Endstufe - Vorstufe verschiedene Hersteller

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teufelchen007
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jan 2018, 14:43
Hallo,

ich denke im Moment über eine neue Anlage nach. Zur Probe hatte ich eine Kombi aus NAD M12 und M22 und ich war begeistert,

Ganz neu ist die Neuauflage der NAD M22 (V.2) und die währe meine Wahl, nur schlichtweg ist mir die Vorstufe M12 zu teuer und so denke ich über Alternativen nach. Da ich reiner CD-Hohrer bin und mir dazu einen preisgünstigen Streamer (Yamaha NP-S303) gegönnt habe, benötige ich die Features des M12 nicht.

Wie denkt ihr generell über Kombis Vor-Endstufe von verschiedenern Herstellern ? Habt ihr Erfahrungen ?

Danke schonmal und schönes WE.

Teufelchen
ATC
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Jan 2018, 15:39
Du hast jetzt zwei Möglichkeiten,
entweder du hörst auf den Haupttenor hier in Forum,
dann kannst du dir die billigste Vor-Endstufenkombi auf dem Markt kaufen, denn es klingt eh alles gleich.
Eigentlich reicht auch ein Vollverstärker, eine Vor-Endkombi ist ebensogut geeignet.
Kauf dir gleich einen AV Receiver, mit sowas klingt alles besser.

Zweite Möglichkeit,
du "probierst" weiterhin selbst bei dir zu Hause verschiedene Kombis durch,
dabei hilft dein Budget um Kandidaten auszuloten, sowie die Auswahl bei Händlern in deiner Nähe wo du ausleihen kannst.

Natürlich kannst du auch im Netz bestellen, wenn du in der Preisklasse Online Händler findest.
Du kannst unten anfangen bei Emotiva, NAD, Cambridge Audio,AVM, Musical Fidelity, Restek, ayre audio usw...
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Jan 2018, 21:56
Hallo,


Wie denkt ihr generell über Kombis Vor-Endstufe von verschiedenern Herstellern ?


Du kannst Dich der Thematik:

A) Technisch nähern und Geräte kaufen welche die von Dir nach Zweckmäßigkeit definierten Anforderungen erfüllen, wie es z.B. auch im Profi-Bereich gemacht wird.

B) Oder Du suchst Geräte die Dir gut gefallen und kaufst sie Dir weil Du das so willst.

Die Funktion werden sie erfüllen wenn die Leistungsfähigkeit, die Ausstattung und die Verbindungsmöglichkeiten Deinen Erfordernissen zumindest entsprechen. Z.B. ein Label, äußere Erscheinung oder ein vom Verkäufer verlangter Preis hat diesbezüglich keine Aussagekraft.

Wenn Dir das unter "A" genannte Vorgehen fremd ist kann ich Dir nicht helfen, weil es dann um eine Geschmacksfrage geht.

Da Du bislang keine technischen Erfordernisse für die geplante Anschaffung genannt hast gehe ich derzeit davon aus, dass es diese nicht gibt bzw. so etwas gar nicht im Zentrum Deiner Überlegungen steht.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 20. Jan 2018, 22:27 bearbeitet]
Werner_B.
Inventar
#4 erstellt: 21. Jan 2018, 02:11

teufelchen007 (Beitrag #1) schrieb:
Wie denkt ihr generell über Kombis Vor-Endstufe von verschiedenern Herstellern ? Habt ihr Erfahrungen ?

Zum einen stimme ich @Tywin zu - ohne weitere Spezifikation Deines Bedarfes ist es etwas müßig ... und wenn es sowieso nur eine Geschmacksfrage ist, erst recht ...

Nur soviel: Meine Geräte sind aus der professionellen Ecke - Monitor Controller (schliesst Vorverstärker ein) Grace Design m903 und Aktivlautsprecher (mit eingebauten Endstufen) von Klein+Hummel (die sind jetzt unter Neumann zu finden). Demzufolge sind die beiden Systemteile von verschiedenen Herstellern, und weil die Spannungsverhältnisse quasi standardisiert sind, gibt's da auch null Probleme (Europäische Rundfunkanstalten +4 dBu, die Amerikaner arbeiten mit +6 dBu, das ist aber kein gravierender Unterschied). Ausserdem sind auch die Impedanzverhältnisse gesund: die Senke wie üblich im Studiosektor 10 kOhm, die Quelle ist nicht wirklich standardisiert, aber da ist Grace mit unter 50 Ohm (unsymmetrisch) bzw. unter 100 Ohm (symmetrisch) noch gut.

Beim Amateur-G'raffel hat man sich seit längerer Zeit weitestgehend auf eine Spannung von 2 V "eingeschossen", so dass das heute auch nicht mehr wirklich problematisch sein sollte. Probehalber hatte ich mal einen Linn Classic Music (Version 2), da waren sämtliche (Pre, Line, Kopfhörer) Ausgangsspannungen zu niedrig, das ging gar nicht ohne "Nachbrenner" - ist aber schon sehr lange her. Die Ausgangsimpedanz des Vorverstärkers sollte so niedrig wie möglich liegen, das wäre ggf. zu prüfen.

Wenn ich immer noch auf Passivlautsprecher setzte, und heute neu kaufen wollte, würde ich anders Geld sparen: Z.B. den Grace Design m920 (aktueller Nachfolger des m903, identische Analogsektionen) und eine Endstufe von XTZ Edge A2-300 - allerdings sehr neu und damit ohne Erfahrungen (siehe hier: http://www.hifi-foru..._id=108&thread=18479 ), oder eine Hifi-Akademie P6: http://hifiakademie....g0LjE2Ny45Ni4xODF8IA .

... und wenn ich nicht grossen Wert auf den Kopfhörerausgang legte, würde ich ohnehin eher zu einem Vollverstärker greifen ...

Im übrigen würde ich die NAD-M-Preise sowieso nicht bezahlen wollen. Wenn schon so teuer, dann sollte wenigstens das Design auch von erhabener Güte sein, da käme heutzutage fast nur noch T+A in Frage, nachdem sich Braun vor annähernd 30 Jahren (leider) aus dem Markt verabschiedet hatte ...

Nebenbei: vor dem Grace hatte ich eine NAD C160, der Grace rauscht *deutlich* weniger ...

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 21. Jan 2018, 03:11 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#5 erstellt: 21. Jan 2018, 02:54
Die NAD M22 ist dein Favorit aber die M12 ist dir zu teuer, obwohl beide Geräte ähnlich viel kosten

Allerdings fällt mir auch kein Grund ein, warum man für den NAD Class D "Chinakracher" so viel Geld
bezahlen sollte wenn die Konkurrenz ein vergleichbares Konzept für einen Bruchteil des Preises anbietet.

Zu deiner Frage, prinzipiell kann man aus rein technischer Sicht bei der Vorstufe auch auf einen anderen
Hersteller zurück greifen, aber es ist wie mit allem, probieren geht über studieren und beugt Spekulationen vor.
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 21. Jan 2018, 03:25
wie bereits gesagt wurde, kann man ohne deine konkreten Anforderungen zu kennen nicht wirklich seriös irgendwas empfehlen.

ganz pauschal:
wenn In/Out Pegel stimmen, dann kann man die Geräte beliebig kombinieren!

XLR Verbindung (wohl eins der "neuen" Features der NAD "V2" Endstufe) ist im Heimbereich ziemlich sinnlos . Wenn der Hersteller dann noch parallel dazu damit wirbt, dass man die Endstufe "brücken" kann, dann ist das ganze noch sinnloser, weil damit klar ist, dass keine symmetrische Signalverarbeitung stattfindet (nicht symmetrisch links/rechts )

daher ist jede Vorstufe (auch ohne XLR) geeignet, wenn sie eben die Pegel einhält.

ich höre hier im Moment mit Yamaha CX-A5000 AV-Vorstufe und TAG McLaren Endstufe, das passt hervorragend!
teufelchen007
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Jan 2018, 14:15
Hallo,
.
vielen Dank schon mal für die Antworten.

Die M22 hat mir insgesamt sehr gut gefallen und natürlich will ich die Version 2 auch erst mal probehören. Klar, der Listenpreis ist hoch, aber....

Und, was ist gegen gut gemachtes Class-D einzuwenden ?

Die Vorstufe M12 ist mir zu teuer, weil ich den ganzen "Kram", den das "Ding" kann, nicht brauche.

In meinem Thread ging es mir generell darum, ob schon jemand einschlägige Erfahrungen mit Kombis unterschiedlicher Hersteller gemacht hat, der Tip mit den Pegeln war sehr gut (ich habe das theoretisch mal in grauer Vorzeit gelernt....laaaange her..)

Ach, und wenn Marantz Nachfolger der 14er rausbringt, würde ich schwach, meine 14er leben nun bei meiner Ex.

Schönen Sonntag noch.

teufelchen

Ac
dejavu1712
Inventar
#8 erstellt: 21. Jan 2018, 14:25

teufelchen007 (Beitrag #7) schrieb:

Und, was ist gegen gut gemachtes Class-D einzuwenden ?


Nichts, aber was mich an der NAD stören würde ist der Preis in Relation zum gebotenen und vergleichbaren Endstufen.

Beispiel

Die Antwort auf deine eigentlich Frage hast Du ja schon erhalten....
WiC
Inventar
#9 erstellt: 21. Jan 2018, 16:04
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 21. Jan 2018, 16:10
Mit diesen NAD Geräten soll der geneigten Kundschaft jede Menge Geschwurbel für sehr viel Geld verkauft werden. So etwas kann man schätzen oder für Wucher halten.


[Beitrag von Tywin am 21. Jan 2018, 16:12 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Jan 2018, 16:41
Nach der persönlichen Meinung geneigter Personen welche nur mit billigstem Chinageraffel ihren P/L Gedanken in die Höhe strecken wurde doch gar nicht gefragt?
Mickey_Mouse
Inventar
#12 erstellt: 21. Jan 2018, 16:56
das ist eine typische Antwort von jemandem, der als erstes raushaut:
dabei hilft dein Budget um Kandidaten auszuloten
statt nach den Anforderungen zu fragen...
ATC
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Jan 2018, 17:00
Welche Anforderungen erkennst du denn nicht Herr Schlaumaus.
dejavu1712
Inventar
#14 erstellt: 21. Jan 2018, 17:03
Der NAD ist ebenfalls China Geraffel, aber zugegebenermaßen ein recht teures
wie das bei vielen anderen renommierten Herstellern inzwischen auch der Fall ist.

Die von mir genannte Hifiakademie hebt sich da schon ein wenig ab und die XTZ
würde ich trotzdem nicht ausschließen, produziert in China heißt ja nicht gleich
das die Endstufe "minderwertig" ist und wenn dann der Preis auch noch stimmt.
Werner_B.
Inventar
#15 erstellt: 21. Jan 2018, 19:49

dejavu1712 (Beitrag #8) schrieb:
... vergleichbaren Endstufen.

Beispiel
...


Fanta4ever (Beitrag #9) schrieb:
Noch ein Beispiel

Ob Wiederholung und Redundanz jetzt irgendwie hilft? Nach dem Motto "die Wahrheit wird nicht wahrer durch Wiederholung, aber sie wird eher geglaubt"?

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 21. Jan 2018, 19:49 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#16 erstellt: 21. Jan 2018, 19:55
Ich wusste gar nicht das deine Empfehlungen Urheberrechtlich geschützt sind....

Die HifiAkademie habe ich aus einem ganz anderen Grund/Zusammenhang bewusst
nochmals erwähnt, sorry das ich dich nicht erst um deine Erlaubnis gebeten habe.
Mickey_Mouse
Inventar
#17 erstellt: 21. Jan 2018, 20:21

dejavu1712 (Beitrag #14) schrieb:
produziert in China heißt ja nicht gleich das die Endstufe "minderwertig" ist und wenn dann der Preis auch noch stimmt.

ehrlich gesagt würde ich das sogar genau anders herum sehen!

ein mehr oder weniger in Einzelstückzahlen in D-Land produziertes Gerät muss eigentlich um ein Vielfaches teurer sein als eins, das zwar vielleicht in minimal verschiedenen Konfigurationen aber dafür in riesigen Stückzahlen in China gebaut wird.

dementsprechend sehe ich da immer nur zwei Möglichkeiten:
a) ich zahle für vergleichbare Qualität viel mehr Geld
b) wenn die Preise nicht so weit auseinander liegen, dann frage ich mich: WO wurde denn gespart?

ok, man kann natürlich sagen, dass man die Arbeitsbedingungen in China nicht noch unterstützen möchte und daher Made in Germany kauft, aber dann muss man auch bereit sein den Aufpreis dafür zu zahlen.
ATC
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 21. Jan 2018, 20:29

Mickey_Mouse (Beitrag #17) schrieb:
....aber dann muss man auch bereit sein den Aufpreis dafür zu zahlen.


Ja genau, und neben der Qualität ist es legitim wenn auch jemand dafür bereit wäre mehr Geld auszugeben,
das kann man ganz einfach akzeptieren ohne meinen zu müssen den anders Denkenden für geisteskrank zu erklären.

Nur weil man selbst ausschließlich in der Lage ist Zahlen zu vergleichen, gibt es eben noch weitaus mehr Gesichtspunkte,
die es auch mal zu akzeptieren gilt.
Plankton
Inventar
#19 erstellt: 21. Jan 2018, 20:35
Bei Class-D muss man sich auch darüber im Klaren sein, dass die Module egal ob Hypex, ICEPower oder Tripath immer aus China kommen.
Ich finde es sehr bedauerlich das Made in Germany bei HiFi ausser schönen Gehäusen nichts innovatives mehr zu bieten hat.
WiC
Inventar
#20 erstellt: 21. Jan 2018, 20:42

dejavu1712 (Beitrag #16) schrieb:
Ich wusste gar nicht das deine Empfehlungen Urheberrechtlich geschützt sind....

Das ist bei dem Werner normal, der mag das nicht

Wenn ich von einem Produkt überzeugt bin empfehle ich es, hat es schon jemand vorher im gleichen Thread empfohlen eigentlich nicht mehr, aber man kann auch mal etwas überlesen, stören tut das nach meiner Erfahrung nur einen...

Also, sorry lieber Werner, aber ganz ehrlich, ich mach´s evtl. wieder, wenn auch nicht mit Absicht

Plankton (Beitrag #19) schrieb:
Ich finde es sehr bedauerlich das Made in Germany bei HiFi ausser schönen Gehäusen nichts innovatives mehr zu bieten hat.

Naja, bei manchen ist die Preisgestaltung durchaus innovativ

Natürlich kann aber jeder selbst entscheiden wofür er wieviel ausgeben möchte, wir liefern hier nur Infos, oder ?

LG
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 21. Jan 2018, 20:50
Hallo,


wenn auch jemand dafür bereit wäre mehr Geld auszugeben,


leider ist vielen Menschen gar nicht klar wofür sie bereit sind Geld auszugeben. Werbung/Marketing/Geschwurbel sorgen dafür, dass der Gegenwert oft genau aus Werbung/Marketing/Geschwurbel besteht.


das kann man ganz einfach akzeptieren


Nein!

Es gibt Menschen die es nicht unterstützen wenn Menschen betrogen werden weil ihnen Wissen fehlt. Und es gibt andere Menschen die genau damit ihren Lebensunterhalt oder Wohlstand finanzieren.

VG Tywin
Mickey_Mouse
Inventar
#22 erstellt: 21. Jan 2018, 20:58

ATC (Beitrag #18) schrieb:
Ja genau, und neben der Qualität ist es legitim wenn auch jemand dafür bereit wäre mehr Geld auszugeben,
das kann man ganz einfach akzeptieren ohne meinen zu müssen den anders Denkenden für geisteskrank zu erklären.

ich habe nichtmal ansatzweise irgendjemanden als geisteskrank bezeichnet, "nur" weil er mehr Geld für "Made in Germany" ausgibt, es ist sogar eher genau das Gegenteil der Fall!
ich fordere die Leute sogar explizit dazu auf, sich zu überlegen wofür sie ihr Geld ausgeben! Und wenn jemand zu einer anderen Entscheidung kommen sollte als ich (der aktuell gar nicht vor solch einer Entscheidung steht...), dann ist das alles andere als geisteskrank, sondern genau das was ich bezwecke: "hinterfragen, nachdenken und DANN entscheiden".

wir hatten hier erst gerade (mal wieder) eine Diskussion über "relativ günstige" Endstufen aus Österreich (bei denen ich ehrlich gesagt nichtmal weiß ob sie "Designed in Austria" oder auch "Made in Austria" sind. Die sind immer noch um Faktor 2-3 teurer als China Ware und qualitativ eben schlechter, weil es wiederholt zu Brumm Problemen (vermutlich aufgrund falscher Masse-Führung und/oder fehlender Opto-Koppler) gekommen ist, die mit "Billig Ware" nicht auftreten.

so ganz grob (bitte ohne mit Nachkomma Stellen zu rechnen!) deckt sich das mit meiner Erfahrung:
kostet ein ansonsten vergleichbares Gerät aus einer Klein Serie Made in Germany "nur" 2-3x soviel wie ein China Massen Produkt, dann ist es eigentlich nicht vergleichbar, sondern sehr wahrscheinlich qualitativ minderwertiger (was man vielleicht durch "optisches Tuning" versucht zu verschleiern).
erst so ab Faktor 5 kann man zumindest hoffen, dass man ein "gleichwertiges" Produkt (technisch gesehen) bekommt.
im Einzelfall kann es natürlich noch andere Vorteile geben: "Spezialanfertigung" die dann relativ gesehen recht günstig ist, direkter Ansprechpartner "vor Ort" wenn es Probleme gibt oder bereits bei der Auswahl usw. usf. das will ich ja gar nicht leugnen.


Nur weil man selbst ausschließlich in der Lage ist Zahlen zu vergleichen, gibt es eben noch weitaus mehr Gesichtspunkte,
die es auch mal zu akzeptieren gilt.

da brauchst du gar nicht persönlich zu werden, ich bin sehr wohl in der Lage auch die "anderen Gesichtspunkte" sowohl bei meinen eigenen Entscheidungen anzuwenden als auch die anderer Leute zu akzeptieren.

was ich weniger akzeptieren kann, ist z.B. eine Einstellung, dass man "pauschal und immer" bei Made in Germany "mehr Qualität" bekommt als bei einem Import, ohne das in irgendeiner Form "kontrolliert" zu haben.
_ES_
Administrator
#23 erstellt: 22. Jan 2018, 01:10
Hallo,

Eine Kaufberatung soll natürlich dem Ratsuchenden zu Gute kommen, das ist im Moment nicht der Fall.
Bitte zum eigentlichen Thema zurück kommen und sich mit der Frage des TE beschäftigen, anstatt über grundsätzliche Dinge zu streiten.

_ES_
ATC
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 22. Jan 2018, 01:40

Mickey_Mouse (Beitrag #22) schrieb:

ich habe nichtmal ansatzweise irgendjemanden als geisteskrank bezeichnet, "nur" weil er mehr Geld für "Made in Germany" ausgibt, es ist sogar eher genau das Gegenteil der Fall!


Da warst du auch in keinster Weise mit gemeint,
ich habe deinen guten Einwurf nur als Aufhänger missbraucht.

Ich dachte es wäre klar wer mit seinen Aussagen dementsprechend Leute in diese Ecke drängt.
dejavu1712
Inventar
#25 erstellt: 22. Jan 2018, 10:16
Ich verstehe die ganze Diskussion sowieso nicht, da es dem TE doch gar nicht um Geräte "Made in Germany" geht.

Die Fragen des TE wurden mehrfach beantwortet, erstens, es ist prinzipiell möglich Hersteller zu mischen und zweitens
spricht auch mMn nichts gegen gut gemachte Class D Endstufen, ein paar Alternativen wurden hier ja schon genannt.

Weitere bzw. detaillierte Infos haben wie seitens des TE nicht erhalten um die Auswahl an möglichen Vor-Endstufen weiter
einzugrenzen, dazu müsste man wissen ob die NAD M22 jetzt zu 100% gesetzt ist und XLR Eingänge gefordert werden.


[Beitrag von dejavu1712 am 22. Jan 2018, 13:27 bearbeitet]
lini
Inventar
#26 erstellt: 22. Jan 2018, 10:39
Teufelchen: Ich würd an Deiner Stelle erstmal bei NAD anfragen - denn in den bislang veröffentlichten Infos (= technische Daten auf der Web-Site, Datenblatt und Bedienungsanleitung) zur M22 V2 fehlen sowohl eine Angabe zur Eingangsimpedanz als auch ein auch für weniger technisch versierte Nutzer deutlicher Hinweis darauf, dass sich die spezifizierte Eingangsempfindlichkeit von 1,73 V bereits auf die höchste der drei Empfindlichkeitsstufen bezieht. Ich geh zwar mal davon aus, dass sich NAD bei der Eingangsimpedanz keinen groben Patzer erlaubt hat, aber die 1,73 V bei höchster Empfindlichkeitsstufe sind eigentlich schon eher etwas ungünstig, was universelle Hifi- & Surround-Vorstufen-Kompatibilität angeht - es sei denn, sie bezögen sich nur auf symmetrische Ansteuerung und wären im Falle asymmetrischer Anseuerung zu halbieren, wozu sich aber ebenfalls kein klärender Hinweis findet. Sprich, wenn's schon drei Empfindlichkeitsstufen zur Auswahl gibt, wär's eigentlich schon wünschenswert, wenn die empfindlichste davon eine Vollaussteuerung bei einem unsymmetrischen Eingangspegel im Bereich zwischen rund 0,7 und 1 Volt ermöglichen würde.

Und nachdem man bei der Geschichte mit der Eingasempfindlichkeit schon nicht so genau weiß, woran man ist, wer weiß dann schon, was Ihnen bei der Eingangsimpedanz eingefallen ist. Da zur M12 in den herstellerseitigen Infos wiederum auch keine Angabe zur Ausgangsimpedanz zu finden ist, die einen "educated guess" erlauben würde, kann man die Möglichkeit nicht ausschließen, dass die M22 V2 eventuell eine für manche Vorstufen nicht ganz unproblematisch niedrige Eingangsimpedanz haben könnte - erst recht, wenn man möglicherweise noch Lastimpedanz-senkende Spezialitäten vorhat, z.B. weil man von den Vorstufen-Ausgängen über Y-Adapter/-Kabel die Endstufen-Eingänge und die Eingänge eines aktiven Subwoofers parallel ansteuern will.

Kurzum: Der Betrieb quasi beliebiger Vorstufen in Kombination mit beliebigen Endstufen erfordert schon dafür entsprechend günstig ausgestattete und ausgelegte Modelle. Daher mein Rat, NAD erstmal wegen der fehlenden/unklaren Angaben zu nerven, denn bei einer nicht eben nachgeworfen günstigen Endstufe, würd ich mich nur ungern negativ überraschen lassen.

Grüße aus München!

Manfred / lini
taubeOhren
Inventar
#27 erstellt: 22. Jan 2018, 11:26
Moin,

wollte der Threadersteller nicht nur wissen, ob er Vor- / Endstufen
verschiedener Hersteller mischen kann .... Kannst du natürlich!!!

.... warum man jetzt gleich auf Arbeitsbedingungen in irgendwelchen
Ländern und sonstwas diskutiert ....


taubeOhren
Werner_B.
Inventar
#28 erstellt: 23. Jan 2018, 00:11

lini (Beitrag #26) schrieb:
Und nachdem man bei der Geschichte mit der Eingasempfindlichkeit schon nicht so genau weiß, woran man ist, wer weiß dann schon, was Ihnen bei der Eingangsimpedanz eingefallen ist. Da zur M12 in den herstellerseitigen Infos wiederum auch keine Angabe zur Ausgangsimpedanz zu finden ist, die einen "educated guess" erlauben würde, kann man die Möglichkeit nicht ausschließen, dass die M22 V2 eventuell eine für manche Vorstufen nicht ganz unproblematisch niedrige Eingangsimpedanz haben könnte - ...

Das sehe ich auch so. Ein gutes Produkt ist nur vollständig und wirklich gut zusammen mit einer qualitativ hochwertigen Dokumentation. NAD lässt wie so viele Hifi-Hersteller elementare Informationen unter den Tisch fallen (inzwischen, früher war das bei denen wesentlich besser). Eine seriöse Beurteilung ist so nicht möglich - grosser Minuspunkt. Das ist auch einer meiner Gründe, mich vorrangig im professionellen Umfeld zu bedienen, weil dort häufiger aussagekräftige Informationen geliefert werden.

Edit: Ich habe jetzt mal noch interessehalber die technischen Daten der beiden NAD C165 und M12 nebeneinandergelegt: die billigere Vorstufe ist besser dokumentiert, in allen für beide dokumentierten Parametern besser, beim Rauschen gar sehr deutlich besser. Na ja, die Zielgruppe der M12 ... (das darf jetzt jeder selbst ergänzen ) ...

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 23. Jan 2018, 22:42 bearbeitet]
Killkill
Inventar
#29 erstellt: 06. Sep 2020, 22:49
Zur Ehrentretung des M22: Ich habe seit dieser Woche so einen „China-Kracher“ hier stehen, eine M22, von Nad, übrigens eine von einem amerikaner in England gegründete Firma, mit schwedischem Chefentwickler. DasHaupverstärkermodul von Hypex kommt dazu aus übrigens aus Holland, und die Verarbeitung des „China-Krachers“ ist exzellent.

Das Prinzip der Pulsweitenmodulation als Hifi-Marketing Geschwurbel abzutun, sagt übrigens mehr über den Verfasser aus, als über die Endstufe. Class-D ist die Zukunft, zumindest für Endstufen.

Der Klang ist super, die energieeffizenz gerade für Highend-Enstufen vorbildlich. Standby-Verbrauch <2Watt.

Dem Threaderstelller würde ich lediglich empfehlen, nichtan der Vorstufe zu sparen, , wenn er die Endstufe klanglich ausreizen will....

Gruss,

KK
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