Besseres Klangerlebnis mit 4 anstatt mit 2 LS?

also das lustigste in dieser Hinsicht fand ich damals die "Platzwahl" bei der Sony TA-E1000ESD Vorstufe.
die hatte zwei Drehregler und in einem bestimmten mOdus konnte man mit einem die virtuelle Sitzreihe des Kinos auswählen und mit dem anderen wie weit links oder rechts man sitzen möchte. Der "Klang" hat sich auch tatsächlich dementsprechend verändert und man sich wie im Kino bei der Platzwahl gefühlt.

Totale Spielerei aber mich hat das damals unheimlich fasziniert, speziell weil Anfang der 90er solche DSP Techniken noch nicht alltäglich waren.

Irgendwie hat am Anfang jeder mal ein paar Effekte ausprobiert, auch wenn es schon zwanzig Jahre her ist.

Ist doch auch OK.

Irgendwann wird man es leid und denkt dann um.

naja

zumindest wenn man mehrere Mitfahrer hat sind Lautsprecher hinten nicht zu verachten.
Ansonsten hat mich ne Anlage im Auto noch nie gekümmert. Da konzentriere ich mich nicht aufs Musikhören sondern auf den Straßenverkehr. Und da reicht popelige Hintergrundberieselung

Na hier geht es ja um Stereo im Wohnzimmer.

Da ich seit über 30 Jahren Autos verkaufe kenne ich viele Anlagen. Alles ist unterste Schiene. Bose das letzte. Die schaffen es auch im Car Hifi Müll zu Luxuspreisen zu verkaufen.

Gute Car Hifi Anlagen im Auto kenne ich nur von nachträglichen Einbauten durch einen Spezialisten.

Na Burmester ist allerdings nee Nummer.

Offtopic

Wie meistens gibt es für verschiedene Nutzung unterschiedliche Möglichkeiten der Argumentation für das für und wider.

Bei Musik die ein „gutes Stereo (je nach Aufnahme natürlich) abbilden soll“ ist sicherlich eine 2.0 Soundausgabe auf einem guten AMP + 2 LS (+Raum) eindeutiger, wie auch schon erwähnt ist ein Center und auch SR nicht zwingend erforderlich da der Raum mit Klang (und der Ortung als Konzert-Zuhörer vor der Bühne erwünscht ist) aus 2 LS ausgefüllt ist und man meinen könnte der Center und die SR spielen mit, auch wenn dem verblüffender weise nicht so ist.

Sind jetzt aber gewisse Effekte in Musikstücken vorhanden, z.B. ein quer überfliegendes Flugzeug oder Wind, Regen, kreisendes Bienensummen etc. kann dies ein 5/7.1 mM besser darstellen, man sitzt dann mitten im „Geschehen“ auch bei z.B. Kirchenmusik, Livekonzert, „Klangschalen..“ lässt sich ein größerer („authentischer“) Raum mittels 5/7.1 darstellen.

Finde man sollte dies mit den gegebenen Möglichkeiten einfach ausprobieren, ein wenig experimentieren bei welchen Musikstücken welche Einstellung einem besser zusagt und nicht zwingend auf 2.0 oder 7.1 „pochen“ .

Ich kann ja auch die SR, Center bei einem 5.1 soweit absenken, dass diese nicht zu dominant „rüber kommen“ und nur eine gewollte „Raumsoundreflexion“ entsteht. Einstellungssache (bei manchen AVR kann die „Gewichtung“ einfach mit der App gemacht werden, „wie eine Art 360° Libellenwasserwaage“.

Im Auto: naja die Umgebungsgeräusche sind irgendwie immer da, wenn man „Verkehrsgerecht“ teilnehmen will, finde die hinteren Boxen (da meist die „bassigsten“) sollten dezent mitspielen um mehr „Hz-tefe“ zu erreichen. Ist ein Cabrio offen hört es sich anders an als wenn das Verdeck zu ist, sobald man eine Scheibe öffnet wieder anders auch bei einer Limousine.

Bei Nutzung eines Kopfhörers ist der Raum eigentlich vorgegeben und die Musik kommt annähernd so rüber wie sie abgemischt wurde, denke ich mal und es sind kaum Möglichkeiten einer räumlichen „Anpassung“ gegeben, man „muss/darf“ es so nehmen wie es ist, meist wohl das „Beste“.
Ob dies für sich immer die beste Lösung ist mh? Die Musik ist ja eigentlich ein „Genussmittel die von einer Musikergruppe, Tonmeister, Technik und Technikern....“ meist aufwendig bereitgestellt wird. Ob ich jetzt in einen guten Whisky Eiswürfel „reinschmeiße“ (trinke zwar keinen) oder Tee mit Zucker trinke ist wohl jedem selbst überlassen, hat man keine Eiswürfel muss man Ihn pur geniesen.

In diesem Sinne

PS. Mein Favorit ist z.Zt. Raumklang