic Plus (zumindest hat er einen Groundlift, aber NUR für USB, nicht für die anderen Digitaleingänge, während der Grace die galvanische Isolierung an allen elektrisch-digitalen Eingängen mitbringt), Peachtree DACiT, HRT Music Streamer II+ (falls nur USB benötigt).

Ganz ohne Fachkenntnis geht's nicht, wenn man das Thema verstehen will; ich hoffe, dass Du trotzdem etwas mit anfangen kannst.

*) Es ginge auch eine kapazitive Trennung, das wird häufig in Mantelstromfiltern zur galvanischen Isolierung der Antennenzuleitung eingesetzt. Das geht aber nur für höhere Frequenzen wie eben z.B. Rundfunkfrequenzen.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 15. Feb 2015, 00:21 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#27 erstellt: 13. Feb 2015, 00:03

Dadof3 (Beitrag #25) schrieb:
Die 2 x 650 € für die Neumänner sind viiieeel besser investiert als jeder Euro für teure DACs.

Wenn du etwas am Klang verbessern willst, kauf dir (... KH310) ein Einmesssystem ... Dazu noch raumakustische Verbesserungen (Absorber, Diffusoren, Bassfallen). ... wird dich erheblich weiter ... bringen als der ... beste DAC der Welt.

Dem stimme ich absolut zu. Ich würde nur die Reihenfolge von Raumakustik und Einmesssystem umkehren. Nebenbei: ich habe auf Raumakustikmassnahmen wie auch Einmesssystem verzichtet. Es liegt einfach daran, dass die hier im Forum nie genannte Alternative bei mir zur Anwendung kam: ich habe dem Perfektionismus abgeschworen. Die O300 sind mir auch so schon gut genug, was meine vorigen passiven LS nicht so wirklich waren - das muss jeder freilich mit sich selbst ausmachen, wo die Grenzlinie zu ziehen ist.

In meinem Fall war die Motivation für den relativ teuren Grace nicht die erwartete "Klang"steigerung, sondern die (1) höhere Betriebssicherheit (eben keine Masseschleife mehr sowie auch sonst solide, professionelle Konstruktion), und (2) die annähernd vollständige Erfüllung meiner Anforderungen (Anschlüsse, Ausstattung, Bedienung, Grösse, Design, etc.).

Gruss, Werner B.
Dadof3
Moderator
#28 erstellt: 13. Feb 2015, 04:23
Werner, die Reihenfolge der Nennung sollte keine Rangfolge implizieren; diese ist immer von den jeweiligen Verhältnissen und Präferenzen abhängig.
vanye
Inventar
#29 erstellt: 13. Feb 2015, 18:41
Als Alternative für einen guten DAC schlage ich den TEAC UD-501 vor, den ich selbst seit einem Jahr verwende.

Vorteile des Geräts aus meiner Sicht waren die Anschlussvielfalt, die Formatvielfalt (kann - wenn man es denn braucht - sogar DSD), die gelungene Optik und Haptik und vor allem die Tatsache, dass er sich am USB-Anschluss ohne weitere Treiberinstallation mit meinem Linux-System (Daphile) versteht. Und für die, denen klangliche Aspekte die wichtigsten sind: Der TEAC bietet drei verschiedene Digital-Filter Einstellungen, die dann auch unterschiedliche Klangfarben produzieren.

Für mich ist der Gradmesser eher die Unkompliziertheit der Handhabung: Ich habe ihn ausgepackt, an die Anlage angeschlossen und seitdem steht er da und tut jeden Tag mehrere Stunden genau das, wofür ich ihn gekauft habe.

Archimago hat das Gerät in seinem Blog mal auf Herz und Nieren getestet (ist allerdings auf Englisch, aber Messdiagramme sind auch dabei):

TEAC - UD-501 - Allgemein

TEAC - UD-501 - PCM-Performance

TEAC - UD-501 - DSD-Performance
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