Welchen AVR/Stereo-Verstärker

+A -A
Autor
Beitrag
Symbolic90
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Mai 2020, 09:42
Hallo liebe Mitglieder,

Nach der Einrichtung unseres Heimkinos haben wir festgestellt, dass wir doch auch noch oft im Wohnzimmer sitzen und eine Serie oder so schauen. Zusätzlich fehlt uns hier jetzt die Möglichkeit, entspannt Musik zu hören.

Daher habe ich überlegt, meine KEF R7 aus dem Heimkino nach oben zu holen und fürs Kino die R3 zu holen (für Filme, in Verbindung mit Sub, wohl kein großer Rückschritt).

Nun muss ein zusätzlicher Verstärker her. Hier habe ich bisher den Yamaha R-N803D ins Auge gefasst. Dieser liegt locker im Budget, hat sogar ein Einmesssystem, gefällt mir optisch und kann Spotify usw.

Ich habe aber gelesen, dass einige in diesem Bereich eher einen Denon X3500/600H empfehlen, weil der mehr fürs Geld bietet. Einen AVR brauche ich eigentlich nicht. Da wir ein Heimkino haben, wird es im Wohnzimmer bei 2.0 / 2.1 bleiben.


Ich könnte auch etwas mehr ausgeben, wenn es sich lohnt. Aber auch da frage ich mich, welcher Stereo-Verstärker im 1.000 Euro Bereich, oder etwas darüber, mir mehr bringt, als z.B. ein Yamaha RX-A1080.

Eine weitere Überlegung wäre, den Marantz SR6011 (der jetzt im Heimkino die KEF R7, KEF R2C und KEF Q350 befeuert), nach oben zu holen und für die R7 zu nutzen und für das Heimkino einen neuen zu holen, aber das wäre nicht meine favorisierte Option.


Zum Raum:
Ein großer Raum (L-Form) mit Küche, Essbereich, Wohnbereich. Wohn/Hörbereich ca. 22 qm. Gesamt ca. 60qm.
Akustisch suboptimal, weil große Fenster und Fliesenboden, aber großer Teppich und Stoffcouch. Mit meinem vorherigen Setup im Wohnzimmer (Marantz SR6011 + Nuvero 70/60/30) hatte ich ein, für mein Empfinden, gutes akustisches Ergebnis.

Gehört wird meist auf moderater Lautstärke, aber wenn meine Freundin mal mit ihren Mädels einen trinkt, dann drehen die auch gern mal so auf, dass hier die Nachbarn klingeln (freistehendes Einfamilienhaus).


Die Frage ist nun also:
- Wie viel muss ich ausgeben, um die R7 vernünftig anzutreiben
- AVR oder Stereo-Verstärker
- Konkrete Empfehlungen?


Vielen Dank im Voraus


VG

Nick
Dadof3
Moderator
#2 erstellt: 08. Mai 2020, 11:28

Symbolic90 (Beitrag #1) schrieb:
Aber auch da frage ich mich, welcher Stereo-Verstärker im 1.000 Euro Bereich, oder etwas darüber, mir mehr bringt, als z.B. ein Yamaha RX-A1080.

Die Frage ist, ob du für einen Stereoverstärker überhaupt so viel Geld ausgeben solltest. Grundsätzlich bekommst du in diesem Preisbereich außer Optik/Haptik etc. eigentlich nicht sehr viel mehr geboten als für 300 €. Allenfalls mehr Leistung für die Partys deiner Frau könnten das klanglich rechtfertigen. Stereoverstärker mit wirklich guter Einmessung (zum Beispiel Dirac Live) eingebaut sind noch teurer. Da würde ich eher zu einem auftrennbaren Verstärker mit miniDSP DDR24 greifen.


Wie viel muss ich ausgeben, um die R7 vernünftig anzutreiben

Siehe oben. Meiner Meinung nach bietet dir ein AVR mehr Leistung fürs Geld. Dank recht üppiger Netzteile geht da auch nicht so schnell die Puste aus.


- AVR oder Stereo-Verstärker

Die Frage wurde hier schon tausend Mal diskutiert und es gibt sehr unterschiedliche SIchtweisen. Das ist einfach Geschmackssache, es gibt Vor- und Nachteile. Siehe auch https://av-wiki.de/v...er_besser_fuer_musik Ich persönlich würde in deinem Fall zum AVR greifen.
WiC
Inventar
#3 erstellt: 08. Mai 2020, 12:56
Moin Nick,

ich würde auch zu einem AVR raten, die Yamaha ab 10xx haben es mir angetan, mit 1,2 KW Netzteilen sind die für mich eine andere Liga als die meisten Mainstream AVR.

Der 1080 muss es nicht unbedingt sein, für Stereo würde es auch ein 1050 tun, den bekommt man immer mal wieder für um die € 500.- , falls Geld nur eine untergeordnete Rolle spielt dann natürlich auch der 1080

LG
Symbolic90
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 08. Mai 2020, 13:53
Danke für die schnellen Antworten

Geld ist nicht egal, allerdings gebe ich auch mehr aus, wenn ich dafür mehr bekomme, bzw. den Unterschied merke/höre.

Optik ist mir persönlich wichtig und mit einem RX-A1080 (oder 1050/60/70) hätte ich wohl das beste Gesamtpaket, aber wenn ein 300 Euro Stereo-Verstärker das selbe klangliche Ergebnis bringt...
Dadof3
Moderator
#5 erstellt: 08. Mai 2020, 14:01

Symbolic90 (Beitrag #4) schrieb:
aber wenn ein 300 Euro Stereo-Verstärker das selbe klangliche Ergebnis bringt...

Im Direktbetrieb mit allen Klangbeeinflussern abgeschaltet ist das vermutlich so, aber so ein AVR hat doch viel mehr Einstellmöglichkeiten. Ob diese dir in deiner Situation gefallen, ist eine andere Sache.

Du kannst ja mal die Lautsprecher ins Wohnzimmer holen und mit deinem Marantz betreiben und schauen, was dir von den Einstellungen dort zusagt oder auch nicht.

Die Verbesserungen eines RX-A1080 gegenüber einem 1050 sind für deinen Anwendungsfall eigentlich kaum relevant.


[Beitrag von Dadof3 am 08. Mai 2020, 14:02 bearbeitet]
WiC
Inventar
#6 erstellt: 08. Mai 2020, 14:07

Symbolic90 (Beitrag #4) schrieb:
allerdings gebe ich auch mehr aus, wenn ich dafür mehr bekomme

Du bekommst auf jeden Fall mit einem 1050 mehr.

bzw. den Unterschied merke/höre.

Das würde ich an deiner Stelle selbst testen.

LG
Symbolic90
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Mai 2020, 14:08
Ok, danke euch!

Ich werde eurem Rat folgen und mal in Richtung 1050/60/70 schauen.

Aber falls es doch in Richtung 1080 geht: Beim selben Preis macht ein 2070 mehr Sinn, richtig? Er hat mehr Leistung und Nachteile sehe ich keine.


[Beitrag von Symbolic90 am 08. Mai 2020, 14:09 bearbeitet]
WiC
Inventar
#8 erstellt: 08. Mai 2020, 14:19
Das Geld spielt wohl doch nur eine untergeordnete Rolle

LG
Symbolic90
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Mai 2020, 15:57
Das liegt ja im Auge des Betrachters.
Wenn es nur ums Geld geht, kann ich auch eine Soundbar für 100€ kaufen

Wenn es so sein sollte, dass ich keine guten Angebote für 1050/60/70 finde und überteuerte Gebrauchtware, ohne Garantie, für 20% weniger kaufe als einen neuen 2070, der vielleicht zufällig gerade im Angebot ist, dann gebe ich lieber etwas mehr aus.

Andersherum kaufe ich natürlich z.B. lieber einen 1050, wenn dieser nur ein Drittel eines 1080/2070 kostet.

Aber um diesen Aspekt soll es gar nicht gehen, da weiß ich was ich will und was nicht. Ihr habt mir auf jeden Fall geholfen!
Sockenpuppe
Gesperrt
#10 erstellt: 08. Mai 2020, 17:45
Yamaha RX-A 1070

mit frdl. Gruß
Prim2357
Inventar
#11 erstellt: 08. Mai 2020, 20:05
Hallo,

ich mag den Yamaha 1070 sehr und für 800€ würde ich nicht lange überlegen,
wenn P/L auch eine tragende Rolle spielt.

Da man merkt das bei besserem Ergebnis eventuell das Budget dann doch noch dehnbar ist,
will ich ganz einfach eine Alternative aufgezeigt haben, nicht das du danach sagst "hätte ich das gewusst".

Also rein informativ,für 1500€ könnte man auch diese Kombi neu erwerben:
https://www.google.c...ceid=chrome&ie=UTF-8
https://www.thomann....0c6365fdf903503def4d

Hätte Dirac an Bord, das nochmal deutlich bessere Einmesssystem, zudem mehr Leistung falls benötigt...

VG
Symbolic90
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 13. Mai 2020, 16:09
Danke für die Info, aber weit über 1.000€ wollte ich nicht ausgeben

Ich schaue derzeit täglich und vergleiche die Preise. Mein Favorit wäre momentan tatsächlich ein gebrauchter RX-A1070/2070. Ich könnte gerade ein neuen A-S501 vom Händler für 250€ bekommen. Der Preis ist gut, aber ich habe Angst, dass er nicht reicht. Was meint ihr?
Dadof3
Moderator
#13 erstellt: 13. Mai 2020, 17:43
Dass was nicht reicht?
Symbolic90
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Mai 2020, 21:00
1. Dass die geringere Leistung ein schlechteres Hörerlebnis mit sich bringt.
2. Dass sich das fehlen der Raumkorrektur negativ bemerkbar macht.
Dadof3
Moderator
#15 erstellt: 14. Mai 2020, 09:08
RX-A 1070: "110 W / Kanal (8 Ohm, -20 kHz, 0,06% THD, 2 Kanal angesteuert)"
A-S501: "Minimum RMS Output Power (8 ohms, 20 Hz-20 kHz): 85 W + 85 W (0.019% THD)"

Der Leistungsunterschied ist zumindest auf dem Papier winzig. Bedenke: Selbst mit einer Verdopplung der Leistung gehen nur 3 dB mehr Maximallautstärke einher.

Wenn es für die Partys deiner Freundin nicht reichen sollte, könntest du beim RX-A allerdings einen Hochpassfilter zuschalten. Das dürfte einiges mehr bringen.

Inwiweit YPAO für dich wichtig ist, kann ich nicht beurteilen.

Der Preis für den A-S501 ist jedenfalls gut.
Symbolic90
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 20. Mai 2020, 11:27
Danke für deine Erläuterung. Ich verstehe das mit der Leisung ehrlich gesagt nicht. Wenn der Unterschied zwischen 85W und 110W minimal ist und durch eine Verdoppelung der Leistung nur 3DB erreicht werden können, was ist dann genug und was zu wenig? Ja klar, es kommt auf den Anwendungsfall an, aber wenn mir 85W genauso reichen wie 110... Reichen dann 50W genauso wie 85W? Und 20W genauso wie 50W? usw? 10W? Naja, müsste mal wohl austesten...


Ich hatte mir über Kleinanzeigen einen Denon X3000 gekauft (200€) und das Gerät dem typen gleich zurückgebracht, weil es nicht richtig funktioniert hat.

Werde wohl doch neu kaufen (müssen).

Ich habe zunächst den SR6011 im Wohnzimmer gelassen, wo dieser jetzt die R7 im Stereo betreibt.

Da ich sowohl für das 2.0 Setup im Wohnzimmer, als auch für das 5.1 (mittelfristig 5.2) Setup im Heimkino mit dem SR6011 zufrieden bin, stellt sich nun die Frage, ob ich für das Wohnzimmer, oder für das Heimkino einen neuen kaufe. Momentan hätte ich am liebsten einfach noch einen 6011, da ich diesen kenne und damit zufrieden bin.

Aufgrund kürzlich angefallener Kosten möchte ich weniger ausgeben (Yamaha Avantage ist raus, Gebrauchtkauf nein danke.)

Daher dann wohl Denon 3300/3400/3500/3600
Oder Marantz 6012/13/14
Je nachdem, was verfügbar bzw. im Angebot ist.

Mit Audyssey (32) habe ich gute Erfahrungen gemacht, daher einer der oben genannten.

Kann jemand was zu den Audio-Decodern sagen? Ich bin überfordert, worauf ich beim Kauf für 5.1 achten soll...
Atmos und Auro3D sind für 5.1 uninteressant, richtg?
Dolby TrueHD, Dolby Surround, DTS:X, DTS Neural:X, DTS Virtual:X, DTS-HD Master Audio --> Bitte was? Was nehme ich denn jetzt davon bzw. was sollte ein AVR für 5.1 haben?

Danke im Voraus!
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 20. Mai 2020, 11:44
Hallo,


Danke für deine Erläuterung. Ich verstehe das mit der Leisung ehrlich gesagt nicht. Wenn der Unterschied zwischen 85W und 110W minimal ist und durch eine Verdoppelung der Leistung nur 3DB erreicht werden können, was ist dann genug und was zu wenig?


ich halte den Unterschied nicht für minimal.

Die Betrachtung hinsichtlich irgendwie ermittelter Wirkungsgrade von Lautsprechern und maximaler Lautstärke ist aus meiner Sicht viel zu kurz gedacht.

85 vergleichbare Watt können je nach Anwendung und Anwender nicht genügen und 100 vergleichbare Watt reichen womöglich für alle Anwendungen eines Nutzers.

Warum?

Um das zu klären müsste man sich im jeweiligen Einzelfall die Verzerrungen/Klangabweichungen/Klangverfälschungen mit der konkreten gehörten Musik an der konkreten gehörten Stelle, mit der zu diesem Zeitpunkt an diesem Hörplatz mit diesen Lautsprechern gehörten Lautstärke anschauen/vergleichen.


Naja, müsste mal wohl austesten...




Oder - um sicher zu gehen - einen Verstärker anschaffen, der es locker mit geringsten vom Verstärker bewirkten Verzerrungen schafft die angeschlossenen Boxen bis an deren Belastungsgrenzen und darüber hinaus zu treiben.

LG Michael
Dadof3
Moderator
#18 erstellt: 20. Mai 2020, 13:38

Symbolic90 (Beitrag #16) schrieb:
Danke für deine Erläuterung. Ich verstehe das mit der Leisung ehrlich gesagt nicht. Wenn der Unterschied zwischen 85W und 110W minimal ist und durch eine Verdoppelung der Leistung nur 3DB erreicht werden können, was ist dann genug und was zu wenig? Ja klar, es kommt auf den Anwendungsfall an, aber wenn mir 85W genauso reichen wie 110... Reichen dann 50W genauso wie 85W? Und 20W genauso wie 50W? usw? 10W? Naja, müsste mal wohl austesten...

Tja, das ist wie bei vielen Dingen im Leben. Reicht die Festplatte mit 2 TB oder brauche ich 3 TB? Reicht der Kofferraum eines Golf oder muss es ein Passat sein?

Die Sache ist halt die, dass man das eigentlich erst später im Betrieb merkt, ob das nun reicht oder nicht. Je mehr Reserven ich habe, desto besser, aber lege ich es zu groß aus, habe ich Geld verschwendet. Ich kann nur sagen, dass das Thema Leistung von den meisten Menschen überschätzt wird. Die kaufen sich dann dicke Endstufen und teure AVR, obwohl sie in ihrer Meitwohnung sowieso nicht richtig aufdrehen und eigentlich kaum mehr als ein paar Watt verbrauchen.
Wie viel Leistung man benötigt, hängt halt von vielen Faktoren ab. Wirkungsgrad der Lautsprecher, Entlastung durch Subwoofer, gewünschter Pegel, Aufstellung, Raumakustik, Abmischung des Musikmaterials, ...

Siehe auch https://av-wiki.de/leistung


Tywin (Beitrag #17) schrieb:
85 vergleichbare Watt können je nach Anwendung und Anwender nicht genügen und 100 vergleichbare Watt reichen womöglich für alle Anwendungen eines Nutzers.

Klar, im Zweifelsfall kann es sogar passieren, dass 85 Watt noch reichen und 86 Watt nicht mehr. Aber das ist doch eher Theorie, weil man nur selten genau auf dieser Grenze landen wird.



Oder - um sicher zu gehen - einen Verstärker anschaffen, der es locker mit geringsten vom Verstärker bewirkten Verzerrungen schafft die angeschlossenen Boxen bis an deren Belastungsgrenzen und darüber hinaus zu treiben.

Ja, wenn man "sicher gehen" will. Ich kann mir auch die 10-TB-Festplatte kaufen und den E-Klasse-Kombi, um sicherzugehen. Aber dafür muss man halt auch den Preis zahlen.
haumti
Inventar
#19 erstellt: 20. Mai 2020, 14:29
Der AVR hat die 110 Watt bei 0,06% angegeben, der Stereo-Amp seine 85 Watt bei rund 0,02%.
Man müßte beide Geräte auf 0,02% messen damit man einen genauen Vergleich hat.
Der AVR dürfte bei dieser Messung rund 100 Watt haben und das sind dann doch nicht mehr so viel Unterschied wie gedacht.

Davon abgesehen glaube ich nicht das du so laut hörst das es auf die letzten Reserven ankommt.

Gruß
Alex
burkm
Inventar
#20 erstellt: 20. Mai 2020, 14:46
Sehe ich auch so. Solange wir keinen unabhängigen Test bekommen, wo auch die Leistungsangaben exakt gemessen und verglichen werden, sehen wir ja nur die Eigenangaben des Herstellers, die man nur schwerlich einordnen kann. Dabei bleibt Vieles im "Dunkeln" was die Vergleichbarkeit betrifft ohne hier den Wahrheitsgehalt der Angaben anzweifekln zu wollen.

Was nun die tatsächlich benötigte Leistung des Einzelnen betrifft, kommen hier Faktoren, wie die Raumgröße und Raumakustik nebst Bedämpfung, der Hörabstand, die Hörlautstärke, die Eingriffe in den Frequenzgang z.B. durch den Anwender und Dirac (speziell im Bassbereich) sowie der Wirkungsgrad und Impedanzverlauf der Lautsprecher in's Spiel, die erheblichen Einfluss auf die benötigte (Spitzen-)Leistung haben können.

Deswegen sind die allgemeinen Aussagen, die oft aus dem Hut gezaubert werden, sicherlich nur ein Anhaltpunkt aber keine wirkliche Bezugsgröße für den jeweiligen Einzelfall.


[Beitrag von burkm am 20. Mai 2020, 14:47 bearbeitet]
elubitsch
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 23. Mai 2020, 13:03
AVR oder klassisches Stereo - das muß jeder selbst wissen.
Ich gehöre seit 40 Jahren zur zweiten Gruppe und bleibe dabei. Ich möchte aber hier eine Lanze für den Yamaha R-N803D brechen, den es mittlerweile für 700 € gibt. Bei mir ist er seit anderthalb Jahren im Einsatz und ich möchte ihn nicht mehr missen. Mein uralter Onkyo A-8670 hatte endgültig den Geist aufgegeben und anstatt eines reinen Stereo-Verstärkers (anvisiert hatte ich den Yamaha A-S701) habe ich mich dann doch für den R-N803D entschieden, schon um keinen separaten Tuner mehr vorhalten zu müssen.
Der Receiver hat alles, was ich will: Einen passablen Phono-Eingang, Netzwerkfähigkeit, DAB+, Tuner, die Einmeßoption und einen völlig ausrreichenden, excellenten Verstärker. Ich betreibe ihn an ehrwürdigen JBL L100 Boxen und da kann er richtig Druck machen. Dabei wird er nie mehr als handwarm.
Viele Konkurrenzgeräte sind für mich bereits ausgeschieden, weil sie keinen Phonoeingang haben. Meinen alten Thorens TD 166 gebe ich sicher nicht her.
Ich glaube, daß es sehr schwer fallen dürfte, für den Preis des Yamaha ein vergleichbares Gerät zu finden.
Wenn es Dir also nicht auf die Multikanal-Fähigkeit eines AVR ankommt - mit dem R-N803D machst Du nichts falsch!
Symbolic90
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Mai 2020, 13:38
Habe über Kleinanzeigen einen RX-A3030 für unter 500€ bekommen. Seit 2 Tagen im Einsatz und ich bin soweit zufrieden.
Ich bin etwas überrascht, wie anders er, im
Vergleich zu meinem Marantz, klingt. Ist wohl nicht die korrekte Ausdrucksweise, die gängige Meinung ist ja: Verstärkerklang gibts nicht... Aber das Ergebnis das der Einmessung klingt einfach anders. Fühlt sich an, als hätten meine LS nun andere Hochtöner... Klingt „weniger warm“.

Bin aber soweit zufrieden und bedanke mich für euren Input.


Habe noch ein weiteres Thema und weiß nicht, ob ich einen neuen Thread erstellen soll - ich poste es erst mal hier:

Im Heimkino (wo vorher die Kef R7 standen) stehen seit gestern die Kef Q350 in der Front.

Aktuell sind es 4x Q350, 1x R2C (dieser wird verkauft)
Zukünftig dann wohl 4x Q350, 1x Q650C.

Dazu möchte ich nun 2 Subs holen. Schwanke derzeit zwischen 2x Saxx Ds10/12, XTZ 10.17/12.17, Elac 2050, Kef Kube 10... B&W hätt auch etwas passendes... Sowie Canton. Die Auswahl ist sehr groß. Empfohlen werden hier ja oft SAXX/XTZ.

Teurere, wie der Elac 2050 kommen nur gebraucht infrage.

Ich tendiere momentan zu 2x SAXX DS12. Die kosten zusammen neu vom Hersteller momentan 790€. Das dürfte für 2 solide Subs fast unschlagbar sein, oder?

Raum ist 5x5 Meter. Keller, Teppichboden, stehen würden die Subs jeweils zwischen Front R/L und dem Lowboard mit dem Center.


[Beitrag von Symbolic90 am 23. Mai 2020, 13:39 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#23 erstellt: 23. Mai 2020, 14:12

Symbolic90 (Beitrag #22) schrieb:
die gängige Meinung ist ja: Verstärkerklang gibts nicht... Aber das Ergebnis das der Einmessung klingt einfach anders.

Da hats du etwas falsch verstanden. Dass die Einmesssysteme sehr unterschiedliche Ergebnisse bringen, ist völlig unstrittig.
Es geht beid er Verstärkerklangdiskussionen um die reinen Funktionen eines klassischen Verstärkers ohne zugeschaltete Klangveränderer.


Ich tendiere momentan zu 2x SAXX DS12. Die kosten zusammen neu vom Hersteller momentan 790€. Das dürfte für 2 solide Subs fast unschlagbar sein, oder?

Ist auf jeden Fall ein guter Preis. Wenn du geschlossene Subwoofer willst und dir mehr an Präzision als an Pegel liegt, ist das eine gute Wahl.
Prim2357
Inventar
#24 erstellt: 23. Mai 2020, 14:25

Symbolic90 (Beitrag #22) schrieb:
Empfohlen werden hier ja oft SAXX/XTZ.


Hier wird eigentlich alles empfohlen, was möglichst billig ist.
Hier regiert der Preis wie nirgendwo anders, nur das du dir dessen bewusst bist.

Ich weiss jetzt nicht ob der von dir ausgesuchte Saxx Sub das Modell ist welches relativ heiss werden soll,
wenn ja würde ich ihn meiden, Hitze ist nichts für elektronische Bauteile.

Subwoofer sind eigentlich bei Hifi in der Defektliste auf Platz 1...

B&W ASW 610 würde ich aus klanglicher Sicht empfehlen, sehr präziser Subwoofer.
love_gun35
Inventar
#25 erstellt: 23. Mai 2020, 14:41
Ein geschlossener Sub, den ich empfehlen kann ist der Martin Logen Dynamo 700 oder 1000, je nach Raum.
Da legst ein Paar Euro drauf und hast was gescheites.
Das ist dann echt Präzision, hatte den 700er selber.
Prim2357
Inventar
#26 erstellt: 23. Mai 2020, 14:46
Gescheit und präzise wäre der B&W ja auch...
love_gun35
Inventar
#27 erstellt: 23. Mai 2020, 15:02
Wenn du das weißt dann ist das ok, aber XTZ, Velodyne, SVS, Heco waren alle Mist gegen den Martin Logan.
Prim2357
Inventar
#28 erstellt: 23. Mai 2020, 15:14
Kommt immer drauf an, welcher Velodyne, welcher...

Ein DD10+ ist mit Sicherheit nicht unpräzise...
love_gun35
Inventar
#29 erstellt: 23. Mai 2020, 15:23
Ist schon klar, dass es nicht einer für 4000€ war, sondern schon in der Preisrange der anderen. Man kann nicht die alle mir einem der 10 mal so teuer ist vergleichen.
Dadof3
Moderator
#30 erstellt: 23. Mai 2020, 15:50

Prim2357 (Beitrag #24) schrieb:
Hier wird eigentlich alles empfohlen, was möglichst billig ist.

Dann würden kaum Saxx und XTZ empfohlen, sondern Klipsch, Mivoc, Canton etc.
Zwischen "billig" und "gutes PLV" ist eben ein Unterschied.

Wir wissen ja, dass du Saxx schon aus Prinzip doof findest.
Prim2357
Inventar
#31 erstellt: 23. Mai 2020, 15:57
Hier mal zum DS 12
http://www.hifi-forum.de/viewthread-93-10679.html

Desweiteren werden auch die Mivoc , Klipsch und Canton oft genannt.
Und die haben ein schlechteres P/L Verhältnis deiner Meinung nach?
Wer bestimmt das denn?


Dadof3 (Beitrag #30) schrieb:
[
Wir wissen ja, dass du Saxx schon aus Prinzip doof findest.


Ist eine Unterstellung...
Dadof3
Moderator
#32 erstellt: 23. Mai 2020, 16:17
Ja, ist eine Unterstellung.

Aber gestützt durch die Tatsache, dass du fast jedes Mal, wenn Saxx erwähnt wirst, diese umgehend schlecht redest, ohne dass du je hast erkennen lassen, mal ein Produkt von denen gesehen (geschweige denn gehört) zu haben.

Die meisten Käufer des DS12 sind hier zufrieden und haben auch kein Problem mit der Wärmeentwicklung.
Prim2357
Inventar
#33 erstellt: 23. Mai 2020, 16:23
Führst du für Saxx Kundenbefragungen durch?

Ansonsten ist deine Aussage so haltbar wie Hackfleisch.

Wo rede ich denn Saxx schlecht? Zeig doch mal bitte zehn Beispiele für deine ebenso haltlose Unterstellung.

Du verhältst dich gerade eines Moderators für unwürdig, nur mal so am Rande.
Auch wenn du sagen wirst das du hier nicht als Moderator schreibst, zeigen deine Unterstellungen trotzdem auf das du dafür eigentlich nicht geeignet bist.
burkm
Inventar
#34 erstellt: 23. Mai 2020, 16:39
Ein "Moderator" kann als Nutzer diese Forums durchaus auch seine eigene (private) Meinung von sich geben. Was sollte denn dagegen sprechen ?


[Beitrag von burkm am 23. Mai 2020, 16:40 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#35 erstellt: 23. Mai 2020, 16:55
Klar kann er das.

Aber haltlose Unterstellungen erwarte ich von einem Moderator auch nicht bei "privaten" Beiträgen.
Dadof3
Moderator
#36 erstellt: 23. Mai 2020, 18:18
Ich werde das hier nicht weiter diskutieren, es gehört nicht zum Thread.
@Prim2357, wir können das bei Bedarf per PN fortsetzen.
Prim2357
Inventar
#37 erstellt: 23. Mai 2020, 18:25
Dachte ich mir, und da gibt es auch nichts weiter zu diskutieren, da ich den Hersteller nicht bei jeder Gelegenheit schlecht mache,
oder jeder Gelegenheit schlecht gemacht habe.

Wenn der TE meinen Link liest, kann er selbst entscheiden ob ihn das interessiert, oder nicht.
Vllt ist er ja sogar froh, diese Info bekommen zu haben.
Wenn nicht, tuts auch nicht weh.
Symbolic90
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 23. Mai 2020, 18:26
Sind 2x 12 Zoll den überhaupt vernünftig für 25qm?

Wie sieht es mit Kabeln aus - 10€ Amazon Basics LFE Sub Kabel ausreichend?
Symbolic90
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 23. Mai 2020, 18:29
Danke für den Link. Finde ich nicht uninteressant und schaue zumindest mal, was es sonst noch gibt.
Prim2357
Inventar
#40 erstellt: 23. Mai 2020, 18:42
Aus meiner Sicht sind zwei 12 Zöller für 25qm nicht zu wenig. Passt.

Das Kabel ist in Ordnung.
Dadof3
Moderator
#41 erstellt: 23. Mai 2020, 19:24

Symbolic90 (Beitrag #38) schrieb:
Sind 2x 12 Zoll den überhaupt vernünftig für 25qm?

Was ist schon vernünftig?

Rein vom Pegel her dürfte auch einer ausreichen, mit zweien hast du eine gleichmäßigere Beschallung.

Ob's den Aufpreis wert ist, ist eine höchst individuelle Sache. Bestell dir beide und probier es aus. Wenn dir einer reicht, sendest du den anderen zurück.
Symbolic90
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 23. Mai 2020, 22:11
Dass 2x 12 Zoll reichen sollte klar sein. Es ging darum, ob es nicht übertrieben ist. Habe jetzt einen einzelnen Nuline AW-600 (8 Zoll) und der reicht meist schon, muss aber ausgetauscht werden.

Ich werd’s dann wohl ausprobieren.

Danke fürs Feedback zum Kabel.


[Beitrag von Symbolic90 am 23. Mai 2020, 22:12 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#43 erstellt: 23. Mai 2020, 23:08
Jeder wie ers braucht. Ich hab meinen Sub verkauft. Es macht mir bei meinen 20 qm auch Freude einen Film ohne Sub anzuschauen und hab keinen Ärger mehr mit meinem Vermieter.
Das schöne ist, dass es trotzdem unter 30 Hz geht, aber eben dezenter.
So what.
Prim2357
Inventar
#44 erstellt: 24. Mai 2020, 06:02

Symbolic90 (Beitrag #42) schrieb:
Dass 2x 12 Zoll reichen sollte klar sein. Es ging darum, ob es nicht übertrieben ist. Habe jetzt einen einzelnen Nuline AW-600 (8 Zoll) und der reicht meist schon,


Wenn der 8 Zöller meist schon gereicht hat ist ein 12 Zöller vom Pegel her mit Sicherheit ausreichend,
das sind Welten an Unterschied in Sachen Pegelfestigkeit und Druck.
Shíshǒu
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 24. Mai 2020, 07:54
@Symbolic90
Bei welchem Händler gibt es den A-S501 für 250€?
Da Ich mir vermutlich heute einen gebraucht kaufen würde für 260€ (mit Garantie, 3 Monate benutzt). (Ist ja trotzdem bei weitem günstiger als z. B. auf Amazon für 386€)


[Beitrag von Shíshǒu am 24. Mai 2020, 09:39 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Verstärker für KEF R3 (Mit Reserven)
Symbolic90 am 29.11.2021  –  Letzte Antwort am 29.11.2021  –  2 Beiträge
Stereo Setup passend zu R-N803D von Yamaha
futureguyy am 17.03.2020  –  Letzte Antwort am 18.03.2020  –  9 Beiträge
KEF R7 ausreichend?
s.berensen am 15.11.2023  –  Letzte Antwort am 15.11.2023  –  3 Beiträge
Yamaha R-N803D oder Kombi?
devilsky am 07.01.2019  –  Letzte Antwort am 01.02.2021  –  93 Beiträge
KEF IQ9 + welchen Verstärker?
xakafabolous am 04.11.2009  –  Letzte Antwort am 18.11.2009  –  8 Beiträge
Surround Verstärker mit zusätzlicher Endstufe
degro am 21.12.2011  –  Letzte Antwort am 21.12.2011  –  2 Beiträge
Stereo System fürs Wohnzimmer
Power_of_NOS am 17.04.2011  –  Letzte Antwort am 23.04.2011  –  9 Beiträge
LS + Verstärker fürs wohnzimmer
Yovengo am 07.04.2013  –  Letzte Antwort am 08.04.2013  –  10 Beiträge
Standlautsprecher für Yamaha R-N803D
Christian7419 am 28.11.2022  –  Letzte Antwort am 27.03.2023  –  23 Beiträge
Welchen Stereo-Verstärker zu Canton Ergo 91DC ?
ex-100 am 03.06.2009  –  Letzte Antwort am 07.06.2009  –  7 Beiträge
Foren Archiv
2020

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.513 ( Heute: )
  • Neuestes MitgliedHifiFan2008
  • Gesamtzahl an Themen1.550.295
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.521.245

Hersteller in diesem Thread Widget schließen