Die tiefen Töne erreichen den Hörplatz nicht, was geht ab?

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ProjektRana
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Jul 2023, 19:51
Servus, bin Wiedereinsteiger und meine Kette besteht aus STRASSACKER Rana an einem Marantz PM7000N. Ich streame Spotify Premium. Bin 60J und höre die 10Khz sicher, gelegentlich auch 12Khz. Die Boxen bestehen aus 2x 182er TMT und einer 30er Kalotte. Mein Hörraum misst 4x8m, 2,5m hoch. Keine besondere akustische Behandlung bisher.
Mein Setup ist ein gleichschenkeliges Dreieck mit 3m Kantenlänge entlang der kurzen Stirnseite.
Am Anfang habe ich den Tiefbass vermisst. Einige Experten schreiben dem PM7000N eine Bassarmut zu. Das höre ich ganz anders, etwa 50cm entfernt von den langen Aussenseiten zerreißt es meine Ohren, hier steht der Tiefbass. Da höre ich kein Bumm sondern ch spüre ein Abgrund tiefes Wummern. Wie also löse ich meine stehenden Wellen.?
Einige empfehlen die Ergänzung eines aktiven Subs.
Was ist da zu beachten und was eine Alternative?
Ich verfüge über kein Messequipment und bin ein Musikhörer der zwischen Vernunft und Leidenschaft schwankt.
Danke an Alle die bis hier durchgelesen haben und antworten. Alles wurde schon einmal gesagt, nur noch nicht von jedem. Ich würde mich freuen wenn wir Lösungen diskutieren und weniger Glaubenskriege führen.


[Beitrag von ProjektRana am 31. Jul 2023, 19:52 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#2 erstellt: 31. Jul 2023, 20:16
Moin,

Basswiedergabe in Räumen, das ewige Thema mit welchem jeder zu kämpfen hat.

Was erreicht man nur mit extremstem Aufwand? Einen relativ gleichmäßigen Bass an vielen Positionen.
Wodurch? Extreme Raumbehandlung und den Einsatz vieler Subwoofer, bestenfalls ein richtiges DBA, zuletzt entzerrt per DSP....

Will man das nicht sollte man zuerst mal das angestrebte Ziel genauer definieren,
auf wie vielen Hörplätzen wird insgesamt gehört, ist nur der Sweetspot maßgebend oder wird sich ganz im Gegenteil beim Musikhören im ganzen Zimmer herum bewegt?

Dann welcher Frequenzbereich wird wirklich benötigt, durch die Erweiterung eines Subwoofers wie angesprochen kann es durchaus sein das die Probleme noch größer werden, weil der Frequenzbereich nach unten hin erweitert wird und dadurch noch mehr Moden angeregt werden.

Reicht der Frequenzbereich der vorhandenen Lautsprecher aus könnte man versuchen mit einem DSP den Frequenzgang im Hörbereich zu linearisieren,
was aber natürlich nicht im ganzen Raum funktioniert.

Was gibt es noch, passive Bassfallen, da muss man mit mehreren Kubikmeter hantieren um einen gewissen Erfolg zu erzielen. Macht ein DSP in der Regel aber nicht obsolet.
Aktive Bassabsorber wie z.B. PSI AVAA C20, man braucht mehrere davon, und auch hier ist ein DSP zumeist noch von Nöten.

Also was tun?
Mit der Aufstellung spielen, wenn möglich auch mal an der langen Wand aufstellen, ein DSP einsetzen (anderer Verstärker mit DSP), Hörplatz variieren usw...
ProjektRana
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Jul 2023, 20:40
Danke für dein Feedback.
Es geht um genau einen ! Hörplatz. Hall und höhere Frequenzen optimieren ich mit Basotec Platten, aber die stehende Welle im 3X Hz Bereich geht davon nicht weg. Habe hier gelesen das sowohl der Wandabstand als auch die Raumhöhe auf diese Frequenz als stehende Welle hindeutet.
Was fehlt mir? Vermisse Tiefbass, vielleicht nicht audiophil aber ich hatte in meiner Jugend so riesen Bassrutschen und fand das Gewitter geil was da donnerte. Jetzt habe ich grosse Bühne, der Klang löst sich und wandert herum. Ich höre soviel mehr ,klarer und differenzierter als ich mich erinnere. Einzig fehlt der Druck auf den Magen, manchmal eben
the-first-rebirthman
Stammgast
#4 erstellt: 31. Jul 2023, 20:42
Hallo ProjectRana,

wo im Raum befindet sich denn dein primärer Hörplatz und wie weit sind die Lautsprecher von der Frontwand entfernt ?

Bei einem 8m x 4m messendem Raum mit einem 3m gleichseitigem Hördreick und den Lautsprechern auf der kurzen Wand, vermute ich die Hörposition nahezu in der Mitte des Raums.

Liege ich richtig ?

Dort hast du in den allermeisten Fällen wenig bis gar keinen Bass und es wird dir vermutlich auch kein Subwoofer helfen.

Wenn du die Möglichkeit haben solltest, probiere mal die lange Wand aus für die Lautsprecherpositionierung (wie von Prim2357 auch schon vorgeschlagen).

Das positioniert deine Hörposition deutlich von der Mitte des Raums weg und sollte dir eine verbesserte Basswiedergabe ermöglichen.

Wenn das nicht möglich sein sollte: Versuche die Lautsprecher möglichst weit von der kurzen Wand wegzustellen (ca. 1/5 der Raumlänge) und positioniere dich entsprechend deines gleichseitiges Hördreiecks weiter nach hinten. Hauptsache aus der Mitte des Raum weg.

Solltest du damit eine Verbesserung erfahren, bleibt natürlich zusätzlich noch die Subwoofer Möglichkeit. Der sollte dann aber nicht auf der Seite der Lautsprecher stehen, sondern wowöglich um 90 Grad gedreht von der Seite oder aber hinter dir. Hauptsache eine andere Entfernung als deine Lautsprecher.

Die Raummode sollte nichts mit dem Wandabstand zu tun haben. Das ist eher abhängig mit den Raumdimensionen.

Lieben Gruß
Michael


[Beitrag von the-first-rebirthman am 31. Jul 2023, 20:44 bearbeitet]
ProjektRana
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 31. Jul 2023, 21:24
Korrekt, ich sitze mittig im Raum. Die Lautsprecher stehen etwa 60cm von den Wänden weg. Wieviel Abstand rückwärtigen vom Hörplatz ist ein optimaler Startpunkt bei der Umgestaltung?
the-first-rebirthman
Stammgast
#6 erstellt: 31. Jul 2023, 23:19
Hallo,

nachfolgend ein paar REW Simulationen deines Raums basierend auf dem, was ich meine verstanden zu haben:

Aktuelles Setup:
ohne

Aktuelles Setup mit potentiellem Subwoofer:
mit

Längswand ohne Subwoofer:
lang

Ich finde man kann recht gut erkennen, dass dein aktuelles Setup vermutlich recht "bassarm" wirken kann, je nachdem was du für Musik hörst.
Der Schallpegelverlauf unterhalb von 80hz ist recht ungleichmäßig und bei ~60hz scheint sogar eine Art "Loch" zu sein.

Mit Subwoofer könnte man etwas dagegen steuern. Die Raummode bei 42hz wirst dann vermutlich aber noch etwas deutlicher wahrnehmen bei entsprechenden Musikstücken (ohne DSP).

Eine mögliche Ausrichtung auf die lange Wand scheint ohne Subwoofer nicht besser zu sein (eher schlechter).

Ich weiss nicht wie flexibel du bist bzgl. deiner Hörposition. Wandere doch mal durch den Raum und schau wo dir der Bass mehr zusagt. Ich fürchte allerdings wir reden hier nicht von wenigen Zentimetern, eher deutlich mehr.

Wenn dir guter und tiefer Bass wichtig ist, würde ich einen Subwoofer mit DSP Lösung empfehlen (wie auch schon vorgeschlagen).

Lieben Gruß
Michael
ProjektRana
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 01. Aug 2023, 05:32
Das hätte ich nicht erwartet. Mega Dank für die obigen Simulationen. [Wäre solch ein Sub geeignet]?
link Yukon sub
Ist der Hypex FA251 den Mehrpreis wert ?


[Beitrag von ProjektRana am 01. Aug 2023, 05:37 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 01. Aug 2023, 07:55
60cm Wandabstand, da greift der Sbir natürlich auch noch heftig zu.
Quadratischer Raum oder ganze/halbe Raumabmessungen sind halt der Super Gau in Sachen Akustik.

Die Frage ist, inwieweit kannst du deinen Hörplatz und deine Lautsprecher überhaupt umstellen?
Wenn du da flexibel bist hast du einiges zum Austesten...

Ich persönlich richte meine Hauptlautsprecher allerdings nicht nach dem Bassbereich auf, sondern stelle sie so auf das ich eine möglichst reale Bühne, Tiefenstaffelung, Räumlichkeit, Abbildungsgenauigkeit habe,
der Bassbereich übernimmt auch bei mir ein Subwoofer.
Allerdings wie schon angesprochen, ist das absolut kein Selbstläufer.
Die Integration eines Subwoofers ist nicht trivial, wenn das Teil präzise arbeiten soll und nicht negativ auffällig werden soll.
Auch ein Subwoofer regt Moden an.
Auch der Frequenzverlauf eines Subwoofers wird Höhen und Senken beinhalten welche man entzerren muss.(DSP)
Die zeitliche Komponente (Delay) macht der klanglichen Sauberkeit einen Strich durch die Rechnung, wenn diese nicht passt,
auch so etwas machen moderne Verstärker mit Bassmanagement heutzutage, deiner gehört da leider nicht dazu.
Auch die Hauptlautsprecher sollten passend getrennt werden, der Übergangsbereich muss passen sonst klingt es dort aufgedickt oder löscht sich aus,
uvvm..
Jetzt also lediglich einen Subwoofer dazu zu stellen wird zwar sicher mehr Bass bewirken, aber ob es insgesamt auf lange Sicht ein wirklich klanglicher Fortschritt sein wird der auf Dauer zufrieden stellt, wird man erst dann sehen.

Da du aus der Selbstbauecke kommst vllt mal da anrufen, die haben auch Aktivmodule mit DSP zur Entzerrung im Angebot oder externe Endstufen welche das auch können:
https://variant-hifi...bausaetze/subwoofer/
the-first-rebirthman
Stammgast
#9 erstellt: 01. Aug 2023, 08:15
Hi,

hast du schon mal ausprobiert, wenn du die Lautsprecher etwas näher zusammenstellst, wie z.B. 2,40m Abstand, und dann deine Hörposition entsprechend vorziehst ?

Dann sollte möglicherweise deine Bühne, Klangcharakteristik, etc. sich nicht groß verändern und du sparst dir die von Prim2357 angesprochenen Subwooferthematiken und dennoch kann der Bass besser sein.

Bzgl. Subwoofermodelle gibt es hier im Forum deutlich erfahrener Teilnehmer als mich, die dich nach deinen Vorstellungen beraten können.

Lieben Gruß
Michael


[Beitrag von the-first-rebirthman am 01. Aug 2023, 09:03 bearbeitet]
ProjektRana
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Aug 2023, 09:09
Was wäre denn in deinen Augen ein geeigneter Verstärker mit Bassmanagement? Der PM7000N war ein Spontankauf und meine Kinder wären dankbare Abnehmer wenn ich was anderes finde. Würde mich also freuen wenn jemand eine Lösung aus Verstärker und sub vorschlägt.
the-first-rebirthman
Stammgast
#11 erstellt: 01. Aug 2023, 09:26
Den Gedanken mit dem Umstellen und Ausprobieren hast du schon verworfen ?

Es gibt sicher dutzende mögliche Verstärker mit Raumkorrektur und Subwoofereinbindung.

Eine pauschale Empfehlung zu geben, möchte ich nicht. Das erscheint mir nicht richtig.

Wie wäre es denn mit einem Händler deines Vertrauens, der dich entsprechend berät und der dich eventuell bei dir zu hause ausprobieren lässt ?

Lieben Gruß
Michael
the-first-rebirthman
Stammgast
#12 erstellt: 01. Aug 2023, 09:32

Prim2357 (Beitrag #8) schrieb:
... möglichst reale Bühne, Tiefenstaffelung, Räumlichkeit, Abbildungsgenauigkeit habe...


Darf ich dich buchen ? ;-) Eine Tiefenstaffelung gelingt mir nicht... Mir sind die Gründe aber weitesgehend klar.

Lieben Gruß
Michael
ProjektRana
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 01. Aug 2023, 09:35
Nein, umstellen werde ich. Mir ist klar das der Raum den größten Hebel zu besserem Klang bietet. Elektronik kann unterstützen, hier schätze ich die Auswirkung gering ein. Ich schätze deine Antwort und im 2ten Gedanken hilft es hier eine Marken und Modell Diskussion zu vermeiden. Was ich eigentlich wissen möchte ist welche Funktionen ein Verstärker benötigt um den Bass gut managen zu können. Ich bin ein zahlenorientierter Mensch und schaue breit was es da gibt. Informiere mich gern selber bevor ich einen Laden aufsuchen. War am Wochenende mal schauen in einem gehobenen HiFi Geschäft. Dort wurde ich auf deren Angebote gestoßen und das macht mich misstrauisch.
Prim2357
Inventar
#14 erstellt: 01. Aug 2023, 09:37

ProjektRana (Beitrag #10) schrieb:
Was wäre denn in deinen Augen ein geeigneter Verstärker mit Bassmanagement?


Da gibt es tatsächlich Einige, aber im Stereobereich auch nicht unbedingt viel Auswahl.
Surround ist vermutlich auch die nächsten Jahre kein Thema?
Streaming integriert oder nicht?
Einmessung des Setups eher Plug and Play oder auch bereit sich etwas damit zu beschäftigen?
max. Budget?

Nur als Richtlinie, Lyngdorf TDAI 1120 ist relativ unkompliziert und preislich eher an der unteren Grenze...
the-first-rebirthman
Stammgast
#15 erstellt: 01. Aug 2023, 10:38
Von dem Lyngdorf liest man viel Gutes.

Alternativ in einer ähnlichen Preisregion gäbe es noch den NAD M10 V2.
Der nutzt statt RoomPerfect das Einmessverfahren Dirac, welche von vielen Herstellern genutzt wird.

Dirac kenne ich ein bisschen, weil ich es selbst verwende. RoomPerfect ist dagegen eine proprietäre Lösung von Lyngdorf.

Klanglich kenne ich beide Geräte nicht. NAD nutzt BlueOS als Streaming Platform, die häufig gelobt wird, wenn das für dich wichtig sein sollte.

Der Yamaha N2000A wäre auch noch eine Alternative als unkomplizierter All-In-One Verstärker / Streamer mit Raumkorrektur (YPAO).
Allerdings ist der Yamaha nochmals deutlich teurer.

Lieben Gruß
Michael
the-first-rebirthman
Stammgast
#16 erstellt: 01. Aug 2023, 10:54

ProjektRana (Beitrag #13) schrieb:
Was ich eigentlich wissen möchte ist welche Funktionen ein Verstärker benötigt um den Bass gut managen zu können.


Allgemein gesprochen eine Raumkorrekturfunktion wie Audyssey, Dirac, RoomPerfect, YPAO, etc..
Einen Subwooferausgang und der Möglichkeit eine Crossover Frequenz festzulegen.

Dann bist du aber in jedem Fall digital unterwegs und solltest du gerne rein analog Musik hören, ist das möglicherweise ein No-Go ?

Lieben Gruß
Michael


[Beitrag von the-first-rebirthman am 01. Aug 2023, 11:31 bearbeitet]
ProjektRana
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 01. Aug 2023, 13:26
Die genannten Verstärker hatte ich in diesem Forum an anderer Stelle diskutiert. Was ich verstanden habe, ist das die verschiedenen Raumkorrektursysteme in einem Frequenzbereich arbeiten der nicht den Tiefbass <80hz beeinflusst. Die Systeme schneiden ab und ergänzen eben nichts. Hier aber mein Problem liegt. Daher ja die Philosophie anstelle einer Raumkorrektur einen justierbaren Sub um eben die fehlenden Anteile zu ergänzen. Entspricht das eurem Verständnis?
Wenn ja, wäre ein solider Amp wie Yamaha 2200 mit BSNode oder ein Marantz n40 oder Yamaha 2000A eine mögliche Lösung.

Weiter oben steht geschrieben, daß mein PM7000N kein Bassmanagement hat, was fehlt denn? Ich kann eine Crossover frequenz einstellen (80,100 oder 120hz). Hab einen sub out Anschluss.

Der Youkon sub verwendet das Hypex Fusion FA250. Das hat Variable low und hochpass Filter und eine Laufzeitverzögerung zusätzlich zum Volumenregler.
Was braucht es noch um als DSP anerkannt zu werden und den sub auf die Lautsprecher abzustimmen?


[Beitrag von ProjektRana am 01. Aug 2023, 13:40 bearbeitet]
the-first-rebirthman
Stammgast
#18 erstellt: 01. Aug 2023, 13:43
Hallo,

eher genau anders herum :-)

Für gewöhnlich kann man die Raumkorrektur nach oben hin begrenzen, wie zum Beispiel die Schrödigerfrequenz in deinem Raum (irgendwo zwischen 180hz und 300hz). So erhälst du die Klangsignatur deiner Lautsprecher bei und korrigierst nur den Tiefbass, ob nun mit oder ohne Subwoofer.

Die von dir genannten Verstärker haben alle keine Raumkorrektur (bis auf den Yamaha N2000A) und würden bei dem Einsatz eines Subwoofers zusätzlich zum Subwoofer spielen. D.h. du hast dann ggfs. doppelten Bass. Einmal durch deine Stereolautsprecher und einmal durch den Subwoofer.

Die von uns vorgeschlagenen Verstärker nutzen eine Raumkorrektur, die es ihnen ermöglicht den unteren Frequenzbereich (z.B. von 20hz bis 80hz) durch den Subwoofer darstellen zu lassen und alles darüber durch die Stereolautsprecher (wobei diese Trennfrequenz kein harter Cut ist. Es sind eher weiche Übergänge).

Ein Yamaha A-S2200 oder ein Marantz N40 wird dir vermutlich keinen besseren Bass an deiner bisherigen Hörposition bescheren. Natürlich kannst du einen DSP unterstützen Subwoofer mit eigenem Einmesssystem hinzufügen, aber wie oben erwähnt spielt der dann halt zusätzlich zu den Stereolautsprechern und nicht statt derer. Manche mögen so etwas. Es kann aber auch zu viel werden...

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.

Lieben Gruß
Michael


[Beitrag von the-first-rebirthman am 01. Aug 2023, 13:45 bearbeitet]
ProjektRana
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 01. Aug 2023, 13:52
Danke, das war für mich verständlich. Was unterscheidet dann ein YPAO von einem DSpeaker System?
Der Yamaha 2000 wäre mein Favorit. Rein optisch!


[Beitrag von ProjektRana am 01. Aug 2023, 13:54 bearbeitet]
the-first-rebirthman
Stammgast
#20 erstellt: 01. Aug 2023, 13:52

ProjektRana (Beitrag #17) schrieb:
Weiter oben steht geschrieben, daß mein PM7000N kein Bassmanagement hat, was fehlt denn?


Sorry, ich sollte aufmerksamer lesen.

Ok, dein Marantz Verstärker hat einen Subwoofer Ausgang und du kannst eine Trennfrequenz eintragen.
Dann fehlt dir für ein solches Setup lediglich ein Subwoofer, mit DSP Steuerung.

Lieben Gruß
Michael
holger63
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 01. Aug 2023, 14:04
Der Marantz kann nur eine Trennfrequenz für den Subausgang setzen. Die Hauptlautsprecher werden nicht begrenzt!
the-first-rebirthman
Stammgast
#22 erstellt: 01. Aug 2023, 14:05

ProjektRana (Beitrag #19) schrieb:
Danke, das war für mich verständlich. Was unterscheidet dann ein YPAO von einem DSpeaker System?
Der Yamaha 2000 wäre mein Favorit. Rein optisch!


Ich vermute mal du meinst mit "DSpeaker System" = DSP (Digital Signal Processing) ?

YPAO misst mittels Mikrofon den Raum ein und ermittelt so den Schalldrucklevel deiner Lautsprecher für das volle Frequenzband sowie die Zeitverzögerung von den Lautsprechern zum Mikrofon. YPAO wird dann versuchen über das Frequenzband den Schalldrucklevel deiner Lautsprecher auf ein Referenzniveau durch Filter entweder zu erhöhen oder zu verringern, um einen mehr oder weniger linearen Verlauf zu erzielen. Im wesentlichen ist das ein digitaler Equilizer.

Ein DSP unterstützer Subwoofer macht nichts anderes, nur halt in einem für ihn geeignetem Frequenzband.

Der Yamaha N2000A ist sicherlich ein sehr schönes Gerät und klingt bestimmt auch gut (vermutlich etwas neutraler als dein aktueller Marantz). YPAO arbeitet meines Wissens bei diesem Gerät aber nur mit einer Messposition, ist demnach eher eingeschränkter als vergleichbare Produkte, wobei YPAO nicht schlecht sein soll. Die Streamingplattform von Yamaha soll eher mäh sein im Vergleich zu BlueOS oder HEOS. Mit ~3.500 Euro bist du dann auch schon im höherem Preissegment unterwegs.

Lieben Gruß
Michael
Rainair
Stammgast
#23 erstellt: 01. Aug 2023, 14:28
Hi ProjektRana,

mit regelbaren Verstärkern oder DSPs etc. wirst du das Problem eher nicht lösen können. Auch ein Subwoofer wird nicht so optimal funktionieren.
Es geht hier nämlich nur um Raumprobleme.

Versuche also folgendes:
1. Die Lautsprecher ganz nah an die Rückwand stellen.
2. Den Hörplatz weg von der Raum-Mitte, da musst du ein bisschen experimentieren.
3. Versuch mal die Höhe der Boxen mit div. LS-Ständern zu variieren.
4. Versch. Einwinkelungen der LS testen.

Viel Erfolg !


[Beitrag von Rainair am 01. Aug 2023, 14:29 bearbeitet]
13mart
Inventar
#24 erstellt: 01. Aug 2023, 17:00

ProjektRana (Beitrag #17) schrieb:
Ich kann eine Crossover frequenz einstellen (80,100 oder 120hz). Hab einen sub out Anschluss.


Hallo Rana,
die hier vorgestellten Simulationen legen den Einsatz eines Subwoofers nahe.
Es muss ein aktiver Subwoofer sein, am besten mit eingebautem oder zwischen-
geschalteten DSP (DSPeaker z.B.). Steht dieser Sub wandnah, kann ein DSP
in diesem Raum die Lösung sein, ohne gleich den Verstärker auszutauschen.

Gruß Mart
Prim2357
Inventar
#25 erstellt: 01. Aug 2023, 17:08
Moin,

ich denke das man hier einfach die möglichen Maßnahmen kombinieren muss um zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen.
Die Aufstellung der Hauptlautsprecher und die Hörplatzwahl optimieren ist #1
Allerdings wird das bei den Raumabmessungen sehr wahrscheinlich auch nicht so gut gelingen, das man ein richtig gutes Ergebnis erzielt.
Und in der Regel ist man auch bei Aufstellung und Hörplatzwahl in einem Wohnraum dann doch nicht ganz so flexibel, wie man es bestenfalls sein müsste.
Bei der Positionierung der Hauptlautsprecher habe ich persönlich wie gesagt andere Prioritäten, deshalb ist eine Ergänzung um einen Subwoofer, welcher nach anderen Kriterien positioniert werden kann, oft eine gute Möglichkeit das Ganze zu verbessern.

Gute Einmesssysteme korrigieren den Bass auch bis ganz in den Basskeller, Yamahas YPAO ist für Subwoofer allerdings wirklich nur so lala...
Überhöhungen werden tatsächlich abgeschnitten, und tiefe Täler bzw. Auslöschungen gehen die Systeme nicht an, ganz einfach weil das mehr an reingepumpter Energie sich auch wieder auslöscht, und nur den Verstärker und Lautsprecher zusätzlich belastet.
Trotzdem regeln die Systeme auch so das kleine Täler gefüllt werden können.
Deswegen stellt man einen Subwoofer dann auch oft so im Raum auf, das man am Hörplatz keine Auslöschungen und große Senken erhält,
dann müssen die Systeme eben nur die Überhöhungen abschneiden und fertig.

Was ein Bassmanagement vollständig macht ist eine Delaykorrektur von Subwoofer zu den Hauptlautsprechern.
Externe Delays im Subwoofer können den Subwoofer nur verzögern, nicht schneller machen. Da der Subwoofer zumeist dann doch in den Ecken steht bei solchen Unternehmungen bzw. weiter weg als die Hauptlautsprecher, geht das insgesamt in die falsche Richtung.

Ein Verstärker welcher Beides verzögern kann ist hier im Vorteil.

Optisch gefällt vllt auch der NAD C3050, wobei BluOs sowie Dirac zur Raumkorrektur noch preislich hinzu käme, das ist Serie nicht an Bord:
https://nad.de/product/nad-c3050-stereo-verstaerker/

Arcam SA 30 könnte man noch nennen...
ProjektRana
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 01. Aug 2023, 20:34
Habe umgebaut !
Die Lautsprecher zurück an die Wand und enger zusammen auf 2,2m Mitte Mitte. Mein Hörplatz ist damit über 1m aus der Raum integriert gewandert. Die Lautsprecher sind nicht auf die Hörposition eingewickelt sondern zeigen jeweils 40cm am Ohr vorbei.
Billy Ellish Bad guys, der Bass klingt schärfer, konturierter und dröhnt nicht mehr.
BAP verdammt lang her, die Stimme klingt etwas blechen, kann mich nicht mehr erinnern wie der Wolfgang live klang.
Maria Glen Believer. Klingt wie Marla immer klang, das L von like scheppert etwas
Die Bühne spannt nicht mehr so weit auseinander, gefällt mir gut, mehr aus einem Guss.
the-first-rebirthman
Stammgast
#27 erstellt: 02. Aug 2023, 09:46
Dann steht dem Yamaha N2000A ja nichts mehr im Wege ;-)

Lieben Gruß
Michael
Prim2357
Inventar
#28 erstellt: 02. Aug 2023, 10:18

ProjektRana (Beitrag #26) schrieb:
der Bass klingt schärfer, konturierter und dröhnt nicht mehr.


Moin,

oben ging es doch mal um Bassarmut, jetzt wird betont das der Bass nicht mehr dröhnt?
Kann nur schwer folgen....


the-first-rebirthman (Beitrag #27) schrieb:
Dann steht dem Yamaha N2000A ja nichts mehr im Wege


So ganz überzeugend hört sich das ja im Moment dann doch noch nicht an...

Wo kommst du denn eigentlich her, eventuell könnte da ja tatsächlich mal jemand bei dir eine Bestandsmessung machen,
dann sieht man die Unterschiede zwischen zuvor und jetzt auch ganz genau, und ob man nicht nur eine Verlagerung von Schwächen/Stärken erreicht hat.
y0r
Stammgast
#29 erstellt: 02. Aug 2023, 10:55
Wäre es nicht sinnvoll erst einmal ohne DSP sein Glück zu versuchen: Bassquelle auf den Hörplatz stellen, aufdrehen und dann im Raum schauen, wo der Bass am stärksten ist und dort den Woofer zu platzieren?
So hat es bei mir funktioniert. Am Sweetspot drückt mich der Bass schon gut auch bei geringer Lautstärke.
the-first-rebirthman
Stammgast
#30 erstellt: 02. Aug 2023, 11:30
Es gibt aktuell keinen Subwoofer und die "Bassquelle" wären die beiden Stereo Lautspecher, die nunmehr scheinbar näher zur Frontwand und auch näher zusammen gerückt worden sind.

Mein Kommentar bezog sich lediglich auf die optische Anziehung des TE zum Yamaha Verstärker. Also reine Fazination am Gear, was ich absolut nachvollziehen kann :-)

Interessant bleibt, ob der Bass nun wie erhofft an der neuen Hörposition wahrgenommen wird ?
Und wie das mit dem Dröhnen zusammenpasst welches zuvor irgendwo neben den Lautsprechern war und nicht am Hörplatz, wenn ich es richtig verstanden habe.

Lieben Gruß
Michael


[Beitrag von the-first-rebirthman am 02. Aug 2023, 11:34 bearbeitet]
the-first-rebirthman
Stammgast
#31 erstellt: 02. Aug 2023, 18:08
Hallo zusammen,

der Vollständigkeithalber eine REW Simulation anhand der letzten Angaben von ProjectRana:

Lautsprecherabstand zueinander 2,20m, wandnähe und gleichseitiges Dreieck.

Das "Bassloch" scheint von ca. 60hz nach unterhalb von 50hz gewandert zu sein.
Auch das restliche Frequenzband erscheint mir verbessert.

Unbenannt3

Lieben Gruß
Michael
ProjektRana
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 02. Aug 2023, 18:28
Ich finde toll welche Beratung ich hier bekomme!
Zum Bass. Die alte, breitere Aufstellung hat für stehende Wellen etwa 50cm entlang der Wände gesorgt. HIER UND NUR HIER hat der Bass gewummert und leicht gedröhnt. Am Hörplatz hingegen war Bassarmut.
Die stehende Welle existiert noch, an gleicher Stelle jedoch wesentlich schwächer und tiefer? Ich höre einen leisen Tiefbass, danach scheint eine Lücke zu den nächst höheren für mich hörbaren Frequenzen. Dieser Tiefbass fehlt am Hörplatz.
Prim2357
Inventar
#33 erstellt: 02. Aug 2023, 19:48
Ich vermutete ja, eher eine Problemverschiebung als eine Problemlösung.

Spiel doch mal testweise diesen Sweep hier ab, mit leiser Lautstärke beginnen nicht das du dir was zerschießt,
um irgendwann eine brauchbare Lautstärke zu finden.

Bei dem Sweep auf Lautstärkeunterschiede achten, diese sollten bei dir auch deutlich ausfallen wenn die Simulation auch nur ansatzweise stimmt (bis zu 30dB Unterschied von-bis...)
https://www.youtube.com/watch?v=U12wBqf5Fn4


[Beitrag von Prim2357 am 02. Aug 2023, 20:17 bearbeitet]
ProjektRana
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 02. Aug 2023, 19:59
Finde deinen sweep nicht. Ja es scheint nur eine Problemverschiebung. Klingt aber deutlich besser als vorher.
the-first-rebirthman
Stammgast
#35 erstellt: 02. Aug 2023, 20:04
@Prim2357: Ich glaube du hast den Link zum Sweep vergessen ?!

Übrigens die Simulationen sind ja nur als Indikation zu verstehen und ersetzen keine korrekte Messung vor Ort.

Ich muss gestehen, dass ich nach den Rückmeldungen von ProjektRana zumeist genauso schlau wie zuvor bin :-)

Ist es denn nun wirklich besser und gemäß den Erwartungen oder eher nur anders ?

Lieben Gruß
Michael
the-first-rebirthman
Stammgast
#36 erstellt: 02. Aug 2023, 20:06

ProjektRana (Beitrag #34) schrieb:
Klingt aber deutlich besser als vorher.


Das ist ja sehr schön. Freut mich :-)
Prim2357
Inventar
#37 erstellt: 02. Aug 2023, 20:18
Oben Link eingefügt...
Echte Messung vor Ort könnte ich machen...wenn in der Nähe...
ProjektRana
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 02. Aug 2023, 20:35
Hab deinen Beitrag erst jetzt vollständig gelesen. Ich bin aus Oberbayern, entlang de A95 München Garmisch.
ProjektRana
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 02. Aug 2023, 20:51
Zum sweep, habe den mit konstanter Lautstärke abgespielt. Ich höre deutliche Pegelschwankungen über den Frequenzbereich. Entlang der Außenwände und der Achse in der Mitte ist e s im Bereich 40hz still, etwa 1m von den Wänden entfernt ist es brutal laut und grenzt an Quälerei. Hab etwa 120hz wird der Pegel ausgeglichener durch den Raum.
Echt krass wie die unterschiedlichen Frequenzen im Raum stehen.
Verstehe ich es richtig das ich jetzt die Lautsprecher durch den Raum verschiebe und schaue wo ich ein möglichst gleichmäßig verteilten Pegel habe?
Prim2357
Inventar
#40 erstellt: 02. Aug 2023, 20:52
Starnberger See? Komme ich am Wochenende hin...
Prim2357
Inventar
#41 erstellt: 02. Aug 2023, 20:54

ProjektRana (Beitrag #39) schrieb:
Verstehe ich es richtig das ich jetzt die Lautsprecher durch den Raum verschiebe und schaue wo ich ein möglichst gleichmäßig verteilten Pegel habe?


Da du oben schreibst das es lediglich um einen Hörplatz geht, die Lautsprecher und Hörplatz so verschieben das es an dem einen Platz möglichst gleichmäßig ist.
ProjektRana
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 05. Aug 2023, 15:06
Hab die tiefen Töne gefunden !
Die Anlage von der 4m Stirnseite an die 8m Längsseite umgezogen. Der linke Lautsprecher steht nun 1,2m von der linken Stirnseite entfernt. Die Schallwwand steht 90cm von der Aussenwand entfernt im Raum. Der Rechte Lautsprecher steht 1,9m Mitte Mitte auseinander. Beide Lautsprecher sind nicht eingewinkelt auf den Hörplatz sondern stehen Senkrecht zur Aussenwand. MEIN Hörplatz bildet das gleichschenkeliges Dreieck und ist ebenfalls etwa 1m von der anderen Längswand entfernt. Hoffe das ist verständlich. Der sweep von 20-200hz zeigt hier die geringsten Pegelschwankungen. Sie liegen jetzt bei 42, 51, und 62 Hz und sind deutlich hörbar.ab 85hz bleibt der Pegel fast konstant. Das war vorher erst ab 120hz der Fall.
Was habe ich gelernt aus dieser Übung? In meinem rechteckigen quaderförmigen Raum erzeugt der Tiefbass eine stehende Welle welche etwa 60cm entlang der Wände steht. In der Raummitte hat sich der Bass ausgelöscht. In etwa 1m Abstand zur den Lautsprechern gegenüberliegenden Wand klang der Tiefbass für mich am besten und der sweep für mich die geringsten Pegelschwankungen gehabt. Habe danach die Einrichtung und Anlage ausgerichtet. Leider ist der WAF dazu gleich zero.
Ich freue mich über eure Kommentare und Empfehlungen. @ Michael Wüsste gern ob die Simulation meine Höreindrücke bestätigt. Weiß nicht was dein Aufwand ist, ich bin dir eh schon dankbar....
Vielen Dank an alle, ich kaufe erstmal keinen Sub sondern leihe mir den Yamaha 2000 zum Probehören und teste was der YPAO bringt.
Euch ein regenarmes Wochenende


[Beitrag von ProjektRana am 05. Aug 2023, 15:42 bearbeitet]
the-first-rebirthman
Stammgast
#43 erstellt: 05. Aug 2023, 16:13

ProjektRana (Beitrag #42) schrieb:
Der linke Lautsprecher steht nun 1,2m von der linken Stirnseite entfernt. Die Schallwwand steht 90cm von der Aussenwand entfernt im Raum. Der Rechte Lautsprecher steht 1,9m Mitte Mitte auseinander. Beide Lautsprecher sind nicht eingewinkelt auf den Hörplatz sondern stehen Senkrecht zur Aussenwand. MEIN Hörplatz bildet das gleichschenkeliges Dreieck und ist ebenfalls etwa 1m von der anderen Längswand entfernt.


Hallo ProjektRana,

schön, dass du so viel ausprobierst und dich erneut meldest. Ich weiss nicht, ob ich dich richtig verstanden habe !?
Der linke LS ist 1,2m von der linken Wand entfernt. Der rechte LS ist 1,9m vom linken LS entfernt. Die Lautsprecher sind 90cm von der Frontwand entfernt.
Und du bildest mit deinem Hörplatz ein gleichseitiges Dreieck zu den Lautsprechern ? Wenn ja, dann sieht die Raumsimulation wie unten aus.
Ich muss aber gestehen, dass ich deine Beschreibung aber vermutlich erneut nicht richtig verstanden habe, oder ?

Berichte bitte wie der Yamaha N2000A bei dir klingt, sobald es so weit sein wird. Ich finde diesen Verstärker ebenfalls optisch ansprechend.
Man liest häufiger, dass Yamaha eher neutral klingt und eher weniger basspotent sein soll. Ob das stimmt ? Keine Ahnung ;-)

Btw. Ich bin ein Fan von Subwoofern auch in einem Stereosetup. Durch die Möglichkeit sie irgendwo im Raum platzieren zu können, gewinnt man die Möglichkeiten eventuelle "Basslöcher" der Stereolautsprecher im Raum auszugleichen. Ich kann aber nachvollziehen, warum das bei reinen Stereohörern auf eine gewisse Ablehnung stossen kann.

Lieben Gruß
Michael

PS: Die Simulationen kannst du ganz einfach selbst mit REW erstellen. Da muss man nichts für messen, benötigt kein Mikrofon, etc. Einfach die Werte des Raumes eintragen und mit den Positionen rumspielen.

Unbenannt4
ProjektRana
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 05. Aug 2023, 16:23
Absolut richtig verstanden! Genau so ist es. Was sagt dir der Frequenzgang und im Vergleich zu den letzten?
Ich sehe das als Hobby und Langzeitprojekt. Der sub kommt schon noch. Vielleicht auch neue LS.
the-first-rebirthman
Stammgast
#45 erstellt: 05. Aug 2023, 16:31
Es sieht für mich besser aus. Sinnvoll wäre jetzt eine Messung vor Ort, ob deine gehörte Verbesserung sich auch messtechnisch belegen lässt.
Prim2357 hat sich ja schon mal angeboten...

Viel wichtiger ist aber, dass es dir nun gefällt und das neue Setup auch in dem Raum permanent praktisch nutzbar sein wird.
Du sollst dich ja wenn möglich beim Musikhören auch wohlfühlen und in der Musik verlieren können :-)

Lieben Gruß
Michael
ProjektRana
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 27. Aug 2023, 16:52
Hier ein weiteres Update. Habe eine neue Wohnzimmereinrichtung erworben. Aufstellung nach klanglichen Optimum. Die Ecksitzgruppe aus Dicken Polstern , stoffbezogen und hochklappbaren Rückenlehne. Das hat die Akustik sehr positiv beinflust. In den Raumecken habe ich sehr grosse, etwa 1,8m hohe Sauergräser , ähnlich Schilf, aufgestellt. Offenporige Holzmöbel mit stark texturierten Oberflächen. An den Fenstern Bodenlange Vorhänge aus Molton.
Meiner Frau gefällt extrem gut und derKlang ist sensationell verbessert. Meine Hörposition istjetzt etwa 80cm von der Rückwand entfernt.
Habe auch die Freigabe für einige graue Basotec Platten in 10cm an den Stellen der Erstreflexion. Werde diese etwa in 10cm Abstand zur Wand Befestigen.
Das Geld für den Verstärker steht jetzt im Raum..... klanglich wesentlich besser investiert als in den Yamaha. Der Test mit dem Einmesssystem hatte kein solchen Gewinn, für mich.
Gruß und euch ein regenarmes Wochenende
Ludger


[Beitrag von ProjektRana am 27. Aug 2023, 16:53 bearbeitet]
Bow_Wazoo_1
Inventar
#47 erstellt: 27. Aug 2023, 22:22
Hab nur den Namen des Threads gelesen.

Meiner Erfahrung nach, ist eine Frequenzgangmessung, sowie anschließende Frequenzgangkorrektur von aller höchster Bedeutung.
Meine 400€ Ultima 40 klingen wie der Himmel, nach der Korrektur.

Hier das Messmikrofon, fachmännisch auf dem Kamerastativ montiert
20230827_122909

Hier mein EQ Profil.
Mehr brauche ich wohl nicht zu sagen.
Alleine schon -16dB bei 80Hz...
Da kann auch ein 10.000€ Lautsprecher nur kacke klingen...

Screenshot_20230827_153118_Neutron Player


[Beitrag von Bow_Wazoo_1 am 27. Aug 2023, 22:22 bearbeitet]
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