Welcher Plattenspieler bis 500 Euro?

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FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Feb 2017, 22:20
Hallo liebe Gemeinde,

angezogen vom Vinyl-Hype überlege ich mir tatsächlich einen schönen Plattenspieler zu kaufen.

Ein guten Amp mit gutem Phone-Verstärker habe ich (den M5si von Musical Fidelity).

Ich habe nun im Internet gestöbert und Berichte gelesen, aber so wirklich schlau werde ich dadurch nicht.

Optische Favoriten sind:

Teac TN-300
Akai BT500
Music Hall mmf-2.3

Sind hier Spezialisten, die mir dazu etwas empfehlen können?

Als Tonabnehmer würde ich vorerst mal den bereits verbauten behalten und erst im Nachhinein aufrüsten (z.B. auch Netzteil, Chinchkabel, usw.) Da gibt´s ja sicher auch viele Tuning-Möglichkeiten, oder?
ForgottenSon
Inventar
#2 erstellt: 09. Feb 2017, 22:58
Ich würde die 500,-- Euro in einen gebrauchten Technics Plattenspieler, etwa
einen SL 1700, und ein AT440mlb Tonabnehmer stecken.
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Feb 2017, 23:14

mit gutem Phone-Verstärker


Hallo,

ein guter Pre ist ein Pre, der elektrisch zu dem angeschlossenen Tonabnehmersystem passt und dadurch den Frequenzgang/Klang ermöglicht den der Hersteller des Tonabnehmersystems bei Einhaltung der relevanten Parameter vorgesehen hat.

Das hinsichtlich der Nadelnachgiebigkeit zum Tonarm passende Tonabnehmersystem ist bei einem grundsätzlich funktionierenden einwandfrei auf- und eingestellten Plattenspieler die Komponente die den guten Klang bewirken könnte.

Hier - insbesondere an einer guten Abtasteinheit - zu sparen ist gar nicht schlau wenn man gut Platten hören will.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 09. Feb 2017, 23:19 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#4 erstellt: 09. Feb 2017, 23:23
Der Music Hall wäre nicht schlecht wenn Du Brettchendreher magst. Ansonsten wäre mein Tipp: https://www.pioneerd...-500/black/overview/ gibt es z.B. hier http://www.elevator.de/pioneer-plx-500-k.html

LG
Bärchen
OberstHorst
Stammgast
#5 erstellt: 10. Feb 2017, 12:14

FlynnRyder (Beitrag #1) schrieb:
Ein guten Amp mit gutem Phone-Verstärker habe ich (den M5si von Musical Fidelity).


Du wirst vor dem gleichen Problem stehen wie ich damals. Auch wenn man jetzt einfach aufgrund des Preises des M5si die These aufstellen könnte, dass die Phonostufe gut sein muss, so hat man doch keinen Daten über die tatsächliche Eingangskapazität (zumindest konnte ich aktuell keine finden). Das 440mlb kann ich durchaus auch noch bei 147pF betreiben womit ich auf insg. ~250pF komme. Nochmal 100pF haben dann allerdings schon hörbare Auswirkungen in den Höhen. Sicherheitshalber habe ich die Vorstufe auf 47pF laufen.
Wenn du keinen eigenen Phono Vorverstärker möchtest, solltest du also besser nach kapazitätsunkritische Tonabnehmer schauen (HO-MC oder zB ein Super OM30).
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Feb 2017, 12:26
Danke erst mal für die guten Tipps!

Als ich den Verstäker damals kaufte, hat mein Händler den Phono besonders gelobt. Der hatte ihn damals auch in der Vorführung wegen seinem guten Klang. Das war für mich damals schon ein wichtiges Kriterium.
So weit ich weiß, stammt der Phono des M5si aus dem V90-LPS, der ja sehr gut sein soll. Sozusagen in abgespeckter Form, jedoch mit dem besseren Netzteil inklusive.
Also wegen der Qualität mache ich mir da keine Sorgen.

Einen guten Tonabnehmer kann man ja nachrüsten, oder?

Wisst ihr ob man bei dem Music Hall und dem Pro-Ject z.B. auch die Füße tauschen kann?
(vielleicht mehr aus optischen Gründen)
höanix
Inventar
#7 erstellt: 10. Feb 2017, 12:45

FlynnRyder (Beitrag #1) schrieb:
einen schönen Plattenspieler zu kaufen.

Moin Flynn

Möchtest du es tatsächlich versuchen?
Dann würde ich aber lieber einen guten als einen schönen Plattenspieler kaufen.
Die Optik muß natürlich auch passen, wäre für mich allerdings zweitrangig.

Der Plattenspieler dreht die Platte in der richtigen Geschwindigkeit, mehr hat er nicht zu tun.
Der Tonabnehmer im Zusammenspiel mit Tonarm und Phonovorverstärker sind für den guten Klang verantwortlich.

Wenn es so ein neuer Plattenspieler sein soll dann such dir einen etwas Günstigeren der dir gefällt und handel einen besseren Tonabnehmer mit ein.
Wenn man den Plattenspieler und den neuen Tonabnehmer zusammen kauft ist eventuell noch ein bisschen Rabatt drin.
Da hast du meiner Meinung nach mehr von.

LG


[Beitrag von höanix am 10. Feb 2017, 12:48 bearbeitet]
harvensaenger
Stammgast
#8 erstellt: 10. Feb 2017, 12:52
Kauf mal lieber einen guten gebrauchten,so anfällig ist ein Brettspieler ala Musical Hall etc doch nun weiß Gott nicht,und man hört für das gebotene oftmals gleich in einer anderen Liga.
Zufälligerweise hätte ich da seit vorgestern was im Angebot. kann ich leider nicht unter 700 rausrücken.
OberstHorst
Stammgast
#9 erstellt: 10. Feb 2017, 13:26

FlynnRyder (Beitrag #6) schrieb:
So weit ich weiß, stammt der Phono des M5si aus dem V90-LPS, der ja sehr gut sein soll. Sozusagen in abgespeckter Form, jedoch mit dem besseren Netzteil inklusive.


Das ist doch erstmal nur Verkäufergeschwätz. Der V90-LPS ist ein VV für MC und MM. Wenn der wirklich so in den M5si gebaut wurde, dann haben sie wohl den MC-Part vergessen

http://www.lowbeats.de/musical-fidelity-m5si-der-alleskoenner-verstaerker/

...Und dann ist da noch der MM-Phono-Eingang. Der ist mit 47 Kiloohm fest abgeschlossen. Auch das ist absolut praxisnah, denn dieser Eingang ist für jene gedacht, die nur gelegentlich LPs hören. Für echte Vinyl-Freaks gibt es auch im Musical Fidelity Programm sehr viel ambitioniertere Phonostufen. Das gilt für die V90 LPS, aber noch viel mehr die vielseitige MX-Vinyl...


Eine Hohe Eingangskapazität macht den VV ja nicht unbedingt schlecht. Ich sag' ja nur, dass du auf einen flexiblen Tonabnehmer achten solltest, da du keinerleit Info zur Kapazität hast und eine zu Hohe Kapazität lt. Selbstversuch tatsächlich schlechter klingt. Einem HO-MC ist die Kapazität vollkommen egal.
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Feb 2017, 13:34
Hm, ich hab das irgendwo gelesen, dass die integrierten Systeme, also Phono und USB aus der V90-Serie stammen und in abgespeckter Form in die Verstärker gebaut wurden. Finde jetzt den Link nicht auf Anhieb...
Aber ich verlass mich auf die Aussage, dass er gut klingt.
Hatte an dem M5si einen Clearaudio Concept anhören dürfen, dass klang für meinen Geschmack schon genial :-)

Ich möchte auch nur ab und an Vinyl hören (meine Lieblingsplatten, die ich mir auch erst noch kaufen muss)

Sollte mich Vinyl vom Streaming abwerben, kann ich immer noch in die Freak-Szene einsteigen und aufrüsten


[Beitrag von FlynnRyder am 10. Feb 2017, 13:37 bearbeitet]
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Feb 2017, 13:36
Kann man denn Grado Nadeln in Verbindung mit dem Music Hall mmf 2.3 empfehlen?
ForgottenSon
Inventar
#12 erstellt: 10. Feb 2017, 13:51

FlynnRyder (Beitrag #10) schrieb:

Ich möchte auch nur ab und an Vinyl hören (meine Lieblingsplatten, die ich mir auch erst noch kaufen muss)

Sollte mich Vinyl vom Streaming abwerben, kann ich immer noch in die Freak-Szene einsteigen und aufrüsten :)


Ich kann mir nur einen Grund vorstellen, warum man heute mit Vinyl beginnt:
Weil man Spass an dieser Art von Musikabspielen hat und dies mit
deren Optik und Haptik begründet. Wenn Dir das ausreicht, dann nur zu.


[Beitrag von ForgottenSon am 10. Feb 2017, 13:53 bearbeitet]
OberstHorst
Stammgast
#13 erstellt: 10. Feb 2017, 14:36

FlynnRyder (Beitrag #10) schrieb:
Hatte an dem M5si einen Clearaudio Concept anhören dürfen, dass klang für meinen Geschmack schon genial :-)


Clearaudio Concept ist halt ein Plattenspieler und kein Tonabnehmer. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du nicht verstanden hast, was ich dir vermitteln wollte.

Die Grados sind alle(?) MI Systeme und würden dementsprechend an deinem MM Vorverstärker funktionieren. Bei fono.de sieht es so als als hätten sie alle eine Nadelnachgiebigkeit von 20 µm/mN bei 5,5g Eigengewicht. Das Ergibt eine Resonanz von <10Hz und passt zu dem Tonarm mit 7g eff. Masse.
baerchen.aus.hl
Inventar
#14 erstellt: 10. Feb 2017, 15:12

FlynnRyder (Beitrag #11) schrieb:
Kann man denn Grado Nadeln in Verbindung mit dem Music Hall mmf 2.3 empfehlen?


Der Music Hall mmf 2.3 als Nachfolger des 2.2 ist zunächst erstmal ohne große Verbessereung ordentlich teurer geworden. Er ist im Vergleich zu anderen Brettchenspielern wie dem Rega P1 immer noch der bessere aber imho jetzt zu teuer.

Der oben verlinkte Pioneer bietet mit Direktantrieb und höhenverstellbaren Tonarm, die deutlich bessere Ausstattung für weniger Geld.

Grado Tonabnehmer haben einen recht speziellen "Schönklang". Sie sind besonders bei Klassikfreunden beliebt. Die Modelle von Music Hall habe ich schon mit den Tonabnehmern von Goldring gehört. Der 2.2 war ja serienmäßig mit einem umgelabelten Goldring "Elektra" ausgestattet, die "größeren" Modelle mit Abnehmern der Goldring G10xx Reihe. Kombinationen die gut gepasst haben.

Für den Pioneer würde ich beim Gesamtbudget von ca 500 Euro zu einem recht neutralen Allrounder wie dem 2Mblue von Ortofon greifen. Evtl auch zu einer "Concordnase" wie dem Ortofon Nightclub ......


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 10. Feb 2017, 17:05 bearbeitet]
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Feb 2017, 17:53
Schönklang durch Grado-Nadeln klingt gut :-)
Kenne den Hersteller von seinen tollen Kopfhörern.

Die DJ-Plattenspieler sagen mir leider rein optisch gar nicht zu. Schön soll er schon sein. Das Auge isst mit.

Ist denn der Klang wirklich hauptsächlich vom Tonabnehmer bestimmt? Oder spielen da noch andere Faktoren eine Rolle?

Ich kenne mich diesbezüglich nicht genug aus, um technische Parameter einzuschätzen. Da fehlt mir der technische Hintergrund.
baerchen.aus.hl
Inventar
#16 erstellt: 10. Feb 2017, 18:03

Die DJ-Plattenspieler sagen mir leider rein optisch gar nicht zu. Schön soll er schon sein. Das Auge isst mit.


Nun, dann bist du imho mit dem Music Hall gut bedient........
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 10. Feb 2017, 18:08
Teac und Akai haben auch irgendwie nutzlose Features. USB & Bluetooth braucht man doch nicht.... Ich wüsste nichts mit anzufangen.
Könnte mir höchstens vorstellen, dass man über USB eine Vinyl auf den Mac überspielt.
baerchen.aus.hl
Inventar
#18 erstellt: 10. Feb 2017, 18:40

Ich kenne mich diesbezüglich nicht genug aus, um technische Parameter einzuschätzen. Da fehlt mir der technische Hintergrund.


Der Tonabnehmer hat tatsächlich den größten Klangeinfluss, wenn dieser dann noch zur effektiven Tonarmmasse und die Kapazitätswerte zum Phonopre passen ist da alles auf grüner Seite........ auch der Gleichlauf des Plattentellers ist nicht ganz unwichtig. Einen guten Gleichlauf erreicht man durch einen Direktantrieb (wie bei den DJ Drehern) oder bei Riemenantrieb mit einer hohen Schwungmasse. Wegen der Schwungmasse empfiehlt sich auch der Music Hall, dessen Plattenteller aus Alu ist, die günstigen Pro-ject sind meist mit einem MDF Teller und der Rega RP1 (derzeit günstig zu haben) mit einem Kunststoffteller ausgestattet. Das neue P1 Modell von 2016 hat einen neuen, etwas schwereren Teller bekommen, der auch aus Kunststoff besteht. Für die würde ich mir im Zubehörhandel einen schwereren Acrylteller besorgen, was sie dann preislich gegenüber dem mmf2.3 nicht mehr so interessant macht.....

Die USB Funktion ist tatsächlich nur interessant, wenn man Platten digitalsieren will.
höanix
Inventar
#19 erstellt: 10. Feb 2017, 20:23
Die Aufstellung ist auch noch zu beachten.
Ein Plattenspieler muß in Waage stehen.
Außerdem soll er so wenig Resonanzen wie möglich abbekommen.
Eine Wandhalterung ist dafür die beste Möglichkeit, besonders bei einem schwingenden Holzfußboden.

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Feb 2017, 20:46
Hallo,


Ich kenne mich diesbezüglich nicht genug aus, um technische Parameter einzuschätzen. Da fehlt mir der technische Hintergrund.


es gibt unzählige Laufwerke die eine Schallplatte mit dem Gewicht von zwei Tafeln Schokolade störungsarm mit der richtigen Geschwindigkeit drehen können. Dazu sollte das Chassis/Gehäuse halbwegs in der Lage die Auswirkungen von Erschütterungen auf den Abtastprozess zu mildern.

Die allermeisten Tonarme von Plattenspielern mit einem funktionierenden Laufwerk, sind in der Lage ein Tonabnehmersystem welches hinsichtlich der Nadelnachgiebigkeit zur Tonarmmasse passt, in den richtigen Winkeln, an den richtigen Stellen, mit dem richtigen Gewicht und der richtigen Antiscatingkraft in der Plattenrille spiel- und reibungsarm zu halten.

Dann kommt der wichtige und schwierige Teil:

Der möglichst leichte Abtaster mit einem guten geeigneten gut polierten Schliff muss die Unebenheiten in der Platte abtasten. Der möglichst leichte/steife Nadelträger/Cantilever muss diese Bewegungen möglichst vollständig hinter die Lagerung im Generatorgehäuse weiterreichen um mit am hinteren Ende der Nadel bewegten Magneten/Eisen/Spulen Strom für den linken und rechten Tonkanal zu erzeugen.

Wenn dann noch der Phono Pre elektrisch zu den Vorgaben des Tonabnehmer Herstellers passt, dann kann es auch mehr oder weniger guten Klang von der Platte geben.

Dass das Ganze nach allen Regeln der Kunst richtig montiert, justiert auf- und eingestellt und sauber sein muss wenn man ein gutes Ergebnis will, sollte klar sein. Also kein Plug & Play sondern Geschick und Gehirnjogging sind angesagt.

Vielleicht kannst Du das nachvollziehen und auf dieses Weise die Relevanz von Komponenten eines Plattenspielers besser einschätzen ohne sich durch Werbung/Marketing/Verkäufergelaber vom Wesentlichen ablenken zu lassen.

Wenn Du das alles realisiert hast, dann sollte Dir auch klar sein, was von fest eingebauten nicht genügend gut einstellbaren Pre zu halten ist, egal wie doll sie angepriesen werden.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 10. Feb 2017, 20:51 bearbeitet]
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 11. Feb 2017, 08:20
OK, also auf eine Beratung vor Ort werde ich nicht verzichten können. Das Thema ist zu Komplex für mich, als das ich jetzt online meine Komponenten bestellen würde.

Vorausgesetzt der Plattenspieler steht schon mal sozusagen abgekoppelt von jeglicher Resonanz, muss also der gesamte Tonarm inkl. Nadel perfekt eingestellt und genau justiert werden.

Der Music Hall hat schon sowas wie Dämpfer verbaut, oder? Bei Pro-Ject sehen die Plastik-Füßchen bei der Debut-Line ziemlich billig aus. Und die Mickey Mouse (also der RPM 1 Carbon) steht wohl auf Spikes.
Dämpfer mit Gewinde zum hoch und runterschrauben sollten zur Feinjustierung mit einer Libelle am besten einstellbar sein, oder?

Die Tonärme verschiedener Modelle um die 400/500 Euro sehen teilweise ganz Unterschiedlich aus. Während z.B. bei dem Teac oder Akai die Optik in Alu hochwertig und edel aussieht, wirken z.B. die Tonärme bei Pro-Ject Debut-Line und auch bei Music Hall etwas "zerbrechlich".
Tywin
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 11. Feb 2017, 11:04
Hallo,

Dämpfer und Subchassis werden aus meiner Sicht überschätzt.

Hat man einen ordentlichen Fußboden, dann braucht man das nicht weil keine Erschütterungen an den Dreher übertragen werden und bei einem alten/labilen Dielenboden hilft so etwas nicht viel. Dann ist eine Wandhalterung eine gute Sache.

Ein wirklich schweres Gerät mit einem schweren soliden Chassis ist bei unbeabsichtigten Berührungen allerdings sehr viel standfester als filigrane Leichtgewichte wie viele hübsche Brettchendreher.

Man muss sich halt entscheiden was für einen selbst wichtig an einem Plattenspieler ist.

Ich schätze praktische und robuste Dinge ohne nutzlosen Firlefanz, wo die äußere Erscheinung den technischen Erfordernissen folgt und nicht Designer und Verkäufer das Sagen haben und die Funktion der Profitgier und der guten Show weit untergeordnet werden.

VG Tywin
höanix
Inventar
#23 erstellt: 11. Feb 2017, 12:44
Mal so als Anmerkung, die Carbonarme von Pro-Ject sind mindestens so stabil wie die anderen Tonarme!
Dr.John
Stammgast
#24 erstellt: 11. Feb 2017, 15:19
Für mich wäre es ohne Frage der Music Hall. Der kommt puristisch daher, verzichtet auf "Schnickschnack" und sieht schick aus. Er steht auf 3 Füßen, die justierbar sind, was das Balance unheimlich vereinfacht (3 Füße wackeln nicht). Dann noch die richtige Gewicht/Antiskating-Einstellung und los geht der Spaß.
Irgendwann später kann man dann z.B. über ein Grado MM nachdenken, was ich ebenfalls als sehr angenehm empfinde. Und man natürlich noch mit verschiedenen Chinch-Kabel rumprobieren ....
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 11. Feb 2017, 19:32
Gut zu wissen, dass jeder hier den Music Hall empfiehlt :-)
Die Pro-Jects sehen ja fast identisch aus.
Bei beiden Geräten könnte ich sogar neue Dämpfer von FPH Akustik montieren (sind noch nicht im Verkauf, aber bereits entwickelt).
Jedenfalls bin ich nun von Teac und Akai abgekommen.
Jetzt werde ich nächste Woche 2-3 Angebote beim Händler einholen und überlege dann, welcher es konkret werden wird.
Und das mit dem Tonarm sehe ich ein. Die richtige Justierung lasse ich vielleicht sogar einstellen, bevor ich das mache und es nix wird (mit meinen Worschdfingern)
Und ne Grado-Schönklang-Nadel kann ja auf später irgendwann warten (sofern ich es soweit überhaupt kommen lasse).


[Beitrag von FlynnRyder am 11. Feb 2017, 19:33 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#26 erstellt: 11. Feb 2017, 19:36

FlynnRyder (Beitrag #25) schrieb:
Die richtige Justierung lasse ich vielleicht sogar einstellen, bevor ich das mache und es nix wird (mit meinen Worschdfingern)


Bei solchen Dingen gilt: Was man nicht selbst macht, wird nicht richtig.
höanix
Inventar
#27 erstellt: 11. Feb 2017, 20:06
Wenn man von der Justage keine Ahnung hat würde ich es auch machen lassen.
Allerdings daneben stehen und genau aufpassen.
Und zuhause würde ich dann nochmal kontrollieren.

LG
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 11. Feb 2017, 20:22
Ja, so kann ich es mir erklären lassen im netten Gespräch. Ein Grund wieso ich nicht online kaufe...
8erberg
Inventar
#29 erstellt: 13. Feb 2017, 11:25
Hallo,

ein Dreher muss neu eingestellt werden selbst wenn ich ihn nur 5 cm verstell.
Ist nunmal Feinmechanik (bzw. bei vielen der heutigen "High-End"-Möhren soll es das wohl sein...

Peter
Tywin
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 13. Feb 2017, 11:56
Im Biete-Bereich des Forums findet sich ein hochwertiger direkt angetriebener halbautomatischer Micro-Seiki

http://www.hifi-foru...560&postID=last#last

vielleicht schaust Du Dir das Angebot mal an und kommunizierst dazu mit dem Verkäufer. Vielleicht ist ein Abholen mit ausführlicher Übergabe und Erklärungen möglich?
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