Feiner Sound fürs Schlafzimmer gesucht

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bignosepig
Neuling
#1 erstellt: 30. Okt 2018, 16:09
Hallo zusammen,

Ich bin ein grosser Musikliebhaber und höre zuhause gerne und oft Musik. Im Wohnzimmer mache ich das mit einem Magnat MA 500 sowie zwei Nubert Nuline 84-Lautsprecher. Als Quellgeräte benutze ich dabei einen Plattenspieler von Onkyo (CP-1050), einen uralt 5-fachen CD-Wechsler von Pioneer (Bezeichnung entfallen), den Fernseher über Toslink (für Filmton) und die Bluetooth-Verbindung des MA 600.

Mit diesem Setup bin ich zufrieden, ich mag den Sound. Nun möchte ich mein Schlafzimmer beschallen (siehe Skizze im Anhang). Es soll was Feines werden, im Zentrum steht für mich der Musikgenuss. Ich möchte ein tolles Klangbild erreichen: eine grosse und gute "Bühne", sowie "feinauflösenden" Sound, in dem die einzelnen Instrumente gut hörbar sind. Mit anderen Worten: Ich möchte mich in mein Bett legen und Musik in all ihren einzelnen Facetten geniessen, mich darin verlieren. Dazu sind keine Disco-Lautstärken nötig, etwas Power für gelegentliches lautes Hören wären aber ganz gut.

Hier die Skizze des Schlafzimmers: Skizze Schlafzimmer

Das Ganze soll mit zwei Lautsprechern (stereo) realisiert werden. Da meine Partnerin und ich im Schlafzimmer eigentlich nur über Bluetooth streamen, brauche ich hier keine anderen Quellgeräte. Aus diesem Grund habe ich mich auf aktive Lautsprecher mit integrierter Bluetooth-Anbindung "versteift", was vielleicht ein Fehler in der Herangehensweise war. Vielleicht aber auch nicht. Der Gedanke, zwei aktive Lautsprecher mit integriertem Bluetooth aufzustellen, relativ wenig Kabel verlegen zu müssen und die Lautsprecher unkompliziert betreiben zu können, reizt mich. Fürs Schlafzimmer fände ich das toll, mehr brauche ich da gar nicht.

Ich bin bereit, für den Sound im Schlafzimmer bis 1000 Euro auszugeben. Allerdings nur, wenn das Ergebnis dann auch stimmt und mich der Sound umhaut. Im Übrigen bevorzuge ich fürs Schlafzimmer kompakte Regallautsprecher, die dann mit Ständern auf die Höhe der Ohren gebracht werden sollen. (keine Standboxen). Portable Bluetooth-Lautsprecher wie sie zur Zeit in Mode sind, nutze ich unterwegs, für Zuhause kommen sie für mich aber nicht in Frage.

Ausserdem habe ich mich (aufgrund meiner guten Erfahrungen mit Nubert) in die Nubert Nupro X-3000 verguckt, die all diese Anforderungen erfüllen würden. Auch die verschiedenen Anschlüsse wären ganz nett, damit könnten die Lautsprecher später ggf. auch einem anderen Zweck zugeführt werden. Allerdings kann ich diese nicht Probehören und weiss nicht, ob der Preis für das Gebotene gerechtfertigt ist. Ausserdem konnte ich bereits damals nicht viele anderen Lautsprecher Probehören, die Nuberts wurden mir von einem Freund empfohlen. Damals bin ich der Empfehlung gefolgt.

Aber nun brauche ich Tipps von Experten, die mehr Erfahrung haben als ich. Die Fragen:

- Lohnen sich hochwertige Lautsprecher fürs Streaming über Bluetooth überhaupt?
- Aufgrund der Skizze des Schlafzimmers und meinen Anforderungen: Welche Lösungen würdet/könntet ihr empfehlen?
- Soll ich bei der Variante: Aktive Lautsprecher mit Bluetooth bleiben oder doch in ein passives System investieren?

Im Schlafzimmer soll vor allem gemütliche Musik gespielt werden: Jazz, Blues, World, Singer/Songwriter, 90er Hip-Hop, Ska, Reagge etc. Aber auch Rockiges darf bei mir nicht zu kurz kommen: Oldies, Rock, Hardcore, Punk etc.

Ich danke euch für eure Hinweise, Tipps und Anregungen!

bignosepig


[Beitrag von bignosepig am 30. Okt 2018, 16:17 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 30. Okt 2018, 22:10
Hallo,

wie so oft wirst du dich wahrscheinlich für das Entscheiden, was dir schon im Kopf rumgeistert,
also die NuPro.

Teste diese, wenn du zufrieden bist ist doch alles in Ordnung.
Wenn nicht, einfach nochmal melden.

Aufstellung 4 ist natürlich die Beste,
ansonsten würde ich sie hoch hängen, das ich annähernd ein Stereodreieck verwirklichen kann (gleiche Abstände der Lautsprecher zum Hörplatz, Symmetrie herstellen),also links und rechts gleich jeweils ecknah und von oben (wegen der Tür) auf den Hörplatz richten.

Deutlich mehr Räumlichkeit, Bluetooth integriert, deutlich mehr Einstellmöglichkeiten würden KEF LS 50 Wireless bieten, kosten halt um die 2k€.

Passiv hätte man deutlich mehr Auswahl, aber wie schon gesagt, die Weichen sind schon etwas gestellt,
und wenn die Nubert Fans noch ihren Senf dazugeben, kannst du eh nicht mehr anders...

Gruß
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Okt 2018, 22:40
Hallo,

die Möglichkeiten der KEF LS 50 Wireless scheinen mir sehr interessant und der Preis ist mit dem Blick auf einige hochpreisige kompakte passive Boxen oder auch auf die kleineren Boxen von Neumann nicht vollkommen abgehoben.

Solche Technik wird es in Zukunft hoffentlich viel mehr geben und dann auch zum halben Preis.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Okt 2018, 22:41 bearbeitet]
bignosepig
Neuling
#4 erstellt: 05. Nov 2018, 19:17
Hallo Tywin,
Hallo ATC,

Danke für eure Infos. Nachdem ich am Wochenende die Passiv-Variante der KEF LS 50 testen konnte (ein Glücksfall –> eine Bekannte eines Bekannten hat die Zuhause), bin ich hin und weg. Was für ein toller Sound, kannte ich so (ausser bei weit teureren Varianten) bisher nicht.

Die LS 50 Wireless sind mir fürs Schlafzimmer aber zu teuer. Ausserdem sehe ich Nachteile bei allfälligen Defekten im All-in-One-System. Ich werde meinen Plan also sehr wahrscheinlich aufgeben und auf die Passiv-Variante der KEF wechseln. Also suche ich nun nach einem kompakten Verstärker, um die LS 50 bestmöglich zu betreiben.

Irgendwelche Ideen?

Anforderungen:
-Verstärker der gut zu den LS 50 passt
- kompakte Dimensionen, ausreichend Leistung
- Anschlüsse für CD-Player, Plattenspieler (werde die CD-Sammlung wohl ins Schlafzimmer transportieren :D)
- Toslink (optional aber wünschenswert --> Falls der Verstärker irgendwann anders genutzt werden sollte)
- integrierter Bluetooth-Empfänger wünschenswert; oder: externes Bluetooth-Modul
- USB wäre nett
- Kopfhöreranschluss
- keine (oder wenig) Betriebsgeräusche des Verstärkers
- Wenn möglich keine (oder wenig, ausschaltbare) Beleuchtung am Verstärker

Natürlich lese ich zurzeit die Erfahrungsberichte von KEF-Nutzern, aber falls ihr eine Bombenidee habt – her damit ;).

@ ATC: Siehst du, ich lasse mich gerne eines Besseren belehren...

Danke & Gruss,
bignosepig


[Beitrag von bignosepig am 05. Nov 2018, 19:20 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Nov 2018, 19:41
Puhh,
kompakter Verstärker welchen ich für die LS 50 empfehlen könnte mit all den Anschlüssen kenne ich nicht.

Unter einem NAD C 368 würde ich dir zu nichts raten,
auch wenn für fast alle der Verstärker keinerlei Unterschiede ausmacht, ist das halt mein Rat aus der Praxis.
Mein bester Hifi Freund hatte lange die LS 50, mit verschiedensten Verstärkern,
letztlich ist er aber doch bei der aktiven Variante gelandet.
Deine Bedenken bezüglich AllinOne kann ich aber durchaus nachvollziehen, geht mir ähnlich.

Gruß
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 05. Nov 2018, 23:07
Hallo,


Anforderungen:
-Verstärker der gut zu den LS 50 passt


ich würde zu einem Verstärker mit kräftigen Endstufen und einer soliden Stromversorgung greifen.

Möglichst zu einem Verstärker mit einer möglichst guten Ortsanpassung - also mit einer leistungsfähigen Mess- und Korrektureinrichtung.

Wenn man über genügend gute akustische Rahmenbedingungen für die Nutzung von HiFi-Lautsprechern verfügt ist das aber ein verzichtbares Feature.


ausreichend Leistung


Da es aktive Versionen dieser Boxen gibt, kann man in diesem Fall relativ leicht und genau wissen was darunter eventuell verstanden werden kann.

Demnach sollten Verstärker mit einer Leistungsfähigkeit von deutlich mehr als 100 W an 8 Ohm bei niedrigem Klirr auf zwei Kanälen gleichzeitig und einer Eignung auch für niedrige Impedanzen kein Griff ins Klo sein.


- kompakte Dimensionen,


Stöhn .... für mich schließen sich "ausreichend Leistung" und kompakte Dimensionen aus. Das ist für mich ähnlich wie "ich hab ne Schrankwand" und will eine HiFi-Anlage.

Man muss dann halt irgend was teures mit vergleichsweise wenig Leistungsfähigkeit und Funktionalität kaufen. Ich krieg bei der Erwähnung solcher Ware direkt Herpes.


- Anschlüsse Plattenspieler


Falls Dich diese Sache wirklich interessiert, mache Dir bewusst, dass das Tonabnehmersystem - insbesondere ein gut brauchbarer Abtaster - die Güte des Klangs eines funktionierenden Plattenspielers bestimmt.

Ein Phono-Entzerrer-Vorverstärker (in Deiner Welt: Anschlüsse Plattenspieler) muss elektrisch zum verbundenen Tonabnehmersystem passen.

Irgend ein "Anschlüsse Plattenspieler" kann elektrisch zufällig zum verbundenen Tonabnehmersystem passen oder auch nicht. Wenn so ein verbundener Phono-Entzerrer-Vorverstärker zufällig elektrisch zum Tonabnehmer passen sollte kann man diesen selbstverständlich verwenden.


- keine (oder wenig) Betriebsgeräusche des Verstärkers


Mir sind noch keine Verstärker begegnet die Geräusche machten. Das scheint also eine Ausnahme zu sein oder man hat bei geringer Entfernung zum Gerät womöglich ein sehr empfindliches Gehör.


Unter einem NAD C 368 würde ich dir zu nichts raten,
auch wenn für fast alle der Verstärker keinerlei Unterschiede ausmacht, ist das halt mein Rat aus der Praxis.


Dem schließe ich mich an.

NAD-Geräte halte ich aber nicht immer für genügend preiswerte Produkte, daher würde ich es erst mal als Alternative mit einem Yamaha A-S501 versuchen und diesen mit im Vergleich zu internen Lösungen günstigen externen Adaptern ergänzen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 05. Nov 2018, 23:44 bearbeitet]
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