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Entwicklung Lautsprecher und Verstärker der letzten Jahre

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worf666
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jun 2017, 14:41
Hi,
Ich wollte mal über meinen Tellerrand erfragen, welche technologischen Entwicklungen bei Lautsprechern und Verstärkern in den letzten Jahren wichtig waren. Als ich mich vor ca 10 Jahren mit LS beschäftigt habe, wurde mir geraten, ich könne, was den Klang betrifft, bedenklos LS aus den 90ern kaufen, weil die Entwicklung seit dem stagniere. Wie sieht es heute aus?

Danke im Vorraus
Thomas
Ofterdingen
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 16. Jun 2017, 15:06
Genauso. Super Lautsprecher, Verstärker und Plattenspieler gab es schon Ende der 60er. Sehr gute DA-Wandler Mitte der 90er Jahre.

Im letzten Jahrzehnt kamen Class D Verstärker auf, die aber vor allem eingesetzt werden, wenn hohe Effizienz eine große Rolle spielt, also z.B. in der Veranstaltungstechnik (große Pegel von 130dB), sowie digitale Equalizer, die günstig und leistungsstark in Studiomonitore und AV-Receiver integriert werden oder kostenlos von Softwareaudioplayern genutzt werden können.
Bei Kopfhörern gibt es seit ~2010 wirklich gute dynamische, magnetostatische und BA-In-Ears.
cr
Inventar
#3 erstellt: 16. Jun 2017, 16:08
Neodym-Magneten, bezahlbare Airmotion-Transformer, Bändchen statt immer Kalotten, aktive Lautsprecher mit digitaler Weiche.

Für den Hausgebrauch sind die Unterschiede weniger gravierend, man kann auch 90er Boxen kaufen, aber nur mit Gummisicken.
Ich würde so alte Boxen trotzdem nicht kaufen, wegen der Materialalterung.

Kopfhörer: Die Stax-Elektrostaten gibt es auch schon lange. Waren damals gut und sind heute noch ein wenig besser. Magnetostaten gibts erst kürzer (wegen dem Neodym), bringen aber gegenüber Elektrostaten auch nichts, außer dass man sie überall einstecken kann (Elektrostaten brauchen speziellen Hochvolt-Verstärker)


[Beitrag von cr am 16. Jun 2017, 16:10 bearbeitet]
andre11
Inventar
#4 erstellt: 16. Jun 2017, 16:19
Der einzige Unterschied ist die Entwicklung beim Hersteller.
Durch immer besser werdende Simulationsprogramme kann die Entwicklungszeit verkürzt werden.
Meiner Meinung nach bekommt man heute mehr Lautsprecher fürs Geld.

Gegen alte Lautsprecher ist aber nichts einzuwenden.
Ein Top-Ls aus den 90ern tönt auch heute noch entsprechend - vorausgesetzt er ist technisch in Ordung, wie ja auch schon geschrieben wurde.
worf666
Stammgast
#5 erstellt: 16. Jun 2017, 18:58
Aha, vielen Dank.
Bei Kopfhörern kenne ich mich gut aus, ich habe fast alle Highend Kopfhörer getestet. Der Stax SR-007, dessen Vorgänger es auch schon sehr lange gibt, ist für mich der beste Kopfhörer. Wirklich Wahnsinn.

Nun will ich mich um neue LS kümmern, aber im Gegensatz zum Kopfhörermarkt ist der LS-Markt zu riesig. Ich weiß nicht wo ich anfangen soll und wo die Technik steht. Daher meine Frage. Ich habe auch mal gehört, dass den aktiven LS die Zukunft gehört, was meint ihr?
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 16. Jun 2017, 19:17

worf666 (Beitrag #5) schrieb:
Ich habe auch mal gehört, dass den aktiven LS die Zukunft gehört, was meint ihr?

es wäre eigentlich nur konsequent, wenn in einer "LS-Box" jeder Zweig seinen eigenen (entsprechend leistungsstarken) Verstärker hätte und die Frequenzweiche davor wäre. Bzw. könnte man das sogar mit einer digitalen Korrektur kombinieren, die gleich die entsprechenden Signale liefert mit denen man Class-D Endstufen direkt ansteuern könnte.

im "Graubereich" (bitte nicht übel nehmen!) zwischen HiFi und PA wird sowas auch häufiger gemacht (B&M usw.).

die etablierten HiFi Hersteller sind da weniger aufgeschlossen, weil sie dann ja nicht mehr mit Verstärker Voodoo rum machen können.

ich träume jedenfalls davon, dass ich mal in die LS meines 7.2.4 Systems (oder was man dann so hat) irgendwie sowas wie ein CAT5 Kabel (da Sol kein Ethernet drauf laufen!) stecken und mit einem rein digitalen Controller ansteuern kann. Am besten beliebig als Stern oder Daisychain wie es gerade am besten passt.

und irgendwann wird so etwas in der Art auch kommen...
dacander100
Stammgast
#7 erstellt: 16. Jun 2017, 21:10
Die Hercules DJ 5 Studioboxen arbeiten mit zwei Endstufen (Class D?), jeweils eine für den Tief/Mitteltöner und eine für den Hochtöner. Wo die Frequenzweiche sitzt weiß ich alledings nicht.

Das Konzept mit drei Verstäkern in einer 3-Wege Aktivbox ist nicht neu. Ich hatte schon Anfang der 80er Jahre solche Boxen. Marke und Typ weiß ich nicht mehr. Anscheinend hat sich solch ein System aber nicht durchgesetzt. War damals auch recht teuer.

Heute liese sich so etwas mit Class-D Endstufen billiger herstellen. Aber ehrlich gesagt, ist mir eine Passivbox, wo ich den Verstärker selber bestimmen kann lieber.
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 16. Jun 2017, 21:12

dacander100 (Beitrag #7) schrieb:
Aber ehrlich gesagt, ist mir eine Passivbox, wo ich den Verstärker selber bestimmen kann lieber.

langsam verstehe ich, warum die Hersteller nicht auf die vernünftigen Konzepte umschwenken
cr
Inventar
#9 erstellt: 16. Jun 2017, 21:27
Der Verstärker an sich hat halt soviel Glamour, was sind dagegen die Vorteile eine Aktivlösung schon. Die kann man leider nicht anschauen....

Als Ausweg empfehle ich eine Aktivlösung mit digitaler Frequenzweiche* und 3 (oder gar vier) nachgeschalteten Standalone-Stereoverstärkern, so wie das in der Profiwelt gemacht wird. Da kann man sich richtig austoben

*) damit es richtig teuer wird mit einer Xilica XD-Weiche und 3 Lab-Verstärkern


[Beitrag von cr am 16. Jun 2017, 21:28 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 16. Jun 2017, 21:36
ok, wir sind hier im Stereo Bereich...
ich sehe das ja auch aus einer anderen Perspektive.
Niemand (ok, sagen wir mal kaum jemand) wird auf die Idee kommen für jeden seiner Decken Atmos LS 2 oder gar drei Verstärker hinzustellen.

gerade da sehe ich den Charme solcher Systeme. Jeder LS hat seinen eigenen DSP. Man könnte dazu ein "Setup Kit" (im oder zusammen mit dem Controller) anbieten, mit dem sich jeder LS dann auf seiner Position selber einmisst.

so nach dem Antimode Prinzip für Subwoofer: "irgendwo" hinstellen, Mikro dran, Knopf drücken, abwarten und man hat einen "perfekt" eingemessen LS.
dacander100
Stammgast
#11 erstellt: 16. Jun 2017, 21:38

langsam verstehe ich, warum die Hersteller nicht auf die vernünftigen Konzepte umschwenken


Zum Beispiel habe ich zwischen Verstärker und Boxen noch einen passiven 120 Hz Bassfilter. Und der Filter fuktioniert, der Bassregler am Vorverstärker ist quasi außer Funktion. Ich habe das deshalb so gemacht, weil der Bass über einen Subwoofer läuft.

Wenn das Boxenkonzept aber im allgemeinen stimmt, würde ich vielleicht auch eine 3-Wege Aktivbox nehmen.

Nur liegen wir da allein wegen des Boxenpreises bei mindestens 2000 €.
ingo74
Inventar
#12 erstellt: 16. Jun 2017, 21:39
Das, was zZ für einen deutlichen Entwicklungsschub bei LS und Verstärkern sind DSP, bei Verstärkern als Schaltzentrale mit implantierter Raumkorrektur und bei Lautsprechern demonstriert das die B&O Beolab 90.
Dazu kommt die Integration von WLAN, Bluetooth, streaming etc.
schraddeler
Inventar
#13 erstellt: 16. Jun 2017, 22:13
Audio-over-IP ist im Profibereich durchaus etabliert, gibt da auch einige Einbaulautsprecher die direkt über POE vversorgt werden, vornedran dann noch einen DSP und fertig ist die Laube.
https://www.audinate.com/oem-products/speakers

gruß schraddeler
soundrealist
Gesperrt
#14 erstellt: 16. Jun 2017, 22:47
Was ich mich persönlich schon lange frage: Wie sieht es eigentlich mit der Entwicklung von masselosen und verzerrungsfreien Schallwandlern aus ?
Das letzte, was die Industrie in dieser Richtung tatsächlich geleister hat, war der Plasma-HT in den 80ern.
cr
Inventar
#15 erstellt: 16. Jun 2017, 23:47
Nichts, weil quasi masselose Lautsprecher außer beim Hochtöner (und da auch erst ab xx kHz) nicht funktionieren können.

Ich würde mich daher auf die Suche nach auch bei hohen Lautstärken klirrrarmen Lautsprechern mit raschem Ausschwingverhalten beschränken.
Darunter fallen diverse Kalotten, Bändchen, Magnetostaten und die teueren AMTs (wie zB der: https://hifi-selbstb...0&catid=16&Itemid=61 )
(kann ich aus eigener Erfahrung durchaus empfehlen, wenn man bereit ist, nur für den HT schon 600 Euro in die Hand zu nehmen)
"Nun, sagen wir es mal so. Der Hochtöner ist auch trotz seines recht hohen Preises sein Geld wert und verdient eine genaue Betrachtung, die wir für unsere Abonnenten im Datenblatt zum BEYMA TPL-150 durchgeführt haben. Wer diesen Hochtöner nicht kennt oder ihn noch nie gehört hat, verpasst etwas........

"


[Beitrag von cr am 16. Jun 2017, 23:50 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 17. Jun 2017, 09:09
Aktivlautsprecher, tolle Sache, wenn ...

... man da nicht zusätzlich zum Lautsprecherkbel auch noch einen 230V-Anschluss benötigen würde.

Beispiel aus meinem Wohnzimmer:
Nur an 3 von 8 Lautsprechern (und da ist der Sub schon dabei) habe ich eine Steckdose in der Nähe. Also was machen? Die Wände aufreißen und überall Steckdosen hinlegen? In einer Mietwohnung? Oder per Verlängerunskabel das Wohnzimmer verschandeln?

Sicherlich nicht ... .

Wie schalte ich die Dinger gescheit ein und aus? Alle per Hand? Per Funksteckdosen? Immer im Standby lassen? Wäre auch nichts für mich.

Die LS-Kabel konnte ich halbwegs geschickt unter dem Laminat verstecken, ginge bei einer 230V-Leitung nicht so einfach.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 17. Jun 2017, 09:09
Cr,

Dagegen halten würde ich gerne diesen einen Artikel, den es mal gab, wo fleißig getestet wurde, dass AMTs und ähnliche Hochtöner keine Vorteile gegenüber einem normalen Hochtöner mit normaler Kalotte haben sollen, man sie nicht mal mehr unterscheiden könnte, wenn...... Leider finde ich den Link nicht mehr.

War aber sehr interessant und plausibel das Ganze. Da wurde zb auch mit diesem Glauben an Folie usw schneller, Kalotte langsamer usw aufgeräumt.



Puuhbaer68,

Das ist nicht dein Ernst, oder? Sowas bringst du gegen Aktiv Lautsprecher?
Es gibt sowas wie Netzleisten, hübsche, falls die Optik wirklich soooo wichtig sein sollte und auch zum direkten Ausschalten, wo viele Geräte rein gesteckt werden können. Brauchst nur eine einzige Wandsteckdose dafür. Und ja, zur Not macht man jeden einzelnen Aktiven eben per Hand ein oder aus. So faul kann keiner sein, diese kurze Arbeit. Kann man nicht mal Arbeit nennen.


[Beitrag von MasterKenobi am 17. Jun 2017, 09:24 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#18 erstellt: 17. Jun 2017, 09:13
Das war eine Magisterarbeit:
https://www2.ak.tu-b...tterAndreas_MagA.pdf
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 17. Jun 2017, 09:32
Hi,


Mickey_Mouse (Beitrag #6) schrieb:

worf666 (Beitrag #5) schrieb:
Ich habe auch mal gehört, dass den aktiven LS die Zukunft gehört, was meint ihr?

es wäre eigentlich nur konsequent, wenn in einer "LS-Box" jeder Zweig seinen eigenen (entsprechend leistungsstarken) Verstärker hätte und die Frequenzweiche davor wäre.


wenn das nicht so ist, dann ist es ein fake (mMn).

Der Gründer von ACR Swiss hat die meisten der tausendfach verkauften Lautsprecher konstruiert.
Heute betreibt er seine Entwicklungsarbeit mehr als Passion (er macht heute Kinos u.ä.)

Leider zeigt seine Homepage nur einen Bruchteil seiner Entwicklungen.
Einfach trotzdem mal die page durchstöbern, da findet man doch einiges Wissenswertes.
Big_Määääc
Inventar
#20 erstellt: 17. Jun 2017, 09:44
wirklich verbessert hat sich bei Lautsprechern eig nix.

es gibt zwar immer mehr Lautsprecherchassis,
die auch im Grenzbereich ihrers Betriebszustandes weit besser funktionieren,
als das noch in den 90ern der Fall war,
aber werden die in der breiten Menge kaum eingesetzt.

auch verstärkerseitig ist kaum neues dazugekommen.
sinnvoll ist die digitale und PWM Verarbeitung des Signals vor den Endtransistoren.

die Signalverarbeitung über vermehrt digitalem Wege und auch die verbindung über IP usw ... ist bei Installationen schon ein praktikabler Gewinn.

Einzelansteuerung der Chassis im Lautsprecher waren ja schon lang bekannt,
sind heut aber ne ecke günstiger zu realisieren.

und wenn sich erstmal die quasi digitale Ansteuerung des Schallwandlers breitmacht,
dann kann man wirklich sagen "es hat sich was getan !"

aber da ist dann wohl auch die Grenze für DIY erreicht,
weil sowas ist dann vollintegriert und quasi eine Baugruppe.
LANGWEILIG.
dann wird wohl über kurz und lang eine Zweiteilung der analogen HifiGemeinde und der normalen Musikhörer geben,
ohne einen Verbindungspunkt
.JC.
Inventar
#21 erstellt: 17. Jun 2017, 10:00
Hi,


Big_Määääc (Beitrag #20) schrieb:
wirklich verbessert hat sich bei Lautsprechern eig nix.
...
und wenn sich erstmal die quasi digitale Ansteuerung des Schallwandlers breitmacht,
dann kann man wirklich sagen "es hat sich was getan !"


also wenn ich mir meine Fostex Basschassis (FW 160) so ansehe, muss ich sagen: stimmt.
...
das gibt es seit über 10 Jahren (s.o.) aber es setzt sich im Home Bereich wenig durch
(auch bei mir nicht aus bestimmten Gründen)
ZeeeM
Inventar
#22 erstellt: 17. Jun 2017, 10:09

MasterKenobi (Beitrag #17) schrieb:
Cr,

Dagegen halten würde ich gerne diesen einen Artikel, den es mal gab, wo fleißig getestet wurde, dass AMTs und ähnliche Hochtöner keine Vorteile gegenüber einem normalen Hochtöner mit normaler Kalotte haben sollen, man sie nicht mal mehr unterscheiden könnte, wenn...... Leider finde ich den Link nicht mehr.

War aber sehr interessant und plausibel das Ganze. Da wurde zb auch mit diesem Glauben an Folie usw schneller, Kalotte langsamer usw aufgeräumt.
.


An dem Link wäre ich sehr interessiert.

Es gibt ja in der Branche die Ansicht das die verarbeitende Technik für eine exakte Wiedergabe quasi unendlich schnell sein müsste.
ingo74
Inventar
#23 erstellt: 17. Jun 2017, 10:20
#18
.JC.
Inventar
#24 erstellt: 17. Jun 2017, 10:46

ingo74 (Beitrag #23) schrieb:
#18 :prost


wo dort ?
soundrealist
Gesperrt
#25 erstellt: 17. Jun 2017, 11:56

MasterKenobi (Beitrag #17) schrieb:

Das ist nicht dein Ernst, oder? Sowas bringst du gegen Aktiv Lautsprecher?
Es gibt sowas wie Netzleisten, .


Ich vermute mal, er hat dabei weniger ein Stereo-System als eine Heimkino-Anlage im Auge. Spätestens bei ATMOS ist der Aufwand, Stromleitungen in die Decke zu pickeln nicht gerade ohne.


[Beitrag von soundrealist am 17. Jun 2017, 17:03 bearbeitet]
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 17. Jun 2017, 12:20
Na ja, das wäre in der Tat etwas unpraktisch. Aber wozu braucht man auch 8 Lautsprecher und das auch noch in einer Mietswohnung? Manche übertreiben es aber auch.
Und sich dann aber beklagen, dass er wenigstens die normalen LS Kabel gerade so versteckt bekommen hat, damit die Optik der Wohnung bleibt.


[Beitrag von MasterKenobi am 17. Jun 2017, 12:22 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 17. Jun 2017, 12:49
Naja getan hat sich schon einiges. Class D Amps wurden ja genannt, und die setzen sich ja auch im Hifi und auch im Hochpreissegment immer mehr durch.
Bei LS-Chassis wird vermehrt Wert gelegt auf "luftige" Konstruktionen sowie Vermeidung von Wirbelströmen durch entsprechende Materialien der Schwingspulenträger. Das führt zu geringeren mechanischen Verlusten - soll laut Timmi wichtig sein für Widergabe mit geringen Lautstärken, obs wirklich stimmt kann ich nicht beschwören - und zu geringeren Verzerrungen. Ich habe hier allerdings Chassis von Audax rumliegen, die schon 15 Jahre alt sind mit genau diesen Merkmalen. Aber halt immer mehr auf breiter Front heute.
Bei Hochtönern finde ich auch, wenn ich mir Testberichte ansehe, dass es immer mehr "gute", sprich weniger Verzerrungen und schnelles Ausschwingen ohne Resonanzen, für relativ wenig Geld gibt. AMTs gibt es mehr, da ja das Patent ausgelaufen war. Den Beyma kann man natürlich auch billiger...
Ideal fände ich auch aktive LS mit digitaler Frequenzweiche bzw integriertem DSP. Sowas gibts ja auch als Module für Diy zB von Hypex oder miniDSP. Was bleibt, ist die Lautstärkeregelung, die müsste dann ja digital sein - wenn ich jetzt mal von digitalen Quellen ausgehe - , oder es müsste eine DA-AD Wandlung stattfinden. Das ist sicher etwas, was abschreckt. Ausser der Tatsache, sich den Amp nicht mehr aussuchen zu können..
Letztenendes kann man aber immer auch aus dem besten Material etwas schlechtes machen, es hängt dann doch immer am Koch...
soundrealist
Gesperrt
#28 erstellt: 17. Jun 2017, 12:51

MasterKenobi (Beitrag #26) schrieb:
Na ja, das wäre in der Tat etwas unpraktisch. Aber wozu braucht man auch 8 Lautsprecher


= Anzahl der Kanäle
soundrealist
Gesperrt
#29 erstellt: 17. Jun 2017, 12:59
Zum Thema: ich weiß ja nicht, wie Ihr es subjektiv empfindet..... gemessen an anderen Technologien scheint das Tempo des Fortschritts bei LS- und Verstärkern irgendwie eher im Schneckentempo voran zu gehen. Verglichen mit der Evolution vom ersten Telefon zum Smart-Phone oder den Erungenschaften der Luft- und Raumfahrt.
Mickey_Mouse
Inventar
#30 erstellt: 17. Jun 2017, 13:08

soundrealist (Beitrag #29) schrieb:
gemessen an anderen Technologien scheint das Tempo des Fortschritts bei LS- und Verstärkern irgendwie eher im Schneckentempo voran zu gehen.

das liegt ganz einfach daran, dass man eben mit dem Arsch schon weit über der Latte ist, warum soll man da noch höher springen?!?

ein Verstärker für wenige Euro ist in allen "hörbaren Belangen" mit seinen Fehlern weit unter dem was man hören kann. Da geht die Entwicklung ja in die entgegengesetzte Richtung: man konstruiert absichtlich schlechte Verstärker, damit sie wärmer klingen. Die Zukunft zeigen uns die UHD-Player von Panasonic gerade vor, die haben ein DSP Programm integriert, dass diese typischen Verzerrungen berechnet. Wenn man das dann auf einem "guten" Verstärker ausgibt, dann klingt es wieder wie gewünscht

bei Lautsprechern hat man sicherlich noch etwas mehr "Luft nach oben", aber ist auch schon über der Latte.
man stelle einen LS in einen schalltoten Raum, messe den und dann macht man dasselbe nochmal im Wohnzimmer und vergleiche die Ergebnisse.
dann sieht man doch ganz klar wo man den Hebel für Verbesserungen ansetzen muss...

das was im Moment an "Innovationen" kommt ist reiner Selbsterhaltungstrieb der Industrie!
kein Mensch braucht eine Diamant Kalotte, im Gegenteil, die Probleme von den Dingern sind ja enorm, aber es ist neu und die Leute stürzen sich darauf wie die Fliegen auf den Haufen...
holger63
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 17. Jun 2017, 13:17
Welche Probleme haben denn Diamantkalotten?
Dadof3
Moderator
#32 erstellt: 17. Jun 2017, 13:30

Mickey_Mouse (Beitrag #6) schrieb:
ich träume jedenfalls davon, dass ich mal in die LS meines 7.2.4 Systems (oder was man dann so hat) irgendwie sowas wie ein CAT5 Kabel (da Sol kein Ethernet drauf laufen!) stecken und mit einem rein digitalen Controller ansteuern kann. ...
und irgendwann wird so etwas in der Art auch kommen...

Kannst du bereits kaufen: http://www.hedd.audio/de/audio-over-ip/

Diese und viele andere Innovationen kommen, wie so oft, meist aus der Studio- und (Heim-)Kino-Technik. Die Stereohörer sind überwiegend einfach extrem konservativ und geben lieber ein Heidengeld für Scheininnovationen aus, wo ihnen Hersteller, Verkäufer und die "Fach"zeitschriften wahre Wunderdinge versprechen, die aber in der Praxis null Effekt haben oder gar eine Verschlechterung bewirken, jedenfalls wenn man die rosa Brille mal abnimmt und das ganze rational betrachtet.

Dann kommt man auch nicht mehr auf die Idee, es sei wichtig, dass man
dacander100 (Beitrag #7) schrieb:
den Verstärker selber bestimmen kann


[Beitrag von Dadof3 am 17. Jun 2017, 13:32 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 17. Jun 2017, 14:00
jep, und ein überfahrenes Oppossum schmeckt mit dem richtigen rub und etwas Geschick genauso gut wie dieses völlig überteuerte Wagyu-.Rind, das jenen lernbehinderten, reichen Spinnern angedreht wird, die sich immer diese Geschmacksunterschiede einbilden

Und ob die Alte nun nen Buckel hat oder Haare auf dem Rücken oder doof wie Brot ist - alle haben sie 37°C ,also kein Grund zu übertriebener Selektion- beim Blindttest merkt man eh keinen Unterschied..
.JC.
Inventar
#34 erstellt: 17. Jun 2017, 16:11

Mickey_Mouse (Beitrag #30) schrieb:
das was im Moment an "Innovationen" kommt ist reiner Selbsterhaltungstrieb der Industrie!


stimmt.
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 17. Jun 2017, 17:17
@ kinodehemm:



@MasterKenobi:
Sach mal, geht´s noch?

Schau doch bitte mal über deinen Tellerrand, bzw. aus deinem kleinen Hörstübchen heraus. Nicht jeder hört mit 2 (sicherlich nicht schlechten) Tischhupen in anderthalb Meter Abstand!

Sicherlich, wir sind hier im Stereo-Bereich und ich schrieb natürlich von einem "Wohnzimmer-Kino-System", deshalb auch die 8 Lautsprecher bzw. Kanäle.
Aber was hat das mit einer Mietwohnung zu tun, wie viele LS ich mir ins Wohnzimmer stelle? Mein Wohnzimmer hat reichlich 33m² + (mit allen offenen "Nebengängen" sind es knappe 38m²), kein Vergleich mit deinem "Nahfeld-Keller-Ambiente". Wenn man natürlich vom Hörplatz aus ohne aufzustehen an alle LS zum ein- und ausschalten ran kommt, dann ist es auch egal, ob man die jedesmal extra schalten muss, oder nicht .


Das ist nicht dein Ernst, oder? Sowas bringst du gegen Aktiv Lautsprecher?

Jepp, mache ich!
Aber selbst, wenn ich bei Stereo bleibe, dann ist eben nur an einem der LS eine Steckdose in der Nähe. Und nein, ich werde in einer Mietwohnung (und genau deshalb hatte ich es angesprochen) keine Schlitze kloppen und Steckdosen setzen. Das hat aber mit der Größe des Zimmers und der Anzahl der darin befindlichen LS nichts zu tun (die im Raum noch nicht einmal großartig auffallen).


Es gibt sowas wie Netzleisten, hübsche, ...

Und was soll das bringen? Dann muss ich immer noch von der Netzleiste aus das Versorgungskabel an den LS bringen. Sieht scheiße aus und man kann es nicht unter den Bodenbelag legen.


Und sich dann aber beklagen, dass er wenigstens die normalen LS Kabel gerade so versteckt bekommen hat, damit die Optik der Wohnung bleibt.

Tu´ ich nicht, ich beklage mich nicht darüber, dass ich die LS-Kabel unter dem Bodenbelag verlegen konnte, im Gegenteil! Ich beklage, dass ich das mit einer Spannungsversorgung nicht tun könnte, wollte ich aktive LS benutzen.

Also mal den Ball flach halten und - wie oben erwähnt - über den eigenen Tellerrad hinweg sehen. Nicht jeder hat die gleichen Begebenheiten, Ansprüche, Möglichkeiten, ... . Nicht alles was DU für richtig hältst, ist es auch!
Dadof3
Moderator
#36 erstellt: 17. Jun 2017, 17:45

Puuhbaer68 (Beitrag #35) schrieb:
@ kinodehemm:



Man kann ja durchaus inhaltlich derselben Meinung anhängen wie kinodehemm, aber dass man an dieser kindischen und unsachlichen Polemik Freude empfindet, überrascht mich doch etwas. Wenn die Argumente ausgehen, ergötzt man sich wohl daran ...

(Und damit meine ich nicht das Problem mit der Stromversorgung von Aktivlautsprechern - das ist ein anderes Thema und für mich in der Tat zurzeit noch ein wesentlicher Nachteil der Technik.)
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 17. Jun 2017, 18:03
Hier hat jeder seine Meinung und Ansichten. Und ich schreibe und sage schon lange, was ich denke. Dies ist zu akzeptieren.

Und wenn ich nun mal der Meinung bin, dass ich 8 Lautsprecher selbst für ein Heimkino für Viel zu übertrieben halte und auch, dass man sich dann nicht wundern darf, dass man es dann mit viel Kabel und Arbeit zu tun bekommt , erst Recht, wenn die Optik gewahrt bleiben soll - dann ist das nun mal so und meine Meinung.

Da brauch man mir nicht blöd kommen. Das mit der Stromversorgung bei aktiven ist in der Regel kein Problem. Für außergewöhnliche Fälle aber leider schon noch, da hatte ich es mir zu einfach gemacht. Das stimmt. Hingegen ich aber wieder das einzelne an und ausschalten, selbst von 8 Aktiven bzw das nicht tun zu wollen, schlicht für Faulheit nur halte, da einige Menschen einfach viel zu verwöhnt schon sind. Ist meine Meinung!
Die Optik ist wieder ne andere Sache.


[Beitrag von MasterKenobi am 17. Jun 2017, 18:09 bearbeitet]
Puuhbaer68
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 17. Jun 2017, 18:14
@MasterKenobi,

natürlich darfst und sollt du deine Meinung haben, aber eben nicht davon ausgehen, dass alle Anderen das auch so sehen.
Aber ich sehe schon, dass du eben nicht nachvollziehen kannst, warum sich Andere den Argumenten pro Aktivlautsprecher nicht anschließen können. Für dich sind das die Wunderwaffen schlechthin, liest man ja auch in deinen anderen Beiträgen. Für mich kommen sie nicht in Frage, denn sie bieten mir zu wenig an "Mehr-Klang", als sie mir an (für mich persönlichen und teilweise oben genannten Gründen) Nachteilen bringen..


Nanu, wo ist mein letzter Beitrag hin?

@Dadof3:
Anstandpolizist, oder was? Gehst du zum Lachen in den Keller? Sorry, aber ich fand die Aussage eben lustig.

Welche Argumente gehen mir aus, weil ich mich deiner Meinung nach deshalb der o.g. Polemik bediene?
Edit: Oder geht es doch wieder nur darum, dass dir die inhaltliche Aussage von "kinodehemm" nicht passt?


[Beitrag von Puuhbaer68 am 17. Jun 2017, 18:16 bearbeitet]
golf2
Inventar
#39 erstellt: 17. Jun 2017, 18:17
Das einzig wichtige bei Lautsprechern, Verstärker usw ist sowieso der Raum. Ob man dieses nun Aktiv, Passiv oder sonstwie löst ist letztlich egal. Am Ende sollten alle Raumparameter stimmen. Oftmals reichen ein Paar Zentimeter an Ausrichtung der Boxen um ein besseres Abstrahlverhalten zu bekommen. Im Übrigen finde ich schon, daß es in den letzten Jahren Entwicklungen in der Lautsprechertechnik gegeben hat.
Dadof3
Moderator
#40 erstellt: 17. Jun 2017, 18:52

Puuhbaer68 (Beitrag #38) schrieb:
Gehst du zum Lachen in den Keller?

Nein, zum Musikhören.


Sorry, aber ich fand die Aussage eben lustig.

OK, wir haben irgendwie einen anderen Humor.


Welche Argumente gehen mir aus, weil ich mich deiner Meinung nach deshalb der o.g. Polemik bediene?
Edit: Oder geht es doch wieder nur darum, dass dir die inhaltliche Aussage von "kinodehemm" nicht passt?

Nein, dass es da unterschiedliche Meinungen gibt, weiß ich ja. Aber ich versuche dem in diesen Diskussionen auf Sachebene zu begegnen, und nicht, indem man die Gegenmeinung durch am Thema vorbei gehende und vordergründig lustige Sprüche lächerlich zu machen versucht. Ich weiß jedenfalls nicht, was Fleischgeschmack oder die Körperbehaarung von Frauen mit Hifi zu tun haben sollen. Nach dem Motto: Wer keine teuren Verstärker, DACs und so weiter verwendet, merkt wohl auch nichts, wenn er Ekelfleisch isst und mit alten Omas ins Bett steigt. Wenn man so etwas lustig findet ... nun gut. Als Schüler hätte ich vielleicht auch drüber gelacht.

Aber kommen wir zum Thema zurück:


golf2 (Beitrag #39) schrieb:
Im Übrigen finde ich schon, daß es in den letzten Jahren Entwicklungen in der Lautsprechertechnik gegeben hat.

Ich sehe das auch so. Wo sich wenig getan hat, ist bei Passivlautsprechern. Aber in der Aktivtechnik ist inzwischen Bewegung, es gibt immer mehr Consumerlautsprecher mit dieser Technik, häufig sind sogar DSP eingebaut.

Dieser Lautsprecher zum Beispiel ist aus meiner Sicht äußerst innovativ: Kii Three. Und auch dieser hier (wenn auch auf deutlich niedrigerem Niveau): Devialet Phantom


[Beitrag von Dadof3 am 17. Jun 2017, 18:52 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#41 erstellt: 17. Jun 2017, 20:48

Dadof3 (Beitrag #40) schrieb:

Dieser Lautsprecher zum Beispiel ist aus meiner Sicht äußerst innovativ: Kii Three. Und auch dieser hier (wenn auch auf deutlich niedrigerem Niveau): Devialet Phantom


Und eine recht ambitionierte Preisgestaltung ist dann wahrscheinlich Bestandteil der Innovation.


[Beitrag von Moonlightshadow am 17. Jun 2017, 22:09 bearbeitet]
golf2
Inventar
#42 erstellt: 17. Jun 2017, 21:09

Moonlightshadow (Beitrag #41) schrieb:

Und eine recht ambitionierte Preisgestaltung, ist dann wahrscheinlich Bestandteil der Innovation. ;)

Um die ging's aber in dem Fall nicht. Innovativ sind die Kii's jedenfalls.
Big_Määääc
Inventar
#43 erstellt: 17. Jun 2017, 21:40
auch bei den passiven Komponenten hat sich einiges getan.

zB wird jetzt viel mehr wert auf gleichmäßiges Funktionieren bis in den Grenzbereich hin gelegt.

Klippel sei dank

zwar OT

jep, und ein überfahrenes Oppossum schmeckt mit dem richtigen rub und etwas Geschick genauso gut wie dieses völlig überteuerte Wagyu-.Rind, das jenen lernbehinderten, reichen Spinnern angedreht wird, die sich immer diese Geschmacksunterschiede einbilden


man schmeckt den Unterschied zwischen einigen Rindersorten.
liegt halt an der Zusammensätzung / Verhältnis von Fett Eiweißen ...usw

aber dry edge Japanrind schmeckt tranig,
man könnt es so als Wal-ersatz hernehmen
sollte man also nicht trocknen.
das ist genauso toll wie langhubige HT Kalotten an ein Horn zu flanschen


[Beitrag von Big_Määääc am 17. Jun 2017, 21:47 bearbeitet]
cr
Inventar
#44 erstellt: 17. Jun 2017, 22:48

MAsterKenobi schrieb:
Dagegen halten würde ich gerne diesen einen Artikel, den es mal gab, wo fleißig getestet wurde, dass AMTs und ähnliche Hochtöner keine Vorteile gegenüber einem normalen Hochtöner mit normaler Kalotte haben sollen, man sie nicht mal mehr unterscheiden könnte, wenn...... Leider finde ich den Link nicht mehr.


Ist mir bekannt, dass nicht das Konstruktionsprinzip an sich ausschlaggebend ist.
Aber: Eine Kalotte mit 105dB macht nunmal ordentlich Klirr, der AMT nicht. Die Kalotte stellt bei spätestens 110dB die Patschen auf, der AMT bei 125dB usw.
Auch ein 18"er Tieftöner ist nicht besser als ein 13cm Tieftöner, wenn er mit 75dB dahinsäuselt. Bei 100dB schauts aber dann schon wieder anders aus usw. usf.

Man kann zudem davon ausgehen, dass sie bei HiFi-Selbstbau nicht ganz doof sind, als sie den ausführlichen Testbericht verfassten (der ihnen zudem nichts bringt, weil eh keiner aus ihrer Clientele dieses Chassis verbaut und sie mW auch keinen Bauvorschlag damit haben)
cr
Inventar
#45 erstellt: 17. Jun 2017, 22:52

Welche Probleme haben denn Diamantkalotten?


Sie brechen ungut auf am oberen Ende, wie auch Metallchassis generell (schlechte innere Dämpfung). Auch wenn das bei einer HT-Kalotte im Ultraschallbereich sein sollte, kann es zu Intermodulationen kommen. Erfordert entsprechende Maßnahmen bei der Weichenauslegung


[Beitrag von cr am 17. Jun 2017, 22:52 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#46 erstellt: 17. Jun 2017, 22:59

cr (Beitrag #44) schrieb:
Ist mir bekannt, dass nicht das Konstruktionsprinzip an sich ausschlaggebend ist.


kommt drauf an wie und für was

also zb das Abstrahlverhalten einer Kalotte (als Halbkugel) ist per se einfach ganz anders als das einer Folie.
Das ergibt sich ja schon rein aus der Form.

Es gibt aber auch wenig bekannte und beachtete Entwicklungen (s.o.)
Eine der Erstaunlichsten habe ich hier mal erwähnt: eine TML Basskonstruktion um 1985 von ACR SB (meine Fostex LS),
ein Bass der so kräftig und präzise ist, dass man das nur glaubt, wenn man ihn hört !
cr
Inventar
#47 erstellt: 17. Jun 2017, 23:11
Ein elektrostat. KH klingt auch anders als ein dynamischer (mM besser), was am schnellen Auskling- und Einschwingverhalten liegen könnte.
Insofern soll man es sich nicht zu einfach machen, dass das Konstruktionsprinzip völlig egal ist....
.JC.
Inventar
#48 erstellt: 17. Jun 2017, 23:16
Das ist eben ganz und gar nicht egal, sondern das Entscheidende !

Wie o.g. gibt es wenig beachtete Konstruktionen, selbst hier im Forum.
Da lohnt sich ein Blick drauf.
Plankton
Inventar
#49 erstellt: 17. Jun 2017, 23:27
Was mir als langjährigem Tannoy Besitzer auffällt ist, dass auch viele andere Hersteller (zuletzt Elac Uni-Fi) auf koaxial setzen.

Bei Verstärkern sehe ich die leicht zu bedienenden Einmessysteme als eine tolle Entwicklung an.
cr
Inventar
#50 erstellt: 17. Jun 2017, 23:35
Koaxial hat auch Nachteile, weil es Überlagerungen kommt, dadurch dass das eine Chassis direkt vor dem anderen sitzt. DH die kleinen haben keine fixe Schallwand sondern stattdessen eine schwingende Membran hinter sich.

dazu auch
http://www.nubert-forum.de/nuforum/viewtopic.php?p=379261#p379261

Die bessere Ortung erkauft man sich mit anderen Nachteilen (wie es halt beim LS-Bau so ist), vor allem, wenn man laut spielt, wird die nicht fixe Schallwand zum Problem


[Beitrag von cr am 17. Jun 2017, 23:38 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#51 erstellt: 17. Jun 2017, 23:40
Das Problem ist mr bekannt. Gerade bei meinen etwas größeren Chassis sollte es auffallen. Es war aber völlig wertungsfrei gemeint.
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