Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 7 8 9 10 . 20 . 30 . 40 .. 100 .. Letzte |nächste|

Ist Rock von gestern?

+A -A
Autor
Beitrag
JULOR
Inventar
#151 erstellt: 21. Mrz 2017, 14:46

kinodehemm schrieb:
Solange man sich eine gewisse Offenheit gegenüber der Musik aufhalten kann, hat man -aus meiner Sicht- heute nicht weniger Auswahl und Qualität als vor 10, 20 oder 30j - man muss aber mögen wollen..

Die Auswahl ist sicher noch größer, zumindest auch die Verfügbarkeit. Qualität ist auch dabei. Mit dem Alter ist das aber so eine Sache. In den letzten Jahrzehnten haben wir auch viel Musik gehört, so dass es wahrscheinlich einfach schwerer wird, NEUES zu entdecken, was man nicht irgendwie irgendwo schonmal und vielleicht sogar besser (subjektiv) gehört hat.

Und die prägenden Jugendjahre, in denen die damals konsumierte Musik auch mit großen Gefühlen korrelierte, sind vorbei. Ob wir nur den alten Zeiten hinterherjagen? Oder die Emotionen neu durchleben wollen? Ich denke nein, da gibt es sicher noch andere Motive, weiter auch neue Musik zu hören. Und nicht nur die neue Scheibe von den alten Helden, die jetzt nur noch auf dem Stadtfest auftreten dürfen.


[Beitrag von JULOR am 21. Mrz 2017, 14:48 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#152 erstellt: 21. Mrz 2017, 15:12
Musik und sämtliche anderen kulturelle Bereiche sind einfach ein Spiegel unserer Lebensweise. Solange sich Gesellschaftlich nichts eklatant ändern sollte, wird es beim derzeitigen Stand der Musik wohl bleiben.

Momentan sehe ich uns noch im Rock Pop Genre.

Gruß Beaufighter
JULOR
Inventar
#153 erstellt: 21. Mrz 2017, 15:36

Beaufighter (Beitrag #152) schrieb:
Momentan sehe ich uns noch im Rock Pop Genre.

Warum nicht im Techno, Electro oder HipHop? Das sind m.E. neuere große Strömungen.
ForgottenSon
Inventar
#154 erstellt: 21. Mrz 2017, 15:49

Beaufighter (Beitrag #147) schrieb:
Lieber Forgotten Son: Es steht zwar bereits in deinem Namen,


Ich weiss nicht, warum einige Personen u. a. Du regelmässig auf meinem Nick rum reiten müssen.

Es ist ganz einfach: Auf dem Marillion Album "Script for a Jesters Tear" gibt es einen
Song, der "Forgotten Sons" heisst. Da ich nicht unter einer Persönlichkeitsspaltung
leide, wurde bei der Wahl meines Nicks eben "ForgottenSon" daraus. Mehr steckt da
nicht dahinter. Ohne nachzulesen wüsste ich im Moment nicht mal. um was es in dem
Lied genau geht.




Denn je besser ein Musiker sein(e) Instrument(e) beherrscht, desto weniger Musik wäre für ihn Kunst.

Das impliziert das er sich seines Könnens nicht bewusst ist. Sprich er setzt seine Könnensmesslatte als normal voraus.


Ich habe nur Deinen Aspekt interpretiert. Ich wollte eigentlich herrausfinden, was Du Dir dabei
gedacht hast.


Momentan sehe ich uns noch im Rock Pop Genre.


Wen meinst Du mit "uns"? Ich kenne Menschen unterschiedlichen Alters, die waren noch
nie im "Rock Pop Genre".


[Beitrag von ForgottenSon am 21. Mrz 2017, 15:51 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#155 erstellt: 21. Mrz 2017, 16:01
Moin moin,

@Forgotten Son: Dann musst du nicht so viel elementares an meinen Posts weglassen. Dann kommen solche Irritationen nicht zustande.

Kürzlich ist er erst verstorben. Für mich ein ganz ganz großer des Rock- Pop Genre .

Und diese Zeilen halte ich für Elementar was das wesen Neuer Musik angeht.



LONG LIVE ROCK AND ROLL von Chuck Berry
Hail, hail rock'n'roll
Deliver me from the days of old
Long live rock'n'roll
The beat of the drum is loud and bold
Rock rock rock'n'roll
The feelin' is there body and soul
Pigpreast
Inventar
#156 erstellt: 21. Mrz 2017, 17:09

chriss71 (Beitrag #150) schrieb:
Einfache Frage, einfache Antwort...

NEIN!

Sehe ich auch so. Die immer wieder gehörte Behauptung, die Kombinationsmöglichkeiten unseres Notensystems seien ausgereizt, gelten im Prinzip nur für den, der Begrenzungen setzt, was damit angestellt werden darf. In diesem Sinne gibt es nicht wenige Leute, die der Ansicht sind, bereits kurz nach Mozart sei nur noch Krach und keine Musik mehr produziert worden.
Beaufighter
Inventar
#157 erstellt: 21. Mrz 2017, 17:26
Wenn man Musik als Form der Kommunikation nimmt dann müsstet ihr recht haben.

Dennoch scheint es schwer zu sein richtig gute Lieder zu komponieren. Sowie es auch wohl genauso schwer sein dürfte richtig gute Bücher zu schreiben.

Die Art in der wir Musik hören ist eben auch ganz eng mit der Art wie wir leben verknüpft. Gerade zu Zeiten der klassischen Musik wo nicht nur die Regeln des komponierens sehr streng geregelt waren. Kleiderordnungen, Standesdünkel und tanz regeln waren genau vorgegeben.

Das sprengte der Rock'N'Roll auf und die Gesellschaft ist bislang noch unter diesem Einfluss und umgekehrt.


JULOR (Beitrag #153) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #152) schrieb:
Momentan sehe ich uns noch im Rock Pop Genre.

Warum nicht im Techno, Electro oder HipHop? Das sind m.E. neuere große Strömungen.


Ich sehe diese Formen der Musik noch unter dem Dach des Rock und Pop.

Natürlich sind hier neue Strömungen dabei, auch aufgrund neuer technischer Entwicklungen.

Gruß Beaufighter
Pigpreast
Inventar
#158 erstellt: 21. Mrz 2017, 17:48

Beaufighter (Beitrag #157) schrieb:
Dennoch scheint es schwer zu sein richtig gute Lieder zu komponieren. Sowie es auch wohl genauso schwer sein dürfte richtig gute Bücher zu schreiben.

Vor allem dürfte es schwer sein, dieser Aussage zuzustimmen oder zu widersprechen, so lange man sich noch nicht einmal darüber einig ist, was "richtig gute" Musik bzw. Bücher überhaupt sind.


Gerade zu Zeiten der klassischen Musik wo nicht nur die Regeln des komponierens sehr streng geregelt waren. Kleiderordnungen, Standesdünkel und tanz regeln waren genau vorgegeben.

Das sprengte der Rock'N'Roll auf und die Gesellschaft ist bislang noch unter diesem Einfluss und umgekehrt.

Sehr schön. Die Musiksoziologie der abendländischen Neuzeit in drei Sätzen.
JULOR
Inventar
#159 erstellt: 21. Mrz 2017, 17:51

Ich sehe diese Formen der Musik noch unter dem Dach des Rock und Pop.

Naja, Pop ist natürlich ein Sammelbegriff. Mozart war und ist ein Popstar der Klassik und viele klassische Werke waren damals populär, zumindest bei den Leuten, die es sich leisten konnten. Die anderen hörten Operetten oder Volksmusik, doch auch die haben z.T. überdauert.


Und hatten die Väter des Rock'N'Roll es einfacher weil die Möglichkeiten sich etwas auszudenken einfach leichter waren?

Die Väter des Rock 'n' Roll haben das Notensystem ja nicht erfunden und auch die Jazzer vor ihnen nicht. Und mit den Regeln gebrochen haben sie eigentlich eher in dem Sinne, dass sie die Struktur noch weiter vereinfacht haben.
Auch dort spielte die Technik ein Rolle. Plötzlich gab es elektrisch verstärkte Gitarren, die dann auch noch verzerrt wurden, da mit der neuen Technik experimentiert wurde. Dazu der oft ungehobelte Gesang, das klang natürlich wild.
Beaufighter
Inventar
#160 erstellt: 21. Mrz 2017, 17:59

Naja, Pop ist natürlich ein Sammelbegriff. Mozart war und ist ein Popstar der Klassik


Dann doch eher Beethoven. Der war es doch der die Offbeats mit in die Musik brachte, die heute noch maßgeblich den Rock und Pop beeinflussen.

@Pigpreast: Ich weiß das ich kein Freund langer Posts bin weil ich nicht besonders gut schreibe. Wie ich wirklich denke kannst du nur über viele Posts dir zusammenreimen. Ich weiß mehr als ich schreiben kann.

Ja das mit dem Wörtchen gut ist so eine Sache, ich wage es die Behauptung aufzustellen das wir beide ein Bild davon was wir unter gut verstehen einfach imaginär vor Augen haben. Und das dieses Bild bei vielen von uns nur in Nuancen abweicht.

Gruß Beaufighter
Pigpreast
Inventar
#161 erstellt: 21. Mrz 2017, 21:49

JULOR (Beitrag #159) schrieb:
Naja, Pop ist natürlich ein Sammelbegriff.

In der Tat. Der Begriff Pop oder Pop-Musik hieß ursprünglich populäre Musik und wurde geprägt um die "einfachere" Musik von der so genannten E-Musik ("ernste Musik") abzugrenzen. Daher ist im ursprünglichen Sinne eigentlich alles, was man woanders als im "Klassik"-Regal findet, Pop-Musik.


Mozart war und ist ein Popstar der Klassik und viele klassische Werke waren damals populär, zumindest bei den Leuten, die es sich leisten konnten.

Er wird uns heute gerne als Popstar seiner Zeit verkauft, aber bereits die von Dir vorgenommene Einschränkung zeigt, dass das so nicht ganz richtig ist. Populärmusik (von lat. populus = das Volk) ist Musik für die breite Masse. Leisten konnten sich Mozart und seine Musik jedoch nur Adlige und ein paar wenige Reiche. Innerhalb dieser Gesellschaft, die sich nach ihrem Selbstverständnis auch als die einzige Gesellschaft sah (der Rest war Pöbel [übrigens auch von "populus" abgeleitet]), war er, so paradox es von der Wortherkunft auch sein mag, natürlich "populär" und damit Popstar.


Beaufighter (Beitrag #160) schrieb:
Ja das mit dem Wörtchen gut ist so eine Sache, ich wage es die Behauptung aufzustellen das wir beide ein Bild davon was wir unter gut verstehen einfach imaginär vor Augen haben. Und das dieses Bild bei vielen von uns nur in Nuancen abweicht.

Dass die Abweichung nur gering sein könnte, ist eine Vermutung, die ich zu teilen geneigt bin. Ich für meinen Teil muss jedoch sagen, dass dieses imaginäre Bild doch sehr diffus ist. Es wird aber umso klarer, je mehr man sich mit anderen darüber austauscht. Aber gerade dafür ist es notwendig, einzelne Dinge konkret zu benennen und nicht stillschweigend davon auszugehen, des anderen Bild in all seiner Diffusität werde schon mit dem eigenen übereinstimmen. Deshalb erzeugen pauschale Aussagen unter Verwendung schwer zu definierender Begriffe in mir gerne mal eine Abwehrreaktion. Nicht persönlich nehmen.
Beaufighter
Inventar
#162 erstellt: 21. Mrz 2017, 22:22


Beaufighter (Beitrag #160) schrieb:
Ja das mit dem Wörtchen gut ist so eine Sache, ich wage es die Behauptung aufzustellen das wir beide ein Bild davon was wir unter gut verstehen einfach imaginär vor Augen haben. Und das dieses Bild bei vielen von uns nur in Nuancen abweicht.

Dass die Abweichung nur gering sein könnte, ist eine Vermutung, die ich zu teilen geneigt bin. Ich für meinen Teil muss jedoch sagen, dass dieses imaginäre Bild doch sehr diffus ist. Es wird aber umso klarer, je mehr man sich mit anderen darüber austauscht. Aber gerade dafür ist es notwendig, einzelne Dinge konkret zu benennen und nicht stillschweigend davon auszugehen, des anderen Bild in all seiner Diffusität werde schon mit dem eigenen übereinstimmen. Deshalb erzeugen pauschale Aussagen unter Verwendung schwer zu definierender Begriffe in mir gerne mal eine Abwehrreaktion. Nicht persönlich nehmen.


Ich weiß ja genau das du es ungemein schwieriger hast aus meinem Gestammel Sinn zu formen. So kann ich dir das nicht übel nehmen.

Thema gut.
Oh ja, es ist nur eine Vermutung. Da ich aber schon viele Posts von dir lesen durfte, habe ich schon eine Vorstellung wie deine Windungen so ticken. Natürlich kann ich mich noch täuschen und ich gehe auch davon aus das ich mich zu einem gewissen Prozentsatz täusche, doch einen Gradienten der in eine bestimmte Richtung zeigt der ist doch erlesbar. Daher meine gewagte Behauptung. Bei mir gibt es sogar noch zwei gut das allgemeine und das spezielle.

Mal was zum Rock'N'Roll. Das ist keine Musik die von Bill Haley oder Elvis erfunden wurde. Es ist auch keine einheitliche Musik art. Rock'N'Roll ist nichts anderes als ein willkürlich geschaffene Sammelbezeichnung, eine Art Oberbegriff für eine Vielzahl Musikalischer Stilrichtungen der 50er und frühen 60er Jahre.

Gruß Beaufighter
Pigpreast
Inventar
#163 erstellt: 21. Mrz 2017, 23:38
Das Problem am Begriff Rock 'n' Roll ist, dass der etwas sehr eng umschriebenes bezeichnen kann, nämlich Stücke mit einem ganz bestimmten Rhythmus nebst dem dazugehörigen Tanz bis hin zu allem, was irgendwie "rockt" oder mit dem Umfeld von Rockmusik zu tun hat. Dazwischen gibt es mehrere Abstufungen und es kommt sehr auf den Kontext und den, der gerade von Rock 'n' Roll spricht, an, was damit gemeint ist.

Die Genre-Bezeichnungs-Debatte allgemein, also Zu- und Unterordnung sowie Sinn und Unsinn, Nutzen und Grenzen derselben bitte mit dem User Killerweman führen. Mit dem habe ich das per PM schon x-mal durchgekaut. Hier habe ich dazu keine Lust mehr.


[Beitrag von Pigpreast am 21. Mrz 2017, 23:49 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#164 erstellt: 22. Mrz 2017, 14:05

Pigpreast (Beitrag #161) schrieb:
In der Tat. Der Begriff Pop oder Pop-Musik hieß ursprünglich populäre Musik und wurde geprägt um die "einfachere" Musik von der so genannten E-Musik ("ernste Musik") abzugrenzen.

Der Gegenpol zur E-Musik ist ja vom Begriff her die U-Musik ("Unterhaltungsmusik"). Das ist m.E. synonym zu populärer Musik, aber nicht zwingend zur Popmusik. Zum Beispiel sind Schlager aus meiner Sicht zwar populär, aber eben kein Pop. Aber darum ging es ja gar nicht. Ich möchte jetzt ebenfalls keine Genrediskussion führen. Nur, wenn ich heutige Musik quasi komplett unter Rock/Pop subsummiere, wie ich es bei beaufighter herauslese, dann gibt es tatsächlich keine neue Richtung/Strömung seit Chuck Berry.


Er [Mozart] wird uns heute gerne als Popstar seiner Zeit verkauft, aber bereits die von Dir vorgenommene Einschränkung zeigt, dass das so nicht ganz richtig ist. Populärmusik (von lat. populus = das Volk) ist Musik für die breite Masse. ...

Genau. Daher meine Einschränkung. Vielleicht ist Mozart auch erst heute zum Popstar der Klassik aufgestiegen. Was man so liest, war Mozart innerhalb seiner Szene jedoch einer der bekanntesten und einflussreichsten Künstler. Heute würde man das wohl als Subkultur bezeichnen, so wie heute Poloshirts mit Pullover über den Schultern nur von bestimmten Kreisen bevorzugt getragen werden.


Beaufighter (Beitrag #160) schrieb:
Dann doch eher Beethoven. Der war es doch der die Offbeats mit in die Musik brachte, die heute noch maßgeblich den Rock und Pop beeinflussen.

Von mir aus auch der (unter den oben und von pigpreast genannten Einschränkungen). Aber Mozart war doch der mit eingängigen locker-flockigen Melodien.


[Beitrag von JULOR am 22. Mrz 2017, 14:06 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#165 erstellt: 22. Mrz 2017, 14:25
Genau wegen dieser Genre-Debatte haben meine MP3s/FLACs schon seit 10 Jahren keinen Genre-Tag mehr.
Ist ja nicht nur so, dass die Übergänge fliessend sind, sondern auch noch individuell verschieden interpretiert werden.
Ein Minimal Track ist dann für jemand anderes Trance und für wieder jemand anderen Elektro und noch jemand sagt das sei Chill-Out.

Die Klassik hat allerdings weiterhin einen eigenen Ordner - Neo-Klassik wird im Alphabet einsortiert.
Das ist echt ein schwieriges Feld voller Stolpersteine.

Ich denke ein richtig oder falsch gibt's da nicht.

U- und E- Musik ist übrigens keine ganz unwichtige Unterscheidung, weil unter anderem die Vergütungen und Förderungen die man dafür erhält erheblich abweichen.

Grundlegend finde ich persönlich dass ROCK aber noch lange nicht von Gestern ist.
Das wird Musik an sich generell nie sein.

Liebe Grüße
MOS2000
mr_highfidelity-blues
Inventar
#166 erstellt: 22. Mrz 2017, 14:45

MOS2000 (Beitrag #165) schrieb:
Grundlegend finde ich persönlich dass ROCK aber noch lange nicht von Gestern ist.

Sicherlich ist ROCK-Musik per se nicht von gestern - dafür wird auch aktuell viel zu viel auf den Markt geschmissen, was sich unter dem Dach ROCK unfallfrei versammeln lässt.
Aber ... ROCK-Musik orientiert sich (nicht erst seit) heute geradezu zwangsweise am Gestern und Vorvorgestern.

Rock on
Olli
Pigpreast
Inventar
#167 erstellt: 22. Mrz 2017, 16:32
@JULOR:

Stimmt, U-Musik war es, nicht Pop-Musik. Ich war schon etwas müde gestern...
Beaufighter
Inventar
#168 erstellt: 22. Mrz 2017, 20:32

Pigpreast (Beitrag #163) schrieb:
Das Problem am Begriff Rock 'n' Roll ist, dass der etwas sehr eng umschriebenes bezeichnen kann, nämlich Stücke mit einem ganz bestimmten Rhythmus nebst dem dazugehörigen Tanz bis hin zu allem, was irgendwie "rockt" oder mit dem Umfeld von Rockmusik zu tun hat. Dazwischen gibt es mehrere Abstufungen und es kommt sehr auf den Kontext und den, der gerade von Rock 'n' Roll spricht, an, was damit gemeint ist.

Die Genre-Bezeichnungs-Debatte allgemein, also Zu- und Unterordnung sowie Sinn und Unsinn, Nutzen und Grenzen derselben bitte mit dem User Killerweman führen. Mit dem habe ich das per PM schon x-mal durchgekaut. Hier habe ich dazu keine Lust mehr. ;)



Sorry lieber Pigpreast, aber du liegst ein wenig falsch mit deinem Oberbegriff Rock'N'Roll.

Die Entstehung des Rock'N'Roll teilt sich in 5 Stilrichtungen ein.

Die sich von Anfang der 50er bis Mitte Ende der 50er Eigenständig entwickelt haben. Das war Geographisch und auch Sozial bedingt.

1. Northern Band Rock'N'Roll
2. New Orleans Dance Blues
3. Country Rock Rockabilly
4. Chicago Rhythm Blues
5. Vocal Group Style

Ja auch der letze Style gehört in die Sparte Rock'N'Roll. Also mit nichten nur schnelles was später zum Heavy Metal wurde.

Erst ab 57-58 begannen sich auch die bislang eigenständigen Musikstile zu vermischen.

Danach wird es auch irgendwann komplett unübersichtlich weil zu viel mit einander bunt gemixt wurde und es zunehmends schwer wird die einzelnen Styles zu trennen.

Ich werde am Wochenende, wenn ich mehr Zeit habe mal Beispiele zu den Stylen posten.

ein lieben Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 22. Mrz 2017, 20:34 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#169 erstellt: 22. Mrz 2017, 20:56
Moin moin,

@Julor schrieb:
Von mir aus auch der (unter den oben und von pigpreast genannten Einschränkungen). Aber Mozart war doch der mit eingängigen locker-flockigen Melodien.


Das mit den Offbeats war revolutionär und die anhaltende Popularität der Popmusik begründet sich unter anderem gerade wegen der Offbeats in der Musik. Das war seinerzeit sehr revolutionär.

Gruß Beaufighter
Pigpreast
Inventar
#170 erstellt: 22. Mrz 2017, 22:57

Beaufighter (Beitrag #168) schrieb:
Sorry lieber Pigpreast, aber du liegst ein wenig falsch mit deinem Oberbegriff Rock'N'Roll.

Die Entstehung des Rock'N'Roll teilt sich in 5 Stilrichtungen ein.

Die sich von Anfang der 50er bis Mitte Ende der 50er Eigenständig entwickelt haben. Das war Geographisch und auch Sozial bedingt.

1. Northern Band Rock'N'Roll
2. New Orleans Dance Blues
3. Country Rock Rockabilly
4. Chicago Rhythm Blues
5. Vocal Group Style

Ja auch der letze Style gehört in die Sparte Rock'N'Roll. Also mit nichten nur schnelles was später zum Heavy Metal wurde.

Erst ab 57-58 begannen sich auch die bislang eigenständigen Musikstile zu vermischen.


Sorry, wo liege ich denn da falsch? Du hast es sicher präzise aufgedröselt, aber damit den Kern meiner Aussage mehr als bestätigt. Nämlich, dass der Begriff "Rock 'n' Roll sowohl etwas ganz bestimmtes, eng umschriebenes bezeichnen kann (wie jeweils jeden einzelnen der von Dir aufgezählten 5 Stile), als auch etwas ganz Diffuses (wie z. B. den "Spirit" des Rock) und dass ich das für problematisch halte, weil:

Beaufighter (Beitrag #168) schrieb:
Danach wird es auch irgendwann komplett unübersichtlich weil zu viel mit einander bunt gemixt wurde und es zunehmends schwer wird die einzelnen Styles zu trennen.

Eben. Und in diesem Sinne ist auch meine (zugegebenermaßen insidermäßige) Anspielung zu verstehen:

Pigpreast (Beitrag #163) schrieb:
Die Genre-Bezeichnungs-Debatte allgemein, also Zu- und Unterordnung sowie Sinn und Unsinn, Nutzen und Grenzen derselben bitte mit dem User Killerweman führen. Mit dem habe ich das per PM schon x-mal durchgekaut.

Besagter User ist sehr fixiert auf Genres und Unterbezeichnungen, stellt ständig so Fragen wie ob Band X eher Genre Y oder Genre Z zuzuordnen ist, ob Genre A her eher härter und schneller ist als Genre B ist oder doch eher umgekehrt, wo denn die Grenze zwischen zwei Genres verläuft etc.... Ich sag dann immer: Genrebezeichnungen können nützlich sein für die Orientierung, damit man so ungefähr weiß, welche Art von Musik gemeint ist, wenn man sich darüber unterhält. Aber irgendwann ist auch gut, nämlich spätestens dann, wenn die ganze Unterteilerei und Zuordnerei zum Selbstzweck und die Musik fast zur Nebensache wird. Und völlig absurd wird es dann, wenn jeder auch noch anders anders einteilt oder - wie beim Rock 'n' Roll - eine Genrebezeichnung für alles mögliche hergenommen wird.

Rock 'n' Roll interessiert mich eh nur im Sinne von: "Aaaaa know, it's only Rock 'n' Roll, but I like it, like it, yes I do!"
JULOR
Inventar
#171 erstellt: 23. Mrz 2017, 10:18

Beaufighter (Beitrag #169) schrieb:
Das mit den Offbeats war revolutionär ...

Das habe ich doch gar nicht bestritten. Nur gesagt, dass Mozart andere Qualitäten hatte. Jedoch kommen Offbeat, Backbeat und der klopfende Rhythmus, wie sie in der Rockmusik verwendet werden, doch eher aus der schwarzafrikanischen Musik und dem Jazz (dort auch wiederum aus der afrikanischen Musik übernommen). Der Offbeat ist eng verwandt mit der u.a. von LvB verwendeten Synkope, auf die du dich beziehst.
Grob gesagt, sind Jazz und Rock 'n' Roll die Symbiose europäischer Harmonien und Liedstruktur mit afrikanischer Rhythmik.

Ganz im Sinne deines Chuck Berry (RIP): "Roll over Beethoven"

Zur Genredebatte:
Björk hat mal auf die Frage, welche Art von Musik sie mache, geantwortet: "Nur musikalische Einfaltspinsel denken in Genres".
Das ist sicher nicht ganz richtig, zeigt aber die Einstellung vieler Künstler. Genauso, wie sich viele Bands auch heute noch als "schlichte Rock 'n' Roll Band" selbst darstellen. Was natürlich Musikanalytiker nicht daran hindert, Musik in Stile und Sparten einzuteilen. Das kann durchaus hilfreich sein, wenn man verschiedene Einflüsse sichtbar machen und eine Art Stammbaum aufzeichnen will. Es ist einfach besser nachvollziehbar. Und überhaupt: Schubladendenken macht unser Leben oft leichter und effizienter.
Nisser99
Gesperrt
#172 erstellt: 23. Mrz 2017, 11:55

JULOR (Beitrag #171) schrieb:
Und überhaupt: Schubladendenken macht unser Leben oft leichter und effizienter.


Darf ich vorstellen,

mein Musikgeschmack.



Um eine der Schubladen die ich nicht gezeigt habe, weil sie für etwas anderes zuständig ist, mal zu öffnen, es ist immer wieder das gleiche. "Früher war es besser weil..." Und dann kommen persönliche Vorlieben, die in einer anderen Zeit besser erfüllt worden sind.

Was die Musik angeht, ist die Musik der Welt mittlerweile persistiert, es geht nichts mehr verloren und es kommt immer mal wieder etwas hinzu. Es ist keine Sache von neu und alt, sondern von bekannt und unbekannt.

Ich finde täglich -für mich- neue Sachen, die zum Teil ganz frisch, zum Teil Jahrzehnte alt sind, und die mich musikalisch ansprechen. Ich fühle mich auch voll und ganz vertreten im Angebot.

Neulich hatte ich ein Video von einem jungen Musikstudenten, der ein ziemlich geniales indisches Perkussionsinstrument erklärt und vorgeführt hat. Das war mehr als genial, und ist jetzt im Auto im Mix-Ordner. Also eine weitere Schublade im Schrank?

Björk hat recht. Auch für mich als Konsument. Jenseits des Tellerrands ist so viel gutes, dass diese Perlentaucherei in der eigenen Suppe reine Zeitverschwendung ist.

ForgottenSon
Inventar
#173 erstellt: 23. Mrz 2017, 12:34

Beaufighter (Beitrag #168) schrieb:

Ich werde am Wochenende, wenn ich mehr Zeit habe mal Beispiele zu den Stylen posten.


Warum? Jeder, der sich an so einer Diskussion beteiligt hat doch sowieso seine
eigene Sichtweise(!) auf Genres und Stile. Ich bin da bei Pigbreast, JULOR und Nisser.
Und weiterhin kann man das prima bei z. B. Wikipedia nachlesen, falls jemanden die
historische Entwicklung inkl. Beipiele interessieren.
Beaufighter
Inventar
#174 erstellt: 23. Mrz 2017, 20:35

ForgottenSon (Beitrag #173) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #168) schrieb:

Ich werde am Wochenende, wenn ich mehr Zeit habe mal Beispiele zu den Stylen posten.


Warum? Jeder, der sich an so einer Diskussion beteiligt hat doch sowieso seine
eigene Sichtweise(!) auf Genres und Stile. Ich bin da bei Pigbreast, JULOR und Nisser.
Und weiterhin kann man das prima bei z. B. Wikipedia nachlesen, falls jemanden die
historische Entwicklung inkl. Beipiele interessieren.



Soso du bist da bei Peagpreast Julor und Nisser. Na dann herzlichen Glückwunsch.

Ansonsten, kein Problem ich möchte mich nicht ungebeten aufdrängen.

Tschüss
JULOR
Inventar
#175 erstellt: 24. Mrz 2017, 10:04
Naja. Das mit den Schubladen hat ja durchaus Vorteile, indem sie unser Leben und in diesem Fall die Kommunikation vereinfachen. Wenn jemand von Rock 'n' Roll spricht, weiß man in 90% der Fälle was gemeint ist. Das ist sicher leichter als immer sagen zu müssen: "ich meine Musik, die so ähnlich klingt wie Eddie Cochran, Buddy Holly oder Bill Haley". Dann kommt der nächste: "aber Eddie Cochran macht doch ganz andere Musik als Buddy Holly" usw. Da wird man nie fertig.

Dass die Ränder unscharf sind, sollte klar sein, aber auch, dass man im Volksmund unter HipHop etwas anderes versteht als unter Rock 'n' Roll. Das setzt allerdings voraus, das quasi jeder die Begriffe gehört haben und zumindest eine Idee haben sollte, was darunter zu verstehen ist. Und das wird bei den Subgenres und Subsubgenres schwierig. Da hat man irgendwann mehr unscharfe Ränder und Überlappungen als eine echte eigenständige Menge.

Im Sinne von Pigpreasts erweiterter Definition und einem großen Teil der Musikergemeinde kann man aber auch sagen:
"Wir sind doch irgendwie alle Rocker" (und wollen alle nur Musik hören/machen).
Pigpreast
Inventar
#176 erstellt: 24. Mrz 2017, 13:45
Ja, im Endeffekt darf man das alles nicht so eng sehen. Etwaige Einteilungen/Unterteilungen nicht, die Vermeidung von Genre-Denken ums Verrecken aber auch nicht.
Nisser99
Gesperrt
#177 erstellt: 24. Mrz 2017, 17:31
Dieses Genre-Denken hat seinen Sinn, ohne Frage. Im Bezug auf Musik war dies eher in der vor-Internet-Zeit.

Heute ist mir wichtiger, was Leute hören. Wenn ich was gutes finde, schaue ich bei denen, die das auch hören, was die sonst noch so hören. Da ist immer was dabei aus den gleichen "Genre", und oft viel Gutes aus anderen "Suppentellern".

Genre war wirklich gestern. Nicht, dass ich grundsätzlich und überall eine Kategorisierung ablehne, aber sie hat was Musik betrifft eine zunehmend untergeordnete Bedeutung.

Es kann aber auch sein, dass ich anders sozialisiert wurde. Mal gab es Zeiten, in denen ich Spaß an ein paar Stücken aus dem Jazzrock hatte. Habe ich dann gesagt, dass ich Jazzrock mag, spielten die Leute Sachen, die mir überhaupt nicht gefielen.

Ersetze Jazzrock durch Funk, Punk, Soul, Hiphop, Ska, alle Sorten des Rock und Metal, und du hast mein Leben in ungeordneter Reihenfolge.

Wenn mich heute jemand fragt, was für Musik ich höre, dann zeige ich ihm die Playlists der letzten Tage.
Beaufighter
Inventar
#178 erstellt: 25. Mrz 2017, 10:31
Moin moin,

Kurz vielleicht mal was zu Björk und ihrer Interview Antwort.

In Bezug auf ihre Musik und andere große Künstler ist solch eine Sichtweise großartig und sorgt sicherlich noch für viele schöne Aha Erlebnisse in meinem Leben.

In Bezug auf, dass ich gerne wissen mag wie sich die Musik aufbaut die ich so gerne konsumiere, werde ich um ein Basiswissen und die Schubladen aus denen die Sounds geformt wurden nicht herum kommen.

Für mich war und ist das vermehren von Wissen immer auch eine Form der Lebensqualität. Umso mehr erstaunt es mich, dass sich alle einig sind das Rock'N'Roll schon irgendwas sein könnte was ich schon früh und gut genug von selbst erkennne. In 90% der Fälle mag das sogar zutreffen, ich bin jedoch ein Mensch der die 10% gerne hinterfragt und nach vollzieht.

Ich für mich, finde es toll den ein oder anderen Ursound des Rock'N'Roll noch heute raushören zu können und nicht sagen zu müssen, es ist Rock das fühle ich, ich weiß aber nix genaues.

In diesem Sinne ein fröhliches Wochenende.


Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 25. Mrz 2017, 10:34 bearbeitet]
Ozone
Inventar
#179 erstellt: 25. Mrz 2017, 10:55

Beaufighter (Beitrag #178) schrieb:
Ich für mich, finde es toll den ein oder anderen Ursound des Rock'N'Roll noch heute raushören zu können und nicht sagen zu müssen, es ist Rock das fühle ich, ich weiß aber nix genaues.

Rock ist die unbestimmte Gewissheit das Richtige zu hören.
Beaufighter
Inventar
#180 erstellt: 25. Mrz 2017, 11:27
Und das am besten schön Laut.
Pigpreast
Inventar
#181 erstellt: 25. Mrz 2017, 13:01
@Beaufighter:

Ich habe weder gesagt, es gäbe bezüglich Rock 'n' Roll nichts zu wissen, noch dass ein wenig Hintergrundwissen nicht manchmal auch den Genuss steigern kann.
Zaianagl
Inventar
#182 erstellt: 25. Mrz 2017, 13:14
Ich seh Rock´n´Roll sowieso mehr als Attitude denn als (klar definierte) Musikrichtung.
Pigpreast
Inventar
#183 erstellt: 25. Mrz 2017, 13:22
Das war ja mehr oder weniger auch meine Aussage.

Bzw. zuvor, dass der Begriff Rock 'n' Roll sowohl als musiktheoretische Bezeichnung, als auch als Bezeichnung für den "Spirit" verwendet wird und dass, je nachdem, wer in welchem Kontext darüber spricht, sogar auch irgendetwas dazwischen gemeint sein kann.
Zaianagl
Inventar
#184 erstellt: 25. Mrz 2017, 13:26
Yo!

Was für mich halt nen großen Unterschied darstellt und aufzeigt in wie weit ich mit dem Gesprächspartner bzw seiner Grundhaltung konform gehe oder nicht, und in wie weit somit Potenzial für Konsens besteht.
JULOR
Inventar
#185 erstellt: 25. Mrz 2017, 13:59
Woran erkenne ich, dass ich ein Rocker bin? Also was genau ist die Attitüde?
Zaianagl
Inventar
#186 erstellt: 25. Mrz 2017, 14:04
Keine solchen Fragen zu stellen!
JULOR
Inventar
#187 erstellt: 25. Mrz 2017, 14:19
Dachte ich mir schon
Zaianagl
Inventar
#188 erstellt: 25. Mrz 2017, 14:20
Pigpreast
Inventar
#189 erstellt: 25. Mrz 2017, 15:14
Hat Louis Armstrong doch schon über Jazz gesagt: "Wenn du fragen musst, was Jazz ist, wirst du es nie erfahren."

Sich einer Sache mit dem Kopf zu nähern, kann unheimlich viel Spaß machen (ich weiß das auf jeden Fall), aber es ist halt nur eine Seite der (Erlebens-) Welt. Die Näherung mit dem Bauch oder dem Herzen macht auf eine ganz andere Weise Spaß und ist m. E. "das Eigentliche", insbesondere wenn es um Musik oder Genuss im Allgemeinen geht. Das Manko, wenn man als rational veranlagter Mensch das Hinterfragen und Fakten liebt: Bei der Näherung mit dem Bauch gibt es keine eindeutigen Antworten. Man spricht davon, dass etwas so ist, wie es ist und verzichtet darauf, zu hinterfragen, ob man sich dessen sicher sein kann. Man muss, wie so oft im Leben, auch mal loslassen können...


[Beitrag von Pigpreast am 25. Mrz 2017, 15:27 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#190 erstellt: 25. Mrz 2017, 15:22
Jazz habe ich nie verstanden.
Pigpreast
Inventar
#191 erstellt: 25. Mrz 2017, 15:29
Och...
Nisser99
Gesperrt
#192 erstellt: 25. Mrz 2017, 15:45
Soll der nicht auch so einen komischen Geruch haben?



Man muss ihn nicht verstehen, es gibt hörenswertes.

Einfach mal take five oder white rabbit bei Youtube eingeben und bei den Ergebnissen über die Jahrzehnte quer hören.

Da kommt einiges gutes zum Vorschein.
Beaufighter
Inventar
#193 erstellt: 25. Mrz 2017, 19:13

Beaufighter (Beitrag #174) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #173) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #168) schrieb:

Ich werde am Wochenende, wenn ich mehr Zeit habe mal Beispiele zu den Stylen posten.


Warum? Jeder, der sich an so einer Diskussion beteiligt hat doch sowieso seine
eigene Sichtweise(!) auf Genres und Stile. Ich bin da bei Pigbreast, JULOR und Nisser.
Und weiterhin kann man das prima bei z. B. Wikipedia nachlesen, falls jemanden die
historische Entwicklung inkl. Beipiele interessieren.



Soso du bist da bei Peagpreast Julor und Nisser. Na dann herzlichen Glückwunsch.

Ansonsten, kein Problem ich möchte mich nicht ungebeten aufdrängen.

Tschüss


Pigpreast (Beitrag #181) schrieb:
@Beaufighter:

Ich habe weder gesagt, es gäbe bezüglich Rock 'n' Roll nichts zu wissen, noch dass ein wenig Hintergrundwissen nicht manchmal auch den Genuss steigern kann.


Nun beim Thema Rock'N'Roll auf das dünne Papier Wikipedia als Ergötzend zu verweisen, das war eigentlich der Aufhänger von F.S. Er verwies darauf das er bei Euch sei und ihr habt ihm da im Grunde nicht widersprochen. Da bin ich halt mal davon ausgegangen das ihr da auch beim ihm seit und die dünne Decke des Wissens gerne mit ihm teilt. Mehr nicht.

Wir müssen das nicht zu ende diskutieren, dafür ist mir FS einfach zu unwichtig. Denn seine Beiträge zielen wohl nur auf Provokation ab.
Eigentlich hab ich ihn bereits abgehakt.


Hat Louis Armstrong doch schon über Jazz gesagt: "Wenn du fragen musst, was Jazz ist, wirst du es nie erfahren."


Ich habe weder gesagt, es gäbe bezüglich Jazz nichts zu wissen, noch dass ein wenig Herz und Seele nicht manchmal auch den Genuss steigern kann.



Gruß Beaufihghter
ForgottenSon
Inventar
#194 erstellt: 25. Mrz 2017, 20:00

Beaufighter (Beitrag #193) schrieb:

Wir müssen das nicht zu ende diskutieren, dafür ist mir FS einfach zu unwichtig. Denn seine Beiträge zielen wohl nur auf Provokation ab.
Eigentlich hab ich ihn bereits abgehakt.


Ich kann Dir hiermit versichern, dass meine Beiträge nicht auf Provokation aus sind.
Was hätte ich denn davon? Ich kann nichts dafür, bei Dir offenbar gewisse Nerven zu treffen,
nur weil ich andere Ansichten habe.
Pigpreast
Inventar
#195 erstellt: 25. Mrz 2017, 20:32

Beaufighter (Beitrag #193) schrieb:
Nun beim Thema Rock'N'Roll auf das dünne Papier Wikipedia als Ergötzend zu verweisen, das war eigentlich der Aufhänger von F.S. Er verwies darauf das er bei Euch sei und ihr habt ihm da im Grunde nicht widersprochen.

Warum auch? Ist doch schön, wenn man schon mal jemanden hat, der sich einem anschließt.


Da bin ich halt mal davon ausgegangen das ihr da auch beim ihm seit und die dünne Decke des Wissens gerne mit ihm teilt.

Ich lese viel (nicht nur Wikipedia) und betrachte Wissensvermehrung sowohl als spaßbringend als auch für ein anzustrebendes Ideal. Aber irgendwo muss ich aufhören, wenn ich neben dem Erarbeiten von Wissen auch noch zu etwas anderem kommen will.

Rock 'n' Roll (jetzt als musikalisch-/stilistischer Begriff gemeint) ist die Wurzel der Wurzel der Wurzel dessen, was mich musikalisch momentan interessiert. Nun kommst Du und erzählst mir, dass man diese Wurzel noch weiter aufspalten kann und dass das meiste davon dann gar nicht mal die Wurzel ist und kündigst an, dafür auch noch Beispiele bringen zu wollen. Was erwartest Du? Dass ich rufe: "Yeah, tell me more!", wenn es um Dinge geht, die noch weniger mit dem zu tun haben, was mich interessiert, als das, von dem ich schon weiß, dass es nur wenig damit zu tun hat?

Das hat nichts, aber auch gar nichts mit "Wikipedia reicht" zu tun, also komm mir nicht so! Wenn Du die Dinger hier rein stellen willst, dann mach doch einfach (wahrscheinlich klicke ich dann interessehalber sogar da drauf) oder ansonsten lass es einfach. Aber geb hier nicht den Gekränkten von wegen: "Aber gut, wenn es Euch nicht interessiert..."



Hat Louis Armstrong doch schon über Jazz gesagt: "Wenn du fragen musst, was Jazz ist, wirst du es nie erfahren."

Ich habe weder gesagt, es gäbe bezüglich Jazz nichts zu wissen, noch dass ein wenig Herz und Seele nicht manchmal auch den Genuss steigern kann.

Ich sehe es halt genau anders herum: Herz und Seele sind die Basis. Wissen kann den Genuss steigern.


[Beitrag von Pigpreast am 25. Mrz 2017, 20:46 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#196 erstellt: 25. Mrz 2017, 20:44

Rock 'n' Roll ist die Wurzel der Wurzel der Wurzel dessen, was mich musikalisch momentan interessiert. Nun kommst Du und erzählst mir, dass man diese Wurzel noch weiter aufspalten kann und dass das meiste davon dann gar nicht mal die Wurzel ist und kündigst an, dafür auch noch Beispiele bringen zu wollen. Was erwartest Du? Dass ich rufe: "Yeah, tell me more!", wenn es um Dinge geht, die noch weniger mit dem zu tun haben, was mich interessiert, als das, von dem ich schon weiß, dass es nur wenig damit zu tun hat?







Das hat nichts, aber auch gar nichts mit "Wikipedia reicht" zu tun, also komm mir nicht so! Wenn Du die Dinger hier rein stellen willst, dann mach doch einfach (wahrscheinlich klicke ich dann interessehalber sogar da drauf) oder ansonsten lass es einfach.


Das hätte was mit arbeit zu tun gehabt, aber ich muss mir das nicht antun. Ich dachte das in einem Thread in dem es um Rock geht könnten auch Beispiele und kontroversen ausgesprochen werden.

Stattdessen werden Grüppchen gebildet ich bin bei dem und der mag nicht mit mir spielen und das ist meine Sandschaufel.

Das obere kann ich überhaupt nicht nachvollziehen ich weiß beim besten Willen nicht was du mir mitteilen möchtest.

Das Rock'n'roll eine Verbindung aus verschieden Musikstilen ist, ist doch allgemein bekannt. Und das es Geographisch und sozial bedingt verschiedene Spielarten des Rock'N'Roll gibt ist doch auch nichts neues. Wo willst du denn nun das Schamhaar noch mal spalten?????

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 25. Mrz 2017, 21:38 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#197 erstellt: 25. Mrz 2017, 20:47
Was genau hast Du nicht verstanden?
Soundy73
Inventar
#198 erstellt: 25. Mrz 2017, 21:02
Klick

Rock'n'Roll - skandalös!
#97:

Übrigens.... ich bin der Meinung das ROCK nicht nur von gestern ist, sondern quasi tot ist!


NEE!


[Beitrag von Soundy73 am 25. Mrz 2017, 21:05 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#199 erstellt: 25. Mrz 2017, 21:09
und wild
Pigpreast
Inventar
#200 erstellt: 25. Mrz 2017, 21:12
Nun könnte man jammern, Rock sei tot, weil es ja doch immer nur das Selbe ist. Wird aber etwas geändert, wird gejammert, dass es nicht mehr Rock ist...
JULOR
Inventar
#201 erstellt: 25. Mrz 2017, 21:30

Nisser99 (Beitrag #192) schrieb:
Man muss ihn nicht verstehen, es gibt hörenswertes.

Das glaube ich. Mit verstehen meine ich auch, dass ich damit nicht warm werde. Ich habe Freunde, die Jazz hören, war mehrmals im Jazzkeller, habe mir CDs zum Einstieg ausgeliehen. Muss ja, wenn man auf Musik steht und sich weiterbilden will. Aber irgendwie gelingt es mir nicht. Ich bewundere die tollen Musiker, aber mit der Musik komme ich trotzdem nicht zurecht. Was natürlich nicht heißt, dass ich woanders auch mal einen netten Jazzabend haben kann.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 5 6 7 8 9 10 . 20 . 30 . 40 .. 100 .. Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Hair Band artige Powerballaden von Volkstümlichen "Rock"bands
DOSORDIE am 22.01.2017  –  Letzte Antwort am 15.11.2018  –  2 Beiträge
Die Rock/ Metal Runde für CDs, DVDs, LPs usw.
NoFate am 01.09.2006  –  Letzte Antwort am 04.12.2023  –  57446 Beiträge
Suche rockiges Geburtstagslied
Piccu am 15.05.2015  –  Letzte Antwort am 15.05.2015  –  3 Beiträge
Der "Heute gekauft" Thread
2001stardancer am 28.01.2004  –  Letzte Antwort am 21.04.2024  –  9303 Beiträge
WDR beendet Zusammenarbeit mit Roger Waters
dieselpilot am 27.11.2017  –  Letzte Antwort am 27.11.2017  –  3 Beiträge
Lied des Tages
Zed_Leppelin am 20.09.2010  –  Letzte Antwort am 25.04.2024  –  34998 Beiträge
Meinungen von euch?
Ant0n am 01.08.2017  –  Letzte Antwort am 01.08.2017  –  5 Beiträge
Interessante Originalversionen von Coversongs
Monohuhn am 16.08.2021  –  Letzte Antwort am 15.09.2023  –  29 Beiträge
Musikaustausch/Mixtapes
Parallels am 09.03.2022  –  Letzte Antwort am 04.04.2022  –  3 Beiträge
MQA Files von Dream Theater
Musica am 24.02.2021  –  Letzte Antwort am 12.11.2021  –  5 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.731 ( Heute: 7 )
  • Neuestes Mitglied-MoritzL-
  • Gesamtzahl an Themen1.551.093
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.949