MP3 besser via HDD oder NAS an Stereoanlage?

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peter1070
Stammgast
#1 erstellt: 13. Dez 2015, 20:08
Moin Moin zusammen,

ich hätte da mal eine Frage…

Die Ausgangslage:
CD-Spieler, Vollverstärker, Boxen und einen großen Haufen MP3-Dateien (Datenmenge derzeit rund 120 GB), die ich derzeit auf der Anlage nicht hören kann.

Die geplante Ergänzung für das MP3-Problem:
Ein Netzwerkplayer: zum Beispiel: Pioneer N-70A/N-50A, Cambridge Audio CXN, Pro-Ject Audio Stream Box DS net oder so etwas in der Art.

Die Frage dazu:
Was ist besser: Die MP3 via NAS-Laufwerk und W-Lan auf den Netzwerkplayer streamen oder einfach eine USB-Festplatte (SSD auf FAT32 formatiert) an den USB-Port anstöpseln und gut. Letzteres wäre mir lieber, als das Rumgeeiere mit Netzwerk und NAS.
Wenn man sich im Web so umschaut habe ich den Eindruck, dass die NAS-Lösung die zu favorisierende ist. Mir ist nur nicht klar warum. Sprich, welches sind die Nachteile der Festplattenvariante?

Gruß und Dank,

Peter
xutl
Inventar
#2 erstellt: 13. Dez 2015, 20:11
Nimm einfach DAS, was DU möchtest und was Du ans laufen bekommst.
avh0
Inventar
#3 erstellt: 13. Dez 2015, 20:16
Mit USB Festplatte wird es ggf. etwas laut, hier lieber in SSD oder Flash investieren.
I.d.R. ist die Bedienung über NAS komfortabler, weil der Server dort alle Tags aufarbeitet,
das geht bei USB Platte oft nicht so gut.
Überhaupt lohnt es sich, die Bedienung mal "live" anzusehen, der Teufel liegt im Detail.
xutl
Inventar
#4 erstellt: 13. Dez 2015, 20:29

avh0 (Beitrag #3) schrieb:
Mit USB Festplatte wird es ggf. etwas laut, hier lieber in SSD oder Flash investieren.


Kannst Du mir das bitte etwas genauer erklären?
avh0
Inventar
#5 erstellt: 13. Dez 2015, 20:33
Rotierende Festplatten machen Geräusche und sind im USB Gehäuse oft gut vernehmlich zu hören.
Außerdem werden die Platten oft nicht abgeschaltet und laufen weiter.
Bei der Datenmenge geht das evtl. mit Stick oder eben mit SSD.
Denon_1957
Inventar
#6 erstellt: 13. Dez 2015, 23:18

avh0 (Beitrag #5) schrieb:
Rotierende Festplatten machen Geräusche und sind im USB Gehäuse oft gut vernehmlich zu hören.
Außerdem werden die Platten oft nicht abgeschaltet und laufen weiter.

Geräusche hab ich bei meiner Festplatte noch nicht gehört und wenn ich ich meinen X4000 ausschalte ist die Platte auch aus.
peter1070
Stammgast
#7 erstellt: 15. Dez 2015, 17:24
@Xuti: Schon klar, daher ja der Thread, ich will herausfinden, was ich möchte. Macht ja keinen Sinn etwas zu nehmen nur weil man es aus Verbohrtheit will, es aber eigentlich für den Zweck nich taugt. Daher der Versuch Licht ins Dunkel zu bringen.

@avh0: SSD wäre wegen der Laufgeräusche eh meine Wahl gewesen. Aber eine externe WD-USB-Festplatte zur Datensicherung - leise ist anders, auch wenn sie nicht stört. SSD würde ich auch bei einer NAS nehmen.
In wie fern ist NAS komfortabler und am Ende auch schneller? Angezeigt wird es ja so oder so im Display des Netzwerkplayer und die Bedienung, das Navigieren und Abspielen der Titel erfolgt auch über den Player.

Peter
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 15. Dez 2015, 17:51
Der Vorteil eines NAS ist, dass man von überall im Haus darauf zugreifen kann. Und im Prinzip sogar außer Haus, wenn man will. Zudem automatische Synchronisation und Pflege vom PC aus möglich usw.

Wenn man das nicht will/braucht, reicht natürlich auch ein externes Laufwerk. Aber warum eine SSD? Es gibt doch preiswerte und kompakte USB-Sticks, mit 128 GB für unter 30 €, wenn man etwas mehr Platz für die Zukunft lassen will, 256 GB ab ca. 70 €.
peter1070
Stammgast
#9 erstellt: 15. Dez 2015, 19:17
@Dadof3: Danke! Stick ist eine gute Idee. Ich will das Ganze für klassisches Stereo-Hifi im Wohnzimmer nutzen, kein Multiroom oder so. Von daher brauche ich keinen von Überall-aus-Zugriff auf die Daten. Ist quasi der Ersatz für die gute alte CD. Wenn ich neue Alben habe, schiebe ich die kurz am Notebook auf das Laufwerk.
Habe ich das dann richtig interpretiert? Vom Bedienkomfort und von der Geschwindigkeit am Netzwerkplayer macht das keinen Unterschied, ob NAS oder USB-Stick/-Festplatte? Der Player muss nicht erst stundenlang den ganzen Stick einlesen, wenn er angeschaltet wird oder der Stick mal draußen war, weil neue Alben drauf gekommen sind?

Peter
Dadof3
Moderator
#10 erstellt: 15. Dez 2015, 19:20
Die Datenmengen sind sowohl beim Einlesen der Verzeichnisse als auch beim Abspielen relativ gering und die Geschwindigkeit wird sowieso vom USB-Port limitiert. Ich würde da keinen merklichen Geschwindigkeitunterschied erwarten.
avh0
Inventar
#11 erstellt: 15. Dez 2015, 19:29
Auf einem NAS indiziert der Medienserver alle Titel und stellt eine Datenstrukturen zur Verfügung, damit kann man nach Titel, Interpret, Album, Jahr,... sortieren bzw. auswählen und entsprechend suchen.
Viele Streamer können von USB nur die Filestruktur darstellen.
Das ist m.E. nach nicht komfortabel.
peter1070
Stammgast
#12 erstellt: 16. Dez 2015, 12:26

Dadof3 (Beitrag #10) schrieb:
Die Datenmengen sind sowohl beim Einlesen der Verzeichnisse als auch beim Abspielen relativ gering und die Geschwindigkeit wird sowieso vom USB-Port limitiert. Ich würde da keinen merklichen Geschwindigkeitunterschied erwarten.


Sorry, da hatte ich mich wohl missveständlich ausgedrückt. Dass die Performance bei USB-Speichermedien etwa gleich ist, hatte ich auch vermutet. Ich meinte einen eventuellen Geschwindigkeitsunterschied zwischen NAS und USB-Speichermedium.

Peter
avh0
Inventar
#13 erstellt: 16. Dez 2015, 13:16
Das kommt darauf an, wie der Streamer arbeitet.
Wenn er eine Datenbank aufbaut (wie das NAS), dann wird er das jedesmal beim anschließen tun,
mindestens updaten. Ggf. (uns das ist üblich) ist die einzige Navigation aber das Filesystem.
Das NAS baut entweder kontinuierlich, sprich beim Kopieren eines Files auf das NAS die Datenbank auf,
oder wie bei Minim muss die Reorganisation neu angestoßen werden.
Minim braucht bei mir für ca 70.000 Flac ca. 5 min, der Sysnologyserver braucht bei einer Neuindexierung dafür mehrere Stunden,
dies ist aber eigentlioch normalerweise nicht notwendig.
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