Kaufberatung Lautsprecher (passiv) - Ersatz für Jamo D-590

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GOR-GOR
Stammgast
#1 erstellt: 09. Nov 2019, 20:43
Irgendwann landet man immer wieder bei dem Thema "bessere" Lautsprecher. Leider macht es wenig Sinn, sich diverse LS in Geschäften anzuhören, da der Hörraum eine viel zu große Rolle spielt. Letztendlich kauft man immer die Katze im Sack.
Ich bitte um Empfehlungen, ob alt / gebraucht oder neu ist egal.
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LS, die ersetzt werden sollen:
Jamo D 590, Bj. ca. 2000 - 2008, Standlautsprecher, 3 Wege 4 LS, Bassreflex, 35 - 20000 Hz, 200/280 Watt, 91 dB, 4 Ohm, 26 kg, 106 x 26 x 39

Audio 11/2005: 75 Punkte Oberklasse „Basspotenter und pegelfester Speaker, ideal für bedämpfte Räume.“
Neutralität 75 P, Präzision 75 P, Luftigkeit 80 P, Lebendigkeit 75 P, Bassfundament 70 P
Plus: Realistische Abbildung der Raumhöhe, Potente Basswiedergabe, dynamisch und pegelfest
Minus: Begrenzte Klangfarben, Leicht emotionslose Mittenwiedergabe, Stimmen wirken sanft geglättet

Hersteller - Empfehlung für die Aufstellung: wandnah mind. 50 cm Abstand von der Wand und 2 m auseinander
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AMP: Accuphase E-406 V
Musik: Rock / Pop, viel Elektronisches, keine Klassische Musik
Raum / Aufstellung: 18qm, siehe Skizze
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Was mir derzeit gefällt und was nicht ...
Eigentlich würde ich sagen, dass man kaum bessere LS als die Jamo braucht. Sie sind sehr neutral was gerade in Verbindung mit dem Accuphase zu einem Klangbild führt, was viele wohl als zu analytisch, kalt, steril oder weissderteufelwas bezeichnen würden, mir gefällt es an sich.
Der Tieftöner strahlt nach unten ab, an sich keine schlechte Idee, aber der Hörraum ist Altbau mit schiefen unebenen Holzböden mit Laminat darauf. Es kommt dadurch zu Resonanzen, bzw. der Bass ist sehr schnell zu mächtig. Hätte ich keine Nachbarn wäre mir dies relativ egal. Bei Verwendung eines anderen Verstärkers, z.B. eines Sansui G 7000 oder aber auch eines PrimaLuna Röhren Amps verstärkt sich dieses "Problem" noch. Ich habe es mal mit Marmorplatten unter den LS darunter versucht, damit hat sich das Klangbild allgemein aber eher verschlechtert.
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Was ich mir wünsche / vorstelle ...
Kleine (!), aber trotzdem möglichst schwere (!) Stand - LS, die klanglich "objektiv" eine "Verbesserung" darstellen. Die meisten Stand - LS sind leider riesig, was wohl eher keinen Sinn macht ...

Bitte einfach mal ein paar LS bis 3000,- (Paar) in den Raum werfen ... Besten Dank vorab !!!

Raum
Prim2357
Inventar
#2 erstellt: 09. Nov 2019, 23:01
Hallo,

wenn du wert auf schwere Lautsprecher legst mal nach Vroemen und Fischer&Fischer Lautsprechern suchen. (Im Bietebereich steht gerade ne FF)

Objektiv den Klang bewerten ist schwierig, da hier ja schon eine tonale Grundausrichtung Geschmacksache und eklatant wichtig ist.
Ein eigentlich "besserer" Lautsprecher kann subjektiv schon alleine dadurch schlechter klingen, wenn man die tonale Grundausrichtung des Suchenden nicht trifft.

Was ich aus deinem bisher geschriebenen entnehme ist, das du über das Einschleifen eines DSPs nachdenken solltest,
denn Probleme im Bass lassen sich damit besänftigen,
bei der Lautsprecherauswahl hilft da nur einen dünn klingenden LS zu wählen, welcher die Problemzonen erst gar nicht anregen.
GOR-GOR
Stammgast
#3 erstellt: 10. Nov 2019, 02:04

Prim2357 (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

wenn du wert auf schwere Lautsprecher legst ...
Objektiv den Klang bewerten ist schwierig, da hier ja schon eine tonale Grundausrichtung Geschmacksache und eklatant wichtig ist.
...
Was ich aus deinem bisher geschriebenen entnehme ist, das du über das Einschleifen eines DSPs ...


Hallo, vielen Dank für deinen Beitrag.
Schwer sollten die LS halt aufgrund des schwierigen Bodens und der geringen Größe des Raumes sein. Schlichtweg damit nicht die Gefahr besteht, dass die LS bei der geringsten Berührung umkippen.
Was den Klang angeht bin ich eigentlich recht zufrieden, aber du hast natürlich recht, dass dies kaum zu bewerten ist, zudem von der jeweiligen Musik abhängig. Bei elektronischer Musik erwarte ich natürlich völlige "Klarheit", "Kälte" usw., während ich mir bei einer Live - Aufnahme einer "Rockband" evtl. etwas mehr "Wärme" und "Bühne" wünschen würde.
Vermutlich hast du recht, was einen DSP angeht, aber das würde ja bedeuten, dass ich mich von allen Verstärkern, die ich habe, trennen und mir einen mit DSP zulegen müsste. Das kommt gar nicht in Frage.
Ich habe schon andere LS ausprobiert und die Quelle des "Problems" scheint tatsächlich die Tatsache zu sein, dass der Tieftöner gegen den Boden strahlt.
holger63
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 10. Nov 2019, 02:41
Hi,
Bassprobleme bedeutet i.d.R. Resonanzen, wie du ja auch selber schreibst. Denen ist es egal, in welche Richtung der TT zeigt.
Ein dsp ist natürlich eine Lösung, dass du den Accuphase behalten möchtest, ist aber auch verständlich. Die Lautsprecher haben aber Biwiring-Terminals, da wäre dann der TT auch von einer eigenen Endstufe ansteuerbar. Diese dann mit dsp, zu dessen korrekter Einstellung noch eine Messmöglichkeit da sein sollte, z.B. Micro Umik plus Software REW.
Hast du mal versuchsweise die BR-Öffnungen verschlossen, oder auch nur mal eine?

Gruß, Holger
Prim2357
Inventar
#5 erstellt: 10. Nov 2019, 09:53

GOR-GOR (Beitrag #3) schrieb:

Vermutlich hast du recht, was einen DSP angeht, aber das würde ja bedeuten, dass ich mich von allen Verstärkern, die ich habe, trennen und mir einen mit DSP zulegen müsste. Das kommt gar nicht in Frage.


Das du dich von dem tollen Accu nicht trennen willst kann ich verstehen, und habe das natürlich bei meinen Überlegungen bedacht.
Ich hätte kein DSP vorgeschlagen, wenn du dies nicht bei deinem Accu über die Pre Out/Main In einschleifen könntest.
GOR-GOR
Stammgast
#6 erstellt: 11. Nov 2019, 15:57

holger63 (Beitrag #4) schrieb:
Hast du mal versuchsweise die BR-Öffnungen verschlossen, oder auch nur mal eine?

Gruß, Holger

Hallo Holger,
besten Dank für die Idee die Biwiring-Anschlüsse zu verwenden. Ich habe noch einen Accuphase E-206, bei dem das Bassproblem am geringsten ist. Allerdings bin ich bisher davon ausgegangen, dass man identische Amps verwenden sollte und der Effekt an sich eher sehr gering ist.

Ja, ich habe mal die Öffnungen verschlossen und stelle offen gestanden keinen Unterschied fest. Ob ich nun "doofe Ohren" habe oder woran es liegt kann ich nicht sagen.
GOR-GOR
Stammgast
#7 erstellt: 11. Nov 2019, 16:08

Prim2357 (Beitrag #5) schrieb:

Ich hätte kein DSP vorgeschlagen, wenn du dies nicht bei deinem Accu über die Pre Out/Main In einschleifen könntest. ;)


DIe Idee an sich ist gut und vermutlich die beste Lösung. Was für mich allerdings dagegen spricht, ist, dass ich ja dann einem Amp mit DSP als Pre-Amp verwenden müsste und bei dem Gedanken einen relativ günstigen Amp als Vorstufe für den Accuphase zu verwenden schauert es mich.
Zudem: Ich habe mal bei jemandem mit/ohne DSP gehört, auch wenn bei manchen Stücken der Bass ohne DSP zu mächtig war, letztendlich hat es mir ohne DSP dann doch besser gefallen.

Eígentlich wären Kompaktboxen wohl die beste Wahl, stattdessen wären mir aber kleine Stand LS mit weniger heftigem Bass lieber. Am besten halt noch mögichst schwer, also zumindest so schwer wie die Jamo sprich mind. 25kg.

Wenn ich mich bei den gängigen Herstellern so umschaue, so muss ich feststellen, dass die LS teils riesig sind und dann teilweise gerade mal um die 15 kg wiegen. Da würde ich mir Sorgen um die Standfestigkeit machen.
GOR-GOR
Stammgast
#8 erstellt: 11. Nov 2019, 16:12

Prim2357 (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

wenn du wert auf schwere Lautsprecher legst mal nach Vroemen und Fischer&Fischer Lautsprechern suchen.


Vroemen sagt mir gar nichts, Fischer&Fischer haben schon immer sehr gute LS gebaut, die sind natürlich richtig schwer, fangen aber auch in einer anderen Preiskategorie an. Die kleinsten kosten wohl über 4k, so viel wollte ich nicht investieren.

Was das Gewicht und die Vermeidung von Resonanzen angeht, ist das aber in jedem Fall ein sehr guter Tipp von dir.
holger63
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Nov 2019, 19:49
Hi,
meine Idee war, den zweiten Amp mittels dsp für den Bass zu nutzen. Also nur, wenn an den unteren Klemmen tatsächlich nur der integrierte Sub hängt.
Dann kann man jeden Amp nutzen, und alles bis auf den Tiefstton bleibt dsp-frei.
Mit dsp kannst du die Raummoden rausfiltern, die ja vermutlich das Problem sind. Aber wie gesagt, Micro und Software sind da sinnvoll.
Gruß
Prim2357
Inventar
#10 erstellt: 11. Nov 2019, 20:41

GOR-GOR (Beitrag #7) schrieb:
Was für mich allerdings dagegen spricht, ist, dass ich ja dann einem Amp mit DSP als Pre-Amp verwenden müsste und bei dem Gedanken einen relativ günstigen Amp als Vorstufe für den Accuphase zu verwenden schauert es mich.
Zudem: Ich habe mal bei jemandem mit/ohne DSP gehört, auch wenn bei manchen Stücken der Bass ohne DSP zu mächtig war, letztendlich hat es mir ohne DSP dann doch besser gefallen.


Hmm, ich verstehe deine Überlegungen nicht...
Dein Accu hat doch Vorverstärkerausgänge. An diese Pre Out klemmst du z.B. so etwas:
https://www.oaudio.de/Dirac-Live/miniDSP-DDRC24-DIRAC.html
und von dort wieder in die Main In des Accu rein.

Du brauchst also keinen weiteren Vorverstärker oder Endverstärker oder sonstwas.

So etwas kann nicht nur Raumprobleme mindern, man kann damit auch den individuellen Geschmack befriedigen,
was "bei jemandem" wohl nicht gepasst hat, wo du gehört hast.

Gruß

Vroemen baut wie Fischer&Fischer auch in Schiefer, also schwer, und günstiger.
Alternative wären kleine Standlautsprecher aus Beton, UVPs dazu sind aber auch recht heftig. Aber du könntest dich ja mal umhören...
GOR-GOR
Stammgast
#11 erstellt: 12. Nov 2019, 19:50

Prim2357 (Beitrag #10) schrieb:

Hmm, ich verstehe deine Überlegungen nicht...
Dein Accu hat doch Vorverstärkerausgänge. An diese Pre Out klemmst du z.B. so etwas:
https://www.oaudio.de/Dirac-Live/miniDSP-DDRC24-DIRAC.html
und von dort wieder in die Main In des Accu rein.



Genau das meine ich, es würde ein anderes Gerät z.B. diese kleine Kiste mit DSP dann als Vorverstärker fungieren und nicht mehr die Vorstufe des Accuphase.
Prim2357
Inventar
#12 erstellt: 12. Nov 2019, 19:53
Nein eben nicht, der Accu bleibt Vorverstärker und Endstufe wie bisher, nur dazwischen werden die Raumeinflüsse mit dem DSP herausgefiltert.
GOR-GOR
Stammgast
#13 erstellt: 12. Nov 2019, 21:45

Prim2357 (Beitrag #12) schrieb:
Nein eben nicht, der Accu bleibt Vorverstärker und Endstufe wie bisher, nur dazwischen werden die Raumeinflüsse mit dem DSP herausgefiltert.


Ach so, ich bin von der Abbildung ausgegangen und da sind alle Quellgeräte am DSP angeschlossen. Dann sieht die Sache natürlich anders aus und das ist eine Überlegung wert. Danke für den Tipp !!!
Pauliernie
Inventar
#14 erstellt: 13. Nov 2019, 00:57
Moin,

suchst du nun neue Lautsprecher oder willst du die alten Jamos behalten und den Bass mit einem DSP im Zaum halten ?

Ich besaß vor vielen Jahren mal die Jamo D-570. Zu Anfang fand ich die richtig toll aber je mehr mich mit dem Thema Lautsprecher beschäftigt habe, desto mehr wuchs der Wunsch nach einer Veränderung. So pralle fand ich die Jamo im nachhinein nicht mehr. Die 590 sind ja ähnlich abgestimmt.

Wenn Du eine Veränderung suchst, die auch noch gut klinkt und auch noch Gewicht mitbringt dann empfehle ich dir die neue Wharfedale Linton Heritage mit den passenden Ständern. Könnte was sein wenn man bei der Optik kompromissfähig ist. Preis-Leistungmäßig finde ich die super.

https://www.audiolus...y-red-stand-optional


[Beitrag von Pauliernie am 13. Nov 2019, 01:00 bearbeitet]
GOR-GOR
Stammgast
#15 erstellt: 13. Nov 2019, 17:05

Pauliernie (Beitrag #14) schrieb:
Moin,

suchst du nun neue Lautsprecher oder willst du die alten Jamos behalten und den Bass mit einem DSP im Zaum halten ?



Eigentlich neue LS :-) ... Danke für die Empfehlung !
GOR-GOR
Stammgast
#16 erstellt: 28. Feb 2020, 21:25
UPDATE
Die letzte Zeit habe ich damit verbracht, den Markt zu sondieren ... kaum ein Stand - LS ab 1000,- der nicht als "aufstellungskritisch" beschrieben wird. Genau das kann ich eben nicht gebrauchen ...
Ich habe nun zunächst einen anderen Weg eingeschlagen, um zu sehen wo die Jamo D-590 überhaupt "steht" und habe mich auf Schnäppchenjagd begeben, bzw. bin noch dabei . Mit Schnäppchenjagd meine ich gebrauchte LS, Inzahlungnahmen oder Ausstellungsstücke zu einem Preis zu bekommen, zu dem ich sie auch wieder verkaufen kann.
Als ersten Testkandidaten habe ich günstig gebraucht die Phonar Veritas P3 Style (aktuelles Modell) erstanden.
Definitiv gute LS, man bekommt recht viel für wenig Geld, aber gefallen mir die besser? Nöh
Die Phonar sind weniger aufstellungskritisch, die Musik "löst" sich besser von den LS und sie sind gefälliger, was die Qualität der Aufnahme angeht. Letzteres bezieht sich darauf, dass der Accuphase einem halt deutlich zeigt, dass vermeintlich gute Aufnahmen / Produktionen, dann doch nicht so gut sind.
Soweit zu den Pluspunkten ... Was aber eher fehlt, ist die Gänsehaut, der WOW-Effekt, den die Jamo vor allem bei erstklassigen Aufnahmen erzeugen kann (vorausgesetzt sie ist korrekt ausgerichtet) und die Bässe der Phonar können mitunter "billig" gegenüber der Jamo klingen.

Ich würde sagen, dass beide LS tonal relativ ähnlich ausgerichtet sind, sehr neutral, keine Spur von "Effekthascherei" und da ein Vergleich ohehin schwierig ist, würde ich sagen, dass ich sie in etwa gleich gut finde, wobei die Jamo in einem größeren Raum und bei höheren Pegeln die Nase vorn haben dürften.

Hat mich das jetzt irgendwie weitergebracht? Ja und Nein
Yahoohu
Inventar
#17 erstellt: 28. Feb 2020, 21:55
Habe in dem anderen Thread mitbekommen das Du noch suchst:

Sonics Allegria gebraucht bei Ebay, klanglich ein toller Lautsprecher. Eigenwillige Optik.
ATC SCM 40, ab und an gebraucht in Deiner Preisvorstellung.
Die Horns Mummy sind witzig, klingen auch sehr gut.

Das sind halt Exoten am Rande, aber passt m.E. sehr gut zu Deinen Aufstellungsmöglichkeiten und zum Verstärker.
GOR-GOR
Stammgast
#18 erstellt: 29. Feb 2020, 13:36
Super !!! Bin dankbar für jede Empfehlung, Sonics habe ich sogar schon auf dem Schirm.
GOR-GOR
Stammgast
#19 erstellt: 12. Mrz 2020, 01:19
Der nächste Kandidat steht fest und wird hoffentlich noch vor dem Wochenende geliefert: Dynaudio Excite X34 ...
Synercon
Inventar
#20 erstellt: 12. Mrz 2020, 01:29
Die Klipsch RP-8000F

Einziger Nachteil: Sie sind für das was sie leisten mit 1.200 pro Paar eindeutig zu billig. Und die Optik ist nicht jedermanns Sache.


[Beitrag von Synercon am 12. Mrz 2020, 01:29 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#21 erstellt: 12. Mrz 2020, 01:55

GOR-GOR (Beitrag #19) schrieb:
Der nächste Kandidat steht fest und wird hoffentlich noch vor dem Wochenende geliefert: Dynaudio Excite X34 ...


Wenn sie neu und original verpackt sind nicht gleich wieder enttäuscht einpacken,
hatte noch keinen anderen Lautsprecher bei welchem sich noch so viel verändert hatte wie bei den X34
GOR-GOR
Stammgast
#22 erstellt: 12. Mrz 2020, 02:11

Prim2357 (Beitrag #21) schrieb:

GOR-GOR (Beitrag #19) schrieb:
Der nächste Kandidat steht fest und wird hoffentlich noch vor dem Wochenende geliefert: Dynaudio Excite X34 ...


Wenn sie neu und original verpackt sind nicht gleich wieder enttäuscht einpacken,
hatte noch keinen anderen Lautsprecher bei welchem sich noch so viel verändert hatte wie bei den X34


Besten Dank für den Hinweis, habe ich irgendwo auch schon gelesen. Die Phonar habe ich auch zuletzt die ganze Zeit durchgehört und nicht ständig gewechselt. Mit der Dynaudio werde ich es ebenso machen. Unabhängig davon, ob LS "eingespielt" werden müssen, oder nicht, ergibt sich ein Gesamtbild erst nach einiger Zeit, so jedenfalls meine Meinung.
GOR-GOR
Stammgast
#23 erstellt: 12. Mrz 2020, 02:23

Synercon (Beitrag #20) schrieb:
Die Klipsch RP-8000F

Einziger Nachteil: Sie sind für das was sie leisten mit 1.200 pro Paar eindeutig zu billig. Und die Optik ist nicht jedermanns Sache.


Klipsch habe ich ehrlich gesagt momentan nicht im Fokus. Allerdings nur basierend darauf, was ich so hier und da gelesen habe und bezogen auf meinen Hörraum. Das besagt natürlich nicht viel und das sind möglicherweise auch richtig tolle LS. Um die Auswahl einzuschränken, habe ich mich mehr oder weniger gedanklich auf Dynaudio, Sonus Faber und Audio Physic fokussiert und halt darauf, was ich erstmal "günstig" bekomme, um Vergleiche durchführen zu können. Klipsch ist natürlich deswegen nicht komplett aus dem Rennen, von daher danke ich dir in jedem Fall für die Empfehlung. Preis / Leistung scheint in jedem Fall topp zu sein.
Synercon
Inventar
#24 erstellt: 12. Mrz 2020, 02:31
Die Sonus Faber Venere S sind natürlich edle Schmuckstücke und ein Gegenpol zu Klipsch. Bei den Sonus Faber zahlt man natürlich auch für den exklusiven Namen und meisterliche Fertigung. Sind gerade bei Schluderbacher um 1.777 p.St. statt 2.600,- zu haben. Da kann man zuschlagen.
PS: dort gibt es derzeit auch die Magnat Signature 1105 um 899 statt 1299 das Stück. Die Canton Vento Reference 3 sogar um 60% günstiger.
Qual der Wahl. In dieser Preisklasse gibt es so viele fantastische Boxen. Und auch viele Aktionen.


[Beitrag von Synercon am 12. Mrz 2020, 21:08 bearbeitet]
GOR-GOR
Stammgast
#25 erstellt: 19. Mrz 2020, 00:08
UPDATE
Die Dynaudio sind angekommen, boah sind die klein. Die Verarbeitung ist richtig gut und die Fußkonstruktion finde ich genial. Da hatte jemand eine wirklich gute Idee, wie ich finde.
Die brauchen Leistung, Das kann ich schon mal bestätigen. Das die an schwachen und / oder "minderwertigen" Amps verkümmern, bzw. man nicht erahnen kann, welches Potential die haben, kann ich mir gut vorstellen.
1. Höreindruck: Die sind gut, richtig gut. Was als erstes auffällt, im Vergleich zu den Phonar, mehr Punch und Bass, ohne weniger "audiophil" zu sein …
Mehr kann ich noch nicht sagen ...
GOR-GOR
Stammgast
#26 erstellt: 26. Mrz 2020, 15:48
UPDATE
Ich habe es mir ehrlich gesagt dann doch zumindest etwas einfacher vorgestellt … doofe Ohren ! Vermutlich sind die Unterschiede aber auch gar nicht so groß, bzw. kein LS in dieser Preisklasse (NP 1200 - 2400) kann alles abdecken. Das LS ab 3000 zwangsläufig "besser" klingen, glaube ich aber auch nicht. das werden dann auch wieder Nuancen sein und jeder LS seine Vor- und Nachteile haben, immer bezogen auf den eigenen "Geschmack".

Insgesamt gefallen mir die Dynaudio am besten.

Noch besser an die (nicht vorhandene) Größe des Hörraums angepasst und überhaupt nicht aufstellungskritisch sind allerdings die Phonar, die Musik löst sich am besten von den LS, bisweilen fehlt aber etwas der "Punch". Schwierig zu beschreiben, definitiv niemals "langweilig", evtl. trifft "zurückhaltend" es am besten. Preis / Leistung ist in jedem Fall top.

Tja und die Jamo haben halt ordentlich "Punch", neigen aber im Bassbereich zum Dröhnen und sind auf Dauer "anstrengender" als die anderen beiden. Die Jamo profitieren dafür wohl am meisten von der Qualität der Aufnahme, so dass der Klang insgesamt stärker "durchwachsen" ist. Bezogen auf meinen Hörraum sind sie definitiv am wenigsten geeignet und das war ja die Ausgangsbasis.

Reizen würden mich jetzt die X38 mal im Vergleich zu hören, wobei die evtl. dann schon wieder überdimensioniert sein könnten. Aber vtl. hat ja jemand auf der Basis meines hoffentlich halbwegs verständlichen und nachvollziehbaren Vergleichs noch einen heissen Tipp ...
GOR-GOR
Stammgast
#27 erstellt: 26. Mrz 2020, 15:58

Synercon (Beitrag #24) schrieb:
Die Canton Vento Reference 3 sogar um 60% günstiger.
Qual der Wahl. In dieser Preisklasse gibt es so viele fantastische Boxen. Und auch viele Aktionen.


Ja es gibt viele Aktionen und der Reiz statt 4500 nur 2800 bspw. zu bezahlen ist groß. Aber die Canton bspw. sind überdimensioniert und entsprechend aufstellungskritisch, nichts für kleine Räume, so jedenfalls meine Einschätzung.
Synercon
Inventar
#28 erstellt: 26. Mrz 2020, 16:02
dann halt "kleinere" Canton. z.B. die Vento 896 https://www.hifi-sch...5/product-detail.htm

Die A45 ist auch nett. Ich finde persönlich die Vento 896 im Design auch sehr stimmig und elegant.
GOR-GOR
Stammgast
#29 erstellt: 26. Mrz 2020, 18:59

Synercon (Beitrag #28) schrieb:
dann halt "kleinere" Canton. z.B. die Vento 896 https://www.hifi-sch...5/product-detail.htm

Die A45 ist auch nett. Ich finde persönlich die Vento 896 im Design auch sehr stimmig und elegant.


Kleiner ist gut :-) … beide sind auch ziemliche "Brocken", 2 bzw. 3 Tieftöner + Bassreflex, da sind Probleme bei mir vorprogrammiert, wohl auch eher etwas für größere Räume wenn man nicht mit DSP o.ä. "arbeiten" möchte. Für meinen Hörraum wären eigentlich Kompaktboxen ideal, stattdessen suche ich aber nach kleinen nicht zu basspotenten Stand-LS. Da kommen die Canton einfach nicht in Frage. Ich finde die Vento auch gut, aber nicht das was ich suche.,
Synercon
Inventar
#30 erstellt: 26. Mrz 2020, 19:26
Damit hast Du natürlich komplett recht. Wären auch keine wirkliche spürbare Verbesserung zu den Jamo. Im Endeffekt wird das ohnehin schwer möglich sein und fraglich ob es überhaupt einen Sinn macht außer etwas optische Abwechslung.
GOR-GOR
Stammgast
#31 erstellt: 27. Mrz 2020, 13:19

Synercon (Beitrag #30) schrieb:
Im Endeffekt wird das ohnehin schwer möglich sein und fraglich ob es überhaupt einen Sinn macht außer etwas optische Abwechslung.


Mit den Dynaudio habe ich schon einen Schritt nach vorne gemacht, auch die Phonar sind "audiophiler" als die Jamo, bei den Phonar fehlt mir nur etwas der "Punch" oder die Dynamik.

Es fällt mir ehrlich gesagt schwer, Klang zu beschreiben, vlt. drücke ich mich hier und da auch nicht korrekt aus.

Bei beiden haben ich jedenfalls keine Bassprobleme. Von daher hat es schon Sinn gemacht. Alle paar Wochen mal die LS tauschen hat letztendlich auch was.

Eine Vento hatte ich damals übrigens ins Auge gefasst, bevor ich dann aufgrund des günstigen Preises die Jamo genommen habe.

Die Dynaudio harmoniert jedenfalls sehr gut mit dem Accuphase, nicht zuletzt, weil sie wirklich Leistung braucht. Die Richtung stimmt in jedem Fall, kleine Stand LS mit dem "Charme" sehr guter Kompakt LS.

Besten Dank für deine Beteiligung und ein schönes, virenfreies, WE !
Synercon
Inventar
#32 erstellt: 28. Mrz 2020, 01:28
Schon mal die Reference 9 K angehört? Die sind natürlich eine Preisklasse darunter. Aber sehr kompakt und gelobt.


[Beitrag von Synercon am 28. Mrz 2020, 01:30 bearbeitet]
GOR-GOR
Stammgast
#33 erstellt: 28. Mrz 2020, 17:00

Synercon (Beitrag #32) schrieb:
Schon mal die Reference 9 K angehört? Die sind natürlich eine Preisklasse darunter. Aber sehr kompakt und gelobt.


Ne, ich möchte ja keine Kompakt LS, begründen kann ich das nicht. Ist mehr so 'ne Sache, einmal Stand LS, immer Stand LS. Meine ersten "richtigen" LS so um 1990 waren halt Stand LS von I.Q., hängt vlt. auch ein wenig damit zusammen.

Bezogen auf meinen Hörraum, würde ich die klanglich beste Lösung mit ziemlicher Sicherheit im Bereich der Kompakt LS finden. Weil, wie eingangs schon erwähnt, die meisten Stand LS im "High End" Bereich (ich mag den Ausdruck nicht wirklich) aufstellungskritisch sind und Platz brauchen.

Ein Umzug, ich wohne zur Miete, kommt leider nicht mal so eben in Frage, ich wohne in Köln und die Mieten sind hier nun mal unverschämt hoch und Wohnraum knapp. Und "nur" um des Musikhören willens raus aus der Stadt? Es ist nicht so, als wenn ich nicht darüber nachdenken würde, ist aber kein einfacher Schritt. Fakt ist, der Hörraum ist die wichtigste Komponente überhaupt, dass war mir früher nicht so bewusst.
tcherbla
Inventar
#34 erstellt: 01. Apr 2020, 21:08
Hallo,

Ich habe derzeit die Jamo D 590 und D570 noch im Bestand.
Hatte sie zuletzt im Surroundbetrieb.

Ich werfe mal eine KEF R 700, bzw. R 7 in den Raum, da Du der Jamo eine gewisse Räumlichkeit zusprichst, die Du bei den anderen etwas vermisst. Hör Dir mal eine KEF an. Dann weist Du, was in puncto räumlicher Darstellung machbar ist.
Ausserdem spielt sie sehr homogen mit guter Stimmwiefergabe. Bass knackig und Zeitrichtig. Wenn Du beide gegeneinander langer hörst, weist Du, was die Jamo alles falsch macht.

Ich hab derzeit noch die R 11 hier, die für Deinen Raum aber etwas überdimensioniert ist.

Gruß
Peter
GOR-GOR
Stammgast
#35 erstellt: 01. Apr 2020, 22:50

tcherbla (Beitrag #34) schrieb:
Ich werfe mal eine KEF R 700, bzw. R 7 in den Raum


Danke für die Empfehlung !
GOR-GOR
Stammgast
#36 erstellt: 02. Apr 2020, 18:13

Prim2357 (Beitrag #21) schrieb:
Wenn sie neu und original verpackt sind nicht gleich wieder enttäuscht einpacken,
hatte noch keinen anderen Lautsprecher bei welchem sich noch so viel verändert hatte wie bei den X34


Es mag Einbildung sein, aber ich habe den Eindruck, als wenn die tatsächlich noch etwas zugelegt hätten. Die Tatsache, dass ich gar keine Lust mehr auf einen Wechsel auf die beiden anderen LS habe, sagt im übrigen alles.
Prim2357
Inventar
#37 erstellt: 02. Apr 2020, 18:21
Ja, das hört sich doch gar nicht schlecht an,
Aber die KEF R Serie ist auch nicht schlecht, halt etwas anders. Wenn du kannst probieren,
ein Freund von mir ist mit seinen R 900 auch schwer zufrieden...


[Beitrag von Prim2357 am 02. Apr 2020, 18:21 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#38 erstellt: 02. Apr 2020, 21:03
Hallo,

Die R 900 ist etwas zu dominant im Bass. Braucht viel Luft drum rum. Beim kleinen Raum des Te wird's des Guten zu viel.

Was mich grundsätzlich an den KEF und sonstigen Koax- Lautsprechern begeistert ist die virtuelle Bühne mit der präzisen Abbildung der einzelnen Klanggeschehnisse. Also keine große Klangblase, die manche La produzieren, die man dann mit guter Räumlichkeit verwechselt.

Aber Dynaudio ist zumindest tonal meist schon nah an der Wahrheit

Gruß
Peter
Prim2357
Inventar
#39 erstellt: 02. Apr 2020, 21:09
Das sollte den TE auch nicht dazu animieren die R900 zu testen, die ist tatsächlich klanglich für kleine Räume zu überdimensioniert.



tcherbla (Beitrag #38) schrieb:
Aber Dynaudio ist zumindest tonal meist schon nah an der Wahrheit

Absolut.Ich war stets sehr zufrieden.
https://www.hifitest...her-stereo-25959.jpg
GOR-GOR
Stammgast
#40 erstellt: 02. Apr 2020, 21:17

tcherbla (Beitrag #38) schrieb:
Was mich grundsätzlich an den KEF und sonstigen Koax- Lautsprechern begeistert


Mal schauen, habe gesehen, das man die 700 relativ günstig bekommt und entschieden, dass ich die Jamo UND die Phonar abgebe, wollte ja eigentlich eine der beiden zusätzlich behalten.
Prim2357
Inventar
#41 erstellt: 02. Apr 2020, 21:26
Bei Koax wäre auch das hier interessant:
https://www.ebay.de/itm/173735028971

Allerdings keine Ahnung ob das seriös ist, und die Versandkosten sind...ääähmm
Pauliernie
Inventar
#42 erstellt: 02. Apr 2020, 23:00
Moin,

beim Thema Koax, sollte man auch Cabasse nicht außen vor lassen.

https://www.cabasse.com/de/
Dirk_He
Stammgast
#43 erstellt: 03. Apr 2020, 08:18
War hier ja schon ein Thema, aber ich würde echt die DSP Variante nicht ganz aus dem Auge verlieren. Selbst wenn du ein paar Stand-LS gefunden hast.

Und du wolltest zwar keine Kompaktlautspecher, aber gilt das auch für Sub+Sat als 2.2? Bei mir stehen zwei Kompakte auf je zwei Subwoofern. Quasi Standlautsprecher mit geteilten Gehäusen. Das sind bei mir zwei 30cm Bässe für ~25m². Ohne DSP eine Vollkatastrophe, mit DSP präziser Bass (mein subjektives Empfinden) bis knapp über 20Hz (dank Raum+DSP).
Wie oben bereits beschrieben hängt das ganze bei mir zwischen Vor- und Endstufe eines auftrennbaren Vollverstärkers (plus zusätzlicher Endstufe für die Subs).
So das Bi-Wiring eines Stand-LS den Tieftöner von der Mittelhochtonsektion trennt, sollte das genauso mit einem Standlautspecher gehen.

Die getrennte Ansteuerung durch das DSP erlaubt hier wirklich eine Anpassung, welche anders schwierig zu erreichen ist (wenn überhaupt), selbst ohne DIRAC Automatik. Das Einstellen ist auch kein Hexenwerk. Mit DIRAC sollte es prinzipiell noch einfacher gehen.
Dazu hast du mehrere Speicherplätze in dem oben genannten MiniDSP 2x4HD. Du kannst dir also mehrere Setups speichern und per Fernbedienung nach Lust und Laune umschalten, z.B. für verschiedene Musikgenres.
Der Spaß kostet ohne DIRAC gerade mal ~350€ (MiniDSP 2x4HD+UMIK1+FB), mit DIRAC ~550€ und da DIRAC eine Software ist, kann es auch nachträgliche auf die 350€ Variante nachgerüstet werden.

Gruß,
Dirk
tcherbla
Inventar
#44 erstellt: 03. Apr 2020, 11:36
Hallo,

mal was ganz anderes.
Ich höre - die gebe ich dann wieder ab - die kaufe ich mal eben zum Testen. Wenn sie nicht gefallen, müssen sie wieder verkauft werden....

Der Markt müsste derzeit etwas ins Stocken geraten sein oder nur mit Abschlägen kann man was verkaufen.
Wird das nicht zu teuer, oder ist das Risiko nicht zu groß ?

Gruß
Peter
GOR-GOR
Stammgast
#45 erstellt: 03. Apr 2020, 13:40

tcherbla (Beitrag #44) schrieb:
Wird das nicht zu teuer, oder ist das Risiko nicht zu groß ?


Nein, ich habe auch schon oft (mit allerdings älteren LS) ordentlich Gewinn gemacht. Das funktioniert nur mit Ausstellern, Rückläufern, gebrauchter Ware oder wenn abgekündigte Modelle in den Abverkauf gehen, nicht mit brandneuen Modellen zum UVP.

Der ausschlaggebende Punkt, das Motiv dahinter, ist, dass es nicht viel bringt sich LS in einem Hifi-Studio anzuhören. Und sich Geräte schicken zu lassen, um sie dann zurückzugeben ist nicht mein Ding, zudem trägt man bei LS die Rücksendekosten, die bei einem Speditionsversand leicht über 100,- betragen können. Letzteres machen aber auch viele und schreiben dann halt die Rücksendekosten ab, oder transportieren die Ware halt hin und her. Der eigenständige Transport kostet aber Zeit (= Geld) und Nerven, kommt für mich somit auch nicht in Frage.

Mal ein aktuelles Beispiel: Die aktuelle Jubiläumsbox von Dynaudio wurde kürzlich bei eBay gebraucht verkauft und der Preis lag um einiges über dem, den ein großer Händler verlangt (als Aussteller, also ebenfalls gebraucht).
Oder die faszinierenden Preisstürze bei Canton, nehmen wir mal eine der großen, bei Markteinführung 4500,-, einige Zeit später bei Saturn 2800,-. Oftmals gibt es einen bestimmten Zeitpunkt, da liegt der Gebrauchtpreis über dem Neupreis.

Btw.: Mit wirklich hochpreisigen LS würde ich das auch nicht machen. Bräuchte ich aber auch nicht, wenn man 10k und mehr für LS ausgeben möchte, liefern Hifi-Studios auch gerne Modelle nach hause.


[Beitrag von GOR-GOR am 03. Apr 2020, 13:59 bearbeitet]
GOR-GOR
Stammgast
#46 erstellt: 03. Apr 2020, 13:48

Dirk_He (Beitrag #43) schrieb:
War hier ja schon ein Thema, aber ich würde echt die DSP Variante nicht ganz aus dem Auge verlieren. Selbst wenn du ein paar Stand-LS gefunden hast.

Hi,
bitte nicht falsch verstehen, aber ich bin dies bez. glaube ich "altmodisch" oder wie auch immer. DSP ist zumindest momentan für mich kein Thema. Ich habe 1x LS mit und ohne DSP gehört. Ja, die Resonanzen waren weg usw., das fkt. in jedem Fall. Nur musste ich feststellen, dass es mir ohne DSP trotzdem besser gefallen hat.

Ich hoffe du bekommst das nicht in den falschen Hals, letztendlich sind deine Ausführungen und Empfehlungen ja auch für andere interessant. Von daher danke ich dir für deine Beteiligung und wer weiß, vlt. sehe ich das auch irgendwann mal anders.

Gruß
Dirk
GOR-GOR
Stammgast
#47 erstellt: 03. Apr 2020, 13:57

Prim2357 (Beitrag #41) schrieb:
Allerdings keine Ahnung ob das seriös ist, und die Versandkosten sind...ääähmm :KR


Ich denke schon, dass das seriös ist. Das Problem bei einem Kauf im oder Verkauf ins Ausland ist ein anderes.
Ich habe LS ins Ausland verkauft und die Kartons wurden offensichtlich fallen gelassen und die LS dadurch zumindest äußerlich leicht beschädigt. Natürlich läßt sich darüber streiten, ob die Verpackung gut genug war, aber Fakt ist, wenn man 30kg LS fallen läßt, hält das kaum eine Verpackung aus.
Das Versandunternehmen im Ausland hat an das Versandunternehmen hierzulande verwiesen und das Versandunternehmen hierzulande an das im Ausland. Für den Schaden aufgekommen ist niemand, Transportversicherung hin oder her.
Bei einem unseriösen Angebot / Betrug hat man natürlich das Problem der Klageführung im Ausland.
Von daher ist das so 'ne Sache, muss aber jeder selbst wissen.
Dirk_He
Stammgast
#48 erstellt: 03. Apr 2020, 15:14

GOR-GOR (Beitrag #46) schrieb:

Hi,
bitte nicht falsch verstehen, aber ich bin dies bez. glaube ich "altmodisch" oder wie auch immer. DSP ist zumindest momentan für mich kein Thema. Ich habe 1x LS mit und ohne DSP gehört. Ja, die Resonanzen waren weg usw., das fkt. in jedem Fall. Nur musste ich feststellen, dass es mir ohne DSP trotzdem besser gefallen hat.

Ich hoffe du bekommst das nicht in den falschen Hals, letztendlich sind deine Ausführungen und Empfehlungen ja auch für andere interessant. Von daher danke ich dir für deine Beteiligung und wer weiß, vlt. sehe ich das auch irgendwann mal anders.

Gruß
Dirk


Ah, Namensvetter.
Alles gut. Es war ja auch nur eine Anregung. Mehr kann und sollte ein Forum eh nicht sein.

Ich kann einen gewissen altmodischen Spleen übrigens auch nicht ableugnen. Wäre dem nicht so, dann hätte ich meine Passivlautsprecher wohl schon gegen eine vollaktive Lösung getauscht. Aber beim DSP hat mich das Ergebnis halt überzeugt und allein passiv die Trennung der Subs zu realisieren wäre ein Grauen geworden und hätte noch nichts gegen Moden&Co gemacht.

Ansonsten ist meine persönliche Meinung, dass ein großer Teil des zufriedenen Musikhörens nicht über die Ohren geht, sondern direkt im Gehirn (oder gar Bauch) entsteht. Zu versuchen etwas gegen das Gefühl zu machen hilft also nix. Das Leben ist halt kein Blindtest.
Und das ist am Ende ein Hobby. Wer sagt also, dass man sich rational verhalten muß?
Also hör auf Ohren und Bauch und dann wird es am Ende passen.

Viel Erfolg bei der weiteren Suche. Was Lautsprecher angeht kann ich dir leider nichts empfehlen, wenn du sie nicht selber bauen möchtest.


[Beitrag von Dirk_He am 03. Apr 2020, 15:16 bearbeitet]
tcherbla
Inventar
#49 erstellt: 03. Apr 2020, 16:40
@ Dirk,
Ich hab auch grad vor Kurzem eine irrationale Entscheidung getroffen und bin froh, dass ich dank Corona mich nun ausgiebig mit Probehören und Feinjustage befassen kann.

@ TE Dirk, wenn`s immer zügig klappt mit den Verkäufen, dann ist ja gut.
Ich hab jetzt auch einiges zu offerieren. Mal schau`n wie es klappt.

Gruß
Peter
GOR-GOR
Stammgast
#50 erstellt: 03. Apr 2020, 17:00

Dirk_He (Beitrag #48) schrieb:
Ah, Namensvetter.
Ansonsten ist meine persönliche Meinung, dass ein großer Teil des zufriedenen Musikhörens nicht über die Ohren geht, sondern direkt im Gehirn (oder gar Bauch) entsteht.


Jepp, volle Zustimmung. Es spielen so viele Faktoren mit rein, von denen man sich zumindest nicht gänzlich frei machen kann: Optik, Design, Haptik, Verarbeitung, Marke, Preis, womöglich noch Testergebnisse usw.
Das Gehör ist im übrigen so individuell wie ein Fingerabdruck ...

Ich habe in den letzten Wochen jedenfalls extrem viel Musik gehört, viel Spaß und das ein oder andere Aha - Erlebnis dabei gehabt. Das ist die Hauptsache. Den Thread könnte ich eigentlich schließen, da ich mit den x34 einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht habe.

Gruß von Dirk zu Dirk
GOR-GOR
Stammgast
#51 erstellt: 03. Apr 2020, 17:14

tcherbla (Beitrag #49) schrieb:
wenn`s immer zügig klappt mit den Verkäufen, dann ist ja gut.
Ich hab jetzt auch einiges zu offerieren. Mal schau`n wie es klappt.


Zügig nicht wirklich, es dauert in der Regel, obwohl es immer mehr Sammler und "Fans" von älteren Hifi Geräten gibt. Das Angebot ist einfach zu groß. Das macht aber nichts, da es mir ja reicht, wenn ich keinen Verlust mache.
Wünsche viel Erfolg beim Verkauf !
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