Stereo-Verstärker bis 600 Euro für 6 Ohm LS

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CharlesDreyfus
Stammgast
#1 erstellt: 02. Jan 2021, 21:00
Guten Abend allerseits,

ich bin auf der Suche nach einem Stereo-Amp bis ca. 600 Euro der folgende Anforderungen erfüllen sollte:

- mindestens 2 Line-Ins
- THD unter 0.03% bei grob 0.5 W bis 10 W bei 6 Ohm
- gute Kanaltrennung
- wenn möglich keine überladene Fernbedienung (Lautstärke, Source und On/Off reichen)
- wenn möglich Auto-On/Off

Die Boxen, die bedient wären sollen, wären die Elac Debut F6.2.
Als DAC verwende ich ein RME Mutliface I (Line Out, S/PDIF, Coax).


Ich habe mich natürlich schon ein wenig umgesehen und bin nach ersten Recherchen auf folgende Kandidaten gestoßen ...

NAD C 356 BEE

NAD C 328

Audiolab M-One

Was haltet ihr von dieser Auswahl?
Hättet ihr noch Alternativen, die man sich dringend anschauen sollte?

Die NAD sehen nach den Reviews, die ich bisher gefunden habe, ganz vielversprechend aus (Beispiel). Der Audiolab reizt mich wegen des schicken, minimalistischen Designs mit übersichtlicher Fernbedienung (keine 30 Tasten für irgendwelche Features, die sowieso nie genutzt werden). An Klirr sind 0.01% angegeben, allerdings ohne Bezugspunkt.

Freue mich auf eure Rückmeldungen.

Viele Grüße
Dreyfus
Verstärker123
Stammgast
#2 erstellt: 02. Jan 2021, 21:39
Hervorragendes PLV auch weit über dein Budget hinaus bietet der Yamaha AS 701.
CharlesDreyfus
Stammgast
#3 erstellt: 03. Jan 2021, 02:24
Danke für den Vorschlag!

Die Yamahas sehen vielversprechend aus.
https://www.audiosci...w-measurements.9459/
https://www.audiohol...-a-s801-measurements

Genau so einen hat mein Vater in der Variante S501 im Keller stehen. Macht einen schicken Eindruck!
Jetzt frage ich mich natürlich instinktiv, wie viel man ausgeben müsste, um das Teil noch mal zu übertreffen.

VG
Dreyfus
CharlesDreyfus
Stammgast
#4 erstellt: 09. Jan 2021, 03:43
Kleines Feeback:

Wir haben uns nun für den NAD C 338 entscheiden, der zur Zeit für 500 Euro bei Sound Brothers im Angebot ist.

Macht äußerlich und haptisch einen guten Eindruck. Schön übersichtliche Fernbedienung ohne unnötigen Schnickschnack. Dazu die praktische Auto-On/Off Funktion, die den Verstärker bei sowohl analogem als auch digitalem Input sofort anschaltet.
Leider ist die Skalierung der Schrift für Quelle und Bass-Boost auf dem Display etwas klein geraten. Die Lautstärke lässt sich aber noch gut ablesen.

Klanglich bisher absolut astrein. Klingt ausgewogen und natürlich, so wie es sein sollte. Kein Brummen, kein Rauschen, kein Klirren. In jedem Fall ein klares Upgrade gegenüber dem alten AVR von Marantz, der bis zum Rand mit irgendwelchen Gimmicks vollgestopft ist, in seiner Kerndisziplin dann aber gerade mal mittelmäßig abschneidet.

Wenn das Spektrum genau so sauber ist wie beim von Stereophile getesteten C 328 (ansich baugleich, lediglich ohne Chromecast und Bluetooth), dann sollten sich die Verzerrungen selbst kurz vorm Vollausschlag jenseits der Hörbarkeitsschwelle aufhalten.

Muss nun lediglich schauen, ob der Headroom auch für meine Raumkorrektur mit zusätzlicher Klangregelung ausreicht. Vielleicht lässt sich da noch etwas rausholen, wenn ich anstatt S/PDIF über Cinch gehe.

Thema Cinch Input:
Die angegebene Eingangsempfindlichkeit (hier: 380 mV) bestimmt doch normalerweise den empfohlenen Maximalwert an Eingangsspannung, richtig? Kann man bei solchen Amps pauschalisieren, dass alles, was darüber liegt, nicht zu einer Erhöhung der Ausgangsleistung beiträgt, sondern im Zweifel einfach nur den Klirr (das Clipping) erhöht?

Ich frage nur, da mein DAC eigentlich mit Studio-Pegeln arbeitet, die weit über diesem Niveau liegen. Man kann allerdings per Jumper auf -10 dBV / 316 mV umschalten. Wäre nominal leicht unter der spezifizierten Empfindlichkeit des Eingangs. RME gibt aber einen Headroom von bis zu 12 dB an, was dann 2 dBV / 1,26 V bei absoluter Vollaussteuerung (0 dBFS) entspräche. Dieser Headroom sei bei Consumer Inputs angeblich auch üblich. Die Frage ist nur, auf welche Aussteuerung sich der obige Referenzwert vom Hersteller nun tatsächlich bezieht.

Vielleicht werde ich mal NAD anschreiben und fragen, auf welchem Level ihr Verstärker tatsächlich am besten performt.

Viele Grüße
Dreyfus


[Beitrag von CharlesDreyfus am 09. Jan 2021, 08:07 bearbeitet]
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