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Subwoofer-System für Musik, Filme in Kombination mit Adam Audio Classic Column Mk3

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moritz3742
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Apr 2022, 14:47
Hallo zusammen,

ich habe vor etwa einem Jahr 2 Adam Audio Classic Column MK3 Standlautsprecher gebraucht gekauft.
Als Verstärker (bzw. Receiver) kommt für die o.g. LS der Yamaha Rn803d zum Einsatz.
Ich war bisher auch relativ zufrieden, allerdings schau ich auch gelegentlich Filme über das Stereo-System an und dort fehlt mir etwas Bass.
Mir ist natürlich bewusst, dass diese Lautsprecher eher nicht für Heimkino gedacht ist, sondern fürs hochwertige Musikhören.
Allerdings habe ich mir gedacht, dieses System so zu erweitern, dass ich sowohl super Musikhören (auch mit Plattenspieler) als auch Filme schauen kann.
Um die Lautsprecher also mit dem fehlenden, noch nötigen Tiefgang für Filme, zu erweitern, dachte ich mir ich kaufe mir noch 2 Adam Audio Classic SW260 MK3 als Subwoofer.

Der Yamaha Rn803d hat allerdings nur einen Subwooferausgang.
Was mir an dieser Konstellation besonders wichtig ist, ist dass der Aufbau dieses Systems wie bei einem Live-Konzert aufgebaut ist, also Stereo.
Das bedeutet, dass die Subwoofer auch stereomäßig getrennt ist.
Ich könnte natürlich mit einem Subwooferausgang 2 Subwoofer mit einem Y-Kabel betreiben, allerdings
will ich ja die beiden Subs durch Stereo trennen.

Ich habe mich im Internet schon etwas schlau gemacht und habe den Denon DRA-800H gefunden.
Link: https://www.idealo.d...h-schwarz-denon.html
Dieser bietet 2 Subwooferausgänge an und auch noch Bi-Wiring, was für meinte Adam LS auch super ist.

Ok jetzt zu den Fragen:
Ist das so realistisch?
Ist es z.B. mit dem Denon DRA-800H möglich die Subwoofer stereomäßig zu trennen?

Jetzt noch etwas anderes:
Die Adam Audio haben einen Frequenzgang von 33 bis 50.000 Hz,
leider bieten die ganzen Class-D Verstärker nur 20 bis 20.000Hz.
Gibt es erschwingliche Mono-Blöcke die Sie empfehlen können, damit ich auf die vollen 50k hz komme?
Wenn ich es dann so mache, dass ich 2 Monoblöcke für die Adams nehme, brauche ich ja nur noch eine Vorstufe.
Diese Vorstufe sollte eben 2 Signalausgänge für die 2 Adams und 2 Ausgänge für die 2 Subwoofer haben,
außerdem am Besten noch Streaminganwedungen (Spotify usw.), Apple Air Play 2, usw. als quazi das was der Denon DRA-800H und der Yamaha Rn803d auch zu bieten haben, nur eben am Besten als Vorstufe.

Gibt es überhaupt so etwas?

Wenn ja, super, wenn nein wird es evtl. der Denon DRA-800H.

Vielen Dank im Voraus

Grüße
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 07. Apr 2022, 15:08
Moin,

Die Adam sollten im Bass schon ganz gut sein.
Ist es nicht möglich am Yamaha ein zweites Setup für TV/Filme zu machen? Evtl noch etwas an der Position der LS im Raum feilen um am Hörplatz mehr Bass zu haben.
Das würde viel Geld sparen.
laminin
Inventar
#3 erstellt: 07. Apr 2022, 15:29

... damit ich auf die vollen 50k hz komme

Je nach Alter nimmt beim Menschen die obere Hoehrfrequenz von einem Maximum von 20kHz stetig ab. CDs haben oberhalb von 20kHz keine Information. Schallplatten haben selten etwas oberhalb von 16kHz (auch wenn sie mehr koennten, was fuer eine kurze Zeit fuer Quadrophonie verwendet wurde).

Wenn du eine(n) hast, kannst du mit 50kHz deine(n) Katze und Hund erfreuen (oder erschrecken).
moritz3742
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Apr 2022, 15:42
Erstmal danke für die schnellen Antworten.
Ja das mit den 50k hz ist auch nicht so wichtig.
Wichtiger ist eher die Stereokonstellation der Subwoofer.
Mein Raum ist nämlich ungefähr 30m² groß, wenn ich dann mal etwas basslastigere Musik höre
oder eben einen Film schaue fehlt mir schon einiges an Bass.
AusdemOff
Inventar
#5 erstellt: 07. Apr 2022, 15:56
Das wird, so wie du dir das überlegt hast, nicht funktionieren.
Auch der Denon gibt an den beiden Ausagängen exakt das gleiche Signal aus.
Man spart sich hier sozusagen die Notwendigkeit eines Y-Kabels.

Die Möglichkeit zweier getrennt agierender Subwooferausgänge gibt es erst bei
deutlich höherpreisigen Geräten.

Die Verwendung von zwei Subwoofern ist i.d.R. auch recht kritisch. Hier spielen
die akustischen Raumgegebenheiten massiv in das Ergebnis hinein. Eigentlich ist
das nicht zu empfehlen.

Wenn das Konstrukt Subwoofer + Haupt-LS dazu dienen soll den Frequenzganz unterhalb von 30-40 Hz
zu erweitern spielt Stereo sowieso keine Rolle mehr. Diese Frequenzen können wir Menschen gar nicht mehr
orten.

Es empfiehlt sich aber, trotz Einmesssystems des Yamaha's, entweder ein minidsp oder antimode
zwischen Verstärker und Sub einzuschleifen, da das YPAO RSC bekannt dafür ist nicht gerade optimal in
diesem Frequenzbereich zu arbeiten.
moritz3742
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Apr 2022, 16:22
Ah ok das war mir gar nicht klar, schade.
welches DSP empfehlen Sie mir?
Dann kaufe ich mir denk ich einfach einen Adam Audio Sub.
AusdemOff
Inventar
#7 erstellt: 07. Apr 2022, 16:53
Entweder:
minidsp + UMIK-1 oder
minidsp 2x4 HD plus UMIK-1 oder
anti mode 8033 cinema

Wo sind die Unterschiede, unabhängig vom Preis?

Die minidsps sind weitaus flexibler als das 8033 cinema, erfordern aber auch mehr Aufwand bei der
ersten Installation. Was dir leider aus der Ferne keiner sagen kann ist, ob es die Flexibilität der minidsps
für deinen Raum überhaupt braucht. Das minidsp 2x4 unterscheidet sich von der HD Version durch
die Möglichkeit unterschiedliche Filtertypen (FIR und IIR) anwenden zu können.

Klanglich muss ich persönlich sagen das in meinem Raum mit meinen Sub das antimode 8033 zwar schon gut
war, hätte ich so gar nicht erwartet, ein minidsp aber dann doch noch einen Tacken besser war und mit DIRAC
am Ende die Krone aufgesetzt wurde. Ein minidsp 2x4 HD mit DIRAC liegt dann aber schon bei € 500,-.
Hier ist Qualität durchaus mit dem Preis gleichzusetzen.

Ich will damit aber nicht sagen das das antimode 8033 schlecht ist. Ganz im Gegenteil. Jedes Antimode für einen
Sub ist erstmal besser als gar keines.
moritz3742
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 07. Apr 2022, 17:05
Ok das klingt gut,
man muss dann aber nicht immer den Laptop anschalten um das Mini DSP zu nutzen oder?
Also nur einmalig bei der Einrichtung.
Bezüglich der Anschlüsse:
ich gehe mit einem Y-Kabel vom Yamaha Rn803d raus und in das DSP rein und vom DSP raus und in den Sub oder?
Die Adam Lautsprecher messe ich ohne Sub davor ein oder?
prengelmeister
Stammgast
#9 erstellt: 07. Apr 2022, 17:10
Hallo,
der menschliche Gehörsinn ist nicht in der Lage, Schallquellen unter 150Hz zu verorten.
In deinem Fall reicht der Zukauf eines wirklich potenten SUB aus der AVR Schiene.

Kontraproduktiv wären die zu deinen Linearmonitoren zugehörigen Subwoofer, da
die nur den Frequenzgang der Speaker nach unten abrunden.
Ausserdem sind Liveaufnahmen nicht in Stereo aufgenommen, sondern werden beim
Mastering entsprechend zusammen gemischt.

Grüsse
Harty


[Beitrag von prengelmeister am 08. Apr 2022, 01:00 bearbeitet]
moritz3742
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 07. Apr 2022, 17:20
Ok was genau meinen Sie mit einem "SUB aus der AVR Schiene"?
Können Sie mir ein konkretes Produkt nennen?
AusdemOff
Inventar
#11 erstellt: 07. Apr 2022, 17:35

moritz3742 (Beitrag #8) schrieb:
Ok das klingt gut,
man muss dann aber nicht immer den Laptop anschalten um das Mini DSP zu nutzen oder?
Also nur einmalig bei der Einrichtung.
Bezüglich der Anschlüsse:
ich gehe mit einem Y-Kabel vom Yamaha Rn803d raus und in das DSP rein und vom DSP raus und in den Sub oder?
Die Adam Lautsprecher messe ich ohne Sub davor ein oder?


Anschluss: Yamaha Sub out - DSP - Sub. Alle auf Basis Cinch. Kein Y-Kabel.
Sub zuerst einmalig einmessen, dann den Yamaha mit laufendem Sub und DSP.

Für die minidsps braucht es einmalig einen PC/Laptop. Zum späteren Gebrauch ist der
PC/Laptop nicht mehr notwendig.
Das antimode 8033 braucht keinen PC/Laptop. Die Einmessung macht das Gerät von
alleine mit mitgeliefertem Mikrofon. Auch das braucht man nur einmal für die Einmessung.
AusdemOff
Inventar
#12 erstellt: 07. Apr 2022, 17:36

moritz3742 (Beitrag #10) schrieb:
Ok was genau meinen Sie mit einem "SUB aus der AVR Schiene"?
Können Sie mir ein konkretes Produkt nennen?

Er meint soetwas wie den geplanten Adam.
Synercon
Inventar
#13 erstellt: 07. Apr 2022, 17:49
wie auch andere gepostet haben reicht ein Subwoofer komplett, da tiefer Bass nicht verortet mit dem Ohr wird. Es macht daher nicht wirklich einen Unterschied ob man einen oder zwei aufstellt. Daher gibt es auch 2.1 bzw. 5.1 etc. und nicht 2.2 etc. Die Adam mit einem Subwoofer sollten mehr als ausreichen.


[Beitrag von Synercon am 07. Apr 2022, 17:50 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#14 erstellt: 07. Apr 2022, 20:50

moritz3742 (Beitrag #8) schrieb:
Ok das klingt gut,
man muss dann aber nicht immer den Laptop anschalten um das Mini DSP zu nutzen oder?


Es gibt übrigens auch Subwoofer mit integriertem Einmesssystem und/oder integriertem EQ um das Setup auch ohne irgendwelche Zusatzkästchen abstimmen zu können, nur zur Info.
Elac 2070/3070 oder auch diverse Velodyne Subwoofer usw..

Ob man Subwoofer orten kann oder nicht hängt nicht nur von der Frequenz ab welche vom Sub maximal gespielt wird, da sind dann doch noch andere Faktoren vorhanden welche einen Subwoofer ortbar machen können.

Wenn man beim Hören einen bevorzugten Hörplatz hat reicht ein Subwoofer oft aus,
bei mehreren Sitzplätzen oder wenn eine gleichmäßigere Beschallung des gesamten Raumes gewünscht wird, sind mehrere Subwoofer von Vorteil.

VG
AusdemOff
Inventar
#15 erstellt: 07. Apr 2022, 23:54

Prim2357 (Beitrag #14) schrieb:

Es gibt übrigens auch Subwoofer mit integriertem Einmesssystem und/oder integriertem EQ um das Setup auch ohne irgendwelche Zusatzkästchen abstimmen zu können, nur zur Info.
Elac 2070/3070 oder auch diverse Velodyne Subwoofer usw..

Naja, wenn dem so wäre stellt sich die Frage weshalb die minidsps und das antimode, auch von dir Zusatzkästchen genannt,
so erfolgreich am Markt sind.
Es mag Subs geben die eine Einmessfunktion ähnlich der minidsps oder des antimode haben, sicherlich aber nicht die genannten. Prinzipiell sind das bessere EQs und weit entfernt von den Möglichkeiten der minidsps und des antimodes.


Ob man Subwoofer orten kann oder nicht hängt nicht nur von der Frequenz ab welche vom Sub maximal gespielt wird, da sind dann doch noch andere Faktoren vorhanden welche einen Subwoofer ortbar machen können.

Richtig, wenn er zu laut spielt. Kann man doch einfach sagen, oder?


Wenn man beim Hören einen bevorzugten Hörplatz hat reicht ein Subwoofer oft aus,
bei mehreren Sitzplätzen oder wenn eine gleichmäßigere Beschallung des gesamten Raumes gewünscht wird, sind mehrere Subwoofer von Vorteil.

Eine gleichmäßigere Beschallung für Frequenzen die man nicht orten kann? Ist das neue Physik?
Mehrere Subwoofer sind akustisch gesehen schwer zu handhaben da beide, aufgrund unterschiedlicher Aufstellungsplätze,
die unangenehme Eigenschaft haben den Raum unterschiedlich anzuregen. Und das leider bei gleichen Frequenzen.
Dann überlagern sich noch die beiden Schallwellen welche Interferenzen im hörbaren Bereich produzieren. Für eine Frequenz
sind dann gleich drei und mehr Probleme aufgrund der Aufstellung und der Raumakustik zu lösen. Wie gesagt, nicht einfach
zu lösen. Meist werden zwei Subs als sogeannte Double-Bass Arrays eingesetzt. Hier dient der zwite Sub aber nicht
zur Erzielung einer gleichmäßigeren Beschallung, sondern als aktives Dämpfungselement.
Prim2357
Inventar
#16 erstellt: 08. Apr 2022, 06:48
Ist das was du hier geschrieben hast dein voller Ernst?
Echt jetzt?

Wo fang ich da nur an,
natürlich sind die Zusatzkästchen sehr erfolgreich, vor allem das Antimode 8033 da dies automatisch auf Knopfdruck funktioniert,
ein Mini DSP benötigt wieder zusätzliche Investition in Sachen Mikro, vor allem aber auch Zeit und Verständnis,
was bei den meisten Nutzern gar nicht vorhanden ist.
Der Hinweis auf Subwoofer welche Einmessung und manuellen EQ an Bord haben findest du also unnötig?
Ich kann dir nur sagen das ich mit einem 3070 und dessen Möglichkeiten ein besseres Ergebnis erziele als mit einem Antimode 8033 S-II,
allerdings nicht auf Knopfdruck sondern durch diverse Kontrollmessungen gestützte Abstimmung.


AusdemOff (Beitrag #15) schrieb:

Ob man Subwoofer orten kann oder nicht hängt nicht nur von der Frequenz ab welche vom Sub maximal gespielt wird, da sind dann doch noch andere Faktoren vorhanden welche einen Subwoofer ortbar machen können.

Richtig, wenn er zu laut spielt. Kann man doch einfach sagen, oder?


Z.B., hatte ich aber gar nicht im Sinn bei meiner Aussage,
da gibt es halt noch mehr "Möglichkeiten" weswegen ein Sub ortbar werden kann.
Falls von Interesse:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-90.html
Falls nicht, dann eben nicht.


Eine gleichmäßigere Beschallung für Frequenzen die man nicht orten kann?

Lies doch mal richtig. Wenn der TE beim Hören einen großen Hörbereich abdecken will, oder beim Musik hören umherlaufen möchte oder Ähnliches,
dann führt eine Multi Sub Anordnung zu einer gleichmäßigeren Beschallung der tiefen Frequenzen in einem größeren Bereich.
Ist eigentlich auch unstrittig, und in diversen angepinnten Threads von Poison auch verständlich erklärt.

Desweiteren nimm REW und simuliere diverse Multi Sub Anordnungen und schau dir dann die Summenfrequenzgänge am Hörplatz an.
Richtig platziert interagieren diese im positiven Sinne miteinander, muss man aber nicht verstehen.

Und ja, auf einem Hörplatz hat man wie geschrieben oft keinen Vorteil mit zwei Subs.


[Beitrag von Prim2357 am 08. Apr 2022, 12:31 bearbeitet]
AusdemOff
Inventar
#17 erstellt: 08. Apr 2022, 11:58

Der Hinweis auf Subwoofer welche Einmessung und manuellen EQ an Bord haben findest du also unnötig?

Habe ich so nie gesagt.

Ich kann dir nur sagen das ich mit einem 3070 und dessen Möglichkeiten ein besseres Ergebnis erziele als mit einem Antimode 8033 S-II, allerdings nicht auf Knopfdruck sondern durch diverse Kontrollmessungen gestützte Abstimmung.

Aha, da hat einer den Frequenzgang linearisiert. Alle anderen Parameter blieben also unberücksichtigt.

Lies doch mal richtig. Wenn der TE beim Hören einen großen Hörbereich abdecken will, oder beim Musik hören umherlaufen möchte oder Ähnliches, dann führt eine Multi Sub Anordnung zu einer gleichmäßigeren Beschallung der tiefen Frequenzen in einem größeren Bereich.

Wo hat der TE das geschrieben? Dieser Einwurf stammt von dir, nicht vom TE.

Desweiteren nimm REW und simuliere diverse Multi Sub Anordnungen und schau dir dann die Summenfrequenzgänge am Hörplatz an. Richtig platziert interagieren diese im positiven Sinne miteinander, muss man aber nicht verstehen.

Unverschämtheiten kann man sich sparen.
REW ist in diesem Fall eine Simulation. Leider haben diese Simulationen so recht wenig mit der Realität zu tun,
geben aber erste Hinweise. Pauschalurteile schließen sich hier aus.
moritz3742
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 08. Apr 2022, 12:16
Also nochmal:
Ich möchte dieses System vorallem fürs Musikhören betreiben, aber auch zum Filme schauen.
Der Elac Sub 2070 lächelt mich schon an, aber er ist eher fürs reine Heimkindo ausgelegt, oder?
Also Schallplatten werden evtl. nicht so gut wiedergegeben....

Außerdem denke ich, dass ein Adam Sub besser für mein System geeignet ist, da ich ja 2 Adam Audio Column MK3 habe.

Ich bin jetzt etwas zwiegespalten, soll ich nun einen Adam Sub SW260 oder eben den Elac Sub 2070 nehmen?
Synercon
Inventar
#19 erstellt: 08. Apr 2022, 12:28
Mir würde der Elac Sub 2070 weit mehr zusagen.
Prim2357
Inventar
#20 erstellt: 08. Apr 2022, 12:46

AusdemOff (Beitrag #17) schrieb:

Aha, da hat einer den Frequenzgang linearisiert. Alle anderen Parameter blieben also unberücksichtigt.

Ach, du warst dabei, hab dich gar nicht bemerkt?... Phase und Delay geht an den Elac im Übrigen auch, und die Trennung über einen Receiver...das solltest du doch noch wissen.
Solche Unterstellungen sind Unverschämtheiten. Genauso wie dein "kann man doch einfach sagen...".
Wenn dir die diesbezüglichen weiteren Punkte nicht bewusst waren, warum dann nicht einfach fragen anstatt sich so überheblich äußern?


AusdemOff (Beitrag #17) schrieb:

Wo hat der TE das geschrieben? Dieser Einwurf stammt von dir, nicht vom TE.


Richtig, das war eine Information für den TE, von mir. Eventuell ist ihm das nicht bewusst gewesen, deshalb habe ich ihn darauf hingewiesen.
Echt so schlimm für dich?
Aufgrund dieser Information kann er dann auch das falls relevant in seine Entscheidung mit einfließen lassen.


moritz3742 (Beitrag #18) schrieb:
Ich bin jetzt etwas zwiegespalten, soll ich nun einen Adam Sub SW260 oder eben den Elac Sub 2070 nehmen?

Nimm den Adam, deine Gedanken diesbezüglich sind zwar trügerisch, aber du hast dich schon zu sehr darauf eingeschossen das man bei zwei Stereo Lautsprechern von Adam auch einen Adam Sub benötigt.
So etwas bekommt man nicht aus dem Kopf, vor allem wenn das Ergebnis nicht perfekt ist kommen Zweifel auf,
auch wenn diese Unperfektion woanders her rührt (Akustik, Bassmanagement usw.), bleibt der Subwoofer als einfachster Feind bestehen.

Die Elac Subs sind geschlossen, und werden gerade für Musik auch oft genommen.
Die App Bedienung ist allerdings je nach Handy etwas tricky, das kann zu Problemen führen, durchaus.
Synercon
Inventar
#21 erstellt: 08. Apr 2022, 12:59
Die App beim Elac ist ausgezeichnet und bietet eine leichte Einstellung bzw. Optimierung und Speicherung der evt. gewünschten unterschiedlichen Einstellungen. Gerade die ist ein weiteres Plus zum guten Design und Sound.
moritz3742
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 08. Apr 2022, 13:24
Ja gut die trügerischen Gedanken kommen meinerseits erst zu Stande wenn das Ergebnis nicht gut ist.
Und wie ich das jetzt dank eurer Infos erkenne, ist denk ich der Elac sub die beste Wahl.
Kann man den Elac Sub auch einmessen?
Also über das System von Elac.
Synercon
Inventar
#23 erstellt: 08. Apr 2022, 13:44
Ja, über die App.
moritz3742
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Apr 2022, 14:27
Aber ich benötige dann ein externes Mikrofon, kann schlecht das Mik von meinem Handy nehmen.
moritz3742
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 08. Apr 2022, 14:45
Also ich habe jetzt nochmal andere Beiträge durchgelesen wie zum Beispiel diesen hier:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-93-10536-7.html

Es geht dort vor allem darum, dass ein Subwoofer nur sinnvoll ist, wenn man ihn für einen festen Hörplatz benutzt.
Wenn allerdings Besuch kommt oder eine kleine Feier geschmissen wird, ist ja automatisch dieser eine Hörplatz nicht mehr ausreichend.
In dem o.g. Beitrag wird also gesagt, dass somit 2 oder sogar 4 Subs von Vorteil wären, wenn mehrere Hörplätze realisiert werden müssen, bzw. auch im Stehen ein guter Sound herrscht.

Ich möchte es also schaffen, dass mein System sogut wie in allen Positionen (auch wenn man steht)
im Raum super gut präzise und möglichst ohne zu dröhnen spielt.
Das ist ja nur mit mehreren Subs möglich oder?

Was haltet ihr z.B. von Merovinger?
Synercon
Inventar
#26 erstellt: 08. Apr 2022, 15:12
das geht mit dem Handy problemlos. https://www.areadvd....tmos-module-ts-3000/
Und wenn er richtig eingemessen ist, wird man ihn nicht orten können. Probiere es doch einfach mal mit einem aus.
AusdemOff
Inventar
#27 erstellt: 08. Apr 2022, 15:14
Alle Raumeinmesssysteme gehen davon aus das an einem, maximal zwei, Hörplätzen
Der Sound optimiert werden soll. Dies geht auf Kosten anderer Positonen im Raum.


Ich möchte es also schaffen, dass mein System sogut wie in allen Positionen (auch wenn man steht)
im Raum super gut präzise und möglichst ohne zu dröhnen spielt.
Das ist ja nur mit mehreren Subs möglich oder?

Das ist die Quadratur des Kreises. Sag Bescheid, wenn du das geschafft hast. (Kleiner Spaß).

Nein, ernsthaft. Mit mehreren Subs kann man das Klangfeld homogener gestalten, aber nicht optimieren.
Dies gelingt ansatzweise in Großraum-Clubs. Die zu beschallende Fläche ist meist in der Mitte eines
großen Raumes mit möglichst viel Luft zu den Wänden hin. In diesem fast schon als ideal zu bezeichnenden
Settings gelingt das mit mehreren Subs. Obwohl hier die stehende Position präferiert wird.

In einem Wohnzimmer wiederum istz das eine ganz andere Thematik.

Du kannst jetzt der einen oder der anderen Aussage mehr zutrauen, oder eben weniger.

Mach' doch die Probe aufs Exemple. Lass' dir ein paar Subs zusenden und installiere sie, - alleine das
wird schon ein Spaß -, und höre. Sitzend, stehend und laufend. Und vergiß bitte nicht dir noch ein paar
Nachbarn dazu zu holen. Nicht wegen der Pegelorgien, sondern vielmehr aufgrund der Tatsache das sich
"volle" Räume akustisch anders verhalten als "leere".
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 08. Apr 2022, 15:16
Moin Moritz,
Nur mal so gefragt, willst du da auch noch drin wohnen...
Das was du wünschst sind ja fast Bedingungen wie im Kino. Da sollte auch jeder egal wo er sitzt den optimalen Sound haben. Hast du dir mal überlegt was dort an LS drin ist ganz abgesehen von der Elektronik irgendwo.....
Synercon
Inventar
#29 erstellt: 08. Apr 2022, 15:17
Wenn der Subwoofer zu orten ist, ist er meist falsch eingestellt. Meist zu laut. Richtig eingestellt sollte er nicht ortbar sein.
moritz3742
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 08. Apr 2022, 15:23
Ja der Vorteil an diesen Foren ist ja, dass das Fragen nichts kostet, mir ist schon klar, dass das kaum / nicht möglich ist.
Dann werde ich das wohl tun, ich bestelle mir verschiedenste Subs und werde diese Testen.

Ist bei dem Elac eigentlich ein Mik mit dabei?
Synercon
Inventar
#31 erstellt: 08. Apr 2022, 15:29
nein, die Elac wird über die App und das Mikrofon des Smartphones eingemessen. Das reicht mehr als dafür.
moritz3742
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 08. Apr 2022, 16:42
Bin jetzt auch auf den Begriff dba: double bass array, gestoßen.
Was haltet ihr davon, ist das sinnvoll einen Sub vorne und einen hinten anzubringen, um Dröhnungen komplett zu eliminieren?
Gibt es da komplette Systeme oder Unternehmen die das Anbieten?
Synercon
Inventar
#33 erstellt: 08. Apr 2022, 16:47
der Elac eliminiert Raummoden über die automatische Einmessung. Zudem hat er ohnehin zwei Treiber. Probiere es doch einfach mal aus.
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 08. Apr 2022, 17:24
Moritz,

niemand hier kennt deinen Raum. Bass und Raum spielen zusammen mit den jeweiligen Positionen der LS des/der Sub/s in Abhängigkeit.
Immer neue Varianten als Möglichkeiten zu bringen bringt genau nichts. Das ist reine Theorie....
Ohne Step by Step Versuche geht es nicht.

Bis die bestellten Sub's da sind kannst du dir ja auf YouTube das eine oder andere Video/Tutorial zu Raumakustik/Bass Anpassung ansehen. Ein wenig Theoriewissen hilft.
Al1969
Stammgast
#35 erstellt: 08. Apr 2022, 18:13

moritz3742 (Beitrag #32) schrieb:
Bin jetzt auch auf den Begriff dba: double bass array, gestoßen.
Was haltet ihr davon, ist das sinnvoll einen Sub vorne und einen hinten anzubringen, um Dröhnungen komplett zu eliminieren?
Gibt es da komplette Systeme oder Unternehmen die das Anbieten?


Ein DBA ist, wenn richtig aufgebaut und eingestellt der Königsweg - funktioniert aber nicht (wie weiter oben angegeben) mit zwei Subs.
Für ein DBA benötigst Du weit mehr Subs da Du ein Front- und ein Rückgatter aufbauen musst - die Minimallösung sind je vier vorne und vier hinten.
Das bedeutet, dass der Raum kleiner wird, viel Tischlerarbeit, viele Chassis, Endstufen, DSPs und letztlich Einstellarbeit.
Gibt natürlich Firmen, die das machen - wie immer gegen entsprechenden Münzeinwurf!

Meiner Erfahrung nach reicht, wenn die Standlautsprecher unten nicht ausreichend abliefern meistens ein ordentlicher Sub für Stereohören vollkommen aus - die Impulswiedergabe leidet bei Subwoofereinsatz bei der Stereowiedergabe immer ein klein wenig.
Will man den Raum gleichmässig anregen sind zwei kleine einem großen Sub meist überlegen.

Ob man jetzt auf ein Antimode oder einen MiniDSP setzt bleibt einem selbst überlassen.
Das Antimode bringt einen sehr einfach sehr weit - einschalten, Messung durchführen, korrigieren lassen, fertig!
Der MiniDSP bringt mehr, benötigt aber persönliche Beschäftigung mit der Materie.

Welche Sub Du kaufst, ist vollkommen egal. Man kann die Dinger vollkommen frei kombinieren. Nur bei manchen Anbieteren aus dem Probereich (zB Genelec oder Neumann) macht es Sinn in der Familie zu bleiben, da dann die hauseigenen Einmesssysteme besser funktionieren.

Nur Gutes
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 08. Apr 2022, 18:16
Um ins Thema zu kommen
zB
https://youtu.be/h8I60SYZSOk
Prim2357
Inventar
#37 erstellt: 08. Apr 2022, 19:36

moritz3742 (Beitrag #25) schrieb:


Was haltet ihr z.B. von Merovinger?

Bauen tolle Subwoofer.
Und, was noch toll ist, du kannst dort anrufen und deine Überlegungen genau schildern, bekommst darauf Antworten von Experten und kannst dir danach Gedanken machen welches Konzept du verfolgst, ob mit Merovinger oder etwas gänzlich Anderem, ganz egal.
Man nimmt aus solchen Gesprächen mit Profis eigentlich immer etwas mit, auch wenn es zum Schluss vllt doch ein anderer Hersteller wird.
moritz3742
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 11. Apr 2022, 11:38
Bloß nochmal zum Verständnis:
Bei einem, ich sag jetzt mal, classischen PA-System mit 2 Tops und 2 Subs, sind die Subs aber schon stereo, oder?
Also das System wird da links und rechs aufgestellt auf jeder Seite also ein Top und ein Sub, zusammengefasst also stereo.
Danke im Voraus.
Synercon
Inventar
#39 erstellt: 11. Apr 2022, 11:48
ja, man kann die beiden Subs sowohl Mono als auch Stereo betreiben.
Prim2357
Inventar
#40 erstellt: 11. Apr 2022, 18:12
Was ich allerdings auf wenigen Konzerten/Live Musik vernommen habe waren zwei Drummer gleichzeitig,
das war z.B. beim "We will Rock you" Musical so,
früher auf einem Open Air Festival habe ich das auch schon erlebt, aber in großem Ganzen seltenst...
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 11. Apr 2022, 18:36
Grateful Dead
Rock Palast Live 1981
moritz3742
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 14. Apr 2022, 10:00
Dann hätte ich noch eine Frage:
und zwar möchte ich gerne ein Surround-System haben.
Allerdings ohne, dass ich gefühlt 20 Lautsprecher hinten, oben, an der Seite, aufstellen muss.
Die Sennheiser Ambeo Soundbar bietet solch ein Surround System nur in einer Bar an,
natürlich ist es nicht so gut, wie ein classisches "Heimkino".
Wäre es also möglich meinen Yamaha Rn803d an die Ambeo anzuschließen oder ist das eher eine Schnaps Idee?
Synercon
Inventar
#43 erstellt: 14. Apr 2022, 10:25
Den Soundbar schließt Du am TV an. Der hat seinen eigenen Verstärker bzw. AVR integriert. Den an den RN803D anschließen bringt daher nicht wirklich was und funktioniert auch nicht richtig.


[Beitrag von Synercon am 14. Apr 2022, 10:45 bearbeitet]
moritz3742
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 08. Mai 2022, 00:34
Was haltet ihr davon?
https://youtu.be/GJ1CJA9C2D4
Kunibert63
Inventar
#45 erstellt: 08. Mai 2022, 11:31
Ihr habt so viel geschrieben. Aber nicht erklärt, dass das was aus dem SUB-OUT immer Mono ist. Sind zwei Ausgänge vorhanden, immer noch Mono. Sollten sie getrennt einstellbar sein, dann nur deshalb um die Gruppenlaufzeiten auszugleichen und die Lautstärke dem anderem Sub anzupassen. Moden hat man aber immer noch. Da wird man nur gegen ankommen wenn man die Sub im Raum so aufstellt dass die optimalste Mode am Hörplatz die gefälligste ist. Andere Stellen im Raum haben die Arschkarte. Ist so.

Ganz kurz schrieb TE von Bi-Unfug. Lass die Brücken an den Lautsprechern drinne. Versuch erst gar nicht zwei Kabel. Damit verlängerst Du nur die "Brücke". Denn aus beiden Lautsprecherklemmen, also vier, kommt das IDENTISCHE Signal aus EIN und der Selben Endstufe aus EIN und dem Selben Netzteil! Gib mal die beiden "Bi" Stichworte ein. Andauernd gehen wir darauf ein.

Da Du dich auf Subwoofer festgelegt hast reichen allemale auch Regalboxen. Für Kino trennt man bei 80Hz. Das machen Regalboxen spielend. Für Musik ist es auch genug Bass. Bei Orgelwerken lohnt es sich den Sub dazu zu holen. Elektronische Musik gaukelt oft Bass vor. Der geht meistens nicht weit unter 50Hz. Schlagzeuge, Bassgitarren, da gibt es Listen bis wie weit runter die schaffen.

Was nicht bedeutet, dass Standboxen obsolvent wären. Die AVR können mehrere Konfigurationen speichern und sogar in diesen Konfig für Stereo getrennt erstellt werden. Also alles einmal als Lautsprecher "Klein" einmessen und speichern und als "Groß" noch mal.

Und hohe Töne nehmen wir so ab 12KHz schlecht wahr. Dass was sich da oben abspielt ist Atmosphäre. Töne und Interferenzen die wir kaum bewust wahrnehmen. So wie man tiefste Töne erzeugen kann die aus Interferenzen entstehen. Obertöne werden da erzeugt. Kann man bei Orgeln bestaunen.
moritz3742
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 11. Mai 2022, 10:21
Andere Frage:
Was haltet ihr davon:
https://www.avguide....end-subwoofer-arrays

War ziemlich angetan von dem Artikel, der Verfasser des Beitrags hat geschrieben, dass es bei dieser
Hifi-Vorstellung einen riesen Unterschied der beiden Anschlussmöglichkeiten gegeben hat, siehe unten.

Zitat:
"Nach Möglichkeit sollten die Subwoofer nicht am Line-Ausgang des Vorverstärkers, sondern parallel am Lautsprecher-Ausgang angeschlossen werden. Der Subwoofer kann mit dem Hochpegel-Signal viel feinfühliger eingepegelt und damit perfekt integriert werden. Eine hochwertige Verkabelung setzen wir jetzt mal voraus.
als die beiden Subwoofer der Mittelklasse, verbunden über Neutrik-Kabel mit Signalabgriff am Lautsprecher-Ausgang (und nicht am Vorverstärker) hinzugeschaltet wurden ...

KURZE, ABER G R O S S E P A U S E

… Was soll man dazu sagen? Wie soll ich das beschreiben? Meinem erfahrenen Tester-Kollegen und mir schlackerten im positiven Sinn die Ohren und unsere Kinnladen fielen uns alten Hasen buchstäblich herunter. Der Effekt wird zwar in Fachzeitschriften und in der japanischen Studie nüchtern beschrieben, aber man muss ihn wirklich selbst erlebt haben.

Die Räumlichkeit des Klangs nahm fast schon dramatisch zu, und wie durch Magie verschwanden die Hauptlautsprecher akustisch. Auch die Subwoofer nahm man nicht wahr, weil diese sauber eingepegelt und im Klangbild integriert wurden. Der Fuss-Wipp-Faktor setzte je nach Musikstil ein, die Musik bekam einen natürlichen Fluss. Die Bühne war breit und tief, speziell die Live-Aufnahmen waren schon fast gespenstisch real. Epische Musik bekam einen fast hypnotischen Touch. Einfach grandios!"




Ist das wirklich ein großer Unterschied?

Ich habe mir jetzt überlegt, ob ich mir 2 Subwoofer Stacks (pro Sub ungefähr 4x12 Zoll) selber bauen soll.
Ist das sinnvoll und erstrebenswert?

Die Subs würden dann an die LS-Ausgänge (also bei A sind die Adams, bei B dann die Subs) vom
Yamaha Rn803d anschlossen werden und nicht an den Sub-Out.

Vielen Dank im Voraus
wolle_55
Stammgast
#47 erstellt: 11. Mai 2022, 11:43
Durch das Einschleifen der Subs über die Hochpegeleingänge verschenkst du den Vorteil, die Subs getrennt von den Lautsprechern anzusteuern, wie es z.B. mit einem AVR mit XT32 möglich wäre.
Ein theoretischer Vorteil ist, dass Signalstörungen weniger stark potenziert werden im Vergleich zum Line-In; die praktische Auswirkung dieses Vorteils sehe ich als sehr gering an.

Ich verstehe nicht ganz, was du dir von einem Stereo-Subwoofer-Paar erhoffst. Der Stereo-Effekt lebt von der Ortbarkeit der Einzelkanäle; das ist im Bereich unter 100Hz nicht mehr gegeben.

Am Besten, du suchst dir 2 LS & 2 ausreichend dimensionierte Subs und kombinierst sie über einen AVR mit XT32 oder Dirac bzw. Anti-Mode.
8erberg
Inventar
#48 erstellt: 11. Mai 2022, 14:01
Hallo,

tja, Verkäuferlyrik, die leben davon. Glaub es oder lass es.

Mach erst einmal fest was und wie groß Dein Raum ist, wo und wie Du was stellen kannst, Abhörposition und was sich noch im Raum befindet.

Denn die Pferde scheu machen wenn fast nix möglich ist ohne Enttäuschung bringt nix.

Peter
moritz3742
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 11. Mai 2022, 15:44
Der Raum ist ungefähr 30qm groß hat eine Dachschräge an der Seite wo die Lautsprecher stehen.
Im Raum stehen leider extrem viele Sachen rum:
-2 Schreibtische (aus Holz) an der Wand mit einer insgesamten Länge von locker 3 Metern.
-Ein großer Kleiderschrank aus Holz (soll gegenüber der Lautsprecher stehen, habe mir gedacht, dass der Schrank als eine Art Bass-Absorber dienen soll)
-Gegenüber der Schreibtische stehen ein mittelgroßes Regal, ein Keyboard und Gitarren
-Relativ mittig im Raum sind ein Bett und eine Couch.

Der Boden besteht aus Holz und ein kleiner Teppich befindet sich noch im Raum der ungefähr 1/8 des Bodens einnimmt, also ziemlich klein.

Die Decke und die Dachschräge bestehen aus Holz, der Rest ist eine ganz normale Wand.

Die genauen Abmessungen des Raums kann ich schicken wenn ich zuhause bin.

Was ich aktuell technisch schon besitze:
Verstärker: Yamaha Rn803d
Lautsprecher: Adam Audio Classic Column Mk3
Der Bass der Adams geht in meinem Raum leider total unter, da wahrscheinlich der Bass von dem ganzen Zeug, was in meinem Zimmer steht, geschluckt wird.

Daher habe ich mir jetzt überlegt , ob ich mir eben 2 Subs selbst baue und (Single Bass Array)
jeweils einen neben einen der Adams stelle (oder an die Wand +6db), damit es schön symmetrisch aufgebaut ist.
(Ich weiß ab 80hz kann man die Subs eh nicht mehr orten, aber ich möchte die Subs trotzdem ab 120hz mitlaufen lassen, damit der Verstärker und auch die Adams nicht so schwitzen müssen, wenn ich mal richtig aufreiße.
Der Yamaha wird übertrieben heiß wenn ich mal 30 Minuten auf 90% der maximalen Lautstärke höre,
ist auch klar, da die Adams 4 ohmige LS sind.

Also das System soll für vor allem Musik und Filme hergenommen werden.

Da ich auch an jeder Position im Raum nen druckvollen Bass haben will, dachte ich an ein SBA-System.
Also ein Sub soll dann (einfach mal provisorisch) 4x12" Chassis haben damit man auch sowohl im Stehen, als auch im Sitzen nen super Bass hat.
Die 4x12" pro Subs hab ich mir jetzt einfach mal so überlegt, mal schauen was ihr da sagt.

Das wird schon möglich sein, hoffe ich jetzt mal, so ganz optimistisch betrachtet.
8erberg
Inventar
#50 erstellt: 11. Mai 2022, 19:10
Hallo,

90 % werden die Hochtoner über längere Zeit nicht gut finden....

Das würde ich mir überlegen. Nutz eine Pegel-App und mess Deine Abhör-Lautstärke.

Hifi Anlagen sind weniger für hohe Schalldrücke über 90 dB gebaut.

Über andere Aspekte (Gesundheit, Nachbarschaft) will ich garnicht reden.

Peter
imLaserBann
Inventar
#51 erstellt: 11. Mai 2022, 21:56
Mein laienhaftes Verständnis in Kurzform:

DBA mit Subwooferarray vorne und hinten funktioniert nur wirklich in quaderförmigen Räumen.

Wenn man auf ein SBA geht, entfällt die Auslöschung durch das rückseitige Array, weshalb man hier massiv auf klassische Absorption setzt, so in Richtung Rückwand vollflächig 50 cm Steinwolle.

Wenn die Bassflaute auf Senken durch Raummoden (Basslöcher) zurückzuführen ist, wird sich daran nichts ändern, wenn die Position der Subwoofer nahe an der Position der Frontlautsprecher ist.

Es wurde noch gar nicht erwähnt, was eigentlich als Quellen angeschlossen wird und auch nicht, was der Spaß eigentlich kosten darf.

Da eine gute Subwoofereinbindung ohne zu messen mMn schwierig ist, würde ich raten, mal vorab per Messung zu schauen, was überhaupt der aktuelle Status ist.

Begleitend dazu würde ich versuchen, den Raum mit Lautsprechern mal in REW mittels der Room Sim Funktion zu simulieren. Auch wenn Dachschrägen etc. nicht berücksichtigt werden können, dürfte man dennoch schonmal einen Eindruck bekommen, welche Effekte es gibt.

Die Subwoofer in Stereokonfiguration anzubinden halte ich zwar eher für eine fixe Idee, ist aber z.B. mit einigen MiniDSP-Geräten auch möglich.
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