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Hat Harman Kardon wirklich so einen schlechten Ruf?

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tsieg-ifih
Gesperrt
#51 erstellt: 04. Feb 2011, 01:27

Ich glaub` fast, "China" fängt in meinem Wohnzimmer an - hoffentlich brauch ich nicht bald ein Visum um meine Wohnung zu betreten.

Du brauchst kein Visum, seit das Zeug hier gekauft wird gilt Daueraufenthaltsrecht.
Blechdackel
Inventar
#52 erstellt: 04. Feb 2011, 22:22
Da ich aus dem Dual-Board einiges über Dual mitbekomme ist es da sogar koplizierter als man denkt.
In der Zeit nach dem Konkurs der Dual Gebrüder Steidinger GmbH(also Ur-Dual)ging das operative Geschäft an Thomson.
Das heisst die Produktion, das Geschäftsfeld(Hifi) an sich.
Schlauerweise hatten die vorigen Eignerfamilien Steidinger und Anton die Immobilien der Werke(Dual und Perpetuum Ebner) in eine eigene Gesellschaft übergeführt, die dann auch nicht von der Insolvenz betroffen waren. Haben z.T ihre eigenen Immobilien wieder an Thomson vermietet.

Aus Dual kamen in den folgenden Jahren nicht nur Plattenspieler sondern zeitweise auch CD-Spieler(von 1985 - 87). TV und Video kamen hinzu. Hatten mit Dual dann wirklich nichts zu tun, es waren Geräte von JVC und Schneider mit Dual-Emblem).
Die letzten Hifi-Geräte Made in Germany ausser den Plattenspielern waren die CV 441 und CT 441, die in Villingen entwickelt und gebaut worden(Thomson-Entwicklung auf Saba-Werksgelände).
Die Plattenspielerfertigung wurde von Alfred Fehrenbacher einem ehemaligen Dual-Mitarbeiter übernommen im Jahre 1993.

Aber damit ich jetzt nicht zuviel schreiben muss hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dual_%28Unternehmen%29

Anzufügen wäre, dass Dual-Plattenspieler nicht wieder, sondern eigentlich fast durchgängig bis heute in St. Georgen produziert. Die Hifi-Presse hat die stärkere Wiederbelebung von Original-Dual-Spielern(also CS 505-4, CS 455-1 ua.) durch Fehrenbacher und Sintron wie das große Comeback verkauft das es gar nicht ist. Denn mit Ausnahme von 2002 während der Schneider-Insolvenz, werden die erwähnten Dual-Modelle seit etwa 1990 bis heute hergestellt. Das Jahr 2002 konnte Fehrenbacher glücklicherweise mit den baugleichen Thorens-Spielern überbrücken(Z:B CS 455-1 = TD 190-1).

Saba war im Thomson-Verbund Ende der 90er/Anfang des Jahrtausend nur der undankbare Dritte mit Thomson-Durchschnittsware und einem stark verkleinerten Programm). Thomson sollte bei der Marketing-Neuordnung auf die Elektronikmärkte/Versandhandel orientiert sein und Telefunken auf den Fachhandel. Offensichtlich wurde die Marke Telefunken ab 1999 aber eher benachteiligt. Denn einen DVD-Spieler oder die ersten LCD-Fernseher des Thomson Konzern sah ich damals nicht unter dem Telefunken-Label.
So wollten auch die Fachhändler Thomson oder Thomson und Telefunken gemeinsam.
Zur IFA 2001 gab man die Einstellung von Telefunken bekannt. Über Saba ist mir gar nichts bekannt, ob die auch von TCL übernommen worden sind. Es gab mal ganz kurze Zeit bei Expert LCD-Fernseher von Saba. Aber von wem die waren blieb unersichtlich.

Telefunken-Fernseher gibt und gab es seit 2004 von Profilo Telra(Türkei) und heute von der Telefunken Licenses GmbH(und gebaut von Vestel/Türkei).
Wirklicher Markeninhaber von Telefunken war stets eine Tochtergesellschaft des Daimler-Konzerns(aus den Überresten von AEG-Telefunken).

http://www.telefunken.com/de_DE/home/?no_cache=1

Heiko
Blechdackel
Inventar
#53 erstellt: 04. Feb 2011, 22:31
@ tubescreamer61

Thomson-Brandt übernahm von 1978 bis 1983 :

Nordmende, Saba, Dual, Telefunken, Videocolor/Ulm(das Bildröhrenwerk des AEG-Konzern).
An Loewe waren zeitweise nur andere beteiligt.
Loewe blieb aber immer eigenständig.
Ehemalige Anteileigner waren u.a. Philips, Matsushita.
Heute ist es Sharp. Aber ich schätze, ohne jetzt extra wieder nachschauen zu müssen, es sind zwischen 20 - 25 % Anteil.

Hifi war nie eine Stärke von Thomson selbst und wurde durch die deutschen Töchter stärker repräsentiert.
Das das Interesse bald nachliess, sah man an dem Weiterverkauf von Dual 1987/88 an Schneider.
Und dem stillen Ende der Telefunken Hifi-Sparte anfang der 90er(trotz RDS- und DSR-Tuner).
tubescreamer61
Inventar
#54 erstellt: 05. Feb 2011, 01:21
Mal ein bisschen "Off Topic":
Das zu lesen stimmt mich wirklich traurig. Wenn ich an die Receiver- Boliden der Electronic oder Professional Serie von Saba, die Dual Dreher CS601 oder CS701 oder Telefunkens S600 denke, wird mir "warm um`s Herz".
Das waren echte Legenden "Made in Germany".
Ganz zu Schweigen von Dual`s 1219 /1229 Reibrad- Dreher oder die K + H Verstärker ( z. B. Telewatt VS 110, den habe ich vor etlichen Jahren mal besessen und in einem Anfall "akutem Geldmangels" für 100 DM an einen Bekannten verkauft - und der besitzt und betreibt ihn heute noch ) welche zeitweise unter dem Saba- Label verkauft wurden.
Obwohl ich meine "Verstärkung" auf (DIY) Röhrentechnik ausgelegt habe, würde ich mir gerne noch einen Saba 9240 Electronic ins Wohnzimmer stellen (Dual CS701 und 1229 besitze ich bereits). Zusammen mit den Pioneer HPM100 ergäbe das eine prima "Vintage Anlage".

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 05. Feb 2011, 01:23 bearbeitet]
cr
Inventar
#55 erstellt: 05. Feb 2011, 01:30
Ich hatte noch das DUAL Topmodell (den letzten Direkttriebler vorm Konkurs, aus 1978 oder so) mit einem besseren Tonabnehmer allerdings, bis ich mich dann 1995 schweren Herzens davon trennte, denn was sollte ich weiter damit abspielen? Soweit möglich hatte ich die LPs durch CDs ersetzt (die alle besser waren, damals wurde noch ordentlich bei den Digitalisierungen gearbeitet) und die restlichen 15 LPs, die es nicht gab (inzwischen auf 5 geschrumpft) auf DAT und dann auf CDR kopiert.
Aber abgesehen von den Plattenspielern und den großen Lautsprechern waren die DUAL-Geräte nicht wirklich State-of-the-Art. Zur selben Zeit gabs von Pioneer oder Technics Tuner, Verstärker oder Kassettenrekorder, gegen die DUAL weder technisch noch mit ihrem hausbackenen Design noch von der Wertigkeit (schwere Aluplatten etc) eine Chance hatte.
Überhaupt denke ich, dass die Forumsteilnehmer aus Deutschland die Geräte deutscher Hersteller über Gebühr verklären, während mir als Nicht-Deutscher es mental immer schon egal war, ob das Gerät aus D oder Japan kam (einen Zoll hatte ich auch auf beiden).


[Beitrag von cr am 05. Feb 2011, 01:32 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 05. Feb 2011, 02:04

tsieg-ifih schrieb:

Ist doch inzwischen oft so, dass man die Marke nutzt, um irgendwas zu verkaufen, dass mit dem ursprünglichen Unternehmen rein nichts mehr zu tun hat:
Akai, Revox, AEG fallen mir spontan ein.

Telefunken habe ich neulich sogar wieder gesehen, ich dachte die wären versenkt, fehlt noch Nordmende, Wega, *koppkratz* was noch?



Nordmende gibts...die Namensrecht hat eine indische Firma erworben für Fernseher...habe da schon LCD-TVs gesehen. Billigsegment...

SABA wurde 1980 an Thomson verkauft. Thomson hing auch bei Telefunken drin, Nordmende wurde bereits 1977/78 an Thomson verkauft...

Und Wega gehörte ab 1975 bereits zu Sony, ab 1980 hieß der Laden dann auch Sony-Wega, und die besseren Sony-Produkte liefen dann unter dem Namen Wega.


[Beitrag von germi1982 am 05. Feb 2011, 02:10 bearbeitet]
cr
Inventar
#57 erstellt: 05. Feb 2011, 02:10
Grundig > Philips; war auch das Ende
Braun
ITT-Schaub-Lorenz

Allerdings gabs schon etwas zuviel Hersteller in den einzelnen Bereichen (zB wie man bei TV sieht: Grundig, Schaub-Lorenz, Schneider, Saba, (war Optonica (später Sharp-Optonica) auch D?), Nordmende, Telefunken, Wega....)

Man muß sich das mal vorstellen, soviele Hersteller für einen so kleinen Markt. In Relation dazu die Japaner, die für den ganzen Weltmarkt produzierten, hatten kaum mehr TV-Hersteller...)

Was hier auhc noch extrem interessant ist, und die meisten nicht wissen: Frankreich hatte ja durch das Secam-West ihren TV-Markt komplett abgeschottet.
Dann durch SCART (SCART steht für franz. Syndicat des Constructeurs d'Appareils Radiorécepteurs et Téléviseurs)

Wikipedia: Scart
SCART, eine protektionistische Entwicklung: Der SCART-Anschluss wurde um 1978 in Frankreich entwickelt, um Importe von Fernsehgeräten aus anderen Ländern zu verhindern. Ursprünglich gab es in Frankreich Gesetze, die den Import von Fernsehgeräten nur dann erlaubten, wenn der spezielle Schwarz-Weiß-Standard mit 819 Zeilen unterstützt wurde. Da dieser nur in Frankreich verwendet wurde, wurden die Hersteller in anderen Ländern gezwungen, hohe Entwicklungskosten für die Unterstützung dieses Standards aufzuwenden, so dass es fast keine Importgeräte gab. Als allerdings der 819-Zeilen-Standard in Frankreich nicht mehr verwendet wurde, gab es auch keine plausiblen Gründe für diese Importbeschränkung. An deren Stelle mussten ab etwa 1981 alle in Frankreich angebotenen Fernsehgeräte eine SCART-Buchse aufweisen. Da das nur einen geringen Mehraufwand für die Hersteller bedeutete und die Vorteile schnell erkannt wurden, wurde er zum Standard bei preiswerten Videorecordern.


[Beitrag von cr am 05. Feb 2011, 02:15 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#58 erstellt: 05. Feb 2011, 02:34
Trotzdem: Was Dual angeht, so besitze ich lediglich "Dreher" aus diesem Hause und die brauchen sich keineswegs hinter Analogspielern japanischer, dänischer oder irgendeiner anderen Herkunft zu verstecken- die Dinger sind wirklich gut.
Ich habe schon einige Analogspieler besessen, die meisten davon sind im laufe der Jahre "den Weg des Herrn" gegangen - bis auf die Produkte von Dual (1219) und Elac (Miracord 50 H2).
Sie gehören mit zu den besten / langzeitstabilsten Analogspielen, welche jemals gebaut wurden.

MfG
Arvid

P.s: Das einzige, was noch länger durchgehalten hat, ist meine Grundig NF 2 Röhrenendstufe. Diese habe ich von meinem Großvater "übernommen" - er hatte sie in den 60ern zusammen mit diversen anderen Komponenten neu gekauft und sie spielt nun bei mir - bis auf den von Zeit zu Zeit obligatorischen Röhrenwechsel seit mehr als 40 Jahren ohne eine einzige Reparatur (aber wahrscheinlich sind demnächst mal die Netzteil- Elkos sowie die Koppelkondensatoren der Endröhren fällig).


[Beitrag von tubescreamer61 am 05. Feb 2011, 02:43 bearbeitet]
cr
Inventar
#59 erstellt: 05. Feb 2011, 02:47
Das stimmt schon. Das DUAL-Direktlaufwerk der beiden Topmodelle (731Q und 741Q (?)) ist von der Laufruhe unübertroffen und stellt fast jeden Riementriebler in den Schatten. Die jap. Direkttriebler haben ja auch den Ruf des Direktantriebs versaut. Zudem waren die S-förmigen Tonarme der Japaner und Gewicht statt Feder nie das Gelbe vom Ei, viel zu hohe bewegte Masse.

Von den Japanern haben mir einzig und allein noch die Technics-Laufwerke (trotz S-Arm) gefallen, die sich ja auch bis jetzt am Markt gehalten haben. Leider war mir mein Lieblingsplattenspieler, der Technics mit der Onyx-Zarge, dem Panzerglasdeckel und dem Beryllium-Tonarm, damals zu teuer, kostete umgerechnet einige 1000 Euro. Aber er war einfach perfekt vom Styling.....
tubescreamer61
Inventar
#60 erstellt: 05. Feb 2011, 15:54
Okay- aber da spielt ja offensichtlich das Design mit eine Rolle. Wenn`s darum geht, warum nicht ein Transcriptor?
Nee - nix für mich, ich fand den CS701 schon immer "schön" und kürzlich habe ich mir dann einen "geleistet".

Aber was das ursprüngliche Thema hier angeht: Ob HK mittlerweile einen "schlechten Ruf" hat - keine Ahnung. Ich würde mir sowieso kein neues Gerät kaufen - egal welcher Marke (weil sie in meinen Augen zumindest von der Verarbeitungsqualität und der Anfassqualität im Vergleich zu früher "echt Schei..e sind).
Wie bereits gesagt, wenn HK, dann einen 330C (oder größer aus der gleiche Ära - da war Harman noch Harman) in ordentlichem Zustand bei Ibääh "schießen".
Oder gleich einen Saba 9260 - das Ding ist wirklich klasse und hat für´s Wohnzimmer mehr als genug Leistung (und die nicht nur auf dem Datenblatt).
Optisch mit Sicherheit Geschmackssache aber technisch ohne jeden Tadel.

MfG
Arvid
Sunlion
Inventar
#61 erstellt: 05. Feb 2011, 16:24
Ob HK einen schlechten Ruf hat, ist mir nicht bekannt. Aber ich habe bis Mitte der Neunziger im Handel gearbeitet und Hifi verkauft und kann mich erinnern, daß HK im Vergleich zu den Mittbewerbern immer schlechter abgeschnitten hat, was das Preis-Leistungs-Verhältnis anging: Verstärker hatten weniger Leistung und Anschlüsse, Kassettendecks keine vergleichbaren Laufwerke und weitere fehlende Ausstattungsmerkmale, wie beispielsweise Einmeßmöglichkeiten, und CD-Spieler die wackeligeren Schubladen. Ob sich das alles nun auch auf den Klang auswirkt, mag letzten Endes auch Geschmacksache sein, auf jeden Fall hat sich die Marke damals nicht gut verkauft. Marken wie Onkyo, Yamaha, Pioneer oder Denon hatten jeder für sich immer Geräte, die sich durch irgendwelche Besonderheiten hervorhoben und als gute Verkaufsargumente dienten. Sony war selbst bei preiswerten Geräten sehr gut ausgestatten, Pioneer hatte coole Kassettendecks, Yamaha ein sehr auffälliges Design und kraftvolle Verstärker, Onkyo sehr stabile CD-Spieler, exzellente Tuner und Receiver und Denon geniale Plattenspieler. Bei HK gab es sowas irgendwie gar nicht, und der Vertreter hatte auch viel Mühe, zu erklären, warum wir die Marke nicht aus dem Programm schmeißen sollten.
Haiopai
Inventar
#62 erstellt: 05. Feb 2011, 16:50
Moin zusammen , ich kann da nur aus Erfahrung folgendes zu sagen , ein HK Gerät der normalen Konsumer Klasse bis ca. 1000 € Kaufpreis ab den Jahren 2000 und später würde ich für meinen Laden nicht ankaufen , außer für absurd niedrige Preise .

Das Risiko mir Kunden zu vergraulen durch außerplanmäßige Defekte wäre mir einfach zu groß .
Ich durchforste nun einmal aus Berufsgründen jeden Tag Geschichten wie Ebay und stelle dabei eben fest , das es Tage gibt , wo gerade ältere Geräte (80er und frühe 90er ) von Harman oft häufiger funktionsfähig angeboten werden , als solche die später als 2000 gebaut wurden .

Teilweise so extrem , das von den neueren Geräten teilweise 50 % als defekt angeboten werden .
Da hört es bei mir dann auf , einen Hersteller mit einer derart hohen Fehlerquote , möchte ich nicht jemandem anbieten, der mit dem logischen Anspruch bei mir im Laden erscheint , das man auch gebrauchte Geräte beruhigt kaufen kann .

Selber hab ich es zweimal mit Harman Playern probiert , einmal mit dem HD 755 CD Player, gebraucht gekauft allerdings nahezu neu (6 Monate alt) , bei dem fing nach einer Zeit das Laufwerk an zu spinnen .
Desweiteren mit einem fast neuen DVD 22 , bei dem nach einem Jahr Betrieb die Beschriftung der Front teilweise völlig verschwunden war .
Dazu reagierte er bei verkratzen DVDs mit völligem Absturz , sprich Bild eingefroren , null Reaktion auf Tastenbefehle , Abhilfe nur durch ziehen des Netzsteckers möglich .

Das hat mich dann vollends von diesem Hersteller abgebracht , zumal ich nach Recherchen festgestellt habe , das ich nicht der Einzige mit derartigen Problemen war .

Mag sein , das andere da eben andere Erfahrungen gesammelt haben , aber für mich ist das Kapitel Harman daher so lange gegessen , bis derartiges über einen längeren Zeitraum nicht mehr in nennenswerter Zahl vorkommt .

Gruß Haiopai


[Beitrag von Haiopai am 05. Feb 2011, 16:51 bearbeitet]
dcg_
Stammgast
#63 erstellt: 05. Feb 2011, 18:18
also ich habe einen hk 3470 und den CDP hd750 von harman und muss sagen dass ich zufrieden bin .
ich habe beides vor ca. 8 jahren neu gekauft und hatte noch nie probleme damit .
gerade der CDP nimmt eigentlich alles was er bekommt ohne mukken , auch cds die verkrazt sind (die mein kenwood CDP nicht mehr abspielt ) spielt er ohne probleme ab .
klar die haptik des 3470 ist nicht überragend aber da ich meistens dir FB benutze stört mich das nicht wirklich .
mfg dirk


[Beitrag von dcg_ am 05. Feb 2011, 18:19 bearbeitet]
applewoi
Stammgast
#64 erstellt: 05. Feb 2011, 23:21
Meine HarmanKardon USA HK 250 Stereoendstufe aus den 60ern spielt immer noch göttlich- ok, die Röhren wurden zwischenzeitlich ein paar mal gewechselt und auch die Netzteilkondensatoren.
Inzwischen ist jedoch bereits die 2. Gerätegeneration von HK aus China vermutlich vollständig dem Recycling zugeführt worden.

Irgendwas läuft da fundamental falsch...


[Beitrag von applewoi am 05. Feb 2011, 23:22 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#65 erstellt: 05. Feb 2011, 23:38
dem allgemeinen Tenor zustimmend und auch selbst schon geäussert finde ich immer noch dass HK im Gegnsatz zu früher,
sich heute aus Gewinnmaximierungssuchtgründen bei neuen Produkten selbt disqualifiziert hat.
applewoi
Stammgast
#66 erstellt: 05. Feb 2011, 23:55

tsieg-ifih schrieb:


Gewinnmaximierungssuchtgründen bei neuen Produkten selbt disqualifiziert hat.




Pfui Deibel, was fällt dieser Firma aber auch ein, einen Gewinn machen zu wollen, um vielleicht auch mal den Angestellten ein angemessenenes Gehalt zahlen zu können! So was ist geradezu pervers und in höchstem Masse verwerflich!

Sollen sie für immer in der Hölle schmoren, diese Schweine!
cr
Inventar
#67 erstellt: 06. Feb 2011, 00:01

Pfui Deibel, was fällt dieser Firma aber auch ein, einen Gewinn machen zu wollen, um vielleicht auch mal den Angestellten ein angemessenenes Gehalt zahlen zu können! So was ist geradezu pervers und in höchstem Masse verwerflich!


Kurzfristig lassen sich Gewinne oft leicht maximieren, wenn man in Kauf nimmt, dass langfristig das Image hin ist.
Soll schon öfters vorgekommen sein und auch schon mal mit dem AUS geendet haben.
tsieg-ifih
Gesperrt
#68 erstellt: 06. Feb 2011, 00:04

diese Schweine!

früher hatten die auch alleine Gewinne gemacht.
Heute gibts Multisolutions Handels & Consulting GmbHs.
tubescreamer61
Inventar
#69 erstellt: 06. Feb 2011, 02:20
Wie ich bereits sagte: Leute - schmeißt euren "neumodischen Kram" weg und kauft euch was "stabiles". (gibt`s bei I- bäääh "on Mass" zu immer noch lächerlichen Kursen - ich bitte euch, ein Leak 2200 für ca. 30 Euro (incl. Versand) ist doch wirklich ein "Schnapper" - und dergleichen gibt`s vieles).
Zumindest lassen sich diese Geräte noch problemlos reparieren (weil diskret aufgebaut), nennt mich einen "Idioten" - aber ich schwöre auf diese Philosophie(und besser "klingen" als so manches "tolle neue Gerät" diese Teile sowieso).

MfG
Arvid


[Beitrag von tubescreamer61 am 06. Feb 2011, 02:20 bearbeitet]
heip
Inventar
#70 erstellt: 06. Feb 2011, 18:07

applewoi schrieb:
(...) , um vielleicht auch mal den Angestellten ein angemessenenes Gehalt zahlen zu können!(...)


Das ist mit Sicherheit das Letzte, was eine Fa. solch
einer Gesellschaftsform vorhat ......

Gruß
Heino


[Beitrag von heip am 06. Feb 2011, 18:07 bearbeitet]
Lunarrmann
Stammgast
#71 erstellt: 06. Feb 2011, 18:50
Über ältere Modelle von HK kann ich mich nicht auslassen, weil ich sie weder gehört habe noch kenne. Habe mich für HK wieder zu interessieren begonnen wegen des sehr guten (größten)Vollverstärkers, dem scheinbar auch sehr guten CDP und dem für mich sehr gelungenen einfachen, schlichten und wie ich finde wertigen (Familien)Design.

Stereo(Amp): Extrem stabile Ausgangsleistung an allen Lasten und Digitaleingänge und Raumeinmessung. Das gibt es sonst so am Massenmarkt für 1700 € nicht. So wie die Stereofamilie sind auch die aktuellen AV-Amps abgeschmeckt: Sonor, kräftig, souverän. Im Zweifel nicht zu heller Hochtonbereich. Ich finde die Abstimmung gelungen und v.A. langzeittauglich.

Mehrkanal: Ich selbst besitze mittlerweile für Mehrkanal den HK AVR 255. Die Wahl fiel bewusst für dieses Gerät aus. Mein sehr guter Yamaha hat mich mit seiner Featurevielfalt eher verirrt. Auch die Leistung bei den Yammis ist an unkritischen Lasten hoch, was sich aber sehr schnell ändert, wenn der LS schwierig zu betreiben ist. Bei HK sind die Sinusangaben im Vergleich zu der Konkurrenz auffällig niedriger, aber bei so ziemlich allen Lasten gleich. Und er kligt bei allen Lautstärken saftig und souverän. Für die gute Stromlieferfähigkeit ist HK bekannt (denke ich ). Deshalb, wegen des großen Netzteils, wiegt mein HK auch über 14 kg. Die Konkurrenz nimmt sich da deutlich leichtgewichtiger aus. Das ist immerhin auch ein Teil von Wertigkeit, auch wenn kg nicht klingt ...

+

-sehr stabile Ausgangsleistung
-dezentes, gelungenes und wertiges Design bzw. Haptik
-sonores, kräftiges Klangbild
-gute Raumeinmessung
-sehr gutes OSD
-kann die neuen HD- Tonformate wandeln

-

- Was für ein Volumenregler? Hat eher was von einem Dackelpopo...
-geringe Ausstattungsvielfalt (aber alles Wichtige dabei)

Mein Fazit: Für die aktuellen Modelle kann ich keine negative Bewertung abgeben. Weder im Bereich Preis/Leistung, noch zu Design und Haptik.
germi1982
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 06. Feb 2011, 19:48

applewoi schrieb:

tsieg-ifih schrieb:


Gewinnmaximierungssuchtgründen bei neuen Produkten selbt disqualifiziert hat.




Pfui Deibel, was fällt dieser Firma aber auch ein, einen Gewinn machen zu wollen, um vielleicht auch mal den Angestellten ein angemessenenes Gehalt zahlen zu können! So was ist geradezu pervers und in höchstem Masse verwerflich!

Sollen sie für immer in der Hölle schmoren, diese Schweine! :L



Ersetze Angestellte durch Shareholder...wenn es an die Leute gehen würde wäre das was anderes. Aber so bezahlst du teilweise einen Mercedes bekommst aber einen Lada hingestellt nur damit die Rendite hochsteigt...die Marge sackt der Aktionär ein. Der letzte der was bekommt ist der gemeine Angestellte, wäre ja auch noch schöner wenn der was vom Kuchen abbekommen würde den sich Managment und Aktionäre teilen wollen.

Da wird immer von Geiz-ist-geil-Mentalität geredet, die ist aber bei größeren Anschaffungen nicht auf der Seite des Kunden vorhanden. Der Hersteller schaut wo er Bauteile am billigsten bekommt, die Qualität ist dabei erstmal uninteressant. Die Einsparung bekommt nicht der Kunde, der bezahlt soviel wie vorher, die Einsparung bekommt der Aktionär.

Und was passiert wenn das Ziel nicht erreicht wird hat man vor kurzem bei Amazon gesehen...Umsatz von 2,95 Mrd statt der erhofften 3,01 Mrd. USD, schon ist die Aktie um 8% gefallen. Und das war schon gut, denn die hatten ein Umsatzwachstum von 30% in einem Jahr. Trotzdem konnte man den Hals nicht voll genug bekommen.


[Beitrag von germi1982 am 06. Feb 2011, 19:51 bearbeitet]
tubescreamer61
Inventar
#73 erstellt: 06. Feb 2011, 20:06
@ germi1982

Applaus, Applaus - endlich mal jemand, der "das Kind beim Namen nennt".
Genau so sehe ich das auch.
Wird doch zumeist bei Aktionärsversammlungen schon das angestrebte Wachstumsvolumen für`s kommende Geschäftsjahr festgelegt - und das auch zu Zeiten der Stagnation (und wehe, sie werden nicht erreicht. Dann "rollen" Köpfe - aber meistens nicht von "oben").

MfG
Arvid

P.s: Manchmal scheint mir, die hälfte der Welt kann nicht rechnen. Jeder will mehr - der Aktionär mehr Rendite, der Vorstand mehr Provision, der Arbeitnehmer mehr Gehalt und der Konsument mehr "Gegenwert". Aber jeder will weniger bezahlen.
Wächst das Geld mittlerweile schon auf Bäumen - oder was habe ich bei der jüngsten Wirtschaftsentwicklung nicht mitbekommen?

Und da wundern sich viele, das die PRC (Peoples Republic of China) sagt: "Wollt ihr? - okay, machen wir"


[Beitrag von tubescreamer61 am 06. Feb 2011, 20:22 bearbeitet]
ole_peterson
Neuling
#74 erstellt: 02. Mrz 2011, 09:19
Bei mir hat Harman einen guten Ruf - bei Geräten der 90er Jahre.
So spielen hier....

HK1400
HK6200
HK6350R

HK3250

HD7425 (2x)
HD7450

TD4200 (2x)

...in drei verschiedenen Zimmern. Mit unterschiedlichen LS, z.B. Elac BS243.
Immer wieder betörend im Klang, insbesondere mit den Kopfhörern AKG K500 und AKG K141 "cardan de luxe", der schon ~30 Jahre auf dem Buckel hat, aber nix verlernt....


[Beitrag von ole_peterson am 02. Mrz 2011, 09:21 bearbeitet]
captain66
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 06. Mrz 2011, 16:19
Ich kann auch nix gegen HK sagen.
Ich habe seit irgendwann Mitte der 90er einen HK AVI 250 und der einzige Grund, warum er jetzt wohl ersetzt wird ist, weil er eben die neuen Ton und Bild Formate nicht nutzen kann. Habe HDMI & 3D Beamer Blu-Ray und HD Sat, aber der HK ist eben von gestern!

Leistung und Klangbild waren bei mir zu Hause (bin recht oft umgezogen) eigentlich immer gut, egal wie der zu bespielende Raum war.

Habe etwas exotische Genexxa (Sonab Ableger) 3 Wege Standlautsprecher und für Heimkino den Canton AV 900 als Center und Rear. Die sind auch nicht gerade Schwachbrüstig.
Habe damals den ganzen Spaß bei H&I in Mannheim zusammengebastelt und zu Hause Probegehört.
Vor allem im Stereobetrieb war die Kombi mit den Genexxa und dem HK AVI 250 für meine Ohren am besten.
Das Einzige was immer genervt hat war die Fernbedienung. Alles lässt sich gut steuern, nur die Lautstärke muß mit Engelsgedult geregelt werden. Kaum Reaktion auf´s Drücken der Tasten.

Stefan

Ach ja......wie schon gesagt, das Teil soll einen jüngeren Bruder bekommen.
Was könnten denn die Experten empfehlen?!


[Beitrag von captain66 am 06. Mrz 2011, 16:21 bearbeitet]
dcg_
Stammgast
#76 erstellt: 06. Mrz 2011, 20:27
kommt drauf an was du so ausgeben willst
mfg dirk
tsieg-ifih
Gesperrt
#77 erstellt: 06. Mrz 2011, 23:30
Ab einem gewissen Preis gibt es eh keine Unterschiede mehr da alles ausgereizt ist (ausser der Optik).
Jede Firma hat ihre Leichen im Keller, da muss man nicht nur HK nennen.
captain66
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 06. Mrz 2011, 23:46
Ja der Preis......!!!????
Ich bin mir da nicht so sicher, aber ich denke bis ca 400 € kann ich wohl opfern.
dcg_
Stammgast
#79 erstellt: 07. Mrz 2011, 18:01
der Marantz SR 5004 oder der Harman AVR 160 oder wenns ein
3d fähiger sein soll den Denon AVR 1611 .
mfg dirk
captain66
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 08. Mrz 2011, 09:56
Danke Dirk,

ja 3D ist ein "muss", habe einen 3D Beamer.
tsieg-ifih
Gesperrt
#81 erstellt: 08. Mrz 2011, 22:43
für 3D gibt es wenig Software, aber vielleicht wird das bald besser und ich denke dass die AVRs in der 500 Euro Preisklasse keine grossen Unterschiede habven dürften.
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