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Ersatz für 40 Jahre alte Anlage: Stream, CD und Vinyl

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baerchen.aus.hl
Inventar
#51 erstellt: 24. Okt 2022, 23:32
Ich würde noch einen Verstärker in die Liste aufnehmen. Den Rotel A12..... der A12 MK2 ist das aktuelle Modell den alten A12 bekommt man aber noch deutlich Preisreduziert im Ausverkauf.... z.B. hier https://www.sg-akustik.de/shop/rotel-a12?number=SW13937
evilknievel
Inventar
#52 erstellt: 24. Okt 2022, 23:34
Nadel:

die Tonar
https://www.dacapoaudio.com/2889-Philips-GP-401-MK-II-styli.html

oder alternativ AT VM95 E/EN/ML

Hör dir möglichst viele verschiedene LS an.
Danach kannst du mit deinen Eindrücken hier vorstellig werden. Oft ergeben sich daraus Alternativen, die möglicherweise günstiger sind oder das Quäntchen mehr zu gleichem Preis bieten.

Wenn du die Möglichkeit hast KEF, Dali und Klipsch an einem Ort zu hören, hast du 3 verschiedene Soundcharakteristika im direkten Vergleich.
Das könnte in etwa die persönliche Geschmacksrichtung herausfiltern.

Die Wega könnten von einem deutschen Hersteller stammen, auch wenn damals Wega bereits von Sony mit Hardware versorgt wurde. Wahrscheinlich ganz ordentlich für die damalige Zeit und dem damaligen Preis auch angemessen klingend.
Tatsächlich kann man die auch in Bodennähe aufstellen, aber sie sollten dann schon vertikal und Richtung Hörplatz gewinkelt werden.
Tröten sind das mit Sicherheit nicht. Daher kannst du dir mit der Suche nach neuen LS auch vieeeeeel Zeit lassen. Lieber intensiver eintauchen,, als später dauernd nach neuem hinterherhecheln.

immer wieder gern verlinkt:
https://www.audiophysic.com/de/menschliche-schallwahrnehmung/

Gruß Evil
Yamahonkyo
Inventar
#53 erstellt: 24. Okt 2022, 23:44
Ich würde auf jeden Fall dem Tonabnehmer eine neue Nadel spendieren. Die Philips Super M Tonabnehmer klingen deutlich besser als ein AT-VM95E.

Gruß Roland
Sockenpuppe
Gesperrt
#54 erstellt: 26. Okt 2022, 14:40
Gerade beim Stöbern gefunden. Wenn ich die mit einem Wort beschreiben müsste, würde wohl langzeittauglich es am treffendsten beschreiben.

Dynaudio Excite X34

mit frdl. Gruß
elliott_smith
Schaut ab und zu mal vorbei
#55 erstellt: 26. Okt 2022, 21:37
Wenn ich das hier so lese und insbesondere @evilknievels Link folge, tendiere ich tatsächlich zu einer gebremsten sorgfältigen Lautsprecher-Suche, nachdem der Verstärker, der HifiBerry sowie der neue Tonabnehmer installiert sind und der DVD-Player digital statt analog angeschlossen sind.
Und bevor ich die Wega-Lautsprecher aussortiere, müsste ich tatsächlich noch die Aufstellung prüfen, nein, korrigieren. Kleinkinderbedingt sind die eher durch praktische Erwägungen positioniert, nicht durch akustische...Da muss ich ein Gleichgewicht finden.

Um weiter in die pragmatische "lohnt sich das?"-Richtung zu gehen: Gelegentlich liest man hier vom nicht vorhandenen/homöopathischen Verstärkerklang. Gehe ich also recht in der Annahme, dass ich mir jetzt einen Verstärker ungehört anhand von der Anschlussanzahl und -art, der Größe, Optik, Preis, Verfügbarkeit, was-weiß-ich-was-noch aussuchen kann?!

@evilknievel: wie kann man da mehr herausfinden? Und will man das? Auf dem Sticker stehen ein paar technische Werte sowie eine laufende Gerätenummer.
@Ernst_Reiter: so langsam festigt sich mein Eindruck, dass die Meinung von @pogopogo nicht mehrheitskonform sind.
@Sockenpuppe: interessante Lautsprecher und ein gutes Angebot, wenn ich das richtig beurteile. Die Entfernung ist allerdings zu groß.
@baerchen.aus.hl: Die Rotel-Geräte hatte ich mental etwas ausgeklammert, die Erfahrungen in der Familie sind da gemischt (einem Verstärker muss man mehrere Minuten Anlaufzeit ohne Musikeingang gönnen, denn er kann plötzlich mal auf Stufe 99 springen ). Aber das ist sicherlich in die Kategorie Montagsgerät einzustufen.


[Beitrag von elliott_smith am 26. Okt 2022, 21:38 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 27. Okt 2022, 06:00

elliott_smith (Beitrag #55) schrieb:
Gehe ich also recht in der Annahme, dass ich mir jetzt einen Verstärker ungehört anhand von der Anschlussanzahl und -art, der Größe, Optik, Preis, Verfügbarkeit, was-weiß-ich-was-noch aussuchen kann?!

Genau - diesem satz ist höchstens hinzuzufügen, daß es schön wäre nach qualität des netzteils aussuchen zu können, aber genau dazu schweigen die hersteller.
Und die entscheidung class A/B oder D ist zu treffen.

Ein anhaltspunkt kann die masse sein; wenn so ein class A/B amp von Accuphase 20 kg hat, ein Yamaha class A/B 11.2 kg, und ein NAD class A/B nur 5.5 kg ....


[Beitrag von Ernst_Reiter am 27. Okt 2022, 09:42 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#57 erstellt: 27. Okt 2022, 06:42

Ernst_Reiter (Beitrag #56) schrieb:
nach qualität des netzteils aussuchen zu können, aber genau dazu schweigen die hersteller. Und die entscheidung class A/B oder D ist zu treffen.

Das kann man aber in Teilen indirekt an Meßdiagrammen u.a. Dritter ablesen.


[Beitrag von pogopogo am 27. Okt 2022, 06:43 bearbeitet]
Dr.John
Stammgast
#58 erstellt: 27. Okt 2022, 17:03

elliott_smith (Beitrag #55) schrieb:
Und bevor ich die Wega-Lautsprecher aussortiere, müsste ich tatsächlich noch die Aufstellung prüfen, nein, korrigieren.

Ich hatte die Wega Direct zuerst ins Regal, dann später auf einen Ständer gestellt. Der Effekt war wie zu erwarten: ein schlankeres und klareres Klangbild. Irgendwann habe ich auf Standlautsprecher gewechselt, weil mir die Wegas einfach zu blaß waren. Zur Einordnung: Die Lautsprecher sind zwar ok, aber die Excite aus dem Link spielt in einer ganz anderen Liga. Das kann man nicht wirklich vergleichen.
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 28. Okt 2022, 11:56

elliott_smith (Beitrag #45) schrieb:

(...)
- Denon PMA520AE

(...)

- NuVero 60




Halte ich für eine sehr gute Kombination was das Preis/Leistungs - Verhältnis betrifft.
elliott_smith
Schaut ab und zu mal vorbei
#60 erstellt: 29. Okt 2022, 22:52
Ein kleines Update:
- Hifiberry ist bestellt, müsste in den nächsten Tagen geliefert werden. Bin gespannt
- Hier ist der parallele Thread für den Tonabnehmer. Die genannten Kandidaten habe ich dort nochmal aufgeführt. Mal sehen, wohin die Reise geht.
elliott_smith
Schaut ab und zu mal vorbei
#61 erstellt: 01. Nov 2022, 00:18
Update #2:
- Mein Plattenspieler hat den GP500-Tonabnehmer, der trotz höherer Nummer dem GP4** akustisch unterlegen sein soll, aber baulich kompatibel dazu ist. Ich habe jetzt auf Anraten eine 946/D59-Nadel von Tonar gekauft. Die teureren Shibata-Nadeln&Co. behalte ich für später im Kopf. Wenn sich die Vinyl-Sammlung vergrößert und ich mehr Zeit dafür habe, fasse ich das nochmal ins Auge.
- Der Denon PMA-520AE ist nicht so gut verfügbar in meiner Region, das ist etwas schwierig. Preislich ist der natürlich äußerst attraktiv.
- Von den Yamaha A-S könnte ich den 700 ganz in meiner Nähe ansehen/kaufen. Vom Datenblatt, den Beschreibungen, Bewertungen, etc. gefällt mir der ganz gut.
- Da es eher nach den "weichen" Kriterien geht, "stört" mich an audiolab und iotavx, dass ich die Quelle nur per Fernbedienung/Menü auswählen kann. Von einem 40-jährigen Verstärker aus kommend ist das ein Sprung und den hätte ich kleiner erwartet.
baerchen.aus.hl
Inventar
#62 erstellt: 01. Nov 2022, 00:26
Der IOTAVX hat einen Multifunktionsregler über den man u.a. auch die Kanäle manuell wählen kann...
elliott_smith
Schaut ab und zu mal vorbei
#63 erstellt: 01. Nov 2022, 00:45
Wenn ich mir das Bild vom IOTAVX SA3 hier ansehe, wählt man mit dem rechten Regler sowohl Lautstärke als auch den Kanal aus. Die deutsche Anleitung schreibt dazu aber bloß: "Mit diesem Regler steuern Sie die Lautstärke des SA3." Etwas dürfitg. Die englische Anleitung im Vergleich schreibt zusätzlich von "access to various menu functions". Dann ist der Regler vermutlich auch ein Drücker, sodass man zwischen Lautstärke und Menü wechseln kann. Das war mit "nur per Fernbedienung/Menü auswählen" gemeint.


[Beitrag von elliott_smith am 01. Nov 2022, 00:45 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#64 erstellt: 01. Nov 2022, 00:46

elliott_smith (Beitrag #63) schrieb:
Dann ist der Regler vermutlich auch ein Drücker, sodass man zwischen Lautstärke und Menü wechseln kann.

richtig
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 02. Nov 2022, 02:28
Bei den kleineren Yamahas finde ich persönlich die Machart der Drehknöpfe nicht so schön. Ich weiß aus dem Kopf heraus gerade nicht, wie es beim 700er ist, aber meines Erachtens sind das ganz klapprige Plastikknöpfe. Wie auch der Lautstärkeregler relativ schwabbelig ist. Bei Yamaha zahlt man viel für den guten Ruf. Der Denon scheint mir praxisgerechter und bei Onlinekauf könnte man vom Fernabsatz-Rückgaberecht Gebrauch machen, falls er nicht gefällt. Das wäre dann bei den Nubert Boxen auch möglich. Erstmal in Ruhe aufbauen und testen können ist vielleicht gar nicht schlecht. Erfahrungsgemäß macht man weder mit Nubert noch mit Denon etwas falsch. Zwei Firmen, die sich sehr auf das Wesentliche fokussieren, zu einem vernünftigen Preis.
Sockenpuppe
Gesperrt
#66 erstellt: 02. Nov 2022, 02:51
Die Regler sind mitnichten so mies verarbeitet/unbrauchbar, wie hier dargestellt. Zudem sollte man/n sich verinnerlichen, dass so ein Yamaha A-S 501 vor Corona mit 287 Euro zu Buche schlugt. Wer bitte schön fordert angesichts derartiger Preise aus dem Vollen gefräste Regler? Auch scheint mir, der Vergleich PMA-520 AE vs A-S 700 etwas unfair, müsste letzterem doch der 720AE gegenübergestellt werden. Zudem dürfte Yamahas regelbare Loudness ein Alleinstellungsmerkmal darstellen. Ankreiden ließe sich höchstens, dass beide nicht auftrennbar, wobei der Yamaha wenigstens eine Tape-Monitor Schleife sein Eigen nennt.

Apropos Regler: I.d. R. wird doch per FB bedient, oder nicht? Was interessiert mich das Material, aus dem die Bedienelemente gefertigt wurden?

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 02. Nov 2022, 12:15 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#67 erstellt: 02. Nov 2022, 02:58
Das mit den Reglern wird immer wieder diskutiert und die Argumente wiederholen sich auch.

eines ist klar....die aktuellen Yamaha Amps können in Sachen Materialaufwand und Verarbeitungsqualität z.B. diesem Pioneer von früher nicht das Wasser reichen



Pioneer_SA_8800_05_55116_Mainz
Sockenpuppe
Gesperrt
#68 erstellt: 02. Nov 2022, 03:05
Dass zunehmend der Rotstift geschwungen wird, sollte sich mittlerweile rumgesprochen haben...

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 02. Nov 2022, 03:06 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#69 erstellt: 02. Nov 2022, 03:06
das ist korrekt...... leider
Sockenpuppe
Gesperrt
#70 erstellt: 02. Nov 2022, 03:09
Nur bringt das wenig, sich an alte Zeiten zu klammern. Ich persönlich wünsche nicht das Rad der Zeit zurückdrehen... Und ob nun die Bedienelemente wertig oder weniger wertig gefertigt wurde, ist mir persönlich wurscht.

mit frdl. Gruß
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 02. Nov 2022, 10:29
wenigstens haben Yamaha amps um weit unter € 1 000 noch regler und sehen (zumindest aus 2 m entfernung) sehr wertig aus (besonders in silver)
manche andere € 5 000 amps haben nur mehr app + touchscreen + fake regler und sehen aus wie die bedienfront von waschmaschinen
marantz-fan
Inventar
#72 erstellt: 02. Nov 2022, 12:08
Das stimmt. Und Yamaha bietet zumindest bei den größeren Modellen (hatte mal den A-S1200 bei mir) auch heute noch eine ganz exzellente Verarbeitungsqualität, die selbst dem von baerchen.aus.hl gezeigten Pioneer nicht groß nachsteht. Das kostet natürlich, aber Yamaha bietet imho immer noch ein faires P/L-Verhältnis.
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 02. Nov 2022, 13:55

Apropos Regler: I.d. R. wird doch per FB bedient, oder nicht? Was interessiert mich das Material, aus dem die Bedienelemente gefertigt wurden?


Das Material ist erstmal völlig egal, solange die Verarbeitung stimmt. Und in dieser Hinsicht sehe ich die 3/5/7er Yammis nicht im Vorteil gegenüber dem Denon. Ich fand, dass die Regler schon im Neuzustand sehr wackelig sind (Blöd-Markt) und mit zunehmendem Alter wird es nicht besser (2nd Hand Laden). (In Klammern jeweils der Ort der 'Referenz').


Auch scheint mir, der Vergleich PMA-520 AE vs A-S 700 etwas unfair, müsste letzterem doch der 720AE gegenübergestellt werden


Warum? Der kleine Denon für 160 .- ist haptisch gleichwertig, bietet vergleichbare Features und JA - er hat bei gleichen Bedingungen (4ohm / 1khz / 0.7% THD) "nur" 2x 70W Ausgangsleistung gegenüber dem Yamaha - das ist aber doch völlig egal. Den Unterschied werden 95% der User nicht wahrnehmen, sofern man nicht eine Turnhalle beschallen will. Die übrigen Daten sind vernachlässigbar. Ich sehe keinen Grund, warum man den 520 nicht dem A-S 700 gegenüberstellen sollte.





wenigstens haben Yamaha amps um weit unter € 1 000 noch regler (...)
manche andere € 5 000 amps haben nur mehr app + touchscreen + fake regler und sehen aus wie (...)


Und genau hier sind wir an einem grundsätzlichen Knackpunkt:

1.) Warum überhaupt noch teure analoge Regler an einem Einsteiger-Verstärker? Das ist so unsinnig wie kompromissbehaftet, denn digitale Regler arbeiten viel genauer (verbessern die Specs) und sind viel weniger störanfällig.

2.) Wenn schon analoge Regler, warum dann nicht in guter Quali? -> Die Tonblendenregler der Yammis können nicht über FB gesteuert werden, nur Quellenwahl und Lautstärke.


Hilfe, ist Yamaha ein heiliger Gral oder warum wird leiseste Kritik so 'kritisch' aufgenommen ;-)
Meines Erachtens ist der Denon halt nicht wirklich schlechter, vom Preis daher ungleich attraktiver als der Yamaha.




...

Ja gut, mit einem richtigen Vintage-Verstärker kann haptisch heutzutage sowieso nichts mithalten. Bei meinem Onkyo hat zB jeder Drehknopf 2 Madenschrauben zur Befestigung auf der Poti-Achse. Das ist aber ein Totschlagargument gegen fast jeden neuen günstigeren Verstärker.


...


Mal nebenbei für den TE: der Wirkungsgrad (dB / 1W /1m) der am Verstärker betriebenen Lautsprecher entscheidet über die maximal möglichen Schalldruckpegel - NICHT die Ausgangsleistung des Verstärkers. Ein 5 Watt Verstärker kann mit einem wirkungsgradstarken Lautsprecher genau so laut werden, wie ein 100W Gerät an einem wirkungsgradschwachen Lautsprecher.

Mein Verstärker Bj. ´71 läuft mit seinen 2x 35W Ausgangsleistung (für 8 Ohm) an Lautsprechern mit Wirkungsgrad 83dB/1W/1m (das ist ein ziemlich niedriger Wirkungsgrad). Trotzdem reicht das völlig aus, um gehörschädigende Lautstärkepegel zu überschreiten.

Das alles sagt über den Klang übrigens nichts aus, der wird davon bestimmt, wie der Verstärker auf den Impedanzverlauf deiner Lautsprecher reagiert. Wie man hört, sollen einige Yamaha da mit manchen LS übrigens etwas zimperlich sein


[Beitrag von sossecontainer am 02. Nov 2022, 14:45 bearbeitet]
marantz-fan
Inventar
#74 erstellt: 02. Nov 2022, 14:28

sossecontainer (Beitrag #73) schrieb:
Hilfe, ist Yamaha ein heiliger Gral oder warum wird leiseste Kritik so 'kritisch' aufgenommen;-)
Meines Erachtens ist der Denon halt nicht wirklich schlechter, vom Preis daher ungleich attraktiver.

Nein, um Gottes Willen. Zweifellos bietet auch Denon richtig viel für's Geld (vielleicht sogar noch mehr als Yamaha?). Gut möglich, dass es zwischen den beiden sogar die bessere Wahl ist. Ich kann nur nicht zustimmen, wenn Du pauschal sagst, bei Yamaha zahlt man für den Namen und die Qualität sei eher mies. Ich würde Yamaha auch zu den Herstellern einordnen, "die sich sehr auf das Wesentliche fokussieren, zu einem vernünftigen Preis.".


sossecontainer (Beitrag #73) schrieb:
Ja gut, mit einem richtigen Vintage-Verstärker kann haptisch heutzutage nichts mithalten.

Das würde ich nicht mal behaupten wollen, aber da sind wir dann auch schnell in einer "Upper-Preisklasse". Die Geräte waren damals auch nicht gerade billig, so ein fetter Pioneer oder Sansui kosteten schon mal locker > 2000 DM. Das solltest Du heute auch schon mindestens in Euro kalkulieren, um was Vergleichbares zu bekommen. Und das bekommt man durchaus auch heute noch bspw. bei Yamaha, Denon oder Marantz (hatte am Wochenende den Model 40n zu Gast - daran hatte ich qualitativ/haptisch aber auch rein gar nichts zu kritisieren).
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 02. Nov 2022, 14:46

marantz-fan (Beitrag #74) schrieb:
....... richtigen Vintage-Verstärker kann haptisch heutzutage nichts mithalten....
Das würde ich nicht mal behaupten wollen, aber da sind wir dann auch schnell in einer "Upper-Preisklasse". Die Geräte waren damals auch nicht gerade billig, so ein fetter Pioneer oder Sansui kosteten schon mal locker......

aber tatsache (auch wenn die business vertreter hier im forum meckern werden) ist, daß heute vieles punktgenau auf ablauf garantie gebaut wird.
oder - was ich noch viel schlimmer finde - veralternde software enthält, wo irgendwann einfach "rien ne va plus" ist.
der tag wird kommen wo alles und jedes nur mehr über app per abo und lizenz zu haben sein wird.
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 02. Nov 2022, 14:49

marantz-fan (Beitrag #74) schrieb:
Ich kann nur nicht zustimmen, wenn Du pauschal sagst, bei Yamaha zahlt man für den Namen und die Qualität sei eher mies. Ich würde Yamaha auch zu den Herstellern einordnen,[i] "die sich sehr auf das Wesentliche fokussieren, zu einem vernünftigen Preis."


Alles gut, ich beziehe mich nur auf die kleinen Modelle. Was Yamaha in der upper class bietet ist schon toll!



Die Geräte waren damals auch nicht gerade billig, so ein fetter Pioneer oder Sansui kosteten schon mal locker > 2000 DM. Das solltest Du heute auch schon mindestens in Euro kalkulieren, um was Vergleichbares zu bekommen.


Vergleichen wir einen 1986er AX-500 mit einem A-S 700. Ähnliche Preislage, der AX-500 ist aber deutlich solider in der Haptik.
Sockenpuppe
Gesperrt
#77 erstellt: 02. Nov 2022, 15:50

sossecontainer (Beitrag #65) schrieb:
Bei Yamaha zahlt man viel für den guten Ruf.

Erfahrungsgemäß macht man weder mit Nubert noch mit Denon etwas falsch. Zwei Firmen, die sich sehr auf das Wesentliche fokussieren, zu einem vernünftigen Preis.


Das gilt m. E. ebenso für Yamaha. Sich an den Reglern hochzuziehen, find ich kleinlich Allein darum ging's.

Gemessen an den damaligen (günstigsten) Preisen würde ich weder den Denon PMA 720 AE (222,- Euro) noch den Yamaha A-S 501 (287,-) bemängeln wollen. Wer auf mehr aus war, hat sich einen Denon AVR-X1600 für 299,- Euro gezogen. Mir schien das sehr lukrativ eingepreist...

Irgendwelche Gerätschaften von 1986 aktuellen Modellen/Preisen gegenüberzustellen, erscheint mir wie Äpfel mit Birnen vergleichen zu wollen...


ist aber deutlich solider in der Haptik.


Wer auf solide, ansprechende Haptik aus ist, wird doch wohl nicht tatsächlich erwarten, für 222,- respektive 287,- Euro aus dem Vollen schöpfen zu dürfen...

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 02. Nov 2022, 16:18 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#78 erstellt: 02. Nov 2022, 16:14

Irgendwelche Gerätschaften von 1986 mit aktuellen Modellen/Preisen gegenüberzustellen, erscheint mir wie Äpfel mit Birnen vergleichen zu wollen...


Nun, ein guter solider Verstärker ist eine Anschaffungs fürs Leben und kann auch noch vererbt werden. Bei guter Pflege und Wartung ist ein Amp wie der oben abgebildete Pioneer fast unkaputtbar. es gibt heute nur wenige Gerätschaften denen ich solch ein langes Leben zutraue.....
Sockenpuppe
Gesperrt
#79 erstellt: 02. Nov 2022, 16:23
Das bezog sich mehr auf den Preisvergleich. Prinzipiell verstehe ich durchaus, dass man/n vergangenen Zeiten/Produkten nachtrauert, nur wem nützt das? Aus dem Vollen gefräste Regler, wird es in naher Zukunft nicht mehr für lau geben, von dem Gedanken sollte man/n sich so langsam verabschieden.

Auf der anderen Seite kostet Unterhaltungselektronik mittlerweile (vergleichen mit dazumal) kaum noch was, so dass mir das Klagelied unangemessen scheint.

Nur mal zum besseren Verständnis. Eine Farbglotze schlug bei uns dazumal mit min. 4900,- Mark zu Buche. Wer eine FB sein Eigen nennen wollte und es eine Nummer größer wollte, musste um die 6900,- Mark berappen. Für eine Anlage in Form der SC 1920 wurden 2700,- Mark fällig. Wer will sich da angesichts zwei- /dreihundert Euro über mangelnde Haptik beschweren.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 02. Nov 2022, 16:36 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#80 erstellt: 02. Nov 2022, 16:31
Für lau gab es die noch nie.... nur was heute bei so manchem Hersteller, selbst im oberen Preisbereich geboten wird, spottet imho jeder Beschreibung.
Sockenpuppe
Gesperrt
#81 erstellt: 02. Nov 2022, 16:35
Da bin ich voll bei dir, nur dann lässt man/n solch überteuerten Krempel links liegen... Auf der anderen Seite bringt es aber auch wenig, wenn der Hersteller haptisch ansprechende Geräte fertigt oder fertigen lässt, bei den Innereien aber den Rotstift kräftig schwingt. Von der Funktionalität mal ganz zu schweigen, werden doch zunehmend nützliche Feature gestrichen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 02. Nov 2022, 16:43 bearbeitet]
marantz-fan
Inventar
#82 erstellt: 02. Nov 2022, 16:54

baerchen.aus.hl (Beitrag #78) schrieb:
Bei guter Pflege und Wartung ist ein Amp wie der oben abgebildete Pioneer fast unkaputtbar. es gibt heute nur wenige Gerätschaften denen ich solch ein langes Leben zutraue.....

Doch, die gibt es schon noch. Beispiel hatte ich oben schon genannt, etwa der Yamaha A-S1200 (und größere Modelle).

Problematisch wird es in der Tat, sobald Digitaleinheiten/Software im Spiel ist. So rechne ich bei meinem gerade bestellten Marantz Model 40, den ich rein Hardware-seitig wahrscheinlich meinen Kindern vererben könnte, schon damit, dass wahrscheinlich eines Tages die Streamersektion aufgrund irgendwelcher Software-Einschränkungen nicht mehr läuft. Dann habe ich aber immer noch einen geilen Vollverstärker. Marantz gibt übrigens 5 Jahre Garantie, ich hoffe - und glaube - dass das nicht dem Ende der Laufzeit gleichzusetzen ist.
baerchen.aus.hl
Inventar
#83 erstellt: 02. Nov 2022, 16:56
Ich habe ja nicht gesagt das solche Geräte nicht mehr gibt......
Sockenpuppe
Gesperrt
#84 erstellt: 02. Nov 2022, 17:03

marantz-fan (Beitrag #82) schrieb:
Marantz gibt übrigens 5 Jahre Garantie, ich hoffe - und glaube - dass das nicht dem Ende der Laufzeit gleichzusetzen ist.




mit frdl. Gruß
sossecontainer
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 02. Nov 2022, 20:40

Sockenpuppe (Beitrag #77) schrieb:
Irgendwelche Gerätschaften von 1986 aktuellen Modellen/Preisen gegenüberzustellen, erscheint mir wie Äpfel mit Birnen vergleichen zu wollen.


Nicht "irgendwelche" Gerätschaften, sondern einen ordinären Stereo Vollverstärker, da hat sich seit 1975 nicht viel geändert...

Im übrigen wäre es kein Problem, NICHT wackelnde Regler zu verbauen. Kostet vielleicht 1/10 des Preises zusätzlich. Und gerade bei einer Firma wie Yamaha finde ich das "dem sonstigen Anspruch" der Marke nicht angemessen. Selbst meine Mikrowelle hat weniger wacklige Knöppkes als genannte Gerätschaften. Es wird immer so getan, als würde das Millionen kosten. Tut es aber eigentlich nicht.


[Beitrag von sossecontainer am 02. Nov 2022, 20:43 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#86 erstellt: 02. Nov 2022, 22:18

sossecontainer (Beitrag #85) schrieb:
[

Im übrigen wäre es kein Problem, NICHT wackelnde Regler zu verbauen. Kostet vielleicht 1/10 des Preises zusätzlich. .




nicht wackelnde Regler? Wäre schön, vor allem wenn sie obendrein nicht das Anfassgefühl eines Jogurtbechers vermitteln würden
elliott_smith
Schaut ab und zu mal vorbei
#87 erstellt: 10. Nov 2022, 00:04
Erneut ein Update:
- die neue Tonar-Nadel ist eingebaut und läuft gefühlt ruhiger/besser,
- der Hifiberry ist angebaut (keine größeres Gehäuse bestellt, stattdessen aus dem Lieferkarton gebastelt :D, ist eh versteckt)

Durch beide Updates habe ich das Gefühl einer klanglichen Verbesserungen, ein direkter Vergleich ist eher schwierig.
Beim Verstärker schaue ich mich gerade um, was sowohl an Neu- als auch Gebrauchtware in meiner Gegend angeboten wird, vielleicht macht der Yamaha das Rennen, mal sehen.
KarstenL
Inventar
#88 erstellt: 10. Nov 2022, 13:04


Hauptsache der Raspberry wird nicht zu warm.
Bei picoreplayer kannst du die Temperatur einsehen.


[Beitrag von KarstenL am 11. Nov 2022, 11:24 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#89 erstellt: 11. Nov 2022, 03:34
Das liest sich gut.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 11. Nov 2022, 04:00 bearbeitet]
kallix
Stammgast
#90 erstellt: 14. Nov 2022, 16:40
Wenn auftrennbar wichtig ist,

der Yamaha R-S 700 kann das, und wackelig kam mir da nichts vor - habe ihn einem Freund verkauft - der ist sehr zufrieden. Das Radioteil stört ja nicht, und der Verstärkerteil entspricht dem A-S 700. Oder hatte ich den schon genannt ?

Kalli
elliott_smith
Schaut ab und zu mal vorbei
#91 erstellt: 03. Dez 2022, 23:32
Und ein weiteres Update:
Den Denon PMA 520-AE habe ich zu einem niedrigen Kurs erwischt, funktioniert tadellos und bin zufrieden :).
Bedingt durch die andere Bauform muss ich nur noch schauen, wo ich einen geeigneten Platz für den Plattenspieler finde.

Zu den Lautsprechern: Da lege ich wirklich eine Pause ein. Ich würde die schon gern ersetzen, aber wenn ich sehe, wie meine kleinen Kinder hier im Wohnzimmer toben und wuseln, habe ich wenig Lust, auf die Lautsprecher zu achten. Bei den jetzigen kann ich dann darüber hinwegsetzen, wenn da mal wieder eine Trinkflasche draufgestellt wird...

Damit bin ich dann erstmal am Ende der Suche. Vielen, vielen Dank an alle Beteiligten! Die zukünftige Suche nach einem Lautsprecherersatz werde ich dann mit euren Vorschlägen beginnen.
Yamahonkyo
Inventar
#92 erstellt: 05. Dez 2022, 09:04
Hallo Elliott,

Klasse Receiver

Um Platz zu sparen und den Größenunterschied von Receiver und Plattenspieler auszugleichen, mach es doch so wie ich:
Besorg dir ein günstiges Glasregal und legst es mit vier Aluminium-Füssen zwischen Receiver und Plattenspieler.

Die Füße sind hoch genug, damit die Abwärme des Receivers gut entweichen kann, die 6mm Glasplatte bietet genügend Wärmeschutz zum Plattenspieler.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 05. Dez 2022, 10:13 bearbeitet]
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