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Klangverschlechterung durch AD-DA-Wandlung ?

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soundrealist
Gesperrt
#51 erstellt: 14. Apr 2017, 16:20

cr (Beitrag #50) schrieb:
Ich würde dir wirklich empfehlen, deine noch vorhandenen analogen Quellen auf digital zu bringen und so in den Dirac hineinzugehen. Zudem sind vermutlich die digitalen Quellen ohnehin auch bei dir die meistgenützten.
Zudem hat der digitale Dirac ja eh drei Eingänge (opt, koax, AES-EBU)
Den AES-EBU kann man meist mit einem kleinen passiven Neutrik-Wandler als weiteren SPDIF-KOAX nützen (ohne Gewähr).

Automatisch taugt meist nichts


Manchmal helfen Impulse von außen, konstruktiv umzudenken. Danke dafür.

Du hast Recht, das einzige, was ich ursprünglich noch analog verarbeiten wollt (AD-DA), war der Mainspeaker-Ausgang der Teufel-DS. Was bei genauerer Überlegung aber ohnehin "Halbquatsch" ist, da der Rest (Center und Rear) ohnehin nicht in ein Zweikanal-DSP eingebunden werden kann (und ein 5-Kanal-DSP ist nicht angedacht) Daher liegt der Schwerpunkt tatsächlich nur auf CD, Radio und 2Kanal-PCM-Wiedergabe von BR.

Wie ich lese, hast Du mit digitalen Autoswitch-Lösungen ebenfalls schon mal Deine liebe Not gehabt. Ich hatte bisher aber allerdings nur mit Toslink das zweifelhafte Vergnügen. Und Du ? Vielleicht funktioniert HDMI-ARC ja besser.... ?!

Die beiden Eingänge am Dirac würden bei genauer Überlegung sogar schon ausreichen. Wobei ich aber gerade festgestellt habe, daß der Ausgang auf 96 kHz ausgelegt ist. Der DA-Wandler im hierfür genutzten Denon CDP (DCD-S10) kann vermutlich nur 48 kHz. Kann es leider nicht feststellen. Lässt sich Dirac am Ausgang irgendwie auch auf 48 kHz umschalten, oder wäre das ein KO-Kriterium für Dirac (ohne anderen DA-Wandler) ?

Etwas "halb-OT", aber im Zusammenhang: In diesem Artikel zum Thema DSP http://www.connect.d...rrektur-3067517.html habe ich etwas entdeckt, das mich etwas irritiert,

Zitat:
..........................................................................................................................................................
"Ultimativ sind Lösungen, mit denen man auf die akustischen Gegebenheiten und die Lautsprecher-Charakteristik Einfluss nehmen kann. Hierzu zählen im High-End-Bereich Lösungen wie DNA und DNP von Audionet mit ausgefuchstem Bassmanagement und hervorragend klingendem, fein justierbarem parametrischen Equalizer. Wer es automatischer und preiswerter mag, für den beginnen Lösungen wie die Basisversion des digitalen Equalizers miniDSP schon unter 150 Euro. Das höherwertige Anti-Mode2 kann man auch als Vollbereichs-Entzerrung einsetzen.

Schon Dirac Live entzerrt neben dem Frequenzgang die Zeitachse. Das ist die hohe Kunst von AudioVolver, Trinnov und Co., die ebenso wie die Verstärker von Audionet den Streamer mit an Bord haben, was sich perfekt ergänzt. Mit der Phasen- und Gruppenlaufzeitentzerrung verbessert sich der Klang selbst sehr highendiger Lautsprecher oft erheblich, denn zuvor fürs Ohr maskierte Details werden plötzlich hörbar und die Abbildung wird plastischer, fast greifbar, und Instrumente werden besser separiert."
....................................................................................................................................................................................

Bisher war ich immer davon ausgegangen, daß Dirac mehr leistet als das AMDC. In diesen Ausführungen wird das AMDC aber gemeinsam mit Audionet unter der Formulierung "Ultimativ" und "High-End" erwähnt, Dirac hingegen lediglich unter der Begrifflichkeit "schon". Wie würdest Du diese Textpassage hinsichtlich der tatsächlichen jeweiligen Technologien einordnen ?


[Beitrag von soundrealist am 14. Apr 2017, 16:31 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#52 erstellt: 14. Apr 2017, 16:30
Dazu gibt es zigtausend Meinungen. Ich empfehle dir, einmal ein bisschen in diesem Thread zu stöbern und ggf. dort weiterzudiskutieren. http://www.hifi-forum.de/viewthread-72-4324.html
cr
Inventar
#53 erstellt: 14. Apr 2017, 16:35
Du kannst doch den Dirac nehmen, der einen analogen Ausgang hat.....
Es gibt ja alle Varianten
A-A
D-A: https://www.oaudio.de/Dirac-Live/miniDSP-Dirac-DDRC-22DA.html
D-D
ingo74
Inventar
#54 erstellt: 14. Apr 2017, 16:36
Das DDRC-24 ist deutlich günstiger.
https://www.oaudio.de/Dirac-Live/miniDSP-DDRC-24.html


soundrealist - lies den Text mal etwas genauer und lass dich nicht von Wörtern wie "Ultimativ" und geschickten Formulierungen verwirren.
In der von dir zitierten Passage findet quasi eine Reihenfolge statt, zuerst Geräte mit einfachen PEQ´s (Audionet und die Basisversion des miniDSP) und dann Geräte, die neben der Frequenzgangkorrektur auch Zeitfehler des Lautsprecher selber korrigieren können (Dirac, AudioVolver, Trinnov).


[Beitrag von ingo74 am 14. Apr 2017, 16:38 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#55 erstellt: 14. Apr 2017, 16:41
Hallo Dadof3,

danke für den Link, werde mich da mal durchwühlen. Verschiedene Ansichten zeigen ja aber zumindest schon mal, daß das AMDC nicht zwingend schlechter sein muß als Dirac.

Sollte der Wandler-Eingang meines DCDS10 aber tatsächlich nur max. 48 kHz akzeptieren und das DiracDSP sich nicht irgendwie umschalten lassen, hätte ich ohne einen anderen DA-Wandler ohnehin keine Chance, Dirac anzuschließen. Wäre toll, das irgendwie in Erfahrung zu bringen.
ingo74
Inventar
#56 erstellt: 14. Apr 2017, 16:45
Wird - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - automatisch erkannt, bzw kann man das einstellen.



soundrealist (Beitrag #55) schrieb:
Verschiedene Ansichten zeigen ja aber zumindest schon mal, daß das AMDC nicht zwingend schlechter sein muß als Dirac.

Schlecht ist immer relativ und die wenigsten haben beide verglichen, deswegen schreibe ich mittlerweile immer von "können" und Dirac kann deutlich mehr als das AM2.0.
Grundsätzlich kann man beide Systeme kaum miteinander vergleichen - das AM2.0 ist hervorragend für die Optimierung im Bassbereich geeignet, Dirac dagegen für den Vollbereich. Zudem ist die Zielkurve bei Dirac komplett frei anpassbar und Dirac korrigiert etwaige Zeitfehler des Lautsprechers selber (das ist dieser Punkt des von dir zitierten Textes: "Mit der Phasen- und Gruppenlaufzeitentzerrung verbessert sich der Klang selbst sehr highendiger Lautsprecher oft erheblich, denn zuvor fürs Ohr maskierte Details werden plötzlich hörbar und die Abbildung wird plastischer, fast greifbar, und Instrumente werden besser separiert.")


[Beitrag von ingo74 am 14. Apr 2017, 16:46 bearbeitet]
soundrealist
Gesperrt
#57 erstellt: 14. Apr 2017, 17:10

cr (Beitrag #53) schrieb:
Du kannst doch den Dirac nehmen, der einen analogen Ausgang hat.....
Es gibt ja alle Varianten
A-A
D-A: https://www.oaudio.de/Dirac-Live/miniDSP-Dirac-DDRC-22DA.html
D-D


Damit würde ich aber mein heißgeliebtes Alpha-Procesing im Denon-DAC und die sehr hochwertigen analogen Ausgangsstufen des DCD-S10 umschippern

Von daher wäre es natürlich wirklich super, wenn im Dirac tatsächlich die von Ingo vermutete Anpassung drin wäre
cr
Inventar
#58 erstellt: 14. Apr 2017, 23:56
Ich bin aber skeptisch, ob ein moderner 96 kHz-Wandler nicht mindestens so gut ist, als ein alter 48er. Alpha-Processing ist auch nur ein Marketing Gag..
MOS2000
Inventar
#59 erstellt: 15. Apr 2017, 00:51

soundrealist (Beitrag #40) schrieb:
Wunderschönes Gerät, aber Vollverstärker

Gibts auch als nur Pre Amp, allerdings nur noch gebraucht:
Lyngdorf DPA-1

Das ist die perfekte A/D D/A Maschine für den Heim-User.
War exakt das was ich als Preamp immer gesucht habe.
Seitdem ist das abgehakt und der hat meine US Telefonzellen zu so ner Art Halbaudiophilem Traum verwandelt. Von der Wandlung ist absolut nichts zu spüren.
Die Raumeinmessung ist halt nicht ganz so leistungsfähig wie inzwischen möglich, aber die Ergebnisse sind trotzdem spektakulär gemessen am Aufwand.

Geht aber leider auch gebraucht recht teuer übern Tisch.
Ich plane mittelfristig jetzt nur noch auf ein aktives Setup umzurüsten und dabei 2 Subwoofer mit einzubinden. Dann ist der Lyngdorf ausgereizt.

Liebe Grüße
MOS2000
ATC
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 15. Apr 2017, 07:25

soundrealist (Beitrag #40) schrieb:

ATC (Beitrag #37) schrieb:
Doch schon, man muss es aber auch bezahlen (wollen)....
http://www.lyngdorf.com/products/electronics/tdai-2170


Wunderschönes Gerät, aber Vollverstärker


Du wirst nicht gezwungen die Endstufen zu nutzen, nur zur Info.
soundrealist
Gesperrt
#61 erstellt: 15. Apr 2017, 11:54

cr (Beitrag #58) schrieb:
Ich bin aber skeptisch, ob ein moderner 96 kHz-Wandler nicht mindestens so gut ist, als ein alter 48er. Alpha-Processing ist auch nur ein Marketing Gag.. :L



In diesem einen Ausnahmefall: Definitiv hörbar, trotz Marketing. Ich bringe da immer gerne mein Beispiel mit den allerersten Takten von Frankie goes to Hollywood "Power of Love" über KH. Kannst Du aktuell noch immer über den AL32-DAC testen (= Nachfolgetechnologie) Du wirst erstaunt sein. Ich war damals selbst äußerst skeptisch.

Allerdings ist die Frage, was da tatsächlich in das Signal reingespiegelt wird, denn es ist ganz offensichtlich igend etwas im digitalen Umfeld des Wandlers dazugeschaltet, der Unterschied kommt nicht vom Wandler allein und hat vermutlich auch nichts mit der Samplingfrequenz zu tun.


[Beitrag von soundrealist am 15. Apr 2017, 12:30 bearbeitet]
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 15. Apr 2017, 19:04
Arcam hat mittlerweile auch Geräte mit Dirac. Sind sicher günstiger als der Lyngdorf.
soundrealist
Gesperrt
#63 erstellt: 24. Apr 2017, 14:30
Hier zwischenzeitlich ein ausführlicher Erfahrungsbericht bzgl. A-D-A im Zusammenhang mit meinen Versuchen am DSP: http://www.hifi-foru...8712&back=&sort=&z=2

In Beitrag #92


[Beitrag von soundrealist am 24. Apr 2017, 14:34 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 24. Apr 2017, 17:31

ALUFOLIE (Beitrag #62) schrieb:
Arcam hat mittlerweile auch Geräte mit Dirac. Sind sicher günstiger als der Lyngdorf.


Welche sind denn da günstiger?
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