Falsche Verkabelung von Deckenlautsprecher.

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TontaubePlus
Neuling
#1 erstellt: 06. Apr 2019, 00:45
Hallo Forum,
kurze Vorgeschichte:
Ich selbst bin Zimmermann und saniere seit 2 Jahren ein recht großes, altes, Bauernhaus aus dem Jahre 1880. Ich werde selbst in der Dachwohnung einziehen und führe sämtliche Arbeiten selbst aus. Aktuell ist mein Bauvorhaben den Umständen entsprechen weit fortgeschritten. Die Dachwohnung steht kurz vor der Fertigstellung.
Ich habe in meiner zukünftigen Wohnung sowohl alte als auch neue Aspekte eingebaut, wichtig war mit immer die Zukunft im Auge zu behalten. Aus diesem Grund wurde auch ein komplettes Smart Home System verbaut (Loxone).
Da ich auch die Elektrik selbst ausführe, bin ich während der Planung auch irgendwann auch das Thema Musik gestoßen. Da alle Räume relativ "offen" gestaltet sind und das Wohnzimmer sich im Mittelpunkt befindet, wurden von mir Einbauboxen für meine Sourround-Anlage vom TV montiert, um dort später entsprechende Boxen in der Wand einzubauen. Direkte Audioverkablung von den Einbauboxen zum späteren TV Standort wurden vorgenommen. Ich denke, das ist richtig so. Allerdings...
In der weiteren Planung (ich bin ein Fan von Alexa) habe ich auch im Bad und in der Küche, in der Decke, Einbauboxen vorgesehen.

Und nun zu meinem aktuellen Problem, ich weiß, dass ich selbst Schuld bin und mich besser vorher als nachher informiert hätte, dies ist jedoch vorbei und nun steh ich relativ "doof" da.
Nach meiner Verkabelung im Wohnzimmer für die Surroundanlage war ich mir eingentlich sicher, ich habe jedoch nicht weiter gedacht und z.B. im Bad, ganz klar, vom zukünftigen Standort von Alexa zur Einbaubox ein Audiokabel verlegt. Da ich nicht Sparen wollte, habe ich ein 2,5m² Audiokabel (2Adrig) verlegt und die entsprechend Dosenabdeckung und Audiokabeldose bestellt.
Da Euch mein Problem vermutlich schon bewusst ist....
Ja, ich war tatsächlich der Meinung, dass ich das Audio Signal von Alexa direkt auf meinen Deckenlautsprecher "senden" kann.

Mittlerweile weiß ich, dass dies wohl nicht möglich ist.
Leider sind bei mir nun alle Wände fertig verputzt, weitere Kabel einzuziehen ist nicht mehr möglich.

Fazit:
Ich wollte einen Deckenlautsprecher über Alexa betreiben und habe (vermutlich) ein falsches Kabel verlegt, 2 Adriges 2,5m² Boxen Kabel.

Als ich feststellte, dass dies wohl nicht funktioniert habe ich es wenigstens noch hinbekommen, dass ich eine 230 Volt Leitung in meine Einbaubox bekomme. Der Gedankte war, dass ich dort einen Miniverstärker verbauen kann und dann über mein Kabel das Signal von Alexa zum Verstärker übertragen kann und dort dann meine Box anschließe.
Leider (Euch vermutlich völlig logisch) funktioniert die Verbindung von Alexa über mein Kabel nicht. Der Klang ist untragbar.

Da ich komplett saniere wollte ich alles was möglich ist direkt verkabeln.

Zusammenfassend mein Aufbau nochmals:

Einbaubox, also der Klangkörper aus MDF-Platten, der in der Decke fest verbaut ist, Größe 30 x 30 x 10 cm - l/b/h.
230 Volt Anschluss in der Einbaubox.
2-Adriges Boxen Kabel, 2,5m³ Litzen Kabel vom Standort von Alexa zur Einbaubox.
Alexa mit Klinke Kabel 3.5mm Out, in Steckdose für Audio Kabel

Versuch:
Verbindung Alexa mit Box (80 Watt), kein Sound...... (vermutlich lachhaft)
Kauf eines Netzteil 12V und eines Miniverstärker, beides in meiner Einbaubox montiert und an den Einbaulautsprecher verkabelt, Alexa an meine Steckdose angeschlossen (dort habe ich zum erstem mal festgestellt, dass Klinke Kabel 4 Adern haben???) und direkt an den Miniverstärker angeschlossen. Schrecklicher Sound.

Fragen über fragen:

Mittlerweile weiß ich, dass ich vermutlich einiges falsch gemacht habe, trotzdem meine Frage, was ist falsch und was wäre richtig gewesen? Ist mit meinem Aufbau mein Plan umsetzbar und ich bin bis jetzt nur den falschen Weg gegangen? Was würdet Ihr mir Empfehlen?
Ich wollte eigentlich keine Bluetooth Verbindung zu den Boxen, ist dies nun meine einzige Möglichkeit?

Gibt es Deckenlautsprecher mit 230 Volt Anschluss und Bluetooth (Alexa kompatibel) für eine Einbaubox mit den Maßen: 300 x 300 x 100 mm, l/b/h und einem Ausschnitt mit einem Durchmesser von 205 mm, welche könntet Ihre empfehlen?

Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen.

Falls ich im falschen Unterforum bin, bitte entsprechen verschieben.

Viele Grüße Tontaube
.JC.
Inventar
#2 erstellt: 06. Apr 2019, 08:29

TontaubePlus (Beitrag #1) schrieb:
Hallo Forum,
..
Ich selbst bin Zimmermann und
..
Da ich auch die Elektrik selbst ausführe,
...
vom zukünftigen Standort von Alexa zur Einbaubox ein Audiokabel verlegt.


Hallo Zimmermann,

erst machen, dann fragen ist der falsche Weg.
Für´s nächste Mal: LeerRohr verlegen, dann bist du für die Zukunft flexibel.
zum Beispiel
TontaubePlus
Neuling
#3 erstellt: 06. Apr 2019, 21:09
Hi, dass das belustigend ist mir klar, und dass vorher fragen auch schlauer gewesenwäre ist mir auch klar. Leerrohre habe ich natürlich auch nicht, sonst hätte ich ja jetzt kein Problem.
_Sinuswelle_
Stammgast
#4 erstellt: 06. Apr 2019, 23:48
Kannst du mal eine Skizze liefern wie das eigentlich ausschauen soll und wie es jetzt ist?
Mir ist das aus dem langen Text nicht so ganz klar geworden.
Soul_searcher
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 07. Apr 2019, 00:41
Warum den Miniverstärker nicht an den Standort von Alexa stelen?

Ich würde es in so einem Fall nicht verbauen, es gibt so viele smartlautsprecher die nur Strom und WLAN brauchen und unauffällig irgendwo stehen können, die Technik ändert sichnständig, Einbau Lautsprecher brauchen so gut wie immer ein Vestärker.
Inspiron15R
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Apr 2019, 14:21
Hallo, an sich hast du nicht wirklich was falsch gemacht.

Kaufe eine Alexa Gen.3
Einen Logitech Bluetooth Empfänger
Lepy 2020A mit Einschaltverzögerung.
Osram SmartPlug+

Ich habe in meinem Bad den LogitechBluetoothAdapter an den Lepy angeschlossen. Beide Geräte sind am Osram SmartPlug. Der Lautsprecher wird am Lepy angeschlossen. ICP 262 von Magnat ist dafür ausreichend.

Alexa wird mit dem Bluetooth Empfänger gekoppelt.


Wenn man zu Alexa Musik/Radio oder ähnliches sagt aktiviert der Osram den Logitech und Lepy. Diese verbinden sich automatisch.

Ich hoffe das hilft dir mehr als kluge Kommentare wie Leerrohre verlegen:-)


[Beitrag von Inspiron15R am 11. Apr 2019, 14:23 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 11. Apr 2019, 15:50

Soul_searcher (Beitrag #5) schrieb:
Warum den Miniverstärker nicht an den Standort von Alexa stelen?

Das frage ich mich auch.

An sich ist doch alles richtig gewesen. Leistungsverstärker per Cinch/Klinke an Alexa anschließen und dort in eine Stromsteckdose einstöpseln, vom Verstärker über die 2,5-mm²-Kabel zu den Deckenlautsprechern. Die 230-V-Kabel da oben sind doch völlig unnötig.
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