[Kaufberatung] Receiver o. Verstärker (Stereo) für ELAC 249

Deine Lautsprecher haben einen Kennschalldruck von 90dB. Ich denke für 99,9% der Fälle reicht für dich ein 2x5 Watt Verstärker.

An Power mangelt es dir definitiv nicht.

Für alles Andere - such dir den Verstärker nach den gewünschten Features aus.

Danke erstmal für die Antwort.
Das bedeutet ich kann aus den Lautsprechern nichts mehr herausholen?
Ein Kollege hat die gleichen ELACs aber mit einem anderen Verstärker / Endstufe. Und bei ihm klingen die LS satter und der Bass präziser.

Ein Kollege hat die gleichen ELACs aber mit einem anderen Verstärker / Endstufe. Und bei ihm klingen die LS satter und der Bass präziser.

Was wohl weniger dem Verstärker als vielmehr der Raumakustik geschuldet ist, außer da werkelt im Hintergrund eine Raumkorrektur.

Das bedeutet ich kann aus den Lautsprechern nichts mehr herausholen?

Nicht mit einem simplen Hifi Verstärker, AV-Receiver wie den YAMAHA RX-A2070 ausgenommen, da dieser YPAO (Raumkorrektur) beherbergt. In dem Fall wär's sicher ein Versuch wert.



mit frdl. Gruß

Hallo,

Ein Kollege hat die gleichen ELACs aber mit einem anderen Verstärker / Endstufe. Und bei ihm klingen die LS satter und der Bass präziser.

Lautsprecher hören sich in jedem Raum und an jedem Hörplatz anders an. Unterschiedliche akustische Rahmenbedingungen bewirken unterschiedlichen Klang.

Ich halte es trotzdem für sinnvoll bei genügend Budget einen wirklich kräftigen Verstärker anzuschaffen damit dieser Faktor hinsichtlich des Ergebnis bis zu einem Defekt des Verstärkers ausgeschlossen werden kann.

Vor Jahren waren gut brauchbare Mess- und Korrektureinrichtungen Luxus der nur von HiFi-Studios, Pro-Audio-Nutzern oder gut betuchten Menschen genutzt werden konnte.

Inzwischen sind solche - vormals nur zu sehr hohen Preisen nutzbaren Einrichtungen - auch für die breite Masse von HiFi-Freunden erschwinglich.

Diese moderne Mess- und DSP-Technik die inzwischen auch ohne eigene (sonderliche) Kenntnisse zu überschaubaren Preisen genutzt werden kann, halte ich für den größten Fortschritt der letzen Jahrzehnte nach der Einführung digitaler Quellgeräte hinsichtlich der Ermöglichung guten Klangs bei geringen Kosten.

Dass die Nutzung eines akustisch optimierten Hörraums, gut gewählter Lautsprecher, optimaler akustischen Rahmenbedingungen und eines individuell genügend kräftigen Verstärkers der Königsweg ist, bezweifelt wohl niemand. So etwas ist aber nur wenigen Menschen mit genügenden Möglichkeiten und Mitteln vorbehalten.

LG Michael

Dankeschön für eure Antworten!
Ich glaube ich versuche es dann mal mit dem Yamsha RX-A2070 und der Raumkorrektur!

Raumkorrektur und Streaming bietet auch der N803D. Der ist doch viel viel günstiger und 2-Kanal Auslegung reicht dir doch. Naja, musst du wissen.

Wenn deine Musik ausschließlich vom Laptop kommt, kannst du auch mittels Equalizer APO und REW korrekturen vornehmen. Die Software ist kostenlos. Du bräuchtest nur ein geeignetes Messmikrofon, zB. das UMIK-1 (ca. 100€).
Hab ich bei mir vor kurzem auch gemacht, mit dem gleichen Verstärker wie du ihn hast. Und das Ergebnis ist wirklich beeindruckend.

g1gant3 (Beitrag #6) schrieb:

Ich glaube ich versuche es dann mal mit dem Yamsha RX-A2070 und der Raumkorrektur!

Warum so eilig....
Kannst du nicht die Elektronik deines Kollegen bei ihm ausleihen, dann hättest du diesen Punkt überprüft und hättest nicht ewig den Floh im Ohr ,
oder wüsstest was diese Veränderung bei DIR bewirken würde.

Der Yamaha RN 803d hat gegenüber dem 2070 das deutlich schlechtere Einmesssystem, nur zur Info.

Wie Morta geschrieben hat, wenn wirklich alles vom Läppi kommt ruhig mal jetzt schon mit Equalizer APO versuchen das Ganze klanglich für dich gefälliger abzustimmen.
Wenn das in die richtige Richtung geht, dann kann man das mit REW und Mikro perfektionieren.

Andere Möglichkeit mit mehreren Musikquellen wäre ein NAD C 658 plus eine Endstufe z.B. XTZ Edge A2 300, kostet im Paket 1700€.

Vllt schluckt dein Raum aber auch heftig Tieftonenergie, dann müsste man grundsätzlich auch mal über einen Subwoofer nachdenken.

Das "Problem" zu analysieren und dann entsprechend eine Lösung zu kaufen halte ich für sinnvoller wie jetzt einfach mal irgendwas bestellen...

Gruß

Oha, jetzt kamen aber ne Menge Antworten nach, habe nicht mit gerechnet - also erstmal danke dafür.

Ich hatte für mich bisschen rum geschaut und den Onkyo TX-RZ1100 als alternative zum Yamaha entdeckt.

Der MusicCast R-N803D scheint mir auch eine gute Alternative zu sein.

Aber erstmal zum Equalizer:
Kann das wirklich nur an der Raumpositionierung u. -akustik liegen, dass der Bass weniger "wohlig warm" und präzise klingt? Welche Vorteile bietet denn ein Receiver und eine Endstufe separat zu betreiben?

Ich werde mich heute Abend mal hinsetzen und den Equalizer APO versuchen. Wenn sich was tut, dann werde ich mir so ein Mikrofon zulegen!