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Warum niedriger Wirkungsgrad?

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Baikal
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 31. Aug 2004, 12:20
Hi!

Relativierung.

a.) Wie hoch ist denn der prozentuale WG bei einem sogenannten "HochwirkungsgradHiFilautsprecher"? In etwa 1%
Die restlichen 99% Prozent werden anderwertig verbraten.

b.) Eine Glühbirne weist einen geringen Kaltwiderstand auf. Trotzdem brennt sie selten ab. Weil die Wendel bei Erwärmung recht schnell hochohmig wird.

Man nehme einen geschlossenen Dreiwegerich. Trennung bei 300 und 3000Hz. MT und Ht können durchaus einen "WG" von 93Db(1W,1m) aufweisen. Der Bass wird unterhalb von 40 Hz höchstens auf 83 Db(1W,1m) kommen.
Daher wird der Tiefstbereich elektrisch angehoben und MT bzw. HT mittels Vorwiderständen gezügelt.

Jetzt schicken wir breitbandiges Rauschen mit 1W Eingangsleistung auf den KALTEN Lautsprecher und recorden den Output.
Dann prügeln wir den LS mit Leistung. Ein paar Minuten reichen vollauf.
Sofort danach recorden wir den LS-Output bei obigem Rauschen. Ups! Das Rauschen klingt nunmehr heller. Und warum?

Gruß, Baikal

PS: Tantris liegt natürlich richtig!
AH.
Inventar
#102 erstellt: 31. Aug 2004, 13:36
Hallo,

Baikal spricht hier ein wesentliches Problem an, die Lautsprecher in Mehrwegesystemen können unterschiedlich stark komprimieren, womit der Amplitudenfrequenzgang des Lautsprechers abhängig vom Pegel wird.
Da Musik oft nicht die Amplitudenstatistik von Rosarauschen hat, wird es bei Musikwiedergabe dann noch komplizierter.

Die Belastbarkeits-Angaben werden heutzutage auch sehr übertrieben. Fane ist einer der wenigen Hersteller, der Kompression mit angibt. Ein 8"-Baßmitteltöner mit 1.5"-Schwingspule ist mit 140W [AES] Belastbarkeit angegeben, komprimiert hier jedoch schon um sage und schreibe 3dB!

http://www.faneacous...df_media/CRES8MB.PDF

Mehr als 0,5dB Kompression sollte man für hifi-Anwendungen meiner Ansicht nach nicht zulassen. Denn wenn einer der Wege um 0,5dB leiser wird, ist das durchaus schon zu hören.

Metallische Schwingspulenträger sind unter diesem Aspekt übrigens viel günstiger, als nichtmetallische (z.B. Kapton).
Letztere sind zwar temperaturbeständig, der Hersteller kann also eine hohe Belastbarkeit auf sein Produkt schreiben und der LS geht dabei auch nicht kaputt, nur komprimiert er dabei stark.

Wie immer bleibt der Rat, den Lautsprecher gemäß dem wiederzugebenen Programm-Material (Amplitudenstatistik!) und der gewünschte Wiedergabelautstärke angemessen zu dimensionieren.

Gruß

Andreas
Baikal
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 31. Aug 2004, 13:41
Hi AH!

Jaja, die wahren Problemchen werden selten angesprochen.

Gruß Baikal (=maha)
wolfi
Inventar
#104 erstellt: 31. Aug 2004, 13:59
Hallo Baikal,
Hifi -lS können durchaus in den Bereich um 10 Prozent Wirkungsgrad kommen - z.B. Klipsch " Belle ". Auch eine 3 - Wegbox ( geschlossen ) kann beim Bass 94 dB erreichen, z.B. " Heresy ". Die " Kunst " besteht darin, die Resonanzfrequenz relativ hoch zu wählen ( um 70 Hz ) und den Rest dem Raum bzw. der Aufstellung zu überlassen.
Der_Handballer
Inventar
#105 erstellt: 31. Aug 2004, 14:12

Baikal schrieb:

Daher wird der Tiefstbereich elektrisch angehoben und MT bzw. HT mittels Vorwiderständen gezügelt.


Wie soll bei einem Passivlautsprecher der Tiefstbereich elektrisch angehoben werden?
Baikal
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 31. Aug 2004, 14:21
@Wolfi!
Ausnahmen bestätigen die.......
Hat aber wenig mit "Normalware" zu tun.

@Der Handballer!
SubAmp bei Sat-Sub-Kombis?
Basssteller?

Mfg, Baikal
Nur die Weiten Sibiriens vertragen noch Mist *lol*
Baikal
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 31. Aug 2004, 15:30
Ein Spaßposting!

Steigere ich den Wirkungsgrad eines BassAbstrahlers ins Extreme, mit Eckhörnern wäre das vorstellbar, dann "sieht" das Konstrukt hauptsächlich realen Strahlungswiderstand.
Welcher wiederum von der zurückschwappenden "Raumreso" beeinflusst wird. Erzeuger und "Absorber" geben sich die Hand und verschmelzen ineinander. *lol*

Ein Sub mit einem Wirkungsgrad nahe 1% wird durch die "ResoDruckÄnderung" NICHT beeinflusst. Wie denn auch?

Ende lustig!

MfG, Baikal
Laserfrankie
Stammgast
#108 erstellt: 31. Aug 2004, 20:28

Baikal schrieb:
Man nehme einen geschlossenen Dreiwegerich. Trennung bei 300 und 3000Hz. MT und Ht können durchaus einen "WG" von 93Db(1W,1m) aufweisen. Der Bass wird unterhalb von 40 Hz höchstens auf 83 Db(1W,1m) kommen.
Daher wird der Tiefstbereich elektrisch angehoben und MT bzw. HT mittels Vorwiderständen gezügelt.

PS: Tantris liegt natürlich richtig!


Um das zu vermeiden, betreibe ich aktive Subwoofer, die ich mit einer sehr leistungsfähigen Endstufe ansteuere (1650 Watt Leistungsaufnahme, 2 x 750 Watt Sinusleistung an 4 Ohm). Die Woofer werden so mittels schierer Verstärkerleistung an den hohen Wirkungsgrad der Hauptlautsprecher angepasst. Ist ein brutaler Weg aber er funktioniert.
Es ist mir jedoch auch nach hartnäckigen Versuchen mit extrem basslastigem Musikmaterial bisher nie gelungen, die Endstufe in den roten Bereich zu kriegen (PA-Endstufen haben ja diese nervigen LED-Anzeigen) und die Versuche waren auch von der Art, dass ich nach wenigen Augenblicken wieder leiser gedreht habe, bevor meine Nachbarn mit Fackeln und Mistgabeln vor meiner Tür stehen...
Als ich im Sommer letzten Jahres 40 Grad in meiner Bude hatte, sprangen dabei allerdings mal kurz die Lüfter innen an.

Tantris hat allgemein Recht mit dem, was er sagt. Die Frage ist nur immer, ob er damit auch immer in einem konkreten Anwendungsfall Recht hat oder nicht...

Gruß,

Frank
Baikal
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 31. Aug 2004, 20:49
@Laserfankie!
Ups! Jetzt bist du aber gestolpert.
MfG, Baikal
Laserfrankie
Stammgast
#110 erstellt: 31. Aug 2004, 21:09

Baikal schrieb:
@Laserfankie!
Ups! Jetzt bist du aber gestolpert.
MfG, Baikal


Sorry, ich meinte mit dem "Vermeiden", den Hoch- und Mitteltonbereich abzusenken.

Gruß,

Frank
Baikal
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 31. Aug 2004, 21:37
Laserfrankie!

Du senkst also den MHT-Bereich nicht ab. Dafür schiebst du der 75er Coil des Basses ordentlich Leistung hinein.

Wo ist der Unterschied?

Nur die Taiga gibt Antwort.
Und die BassKabel werden wichtig. *ggg*

MfG, Baikal

PS: Tschuldigung!


[Beitrag von Baikal am 31. Aug 2004, 21:42 bearbeitet]
Jonny
Stammgast
#112 erstellt: 31. Aug 2004, 21:42
bukowsky
Inventar
#113 erstellt: 31. Aug 2004, 21:47

Baikal schrieb:
Laserfrankie!

Du senkst also den MHT-Bereich nicht ab. Dafür schiebst du der 75er Coil des Basses ordentlich Leistung hinein.

Wo ist der Unterschied?


keine weiteren Bauteile im MHT-Bereich, die möglicherweise den Klang/die Auflösung/die Parameter verändern könnten.
Baikal
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 31. Aug 2004, 21:56
@Bukowsky!
Prost!
Gruß aus den unendlichen Weiten Sibiriens.
---------------------------------------------

Nein! Denkt doch einmal nach. Walter Freiwald ist dabei keine Hilfe.

Gruß, Baikal
Baikal
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 31. Aug 2004, 22:14
Eigenfrage!

Baikal hat sich bei seinem Posting vom 31.Aug 12:20 (un)absichtlich geirrt. Nicht total, aber doch.......

Und warum?
Weil eine gut belüftete BassCoil durch Hochhubanregung etwas mehr Wärme "abführen" kann.......

Is aba auch wurst. Die Weiten Russlands sind spaßbesetzt.
Oder doch nicht?

Gruß, Baikal
SV650
Stammgast
#116 erstellt: 31. Aug 2004, 22:29

wolfi schrieb:
Die " Kunst " besteht darin, die Resonanzfrequenz relativ hoch zu wählen ( um 70 Hz )


Könntest du das bitte mal genauer erläutern.
Suche nämlich momentan nach einem Chassis für einen wirkungsgrad starken geschlossenen Subwoofer geringer Güte.
Kenn mich leider im Boxenbau nicht so aus.
Er muss nicht tief spielen. (50-70Hz)
Er muss nur mit einem Kugelwellenhorn mithalten können und ab 150Hz einsetzbar sein.

Gruss Ralph
Richrosc
Inventar
#117 erstellt: 31. Aug 2004, 23:10

P.S.: das Gleiche gilt auch für zuhause. Mit meinen 91 dB/W/m und spitzen Auflösung habe ich mein persönliches Optimum gefunden. Ich habe die Anlage noch nie bis zum Anschlag aufgedreht, weil die Freude an der Musik schon wesentlich vorher einsetzt.



Hallo,

dieser Satz könnte von mir sein. Meine LS haben aber nur 87db/W/M.

Ich Übrigen finde ich Tantris Erläuterungen sehr logisch und halte sie für richtig.

Desweiteren bewundere ich seine Leidensfähigkeit.

Ein Hoch auf den normalen Wirkungsgrad und der daraus ermöglichten Tiefbasswiedergabe.

Gruß - Richard
Laserfrankie
Stammgast
#118 erstellt: 01. Sep 2004, 09:45


Hallo,

dieser Satz könnte von mir sein. Meine LS haben aber nur 87db/W/M.

Ich Übrigen finde ich Tantris Erläuterungen sehr logisch und halte sie für richtig.

Desweiteren bewundere ich seine Leidensfähigkeit.

Ein Hoch auf den normalen Wirkungsgrad und der daraus ermöglichten Tiefbasswiedergabe.

Gruß - Richard


Ja, das stimmt. Tantris weiß immer ganz genau, wie man es machen müsste Bewundern tu' ich ihn zwar nicht aber manchmal tut er mir ganz einfach leid...

Hmmm... das mit dem Tiefbaß kann man ja mit akiven Subwoofern ganz praktisch und effektiv lösen. Und ich glaube auch nicht, dass du dich z.B. bei einem "Wirkungsgradmonster" wie dem Klipschorn über mangelnden Tiefbass beklagen würdest.
Mehr Sorge bereitet mir, was mit wirkungsgradschwachen aber tiefbaßstarken Anlagen passiert, wenn man mal lauter dreht...

@Baikal: Ich lese, was du schreibst, nur entgeht mir anscheinend vollkommen die Relevanz deiner Beiträge im Kontext dieser Diskussion. Vielleicht solltest du doch lieber schreiben, wenn du wieder nüchtern bist Dann muß sich vielleicht keiner am Kopf kratzen und fragen: "Was will er uns nun damit sagen?"

Gruß,

Frank


[Beitrag von Laserfrankie am 01. Sep 2004, 09:47 bearbeitet]
wolfi
Inventar
#119 erstellt: 01. Sep 2004, 10:22
Hallo SV 650,
in welcher Hinsicht soll der LS mit welchem " Kugelwellenhorn " mithalten können ? Losgelöst von dieser Frage der Tip für Deine Subwooferidee: Beyma 12 BR 70 in einem ca. 60 Liter großen, geschlossenen Gehäuse.
Hallo Laserfrankie,
um " wirkungsgradschwache " LS mit starkem Tiefbass würde ich mir auch bei hoher Lautstärke keine großen Sorgen machen - das funktioniert in üblichen Wohnräumen bis zum Gehörschaden recht gut.
martin
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 01. Sep 2004, 11:18
Hi Richrosc,


P.S.: das Gleiche gilt auch für zuhause. Mit meinen 91 dB/W/m und spitzen Auflösung habe ich mein persönliches Optimum gefunden. Ich habe die Anlage noch nie bis zum Anschlag aufgedreht, weil die Freude an der Musik schon wesentlich vorher einsetzt.

Hallo,

dieser Satz könnte von mir sein. Meine LS haben aber nur 87db/W/M.


mit 87 db/W/m liegst Du schon sehr weit vorne.
Hier mal ein Beispiel, dass ich aus Rechenfaulheit einem Buch entnehme.
Zur Verdeutlichung wurde ein sehr wirkungsgradschwacher LS mit Kennschalldruck von 80 db /1W/1m gewählt

Bei gehobener Zimmelautstärke (74 db abs. Schalldruckpegel)wird 1/4 W nötig.
Bei extremen 90 db sind es 10 W.

Wenn nun sehr dynamische Musik (Klavier, menschl. Stimme)mit 20db-Spitzen oberhalb der genannten Durchschnittspegel auftreten, werden 25W benötigt (bei Mittel 74 db) aber schon 1kW (bei Mittel 90db). Nur, wer hört z.B. bei Klavier mit 90 db im Mittel
Bei einem LS mit 90 db /1W /1m sind dagegen nur 1/10 der gen. Verstärkerleistung gefordert.

Grüße
martin
Richrosc
Inventar
#121 erstellt: 01. Sep 2004, 13:21

Laserfrankie schrieb:


Hallo,

dieser Satz könnte von mir sein. Meine LS haben aber nur 87db/W/M.

Ich Übrigen finde ich Tantris Erläuterungen sehr logisch und halte sie für richtig.

Desweiteren bewundere ich seine Leidensfähigkeit.

Ein Hoch auf den normalen Wirkungsgrad und der daraus ermöglichten Tiefbasswiedergabe.

Gruß - Richard


Ja, das stimmt. Tantris weiß immer ganz genau, wie man es machen müsste Bewundern tu' ich ihn zwar nicht aber manchmal tut er mir ganz einfach leid...

Hmmm... das mit dem Tiefbaß kann man ja mit akiven Subwoofern ganz praktisch und effektiv lösen. Und ich glaube auch nicht, dass du dich z.B. bei einem "Wirkungsgradmonster" wie dem Klipschorn über mangelnden Tiefbass beklagen würdest.
Mehr Sorge bereitet mir, was mit wirkungsgradschwachen aber tiefbaßstarken Anlagen passiert, wenn man mal lauter dreht...

@Baikal: Ich lese, was du schreibst, nur entgeht mir anscheinend vollkommen die Relevanz deiner Beiträge im Kontext dieser Diskussion. Vielleicht solltest du doch lieber schreiben, wenn du wieder nüchtern bist Dann muß sich vielleicht keiner am Kopf kratzen und fragen: "Was will er uns nun damit sagen?"

Gruß,

Frank


Hallo Frank,

über genug Watt im Tieftonbereich brauche ich mir keine Sorgen machen, da meine teilaktive Titan MK V nur für den Tieftonbereich von 30 Hz bis 100 Hz 400 Watt Nennleistung / 500 Watt Musikleistung durch die eingebaute Endstufe zur Verfügung stellt. Bei 4 Titanen werkeln dann gemütlich 1600 Watt Nennleistung im Tiefbass, wobei die TML wohl noch unterstützend zur Hand geht?!

Für die anderen 3 Wege ist der Emitter Vollverstärker zuständig. Ich glaube der stellt 200 bis 300 Watt sehr stromstabil zur Verfügung. Da der Mittenhochtöner und der Hochtöner Magnetostaten sind, nehme ich an, dass die nicht sehr viel Watt benötigen (evtl. irre ich aber hier). Bleibt jetzt nur noch der Grundtöner, von 100 bis 500 Hz, der als normales Chassi ausgelegt ist, welches evtl. etwas mehr Watt braucht. Aber langsam ist der auch nicht; 80 µs Anstiegszeit. Die Bändchen sind wohl ohnehin als recht schnelle Systeme bekannt.

Bei Subwoofern tut mir immer ein wenig mein Bauch weh (nicht wegen der spürbaren Schallwellen). Es ist aber möglich dass ich noch keine sehr guten gehört habe. Da ich auch meistens den Tiefbass orten kann (und da würde mir wohl Tantris widersprechen, wenn er Lust hätte) und diesen seit dem ich in meinen neuen Übergangshörraum bin, nie als Wummern / Dröhnen sondern meist sehr präzise als ortbare Schallquelle / Instrumente wahrnehme, finde ich, dass auch der Tiefbass mit in die Haupt-LS gehört. Alternative: zwei Subwwofer bei den Boxen. Kann mich hier aber täuschen, wie gesagt, ich habe wohl noch keine sehr guten Subwoofer gehört.

Im Übrigen sehe ich kein Verständnisproblem wenn z.B. Tantris sagt, dass die Trägheit z.B. einer Membran immer in Abhängigkeit seines Antriebes gesehen werden muss.

Ein hinkender Vergleich.

Ein Leichtgewicht an PKW mit 1100 KG braucht von 0 auf 100 z.B. 9 Sekunden.

Ein schwerer PKW (7er BMW z.B.), der z.B. 2200 KG wiegt braucht z.B. nur 8,4 Sekunden von 0 auf 100, ist also schneller (für LS schnellere Anstiegszeit -> lebendiger bla bla)

Nachteilig ist natürlich dass der BMW ca. 4 mal soviel PS braucht um dies zu bewerkstelligen. Aber wenn er die PS hat, ist das überhaupt und gar kein Problem.

Danke Martin, jetzt weiß ich, dass ich doch keinen Wirkungsgradkrüppel habe.

Gruß - Richard
bukowsky
Inventar
#122 erstellt: 01. Sep 2004, 13:28

Richrosc schrieb:
~~
Ein hinkender Vergleich.

Ein Leichtgewicht an PKW mit 1100 KG braucht von 0 auf 100 z.B. 9 Sekunden.

Ein schwerer PKW (7er BMW z.B.), der z.B. 2200 KG wiegt braucht z.B. nur 8,4 Sekunden von 0 auf 100, ist also schneller (für LS schnellere Anstiegszeit -> lebendiger bla bla)

Nachteilig ist natürlich dass der BMW ca. 4 mal soviel PS braucht um dies zu bewerkstelligen. Aber wenn er die PS hat, ist das überhaupt und gar kein Problem.
~~


interessant an dem hinkenden Vergleich wäre vielleicht noch die Frage des Abbremsens beider Beschleunigungsboliden. Von 0 auf 100 auf 0 auf 100 ...
Richrosc
Inventar
#123 erstellt: 01. Sep 2004, 14:13
Hallo bukowsky,

ich schrieb ja, ein hinkender Vergleich.

Aber, das Leichtgewicht hat nur Trommelbremsen und das Schwergewicht 4 Scheibenbremsen, hinkt natürlich noch schwer weiter, aber ich denke auch Du weißt, was ich mit meinem vorherigen Beispiel meine.

Beim Chassi ist dies natürlich einfach, da ja der Antrieb sowohl beim beschleunigen als auch beim bremsen der Geleiche ist.

Gruß - Richard
bukowsky
Inventar
#124 erstellt: 01. Sep 2004, 14:27

Richrosc schrieb:
Hallo bukowsky,

ich schrieb ja, ein hinkender Vergleich.

Aber, das Leichtgewicht hat nur Trommelbremsen und das Schwergewicht 4 Scheibenbremsen, hinkt natürlich noch schwer weiter, aber ich denke auch Du weißt, was ich mit meinem vorherigen Beispiel meine.

Beim Chassi ist dies natürlich einfach, da ja der Antrieb sowohl beim beschleunigen als auch beim bremsen der Geleiche ist.

Gruß - Richard


Hallo Richrosc,
ich wollte Deinen Beitrag wirklich nur in der Sache fortführen, weil ich den Vergleich für gar nicht mal so hinkend halte. War also nicht ironisch gemeint.

Wenn ich meinen Gedanken noch weiter spinne, frage ich mich, in welchem der beiden Fahrzeuge mir die Beschleunigung dynamischer vorkommt ...
martin
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 01. Sep 2004, 14:52

Beim Chassi ist dies natürlich einfach, da ja der Antrieb sowohl beim beschleunigen als auch beim bremsen der Geleiche ist.


Für die 'Bremswirkung' der Chassis dürfte eher die mech. Dämpfung durch Zentrierspinne und Sicke verantwortlich sein, wenn ich mich an meine Bastelzeit recht erinnere.

Grüße
martin
Patrick
Stammgast
#126 erstellt: 01. Sep 2004, 15:01
Es kommt drauf an welche Geschwindigkeit man meint. Das Chassis bewegt sich ja periodisch, da kann man eine Effektivgeschwindigkeit und eine Momentangeschwindigkeit angeben.
Die Effektivgeschwindigkeit wird über den Antrieb verringert.
P.Krips
Inventar
#127 erstellt: 01. Sep 2004, 16:55
Hallo Richard,




Nachteilig ist natürlich dass der BMW ca. 4 mal soviel PS braucht um dies zu bewerkstelligen. Aber wenn er die PS hat, ist das überhaupt und gar kein Problem.

Gruß - Richard


Wenn wir schon am Hinken sind:
beim Beschleunigen spielt eher das Drehmoment als die PS eine Rolle.....

Gruss
PeterKrips
bukowsky
Inventar
#128 erstellt: 01. Sep 2004, 17:06

P.Krips schrieb:
beim Beschleunigen spielt eher das Drehmoment als die PS eine Rolle.....


wäre das Drehmoment dann nicht zu vergleichen mit dem Wirkungsgrad?
Richrosc
Inventar
#129 erstellt: 01. Sep 2004, 17:08
Hallo Peter,

Kopfkratz!!

mehr PS, mehr mögliches Drehmoment, oder nicht?

Ich will ja nicht möglichst schnell auf 20 km/h beschleunigen, und dann, um auf 100 km/h zu kommen ne halbe Ewigkeit zu brauchen. Da brauchst Du schon vor allem mehr PS, was auch meistens mehr Drehmoment bedeutet.

Oder so

Gruß - Richard
Laserfrankie
Stammgast
#130 erstellt: 01. Sep 2004, 17:41
Der Vergleich mit den Autos hinkt zwar aber auf andere Weise, als es hier gesagt wurde. Ich beziehe das mal auf den Hub eines Tieftöners.

Man braucht in der Tat viel mehr Leistung, um z.B. einen langhubigen (weichen) 25er auf die gleiche Lautstärke zu bringen, wie beispielsweise einen kurzhubigen (harten) 48er - sofern man mal außer Acht lässt, dass de Performance des 25ers sowieso nicht an die des 48ers herankommt -, weil eben der 25er in der gleichen Zeit einen viel längeren Weg zurücklegen muss, um die gleiche Lautheit zu erzielen.

Auf den Autovergleich umgemünzt hieße das, dass der schwere BMW mit dem starken Motor auf einer Wegstrecke von 500 Metern in 8 Sekunden von 0 auf 100 km/h kommen muss, während dem schwächeren aber leichteren Wagen das in der gleichen Zeit bereits nach 100 Metern gelingt
Daher hinkt der oben genannte Vergleich zwischen Auto und Lautsprecher/Verstärker.

In der Praxis freilich gibt es keinen langhubigen Lautsprecher, der mit einem größeren Kurzhuber in der Schnelligkeit der Auslenkung und Rückkehr in die Ruheposition mitkommt. Selbst wenn man 1000 Watt in den Langhuber drückt, wird der Kurzhuber bereits wieder in Ruheposition sein, bevor der Langhuber auch nur die maximale Auslenkung erreicht hat.
Und das ist auch der Grund für diesen undefinierbaren, unkonturierten Wubbelsound der meisten Subwoofer, den viele für Tiefbaß halten, weil es so schön in der Magengrube grummelt. Im Grunde ist das aber nichts anderes als ein Verzerrungsprodukt eines hilflos hin- und hertaumelnden Langhubers, der gar nicht in der Lage ist, einen richtigen Tiefton widerzugeben, sondern nur 100 % tieffrequenten Klirr von sich gibt.
Beim Heimkino mag dieser Effekt noch ganz lustig sein, weil es zugemischte, künstliche Tieftöne sind, die keine reale Schallquelle haben. Aber spätestens bei der Wiedergabe eíner Kirchenorgel, eines Kontrabasses oder auch einer Bassdrum merkt man den Unterschied.

Gruß,

Frank
Richrosc
Inventar
#131 erstellt: 01. Sep 2004, 17:58
Hallo Frank,



Daher hinkt der oben genannte Vergleich zwischen Auto und Lautsprecher/Verstärker.


war auch kein Vergleich zwischen Auto und LS, sondern eher eine allgemeine Prinzipveranschaulichung.


In der Praxis freilich gibt es keinen langhubigen Lautsprecher, der mit einem größeren Kurzhuber in der Schnelligkeit der Auslenkung und Rückkehr in die Ruheposition mitkommt. Selbst wenn man 1000 Watt in den Langhuber drückt, wird der Kurzhuber bereits wieder in Ruheposition sein, bevor der Langhuber auch nur die maximale Auslenkung erreicht hat


Wenn aber ein guter Langhuber schnell genug ist, um locker den Signalen zu folgen, nützt es dem Kurzhuber auch nicht´s, wenn er doppelt so schnell ist wie der Langhuber, aber nicht so schnell sein darf, wie er könnte, da sonst ja keine getreue Reproduktion vonstatten gehen würde.

Nachteilig ist es aber in keinen Fall, wenn der Kurzhuber sau schnell ist. Ungefähr so, als hätte man 1000 Watt zur Verfügung und braucht aber nur 10 Watt.

Gruß - Richard
Der_Handballer
Inventar
#132 erstellt: 01. Sep 2004, 19:27

Richrosc schrieb:
Hallo Frank,



Daher hinkt der oben genannte Vergleich zwischen Auto und Lautsprecher/Verstärker.


war auch kein Vergleich zwischen Auto und LS, sondern eher eine allgemeine Prinzipveranschaulichung.


In der Praxis freilich gibt es keinen langhubigen Lautsprecher, der mit einem größeren Kurzhuber in der Schnelligkeit der Auslenkung und Rückkehr in die Ruheposition mitkommt. Selbst wenn man 1000 Watt in den Langhuber drückt, wird der Kurzhuber bereits wieder in Ruheposition sein, bevor der Langhuber auch nur die maximale Auslenkung erreicht hat


Wenn aber ein guter Langhuber schnell genug ist, um locker den Signalen zu folgen, nützt es dem Kurzhuber auch nicht´s, wenn er doppelt so schnell ist wie der Langhuber, aber nicht so schnell sein darf, wie er könnte, da sonst ja keine getreue Reproduktion vonstatten gehen würde.

Nachteilig ist es aber in keinen Fall, wenn der Kurzhuber sau schnell ist. Ungefähr so, als hätte man 1000 Watt zur Verfügung und braucht aber nur 10 Watt.

Gruß - Richard


Um eine LS-Membrane anzutreiben, braucht man eine Kraft. Diese resultiert aus einer Wechselwirkung zw. einem elektrischen Feld (Stromfluß) und einem magnetischen (Dauermagnet) -> Lorenzkraft.
Der Antrieb ist also proportional zum Strom, nicht zur Leistung!
Zur Erzielung eines entsprechenden Basstones muß mit einer Membran möglichst viel "Luft" bewegt werden, weil diese als Medium den Schall überträgt (im Weltall höre ich also Nichts, das Übertragungsmedium fehlt ja!). Ob ich nun wenig Hub mit großer Fläche, oder umgekehrt viel Hub mit kleiner Fläche realisiere, ist rein physikalisch egal. In der Praxis habe ich natürlich mit großer Fläche (=kleinere Auslenkgeschw. da geringe Amplitude) weniger mechanische Probleme (lineare Führung, Dämpfung) in der Aufhängung, ABER dafür mehr Probleme in der Membran selber (sie soll nämlich gleichzeitig groß, leicht und steif sein).
Ist sie zu schwer, dann ist sie sehr träge, ich brauche einnen hohen Strom (bedeutet viel Leistung) und/oder einen kräftigen Magneten für den Antrieb und das Abbremsen (Ausschwingen). Fehlt die Steifigkeit, schwingt die Membran in sich (sog. Nichtlineare Verzerrungen).
Ausschwingen: die Membran wird mechanisch durch Reibung (Schwingteil zur Luft, Zentrierung) und Massenträgheit gebremst, zusätzlich auch noch elektrisch! Dabei wirkt die Endstufe als Heizwiderstand, sie schliesst den durch die LS-Spule induzierten Strom kurz (dynamischer Dämpfungsfaktor).
Ich hoffe, ich habe mich
einigermaßen verständlich ausgedrückt und es wirft mir nicht wieder irgendjemand vor, daß ich komplizerte Formeln und tieftes Fachchinesisch weggelassen habe...

Gruß an Frank: da deine Riesenbässe nur einen geringen Frequenzbereich übertragen müssen, hast du mit den nichtlinearen Verzerrungen wohl keine Probleme. Stromstarke Endstufen und hochwertige Magnetsysteme sind auch von Vorteil (d.h. deine "Chinagongs" haben sicherlich mehr als 20 Euro/Stk. gekostet).


[Beitrag von Der_Handballer am 01. Sep 2004, 19:35 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#133 erstellt: 01. Sep 2004, 20:11
Hallo Handballer,

hat jetzt deine Antwort irgendetwas mit meinem letzten Post zu tun? Wundere mich nur, weil Du mein Post als Quote in dein Post gestellt hast, und kein Bezug zu erkennen ist.

Gruß - Richard
Baikal
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 01. Sep 2004, 20:47
@ Laserfrankie!

Du wirfst mir Trunkenheit vor?

Aber die Aussage, dass bei Masseverdopplung die vierfache Motorleistung für idente "Beschleunigung" erforderlich sei, die kritisierst du nicht.

Na dann Prost!

Mfg, Baikal

PS:
- Leistung ist prop. Drehmoment und Drehzahl.
- Die an der Reifenaufstands"Fläche" zur Verfügung stehende Kraft ist prop. Drehmoment, Getriebeübersetzung, DiffÜbersetzung und Reifenradius.
Laserfrankie
Stammgast
#135 erstellt: 01. Sep 2004, 21:21

Gruß an Frank: da deine Riesenbässe nur einen geringen Frequenzbereich übertragen müssen, hast du mit den nichtlinearen Verzerrungen wohl keine Probleme. Stromstarke Endstufen und hochwertige Magnetsysteme sind auch von Vorteil (d.h. deine "Chinagongs" haben sicherlich mehr als 20 Euro/Stk. gekostet).


Schwer zu sagen, ich habe die damals zum EK-Preis bekommen. Ich schätze mal, damaliger Ladenpreis so ca. 1000 DM/Stück. Bin mir aber nicht sicher, da ich die Gewinnspanne nicht kenne.

Gruß,

Frank
martin
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 02. Sep 2004, 08:59
Hi,

als Konsument ist es mir ziemlich egal, WIE eine kurze Nachschwingzeit erreicht wird. Außerdem interessiert mich dabei mehr das Gesamtergebnis, als die isolierte Betrachtung eines einzelnen Konus-Chassis in der Frage.

Ich halte mich an das Wasserfalldiagramm und habe damit einen Blick auf das Ausschwingverhaltens des Gesamtsystems.

Grüße
martin
P.Krips
Inventar
#137 erstellt: 02. Sep 2004, 09:08
Hallo Frank,


In der Praxis freilich gibt es keinen langhubigen Lautsprecher, der mit einem größeren Kurzhuber in der Schnelligkeit der Auslenkung und Rückkehr in die Ruheposition mitkommt. Selbst wenn man 1000 Watt in den Langhuber drückt, wird der Kurzhuber bereits wieder in Ruheposition sein, bevor der Langhuber auch nur die maximale Auslenkung erreicht hat.


mit Verlaub, das ist bull.... !

a) ist das eine Sache Sache der Relation Masse/Antriebskraft

b) Würde Deine Aussage ja bedeuten, dass der Langhuber, weil er Deiner Meinung nach ja so sehr hinterherhinkt, statt elektrisch eingespeister 50 Hz z.B. 40 Hz wiedergegeben würden.
Das ist natürlich nicht der Fall.
Der Langhuber gibt ein Signal in der gleichen Zeitspanne wieder, benötigt dafür nur mehr Weg (Hub), das ist alles....

So gesehen ist der Langhuber sogar schneller, da sich seine Membran, um höheren Hub im gleichen Zeitintervall zu schaffen, zwangsläufig schneller bewegen muss.

Nun wissen wir das also auch:

Die Langhuber sind die schnellen Lautsprecher

Gruss
Peter Krips
Der_Handballer
Inventar
#138 erstellt: 02. Sep 2004, 09:39

Richrosc schrieb:
Hallo Handballer,

hat jetzt deine Antwort irgendetwas mit meinem letzten Post zu tun? Wundere mich nur, weil Du mein Post als Quote in dein Post gestellt hast, und kein Bezug zu erkennen ist.

Gruß - Richard


...wohl eher mit dem Thema aus den letzten Beiträgen, ich wollte aber das Zitat nicht (noch) länger als meinen Beitrag machen.
Ich hoffe, es hat trotzdem geholfen!?!
Der_Handballer
Inventar
#139 erstellt: 02. Sep 2004, 09:41

Baikal schrieb:
@ Laserfrankie!

Du wirfst mir Trunkenheit vor?

Aber die Aussage, dass bei Masseverdopplung die vierfache Motorleistung für idente "Beschleunigung" erforderlich sei, die kritisierst du nicht.

Na dann Prost!

Mfg, Baikal

PS:
- Leistung ist prop. Drehmoment und Drehzahl.
- Die an der Reifenaufstands"Fläche" zur Verfügung stehende Kraft ist prop. Drehmoment, Getriebeübersetzung, DiffÜbersetzung und Reifenradius.


In der Hoffnung, daß hier keiner betrunken Auto fährt: was hat die Reifenfläche mit Lautsprecher zu tun???
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#140 erstellt: 02. Sep 2004, 10:11

P.Krips schrieb:
Hallo Frank,


In der Praxis freilich gibt es keinen langhubigen Lautsprecher, der mit einem größeren Kurzhuber in der Schnelligkeit der Auslenkung und Rückkehr in die Ruheposition mitkommt. Selbst wenn man 1000 Watt in den Langhuber drückt, wird der Kurzhuber bereits wieder in Ruheposition sein, bevor der Langhuber auch nur die maximale Auslenkung erreicht hat.


mit Verlaub, das ist bull.... !


Und ich dachte schon, mein Verstand betrügt mich!

Hey, Frankie, Du gibst ja selber zu, dass Du manchmal die Fachbegriffe durcheinanderwürfelst, deswegen wäre es doch angebracht, um es mal mit den Worten von Nuhr zu sagen:
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten."

Erfreue Dich an Deiner Musik, aber begebe Dich nicht in eine Schlacht, die Du nicht gewinnen kannst.

Gruß
Cpt.
Der_Handballer
Inventar
#141 erstellt: 02. Sep 2004, 11:30
So ganz daneben ist das Konzept von Laserfrankie nicht:
Große, aber leichte Membranen, die nur relativ kleine Frequenzbereich abdecken müssen. Die sind auch "schnell".
Was mir weniger gefällt sind die vielen Frequenztrennungen im Grundtonbereich. Doch ich habe einen ganz anderen "Geschmack" und denke, daß sowohl Frank als auch ich mit der jeweils anderen Philosophie gut leben können!
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#142 erstellt: 02. Sep 2004, 12:43
Ich hab ja nicht gesagt, dass das Konzept schlecht ist. Wenn ich das nötige Kupfergeld und genügend Platz hätte, dürfte ich schon längst über so etwas großem meiner Musik lauschen.
Aber ich habe nicht das nötige Kleingeld und erst recht nicht den Platz, also muss es wohl weiterhin bei meinen kleinen 2-Wegern bleiben.

Gruß
Cpt.
bukowsky
Inventar
#143 erstellt: 02. Sep 2004, 13:52

P.Krips schrieb:

b) Würde Deine Aussage ja bedeuten, dass der Langhuber, weil er Deiner Meinung nach ja so sehr hinterherhinkt, statt elektrisch eingespeister 50 Hz z.B. 40 Hz wiedergegeben würden.
Das ist natürlich nicht der Fall.
Der Langhuber gibt ein Signal in der gleichen Zeitspanne wieder, benötigt dafür nur mehr Weg (Hub), das ist alles....


Hallo P.Krips,
jetzt bin ich aber etwas irritiert. Der Langhuber heißt doch nur Langhuber, weil er einen längeren Hub ausführen könnte (um z. B. lauter sein zu können) als ein Kurzhuber, nicht, dass er einen längeren Hub für den gleichen Ton bei gleicher Lautstärke als ein Kurzhuber mit vergleichbarer Membranfläche ausführen muss.
Oder habe ich da etwas falsch im Kopf?
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 02. Sep 2004, 15:03

dass er einen längeren Hub für den gleichen Ton bei gleicher Lautstärke als ein Kurzhuber mit vergleichbarer Membranfläche ausführen muss.


kann mir das bitte jemand erklären?

MfG Bernd
bukowsky
Inventar
#145 erstellt: 02. Sep 2004, 15:11

palisanderwolf schrieb:

dass er einen längeren Hub für den gleichen Ton bei gleicher Lautstärke als ein Kurzhuber mit vergleichbarer Membranfläche ausführen muss.


kann mir das bitte jemand erklären?

MfG Bernd


Du hast das "nicht" vor dem Zitat vergessen ... das ist wesentlich!

erst wird mir erklärt
palisanderwolf
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 02. Sep 2004, 15:27
Hallo bukowsky,

Du hast das "nicht" vor dem Zitat vergessen ... das ist wesentlich!

erst wird mir erklärt


erst wird Dir erklärt . Ist klar und für mich dann auch gut genug.
MfG Bernd
Richrosc
Inventar
#147 erstellt: 02. Sep 2004, 15:29
Hallo bukowski,


Der Langhuber heißt doch nur Langhuber, weil er einen längeren Hub ausführen könnte (um z. B. lauter sein zu können) als ein Kurzhuber, nicht, dass er einen längeren Hub für den gleichen Ton bei gleicher Lautstärke als ein Kurzhuber mit vergleichbarer Membranfläche ausführen muss.


Das sehe ich auch so. Gibt´s also nicht´s zu erklären, da Du es schon richtig formuliert hast.


Gruß - Richard
Baikal
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 02. Sep 2004, 16:11
daran anknüpfend

man betrachte 2 mechanisch identische Chassis, nur die Schwingspule ist bei einem 26 mm, beim anderen nur 8mm lang. Die "Höhe" der Polplatte betrage bei beiden jeweils 10mm.

Konsequenz:
Die kurze Coil wird sich bei Hüben bis +/-1mm (wahrscheinlich sogar +/-2mm) garantiert im linearen Feld befinden.
Die lange Coil verträgt lineare Auslenkungen von +/-8mm.

Eins zu null für die lange Schwingspule.


Bei der langen Coil befindet sich immer ein Großteil der Windungen außerhalb des Magnetfeldes. Der durch die Spule fließende Strom wird nur ineffizient in "Kraft" umgesetzt.
Eins zu eins.

Dieses Spiel könnte man wahrscheinlich bis 10 zu 10 fortsetzen.
Also: Es kommt darauf an was man dem Chassis abverlangt.

MfG, Baikal
Patrick
Stammgast
#149 erstellt: 02. Sep 2004, 16:22
Man kann auch Langhuber ohne lange Spule bauen.
http://www.adireaudio.com/Files/XBL2DetailsPaper.pdf
bukowsky
Inventar
#150 erstellt: 02. Sep 2004, 16:35

Patrick schrieb:
Man kann auch Langhuber ohne lange Spule bauen.
http://www.adireaudio.com/Files/XBL2DetailsPaper.pdf


davon schreib Baikal doch ... ein Langhuber mit langer Spule müsste es demnach schon sein ...
Leisehöhrer
Inventar
#151 erstellt: 02. Sep 2004, 16:35
Hallo,

das sehe ich aber anders. Es erscheint mir nur logisch das der Langhuber für den gleichen Ton bei gleicher Lautstärke mehr Hub ausführen muss. Der Langhuber ist ja ein Langhuber weil er weniger Membranfläche hat wie ein im Bass vergleichbares Chassi mit kürzerem Hub.
Wir haben unterschiedliche Möglichkeiten zu vergleichen.
Der Wirkungsgrad alleine sagt nicht aus was für einen Hub der Treiber ausführt. Hoher Wirkungsgrad kann ereicht werden durch leichte Chassis. Oder durch starke Magnete.
Wenn ich aber einen Langhuber vergleiche dann mit einem Treiber der im Bass genauso gut ist.
Also einen z.B. 20er Langhubtieftöner mit einem 25er Kurzhubtieftöner. In diesem Fall müsste der 20er für die gleiche Lautstärke weiter auslenken als der 25er.
Ein anderer Vergleich ist wenn beides 25er währen. Beide gleich schwere Membranen. Einer mit starken Magneten und der Andere mit schwachen. Wie ist es hier ?
Wird der starke Magnet zu mehr Beschleunigung führen und dieser Treiber somit weniger auslenken müssen ?
Oder braucht der starke Magnet nur weniger Leistung und lenkt genausoweit aus ?
Dann gibt es noch den Vergleich mit unterschiedlichem Gewicht der Membranen bei gleichen Magneten. Der leichtere 25er braucht weniger Leistung aber bewegt er sich bei gleicher Lautstärke anders wie der Schwerere ?
Wenn diese Fragen schon längst beantwortet wahren bitte ich um Entschuldigung.
Trotzdem währe es sehr erfreulich wenn ich diese Fragen beantwortet bekomme.

Gruss

leisehörer
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