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Clearaudio concept MM

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Eargasm
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 03. Mrz 2021, 21:22
Hi! Ich spiele mit dem Gedanken mir einen Plattenspieler zu holen. Der HIFI Laden meines Vertrauens empfiehlt mir den Clearaudio concept MM Plattenspieler, da die "Deutschen und Japaner" bei der Herstellung Marktführer seien. Das Design spricht mir auch zu.

Aktuell habe ich die Möglichkeit den Clearaudio Concept Neu für 999€ zu kaufen. Was haltet ihr von der Idee? Vorschläge für Alternativen?

LG!
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Mrz 2021, 21:31
Hallo,

wenn die Aussage des Verkäufers hinsichtlich einer Marktführerschaft zweier Nationen und das Design des Plattenspielers für Dich genügend wichtige Argumente für die Anschaffung eines technischen Geräts sind, dann steht der Anschaffung dieses Geräts aus meiner Sicht nichts entgegen.

Schallplatten mit der richtigen niedrigen Geschwindigkeit wird auch dieses Gerät drehen können und die verbaute Kombination aus Tonarm und Tonabnehmersystem werden es Dir bei richtiger Aufstellung, richtiger Montage und richtiger Justage ermöglichen Musik per Phonotechnik hören zu können.

Falls andere Faktoren für Dich hinsichtlich der Anschaffung eines Plattenspielers wichtig sein sollten, dann könnte man Dir dazu passende Alternativen nennen.

Ich selbst käme auch für einen sehr viel geringeren Preis nicht auf die Idee ein solches Laufwerk, einen solchen Tonarm und ein solches Tonabnehmersystem bzw. eine solche Abtasteinheit anzuschaffen und könnte das technisch begründen.

Angebliche Marktführerschaft von Nationen, Aussagen von Verkäufern und Design haben für mich gar keine bis sehr geringe Relevanz wenn ich technische Geräte anschaffe.

Dazu wird es aber auch andere Meinungen geben und andere Menschen gehen bei einer Anschaffung anders vor.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 03. Mrz 2021, 21:54 bearbeitet]
Eargasm
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 03. Mrz 2021, 21:52

Tywin (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

wenn die Aussage des Verkäufers hinsichtlich einer Marktführerschaft zweier Nationen und das Design des Plattenspielers für Dich genügend wichtige Argumente für die Anschaffung eines technischen Geräts sind, dann steht der Anschaffung dieses Geräts aus meiner Sicht nichts entgegen.

Schallplatten mit der richtigen niedrigen Geschwindigkeit wird auch dieses Gerät drehen können und die verbaute Kombination aus Tonarm und Tonabnehmersystem werden es Dir bei richtiger Aufstellung, richtiger Montage und richtiger Justage ermöglichen Musik per Phonotechnik hören zu können.

Falls andere Faktoren für Dich hinsichtlich der Anschaffung eines Plattenspielers wichtig sein sollten, dann könnte man Dir dazu passende Alternativen nennen.

Ich selbst käme auch für einen sehr viel geringeren Preis nicht auf die Idee ein solches Laufwerk, einen solchen Tonarm und ein solches Tonabnehmersystem bzw. eine solche Abtasteinheit anzuschaffen und könnte das technisch begründen.

Angebliche Marktführerschaft von Nationen, Aussagen von Verkäufern und Design haben für mich gar keine bis sehr geringe Relevanz wenn ich technische Geräte anschaffe.

LG Michael


Uff, die Antwort muss man erstmal einstecken können. Natürlich spielt das Design auch eine wichtige Rolle beim Kauf. Ich habe mir schon Hilfe geholt von einem, der seit Jahren Plattenspieler verkauft.
Bisher habe ich ziemlich gute Erfahrung mit dem Verkäufer gemacht.
Trotzdem danke für die Antwort, ich werde mich weiter umschauen und dann den neuen Plattenspieler im Thread "Heute gekauft" posten!

LG
Wuhduh
Gesperrt
#4 erstellt: 04. Mrz 2021, 00:51
" ... da die "Deutschen und Japaner" bei der Herstellung Marktführer seien ... "

Wer sowas deklariert, braucht eine Nachschulung:

- Hanpin und Derivate = China
- Rega = UK
- Pro-Ject = Österreichische Wurzeln
- Thorens + Dual = Mischlinge

Zu den Clearaudio bitte noch einmal länger in den Foren nachlesen, den Aufstellungsort berücksichtigen und dann noch einmal sortieren.

MfG,
Erik
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 04. Mrz 2021, 01:23
Dass für Dich Taiwan = China ist, wissen die chinesischen Herrscher sicherlich sehr zu schätzen. Taiwaner mögen so etwas nicht so gerne lesen.

Ansonsten sind aber mit Taiwan und Österreich die Firmensitze der den Markt für Plattenspieler derzeit mit Abstand beherrschenden Unternehmen genannt.

Es gibt aber in Deutschland einige wenige kleine Hersteller für Plattenspieler wie z.B. Langer deren Produkte ich schätze weil sie nicht "HIER" schreien und nicht übliches Marketing-Gewäsch genügend Unkundige zum Kauf verleiten muss.

LG Michael
olibar
Inventar
#6 erstellt: 04. Mrz 2021, 11:28

Tywin (Beitrag #2) schrieb:
...
Ich selbst käme auch für einen sehr viel geringeren Preis nicht auf die Idee ein solches Laufwerk, einen solchen Tonarm und ein solches Tonabnehmersystem bzw. eine solche Abtasteinheit anzuschaffen und könnte das technisch begründen.



Warum nicht? Gut, der Tonabnehmer kann immer verbessert werden im Vergleich zur Ausstattung bei Kauf, aber was macht der Tonarm falsch, dass er Deinen Ansprüchen nicht gerecht wird?
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 04. Mrz 2021, 13:37
Hallo,

da Du fragst:

Ich bevorzuge drehmomentstarke verschleißfreie Direktantriebe mit elektronischer Regelung, Tonarme mit SME-Anschluss für die Verwendung üblicher massenhaft dafür verfügbaren Headshell, eine praktische klappbare Staubschutzhaube die man nicht als Extra dazu bestellen muss, eine Endabschaltung, Halbautomatik oder Vollautomatik aus diversen praktischen Gründen.

Die sonderliche Magnetlagerung des Tonarms des CA soll es nach einigen Texten verhindern, dass tatsächlich immer die eingestellte Auflagekraft wirkt. Sonderliche Technik finde ich gut wenn sie in irgend einer Weise einen ökonomischen oder praktischen Nutzen für den Kunden bzw. den Benutzer dieser Technik bietet und kein Selbstzweck ist oder nur Marketinggründen dient.

2,4g Auflagekraft für das MM System des CA-Concept gemäß Bedienungsanleitung kenne ich eher von günstigsten Systemen von AT die am hinteren Ende dem von CA in einer albernen/protzigen Alu-Umverpackung eingeklebten Generator sehr ähneln, Antiscating- und Tonarmhöhe-Anpassungen nur durch den Händler , Einstellung der nur per Netzfrequenz geregelten Drehzahl nur anhand einer Stroboscope Testschallplatte (Art. Nr. AC038) plus “Speed Light”

Angaben zum - als Extra nicht wechselbaren - Abtaster des mit hübscher Alu-Verpackung versehenen Generators (eines der bekannten Hersteller ?) hinsichtlich der Verrundung der Ellipse und hinsichtlich geklebtem Splitter oder ganzem Stein (nude) werden nicht gemacht.

Aus meiner Sicht ist der Concept MM Plattenspieler inklusive Tonarm und Tonabnehmersystem ein hüberscher sehr unpraktischer Blender der schlichte und unpraktische Technik in einem hübschen Kleid für einen dafür vergleichsweise sehr viel zu hohen Preis bietet.

Für einen ähnlichen Preis würde ich trotz einiger auftretenden Mängel zum Technics SL-1500C greifen der aus meiner Sicht in einigen technischen Punkten vorzuziehen ist - wenn es unbedingt ein neuer Plattenspieler sein muss.

Wie sinngemäß schon geschrieben ist so ein CA Plattenspieler aber trotzdem - je nach Kriterien die ein Mensch für die Anschaffung eines solchen Geräts für relevant hält - eine individuell passgenaue Anschaffung.

Wenn Du zu diesem Gerät eine andere wie auch immer begründete Sicht hast, dann finde ich das wie immer gar nicht schlimm. Menschen sind sehr unterschiedlich und niemand muss meine hier nachgefragte und mitgeteilte Meinung verstehen, teilen oder gar gut finden.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 04. Mrz 2021, 13:58 bearbeitet]
olibar
Inventar
#8 erstellt: 04. Mrz 2021, 14:07
...nein, tatsächlich habe ich keine andere Sicht, ich halte die Geräte von Clear Audio auch eher für suspekt.

Ich habe mich allerdings nicht wirklich mit denen so detailliert beschäftigt. Daher danke für die Info, die Begründungen gegen den Tonarm sind aufschlussreich. Was mir auch nicht bekannt war, dass Tonarmhöhe nicht selbst eingestellt werden kann, und das Wechseln anderer Tonabnehmer scheint bei denen auch ein Problem zu sein.

Was SME-Headschell betrifft, ist das eher eine Glaubensfrage denke ich, sicherlich eine tolle Erfindung, aber kein must have, wenn man nicht für jede Musikrichtung einen anderen Tonabnehmer nehmen will

Bleibt die Frage nach dem Design (Direktantrieb oder Riemen lasse ich außen vor, ist auch eher eine Glaubensfrage, bei der es für mich kein klares Besser/Schlechter gibt) - aber auch hier bin ich bei dir, der CA ist nicht wesentlich hübscher/hässlicher als andere Anbieter am Markt
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 04. Mrz 2021, 14:48
Hallo,


Was SME-Headschell betrifft, ist das eher eine Glaubensfrage denke ich,


wenn Du damit sachlich/technisch umgehst dann ist das keine Glaubensfrage.

Grundsätzlich ist eine einfach abzunehmende und anzubringende Headshell eine feine Sache für die möglichst einfache Montage, Justage, Reinigung, den Nadelwechsel und die sichere Aufbewahrung.

Dass auf diese Weise auch recht schnell unterschiedlichste Systeme zum Einsatz kommen können - kommt hinzu.

Es gibt massig unterschiedliche Headshell mit dem genannten Anschluss die dazu dienen können die Tonarmmasse hinsichtlich der Compliance anzupassen und unterschiedliche Formen können dazu dienen, dass ohne eine Tonarmhöhenverstellung unüblich hohe Tonabnehmersysteme verwendet werden können.

Es gibt somit einige technische Vorteile. Ob man das im Einzelfall braucht ist eine andere Frage.

Der Riemenantrieb ist billig und einfach in der technischen Implementierung deshalb wird dieser gerne schön geschrieben. Die allermeisten Hersteller von Plattenspielern können und/oder wollen sich mit gut funktionierenden gut geregelten DD nicht befassen.

Dass dieser magnetische berührungslose verschleißfreie kraftvolle genaue Antrieb der technisch bessere Antrieb ist, ist für mich ein Fakt. Ich würde mich nie wieder mit einem Plattenspieler befassen wollen der einen Riemenantrieb hat.

Das letzte Exemplar dieser Art in meinem Bestand war ein Thorens TD-520 Professional mit dem 12 Zoll Tonarm von Thorens ... der zwar etwas hermachte aber aus meiner Sicht viel zu unpraktisch zu nutzen war.

Insbesondere den schlappen Antrieb habe ich gehasst. Bis der mal die Platte mit der richtigen Geschwindigkeit drehte und das Stehenbleiben bei der Berührung der Platte mit einer Bürste oder einem Tuch ...... gruseliges Ding. Ganz sicher aber sehr viel besser als das im Thema genannte Gerät von CA.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 04. Mrz 2021, 16:41 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#10 erstellt: 04. Mrz 2021, 16:23
Grundsätzlich bin ich mit fast allem, das Tywin da etwas ketzerisch schreibt, einverstanden. Nicht ganz gleicher Ansicht bin ich hinsichtlich SME-Tonarm: Auch andere Hersteller hatten damals clevere Lösungen - bei Dual sind es die sogenannten TK-Systemträger, die genauso rasch und unkompliziert getauscht werden können wie ein SME-Headshell. Und selbst darauf kann ich noch verzichten, solange man ein beliebiges Tonabnehmersystem mit dem üblichen 1/2-Zoll-Tonabnehmeranschluss montieren kann, auch wenn es etwas frickliger ist als mit den SME- bzw. Dual-Lösungen. Sogar die Frage Direktantrieb vs. Riemenantrieb ist aus meiner Sicht nicht die entscheidende; früher gab es ja auch noch den Reibradantrieb, der auch seine Vorteile hat.

Entscheidend finde ich anderes: Dinge wie keine Haube (oder nur als kostenpflichtiges Extra), keine Endabschaltautomatik (wer will denn schon am Ende einer Platte immer gleich losrennen, den Rotwein verschütten und über den schnarchenden Labrador Retriever straucheln nur um die wertvolle Nadel zu schonen) - und dann die seltsame Tonabnehmergeschichte bei Clearaudio. Elliptisch? Verrundungsradius? Getippt oder ganzer Diamant? Wenn sich einem in dieser Preisklasse solche Grundsatzfragen stellen weil die entsprechende Info schlicht fehlt, ist das für mich mehr als Anlass, von besagtem Hersteller Abstand zu nehmen.

Noch ein Hinweis, warum eben gerade die Nadelfrage nicht unwichtig ist: Je besser ein Nadelschliff, desto besser der Sound. Und eine gute Nadel mit einem Multifacettenschliff (also etwas besseres als einen elliptischen Durschnittsschliff) und womöglich sogar noch auf einem Nadelträger aus Edelstein (= verringerte bewegte Masse) kostet nun mal. Klanglich aber ist das schon sehr lecker.

Womit wir wieder beim Thema sind: Klar kann man einen Tausender in ein Clearaudio- oder Wasweissich-Gesamtpaket versenken, aus dem dann ein mediokres Tonabnehmersystem mit simpler getippter Ellipsennadel resultiert. Man kann aber auch stufenweise vorgehen. Zum Beispiel indem man beim Plattenspieler "spart" und "nur"einen guterhaltenen Gebrauchten sucht, der damals obere Mittelklasse war (zum Beispiel einen Technics SL-1700 für ca. 250.-) und dann fürs in vielen Fällen noch vorhandene, sehr ordentliche originale Technics-Tonabnehmersystem eine sogenannte SAS-Nadel mit Bor-Nadelträger der japanischen Edelmanukfatur Jico für weitere 250.- ordert. In einem späteren Schritt könnte man dann nochmals einen Tausender in ein richtig fettes Tonabnehmersystem investieren (hier hätten wir den SME-Tonabnehmeranschluss) - wenn man denn wirklich Bedarf sieht, denn die Kombi Technics-Tonabnehmer/SAS-Nadel ist an sich schon sehr gut.

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 04. Mrz 2021, 17:14 bearbeitet]
kopffuss
Inventar
#11 erstellt: 04. Mrz 2021, 17:09

Marsilio (Beitrag #10) schrieb:
.....wenn man denn wirklich Bedarf sieht, denn die Kombi Technics-Tonabnehmer/SAS-Nadel ist an sich schon sehr gut.

LG
Manuel


Kann ich ganz und voll unterschreiben

Wie wäre es mit einem Neuen Technics 1500C mit Endabschaltung ,Höhenverstellbaren Tonarm .SME ,GUTER -Phonopre eingebaut aber Abschaltbar ,und mit einem M2 Red geliefert für 999 Euronen.

Wenn es anderer Nadelschliff sein sollte kannst du ja noch beim Red das ändern.

Grüße Cris
Wuhduh
Gesperrt
#12 erstellt: 05. Mrz 2021, 01:06
Hanpin = Taiwan, nix China ... UUPS !

Thorens nix 12-Zoll-Tonarme. Immer SME 3012 in versch. Ausführungen.

@ Marsilio:

Wer die Chassisdesign's der alten Technixe partout nicht mag, wird schon gar nicht bei einem Tausender optisch zuviel Kompromisse eingehen. Außer, der Preis ist heiß und es gibt interessante Modifikationsmöglichkeiten.

MfG,
Erik
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 05. Mrz 2021, 02:06
Hallo Erik,


Thorens nix 12-Zoll-Tonarme. Immer SME 3012 in versch. Ausführungen.


http://thorens-info.de/td520_tp16iv.jpg

http://thorens-info.de/html/thorens_td_520___521.html

schon wieder hast Du etwas dazu gelernt

Du darfst mir abnehmen, dass ich einen Tonarm von SME von einem Thorens TP 16 IV L unterscheiden kann, auch wenn ich schon was älter bin und nicht mehr so gut sehen kann.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 05. Mrz 2021, 02:10 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#14 erstellt: 05. Mrz 2021, 03:23
Ah ja, mein Lieblings-Schlaubischlumpf meldet sich wieder:

Wenn ER schon Holger als Quelle angibt:

Zitat:
"Eine 10-Zoll-Ausführung dieses Armes, der TP 16 Mk. IV L, war auf dem TD 520 verbaut (Optik und Technik ansonsten identisch), aber natürlich andere Daten.

Eff. Masse 15g, eff. Länge 247,7 mm, Überhang 17,7 mm, Kröpfung 23° "

Zitat Ende


Ebenso der TP16 MK V L gemäß Anleitung mit ebenfalls NUR eff. Länge 247,7 mm

Das verlinkte Bild zeigt einen 10-Zoll-Tonarm gemäß umgerechter Länge und relativ gut den vergleichbaren Montageort zum SME3012.


ER meint eventuell - Zitat Holger - diesen 'chwanchus Longus:

" TP 90 L - Headshell TP 96, eff. Länge 272,5 mm, eff. Masse 20g, Überhang 15mm, Kröpfung 20° "


ER möge bitte in SEINEM Alter nicht mehr hektisch-besserwisserisch klicken und posten ! Dat izz nich' jut fürz Image ! Und auch diesen Sommer bitte immer schön mit Mütze und Schattenparking, ja ?!


Teletubbi winke-winke !

,
Erik
reihopf
Stammgast
#15 erstellt: 05. Mrz 2021, 10:06
...welch Leidenschaft und Wortgewalt.....


Wo ist eigentlich der Themenersteller hin?

Oder ist das mal wieder so ne Diskussion, bei der ein TE irgendwann aufgibt, weil "alte Hasen" hier Duftmarken setzen?
Eargasm
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 05. Mrz 2021, 11:45
Hier ist der TE

Die erfahreneren „alten Hasen“ haben schon nutzvolle Tipps und Alternativen gegeben. Bin schon auf der Suche nach einem gebrauchten Technics SL 1700.
Sobald die Läden wieder aufmachen schreite ich aufs Äußerste und mache eine Hörprobe.

Zu der Diskussion mit den Tonarmen kann ich leider nicht viel beitragen, deswegen habe ich nichts geschrieben, aber fleißig alles mitverfolgt und nachgelesen.

LIebe Grüße
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 05. Mrz 2021, 11:48
Hallo Reinhard,

der TE hat sich mit dem 3. Beitrag aus dem Thema verabschiedet, was Du dort lesen könntest wenn Du magst.

Hallo Erik,

zu den 12 Zoll Tonarmen von Thorens gibt es einiges an Verwirrung bei den Bezeichnungen .... vielleicht finde ich noch ein Bild von meinem Plattenspieler und dann sehen wir klarer.

Hallo Eargasm,

Da bist Du ja doch noch am Ball

Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deinem Einstieg in die Phonotechnik!

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 05. Mrz 2021, 11:51 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 05. Mrz 2021, 12:38
Hallo Erik,

Du hast Recht!

Auf meinem Thorens TD 520 Professional war der TP 16 IV L verbaut, der aber kein 12 Zöller war.

Das "L" für long besagte in diesem Fall 10,5 Zoll.

Ich hoffe, dass ich mir das merken kann bis ich das nächste Mal von diesem Gerät schreibe ... zur Not erinnerst Du mich dann wieder daran, dass es 10,5 Zoll und nicht 12 Zoll waren.

LG Michael
siciliano1
Stammgast
#19 erstellt: 05. Mrz 2021, 12:56

Eargasm (Beitrag #16) schrieb:
Hier ist der TE

Die erfahreneren „alten Hasen“ haben schon nutzvolle Tipps und Alternativen gegeben. Bin schon auf der Suche nach einem gebrauchten Technics SL 1700.
Sobald die Läden wieder aufmachen schreite ich aufs Äußerste und mache eine Hörprobe.

Zu der Diskussion mit den Tonarmen kann ich leider nicht viel beitragen, deswegen habe ich nichts geschrieben, aber fleißig alles mitverfolgt und nachgelesen.

LIebe Grüße


Hi!

Ich weiß zwar nicht, was Du Dir von einer Hörprobe versprichst (anderer Plattenspieler, anderer Tonarm, anderes System), aber ich würde mir als "Beginner" keinen gebrauchten Plattenspieler kaufen.

Du wirst den Zustand selbst nur schwer beurteilen können. Wenn es unbedingt etwas Gebrauchtes sein soll, empfehle ich Dir nur bei einem seriösem Händler zu kaufen, der den Plattenspieler generalüberholt hat. Da hast Du dann zumindest 12 Monate Gewährleistung.

Ciao siciliano1
Marsilio
Inventar
#20 erstellt: 05. Mrz 2021, 12:58

Eargasm (Beitrag #16) schrieb:
Hier ist der TE

Die erfahreneren „alten Hasen“ haben schon nutzvolle Tipps und Alternativen gegeben. Bin schon auf der Suche nach einem gebrauchten Technics SL 1700.
Sobald die Läden wieder aufmachen schreite ich aufs Äußerste und mache eine Hörprobe.

Zu der Diskussion mit den Tonarmen kann ich leider nicht viel beitragen, deswegen habe ich nichts geschrieben, aber fleißig alles mitverfolgt und nachgelesen.

LIebe Grüße


Selbstverständlich gibt es noch Alternativen in dieser Güteklasse:
- Technics SL-Q2 oder Q3 (ca. 150.-)
- Technics SL-1600 (ca. 400.-)
- Technics SL-1300 (ca. 300.-)
- Dual 704 oder 721 (ca. 200.-)
- Saba PSP250 oder PSP350 (ca. 100.-)

Bei Händlern kostets zwar mehr, es gibt dafür auch Garantie und gewartete Geräte. Dieser hier ist öfters auch hier im Forum aktiv und hat einen guten Ruf:
https://www.gs-audio.com/

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 05. Mrz 2021, 13:00 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 05. Mrz 2021, 13:10
Hallo,

ich habe derzeit noch Technics SL-M1, Technics SL-Q3 und Metz Mecasound TX 4963 im Bestand, die ich alle drei technisch richtig gut finde.

Neu gibt es nach meiner Meinung gar nichts (für kein Geld der Welt) zu kaufen was diesen Plattenspielern "in der Summe ihrer jeweiligen Eigenschaften" das Wasser reichen könnte.

Andere Meinungen sind wie immer sehr willkommen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 05. Mrz 2021, 16:42 bearbeitet]
kopffuss
Inventar
#22 erstellt: 05. Mrz 2021, 16:02

Tywin (Beitrag #21) schrieb:
Hallo,

ich habe derzeit noch Technics SL-M1, Technics SL-Q3 und Metz Mecasound TX 4963 im Bestand, die alle drei technisch richtig gut finde.

Neu gibt es nach meiner Meinung gar nichts (für kein Geld der Welt) zu kaufen was diesen Plattenspielern "in der Summe ihrer jeweiligen Eigenschaften" das Wasser reichen können.

Andere Meinungen sind wie immer sehr willkommen.

LG Michael


Old Toys vor Old Boys

Cris
Papa_San
Inventar
#23 erstellt: 05. Mrz 2021, 19:49

Eargasm (Beitrag #1) schrieb:
Der HIFI Laden meines Vertrauens empfiehlt mir den Clearaudio concept MM Plattenspieler.....Das Design spricht mir auch zu.


Wenn er Dir gefällt und wenn Du dem Händler vertraust? Ich bin auch eher ein Fan der alten Technics DD aber der Concept sieht wirklich gut aus. Wirkt auch sehr wertig. Leider habe ich keine Erfahrung mit der Marke, sympathisch finde ich aber, dass sie viel selbst entwickeln und zwar komplett, vom System bis zum Phono-Verstärker.

Gruß
Siggi
holger63
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 06. Mrz 2021, 00:05
Auf Clearaudio wird ja gern rumgehackt, besonders auf diesem magnetgelagerten Arm.
Ich lese immer wieder, dass man hört, er könnte die Auflagekraft nicht halten. Ich habe aber noch nicht gelesen, wer das mal gemessen hat, und wie, und in welchem Ausmaß das überhaupt auftritt.
Beaufighter
Inventar
#25 erstellt: 06. Mrz 2021, 09:07
Moin,

den Clearaudio Concept halte ich für überteuert.

Selbst noch für 1000 € Hier sind einfachste simpelste Technik verbaut die seit 40-50 Jahren Stand der Technik sind. Dual hat hat Minimum gleiche Qualität in den späten 70igern mit dem Luxus einer automatischen Endabschaltung zu einem günstigeren Preis angeboten.

Deutschland und Japan als führende Schallplattenspielerindustrie zu bezeichnen halte ich für völlig Schwachsinnig. Ich halte die Schallplattenspielerindustrie auch nur noch für eine Hobbyindustrie, in der es nu noch darum geht etwas zu bewahren und nicht Innovationen zu entwickeln.

Clearaudios Technik unter der schönen Verpackung ist sehr einfach und simpel gehalten, und meiner Meinung nach die Summe nicht Wert die dafür abgerufen wird.

Gruß Beaufighter
Papa_San
Inventar
#26 erstellt: 06. Mrz 2021, 09:31
Schallplattenwiedergabe war auch in den 70ern ein Hobby. Damals gab es nur diesen Tonträger und deshalb viel höhere Stückzahlen.
Nicht jeder will sich einen alten Dual ins Wohnzimmer stellen. Plattenspieler ist eben auch Lifestyle und da muss der Dreher zur Einrichtung passen. Ich finde den Concept zumindest schick und die Firma hat einen guten Ruf. Der wird schon funktionieren und auch gut klingen. Später aufrüsten mit einem besseren TA-System kannst Du dann immer noch machen.
Ich selber habe übrigens nur alte Dreher, auch einen Dual 704. Einmal mag ich diesen Vintage-Style als Kontrast zu modernen Möbeln und ausserdem ist Hifi nur ein Nebenhobby von mir. Ich bin nicht bereit da Tausende reinzustecken. Alles Geschmacksache, muss jeder selber entscheiden.

Gruß
Siggi


[Beitrag von Papa_San am 06. Mrz 2021, 09:32 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#27 erstellt: 06. Mrz 2021, 10:03
Die Designfrage habe ich gar nicht angesprochen. Wenn jemand dieses Design sehr mag und bereit ist für dieses Design diese Preise zu zahlen, bitte schön.

Zur damaligen Zeit haben Radioanstalten, Tonstudios, Diskotheken und Tanzschulen Plattenspieler als Wiedergabe Geräte benutzt. Die Auflage war wesentlich höher und man kann da durchaus von einer Industrie sprechen. Diese Industrie hörte auf Innovationen zu entwickeln als die CD herauskam.

Heute ist ein Schallplattenspieler ein Hobby Nostalgie Gerät welches unheimlich Spaß macht, aber im wesentlichen technisch wie innovativ am Ende seiner möglichen Wiedergabe Qualität steht.

Man kann das Rad nicht neu erfinden. Ich sehe nicht nur ein Design Objekt, sondern auch die Technik darunter und die ist sehr schmalspurig. Ob es der Tonarm oder der Antrieb ist. Jeder Japanische und auch deutsche Plattenspieler aus den end 70igern und Anfang 80igern hat da wesentlich bessere technische Daten als dieser Brettchen Spieler. ( Die ganz billigen Spieler mal außenvor gelassen)

Ich sehe da eine Firma die versucht ein Gerät zu verkaufen welches mit preisgünstigster Technik unterm Design Deckel Klang zu verkaufen die den Kunden irgendwann enttäuschen wird.

Platte ist Hobby geworden und kein aktuelles Wiedergabe Medium. Darum nur noch Hobby.

Ich selber höre sehr gerne Platte und das auch schon sehr lange. Obwohl ich weiß das die CD die besseren technischen Daten hat käme ich nicht auf den Gedanken sie einer Platte vorzuziehen. Letztlich muss der TE selber entscheiden wie wichtig ihm das Design ist.

Ich persönlich sehe einen Technics SL-1500C wesentlich zufriedenstellender als einen Clearaudio.
Auch unter der Oberfläche.
Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 06. Mrz 2021, 10:14 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#28 erstellt: 06. Mrz 2021, 10:45
Hallo,

Der Tonarm mit Magnet-Lagerung ist eine Fehlkonstruktion.

Der Concept mit dem kardanischen "Satisfy" Tonarm funzt, aber nur der.

Peter
Beaufighter
Inventar
#29 erstellt: 06. Mrz 2021, 10:52
Ja 8erberg, ich wollte es etwas diplomatischer mit dem Tonarm beschreiben.

Umgekehrt funktioniert diese Magnetlagerung ganz gut, man wollte wohl Patentrechte umgehen und dachte den Rest kann sich der Kunde ja einbilden.


[Beitrag von Beaufighter am 06. Mrz 2021, 10:52 bearbeitet]
Papa_San
Inventar
#30 erstellt: 06. Mrz 2021, 10:52
Deswegen wohl der Preisnachlass.

Gruß
Siggi
Beaufighter
Inventar
#31 erstellt: 06. Mrz 2021, 10:53
Da kann ich mir aber besser für nen tausi funktionierende Technik ins Haus stellen.
Papa_San
Inventar
#32 erstellt: 06. Mrz 2021, 10:56

Beaufighter (Beitrag #27) schrieb:


Ich persönlich sehe einen Technics SL-1500C wesentlich zufriedenstellender als einen Clearaudio.
Auch unter der Oberfläche.
Gruß Beaufighter


Laut Test der "Stereoplay" hatte zumindest das Testexemplar SL-1500C wackelige Tonarmlager. Für mich ein no go!

Gruß
Siggi
Papa_San
Inventar
#33 erstellt: 06. Mrz 2021, 11:02

Beaufighter (Beitrag #31) schrieb:
Da kann ich mir aber besser für nen tausi funktionierende Technik ins Haus stellen.



Heute streamt man. Das kostet dann so gut wie gar nix. Handy und Anlage sind ja meist vorhanden. Bei mir macht das ungefähr 80% der Musikwiedergabe aus. Platte ist mir meist zu umständlich.
Kein Mensch braucht einen Plattenspieler. Ich möchte aber trotzdem nicht darauf verzichten. Ich geniesse die Entspannung beim Hören, die Beschäftigung mit dem Medium und finde, dass es für mich auch besser klingt. Ist aber rein subjektiv so und deshalb brauchen wir darüber auch nicht diskutieren.

Gruß
Siggi
Beaufighter
Inventar
#34 erstellt: 06. Mrz 2021, 11:09
Ja, es kann passieren das ein Produkt fehlerhaft ist, dafür gibt es Gewährleistung.

Ein Mangel aufgrund von "einem" Fehler ist eine andere Sache als ein konzeptioneller Mangel.

Es gibt viele technische Geräte die nicht in Ordnung sind, da kann man entweder ein neues fehlerfreies Produkt erhalten oder es wird repariert.
Letztlich kann man sein Geld zurück erhalten.

Bei einem von vornerein fehlerhaft konstruierten Produkt ist das wesentlich schwieriger.
Zumal sich Clearaudio bei den technischen Daten sehr zurück hält.


Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 06. Mrz 2021, 11:14 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 06. Mrz 2021, 11:10
Hallo,

ich erwarte von keinem Hersteller das alle sein Produkte perfekt sind. Im Gegenteil erwarte ich mit jedem Label Fehler in allen Teilen.

Wenn ich für mich relevante Fehler feststelle reklamiere ich das beim Verkäufer und nehme meine diesbezüglichen umfangreichen Rechte in Anspruch.

Ansonsten muss klar sein, dass man zu einem Produkt bekannt gewordene Fehler in ein sinnvolles Verhältnis zu verkauften Stückzahlen, zu möglichen Veröffentlichungen solcher Fehler, zur Bemerkbarkeit von Fehlern und den daraus resultierenden Reklamationen setzen müsste um daraus sinnvolle Schlüsse ziehen zu können.

Der Schluss daraus ist, dass solche Schlüsse selten sinnvoll sein können.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Mrz 2021, 11:35 bearbeitet]
Papa_San
Inventar
#36 erstellt: 06. Mrz 2021, 11:20

Beaufighter (Beitrag #34) schrieb:
Ja, es kann passieren das ein Produkt fehlerhaft ist...


Das Testexemplar für ein Hifi-Magazin? Darf nicht passieren und gut, dass "Stereoplay" das publik gemacht hat. Die finden ja sonst alles gut.
Sowas gab´s bei Technics früher nicht! Auch nicht bei deren Billigdrehern. 300-400,-DM war damals meine Preisliga für einen Plattenspieler. Ein SL-Q200 z.B. hatte leichtgängige aber spielfreie Lager. Bei Dual und Thorens übrigens auch nicht. Wenn Ihr so ein altes Teil mit wackeligen Lagern gekauft habt, dann war da vorher ein besonders kluger Mensch dran, der unbedingt rum schrauben musste. Vom Werk gab es sowas nicht!

Gruß
Siggi
kopffuss
Inventar
#37 erstellt: 06. Mrz 2021, 11:28
Hi
Fakt ist ja das diese LOW TECH Spieler den Analogboom oder die Rückkehr zum Fehlerhaften Medium ermöglichte.
Das wir noch mal erleben werden das im Analogbereich irrgendwie DD Oschis auftauchen die noch irrgend einen Bezug zur Realität haben, mag ich bezweifeln.

Der 1500C sehe ich auch als konkurenzlos in Sache Technik , Aufwand und Qualität. Den bekommt man abspielfertig mit M2 Red für 999 Öker.
Auch der eingebaute MM Pre spielt da in einer Höheren Liga ,als sonstige Playern in denen so was verbaut verbaut wird.

Der Wunsch mal einen günstigen Vollautomaten alla SLQL3 zu bekommen ,bleibt ein Wunsch ,und wird wahrscheinlich preislich nicht machbar sein.
Ein SL Q war Massenware in der Konsumerklasse ...sorry hab auch einen SLQ2 aber die waren meist bei den günstigen Anlagenpaketen dabei.

Grüße Cris

Nachtrag das alles Früher besser war Vielleicht ...aber ein besseres Service in Bezug auf fehlerhafte Geräte .und deren schnellen unkomplitzierten Austausch hab ich jetzt nur bei Technics erlebt.
Aber das sind auch nur meine Persönlichen Erfahrungen.


[Beitrag von kopffuss am 06. Mrz 2021, 11:32 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#38 erstellt: 06. Mrz 2021, 11:53
Moin,


kopffuss (Beitrag #37) schrieb:
Der 1500C sehe ich auch als konkurenzlos in Sache Technik ...
...
...sorry hab auch einen SLQ2 aber die ...


wer unbedingt einen neuen Dreher will, ist damit bestens bedient.
...
wer lieber 800 € sparen will, ist damit genauso gut bedient.

Warum gab es wohl zur Hoch.zeit der Plattenspieler so gut wie keine Brettchendreher?
Tywin
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 06. Mrz 2021, 11:58
Zum SL-Q2 ... ein standfester Halbautomat, mit einem aus meiner Sicht perfektem Quarz-gesteuertem DD, mit einem guten kardanisch gelagertem mittelschweren Tonarm mit SME-Anschluss in einem robusten Metallgehäuse .... was würde heute so etwas kosten wenn es so etwas zu kaufen gäbe?

Manchmal fehlt womöglich ein genügend sachlicher/technischer/vergleichender Blick auf das was man hat.

Nun gut ... die Haubenbefestigung ist Murks ... es ist aber kein Problem dafür besseren Ersatz zu erhalten.


[Beitrag von Tywin am 06. Mrz 2021, 12:30 bearbeitet]
kopffuss
Inventar
#40 erstellt: 06. Mrz 2021, 12:13

Tywin (Beitrag #39) schrieb:
Zum SL-Q2 ... ein standfester Halbautomat , mit einem aus meiner Sicht perfektem Quarz-gesteuertem DD, mit einem guten kardanisch gelagertem mittelscheren Tonarm mit SME-Anschluss in einem robusten Metallgehäuse .... was würde den heute so etwas kosten wenn es so etwas zu kaufen gäbe?

Manchmal fehlt womöglich ein genügend sachlicher/technischer Blick auf das was man hat.

Nun gut ... die Haubenbefestigung ist Murks ... es ist aber kein Problem dafür besseren Ersatz zu erhalten.


1,5K bis 2k vielleicht mehr .
Die Konsumerklasse die ich im Zusammenhang mit den Zwergelplayer tätige ,hat so gar nix mit deren Qualität zu tun ,aber fakt ist das diese Player damals in der untersten Liga angesiedelt waren.

Mir persönlich fehlt der sachliche Blick auf Technik und das was man dafür bezahlt SICHER nicht ,da ich mir den Hausverstand erhalte habe hilft ungemein.
Aber es geht auch in diesem Hobby nicht nur um Technisches /Praktisches da würde es das halbe Graffelwer nicht geben oder besser gesagt nicht verkauft werden .

Aber ich will und kann mir manches HIFI Graffl erfüllen was eben mir gefällt ohne Technischen Anspruch...sowas wie meinen neuen 1200 G und einen 1210 GR der zum experimentieren dient..... ,den kleinen Vorzug gebe ich mir ,und da bin ich weit weit und noch weiter von HIEND Traumännleinpreisen entfernt.

Grüße Cris
Papa_San
Inventar
#41 erstellt: 06. Mrz 2021, 12:36
Das es fast keine Halbautomaten mehr gibt, liegt wohl an mangelnder Nachfrage. Pro-ject hatte mal einen Halbautomaten im Programm. Für 600,-€ fand ich den gar nicht schlecht. Das Modell haben sie leider eingestellt.
Ihr müsst bei solchen Konsumprodukten auch immer eins überlegen: Herstellung und Material darf nicht mehr als ein Zehntel des Endverbraucherpreises kosten, also ein SL-1500C noch nicht mal 100,-€. Da ist ja auch noch ein Ortofon für 100,-€ dabei. Mechanik für Tonarmrückführung bedeutet jede Menge Teile, die hergestellt und montiert werden müssen.

Technics hat in den 70ern auf Direct Drive gesetzt, weil das Teile einspart und die Montage billiger macht. Thorens hat mit dem TD126 nur Verluste eingefahren. Viel zu aufwendig, viel zu viel Bauteile. Endpreis konnten sie aber nicht erhöhen, weil der viel einfachere Technics die gleichen Messwerte lieferte und günstiger war. Letztendlich sind fast alle europäischen Hersteller an diesem Missverhältnis gescheitert.

Gruß
Siggi
kopffuss
Inventar
#42 erstellt: 06. Mrz 2021, 12:51
hi

In den 80gern waren die DDs jeglicher Herrsteller das, was ,wie heute die Riementriebler.
Einen Riementriebler herzustellen ,ist Technisch auch für viele Manufaktürchen machbar ,mit extremen Gewinnen,
Bitte ich muss das jetzt schreiben ,alle LW Abspielsysteme sind ausgezeichnete Plattenspieler....und das meine ich auch ernst.

Aber bei DD sieht es ja Produktionstechnisch anders aus , als wenn man nur Motörchen auf oder neben das Brettel stellt .

Die Flachpresse hat ja da einiges getan ,das LOW FI hier absoluter Standart wurde. Natürlich nur Klanglicher hinsicht


Cris
Papa_San
Inventar
#43 erstellt: 06. Mrz 2021, 12:55
Ein guter Riemenantrieb ist immer besser wie ein schlechter Direktantrieb und umgekehrt. Es liegt immer an der Umsetzung. Ich mag aber auch nicht diese Schnürenantriebe aussen um den Plattenteller. Aber wen das nicht stört?
Bei mir zu hause stehen Riementriebler und DD friedlich nebeneinander und klingen auch beide gut. Ich weiss aber, was du meinst.

Gruß
Siggi
kopffuss
Inventar
#44 erstellt: 06. Mrz 2021, 13:17
Geht hier nicht um DD oder Riemen oder Reibradler.....wenn die Qualität stimmt Funnnzts eh....aber ich glaube auch das mir jeder Folgen kann das DDler sagen wir etwas mehr Technischen Aufwand benötigt als andere geartete Konstruktionen.

Preis Leistung, Technischer Anspruch usw. Da geht nicht um unsere geliebten gebrauchtmethusalems...Neuware ist da angesagt

Leider sind die Zeiten vorbei wo in der HIFI Holzklasse der DD Geräte angeboten wurden ,die Heute zur Spitzenklasse gezählt werden ,und mit denm was jetzt Angeboten wird, mindestens 999 Dublonen über die Ladentheke gehen.
Aber es gibt keine vergleichbaren NEUE Angebote .

Wer mir ein vergleichbares Angebot zeigen könnte, mit selben Ausstattungspaket würde ich sehr dankbar sein.

Grüße
Cris
Holger
Inventar
#45 erstellt: 06. Mrz 2021, 14:41

kopffuss (Beitrag #44) schrieb:
etwas mehr Technischen Aufwand benötigt als andere geartete Konstruktionen.


Bei dem einen Konzept steckt man den Teller auf die Motorachse... beim anderen nebendran und verbindet beide mit einem Riemen oder Reibrad... MIR erscheint da der DD sogar einfacher.
Aber das Drumherum macht's natürlich, schon klar.

Papa_San
Inventar
#46 erstellt: 06. Mrz 2021, 15:14
DD hat eine Achse, Riemen zwei. Ich hatte letztens meinen Technics SL-150 aufgemacht, um einen Arm zu montieren. Einfacher aber sehr schöner Aufbau. Der Teller mit dem Ringmagneten ist ja Teil des Motors. Wieder ein paar Teile eingespart. Der Vorgänger SL-120 hatte noch einen "geschlossenen" Motor, war aber auch 150,-DM teurer. Ist halt aufwendiger.

Gruß
Siggi
kopffuss
Inventar
#47 erstellt: 06. Mrz 2021, 15:34
Hi
Bei den Neuen Technics DDs sind es der Direktantriebsmotor ohne Eisenkern ,die da eingesetzt werden.

Cris
Papa_San
Inventar
#48 erstellt: 06. Mrz 2021, 15:38
wieder was eingespart und macht sich gut im Marketing. Aber die Messwerte stimmen und das zählt letztendlich. Wir sind hier aber eigentlich bei Clearaudio oder?

Gruß
Siggi
Ralf_Hoffmann
Inventar
#49 erstellt: 06. Mrz 2021, 16:02

Eargasm (Beitrag #16) schrieb:
Hier ist der TE

Die erfahreneren „alten Hasen“ haben schon nutzvolle Tipps und Alternativen gegeben. Bin schon auf der Suche nach einem gebrauchten Technics SL 1700.
Sobald die Läden wieder aufmachen schreite ich aufs Äußerste und mache eine Hörprobe.

Zu der Diskussion mit den Tonarmen kann ich leider nicht viel beitragen, deswegen habe ich nichts geschrieben, aber fleißig alles mitverfolgt und nachgelesen.

LIebe Grüße


Echt jetzt? Du hast dich in den Clearaudio verguckt, und kaum melden sich ein paar - dir unbekannte nicknames - und posten Zeugs, dass sie mal irgendwo gelesen, gehört oder geträumt haben, zu einem Plattenspieler den sie weder besitzen noch näher kennen, und du landet bei einer 40 Jahre alten 08/15 Technics Möhre?
Da haben wir mal jemanden, der keinen Rat braucht , wie er für nen Hunni nen Plattenspieler kriegt, sondern Bock auf was Frisches hat ............


Vielleicht trommel ich noch ein paar Thorens Freunde zusammen, dann kannst du ab morgen ja nach einem TD160 gucken
Vielleicht meldet sich auch noch eine "Mister Hit" facebook Gruppe und berät dich - weil mehr Plattenspieler braucht kein Mensch.
Papa_San
Inventar
#50 erstellt: 06. Mrz 2021, 16:05

Ralf_Hoffmann (Beitrag #49) schrieb:


Vielleicht trommel ich noch ein paar Thorens Freunde zusammen, dann kannst du ab morgen ja nach einem TD160 gucken


Stimmt, den TD160 hatten wir glatt vergessen. Schöner Dreher!

Gruß
Siggi
8erberg
Inventar
#51 erstellt: 06. Mrz 2021, 19:14

Ralf_Hoffmann (Beitrag #49) schrieb:



Vielleicht meldet sich auch noch eine "Mister Hit" facebook Gruppe und berät dich - weil mehr Plattenspieler braucht kein Mensch.


Damit qualifiziert sich der Beitrag eindeutig für die Abteilung "Silberne Zitrone"

Herzlichen Glückwunsch.

Die Magnetlagerung ist eine Fehlkonstruktion und Herr Suchy hats auch kapiert und einen besseren Tonarm als Alternative im Angebot.



Peter
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