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Hat die iPod-Generation "Schweinsohren"?

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heip
Inventar
#151 erstellt: 01. Mrz 2011, 10:47
Tja,
'n von dir gerufenen Handwerker brauchst du definitiv,
den Geisteswissenschaftler nimmst du bei Interesse
in Fachkreisen höchstens zur Kenntnis, da bietet die Not
gewisses Potential ....
Btw, ich mach in "GWS" .....
Unreal2player
Ist häufiger hier
#152 erstellt: 01. Mrz 2011, 11:15
Der Treath ist sinnfrei

Auch Ipods können gut klingen wenn man sie an die Gute Hifianlage anschliest sogar sehr gut

Das Thema ist für mich nur eins Wettern gegen alles neue
MacPhantom
Inventar
#153 erstellt: 01. Mrz 2011, 13:07
Das zentrale Thema dieses Threads ist nicht der iPod an sich, sondern wie die Leute ihn benutzen (totkomprimierte Files, billigst-Ohrstöpsel, Lautstärke bis zum Verzerren aufdrehen, etc.).
heip
Inventar
#154 erstellt: 01. Mrz 2011, 23:37

Unreal2player schrieb:
Der Treath ist sinnfrei (....) Das Thema ist für mich nur eins Wettern gegen alles neue


Nein, das ist zu platt .....
Es ist doch so, dass "heute" jeder Dreck wie wild gekauft
wird, weil durch gewisse Medien ein Hype um diese Dinge
veranstaltet wird.
Hauptsache immer verfügbar, Qualität egal, und billig
muß es sein ......
Das gilt, meiner Meinung nach, nicht nur für den
Hifibereich. Etwas mehr kritisches Kaufverhalten
würde viele "Probleme" wie von selbst lösen .....
Z25
Hat sich gelöscht
#155 erstellt: 01. Mrz 2011, 23:57
Wobei nun grade ein iphone nicht billig ist. Und ich höre auch mit guten inears Musik von meinen Telefon. Man muss halt wissen, welche Qualität drauf soll und dann ist das garnicht übel......
heip
Inventar
#156 erstellt: 02. Mrz 2011, 00:36
Nein,
stimmt,
aber philosophiemäßig hab' ich von Apfel verwirrendes
gehört, sowas kauf' ich nich' ......
Z25
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 02. Mrz 2011, 00:46
Ich hab auch keins, nur ein normales Nokia. Tut aber. Apfel nimmt schon mal quasi religiöse Züge in der Verehrung der Adepten an und so was mag ich nicht.
Fhtagn!
Inventar
#158 erstellt: 02. Mrz 2011, 01:16
Apple, was daran noch individuell und "hip" sein soll .

Grade einen Artikel darüber gelesen, wie sich die Arbeiter bei der Herstellung des iPhones vergiften (Nervenschäden). Für 220€ im Monat. Sind ja nur "unhippe" Chinesen.
cr
Inventar
#159 erstellt: 02. Mrz 2011, 02:55
Ich bin sogar bereit, statt dem AKG K 701 den 702er zu kaufen, auch wenn er 50 Euro mehr kostet, nur weil er schwarz ist statt dem Apple-Weiß, mit dem alle nun herumlaufen.
Unreal2player
Ist häufiger hier
#160 erstellt: 02. Mrz 2011, 09:35

heip schrieb:
Qualität egal, und billig
muß es sein ......
Das gilt, meiner Meinung nach, nicht nur für den
Hifibereich.


Grade hier ist aber Knackpunkt....

Ipods und zubehör sind nicht Billig und die Tonqualität der ebenfalls nicht billigen Musik von Itunes ist sehr hoch

Ich hab meinen Nano über Apple AV komponnten Kabel an meiner Anlage hängen der Klang kann sich sehen lassen.

Der über die mitgelieferten Kopfhörer in Prinzip auch Allerdings ist da der Ton viel zu leise (habs auf Montage in Firmen Transporter gemergt man hat afaik fast nur das Auto wargenommen).
heip
Inventar
#161 erstellt: 02. Mrz 2011, 10:37
Nein,
ich meinte billig nicht im Sinne von "Preis", sondern
von "wertig".
Heute bekommst du auch für viel Geld "Blender", die
Qualitativ absolut nicht dem Preisniveau entsprechen,
IPod hab' ich nich', aber wenn, wie in diesem Fall, z.B.
die beiligenden Hörer Mist sind, "taugt" das Ganze
nichts, obwohl das Gerät selbst garnicht schlecht ist.
Das meinte ich mit "kritischem Konsum".


[Beitrag von heip am 02. Mrz 2011, 10:37 bearbeitet]
Otimov
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 02. Mrz 2011, 11:04
Einspruch, Hochwürden. Da man nicht jedesmal, wenn man sich ein neues Abspielgerät kauft, auch Geld für einen hochwertigen Kopfhörer hinlegen will, ist es IMHO in Ordnung, dass lediglich Krücken beiliegen. Noch besser wäre allerdings, man würde ganz auf das Beilegen von Kopfhörern verzichten.

Dafür, dass der unkritische Konsument trotzdem mit den Krücken Musik hört, kann der Hersteller nichts - es bestätigt jedoch die Grundaussage dieses Threads: Schweinsohren.

Gruß

Otimov


[Beitrag von Otimov am 02. Mrz 2011, 11:07 bearbeitet]
Unreal2player
Ist häufiger hier
#163 erstellt: 02. Mrz 2011, 11:27
Auch die Ipod kopfhörer sind nicht das schlechteste

Hatte schon weit aus schlimmere einzelene

Aber um das beurteilen zu können müßte man einen besitzen

Mein Kritikpunkt an meinen Ipod Nano ist eher das er mit Kopfhörern viel zu leise ist (hatte ihn auf Montage mit um die langen Autofahrten Montags und Freitags zu überbrücken in Firmentransporter hat man kaum noch was von der Musik gehört auch wenn man voll aufdrehte)


[Beitrag von Unreal2player am 02. Mrz 2011, 11:28 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 02. Mrz 2011, 21:41
Da darfst du dich bei den Franzosen bedanken, wegen deren Bestimmungen wird die Version die in Europa vertrieben wird von der Lautstärke gedrosselt...das geschieht über die Software....

Da hilft nur Kopfhörer mit niedriger Impedanz und hohem Wirkungsgrad zu nutzen, oder halt eine andere Firmware draufladen...es gab mal für die IPods mal so eine Open Source-Firmware die man sich draufladen konnte, da konnte das Teil auch noch zusätzliche andere Formate abspielen wie FLAC, Ogg Vorbis, Wav, MP2 etc. . IPod Linux und Rockbox hießen die meine ich...


[Beitrag von germi1982 am 02. Mrz 2011, 21:42 bearbeitet]
heip
Inventar
#165 erstellt: 02. Mrz 2011, 23:19
Moooment,
das bedeutet, Apfel "drosselt" mit seiner Software die
Geräte ?

Aber was soll's, das paßt auch zu der derzeitigen Philosophie dieser Firma .....


Dafür, dass der unkritische Konsument trotzdem mit den Krücken Musik hört, kann der Hersteller nichts


Komm, hör auf, das meinst du nicht wirklich ....
Wenn die Hörer nicht beiliegen würden, ok, aber so .....
germi1982
Hat sich gelöscht
#166 erstellt: 03. Mrz 2011, 00:00
Jup, in Frankreich dürfen die Geräte nicht mehr als 100 dB produzieren. Und da man für die EU nur einen Typ produziert, ist das Gerät komplett in der EU gedrosselt von der Lautstärke.

Aber wie gesagt, das kann man umgehen, ist nur eine Softwaresache. Man sollte allerdings dazu sagen, falls beim Aufspielen neuer Software was in die Hose geht, das natürlich nicht auf Garantie geht....

Ich selber nutze den Nano 6G mit B&W P5...und meine selbstgemachten MP3s haben alle 320 kbits. Die mitgelieferten Kopfhörer habe ich gar nicht erst ausgepackt...


[Beitrag von germi1982 am 03. Mrz 2011, 00:02 bearbeitet]
MacPhantom
Inventar
#167 erstellt: 03. Mrz 2011, 00:04
Wer wirklich laut hören will, der wählt in iTunes alle Lieder mit Rechtsklick an ➔ Informationen ➔ Optionen ➔ Lautstärkeanpassung. Da kann man alles doppelt so laut einstellen, wenn es sein muss. U.U. auf Kosten des iPod-DAC. Und der Ohren.
germi1982
Hat sich gelöscht
#168 erstellt: 03. Mrz 2011, 00:20
Das klappt auch nicht immer...und geht zulasten des Klangs da dann oft übersteuert.
Z25
Hat sich gelöscht
#169 erstellt: 03. Mrz 2011, 00:21
Was mir vorhin auffiel und nun deutlich in die Eingangsthese passt: Richtige Kopfhörer (also große, halboffene oder gar geschlossene die Ohrmuschel bedeckende) sind wieder in! Allerdings nimmt man, wohl weil es cool ist, die Mütze drunter......... Da fällt zumindest mir nicht mehr viel ein.


edit: s verrutscht


[Beitrag von Z25 am 03. Mrz 2011, 00:23 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#170 erstellt: 03. Mrz 2011, 00:42
Und? Ein großer Kopfhörer sagt noch lange nichts über die Qualität aus. Ein guter In-Ear ist besser als irgendein billiger Kopfhörer. Dass ein großer Kopfhörer besseren Klang bietet als ein kleiner In-Ear ist irgendwie ein häufiges Vorurteil, das überhaupt nicht stimmt.

Und es geht ja nicht mal darum, dass die über der Mütze getragen werden, was natürlich auch nicht toll für den Klang ist. Was da im Moment so an Kopfhörern angeboten wird, ist teilweise einfach totaler Müll. Vor allem dieses ganze bunte Designzeug von irgendwelchen Modemarken oder Beats oder so.

Aber so scheint eben auch die klangliche Vorliebe heute zu sein. Irgendein Schrott mit viel Bass wie die Beats, am besten noch am EQ mehr Bass reindrehen und dann noch laut hören.
heip
Inventar
#171 erstellt: 03. Mrz 2011, 01:18

germi1982 schrieb:
Jup, in Frankreich dürfen die Geräte nicht mehr als 100 dB produzieren. Und da man für die EU nur einen Typ produziert, ist das Gerät komplett in der EU gedrosselt von der Lautstärke. (...)


Ohh,
mit "drosseln" meinte ich nicht die Lautstärke,
sondern die abspielbaren Formate, mein Fehler ...
Das ist doch krank, das Gerät wäre in der Lage "alle"
Formate abzuspielen, wird aber softwaremäßig ausgebremst.
Da es im Netz (kostenlos)nur MP3s zum Runterladen gibt, fällt
das kaum auf, Onkel Gates hats in den '90ern vorgemacht,
Win wurde zu den neugekauften Comp.Systemen "dazugegeben",
schwupp wurde die gesamte Produktion von Software aufgrund
der Verbreitung dieses OS darauf ausgerichtet und gekauft,
obwohl das OS erwiesenermaßen nicht das absolut funzende
war .......


Dass ein großer Kopfhörer besseren Klang bietet als ein kleiner In-Ear ist irgendwie ein häufiges Vorurteil, das überhaupt nicht stimmt.


Sorry,
selbst mein stinkealter Hd 414 klingt extrem besser
als alle "in ears", die ich bis jetzt gehört habe.
(Nur die "Polster" müssten mal erneuert werden ..... :),
mittlerweile e-kel-haft ....


[Beitrag von heip am 03. Mrz 2011, 01:24 bearbeitet]
RobN
Inventar
#172 erstellt: 03. Mrz 2011, 01:19

Unreal2player schrieb:
Auch die Ipod kopfhörer sind nicht das schlechteste

Doch, sind sie. Dass es noch andere vergleichbar miese gibt, macht sie ja nicht besser.
Tob8i
Inventar
#173 erstellt: 03. Mrz 2011, 01:35
Was hast du denn schon so an In-Ears gehört? Der HD414 mag zwar ein Klassiker sein, aber er war eigentlich nie ein wirklich guter Kopfhörer. Ist schon länger her, dass ich mal den HD414 irgendwo hören konnte, aber ich würde sagen, dass ein guter In-Ear um 50 Euro da gegen ankommen sollte.

Und vor allem. Was ist denn ein In-Ear? Bei den Dingern, die man sich in die Ohren steckt, gibt es zwei grobe Unterteilungen, In-Ears und Earbuds, wobei auch diese Begriffe nicht absolut feststehend sind. Nur wird vom Marketing heute gern alles In-Ear genannt, weil sich das wohl besser verkauft und jeder diesen Begriff irgendwie mal gehört hat.

Earbuds sind solche Modelle, die man sich in die Ohrmuschel hängt und die bei vielen Mp3-Playern dabei sind. Sie bieten so gut wie gar keien Isolation und deshalb geht im Umgebungslärm einiges an Klang verloren.

In-Ears dagegen sind die Modelle mit den verschiedenen Aufsätzen, die man sich in den Gehörgang schiebt. Dadurch wird man bei richtigem Sitz gut von der Außenwelt abgeschirmt und kann relativ leise und qualitativ ziemlich gut unterwegs Musik hören. Und da gibt es inzwischen extrem viel Auswahl und es gibt auch sehr gute Modelle.
heip
Inventar
#174 erstellt: 03. Mrz 2011, 01:55

Tob8i schrieb:
Was hast du denn schon so an In-Ears gehört? Der HD414 mag zwar ein Klassiker sein, aber er war eigentlich nie ein wirklich guter Kopfhörer. Ist schon länger her, dass ich mal den HD414 irgendwo hören konnte, aber ich würde sagen, dass ein guter In-Ear um 50 Euro da gegen ankommen sollte. (...)


Na, laß gut sein,
die "Hörstöpsel" klingen, in meinen Ohren, nicht
annähernd so gut wie'n "größerer" Kopfhörer, 'n paar
hab' ich von den Stöpseln schon gehört ...
Natürlich war der 414, für damals ca. 40 Deutschmark,
kein wirklich guter Hörer, aber zu der Zeit kam danach
noch lange nix, ich weiß garnicht wie lange der
eigentlich gefertigt wurde, ich meine den 414 mit den
flachen Ohrpolstern ....
germi1982
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 04. Mrz 2011, 22:24
Gute InEars können schon größeren Kopfhörern den Rang ablaufen, allerdings nur unter der Prämisse dass sie perfekt sitzen und abdichten...und nur dann klingen sie ordentlich! Wenn der Kragen zu klein ist kann nicht perfekt abgedichtet werden, Bass geht verloren. Bei zu großem Kragen rutschen die gern raus, dichten ebenfalls nicht perfekt ab, und es passiert das gleiche wie wenn der Kragen zu klein ist.


[Beitrag von germi1982 am 04. Mrz 2011, 22:25 bearbeitet]
djTobiStyle
Ist häufiger hier
#176 erstellt: 10. Mrz 2011, 15:16
ich gehöre auch zu der iPod Generation...mal meinen Lebens-Musik-Lauf(ich bin 19 Jahre alt):

- mit 8 Jahren eine selbstgesparte Aiwa-Mini-Analge (Stereo)
- mit 11 Jahren ne 300euro Sony-Mini-Anlage, auch Stereo
- mit 15 Jahren dann das Teufel CEMPE für 160€ (mmn das beste, was man für 160euro bekommt, so und jetzt steinigt mich :D)
- jetzt mit 19 habe ich mir ne richtige HiFi-Anlage gegönnt:

Denon PMA510
Heco Victas 301
Klipsch Synergy Sub 12

--> einziger zuspieler ist mein Laptop, Sony Vaio

...kein CD, keine Platte, kein Tape...

...ich höre auch zu 95% nur Mainstream-Musik, also das was in den Charts läuft

...finde man sollte darauf nicht herumhacken, geschmäcker sind ja verschieden. nur weils viele hören ist es nicht schlecht oder schlecht produziert, so ein unfug...

manche hier denken, dass Musik NUR DANN gut ist, wenn sie nicht kommerziell ist.

iPod hatte ich meinen ersten mit 14 (iPod nano 1G)...damit war ich damals der KING *g*

mit 16 dann iPod touch

jetzt iPhone 4

natürlich mit vielen versch. in-Ears (Sony, Creative, Ultimates usw.)


und es klingt gut!

möchte auch nichtmehr missen, meine musiksammlung immer dabei zu haben...


soviel dazu

mfg
Detektordeibel
Inventar
#177 erstellt: 10. Mrz 2011, 20:11

manche hier denken, dass Musik NUR DANN gut ist, wenn sie nicht kommerziell ist.


Manchmal kommt es vor das sich gute Musik auch gut verkauft. Aber das hängt ungefährt mit der Mondfinsternis zusammen. - Beispiel dieses Jahr der fette tote Hawai-typ wo sie das Album irgendwo aus dem Museum rausgekramt haben.
Nicht unbedingt mein Geschmack - aber vergleichsweise hochwertig zwischen dem Zeug außenrum, und vielleicht gerade deswegen kommerziel so erfolgreich weil es so völlig anders ist. Plötzlich verkaufen sich zwischen Pink, Duffy und Anrea Berg 2 uralte Jazz-Standards von nem ganz winzigen kleinen Label am Arsch der Welt wie geschnitten Brot.

Nix für ungut, aber wenn man 95% der Charts der letzten 10-15 Jahre überhaupt schmerzfrei eträgt dann hat man ohnehin so kaputte Schweine-Ohren das sich fragen nach der Wertigkeit der Produktion gar nicht stellen, das mag sein. Das wäre wie kritische Betrachtung von "Der große Gatsby" im Vergleich zu Groschenromanen aus dem Basteiverlag.

Fängt bei Loudnesswar und Kompression an, und hört dann bei völliger Überladung mit Effekten und dem Refrain auf 25 Tonspuren mit dazwischen gesampelten Computerorchester auf.
cbv
Inventar
#178 erstellt: 10. Mrz 2011, 21:10

Detektordeibel schrieb:
Nicht unbedingt mein Geschmack - aber vergleichsweise hochwertig zwischen dem Zeug außenrum, und vielleicht gerade deswegen kommerziel so erfolgreich weil es so völlig anders ist.

Die Tatsache, dass Israel Kamakawiwoʻole bereits einige Jahre tot ist, hat sicherlich ebenfalls eine Rolle gespielt.
djTobiStyle
Ist häufiger hier
#179 erstellt: 10. Mrz 2011, 21:16

Detektordeibel schrieb:

manche hier denken, dass Musik NUR DANN gut ist, wenn sie nicht kommerziell ist.


Manchmal kommt es vor das sich gute Musik auch gut verkauft. Aber das hängt ungefährt mit der Mondfinsternis zusammen. - Beispiel dieses Jahr der fette tote Hawai-typ wo sie das Album irgendwo aus dem Museum rausgekramt haben.
Nicht unbedingt mein Geschmack - aber vergleichsweise hochwertig zwischen dem Zeug außenrum, und vielleicht gerade deswegen kommerziel so erfolgreich weil es so völlig anders ist. Plötzlich verkaufen sich zwischen Pink, Duffy und Anrea Berg 2 uralte Jazz-Standards von nem ganz winzigen kleinen Label am Arsch der Welt wie geschnitten Brot.

Nix für ungut, aber wenn man 95% der Charts der letzten 10-15 Jahre überhaupt schmerzfrei eträgt dann hat man ohnehin so kaputte Schweine-Ohren das sich fragen nach der Wertigkeit der Produktion gar nicht stellen, das mag sein. Das wäre wie kritische Betrachtung von "Der große Gatsby" im Vergleich zu Groschenromanen aus dem Basteiverlag.

Fängt bei Loudnesswar und Kompression an, und hört dann bei völliger Überladung mit Effekten und dem Refrain auf 25 Tonspuren mit dazwischen gesampelten Computerorchester auf.



ich habe bestimmt keine Schweine-Ohren

klar ist auch viel crap in den charts heutzutage, aber wie heisst es so schön: geschmäcker sind verschieden

trotzdem sollte man nicht alle "Charts-Mainstream-Hörer" über einen Kamm scheren. Ich genieße Usher, Pitbull, House und auch Bushido über meine 700-Euro-Anlage, ob ihrs glaubt oder nicht
Detektordeibel
Inventar
#180 erstellt: 10. Mrz 2011, 21:30

ob ihrs glaubt oder nicht


Es gibt auch Leute die schauen mit wachsender Begeisterung den ZDF Fernsehgarten, oder besuchen S/M Clubs.
Warum sollten wir dir also nicht glauben.
RobN
Inventar
#181 erstellt: 11. Mrz 2011, 10:32
Ist doch immer Geschmackssache, zusätzlich vielleicht noch eine Altersfrage. Ich selber ertrage zwar auch den Großteil der Charts der letzten Jahre nur unter Schmerzen, aber wenn man's mag? Genauso unerträglich finde ich persönlich z.B. jegliche Art von Jazz, damit kann man mich jagen.

Ob ich misch von fett krasse Hiphoppas mit Schprachfehla anlabern lassen oder smooothem Trötengefrickel lauschen muss, macht für mich persönlich zum Beispiel in der Grausamkeits-Skala keinen dramatischen Unterschied, auch wenn beides in puncto Anspruch sicherlich weit auseinander liegen mag.
heip
Inventar
#182 erstellt: 12. Mrz 2011, 21:32
Ich hab' eigentlich immer Probleme mit elitärem Gehabe,
Musike muß gut kommen, nix weiter .....
Welchen Anspruch meinst du ?
Auch beim Jazz gibt' unglaublich Unhörbares, genau wie
beim Chartgedudel oder bei Klassikdarbietungen ....
Eigentlich geht's mir nur darum, in der jeweilige Musik
Fein- u. Pfiffigkeiten zu entdecken, die den jeweiligen
Titel als Ganzes zum Knaller werden lassen,
wie seht ihr das ?
Mit "Schweineohren" ist doch wohl auch das mangelhafte
zuhören gemeint, das beiläufige konsumieren ?


[Beitrag von heip am 12. Mrz 2011, 21:35 bearbeitet]
RobN
Inventar
#183 erstellt: 14. Mrz 2011, 00:18

heip schrieb:
Welchen Anspruch meinst du ?

Wenn du mich meinst, das war als Spitze gegen diejenigen gedacht, die bestimmte Musikrichtungen gleich von Vornherein als mehr oder weniger wertvoll oder anspruchsvoll ansehen. Das finde ich nämlich ebenso unsinnig.


Eigentlich geht's mir nur darum, in der jeweilige Musik Fein- u. Pfiffigkeiten zu entdecken, die den jeweiligen Titel als Ganzes zum Knaller werden lassen,
wie seht ihr das ?

Mir muss der Titel vor allem gefallen. Das kann er entweder aufgrund eines tollen Ganzen tun, genauso gut gibt es aber auch Songs, die ich einfach nur aufgrund einer bestimmten kurzen Stelle, eines tollen Intros oder Refrains großartig finde.

Natürlich gibt es aber auch Richtungen, mit denen ich einfach nicht warm werde, das mit dem Jazz war durchaus nicht ganz ohne Ernst. Aber deswegen würde ich nie auf die Idee kommen, gleich alles zu verurteilen.

Was mich übrigens noch die davon abgehalten hat, einen Song gut oder schlecht zu finden, sind die Texte. Manch einer findet Songs ja nur dann gut, wenn sie textlich vor Bedeutungsschwere nur so strotzden. Mich interessiert das ehrlich gesagt rein gar nicht.
Fhtagn!
Inventar
#184 erstellt: 14. Mrz 2011, 09:30

Musike muß gut kommen, nix weiter ...


Mit der Einstellung fallen für dich viele Musikrichtungen vom Tisch, die eine gewisse theoretische Annäherung und ein vertieftes Verständnis von Musik erfordern. Diese Musik klingt für den geneigten Hörer auch hervorragend, erschließt sich aber nicht nach fünf Minuten.
Mit elitärem Anspruch hat das noch nichts zu tun.

MfG
Haakon
Metal-Max
Inventar
#185 erstellt: 14. Mrz 2011, 13:18
Wenn ich bei Musik als einziges Qualitätskriterium "Gefällt mir auf Anhieb" heranziehen würde, hätte ich heute wohl definitiv andere Lieblingsalben und wahre Perlen wären mir durch die Lappen gegangen. Es gibt so viele Alben, die sich nunmal nicht nach dem ersten Hören, vielleicht auch nicht nach dem zweiten oder dritten Hören erschließen, und trotzdem absolut klasse sind.

Aber das ist definitiv ein Problem heutzutage. Viele Leute sind ja schon nicht mehr bereit, ein ganzes Album am Stück zu hören und sich darauf einzulassen.
Detektordeibel
Inventar
#186 erstellt: 14. Mrz 2011, 19:10

Natürlich gibt es aber auch Richtungen, mit denen ich einfach nicht warm werde, das mit dem Jazz war durchaus nicht ganz ohne Ernst


Hatte früher auch Probleme mit Jazz. Keinen Zugang dazu. Schrille Sopransaxofons und scheussliches Zeug das erst abschreckt wie üblen Freejazz und anderes machen das ja auch nicht unbedingt so einfach.


Mit der Einstellung fallen für dich viele Musikrichtungen vom Tisch, die eine gewisse theoretische Annäherung und ein vertieftes Verständnis von Musik erfordern. Diese Musik klingt für den geneigten Hörer auch hervorragend, erschließt sich aber nicht nach fünf Minuten.


Eben, sind die Hörgewohnheiten, vor 200 jahren dauerte ein Konzert mit klassischer Musik auch lange und man muss drinsitzen bleiben. Das bekommt man nicht in einem Klingelton unter.
Im Kino war es früher ja genauso, Filme tlw 3-4 Stunden und die Leute blieben drin. Ganze Szenen ohne Schnitte und Kamerafahrten. Bei modernen Filmen wird tlw alle 5-6 Sekunden geschnitten und ne andere Kamera genommen. So erachten viele "alte Filme" als Langweilig, weil sowenig passiert.

Musik ist das noch härter weil manche geradezu konzentration eben erfordert, einfach reinschmeißen und nebenbei Playstation laufen lassen geht nicht bei allem.
stuntcrew-audio
Stammgast
#187 erstellt: 14. Mrz 2011, 20:21
Ich habe frueher (12/13) auch Scooter gehoert und fand das ziemlich cool. Nur bin ich von meinem Vater schwer erblich belastet, da er Fernsehtechniker ist. Mit 10 Jahren habe ich
in seiner Kellerwerkstatt loeten gelernt und die ersten simplen Schaltungen zusammengebrutzelt. Dann folgte allmaehlich das Interesse an Hifi. Als erstes hatten ich und mein Bruder im gemeinsamen Zimmer ein paar alte Boxen vom Schrott, die mit PA-chassis aufgepeppt wurden. Ueber den Klang mag man streiten, aber fuer damalige verhaeltnisse war das schon super. Bald gesellte sich auch ein Plattenspieler
hinzu, der in einigen Scratchorgien seine Nadel verlor.
Mit Verstaerkern, Kasettendecks und CD-Playern waren wir immer
reichlich ausgeruestet.Einzig fuer Fernsehen habe ich mich nie interessiert.

MfG

Jan
Elsu
Schaut ab und zu mal vorbei
#188 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:17

Detektordeibel schrieb:
Nix für ungut, aber wenn man 95% der Charts der letzten 10-15 Jahre überhaupt schmerzfrei eträgt dann hat man ohnehin so kaputte Schweine-Ohren das sich fragen nach der Wertigkeit der Produktion gar nicht stellen, das mag sein.


Das wird doch schon seit Jahrzehnten den Kindern von den Eltern erzählt. Sei kein "musikalischer Rassist".
Detektordeibel
Inventar
#189 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:19
Hab ich mir als Teenager auch anhören müssen.

und ehrlich wahr, da war teilweise ja auch ein Dreck dabei .
Elsu
Schaut ab und zu mal vorbei
#190 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:33
Payback time? ; )

Entschuldige, ich habe mich etwas hart ausgedruckt. Klar produziert jede Generation Dreck, aber es sind auch gute Sachen bei. Zumindest hoffe ich es : p

Mit Lady Gaga, und noch schlimmer Bushido etc. komme ich auch in diesem Leben nicht mehr klar, aber dafür gibt es auch:

The White Stripes
Tenacious D
Coldplay
Avenged Sevenfold
3 Doors Down
Theory of a Deadman
Green Day
stuntcrew-audio
Stammgast
#191 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:04
Colplays "A Rush of Blood to the Head" finde ich grausam Gemastert/Produziert.
Eine weitere Band waere mit Death Cab To Cutie zu nennen.
cbv
Inventar
#192 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:09

Elsu schrieb:
The White Stripes
Tenacious D
Coldplay
Avenged Sevenfold
3 Doors Down
Theory of a Deadman
Green Day

Wie man in diesem Zusammenhang ColdWirKlauenÜberallUndGebenEsAlsUnseresAusPlay erwähnen kann, ist mir ein Rätsel.
stuntcrew-audio
Stammgast
#193 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:11
Die haben von Kratwerk geklaut
Chohy
Inventar
#194 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:12

Wie man in diesem Zusammenhang ColdWirKlauenÜberallUndGebenEsAlsUnseresAusPlay erwähnen kann, ist mir ein Rätsel.


Dieses Verhalten wurde in letzter Zeit salonfähig gemacht

Wobei ich einige der Coldplay Platten nicht für gut produziert halte

gruß chohy
heip
Inventar
#195 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:13

Fhtagn! schrieb:
Mit der Einstellung fallen für dich viele Musikrichtungen vom Tisch, die eine gewisse theoretische Annäherung und ein vertieftes Verständnis von Musik erfordern. Diese Musik klingt für den geneigten Hörer auch hervorragend, erschließt sich aber nicht nach fünf Minuten.
Mit elitärem Anspruch hat das noch nichts zu tun.
MfG Haakon


Hmmm,
Neues oder unbekanntes höre ich, bis zu einer gewissen
Schmerzgrenze, durch, oft merke ich, dass die
jeweilige "Tagesverfassung" aber eine große Rolle spielt,
auch suche ich die Musik zum Hören danach aus.
Besondere Freude habe ich an Rochsachen der 70er,
Boston "Hitch a ride", Earth Band "Father of night ...",
Kansas "Wayward son", Pink Floyd bis "The wall" als
Beispiele, in solchen Stücken gibt es viel zu entdecken.
Seit den 90ern macht Musik mir auch wieder Spaß, ich kann
mich nicht erinnern, jemals eine solche Vielfalt von Stilen
angeboten bekommen zu haben .....
Klassik sagt mir bis auf wenige Ausnahmen nicht so zu,
komisch, mich langweilt diese Musik nach 'ner Weile .....
Zum Musikhören nehme ich mir Zeit, nichtsdestotrotz muß
das "Gesamte" aber überzeugen, dass meinte ich mit
"gut kommen" .....

Was meinst du mit "theoretische Annäherung" und
"vertieftes Verständnis"?
cbv
Inventar
#196 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:15

Chohy schrieb:
Wobei ich einige der Coldplay Platten nicht für gut produziert halte

Ein weiterer Grund, weshalb ich persönlich diese Band für völlig überbewertet halte. Aber in Zeiten, in den Bands wie Tokyo Hotel oder Justin Bieber Erfolg verbuchen...
Z25
Hat sich gelöscht
#197 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:34
Geht es jetzt um den Musikgeschmack?
Chohy
Inventar
#198 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:40

Z25 schrieb:
Geht es jetzt um den Musikgeschmack?



Meinerseits nicht, ich habe tontechnisch schlecht gemachte Aufnahmen kritisiert. Ob es einem musikalisch gefällt oder nicht ist nochmal eine andere Sache.

gruß chohy


[Beitrag von Chohy am 14. Mrz 2011, 23:40 bearbeitet]
cbv
Inventar
#199 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:56

Z25 schrieb:
Geht es jetzt um den Musikgeschmack?

Streng genommen schon die ganze Diskussion über. Wobei man jetzt streiten kann, ob die Musikindustrie den Geschmack der Kunden bedient, oder den Kunden den Geschmack eher vorschreibt.

Der Endeffekt ist aber wohl der gleiche: Mangelnde Qualität. Sowohl in technischer Sicht, als auch im Inhalt.
Z25
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 15. Mrz 2011, 00:07
Ok, hatte die Fragestellung in Richtung technisch bedingte (kostenmässig so gewollte) wenig hohe Wiedergabequalität interpretiert.
cbv
Inventar
#201 erstellt: 15. Mrz 2011, 00:25

Z25 schrieb:
Ok, hatte die Fragestellung in Richtung technisch bedingte (kostenmässig so gewollte) wenig hohe Wiedergabequalität interpretiert.

Kann man ja auch.

Mir stellt sich dabei eben die Frage, ob die Musikindustrie die Richtung vorgibt, oder ob die Masse der Hörer tatsächlich keinen Wert auf Qualität legt (und die Industrie dies einfach nur durch entsprechende Produkte bedient).

Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte...
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