Bose 901-II - moderne vs. alte Receiver/Verstärker-Optionen

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dysprosium
Neuling
#1 erstellt: 25. Jan 2022, 18:32
Hallo zusammen,

Ich habe von meinen alten Herren seine Bose 901-II inkl. Equalizer und einem Onkyo TX-4500 Receiver geschenkt bekommen.

Zum Laufen brachte ich das System welches länger gelagert wurde nicht mehr. Mit einem neu aufgearbeiteten Equalizer und einem Onkyo Receiver aus den 90ern (TX-SV 313 pro) kann ich dem Ding Töne entlocken. Klingt allerdings mehr nach Küchenradio als nach Bose.

Folgende Fragen stellen sich mir:

- Wie erkenne ich einfach die Funktionsfähigkeit der Boxen (Sicken?). Welche Kosten fallen da für die Instandsetzung an?

- Ältere Stereoverstärker oder Receiver ermöglichen das einschleifen des Equalizers, aber kränkeln offenbar ja auch oft. Gibt es eine gute Quelle für aufgearbeitete Geräte? Rentiert das nur bei Marantz und Co oder kann man auch andere Geräte wie meinen Onkyo angehen?

- Wenn ich die Boxen mit einem modernen Stereoverstärker (bzw. Vollverstärker) betreiben will, wie bringe ich den Equalizer ins Spiel bzw. gibt es auch alternative Equalizer?

Freue mich über nützlichen, auch kritischen Input. Ich bin mir im Übrigen in klaren, dass die Boxen hochumstritten sind. Ich sehe darin vorrangig ein ins Wohnzimmer passendes Accessoire das Musik machen kann. D.h. Betrieb im Alltag... eben als zuverlässiges "Küchen/Wohnzimmerradio", aber mit besserem Klang.
bugatti66
Stammgast
#2 erstellt: 31. Jan 2022, 23:02
Reparieren: http://www.thulinn.de/th_901.html

Die Version II ist aber ,glaube ich , nicht so gut. Vielleicht erst mal reparierte bei Thulinn anhören, ob die überhaupt gefallen.

Am Besten ist ein Verstärker, wo man Vor- und Endstufe auftrennen und den Equalizer dazwischen stecken kann.

Bei dem alten Onkyo kann man den Equalizer in die Tonband Hinterbandkontrolle einschleifen.
Bei lauten Quellen, wie z.B. CD-Player, kann der Equalizer übersteuert werden.

100W reichen aus, da die Bose im Mittenbereich eine sehr hohe Empfindlichkeit haben.
dysprosium
Neuling
#3 erstellt: 02. Feb 2022, 00:45
Hallo Bugatti, danke für deine Antworten. Auf diese Restaurierungsoption bei Thulinn bin ich auch schon aufmerksam geworden, leider sind da keine Preise aufgeführt. Mit einem Versand von Ö nach D zusätzlich, wird es aber sicher kein Sonderangebot.

Lassen sich moderne Verstärker noch Auftrennen oder sind diese Tapemonitorschleifen heute nicht mhr vorhanden.

Ein moderner, leistungsfähiger Verstärker wäre mir ja auch nicht Unrecht. Bei den Leistungsanfordeungen von denen man aber oft liest 100 und mehr W an 8 Ohm pro Kanal, wird es nicht gerade einfach im leistbaren Segment.
bugatti66
Stammgast
#4 erstellt: 02. Feb 2022, 02:04
Uups, da fällt mir gerade ein, dass die Series II gar keine Schaumstoffsicken haben könnten. Vielleich sind die ja noch in Ordnung?
Und denn am Besten erst mit dem alten Onkyo in der Tape-Hinterbandkontrollschleife ausprobieren.

Ich hab auch 30 Jahre "nur" 80W an 8 Ohm gehabt, das reicht auch dicke.

Man muss es erst mal überhaupt richtig anschließen.
Vinnie_C.
Stammgast
#5 erstellt: 02. Feb 2022, 02:16

dysprosium (Beitrag #3) schrieb:
...
Lassen sich moderne Verstärker noch Auftrennen oder sind diese Tapemonitorschleifen heute nicht mhr vorhanden.
...

Selbst viele AVRs erlauben eine Trennung zwischen Vor- und Endstufe.
Die "Tapemonitorschleife" ist ganz Simpel der Anschluss für irgendein Aufnahmegerät. Cassettenrecorder, Bandmaschine, DAT oder sonstwas. Hat eigentlich jeder Verstärker.

Und,
manchmal wirkt so eine Betriebsanleitung wahre Wunder.
So man sie denn lesen will.


[Beitrag von Vinnie_C. am 02. Feb 2022, 02:20 bearbeitet]
Waldohr
Stammgast
#6 erstellt: 02. Feb 2022, 02:39

dysprosium (Beitrag #3) schrieb:
Lassen sich moderne Verstärker noch Auftrennen oder sind diese Tapemonitorschleifen heute nicht mhr vorhanden.

Der Onkyo A-9150 ist auftrennbar.


[Beitrag von Waldohr am 02. Feb 2022, 02:55 bearbeitet]
prengelmeister
Stammgast
#7 erstellt: 02. Feb 2022, 03:06
Moin,
normalerweise ist der Onkyo TX-4500 zwischen Vor- und Endstufe auftrennbar.
Wenn es der Festpegel werden soll, sind drei Tonbandeingänge vorhaben, die untereinander
frei anwählbar sind.
Herz, was willst du mehr?

Grüße
Harty
ehemals_Mwf
Inventar
#8 erstellt: 02. Feb 2022, 05:09

Vinnie_C. (Beitrag #5) schrieb:
... Die "Tapemonitorschleife" ist ganz Simpel der Anschluss für irgendein Aufnahmegerät. Cassettenrecorder, Bandmaschine, DAT oder sonstwas. Hat eigentlich jeder Verstärker. ...

Einspruch:

-- das ist eben nicht nur ein (2 wg. Stereo) Ausgang zum Aufnahme- /Effekt- (EQ)-Gerät,
sondern gleichzeitig Eingänge für das Ausgangssignal dieser Geräte (= "Hinterbandkontrolle", bearbeitetes Signal),
die per "Monitor"-Schaltung in die Abhörkette gelangen (unabhängig von der gewählten Quelle).

-- früher nahezu selbstverständlich (oft auch doppelt und 3-fach und/oder separatem Rec-Selector),
fehlt genau diese Funktion vielen heutigen Verstärkern

Speziell der Bose-Equalizer sollte allerdings wg. der festen, extrem hohen Verstärkung im Tiefbass nicht dort (d.h. vor dem Volumesteller) eingeschleift werden,
sondern weiter "hinten" zwischen Preamp und Endstufe.


Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 02. Feb 2022, 05:18 bearbeitet]
Vinnie_C.
Stammgast
#9 erstellt: 02. Feb 2022, 05:44
[quote="Mwf (Beitrag #8)"][quote="Vinnie_C. (Beitrag #5)"]... [/quote]
Lieber Michael,
da verweise ich doch ganz locker auf die BDA der 901er.
Wird da recht Narrensicher erklärt.
ehemals_Mwf
Inventar
#10 erstellt: 02. Feb 2022, 15:43

Vinnie_C. (Beitrag #9) schrieb:
... da verweise ich doch ganz locker auf die BDA der 901er.
Wird da recht Narrensicher erklärt.

Vor 45 J. existierte das Problem auch noch nicht.
Es gab es weder

-- D/A-Wandler /CD-Player welche 2 V~ in die Tape-Schleife spucken können (z.T. noch mehr)
noch

-- "Multiband Loudness Maximizer" welche diesen Pegel nicht nur messtechnisch /theoretisch, sondern mit Musik-Programm bis in die Tiefbassregionen auch ein reales Problem erzeugen

Wer als heutiger User solche Quellen nicht einsetzt bzw. ihren Ausgangspegel entsprechend reduziert, kann natürlich den Vorteil des Einschleifens in die Tape-Schaltung nutzen (= bester Störabstand).


[Beitrag von ehemals_Mwf am 02. Feb 2022, 15:48 bearbeitet]
dysprosium
Neuling
#11 erstellt: 03. Feb 2022, 01:01
Vielleicht kurz nochmals zur Erklärung: der TX-4500 hat mit den 901-IIern jahrelang bei meinen Dad problemlos funktioniert.

Als ich diese übernommen habe und nun aufgestellt habe, war der Anlage kein Ton zu entlocken.

Mit dem neuen, billigen Onkyo Receiver und einem neuen Equalizer (Original überarbeitet) hats geklappt Töne heraus zu bringen ... bassarm und leise.

Ich werde den TX-4500 nochmals anhängen und mal sehen ob ich das Ding zum Laufen bringe.

Mir schwannt langsam, dass man es sich mit den 901ern nicht gerade einfach macht. Darum der Gedanke einen neuen Stereoverstärker zu kaufen, der später auch ideal für andere Boxen und das einschleifen von gestreamter Musik wäre. Gebrauchter Creek 5350 oder so würde mich anlachen.

Alternativ halt ein altes aber zuverlässiges Schlachtross wie ein Marantz 2270/2275. Wo bekommt man diese "aufbereitet" ... die letzten online-Angebote im "wie ersteigert"-Zustand, waren bei etwa 700 €. Was kommt da noch bei einem Service bzw. ge-service-ten Gerät dazu?
prengelmeister
Stammgast
#12 erstellt: 03. Feb 2022, 01:50
Wenn du die Bose wirklich wieder in Betrieb nehmen willst, nutze den Onkyo TX-4500.
Der Boutique- Verstärker von Creek ist für das Vorhaben absolut ungeeignet!

Wenn nicht schon vorhanden, besorge dir die Betriebsanleitung vom Onkyo. Die Dubbingfunktion
über die Tonbandschleifen sind ohne Grundkenntnisse der Materie von einem Laien nicht zu
bedienen. Drucktasten und der Wählschalter müssen passend gestellt werden.

Ich hatte in den 70er Jahren auch den TX-4500, der wegen seiner Vorliebe für 8Ohm Lautsprecher
prädestiniert für die Bose 901 ist.

p.s.: Wenn der Receiver stumm ist, einfach mal alle Tasten und Drehschalter ca. 40 mal betätigen.

Grüße
Harty
dysprosium
Neuling
#13 erstellt: 03. Feb 2022, 02:16
Hallo Harty, vielen Dank für deinen nützlichen Input. Ich werde mal den TX-4500 aus dem Keller holen und wieder ins Spiel bringen. Eigentlich ein schönes Stück. Leider hat man beim Abbau die Verkabelung nicht notiert ... das wäre jetzt hilfreich.
Fabian-R
Stammgast
#14 erstellt: 03. Feb 2022, 09:14
Und statt des Bose-EQ direkt eine DSP nehmen
dysprosium
Neuling
#15 erstellt: 03. Feb 2022, 14:34
Ich nehme an das ist wie digitale Regelung? ... kann das Ding die speziellen Anforderungen der 901-Serie einhalten?
bugatti66
Stammgast
#16 erstellt: 03. Feb 2022, 14:54
Leider habe ich keinen Frequeunzgang vom Series II Equalizer abgespeichert.
Wahrscheinlich reicht es Höhen und Bass-Regler voll auf Anschlag zu drehen.
Bei Series IV reicht das nicht, da wird ein DSP-Regelbereich mit +15dB bis -15dB voll ausgenutzt, bzw. es geht so gerade.
Ich persönlich habe aber noch nicht die optimale Einstellung gefunden.
prengelmeister
Stammgast
#17 erstellt: 03. Feb 2022, 15:07
Moin,
Nein! Digitale Frequenzgangverbieger können diese "speziellen" analogen Pegelanheber für
ausgesuchte Frequenzen nicht nachbilden.
Das liegt einzig und allein an den Grenzen, die die Digitaltechnik in diesem speziellen Fall
bezüglich der möglichen Amplituden und Dynamik setzt.
Schade eigentlich.
Grüsse
Harty
Fabian-R
Stammgast
#18 erstellt: 03. Feb 2022, 21:29
Selten so gelacht😂
DB
Inventar
#19 erstellt: 03. Feb 2022, 21:54

prengelmeister (Beitrag #17) schrieb:
Moin,
Nein! Digitale Frequenzgangverbieger können diese "speziellen" analogen Pegelanheber für
ausgesuchte Frequenzen nicht nachbilden.
Das liegt einzig und allein an den Grenzen, die die Digitaltechnik in diesem speziellen Fall
bezüglich der möglichen Amplituden und Dynamik setzt.

Willst Du diese Aussage nicht noch einmal überdenken?

Hier http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-27651.html
sollte der Frequenzgang des Equalizers abgebildet sein. Nichts, was ein digitaler EQ nicht könnte, von der üblicherweise höheren Aussteuerungsreserve ganz zu schweigen.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 03. Feb 2022, 22:04 bearbeitet]
prengelmeister
Stammgast
#20 erstellt: 04. Feb 2022, 00:17
Hi Jünger der digitalen Signalverarbeitung,

die Grundtheoreme der digitalen Signalerfassung setze ich mal als bekannt voraus. (Nyquist–Shannon sampling theorem)
Innerhalb eines Laborpraktikums wurde wurde der Bose Equalizer durchgewobbelt und die Antwort der Bose 901 im
schalltoten Raum aufgezeichnet. Bei der sich ergebenen Kurvenschaar stellten wir (die Studenten) Amplitudenpeaks
über der mittleren Ausgangsspannung fest. d.H. der oder die Regelkreise im Equalizer erzeugen Resonanzen im Ausgangssignal,
die sich durch die beiden Potis in Frequenz und Amplitude beeinflussen ließen. Diese diskontinuierliche, nichtlineare Übertragungsfunktion
mussten wir an einem Analogrechner nachbilden und dann zum Vergleich in die Bose 901 einspeisen und die beiden Messschriebe
vergleichen. -Nach meinen eben durchforsteten, unvollständigen Laborskripten Anno 1978.-
Das Ergebnis lasse ich im Moment mal offen..

Ich bezweifel keineswegs, dass eine Übertragungskurve, nicht die Kurvenschaar durch digitale Equalizer sehr gut nachgebildet
werden kann. Schließlich habe ich in meinem Berufsleben über 30 Jahre in diesem Metier verbracht.
So, jetzt erst mal

Grüße
Harty
prengelmeister
Stammgast
#21 erstellt: 04. Feb 2022, 16:30
Moin,

To tell a log Story short..

Ich poste mal einen Link zu einem Audiophilen, der sich der von Reflexionen lebenden Bose 901
mit allen Aspekten angenommen hat.

Das ist speziell ein Angebot an die in den Grundlagen nicht ganz sattelfesten Lacher und digitaler EQ-
Fetischisten und erfreut sicherlich auch die, die es immer schon mal wissen wollten.

Bose 901

LG
Harty
bugatti66
Stammgast
#22 erstellt: 04. Feb 2022, 20:21

prengelmeister (Beitrag #17) schrieb:
Moin,
Nein! Digitale Frequenzgangverbieger können diese "speziellen" analogen Pegelanheber für
ausgesuchte Frequenzen nicht nachbilden.
Das liegt einzig und allein an den Grenzen, die die Digitaltechnik in diesem speziellen Fall
bezüglich der möglichen Amplituden und Dynamik setzt.
Schade eigentlich.
Grüsse
Harty

... und deine nachfolgenden Beiträge.

Ich kann nicht in deinen Links erkennen, dass einer behauptet, man könne " diese "speziellen" analogen Pegelanheber für ausgesuchte Frequenzen nicht nachbilden. "

Vielleicht kann man keinen linearen Frequenzgang hinkriegen, aber den Frequenzgang des Equalizer kann man schon mit einem DSP nachbilden.
24Bit eines Behringer bietet genügend "Dynamik".

Aber du zählst dich auch zum Audiophilen-Klub?
Und vielleicht definierst du mal, was du mit "Dynamik" meinst?
Mehr so audiophile Dynamik?
prengelmeister
Stammgast
#23 erstellt: 04. Feb 2022, 22:01
Moin,
ich selbst zähle mich keineswegs zu irgenwelchen "Audiophilen".
Aber wie sollte ich Erins Blog hier im Board denn bezeichnen, damit er beachtet und der Inhalt
von den Interessierten hier gelesen und hoffentlich verstanden wird?

Zu #17:
Ich sehe selbst das ich "Dynamik" als Füllwort missbraucht habe.
Es hat in dem Kontext natürlich nichts zu suchen. Erwischt!

Zum Rest:
Hast du Erins Blog zur Bose 901 mit ihrem vorgeschalteten Equalizer gelesen?
Er schreibt ja, das er ohne den analogen EQ in der Kette keinen halbwegs anhörbaren
Frequenzgang hinkriegt, weder mittels DIRAC, noch über Mini- Dsp

Erst mit eingeschliffenem Equalizer lässt sich eine vernünftiger Frequenzgang erstellen!

In dem Equalizer steckt halt das Betriebsgeheimnis der Bose 901- Serie, das ist einem
Ingenieur klar, mag aber einen digital gläubigen Laien verwundern...

Was bleibt als Ergebnis hängen?
Ohne vorgeschalteten originalen Bose Frequenzverbieger lässt sich mit
Digitalequipment an der Bose 901 kein Staat machen.


Das bedeutet für den mitlesenden, bedauernswerten TE, dass er ohne den Bose 901 EQ im Signalweg
die Lautsprecher nicht mit ihrer eigentlichen Bestimmung "Bose 901 Surround Sound" via Reflexionsschall,
noch über DSPs als Stereo- Direktstrahler mit definierter Hörposition betreiben kann.



LG
Harty


[Beitrag von prengelmeister am 04. Feb 2022, 22:32 bearbeitet]
bugatti66
Stammgast
#24 erstellt: 04. Feb 2022, 23:13
Hallo Harty,
ich hoffe wir können eine zielführende Diskussion führen.
Dabei müssen wir unterscheiden, über welche Version wir genau reden.
Erin hat einen Series V-Lautsprecher mit Series V EQualizer.
Der Themenersteller hat einen Series II-Lautsprecher mit einem Series-II Equalizer.

Ich habe 30 Jahre mit einem Series-IV-Lautsprecher mit einem Series-IV-Equalizer gehört.
So weit alles gut. Aber leider kann ich an dieser Zusammenstellung selber keine Messung mehr machen.
Meine Sicken waren kaputt und sie wurden mit anderen Sicken ersetzt, daher passt das bei mir nicht mehr zusammen.

Thulinn löst ein ähnliches Problem, indem der Equalizer modifiziert wird.

Allerdings könnte ich meinen Equalizer durchmessen.
Besser wäre es, wir könnten dem Themenersteller helfen.

Ich habe z.B. einen Schaltplan vom Series I Equalizer ,
Da sind natürlich Hoch- Tief- und Bandpässe drin.


Angeblich soll man mit 5 Filter hinkommen:
Alles Peak-Filter Q= 0,5
Frequenz und Gain danach
35 Hz gain 16
110Hz gain 1
500Hz gain 0
10000Hz gain 10
15000Hz gain 11
Quelle: Minute 5:58 von https://www.youtube.com/watch?v=vmFc8KJrTmE


[Beitrag von bugatti66 am 04. Feb 2022, 23:41 bearbeitet]
bugatti66
Stammgast
#25 erstellt: 04. Feb 2022, 23:31
Ein Series II sieht wahrscheinlich wie nachfolgend ausBose 901 alte Serie


[Beitrag von bugatti66 am 04. Feb 2022, 23:50 bearbeitet]
prengelmeister
Stammgast
#26 erstellt: 05. Feb 2022, 15:37
Moin,
die Bose 901 EQ sind meines Wissens alle analog aufgebaut, d.h. die Bauteilealterung hat über
die Jahrzehnte mächtig zugeschlagen. Das macht bei allen Versionen keinen Unterschied,
egal ob rein passiver Schaltungsaufbau wie bei einer Frequenzweiche, oder aktiv mit OPs.

Für den TE bedeutet das bei wahrscheinlich noch guten Lautsprechersicken (Textil?), ohne
Änderungen an EQ und LS- Chassis, den Raum mit Surroundsound (Musik und wirklich exellenter
Sprachverständlichkeit) zu beschallen oder das Ensamble zu Bargeld zu machen.
Meine bescheidene Meinung.

Grüsse
Harty
ZeeeM
Inventar
#27 erstellt: 05. Feb 2022, 16:30
dysprosium
Neuling
#28 erstellt: 08. Mai 2022, 00:24
Vielleicht mal ein kurzes Update: der identifizierbare Fehler war, dass der Eingang per Antenne nicht funktionierte. Mit dem SR313 Pro und einem CD-Player lieferten die Lautsprecher mit dem neu überarbeiteten Original-Equalizer nun akzeptable Klänge ab. Das Einschleifen über den Tape 2 Monitor funktioniert prima ... ist wie Tag und Nacht.

Jetzt werde ich versuchen den TX-4500 zu reaktivieren. Jedenfalls ein herzliches Danke für den bisherigen Input.
dysprosium
Neuling
#29 erstellt: 03. Jun 2022, 22:54
Noch ein kurzes Update: der TX-4500 wurde von mir nun auch mal mit dem neuen Equalizer angehängt. Mit diesem am Pre-in/out und dem CD Player am Rec vom Tape 2 ging es ... da ist der Player aber nicht aktiv zugeschaltet (ich meine im Sinne einer Quellenwahl), sondern spielt einfach. Klang war aber dumpf.

Beim alten Bose Equalizer konnte ich beim Einschleifen in den SV313Pro den Makel finden: linker Kanal funktioniert, der rechte ist kaum hörbar. Kennt jemand einen österreichischen Fachmann um das Ding zu reparieren? ... wir haben dank der Regierung ja gerade 50% (die zahlen einen Reparaturbonus von 50% bis zu 400€ oder so)
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