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Warum niedriger Wirkungsgrad?

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Leisehöhrer
Inventar
#151 erstellt: 02. Sep 2004, 16:35
Hallo,

das sehe ich aber anders. Es erscheint mir nur logisch das der Langhuber für den gleichen Ton bei gleicher Lautstärke mehr Hub ausführen muss. Der Langhuber ist ja ein Langhuber weil er weniger Membranfläche hat wie ein im Bass vergleichbares Chassi mit kürzerem Hub.
Wir haben unterschiedliche Möglichkeiten zu vergleichen.
Der Wirkungsgrad alleine sagt nicht aus was für einen Hub der Treiber ausführt. Hoher Wirkungsgrad kann ereicht werden durch leichte Chassis. Oder durch starke Magnete.
Wenn ich aber einen Langhuber vergleiche dann mit einem Treiber der im Bass genauso gut ist.
Also einen z.B. 20er Langhubtieftöner mit einem 25er Kurzhubtieftöner. In diesem Fall müsste der 20er für die gleiche Lautstärke weiter auslenken als der 25er.
Ein anderer Vergleich ist wenn beides 25er währen. Beide gleich schwere Membranen. Einer mit starken Magneten und der Andere mit schwachen. Wie ist es hier ?
Wird der starke Magnet zu mehr Beschleunigung führen und dieser Treiber somit weniger auslenken müssen ?
Oder braucht der starke Magnet nur weniger Leistung und lenkt genausoweit aus ?
Dann gibt es noch den Vergleich mit unterschiedlichem Gewicht der Membranen bei gleichen Magneten. Der leichtere 25er braucht weniger Leistung aber bewegt er sich bei gleicher Lautstärke anders wie der Schwerere ?
Wenn diese Fragen schon längst beantwortet wahren bitte ich um Entschuldigung.
Trotzdem währe es sehr erfreulich wenn ich diese Fragen beantwortet bekomme.

Gruss

leisehörer
P.Krips
Inventar
#152 erstellt: 02. Sep 2004, 16:51
Hallo Leberquäler...,


bukowsky schrieb:

P.Krips schrieb:

b) Würde Deine Aussage ja bedeuten, dass der Langhuber, weil er Deiner Meinung nach ja so sehr hinterherhinkt, statt elektrisch eingespeister 50 Hz z.B. 40 Hz wiedergegeben würden.
Das ist natürlich nicht der Fall.
Der Langhuber gibt ein Signal in der gleichen Zeitspanne wieder, benötigt dafür nur mehr Weg (Hub), das ist alles....


Hallo P.Krips,
jetzt bin ich aber etwas irritiert. Der Langhuber heißt doch nur Langhuber, weil er einen längeren Hub ausführen könnte (um z. B. lauter sein zu können) als ein Kurzhuber, nicht, dass er einen längeren Hub für den gleichen Ton bei gleicher Lautstärke als ein Kurzhuber mit vergleichbarer Membranfläche ausführen muss.
Oder habe ich da etwas falsch im Kopf? :?


nun bin ich irritiert:
war weiter oben im thread nicht die Rede vom Vergleich grossflächiger Kurzhuber gegen kleinerflächigen Langhuber bei gleichem akustischen Output ??
Sonst würde die ganze Diskussion hier ja auch keinen Sinn machen.
Bei gleicher Membranfläche bräuchten wir ja nicht diskutieren, ob Kurzhuber oder Langhuber bässer ist...

Gruss
Peter Krips
bukowsky
Inventar
#153 erstellt: 02. Sep 2004, 17:08
Hallo


Leisehöhrer schrieb:

das sehe ich aber anders. Es erscheint mir nur logisch das der Langhuber für den gleichen Ton bei gleicher Lautstärke mehr Hub ausführen muss. Der Langhuber ist ja ein Langhuber weil er weniger Membranfläche hat wie ein im Bass vergleichbares Chassi mit kürzerem Hub.


diesen Schluss kann ich nicht nachvollziehen.
Ein Langhuber hat einen langen Hub, sonst nix.
Laserfrankie
Stammgast
#154 erstellt: 02. Sep 2004, 17:20

P.Krips schrieb:

a) ist das eine Sache Sache der Relation Masse/Antriebskraft

b) Würde Deine Aussage ja bedeuten, dass der Langhuber, weil er Deiner Meinung nach ja so sehr hinterherhinkt, statt elektrisch eingespeister 50 Hz z.B. 40 Hz wiedergegeben würden.
Das ist natürlich nicht der Fall.
Der Langhuber gibt ein Signal in der gleichen Zeitspanne wieder, benötigt dafür nur mehr Weg (Hub), das ist alles....


Du hast vollkommen recht. Der Langhuber wird auch 50 Hertz abstrahlen und nicht 40 Hertz.
Aber wenn er dabei nicht mit genug Power getreten wird, schafft er auf Grund des höheren Energiebedarfs halt nicht den ganzen Weg in der nötigen Zeit und wird zum Zurückschwingen gezwungen, bevor er die erforderliche Maximalauslenkung erreicht hat, weil der Sinus zum Cosinus wird. Das bedeutet dann logischerweise, daß er nicht soviel Luftvolumen bewegen kann, wie er eigentlich sollte und ich kann mir vorstellen, dass solche "zwangsweise abgebrochenen Ein- und Ausschwingvorgänge" sich nicht gerade positiv auf den Klang auswirken. Das Ergebnis: Es wubbelt.

Die Frage ist außerdem, wieviel elektrische Watt man braucht, um einen Bass-Langhuber auch bei höheren Lautstärken ordentlich in den Griff zu kriegen. 1000? 2000? Und wie reagiert die Membran auf die dabei erheblich stärker auftretenden Beschleunigungskräfte? Der Konustreiber wird ja punktuell aus der Mitte heraus beschleunigt - wie verhält sich die Membran am Rand? Gibt es Verformungen durch die Masseträgheit des Membranmaterials? Und wenn ja, versucht man die dann durch steifere aber auch wiederum schwerere Materialien in den Griff zu kriegen? Also immer mehr Aufwand, der auch immer mehr kostet?

Fragen über Fragen... Da scheint mir doch ein Kurzhuber mit großer Fläche physikalisch wesentlich unkritischer zu sein.

Gruß,

Frank
bukowsky
Inventar
#155 erstellt: 02. Sep 2004, 17:21
Hallo Milchtrinker


P.Krips schrieb:

nun bin ich irritiert:
war weiter oben im thread nicht die Rede vom Vergleich grossflächiger Kurzhuber gegen kleinerflächigen Langhuber bei gleichem akustischen Output ??
Sonst würde die ganze Diskussion hier ja auch keinen Sinn machen.
Bei gleicher Membranfläche bräuchten wir ja nicht diskutieren, ob Kurzhuber oder Langhuber bässer ist...



vielleicht hab ichs auch nicht richtig mitbekommen. Der [erklärende] Vergleich galt m. E. nur dem Prinzip Langhuber.
Baikal machte daraus einen Vergleich, welches System besser sei. Darauf beziehe ich mich aber nicht.

Letztendlich ging es mir um Deine Aussage, ein Langhuber würde für einen Ton prinzipbedingt einen längeren Weg zurücklegen müssen, was ich nicht nachvollziehen kann (Voraussetzung wäre für mich Kurz- und Langhuber gleicher Größe würden verglichen).
Richrosc
Inventar
#156 erstellt: 02. Sep 2004, 17:23
Hallo Leisehörer,

bei dem Vergleich von bukowski lag die gleiche Membranfläche von Kurz- und Langhuber zugrunde.

Bei gleicher Membranfläche ist der Hub beim Kurz- und beim Langhuber genau gleich (wollen ja beide den gleichen Ton wiedergeben).

Gruß - Richard
Baikal
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 02. Sep 2004, 17:31
@Leisehörer!

Wird der starke Magnet zu mehr Beschleunigung führen...
JA
...und dieser Treiber somit weniger auslenken müssen?
NEIN


Oder braucht der starke Magnet nur weniger Leistung und lenkt genausoweit aus ?

Ja und nein. Man sollte die einzelnen Frequenzbereiche unterscheiden.

- im rein massegehemmten Bereich wird der "starke Magnet" weniger elektrische Leistung für eine entsprechende Auslenkung benötigen.
- im rein federgehemmten Bereich auch.
- dazwischen liegt die "Eigenreso". Hier kann ein starker Antrieb sehr hohe elektrische BedämpfungsKräfte verursachen. Was sich in RELATIV vermindertem Hub niederschlägt.

So ungefähr....

MfG, Baikal


[Beitrag von Baikal am 02. Sep 2004, 17:37 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#158 erstellt: 02. Sep 2004, 17:50
Hi Frank,

du gehst immer noch davon aus, dass generell Langhuber nicht in der Lage sind Schwingungen in der erforderlichen Zeit auszuführen. (ab wieviel mm Hubweg ist ein Huber eigentlich ein Langhuber?) Dies ist eine falsche Annahme. Ein 26cm Basschassi mit einer Auslenkung von +- 9mm ist jederzeit in der Lage, Auslenkungen bei Frequenzen bis hinunter zu 25 Hz zeitrichtig auszuführen.

Da braucht die Auslenkung der Membran nicht vorzeitig abgebrochen werden, weil solch ein Langhuber nämlich noch schneller könnte, was er aber nicht muss. Und 1000 Watt brauchte er beileibe nicht dazu. Entscheidend ist dass die Watt ausreichen und wenn das der Fall, na prima, keine Probleme, keinerlei Sorgen und Nöte. Einfach schön und gut. Prima Sache, zum händeschütteln.

Bei der Kraftübertragung zur Membran würde ich mir auch Gedanken machen, wie denn die Kraftübertragung bei sehr großen Basschassi bis in den äußeren Rand funktioniert, da ja im Zentrum angeschoben wird. Auch wenn der Hub kürzer ist, und damit die Beschleunigung geringer sein wird.

Das wubbeln etc., was Du gehört hast, kann ganz andere Ursachen haben, aber natürlich kann auch ein schlechter Langhuber daran Schuld sein. Schlechte Kurzhuber wollen auch wubbeln

Gruß - Richard
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#159 erstellt: 02. Sep 2004, 18:04

Laserfrankie schrieb:
Du hast vollkommen recht. Der Langhuber wird auch 50 Hertz abstrahlen und nicht 40 Hertz.
Aber wenn er dabei nicht mit genug Power getreten wird, schafft er auf Grund des höheren Energiebedarfs halt nicht den ganzen Weg in der nötigen Zeit und wird zum Zurückschwingen gezwungen, bevor er die erforderliche Maximalauslenkung erreicht hat, weil der Sinus zum Cosinus wird. Das bedeutet dann logischerweise, daß er nicht soviel Luftvolumen bewegen kann, wie er eigentlich sollte und ich kann mir vorstellen, dass solche "zwangsweise abgebrochenen Ein- und Ausschwingvorgänge" sich nicht gerade positiv auf den Klang auswirken. Das Ergebnis: Es wubbelt.


Wenn der Schwingvorgang unterbrochen werden würde, dann täte es aber nicht "wubbeln", vielmehr käme ein grauenhaftes "criiiagh" aus dem Lautsprecher - und dann wär er hin.

Nein, die Membran schwingt genauso voll aus und wieder ein wie die eines hart aufgehängten Chassis.

Gruß
Cpt.
Tantris
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 02. Sep 2004, 20:28
zu Frankie:



Aber wenn er dabei nicht mit genug Power getreten wird, schafft er auf Grund des höheren Energiebedarfs halt nicht den ganzen Weg in der nötigen Zeit und wird zum Zurückschwingen gezwungen, bevor er die erforderliche Maximalauslenkung erreicht hat, weil der Sinus zum Cosinus wird.


Diese Annahme ist schon falsch, denn sie würde letztendlich bedeuten, daß jeder Langhuber extremst verzerrt, was in der Praxis aber nicht der Fall ist. Im übrigen darf ich daran erinnern, daß wir hier vom Baßbereich sprechen, also von extrem tiefen Frequenzen, und von mäßig großen Tieftönern - die Bewegungen der Membran sind dabei derart langsam, daß die Annahme, die Membran würde "zu spät" kommen, schon deshalb völlig absurd ist, weil derselbe Töner deutlich höhere Frequenzen, also extrem viel schnellere Schwingungen, ja auch schafft - ich betone, in der Praxis mit demselben bzw. sogar noch größerem Schalldruck. Wenn die Membran aber angeblich bei 50 Hz schon "zu spät kommt", wo sie doch von Spitzenauslenkung zu Spitzenauslenkung ganze 10ms Zeit hat, wie kann dann ein solcher Töner 2000 oder 3000 Hz locker schaffen, wo diese Zeit nur 0,2ms beträgt???

Tut mir leid, wir haben es hier mit Mutmaßungen eines Physiklaien zu tun, die mit dem Besuch eines Oberstufenunterrichtes in Physik bereits als unsinnig erkannt werden könnten. Davon abgesehen ist eine Sinusschwingung im Zusammenhang von einer Cosinus gar nciht zu unterscheiden, da es keinen Bezugspunkt für die Phasenlage gibt.



Und wie reagiert die Membran auf die dabei erheblich stärker auftretenden Beschleunigungskräfte? Der Konustreiber wird ja punktuell aus der Mitte heraus beschleunigt - wie verhält sich die Membran am Rand?


Da die Membran tendenziell schwer und hart sein muß, wird sie dem Ideal des Kolbenstrahlers deutlich näher kommen als eine große, aber leichte Membran, die einem Folien- oder Biegewandler vergleichbar nur so vor sich hinwabbeln kann. Dies ist jedoch - ich wiederhole mich - für den Baßbereich eine rein theoretische Diskussion, da Partialschwingungen erst in höheren F-Bereichen interessant werden. Davon kann ja Frankie vielleicht etwas berichten, ist er doch so stolz auf den Einsatz eines 38cm großen Biegewellenwabblers bis 600 Hz hinauf... ;-)

Gruß, T.
Laserfrankie
Stammgast
#161 erstellt: 02. Sep 2004, 20:28
Im Grunde genommen geht es mir um die Aussage, daß man fehlende Membranfläche nicht mit größerem Hub ausgleichen kann und das ein wild ausschlagender Tief- oder Tiefmitteltöner kein Qualitätskriterium darstellt.

Wenn ich bei meinen Beispielen dabei etwas überdramatisiere, so möchte ich damit lediglich die Problematik verdeutlichen. Übertreibung ist für mich oft ein Stilmittel - nicht böse sein

Die Hifi-Hersteller sind aus marketingtechnischen Gründen gezwungen, schlanke Lautsprecher mit kleinen Treibern anzubieten, weil große Lautsprecher mit großen Treibern auf mangelnde Marktakzeptanz stoßen (Stichwort: Ehefrauenkompatibilität). Große Lautsprecher gelten oft als prollig, während kleine, schlanke Boxen als edel und gediegen betrachtet werden. Größe wird gleichgesetzt mit höherem Lautstärkepegel. Die Erkenntnis, daß große Lautsprecher bei gleicher Lautstärke sehr oft besser klingen, als kleine Lautsprecher, geht nicht oder nur schwer in die Köpfe rein.
Wenn ich z.B. Bilder von meiner Anlage herumzeige, dann reagieren die Leute sehr überrascht darauf, dass das ja gar keine Party-Brüllkisten sind, sondern "ja richtig geil klingen" (O-Ton eines Kollegen).

Diese im Bewusstsein eingeprägten Stereotypen haben zur Folge, daß man bei den Lautsprecherherstellern den einen oder anderen physikalischen Spagat macht und Nachteile in der Schallreproduktion in Kauf nimmt, um seine Produkte zu verkaufen.
Aber das sagt man den potentiellen Kunden natürlich nicht gerne. Also verrenkt man sich stattdessen bis zum Gehtnichtmehr, um die schlanken Boxendesigns irgendwie zu rechtfertigen und erfindet immer neue Tricks, um die physikalischen Grenzen scheinbar zu sprengen. Und die Leute glauben es, weil sie es glauben wollen.

Mir liegt einfach daran, ein wenig den Blick dafür zu schärfen, daß letztendlich immer der Lautsprecher klanglich die Oberhand behalten wird, der sich in seiner Konstruktion möglichst eng an den physikalischen Erfordernissen orientiert und dabei so einfach wie möglich aber mit solider, hochwertiger Technik gebaut wurde.

Meine Devise ist "Form follows Function" und wenn diese Devise auch für Lautsprecher allgemein akzeptiert wäre, dann hätten wir diese Diskussion hier vermutlich gar nicht.

Gruß,

Frank
Laserfrankie
Stammgast
#162 erstellt: 02. Sep 2004, 20:32


Tut mir leid, wir haben es hier mit Mutmaßungen eines Physiklaien zu tun, die mit dem Besuch eines Oberstufenunterrichtes in Physik bereits als unsinnig erkannt werden könnten. Davon abgesehen ist eine Sinusschwingung im Zusammenhang von einer Cosinus gar nciht zu unterscheiden, da es keinen Bezugspunkt für die Phasenlage gibt.


Naja, immerhin hat dieser Physiklaie keine 20.000 Euro teuren Lautsprecher im Wohnzimmer, die er sich nicht vorzuführen traut, weil er sie nicht vernünftig zum Klingen bringt

Nichts für Ungut, Malte

Gruß,

Frank
Richrosc
Inventar
#163 erstellt: 02. Sep 2004, 20:39
Hallo Frank,


Im Grunde genommen geht es mir um die Aussage, daß man fehlende Membranfläche nicht mit größerem Hub ausgleichen kann



völliger Bullshitt!!

Macht aber nicht´s. Es ist unterhaltend und teilweise lustig, deine Statement´s zu lesen und zu beantworten.

Du bist von deiner Anlage sehr angetan. Gratulation (ernst gemeint). Aber deine Anlage klingt (für Dich) wahrscheinlich aus ganz anderen Gründen gut, als Du vermutest.

Am besten Du hörst auf über Lang- und Kurzhuber zu philosophieren.

Wenn nicht, auch lustig, schreiben wir einfach weiter

Gruß - Richard
bukowsky
Inventar
#164 erstellt: 02. Sep 2004, 21:10
Hallo Richrosc,
Deine Aussage bedeutet im Umkehrschluss dann, dass fehlende Membranfläche durch größeren Hub ausgeglichen werden kann.

Wobei sich mir allerdings die Vermutung aufdrängt, dass eine große Membranfläche als solche theoretisch schon mehr Druck erwirken kann, da die langhubige Kleinmembran eher an ihre Grenzen stoßen dürfte, oder?
Richrosc
Inventar
#165 erstellt: 02. Sep 2004, 21:19
Hallo bukowski,

wer hat, in alles in der Welt, dass Gerücht in die Welt gesetzt, dass jeder Langhuber mit kleinerer Membranfläche gleich an seine Grenzen stößt.

Dem ist nicht so. Ein guter Langhuber mit vernünftiger Membranfläche braucht nicht an seine Grenzen zu stoßen, nicht einmal in die Nähe seiner Grenzen braucht er stoßen, er stößt ganz einfach die Auslenkung locker dahin, wo sie hingehört.

Schlechte Langhuber, wie auch schlechte Kurzhuber stoßen natürlich an ihre Grenzen.

Machst Du jetzt Scherze??

Gruß - Richard
Richrosc
Inventar
#166 erstellt: 02. Sep 2004, 21:25
Hallo,

mal eine Frage an die Profis. Ab welcher Auslenkung wird ein Langhuber als solcher bezeichnet?

Gruß - Richard
bukowsky
Inventar
#167 erstellt: 02. Sep 2004, 21:30
Hallo Richrosc


Richrosc schrieb:
Hallo bukowski,

wer hat, in alles in der Welt, dass Gerücht in die Welt gesetzt, dass jeder Langhuber mit kleinerer Membranfläche gleich an seine Grenzen stößt.


nee, muss ja nicht gleich das Extrem sein. Versuche doch nur als Nicht-Techniker, dem Stoff einigermaßen zu folgen ...


Richrosc schrieb:
Dem ist nicht so. Ein guter Langhuber mit vernünftiger Membranfläche braucht nicht an seine Grenzen zu stoßen, nicht einmal in die Nähe seiner Grenzen braucht er stoßen, er stößt ganz einfach die Auslenkung locker dahin, wo sie hingehört.

Schlechte Langhuber, wie auch schlechte Kurzhuber stoßen natürlich an ihre Grenzen.


klar. Dann versuche ich es noch etwas deutlicher:
Zwei unterschiedlich große Chassis aber mit gleicher Auslenkung von sagen wir +- 6 mm erzeugen einen Sinuston. Die große Membran könnte doch lauter, kräftiger und tiefer ... oder nicht?


Richrosc schrieb:
Machst Du jetzt Scherze??

Gruß - Richard


nie - auf keinen Fall einen Witz!
[Zitat: Hans Immer von Immer International]


[Beitrag von bukowsky am 02. Sep 2004, 22:18 bearbeitet]
Amerigo
Inventar
#168 erstellt: 02. Sep 2004, 21:56
Boxen mit tiefem Wirkungsgrad klingen lahmer als solche mit hohem, für mich steht das fest. Eine Box mit einem WG von um die 85dB halte ich für eine Fehlkonstruktion, ab 91dB lass' ich es gelten.

Und es ist doch sicher so, dass man bei tiefem WG überhaupt keinen Spass am Leisehören haben kann. Das wird ja wohl niemand bestreiten, oder doch?
Richrosc
Inventar
#169 erstellt: 02. Sep 2004, 22:02
Hallo buko,

jetzt machst Du Scherze!

Aber dennoch:


Zwei unterschiedlich große Chassis aber mit gleicher Auslenkung von sagen wir +- 6 mm erzeugen einen Sinuston. Die große Membran könnte doch lauter, kräftiger und tiefer ... oder nicht?


Lauter und damit kräftiger könnte die große Membran, tiefer nicht, nur etwas lauter tiefer.

Gruß - Richard
Richrosc
Inventar
#170 erstellt: 02. Sep 2004, 22:05

Amerigo schrieb:
Boxen mit tiefem Wirkungsgrad klingen lahmer als solche mit hohem, für mich steht das fest. Eine Box mit einem WG von um die 85dB halte ich für eine Fehlkonstruktion, ab 91dB lass' ich es gelten.

Und es ist doch sicher so, dass man bei tiefem WG überhaupt keinen Spass am Leisehören haben kann. Das wird ja wohl niemand bestreiten, oder doch?




Ich und wohl alle technisch logisch Denkfähigen bestreiten das.

Gruß - Richard
Herbert
Inventar
#171 erstellt: 02. Sep 2004, 22:06
Der Wirkungsgrad ist unabhängig von einer Lang- oder Kurzhubigkeit. So hat der mir als der wirkungsgradstärkste Konuslautsprecher bekannte Thor 3842 einen maximalen Hub von 30 mm.

Ansonsten geht der Hub quadratisch und die Fläche in vierter Potenz in den Strahlungswiderstand ein.

Im Heimbereich dienen langhubige Konstruktionen meiner Meinung nach nur zur Kompensation zu kleiner Tieftonchassis und ungünstiger Schallführungen, die aus Platz- oder meist aus optischen Gründen so gewählt werden. Bei einem ausreichend dimensionierten Standlautsprecher sollten bei erträglichen Schalldrücken keine grossen Membranbewegungen auftreten.

Gruss
Herbert

PS:

Amerigo schrieb:
>>>Boxen mit tiefem Wirkungsgrad klingen lahmer als solche mit hohem, für mich steht das fest. Eine Box mit einem WG von um die 85dB halte ich für eine Fehlkonstruktion, ab 91dB lass' ich es gelten.
Und es ist doch sicher so, dass man bei tiefem WG überhaupt keinen Spass am Leisehören haben kann. Das wird ja wohl niemand bestreiten, oder doch?<<<
Ich und wohl alle technisch logisch Denkfähigen bestreiten das.

Mit steigendem Stromfluss durch die elektrischen Leiter eines Lautsprechersystems kommt es zu erhöhten Verlusten. Dies hat schon gewisse Kompressionseffekte zur Folge. Also technisch gesehen nicht unlogisch.
Dass ein Tief-WG gerade beim Leisehören schlecht klingt, ist allerdings -auch vor diesem Hintergrund- eine technisch fragwürdige Aussage. Hier wird -unabhängig vom WG- mit geringer Belastung gearbeitet.


[Beitrag von Herbert am 02. Sep 2004, 22:16 bearbeitet]
Amerigo
Inventar
#172 erstellt: 02. Sep 2004, 22:06
Da ich dich von Werners Zeiten her noch kenne, nehme ich diesen Kommentar als Hinweis an, dass ich noch einiges lernen werde Richrosc.
Obwohl ja gerade er mit seinen Tannoy wohl eher hohe Wirkungsgrade bevorzugt.


[Beitrag von Amerigo am 02. Sep 2004, 22:11 bearbeitet]
SV650
Stammgast
#173 erstellt: 02. Sep 2004, 22:12

wolfi schrieb:
Hallo SV 650,
in welcher Hinsicht soll der LS mit welchem " Kugelwellenhorn " mithalten können ? Losgelöst von dieser Frage der Tip für Deine Subwooferidee: Beyma 12 BR 70 in einem ca. 60 Liter großen, geschlossenen Gehäuse.


Es geht mir um einen Subwoofer der ab 150hz einsetzbar ist und nicht tief spielen muss.
Denke wegen der hohen Trennfrequemz und der gleichmäßigeren anregung des Raumes an 2 Impulskompensierte Subwoofer.
Sie müsen mit dem Oris Horn mithalten.
http://www.diy-systems.com/
Was beutet das ich nach zwei sehr schnellen dynamischen Subwoofern suche, welche mit einer Leichtigkeit spielt, das man einen Live effekt erlebt der die anwesenheit einer Stereoanlage vergessen lässt, die Musik muss einfach Offen sein und sich frei entfalten.
Das ganze soll trocken und dezent sein, seidig und trotzdem explosiv, angenehm warm, zart, zupackend, präzise, und in keinster Weise unecht. Und auch mit kleineren Verstärkern zu betreiben sein, sowohl bei geringer als auch bei erhöhter Zimmerlautstärke.
Es muss einfach ECHT sein.
Ich denke deshalb an 2 Impulskompensierte aktive Wirkungsgradstarke Subwoofer geringer Güte in einem geschlossenen Gehäuse mit großer Membranfläche.
Ist das zu viel verlangt?
Hat jemand eine bessere Idee?
Oder irgend welche Empfehlungen?
Bin ich mit den Beyma schon an der richtigen Adresse?
Hoffe ich störe hier nicht zu stark.
Aber schließlich wurde ich ja gefragt.

Gruss Ralph


[Beitrag von SV650 am 02. Sep 2004, 22:15 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#174 erstellt: 02. Sep 2004, 22:20
Hallo Amerigo,

hoher oder weniger hoher Wirkungsgrad spielen keine Rolle bei der wie auch immer definierten Musikreproduktion.

Gruß - Richard
Baikal
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 02. Sep 2004, 22:53
@ Herbert!

Du meinst:
Der Wirkungsgrad ist unabhängig von einer Lang- oder Kurzhubigkeit.

Sicher?


Ansonsten geht der Hub quadratisch und die Fläche in vierter Potenz in den Strahlungswiderstand ein.

Garantiert?


Gruß, Baikal
Hifi-Tom
Inventar
#176 erstellt: 03. Sep 2004, 00:00
Hallo, Richrosc,


hoher oder weniger hoher Wirkungsgrad spielen keine Rolle bei der wie auch immer definierten Musikreproduktion.


Generell sollte man schon eher einen möglichst hohen Wirkungsgrad anstreben, da dieser einem einfach mehr Freiheiten bei der Wahl der Elektronik läßt. Je geringer der Wirkungsgrad der LS, um so mehr Leistung muß der Verstärker haben u. reinpumpen, um die LS zum klingen zu bringen u. gut zu kontrollieren. Hast Du jedoch eine fette Endstufe, relativiert sich das wieder.


[Beitrag von Hifi-Tom am 03. Sep 2004, 00:01 bearbeitet]
martin
Hat sich gelöscht
#177 erstellt: 03. Sep 2004, 09:28

Boxen mit tiefem Wirkungsgrad klingen lahmer als solche mit hohem, für mich steht das fest. Eine Box mit einem WG von um die 85dB halte ich für eine Fehlkonstruktion, ab 91dB lass' ich es gelten.


Nicht schlecht. Erst nach 8 Seiten dieses Threads werden wieder die falschen Eingangsthesen wiederholt, in der Hoffnung, es würde sich niemand mehr an die Widerlegung erinnern.
AH.
Inventar
#178 erstellt: 03. Sep 2004, 10:50
bevor hier zuviel Falsches stehenbleibt:

Langhuber vs. Kurzhuber:

Die abgegebene akustische Leistung bei einer definierten Frequenz hängt ausschließlich von Membranfläche und Membranamplitude ab.
Man kann beide Größen problemlos ineinander "umtauschen". Eine Verdoppelung der Membranfläche verlangt nur noch die halbe Membranamplitude und umgekehrt.

Nun kann man einen Lautsprecher immer nur für einen bestimmten Frequenzbereich optimieren. Für die Wiedergabe tiefer Frequenzen wünscht man sich eine große Membranamplitude ("Langhuber").
Warum? Weil eine Halbierung der Frequenz die vierfache Membranamplitude verlangt. Unser Lautsprecher braucht also eine lange Schwingspule und von der Aufhängung her die Möglichkeit, große Amplituden auszuführen.

Bei der Wiedergabe hoher Frequenzen bewegt sich der LS dagegen quasi nicht. Ein 25er braucht für 97dB/SPL @ 1m bei 40Hz +/- 4mm, für 97dB/SPL @ 1m bei 500Hz noch +/- 0,023mm.
Eine lange Schwingspule würde dabei nur "überstehen" und da sie nicht im Luftspalt ist und sich auch nicht bewegt, heiß. Außerdem senkt sie aufgrund ihres Gewichts den Wirkungsgrad.
Ein langhubiger Lautsprecher, der hohe Pegel im Baß erzeugt, wird zu höheren Frequenzen einem kurzhubigen LS bezüglich des Maximalpegels unterliegen, der seinerseits wiederum im Baß dem Langhuber unterliegt.
Man erkennt daraus leicht, daß z.B. ein "Tiefmitteltöner" sowohl im Tief- als auch Mitteltonbereich Kompromisse erfordert, weil sich die widersprüchlichen Eigenschaften nicht vereinen lassen.

Letztlich ist alles nur ein Kompromiß und das einzige, was man daraus ableiten kann, ist, daß Mehrwegesysteme weniger Probleme verursachen als Systeme mit z.B. nur zwei Wegen, da man jeden Weg für seinen Einsatzbereich optimieren kann.

Gruß

Andreas

P.S. weil ichs grad weiter unten lese: Die "mechanischen Verluste" sind für die Wiedergabequalität bedeutungslos. Sie kosten marginal Wirkungsgrad, das ist schon alles.
Der Zusammenhang zwichen Klangeindruck und rms ist eine ebenso wirre wie unzutreffende Theorie aus dem Bastleruniversum.


[Beitrag von AH. am 03. Sep 2004, 11:21 bearbeitet]
breitband
Stammgast
#179 erstellt: 03. Sep 2004, 10:54
Hallo SV 650 alias Ralph

"Bin ich mit den Beyma schon an der richtigen Adresse?"
Beyma baut gute Lautsprecher, vor allem auch mechanisch sehr solide. Ausgerechnet der 12 BR 70 hat aber mechanische Verluste (Rms) von 7 kg/s und das ist echt ganz schön hoch. Eminence baut einen neuen, den LAB 12. Der hat nur 2,3 kg/s und nebenbei noch eine lineare Auslenkung von +/- 13mm. Für 99% aller Wohnzimmer- und/oder Heimkinoanwendungen reicht also ein Chassis.

"Das ganze soll trocken und dezent sein, seidig und trotzdem explosiv, angenehm warm, zart, zupackend, präzise, und in keinster Weise unecht."
"seidig" vs. "explosiv"? "zart" vs. "zupackend"?
Willst du vielleicht einfach, daß er den Tonträger korrekt wiedergibt?

MfG
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#180 erstellt: 03. Sep 2004, 11:19
@AH.
dann wäre also die sich inzwischen immer weiter verbreitende Technik, eine kurze Schwingspule in einen tiefen Luftspalt zu stecken, ein Ansatz zur Lösung des Problems: große Amplitude, geringes Gewicht. Was will man mehr?

Oder bringt das andere Nachteile mit sich, an die ich gerade nicht denke?

Gruß
Cpt.
wolfi
Inventar
#181 erstellt: 03. Sep 2004, 12:17
Hallo,
möchte Tantris und AHs Ausführungen bestätigen und nochmals darauf hinweisen, dass Lang - und Kurzhuber zur Erzielung des gleichen Schalldruckes gleich weit auslenken - bei gleicher Frequenz. Kurios in diesem Zusammenhang ist auch die Diskussion um schnelle und langsame Tieftöner: Wenn ein TT zwischen 20 und 100 mal pro Sekunde schwingt, bewegt es sich nun einmal langsam. Bewegte es sich z.B. doppelt so schnell, würde er 40 bis 200 mal schwingen, wäre demgemäß der " schlechtere " Tieftöner.
Auch die Vorstellung, "wirkungsgradstarke" Lautsprecher würden immer besonders schnell Ausschwingen, ist falsch. Der Archetyp des Hochwirkungsgradlautsprechers für Heimeinsatz, das Klipschorn - oft gelobt wegen der " impulstreuen " Wiedergabe - schwingt ausgesprochen lange nach.
Cpt._Baseballbatboy
Inventar
#182 erstellt: 03. Sep 2004, 15:13
Ich glaube, das sind alles nur Missverständnisse. Es ist nunmal so, dass viele immer noch nicht wissen, was da eigentlich genau passiert, wenn von einem Lautsprecher elektrische Energie in Schall gewandelt wird.

Andererseits lächelt Kollege Techniker dann über diese ungenauen Beschreibungen.

Vielleicht sollte man mal, und wenn es nur intern in diesem Forum ist, eine Liste mit Begriffserklärungen aufstellen:
Was ist ein "schneller Bass"? Was ist "Impulstreue"?

Rein auf klanglicher Basis, nicht auf wissenschaftlicher.

Gruß
Cpt.
SV650
Stammgast
#183 erstellt: 04. Sep 2004, 00:46

breitband schrieb:
"Das ganze soll trocken und dezent sein, seidig und trotzdem explosiv, angenehm warm, zart, zupackend, präzise, und in keinster Weise unecht."
"seidig" vs. "explosiv"? "zart" vs. "zupackend"?
Willst du vielleicht einfach, daß er den Tonträger korrekt wiedergibt?


Schon, aber das klingt mir alles ein wenig zu unspektakulär.

Gruss Ralph
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Zusammenhang "Störabstand" und "Wirkungsgrad"
Retro-Markus am 04.09.2012  –  Letzte Antwort am 05.09.2012  –  14 Beiträge
Wirkungsgrad, wieviel ist "gut"
Andy123 am 20.01.2004  –  Letzte Antwort am 21.01.2004  –  18 Beiträge
hörner - wirkungsgrad in % ?
fjmi am 04.11.2004  –  Letzte Antwort am 05.11.2004  –  8 Beiträge
Rosa rauschen und Wirkungsgrad
Sibbe_83 am 21.05.2004  –  Letzte Antwort am 22.05.2004  –  18 Beiträge
Vorteil XLR ?
Mac_1 am 17.07.2020  –  Letzte Antwort am 17.07.2020  –  3 Beiträge
Vorteil Hifi-Händler
Mr.Stereo am 21.09.2004  –  Letzte Antwort am 24.09.2004  –  104 Beiträge
Klipsch RF-35, wie wirkt sich der Wirkungsgrad aus?
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