Klipsch RP 160M - empfehlenswert für meine Zwecke?

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HugoDauerstraff
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 02. Dez 2018, 14:48
Servus,

nachdem ich zwar zeitlebens gerne Musik höre, das aber immer noch immer mit einem billigen 2.1. Soundsystem für 50 Euro tue, überlege ich in ordentliche Lautsprecher zu investieren. Vom Thema Hifi habe ich keine Ahnung und davon viel.

Was möchte ich?
Meinen Fernseher und meinen PC über ein paar Lautsprecher laufen lassen und das in einer ordentlichen Klangqualität.

Was höre ich?
Zu 1/3 elektronische Musik (vorwiegend Trance)
Zu 1/3 HipHop
Zu 1/3 diverse andere Genres von Piano- und Orchestermusik, über 80er und 90er, bis Rock und Hardcore

Der Raum sieht folgendermaßen aus:
IMAG0142
IMAG0141

Fernseher und Computer stehen Rücken an Rücken und das aktuelle Soundsystem auf dem Schreibtisch. Der Raum ist ca. 4,5m x 3,5m groß.

Fragen:

1. Ich bin auf die Lautsprecher Klipsch RP 160M gestoßen. Sind die für meine Zwecke geeignet? Sind sie eventuell zu überdimensioniert?

2. Macht es überhaupt Sinn derartig in Hifi zu investieren, wenn man wie ich zu fast 100% seine Musik über YouTube hört?

3. Um die Lautsprecher mit beiden System zu verbinden und anzusteuern, benötige ich einen AV-Receiver. Eigentlich habe ich keine größeren Anforderungen an den, welches günstige Modell wäre hier zu empfehlen?

Falls noch Daten fehlen, liefere ich die gerne nach. Gegen Alternativen habe ich natürlich auch nichts einzuwenden.

Grüße,
Hugo
Zarak
Inventar
#2 erstellt: 03. Dez 2018, 14:48
Hallo.

Wenn ich deine Bilder richtig interpretiere und dein Anliegen richtig verstehe, sind die LS das kleinere Problem.

Du willst mit einem Paar LS 2 verschiedene Hörplätze beschallen, die sich in räumlichen Gegebenheiten unterscheiden und sich gegenüber liegen ?

Da stellt sich die Frage: Wie willst du die LS aufstellen ?

Am PC ist dein Hörabstand sehr gering - hier spricht man von Nahfeldhören.

Dein Abstand TV - Couch ist deul. größerer (wenn auch nicht wirklich groß) - dafür solltest du unter HiFi Gesichtspunkten nicht die gleiche LS Aufstellung wählen, wie für den Nahfeld PC Platz.

Also grobe Orientierung sollten Hörplatz und die beiden LS ein gleichseitiges Dreieck bilden !

Also entweder mußt du die LS jedes Mal umstellen (und umdrehen) oder nur einen der beiden Hörplätze richtig einrichten oder eine Mischaufstellung wählen, die auf beiden Hörplätzen Potential der LS verschenkt.

Hängt auch davon ab, wie hoch deine Ansprüche an den Klang sind.

Ich hätte 2 andere Lösungsvorschläge:

1. 2 getrennte System für PC und TV

2. den Raum so geschickt umstellen, daß man mit dem 1. Paar LS TV und PC genießen kann (könnte schwierig werden)

Um deine Fragen noch zu beantworten:

Ja, bessere LS machen (gegenüber dem PC System) auf jeden Fall Sinn. (wenn die Aufstellung halbwegs paßt)
Auch deine Überlegung mit dem AVR ist möglich, alternativ könnte man auch ein Paar aktive HiFi LS wählen.

Klipsch kann man nehmen, aber ob die klanglich gefallen oder zu groß sind, mußt du entscheiden.

Jetzt bist du erst mal dran.

Gruß
HugoDauerstraff
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 03. Dez 2018, 20:24

Zarak (Beitrag #2) schrieb:
Hallo.

Wenn ich deine Bilder richtig interpretiere und dein Anliegen richtig verstehe, sind die LS das kleinere Problem.

Du willst mit einem Paar LS 2 verschiedene Hörplätze beschallen, die sich in räumlichen Gegebenheiten unterscheiden und sich gegenüber liegen ?

Da stellt sich die Frage: Wie willst du die LS aufstellen ?

Am PC ist dein Hörabstand sehr gering - hier spricht man von Nahfeldhören.

Dein Abstand TV - Couch ist deul. größerer (wenn auch nicht wirklich groß) - dafür solltest du unter HiFi Gesichtspunkten nicht die gleiche LS Aufstellung wählen, wie für den Nahfeld PC Platz.

Also grobe Orientierung sollten Hörplatz und die beiden LS ein gleichseitiges Dreieck bilden !

Also entweder mußt du die LS jedes Mal umstellen (und umdrehen) oder nur einen der beiden Hörplätze richtig einrichten oder eine Mischaufstellung wählen, die auf beiden Hörplätzen Potential der LS verschenkt.

Hängt auch davon ab, wie hoch deine Ansprüche an den Klang sind.



Genau, ich will zwei verschiedene Hörplätze beschallen. Aber die Priorität und primäre Nutzung liegt ganz klar auf der Nutzung am PC. Zu locker 90% sitze ich da und höre Musik und das ist auch der Fokus. Der Fernseher läuft bisher über die integrierten Boxen. Wenn ich diesen nun mit an ein Paar neue Lautsprecher anschließen würde, die zwar auf die Nutzung des anderen Hörplatz ausgerichtet sind, habe ich unterm Strich ja trotzdem ein Upgrade. Auch wenn es natürlich nicht optimal ist.

Zarak (Beitrag #2) schrieb:

Ich hätte 2 andere Lösungsvorschläge:

1. 2 getrennte System für PC und TV

2. den Raum so geschickt umstellen, daß man mit dem 1. Paar LS TV und PC genießen kann (könnte schwierig werden)


1. Theoretisch könnte ich das System was ich jetzt nutze für den Fernseher verwenden und das neue für den PC. Dann steht die Frage im Raum, ob ein billiges System was auf den Hörplatz ausgerichtet ist, ein besseres System, welches nicht entsprechend ausgerichtet ist, schlägt.
2. Fällt aus.

Besten Dank dir.
Zarak
Inventar
#4 erstellt: 03. Dez 2018, 21:06

HugoDauerstraff (Beitrag #3) schrieb:
... Aber die Priorität und primäre Nutzung liegt ganz klar auf der Nutzung am PC. Zu locker 90% sitze ich da und höre Musik und das ist auch der Fokus....


Dann wäre mein Tip ein paar ordentliche aktive (Nahfeld)monitore.

Wie willst du denn anschließen ?



HugoDauerstraff (Beitrag #3) schrieb:
...
1. Theoretisch könnte ich das System was ich jetzt nutze für den Fernseher verwenden und das neue für den PC. Dann steht die Frage im Raum, ob ein billiges System was auf den Hörplatz ausgerichtet ist, ein besseres System, welches nicht entsprechend ausgerichtet ist, schlägt.
...


Das findest du nur durch Testen raus.

Wenn dir der TV Sound nicht sooo wichtig ist, könntest du noch überlegen, ob du die neuen LS auf eine Art Drehteller stellst und einfach immer zum TV umdrehst, wenn du schaust.

Die Aufstellung ist für den TV dann zwar nicht optimal, aber sicher besser als die TV Speaker jetzt.

Gruß
HugoDauerstraff
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 04. Dez 2018, 12:25
Melde mich ausführlicher heute Abend, nur kurz der Frage zum Anschluss. Der PC verfügt nur über Onboardsound mit den üblichen 3,5mm Ausgängen. Verstehe ich die Intention deiner Frage richtig, dass man dann noch an eine extra Soundkarte mit zum Beispiel optischen Ausgang denken sollte?
Zarak
Inventar
#6 erstellt: 04. Dez 2018, 12:38
Nein, mußt du nicht unbedingt.

Einfachste Variante - aktiv Boxen mit PC USB Eingang wählen, gibt aber noch andere Möglichkeiten.
HugoDauerstraff
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 04. Dez 2018, 18:58
So, habe mir heute tagsüber noch einmal Gedanken gemacht.

Für mich fallen die Varianten aus, mein altes System parallel noch für den Fernseher zu nehmen oder das neue System auf Drehteller zu stellen und jeweils zu drehen. Weder habe ich Lust dazu zwei Systeme rumstehen zu haben, noch werde ich jedes mal die Lautsprecher drehen.

Es läuft also für mich definitiv auf ein 2.0 System heraus, was auf den Hörplatz am Schreibtisch ausgerichtet ist. Der Fernseher wird trotzdem daran angeschlossen, auch wenn dies Qualitätseinbußen beim Fernseherbetrieb bedeutet.

Du hast jetzt aktive Nahfeldmonitore ins Spiel gebracht (Ich nehme mal an Monitor ist ein anderer Begriff für Lautsprecher).

1. Warum aktiv? Wo ist der Vorteil ob ich zwei passive LS + AV-Receiver nehme, oder zwei aktive?

2. Unter Nahfeldmonitoren fand ich vor allem Produkte die in die Richtung "Ausstattung für Musikstudio" vermarktet werden, sich also quasi an Musikproduzenten richten. Ist das richtig? Unterscheidet sich ein Nahfeldmonitor von "herkömmlichen" LS einfach dadurch, dass er auf das Hören im namensgebenden Nahfeld entwickelt ist, während andere LS für größere Distanzen geeignet sind?

3. Unter Aktivlautsprechern habe ich die Nubert A-Serie gefunden, die spricht mich eigentlich auch ziemlich an. Hast du Erfahrungen mit denen?
Zarak
Inventar
#8 erstellt: 04. Dez 2018, 19:17

HugoDauerstraff (Beitrag #7) schrieb:
...

1. Warum aktiv? Wo ist der Vorteil ob ich zwei passive LS + AV-Receiver nehme, oder zwei aktive?
...


Es gibt technisch einige Vorteile, aber die sind in deinem Fall jetzt nicht entscheidend - ich dachte ganz praktisch, daß du dann weniger Gerätschaften rumstehen hast.

Du kannst aber auch die passive Variante wählen.



HugoDauerstraff (Beitrag #7) schrieb:
...
2. Unter Nahfeldmonitoren fand ich vor allem Produkte die in die Richtung "Ausstattung für Musikstudio" vermarktet werden, sich also quasi an Musikproduzenten richten. Ist das richtig? Unterscheidet sich ein Nahfeldmonitor von "herkömmlichen" LS einfach dadurch, dass er auf das Hören im namensgebenden Nahfeld entwickelt ist, während andere LS für größere Distanzen geeignet sind?
...


Im Prinzip hast du alles richtig erfaßt. Wobei die Übergänge zw. Profi- und Heimanwender LS teils fließend sind.
Die auffälligsten Unterschiede liegen oft in den Anschlüssen und im Bedienkomfort. (und im Preis)


HugoDauerstraff (Beitrag #7) schrieb:
...

3. Unter Aktivlautsprechern habe ich die Nubert A-Serie gefunden, die spricht mich eigentlich auch ziemlich an. Hast du Erfahrungen mit denen?


So was wie die Nubert hätte ich dir als Tip gegeben, über die hört man viel Gutes - Anschlüsse und Bedienkomfort sind auch sehr praktisch.
Allerdings habe ich keine Erfahrungen mit Aktiv LS, aber da können dir andere User sicher Tips geben.

Gruß

p.s.

Wie ist denn eigentlich dein Budget ?


[Beitrag von Zarak am 04. Dez 2018, 19:21 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 04. Dez 2018, 20:57
Hallo,

das ist natürlich keine einfache Situation,
und so wie du es jetzt angehst für den Fernsehbetrieb natürlich sehr klangverfälschend, da herkömmliche Lautsprecher den Mittel und Hochton recht gerichtet abstrahlen, da fehlt dann natürlich auf dem Sofa so viel, das sich Stimmen nicht echt anhören...

Eine Problemlösung wären omnidirektional, sprich rundum abstrahlende Lautsprecher,
wie die Duevel Planets.
Diese würde ich links und rechts auf die Fernsehseite stellen (auf den Schreibtisch passt das nicht),
und so hättest du an beiden Plätzen alle Frequenzen am Ohr.(Stereodreieck hier und dort)

Dazu ein AVR, damit Bild und Ton auch synchron sind , und los gehts.
HugoDauerstraff
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 04. Dez 2018, 22:56
Ursprünglich hatte ich mich ja für die Klipsch RP 160M für 500 Euro interessiert (die ich im übrigen vom Design immer noch sehr schick finde), zu denen würde dann noch ein AVR kommen für 200 - 300 (?) Euro, weiß nicht wie viel man ausgeben "sollte" dafür. Ist natürlich klar ausstattungsabhängig, ich mit meinen zwei Audioquellen bin da ja aber recht anspruchslos. Gut, Fernbedienung und die Möglichkeit die Bässe separat einzustellen wäre mir noch wichtig, aber das können glaube alle.
Die Nubert nuPro A-200 liegen bei 690 für das Paar. Die wären wohl meine Wahl sollte ich zwei aktive Stereo LS nehmen.
Also rund 700 Euro mit noch paar Euronen Luft nach oben wäre meine Schmerzgrenze.

ATC, sehr interessant dieses Konzept. Kannte ich noch gar nicht. Klingt auf den ersten Blick natürlich sehr passend für mich. Ich werde mich mit denen mal morgen auseinander setzen.
Ein hypothetische Frage vorab: Gesetzt den Fall ich ziehe um und habe dann nur noch einen einzelnen Hörplatz. Haben omnidirektionale LS auch dann Vorteile gegenüber Stereolautsprechern oder sind sie nur vorzuziehen, wenn wie in meinen Fall verschiedene Hörplätze beschallt werden sollen?
ATC
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Dez 2018, 23:10
Hallo,

es gibt natürlich auch dann gewisse Unterschiede oder Vorteile,
z.B. wenn man nicht nur im Sweetspot Musik hört,
auch noch andere Personen im Raum oder auf dem Sofa mit Musik hören usw..

Die Musik wird mehr im Raum verteilt, es spielt offener, freier.

Andererseits sollte man diese Lautsprecher nicht unbedingt in zwei Ecken quetschen...., falls du das mal vor haben solltest,
aber das empfiehlt sich auch nicht für normale Lautsprecher
vanye
Inventar
#12 erstellt: 04. Dez 2018, 23:10
Es tut mir leid, wenn ich jetzt den Bremser spiele und Zweifel säe - zumal die bisherigen Empfehlungen sicher gut sind.

Aber wenn die Quelle zu 100% YouTube ist, rate ich zumindest zur Vorsicht, denn bessere Lautsprecher werden auch Unzulänglichkeiten in den Aufnahmen hörbarer machen. Du solltest unbedingt mit den von Dir ins Auge gefassten Lautsprechern vor dem Kauf testen, wie Du es empfindest.
Zarak
Inventar
#13 erstellt: 04. Dez 2018, 23:43

vanye (Beitrag #12) schrieb:
...

Aber wenn die Quelle zu 100% YouTube ist, rate ich zumindest zur Vorsicht, denn bessere Lautsprecher werden auch Unzulänglichkeiten in den Aufnahmen hörbarer machen....


Das ist richtig, wenn es sich um schlechtes Quellmaterial handelt, aber diese Kröte muß man bei jeder schlechten Quelle schlucken.

Mittlerweile gibt es aber auf YT sehr viele ordentliche Aufnahmen, die richtig Spaß machen.

Insbes. wenn man aktuelle Musik hört, wird man teils sehr gut bedient.

Ich persönlich habe sogar das Gefühl, daß manche Videomixe auf YT besser sind, als die CD Pendants.
(gerade bezügl. des loudness war)

Ist aber eine subjektive Empfindung - näher überprüft, hab ich das nicht.

Gruß
Zweck0r
Moderator
#14 erstellt: 05. Dez 2018, 00:53
Surround-Dipole strahlen auch rundherum ab. Einige sind sogar umschaltbar zu Direktstrahlern (also "gewöhnlichen Stereoboxen"), wie Nubert Nubox 303 oder Nuline 24.

Man könnte auch einen Holzsockel basteln mit einer Hebelkonstruktion, um den Schalter auf der Unterseite der Box komfortabel bedienen zu können. Dann könnte man die Hochtöner auf den Boxenrückseiten zum Musikhören am PC schnell abschalten.

...oder die Schalter durch Relais ersetzen, und die mit 12 V aus dem PC vollautomatisch schalten lassen
Zarak
Inventar
#15 erstellt: 05. Dez 2018, 01:22
Also ich bleibe bei meiner Idee:

so was - einfach und billig

Wenn nur 10% TV geschaut wird, kann man die 2 Handgriffe mal aufbringen, um die LS zu drehen und sie können immer an der optimalen Position für den PC stehen bleiben.
HugoDauerstraff
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 06. Dez 2018, 22:34
Hi,

danke für den Input.
Sowohl Dipole als auch die Drehteller Variante scheiden aus, da rund 20-30 cm hinter dem Aufstellort die Rückseite des Fernseher ist. Wenn ich die LS also drehe bzw. den rückwärtigen Hochtöner hinzuschalte, beschallen sie nicht meinen Fernseherhörplatz sondern "prallen" vorher an der Rückseite des Fernseher ab.

Die Planets Rundumstrahler wären eine Variante, hieran stört mich aber das ich zum aufstellen des einen LS das Sideboard des Fernseher ein gutes Stück in den Raum schieben müsste und der LS würde in einer Ecke stehen. Auch nicht so optimal.

Für mich gibt es daher zwei Varianten:

1. 2x die Nubert nuPro A200, Gesamtpreis rund 700€
2. Die erwähnten Klipsch RP 160M + AVR. Wenn ich beispielsweise den Denon PMA 720 AE nehme, bin ich zusammen bei ebenfalls bei rund 700€.

Bei der Variante mit aktiven Lautsprecher spare ich mir rein platztechnisch den AVR, ist nice, aber kein Punkt der für oder gegen eine Variante spricht. Gibts abseits des subjektiven Höreindrucks noch Punkte die für oder gegen eine Variante sprechen?
Gemein haben beide jedenfalls noch, dass ich einen IR Repeater brauche, sonst wirds Brühe mit fernbedienen.

Eine Frage hinsichtlich Variante 2 habe ich noch. Mein Fernseher ist per HDMI mit dem Computer verbunden. Es ist zwar ein SmartTV, aber ich schaue bspw. lieber YouTube über den PC weil ich da einen Adblocker habe. Wenn man jetzt ein AVR hat und den Ton über einen gemeinsamen Lautsprecher ausgibt, muss dann auch das Bild über den AVR laufen, oder kann es wie bisher direkt vom PC an den Fernseher gehen?
Zweck0r
Moderator
#17 erstellt: 07. Dez 2018, 00:01

HugoDauerstraff (Beitrag #16) schrieb:
Wenn ich die LS also drehe bzw. den rückwärtigen Hochtöner hinzuschalte, beschallen sie nicht meinen Fernseherhörplatz sondern "prallen" vorher an der Rückseite des Fernseher ab.


Was spricht dagegen, sie weiter auseinander zu stellen ?

Ich schätze, die Klipsch mit ihrem bündelnden Horn in Richtung PC-Hörplatz würden vom Sofa aus am schlechtesten klingen, weil man dann hauptsächlich von der Raumrückwand reflektierten Hochton hören würde. Der wäre dann nicht nur weiter weg, sondern auch noch zeitverzögert in Relation zum eher rundum strahlenden unteren Mittelton.

Die A-200 dürften vom Sofa aus noch erträglicher klingen, die A-100 mit ihrem breiter abstrahlenden 19mm-Hochtöner vielleicht noch etwas besser.

Nebenbei: was spricht gegen zwei Paar Lautsprecher, und einen AVR mit Umschaltmöglichkeit ?


[Beitrag von Zweck0r am 07. Dez 2018, 00:02 bearbeitet]
HugoDauerstraff
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 07. Dez 2018, 14:52

Zweck0r (Beitrag #17) schrieb:

HugoDauerstraff (Beitrag #16) schrieb:
Wenn ich die LS also drehe bzw. den rückwärtigen Hochtöner hinzuschalte, beschallen sie nicht meinen Fernseherhörplatz sondern "prallen" vorher an der Rückseite des Fernseher ab.


Was spricht dagegen, sie weiter auseinander zu stellen ?


Die Breite des Schreibtisches. Der ist in nur ein kleines Stück breiter, als der Fernseher breit ist.


Zweck0r (Beitrag #17) schrieb:

Ich schätze, die Klipsch mit ihrem bündelnden Horn in Richtung PC-Hörplatz würden vom Sofa aus am schlechtesten klingen, weil man dann hauptsächlich von der Raumrückwand reflektierten Hochton hören würde. Der wäre dann nicht nur weiter weg, sondern auch noch zeitverzögert in Relation zum eher rundum strahlenden unteren Mittelton.

Die A-200 dürften vom Sofa aus noch erträglicher klingen, die A-100 mit ihrem breiter abstrahlenden 19mm-Hochtöner vielleicht noch etwas besser.

Nebenbei: was spricht gegen zwei Paar Lautsprecher, und einen AVR mit Umschaltmöglichkeit ?


Ganz einfach die Kosten.
Tendiere auch mehr zu den A200, die werde ich mir wohl einfach mal bestellen und ausgiebig probehören.
Zweck0r
Moderator
#19 erstellt: 07. Dez 2018, 15:20
Die Kosten relativieren sich, wenn schon ein Paar Grundig Box 350b aus den 70ern (<20€ bei Ebay) um Klassen besser klingt als die Rückseite einer aktuellen Hifi-Box
ATC
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 07. Dez 2018, 19:12
Oder du nimmst zwei Paar Q Acoustics 3010, dann klingt es in beide Richtungen gut.
https://www.amazon.d...rds=q+acoustics+2010
HugoDauerstraff
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 08. Dez 2018, 14:20
Die Q-Acoustics gefallen mir. Hier gibts die 3020 für knapp 20€ Aufpreis gegenüber den 3010. Lohnt sich das? Ist ja gerade mal ein Unterschied von 10€ pro Stück.
Wäre das Setup mit dem oben von mir genannten AVR zu betreiben?

Ich merk so langsam, dass man beim Thema Hifi von hundertsten ins tausendste kommen kann.
ATC
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 09. Dez 2018, 00:10
Wenn du mit der Größe zurechtkommst kannst du auch die 3020 nehmen wenn es das Budget zulässt.
Nimm halt mal die Abmessungen unter die Lupe, und miss auf dem Schreibtisch aus ob das passt.

Welchen AVR meinst du?

Der Denon PMA 720AE ist ein Stereoverstärker, nur zur Info.
HugoDauerstraff
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 09. Dez 2018, 10:43
Oh, ich meinte den PMA 720AE, ich dachte das wäre ein AVR.
Okay, da muss ich nochmal schauen wo das die Unterschiede liegen.
ATC
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Dez 2018, 10:54
Den passenden Verstärker einfach über die Anschlüsse aussuchen.
HugoDauerstraff
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 09. Dez 2018, 21:51
Okay, also ich brauche am jeweiligen Verstärker/AVR einen optischen Eingang für den Fernseher, für den PC würde ich die Line-In Anschlüsse verwenden.
Damit fällt der gepostete Denon aus.

Dafür scheint dieser hier alle Anforderungen zu erfüllen:
Onkyo TX-8020

Dazu würde ich diese Kabel bestellen und die Q Acoustics 3020. Das passt dann so alles miteinander?

Die weißen und roten Audio-In Anschlüsse am Reciever sind das 6,3mm Klinke oder Cinch Eingänge?
ATC
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 09. Dez 2018, 21:55
Passt.
Die roten und weißen Anschlüsse sind analoge (Cinch)eingänge.
HugoDauerstraff
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 09. Dez 2018, 22:08
Okay, danke!
s16x
Neuling
#28 erstellt: 12. Okt 2019, 03:04
Hallo zusammen. Ich bin neu im Forum und habe direkt eine Frage.
Ich wollte keinen neuen Thread öffnen.

Ich habe ein 5.1 System die besteht aus:

Front: Canton CD300
Center: Canton CD360F
Surround: Canton CD310F
Subwoofer: Canton AS 85.2C
AVR: seit heute Yamaha RX A1080 (vorher Yamaha RX S601).
Das Wohnzimmer ist ca. 31qm und der Sitzabstand bezrögt ca. 5,6m.

Nun zu meiner Frage. Lohnt es sich die CD300 gegen die RP 160M zu ersetzen? Ist der Unterschied hörbar?
Ich frage nur, weil ich ja ein 2.5 Wege System habe und dementsprechend ja auch TMT separat habe.
Der Klipsch hat ja nur ein Tieftöner oder habe ich da einen Denkfehler?

Für TV ist das System super aber bei Musik könnte ich etwas mehr gebrauchen.
Meine Frau ist absoulut gegen Standlautsprecher daher damals die Lösung mit Säule (schamle Standlautsprecher).

Ich habe vor etlichen Jahren die Klipsch gehört, jedoch weiss ich nicht mehr welche LS.
Ich würde die LS auf einem Ständer betreiben und die Neigung nach hinten gefällt mir bei Klipsch auch ziemlich gut.


Mit freundlichen Grüßen

M. Durak
Tywin
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 12. Okt 2019, 09:10
Hallo,


Lohnt es sich die CD300 gegen die RP 160M zu ersetzen?


das kannst nur Du für Deinen Hörgeschmack und Deine akustischen Rahmenbedingungen selbst bei Dir zu Hause feststellen.


Ist der Unterschied hörbar?


Sehr deutlich!


Ich frage nur, weil ich ja ein 2.5 Wege System habe und dementsprechend ja auch TMT separat habe.
Der Klipsch hat ja nur ein Tieftöner oder habe ich da einen Denkfehler?


Der Denkfehler ist der, dass Du glaubst, dass irgendwelche Wege eine feststehende Rolle für das Ergebnis in Deinen Ohren spielen. Ein Lautsprecher mit einem einzigen Breitbandlautsprecher kann viel besser gefallen als ein Vierwege-Lautsprecher.

Ob ein Lautsprecher klanglich gefällt hängt von sehr vielen Faktoren ab und die Anzahl der separat angesteuerten Treiber ist nur ein vergleichsweise wenig relevanter Faktor.


Für TV ist das System super aber bei Musik könnte ich etwas mehr gebrauchen.


Tja ... dieses Mehr müsste man jetzt beschreiben können.

Ich kenne sowohl Lautsprecher aus der CD Baureihe und auch aus der RP Baureihe und ich bin mir sehr sicher, dass "ich" lieber mit den CD-300 als mit den RP 160 hören wollte, da die CD "in meinen Ohren" in den oberen Tonlagen gefälliger klingen. Das ist aber Geschmackssache.

Wenn ich so kleine schlanke Boxen nutzen müsste, dann würde ich zu den Pro-Ject Speaker Box 10 greifen, da diese "mir" klanglich sehr viel besser als CD oder RP gefallen. Wenn Geld keine (oder eine geringe) Rolle spielt, kann man auch mal bei Piega nach passenden Boxen schauen.

Es gibt Menschen denen Tieftonwiedergabe sehr wichtig ist, diesbezüglich bieten die RP wahrscheinlich mehr als die CD.

Auch wenn die RP mit dem Blick auf die Vorgängerbaureihen entschärft worden sind, klingen sie immer noch vergleichsweise forsch und den engen Sweetspot muss man mögen bzw. benötigen.


Meine Frau ist absoulut gegen Standlautsprecher daher damals die Lösung mit Säule (schamle Standlautsprecher).


Ich verstehe nicht was die klobigen RP-160 auf Ständern in irgend einer Weise etwas für Deine Frau "besser" macht als ein Standlautsprecher aus der gleichen Baureihe. Der nimmt nicht mehr Platz ein und steht sicherer. Manches Denken ist mir sehr fremd.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 12. Okt 2019, 17:01 bearbeitet]
s16x
Neuling
#30 erstellt: 12. Okt 2019, 16:08
Hallo Michael,

danke für deine ausführliche Erklärung. Dann werde ich das erstmal sein lassen.

Die CD300 sind echt für den Heinkimogebrauch echt klasse und reichen aus.

Seit dem ich den neuen AVR habe ist das Klangerlebnis auch super geworden.

Die Piega TMicro Serie sieht ja ähnlich aus wie meine CD Serie aber Recht teuer für so schmale Säulen (2100€/paar).

Ich werde zunächst mal mein System so behalten, vielleicht kann ich ja irgendwann mal meine Frau davon überzeugen Standlautsprecher zu kaufen.

Danke nochmal für deine Erklärung.

Mit freundlichen Grüßen

M. Durak
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